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Eigentum des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Erscheint täglich außer Sonn- und Festtags und wird nur an Buchhändler abgegeben. Jahrespreis für Mitglieder des Börsenvereins ein Exemplar 10 ./k. weitere Exemplare zum eigenen Gebrauch je 15 für Nichtmitgliedcr 20 bei Zusendung unter Kreuzband (außer dem Porto) 5 ^ mehr. Beilagen werden nicht angenommen. Beiderseitiger Erfüllungsort ist Leipzig. 30 Pfg.; Mitglieder des Börsenvereins zahlen für eigene Anzeigen 10 Pfg., ebenso Gehilfen für Stellengesuche. Die ganze Seite umfaßt 252 dreigespaltene Petitzeilen. Die Titel in den Bücherangebolen und Büchergesuchen werden aus Borgis gesetzt, aber nach Petit berechnet. Rabatt wird nicht gewährt. Nr. 207. Leipzig, Mittwoch den 7. September 1910. 77. Jahrgang. Amtlicher Teil. Bekanntmachung. Alljährlich vor Beginn des Schuljahres werden in Zirkularen rc. die Schülerkalender als das beste und wirkungsvollste Reklamemittel zur Hebung des Schulbiichergeschäfts angepriesen. Es kann nicht in der Absicht des Unter zeichneten Vorstandes liegen, den Vertrieb dieser Schülerkalender zu verhindern, nur darf er nicht die Firmen schädigen, die sich solcher Reklamemittel nicht bedienen. Die Klagen über das Kalenderunwesen haben sich seit Jahren gemehrt. Der Vorstand sieht sich daher veranlaßt, die Erklärung abzugeben, daß er das öffentliche Angebot der Gratiszugabe eines Schülerkalenders als einen Verstoß gegen Z S der Verkaufsordnung für den Verkehr des deutschen Buchhandels mit dem Publikum betrachten muß, wonach jedes öffentliche Anerbieten von Rabatt oder Skonto in ziffermäßiger oder unbestimmter Form zu unterlassen ist. In gleicher Weise erblickt ec in der Gratiszugabe eines solchen Kalenders beim Schulbücherverkauf die Ge währung eines unstatthaften Rabatts und somit einen Verstoß gegen K 8 Ziffer 1 der Verkaussordnung. Danach darf die Gewährung eines höheren Rabatts oder Skontos, als ihn die Verkaufsbestimmungen der Kreis- und Ortsvereine ge statten, weder bar erfolgen, noch durch Zuwendung anderer Vorteile wie Zugaben, Rabattmarken, Gutscheine, Gutschrift und anderes. Außerdem aber weist der Vorstand darauf hin, daß nach Z 5 Ziffer 3 der Verkaufsordnung für den Verkehr des deutschen Buchhandels mit dem Publikum die Kreis- und Ortsvereine berechtigt sind, für die Buchhändler ihres Bezirkes verbindliche Vorschriften über den Verkaufspreis von Werken, die ohne Ladenpreis erschienen sind, in ihre Verkaufsbestimmungen aufzunehmen. Dies gilt auch für den Verkauf oder die Zugabe solcher Schülerkalender, die ohne Ladenpreis in den Handel gebracht werden. Leipzig, den 7. September 1910. Der Vorstand des Vörsenvereins der Deutschen Buchhändler xu Leipzig. Karl Siegismund. Artur Seemann. Alfred Voerster. vr. Erich Ehlermann. Hermann Seippel. Buchhändler-Lehranstalt. Anmeldungen zu den Dienstag, den 13. September d. I., beginnenden Fortbildungskursen werden von mir heute, morgen und Freitag abends von bis >/.S Uhr, sowie Sonntag, den 11. September, von ^/rll bis Uhr im Lehrerzimmer (Platostr. 3, II, Zr. k) entgegengenommen. Pro spekte stehen bei der Geschäftsstelle des Vereins der Buch händler zu Leipzig und bei dem Unterzeichneten zur Verfügung. Jeder Buchhändler ist zur Teilnahme an den Kursen berechtigt. Direktor vr. Frenzel. Erschienene Neuigkeiten -es dentschen Suchhan-cls. (Mitgeteilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) Akademische Buchhandlung v. Max Drechsel in Bern. LLulinorvsIra, vis vreaeüsn des lodss dsr KleuAeborsueo. viss. (21 8.) xr. 8«. '10. d —. 75 Wallis. '(395 8. w. 16 8^°^10?^ l'^^^ Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang. Buchdrutkerci n. Verlagshandlung A. Martini ä- Grüttesien, G. m. b. H., in Elberfeld. Bandow, Oberrealsch.-Dir. a. D. Geh. Reg.-R. Prof. vr. K.: Lehr buch der englischen Sprache f. höhere Unterrichts-Anstalten. 2. Tl. Schulgrammatik. 7. Aufl. (VIII, 168 S.) 8°. '10. 1. 80; geb. in Leinw. 2. 20 Llosm, ^Vuli.: Der VLtsr Nob. Lübo6llt'sst.8piel 2ur ^sisr der dreibundsrtjäkr. IVieäsrlrsür des l'a^es dsr Vsrleik^. der 8tadt- rsebte an drs k'rsibeit Llbsrlsldb (10. VIII. 1610). 1. u. 2. ^ull. (de 142 8.) 8^. '10. 6sb. u.u. 1. 20; auf Lüttenpap. o.n. 3. — Loträksr, O.: Ososral-I'arif f. Xoblsu-k'raobtsL. 36. dabrg. 1910. 2. vä. LILtte duli 1910. (IV. 800 8.) 8". LinLsIpr. Q.n. 17. 50; ^eb. n.n. 18. 50 Schell, Otto: Elberfeld von der Mitte des 19. Jahrh. bis zur Gegenwart. Nachtrag zur Geschichte der Stadt Elberfeld. (Zur Dreijahrhundertfeier der Stadt.) Mit 1 Titelbild in Vier- farbendr. u. 4 Vollbildern in Autotypie. (39 S.) 8". '10. —.80 Schönhage, Aug.: Bergische u. andere Sprachsünden. 2., erweit. Aufl. (44 S.) 8°. '10. —. 60 Wörterbuch der Elberfelder Mundart nebst Abriß der Formen lehre u. Sprachproben. Zur Dreijahrhundertfeier der Stadt Elberfeld m. Unterstützg. des allgemeinen deutschen Sprach- Vereins Hrsg. v. dessen Zweigverein zu Elberfeld. (196 S.) 8«. '10. Geb. in Leinw. 2. — 1318