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x° 289, 12. Dezember 1917. Geschäft!. Einrichtungen u. Veränderungen. — Fertige Bücher. BorlenbillU s. d. Dt,chn. Buchhandel. 8039 6. Anzeigen-Teil. A) Die bekannten Literaturzeitschriften Fertige Bücher. Verlaß von k. l>. ?rsßer in kerlin. „ver Gral" (bisher im Petrus-Verlag, Trier, erschienen) und „Über -en wassern" (Görres-Verlag. Bamberg, herausgegeben) wurden von der WIM W iWüIÜ V. KM Ml Krs^. voll Winckler 30 Lxowplaro auk Lüttsupapisr auk äor Grosse numsrisrt, u. ill ?6r^Lill6llt-1sill8l;bi3.A 10.— ord., ^ 7.— dar. Voll diesen 30 Dxew planen der iiu llabre 1885 erschien säen „hicht-tradlell", deren t4uüazs ru Lode Zellt un<1 di« nach dem Lrioßo ill neuer ^uüaZs erscheinen sollen, llssitrs ich noch etwa 19 Lxewplare, dis icll ru obigem kreise einrsln anllists. Lei ^b- nadws Nos Zanrsn Restes würde sin erheblich billizsrsr kreis Zs- «tellt werden k. 1. krsger in kerlin I^iV 7. verlagsanftalt Tprolia käuflich erworben, um aus der Vereinigung der beiden Zeit- schitften eine neue katholische Literaturzeitfchrift erstehen zu lassen. Die Ltlecaturzeitschrtft wird einstweilen unter dem Namen des „Gral- aufrecht erhalten werden, zumal der „Gral- auch bisher während des Krieges keine Unterbrechung er fahren hat. Bet der Monatsschrift „Über den Wassern-, die bald nach Kriegsausbruch ihr Erscheinen unterbrochen hat, Handelt es sich jetzt um die Wiederaufnahme des Eischetnens, in der Form, datz die ehemaligen Bezieher von „Über den Wassern- eingeladen werden, die neue Literaturzeitschrift unter dem Titel des „Gral- zu avonnieren, der künftig im beiderseitigen Einverständnis der Redakteure Franz Sichert und vr. Eckardt wettergefühlt und redigiert werden wird. Wir bitten die Herren Buchhändler, sich für diese be deutungsvolle Unternehmung eifrig zu verwenden. Propaaanda- nummern stehen in beschränkter Anzahl gratis zur Verfügung. Propagandasendungen von mehr als 10 Exemplaren werden Lommiisionsweise belastet, jedoch in jedem Zustande wieder Lurllckgenommen. Die Bezugsbedingungen für den sind: (12. Jahrgang 1917/18 jährl. 12 Hefte) Für ^ Jahr ord. 2.—, bar 1.40 „ Vr -- „ 4.-—, „ ^ 2.80 .. '/i ,. ., ^ 8.-, „ ^ 5.60 Partie 11/10 Einzelnummer ord. 80 H, bar 66 H. Hochachtungsvoll verlagsanftalt Tprolia Auslieferung Für Deutschlan- und die Schweiz München Für Gsterretch-Ungarn Innsbruck Schellingstraße 41. Andreashoferstratze 4. Buchdruckcrcl und Arrla« Arthur Ncmayer Mittenwald (Bayer. Hochgebirg). ^ Soeben erschienen und ist versandbereit: „Ewige Krankheiten" Roman von Gustav Steinbrecht, 3. Auflage, dem Verfasser von im gleichen Berlage erschienenen: „Oberbayerische G'schichten " „Die Kraft der Berge.- „Die Rose vom Lautersee " Gebunden 4.25 ord.; geheftet 3.10 ^ ord., 3.50 ^ netto. 2 90 bar. Kritiken der 1. und 2. Auflage. „Darmstädter Zeitung": Niemand wird, ohne eine Fülle von Anregungen erhalten und sich aufs beste unterhalten zu haben, das Buch aus der Hand legen. „Badische Landeszeilung": Der Inhalt des Romans „Ewige Krankheiten" von. Gustav Steinbrecht dürste dem phantasievollen Er zeugnis einen hervorragenden und dauernden Platz in der Novel- listik sichern. „Evangelisches Archiv": Das Buch habe ich mit Interesse ge lesen. Die Sorache ist zwar etwas frei, aber gewandt - „Bamberger Tagblatt": Der Kamps des Idealismus mit dem Egoismus, welcher das Ganze durchwogt hält das Interesse stetig rege; der versöhnende Schluß verläuft in dramatischer Gestaltung „Berliner Tremdenbatt": Das flottgeschriebene Buch ist reali stisch gehalten . . - , wir haben es mit einem guten Buch zu tun, welches dazu angetan ist, uns nach dem Essen über einen heißen Sommer- nachni'ttag angenehm hinwegzuhelsen. „Schweizerisches Tamilien - Wochenblatt": Wird auch in ernster Weise aus die Krankheiten der Zeit hingewiesen, so dringt doch dazwischen ein gesunder Humor hervor, welcher von packender Wirkung ist. „Schlesische Zeitung": Gustav Steinbrecht hat mit Recht die Aufmerksamkeit der Leserwelt aus sich gelenkt. Wenn auch die kühne Einbildungskraft des Autors sich manchmal in tollen Sprüngen ergeht und himmelstürmende Bilder hervorzaubert, so läßt doch Inhalt und Form von fernern Arbeiten des Verfassers das Beste hoffen. Professor Alexander Schmidt, Eoburg: Ich habe die „Ewigen Krankheiten" mit großem Interesse und anhaltender Span nung gelesen. Der Gang der Handlung ist wahrhaft dramatisch und holt den Leser fest. Schön finde ich, daß das deutsche Wesen so erbau lich geschildert ist. „Hamburger Tremdenblatt": Das starke und, wie ich aus- drücklich betonen möchte, originelle Talent Steinbrechts ist nicht zu ver kennen. Seine Erzählung ruft sofort ein entschiedenes Interesse für die hnndelnden Personen wach und verlockt den Leser, ihren Schicksalen bis zum Schlüsse gern'zu folgen. Man weidet sich an den selbständigen, trotzigen Charakteren. Das Buch und sein Verfasser seien bestens em pfohlen — das darf man mit gutem Gewissen tun. Arthur Nemayer, Buchdruckerei und Verlag Mittenwald (Bayern). 1074*