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(5630.) Ktello-Oe.vucli. Lin gebildeter junger mililairlreier Kann, 3er bereits über siebe» dakre ununlerdrocden dem Luobdandel angedört unii im kesilr 3er besten Zeugnisse sieb befindet, sucht ru bal digem Antritt eine 6ebülfen-8le>Ie, am liebsten in 8ü33enlseI>Inn3 oder in 3en öslerreiclii- seben 8laaleii. Itlit 3er sran/.vsiseken un3 englischen 8praeke ist er vertraut un3 bittet 3erselbv bei vorleommenden Vacsnrvn um kerücksiebtigung. Offerten unter 3er Lliiffre K. 941 wird ttr. 6. L. Lc/rm/dt in beiprig 3ie 6llte haben, an ibn gelangen ru lassen. (6631.) Für einen militairfreien jungen Mann der bereits in mehreren lebhaften Sortiments- Handlungen servirte, suche ich zum baldigen An tritt ein Engagement, und bin gern bereit auf diesfallsige Anfragen Näheres mitzutheilen. Leipzig, am 24. Juli 1847. Johann Friedrich Hartknoch. (5632.) Ein militairfreier junger Mann, 26 Jahr alt, der mit allen Branchen des Buch- und Mu sikalienhandels vertraut, in den bedeutendsten Sortimentshandlungcn bereits gearbeitet, der französischen und polnischen Sprache mächtig und im Flügelspiel nicht ungeübt ist, sucht zu Mi chaelis c. eine seinen Kräften entsprechende Stel lung. Geneigte Adressen bittet man unter der Chiffre 6. st. an Herrn E. Wagner in Leip- zig abzugeben. — (5633.) Offene Lehrlingsstelle. Ein mit den nbthigcn Vorkenntniffen verse hener junger Mensch kann gegen ein mäßiges Kost geld als Lehrling eintreten. Brieflich das Nä here bei der v. Ebner'schcn Brichh. in Nürnberg. Vermischte Anzeigen. j5634.j Kunst - Juction. Vom 6. September d. I. an wird die vr. Friedrich Ccmpe'sche vieles Gute und Seltene darbictcnde S a in m luiig alter und neuer Kupferstiche, Holzschnitte, Litho graphien, Wassermalereien und Handzeichnun gen, Kupfer- und Holzschnittwcrke mit und ohne Text ic. zu Nürnberg im Hause I-. Nr. >98 der Kaiserstraße durch Unterzeichneten öffentlich gegen baare Zahlung versteigert. Das Verzeichnis derselben ist durch alle Buch-und Kunsthandlungen, in Nürn berg von der Friedrich Campe 'sehen Buch- und Kunsthandlung zu beziehen. Nürnberg, im Juli >847. I. A. Börner. s5635.s Bilder- und Weihiiuchtsbücher. Die in meinen Circulair vom Juni zur Wahl ä Oond. empfohlenen Bilder- und Wcih- nachtsbücher werden in dem illustrirten Wcili- nachts-Catalvg von Hofmann St Co. in Ber lin mit aufgeführt, worauf ich ergebenst aufmerk sam mache. Friede. Wilh. Goedsche in Meißen. sv636,f Zur Ambrosi 'sehen Gantgeschichte. Die süddeutsche Buchhändlerzeitung enthält eine von F. Schulz in Siegen selbst bekannt ge machte Anzeige, wonach die Herren Verleger in Stuttgart vermöge des §. 18 des Statuts die Rechnung mit ihm aufhoben, weil wahrscheinlich sein Herr Vorgänger und sein Schwager Fried rich nicht saldirte. Dieses kräftige Lebenszeichen eines Vereins, dem ich mich jetzt auch ange- schlossen habe, veranlaßt mich, Nachstehendes zu veröffentlichen: Bekanntlich brach über das A m brosi'sche Geschäft in Pass au die Gant aus, und es er hielten die Gläubiger in Wechselforderung 60; und in Buchforderung 20gh, dazu hatten noch die Gläubiger die Ungeheuern Gerichtskostcn zu tragen. Ich war so glücklich, wenn ich so sagen soll — für 1331 fl. 50 kr. (worunter 818 fl. für acccptirte Wechsel und 113 fl. 40 kr. Gerichts kostcn) einstweilen 640 fl. öltt/z kr. zu erhalten, außerdem hatte ich noch viele Nebenkosten und Ainsenverluste. Das Geschäft — bestehend in Buchdru ckerei, Buchhandlung, lithographische Anstalt und Zeitung — war zum Verkaufe ausgeschrieben, und die Käuferin ist die Ehe frau des A. Ambrosi selbst, was vielleicht wenigen der Herren Collegcn bekannt sein dürfte, denn bis jetzt weiß ich von einem Circulair der Uebernahme oder einer ferner» Garantie u. s. w. nichts, obschon seit Juli 1846 die Sache geord net ist. Die Ehefrau des A. Ambrost war mit fol genden Hvpothekposten vorgemerkt: Heurathgur 10,000 fl. Jllaten 1000 - Wicderlage ...... 10,000 - Paraphermalgut .... 6000 - Morgengabe 2000 - 28,000 fl. A. Ambrosi verzichtete bei ausgeb,ochcner Gant auf Alles, cedirtc gerichtlich seiner Ehe frau, und diese zahlte den Gläubigern die be merkten 60 und 20A>. — Es fragt sich nun nach den Statuten des Stuttgarter Vereins, ob nicht der Ehefrau des A. Ambrosi (die bekanntlich keine Kinder hat und doch auch vor der Gant Freud und Leid mit ihrem Gatten thcilte) die Rechnung bis zur gänzlichen Tilgung der Saldi zu sperren ist, um so mehr, als sie zahlen kann und das Geschäft nur im mäßigen Betriebe jähr lich einen Ucberschuß ablicfern muß. — Es soll im Werke sein, das Ganze wieder zu verkaufen, und dem Vernehmen nach ist auch bereits die Druckerei um 16,000 fl. verkauft. — Es fragt sich nun: Ist die Ehefrau des Am brosi oder ihr Nachfolger nicht verbunden , mir, nachdem ich mir ausdrücklich meine Rechte vor behielt, den Nest zu zahlen? Und tritt nicht in diesem Falle §. 18 des Statuts in Anwendung? Rcgcnsburg, den 16. Juni 1847. G. I. Mauz. (5637.) Alte Kinderfchriften. Die unverlangte Einsendung aller älteren Kinderschriften muß ich mir streng verbitten, oder berechne bei sofortiger Remission das Porto. Schnuphase'sche Buchh. in Altenburg. (6638) Hermann Gobert in Hamburg wünscht für die Aukunfr keine Novitäten, sondern wird dieselben nach eigener Wahl bestellen und ! bittet um zeitige Eisendung von Wahlzctteln. (5639.) 3d. Ilerlininann i» Kreiberg er sucht um ksova i» folgender Xnradl: 1 ^rcditectur. 2 Ilauwissensckatt. 6 Dergbau. 1 ltnlanid. 4 Okemie. 2 Odirurgie. 2 Kisenbadnsacden. I Korst- u»3 dagdwissensckatt. 1 Homöopathie. 4 Hüttenwesen. 3 I.andwirtksckatt. 4 lVIuscdinendunde. 4 lindere blatkemstid. 2 bledicin. l »ilitsrin. 4 älineralogie. 1 Kädagngid. 2 Kdaru acie. 1 Kdilolvgie, dass. un3 neue 8pracde». 4 Kd^sid. 1 klecdlswissenscdult in, Allgemeinen. 4 — — — für säcks. duriste». 1 8taats- un3 Oameralwissenscdatt. 4 Vecdnologie. 1 Vdierkeildunde. 2 prot. 'I deologie. 4 illustr. Oettliteratur. I. I-sg. (5640.) Inserate, welche in 3en VolKs-Lalender von L 8tek- kens kür 1848 ausgenommen vverüen sollen, muss icd mir dis Anfang des Xugust 3. 3. er bitten. Da Icnum irgend ein andres Organ so weite Verbreitung baden dürste als dieser Ka lender und da derselbe ein ganres ladr von den resp. Käufern benutzt wird, so dürste wodl auck deine andre 8telle so geeignet sein, rur ^nreige besonders populärer 8c>,ritten. Icd dann aus meiner eignen Kr lakrung die gute IVirdung solcker ^ureigen versicdern. Icd berecdne 6 g^( (7Vz für die ge spaltene Ketitreile. — Dieser Kreis ist viel- leickt scdeinbar docd, in der Pkat aber und im Vergleicd mit andern Insertionsprei- sen sedr niedrig. Denn es dommt aus jedes Vausend ^uffage, selbst wenn der Kalender i» deiner Zweiten -äullage gedrucdt wird, nur IU Ksennig aus die gespaltene Zeile. Oeber- dies bin icd erbotig, bei dusc> tioncn, die eine gariL« -Veite oder ineär aus/uttcn, rioeA eitle bedeutende Armassig'ung' dos Insertionsprei ses eintreten ru lassen. Al. 8imioi» in Ilerlin. (6641.) Offerte. Hierdurch mache ich die geehrten Sortiments- Handlungen auf den Katalog meiner sämmtlichen Verlagsartikel aufmerksam. Derselbe ist wissen schaftlich geordnet, und leicht kann daher jede Handlung den Zweig der Literatur, für welchen sie besonders Absatz hat, hcraussinden. Gefällt es ihr, fleh für einzelne Artikel be sonders zu verwenden, so bin ich bereit: bei Abnahme von 3 Exemplaren des fraglichen Werkes auf feste Rechnung, ein Inserat auf meine Kosten zu bewilligen. — Bei der leich ten Verkäuflichkeit meiner Vcrlagsartikel halte ich mich überzeugt, daß jede Handlung diese Offerte nur nutzbringend für sich finden wird. Den Katalog bitte zu verlangen. Berlin, im Juli 1847. C. F. Amelang.