^ 10, 14 Januar 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dlschn. Buchhandel. 513 Abschnitt Postanweisung aus Mark p>f Zu wiederholen (die Mark in Buchstaben): Nr. Nachnahme Zum Aufkleben der Lingezahlt von der postanftalt Mark Pf. Bemerkungen in in Wohnung Ankunfts- Ur. 6S0s ! (Puittllng des Empfängers Umstehenden Betrag erhalten (Uame) Lür Übermittelung des eingezogenen Geldbetrages sind in Abzug zu bringen bei Nachnahmen bis 5 Mark j über 5 „ 100 „ 100 200 „ 10 Pf. 20 00 über 200 bis 400 Mark 40 Pf. „ 400 „ 000 „ ..... 50 „ „ ZOO ,, KOO ,, 00 „ stimmungen fordere. Der Vertreter des Buchhandels äußerte zu seinen Ausführungen gegen eine Abänderung noch den Wunsch, in Erwägung ziehen zu wollen, ob die Hinterlassung einer Erinnerungskalte oder eines Eiinnerungszettels von seiten des Postbeamten bei vergeblichem Vorweisen der Nachnahme für den Adressaten nicht möglich sei, da bei dem jetzigen Zustand der Adressat vielfach ununterrichtet bleibe, wenn eine Nachnahme erfolglos vorgezeigt worden sei. Einverstanden erklärten sich die Teilnehmer der Konferenz indes mit der Einführung der vorgelegten Formulare für Nachnahmekarten und Nachnahmepakete, deren Herstellung auch der Privat. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 77. Jahr-anz. industrie Vorbehalten sein soll. Am Schluffe der Beratungen über diesen Punkt stellte der Herr Staatssekretär fest, daß die Majorität der Anwesenden für das Weilerbestehen des jetzigen Zustandes im Nachnahmeverkehr sich ausgesprochen habe und daß namentlich die wirtschaftlichen Gründe durch schlagend gewesen seien. Dem von seiten des Vertreters des Buchhandels aus gesprochenen Wunsche nach Einführung einer 60 ^-Briefmarke, die besonders bei Frankatur von Nachnahme-Postpaketen ge braucht werden würde, glaubte der Herr Staatssekretär nicht nähertreten zu können, weil es das Bestreben der Post- 6S