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Amtlicher Theil. ^ 289, 15. December. 5226 Iaenicke in Dresden. Bernewitz, G. Frhr. v., Fantasie u. Sage ausgesprochen in Balladen, Romanzen u. erzähl. Gedichten. 8. * 2. — ff Krrtschmar II., H., trägt der Religionsunterricht der Volksschule m. Schuld an dem Verfalle d. sittlich-religiösen Lebens unseres Volkes überhaupt u. dem der Jugend insbesondere? Vortrag. 8. ** —. 25 Martin, H., Aphorismen. 19. Ausl. 8. Geb. m. Goldschn. * 4. — — Linos. Paramythien (dichter. Erzählgn.j s. deutsche Frauen u. Jung frauen. 3. Ausl. 8. Geb. 1. 50; m. Goldschn. * 2. 50 Karaftat's Verlag in Brünn. Penn, H., die Geschichte der Stadt Wien u. ihrer Vorstädte. 23. Hst. 4. * —. 50 Kluge'S Verlag in Reval. Bruttan, A., Schul-Naturgeschichte. 3. Ausl. 8. Geb. * 2. 50 Hechel, L., Leitfaden zum Unterrichte in der ebenen Trigonometrie. 8. * 1. 50 — Lehrbuch der sphärischen Trigonometrie. 2. Ausl. 8. * 1. 50 Kellner, F. W., kurzer Abriß der Erdkunde. 2. Ausl. 8. * —. 80 — Leitfaden s. den Unterricht in der Geogpaphie. 5. Ausl. 8. Geb. * 1. 50 Pihlcmann, I., Uebungsbuch zum Uebersetzcn aus dem Deutschen ins Russische. 5. Ausl. 8. * 3. — Stryk, A. G. Lehrbuch der biblischen Geschichte alten u. neuen Testaments. 2. Ausl. 8. Geb. * i. 50 Knapp IN Leipzig. Jahrbuch der Baupreise Berlins. 3. Jahrg. Kühling in Berlin. 18. u. IS. Lsg. 8. L * 80 Kühliug'r, A., Volks-Schaubühne. Nr. 44—46. 8. ü * 2. 50 Inhalt: 44. Quecksilber! Schwank v. L. Treptow. — 45. Kinder der Leit. Schauspiel v. F. Leber. — 46. Unser Zigeuner. Lustspiel v. O. Justin US. Mauz in Wien. Haraschin, E., Album der Cotillon-Touren. 4. Ausl. 16. * 1. 20 — die Convenienz. 2. Ausl. 8. * 2. — — uosers liesslisobalistüuro. 16. * 3. — 1- — Tuur-I'ruAruoLto. 8. * 1. — Meyer in Hannover. Lilie, e., im Thal. Eine Erzählg. 3. Ausl. 8. * 4. —; geb. * 5. — I. C. B. Mohr in Tübingen. Gaupp, L., die Civilprozeßordnung f. das Deutsche Reich, nebst den aus den Civilprozeß bezügl. Bestimmgn. d. Gerichlsverfassungsgesetzes u. den Einfüyrungsgesetzen. 2. Bd. 1. Lsg. 8. * 3. — H. I. Naumann in Dresden. ff Diimliug, H., illustrirtes Thierleben. Für Schule u. Haus. II. Die Vögel. 8. Milwaukee. ?: Geb. ** 13. 50 ff Synodal-Bericht, 22., d ,westlichen Districts der deutschen ev.-luth. Synode v. Missouri, Ohio u. anderen Staaten. 1879. 8. St. LouiS, Mo. *1.20 Nicolaische VcrlagSbuchh. in Berlin, f. Natural gekiekte. 8rsß. V. kV 8. 1r08ebe1. 45. 1879. 4. Stt. 8. * 8. — » Pierson's Bucht), in Dresden. Herz, e. tapferes. Oberösterreichische Dorfgeschichte v. der Vers. e. „Wortes an Frauen üb. die Frau". 16. Geb. m. Goldschn. * 2. 50 Kühne, G., Romanzen, Legenden u. Fabeln. Neue Gedichte. 16. * 2. —; geb. m. Goldschn. * 3. — Schwabe in Basel. vuiiükt , 4., dloataxg - 6ösobiobteo. Uobors. v. 8t. Iloro. 8. . *3.20 Aellieliiul-Iiialonllsr, scüvsieerisober, 188cm-Är»x. V. ll. Lauäsr. 2 Ibis. 16. *- 3. 20; gsd. ** 4. 40 Soltau'« Verlag in Norden. Ebers, E., Steinsmühlen. Erzählung. 8. * 1. 60; cart. * 1. 80 Trebitz, K., Helgoland. Erzählung aus der Missionsgeschichte um 698 nach Christo. 8. * 2. — Spamer in Leipzig. KonversationS-Lexikon, illustrirtes, der Gegenwart. 16. Hst. 4. * —. 50 — illustrirtes, f. das Volk. 275. Lsg. 4. * —. 50 Leisner, O. v., illustrirte Literaturgeschichte in volksthümlicher Dar stellung. 18. u, iS. Lsg. 8. L * —. 50 Rothschild'?, L., Taschenbuch s. Kaufleute, insbesondere f. Zöglinge d. Handels. 21. Ausl. 12. u. 13. Lsg. 8. L * —. 50 Weltgeschichte, illustrirte, s. das Volk. 31. Lsg. 8. * —. 50 Tttnger tn Erfurt. Wiegand, A., W. M. L. de Wette. (1780—184S.j Line Säkularschrist. 8. i. 50 Th-issing in Eüln. Koch, W., Valcska, die Tochter d. Stadthauptmannes v. Petersburg. Erzählung. 8. * 2. — D-irh in Osnabrück. Tonberge, F., zwei Lebensfragen s. die Landwirthschast. 8. * —. 25 F. E. W. Vogel in Leipzig. llan6bnel» 6er vpeoiellvu u. Iberapie. 8rsS. vov ll. v. 2itzm«86v. 15. 86. 8. * 12. — 2. äutl. o o en . . 0» m, . XLUQ/U, n. V. «ovale. Nichtamtlicher Theil. Ueber die Tagespreise. Das Anzeige- und Recensionswesen. Die Beziehungen des Buchhandels zur Tagespresse sind so mannigfaltig und auch im Allgemeinen so enger Natur, daß immerhin mit Recht von einem Jnteressenkreise gesprochen werden kann, innerhalb dessen beide stehen. So bedarf es wohl auch nicht näherer Begründung, wenn ich es an dieser Stelle unter nehme, dem bezeichnten Gegenstände eine kurze Betrachtung zu widmen. Außerdem ist in diesem Blatte ja schon mehrfach, zumal in neuerer Zeit auf einige mit meinem Thema zusammenhängende Uebelstände (das Anzeige- und Recensionswesen) aufmerksam gemacht worden. Man hat des öftern die Presse — es kann in solchem Falle nur von der continentalen die Rede sein — die sechste Großmacht genannt; seitdem Vittorio Emanuele auch Italien in den Rang der Großmächte einzuführen verstanden hat, müßte sie zwar die siebente heißen. Für unsere moderne politische Presse gilt dies stolze Wort nur in bedingtem Sinne. Seitdem der Journalismus, um mit Sacher-Masoch zu reden, zur In dustrie geworden und die sogenannte öffentliche Meinung nur zu oft und schon zu lange das Machwerk routinirter Federfuchser ist, liegt in Bismarck's verächtlichen Worten von den Leuten die ihren Beruf verfehlt haben und den Sauhirten der Presse mehr Wahrheit als in jener Phrase. Gleichwohl läßt sich die große und weittragende Bedeutung der Tagespresse nicht bestreiten. Es besteht auch in dieser Beziehung ein gewaltiger Unterschied zwischen den ^.otu cklurus, des alten Roms und den großen Blättern unserer Tage, und zwischen jenen Anfängen der Zeitungs presse und unserer überreich gesegneten Gegenwart liegt eine große Epoche allseitiger Entwicklung. Ueber die Fragwürdigkeit dieser Entwicklung mit Rücksicht auf die deutsche Publicistik von heute ein ausführlich begründetes Urtheil zu fällen, liegt außer dem Bereich dieser Zeilen.*) Es ist gewiß eine erfreuliche Thatsache zu nennen, daß man von verschiedensten Seiten bestrebt ist, dem lesenden und *> Noch aus einer mir vorliegenden Nummer der Leipziger Zeitung vom 8. Mai 1833 lacht uns eine trauliche Unverdorbenheit der Verhält nisse entgegen. Dort lautet eine Correspondenz aus Frankfurt am Main vom 2. Mai, welche sich als Privatmittheilung zu erkennen gibt und welche ich der Curiosität halber ganz wiedergebe: „Während hier das Bedürsniß nach Ruhe und Frieden bei dem wohlhabenden und gewerbtreibenden Theile der Gesellschaft sich laut ausspricht und nichts sehnlicher gewünscht wird, als die nachtheiligen Wir kungen der letzten traurigen Ereignisse, welche aus den Verkehr sehr unangenehm gewirkt haben, möglichst abzuwenden, ist es hier wie an