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Dresdner neueste Nachrichten : 03.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192401035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240103
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240103
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-01
- Tag 1924-01-03
-
Monat
1924-01
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.01.1924
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I ; ' ! . I« « c . ? . i ex F W I . s. OWNER-Es FIE- WM »F M Unabhängige Tageszeit-sag Bezug-preise- IMWOHWFOM so Gasse-mi z NEWTON-H HEXE- uJD THAwa TM - - Poiwkzzsg für Fieuatbsagkaex FM :8«c?lgmäkko1t;:«· mz Hichxqpppwam Wes-HI- M and hZT mecubondienvungenE «im Knlänvfefmsichenmm s, Einzelnummer ngngftznfniq sst W Ochs-tatst - ofpkiifgs.«jhf HEXEN-its « O J st « Z Warst-; 's ak. v. M C ldW M s- Mit I Ast-»m- Yspsw «- MMMMWMM .Um MWM « Und UDU m MUUI DER-M »Es-»M- - medakiioih M 111 Wgeichöstestelle Respekt-A» Fadiuapdsimßc 4. o Fernfmchunmmemx 22900, 22981, 22982 nnd 22983. · Posifcheckkontos Dresden Its-. 2060 MMMWM Umqu Hm Rades-M www »d- IWMW M »Ika - J- zqai hshem Gewalt Betrieb-ständig edu- Otkem hab-I unka Besteh- keinen Anspruch qui Nachlieferung oder Crstattung des entsprechenden Guts-M W W M« 2 « xxxll Jahrg- cum-. Ici kuck Doch mie- Fuss ich-M Eil-Its liookiloi - so a. tin-bot- Idol-ot- Donnerstag, s. Januar 1924 Das Reuiahrsfeft in der euroniiif then Divlomatie mass-of rege-E iki bot shåtos Ich-u schon Die Berliner französifche Kolonie verlangt Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich sahen Ein französischer Wunsch kx Pack-. t- W sms meidet ans Berlin: Ein Vertreter der Berliner französischen Koloiie hatte beli- seutigeu Quote-un in du krau ssstithen potttknxkken Wild ausgktgrikckt. Haß bke IF: geplanten sbkortukeu zwischeu Frank- Es reich uud Deutschland zustande kämen. Die I kmuziisiiche Kolouie iriuae deu Wut-ich zum Ausdruck s; das Ich-W Möge eiue uolitilcheEutiuaus s; nun bringen« die irr die irauzösiichen Gewinste-u -f; ia Deutschland die cruudleae des Eriolaes lei. damit H sie ihre lIIW dtchiübreu Meu. Der Bot ;» its-after versicherte de- quooieu iu Berlin. die s staunbiiiche Regierung bringe der Wiederaufnahme der; Handel-bezieme zwilchen Frankreich imd Demut-» laud ihre vole suiuterkiauikeit euiaeaem uud erklärte« wisse m Jahr me ask-u teuer- weuhr di- unsrer-I dabei-. dea Frieden wiederherzustellen. ieneu Klarblickl und ieue Bereich-sit über sich feil-it ieueu Glauben uud jenes iekue Gefühl ist die Wütuua iuteruatioualer Verpflichtungen gebeu. die alleiu iu der Laae ital-. eiu dauerhafteö Gebäude iiir die ustiae Solidarität auf- I Zuversichtliche Negayrdbetrachtuugeu der euglif eu Presse « X Loudoiy I. Januar. Die Neujahröbetrachtuns gen der, englischen Presse sind durchweg zuver iichtlich gestimmt Die unmittelbar bevorstehende Aussicht einer- Regierung der Arbeiter vartet nimmt darin den Dauptplay ein. »Daily keimt-ruf schreibt-die Fabre-wende falle mit einem wirtltcheu Wär deu Angelegenheiten Eng lands als Nation zusammen —. Die radikale »Dam- Nesos« ichseibddie sorgfältig seuäbrte Panik wegen der Aussichten auf eine Arbeiterregierung werde bald tm Lichte der Wirklichkeit zerstört werden. Der kommende Regierungswechlel ver spreche Gutes für das britifche Volk. Eine der ersten Aufgaben der ueueu Regierung werde sein, « offiziell das neue Rußlaud anzuerken nen. Auch tu der größeren Frage der Wiederher stellung Europas sei die Aussicht besser als jc seit der Rubrinvasiom Der Schlüssel zum Frieden und zur Wohlfahrt liege im Herzen Europas. - »Dain Chroniele« meint. für alle liberalen und fortschritt lichen Leute bestehe eher Hoffnung als Be fü rchtun q. - »Daily prrek sieht das Jahr 1924 mit einer Note wirklicher Hoffnung beginnen- Recht-em- Ekiolqe bei neu Franzosen II Paris. Y. Januar. (E-ig. Drahtbericht.) Die Pariser Tätigkeit Uruold Rechbergs wird non der französischen Presse mit großem Interesse verfolgt. Nachdem der »Matin« ald erstes Blatt ausgiebig über die Pläne des deutschen Großindustriellen berichtet Hatte, haben nun auch die übrigen Blätter, wie der »Figaro«. das ~Oeuvre« und der EntransigeantC da- Izu Stellung genommen. Es ist der eigenartige Fall eingetreten, daß ein Deutscher in offenen Briesen, die von den beiden letzgenannten Blättern gebracht wur den, sich direkt an das sransösische Publikum wenden konnte. Der Meinungsmnschwuug der sich in Frank reich zugunsten Rechbergg vollzogen hat, ist unt so be-« deutsamer. als 1922 die Vorteile seines Projektez stark angezweifelt wurden, weil man von der fran zösischen Beteiligung an den deutschen Industrieunter uehmen höchstens sieben Milliarden Goldniari, eine nach französischer Ansicht völlig unsulängliche Summe sur Deckung der Reparationen erwartete. Der Um schwung ist nicht zuletzt auch auf die neue Fassung der Rechbergscheu Pläne zurückzuführen, die im Gegensatz zu srtiber Frankreich mehr entgegenkommt Auf Grund einer erneuten Prüfung der ungewöhnlich detaillierten Vorschläge des deutschen Industriellen sind sransösische Sachverständige, wie dem »Figaro« ausdrücklich versichert wird, zu der Ansicht gelangt, daß sie einen zur völligen Bezahlung der Reparationss sorderungen Frankreichs genügenden Betrag ver sprechen. Davon bat Rechberg denn auch Poitkkarö und Bartbou, wie der »Figaro« weiter berichtk e, in so Hervorragendent Maße überzeugt, daß die franzöfifche Regierung seinen Plan, wenn er auf offiziellem Wege an sie gelange, »im Geiste größter Zuvorkommenheit« prtisen wird. Jn diesem Zusammenhang ist noch daran zu erinnern« daß·Poinear6 bisher die Gründung einer Interessengemeinschaft zwischen deutschen und fran zösischen Industriellen nor der Lösung des Repara tionsuroblems unter keinen Umständen dulden wollte. Der Neuiathcmvfong X Berlin, 1. Slme Beim Reichspvätstdentcn fand m Neujaibrsctasge der wbliche Empfangd es diplo ma ttfchenf Ko kpg statt Als Doyen hielt der Uns-tin- Moustguore Pacelli folgende Anspvachc »Der Beginn des neuen Jabreö versammelt wiederum die Vertreter der from-den Staa ten, um ihre Mückwünsche ansagt-rücken Das ver flossene Mr ist nicht ohne seh-were Schmerzen und Lei den für die Menschheit dahingegangern Aber besonders an diesem Tage richten sich unsre Blicke mit innig-er Teilnahme auf gewisse unglückliche Klassen des Volkes, m sdcssen Mitte-s wir leben Wir sprechen deu edlen Herzen unsern Beifall aus-, die sich bemühen, 111-as erfchütternde Elend zu mit-d e r n , nwdk wünschen, daß all-e Nationen sich jener Wohlfahrt erfunen M W ausf Gerechtigkeit, fried licher Arbeit nnd brüderlicher Liebe beruiht.« Vernimm-ist Evert erwiderte etwa folgendes: ~D«ank«baren Herzens be grüße ich die Worte des Mitgeiiilrls, mii denen Sie unsrer Not gedacht haben. Mit aufrichtiger-Genug iuunn stellen wir fest, daß weite Kreise der Hemden Nationen sich der in Deutsch land betrieb-enden Not dewnsii geworden find und, vom Geiste wahrer Menschlichkeii beseelt uns Hilfe und Beistand geleistet haben. Mit Rest haben Sie auf den Geist allgemeiner Menschenlie c biiågewieiem dar zusammen mit dem Gefühl der Ge re iigkeit neuen die andern Nationen die stärkste Gewähr stir- den Forikchritt und das gedeih liche Zusammenarbeiten der dller bietet. Es ist der iebnli ste Wunsch deg deutschen Volkes. daß auch ihm hab das Hohe Gut rudiaer Arbeit nnd friedlichen Lebens im Kreise der leter Beschieden ist« Der Reichsoräsident denrüßte so dann die Xmoimiiichen Verireter und iauichte iin per sönlichen i lgeiprätii Neuiabrswiinsche aus. An ftbließend ers-im der Reidsnräsident den Reichs lavöloeå die Heini-nistet nnd Staatzsekreiäre ' ebei di t · - » verwies-langer few We: »Na-ten- der vertan-wetten Minister Imd Staat-festsetzte eins-feste ich Ihnen die herzlichsten Gmckwimsche zum neuen Jahr. Das Mr 1928 gis defowuexs hatte Wckialdschläqe unserm Volk und aterlaswd beschieden Ich brauche uns auf die Wenn-m der tetchsteu und Vettiebfamstenaäwdustttes senend an die-c Mk blast-weitem und auf die nn aezeuerllchen Foboscrfchemunsem die sich « daran Du Nen, Die schwere Beeinträchtigung untre-z Flimm- Ilsnd Wirtschaftsleben-, Ue davor-es vers-riecht Me, zwingt mi- jsetzh endequ brutale Mas- Mttueu en xtefåem Im wenissieus die» ! . . MADE-ON beim Reimsvkåssnenten ten. Es gehört »der ganze Startnmt der deutschen Nation dazu, dem Jathtel924 und feiner politischen Entwicklnmg getrost entgcaemwiohetk Aber die csdlcn Eigenschaften des Volkes lassen uns Hoffnung schöpfen, daß es trotz aller Hindernisse möglich fein wind, Voll und Vaterland einer besseren Zukunft ent gegeuzusiihteu Die Männer-, die Sie on vevanttoortrmgsvolle Regie rnwgksstellen berufen haben, fühlen sich heute ganz besonders vom heiligen Pflichtgefühl durchdrungen, alle Kraft dar-an zu setzen, um das Vaterland im kommen-den Jahre ern-s tiefstem Verfall heraus-zuführen und die wirtschastlichen mud finan ziellen Verhältnisse noch Möglichkeit zu gesunder Entwicklung zu bringen« Eine Nester-un , die sest in sich vereint unid entschlossen tms das gemeinsame Ziel ihre Anstrengung einsetzt, wivd in eimniiitigem Zusammenwirken mit Jlmen eine Gewähr dafür bieten, dass das Jahr 1924 ersolgreich sein wird für den Wiederausbau unsres Volkes und Reiche-W —» a« « der Reichapräsident erwiderte daraus u. a: Mit lebhaftet Genugtuung nehme ich Ihre von vaterländischem Pflichtgefühl ge tragenen Versicherungen entgegen. Mit Recht wieer Sie auf die schweren Opscr des abgelaufenen Jahres hin. Insbefondere blicken unsre Brüder an Rhein und Ruhr auf eine Zeit harter Bedrängniö zurück. Möge das neue Jahr diesen deutschen Gebieten eine Er leichterung ihres schweren Schicksals da durch bringen, daß es gelingt, aus der Grundxage wahren Fried-eng und Rechtes die Lebensmöglichkeiten und wirt chaftlirhen Kräfte ihrer Bewohner wieder zu entfalten. Groß ist die wirtschaftliche Not in weiten Schichten Die Reichsregierung mußte linker su tief einschneidenden Maßnahmen schreiten. Be allen An axengungen ist dem schlimmsten Eler aber nur su iteen, wenn jeder einzelne nach besten Kräften mithilst Aber noch sind unter uns viele, die unberührt von der Not des deutschen Volkes abseitsstedew An sie richtet Isich unser drin ender M zur Menschetwflicdt. Auch die Zukunft wird von und allen ssznkere O ser fordern, wenn wir unsre nationale xvstem erkalten und siekern wollen. X Zur Erreichung dieses Zieles ist mehr« enn je der Wille des ganzen deutschen Volkes zur Zusntntnencxebdriisi-’l fett notwendig-. Nicht tm Widerstreft der Interessen; und Ideen nicht Im Betonen der bestehenden Gegensävq liest der Wegs zur Zukunft unsres Volkes, sondern ins Den-erheben des einschaxtllcheu im Willen zur stimmen-same Das die-r Witt- mkd Gent der Pmnelung das deutsche Volk im neuen Jahr mehr »is s « .--· s -. c(s-7-.. »«l;L-z-'-- -,». »Fr- ·WW O »so-«- LllOllssL th z- Es »Es-o kLloyd as. h. H» uqthshth A9258 IånleH mutig-is wirkung be Miss lahr z kannten.; .Ftau. - Rom nnd die Christenheit Der englische Plan eines Freundschaftsbnndes aller christlichen Kirchen gescheitert Veränderter Kurs des Vatikans - Unbedingte Anerkennung der Snpreinatie des Papsteö verlangt Bo- nkerm so· London, so. Dezember Vor drei Jahren sprach die unter dem Borsitz des Erzbischof-s von Canterbury neranstaltete Konserenz der a n g l i k a ni s ch e n Kirche den Wunsch aus, es möge zwischen allen Christen, gleichviel welcher Sekte, ein Bund der Freundschaft und gegen ieitigen Unterstützung beim Wiederausbau der durch Krieg und Verwüstung schwer getroffenen Zivilisation errichtet werden. In Lambeth, wo diese bedeutsame Versammlung stattfand, erschien damals ein Ver treter des Vatikans und erklärte: »Es wird Seiner Heiligkeit dem Papste eine Freude sein, durch »befugte Mitglieder des römischskatholischen Klerus die Ratschläge des Heiligen Stuhls aussprechen zu lassenÄ Der Vatikan erblickt in der Herstellung eines alle christlichen Bekenntnisse umfassenden Bandes die beste Gewähr für die Wiedererrichtung Europas und Be ruhigung des Orients.« Der Erzbischof von Canterbury erwiderte: »Die anglikanische Kirche erklärt sich, als Stifterin dieses Versöhnungsgedankens, mit den Wünschen des Papste-s einverstanden. Sie ist bereit, die Verhand lungen aufzunehmen.« Kurz nachher begab sich der Erzbischof nach Rom, wo er mit dem Kardinal Gas parri mehrere Besprechungen hatte. Das Ergebnis war: Veranstaltung einer Konserenz in Mecheln (Bel gien) unter dem Borsitz des Kardinals Mercier. Im Jahre 1921 fand die erste Zusammenkunst statt, an der sowohl die Hauptvertreter der anglikanischen Kirche :eilnahmcn, fcilis auch mehrere Repräsentgntcn dqs schottischen Klaus Was zwischen diesen Persönlich keiten verhandelt wurde, entsteht sich der öffentlichen Kenntnis. Es wurde nämlich vereinbart, daß die Kon ferenzen vorläufig, das heißt bis zur Festlegung eines ygemeinfchaftlichen Planes-, einen streng geheimen Cha rakter behalten sollten. Jtn Jahre 1922 wurden die Besprechungen fortgeschi. Vor acht Tagen fand die dritte Zusammen tunft ftatt. Sie sollte, wie man in Kreisen des eng lischen Klerus erwartete, ein epochalez, die ganze Christenheit verföhnendes Ereignis bringen: den Freundschastsbund Nach dreitägigen Besprechungen in Mech el n , wv sich 40 Vertreter Englands, sechs amerikanische nnd drei arabische Kleriker einfanden, mußte Odie Feststellung ge macht werden, dasz der Vatikan seine im« Jahre 1921 knndgeiane Bereitwilligkeit; wesentlich modifiyiert hatte. Ließ sich ausf« der Lambeth-K-onferens mit anndiherndek Bestimmt-l heit erwarten, daß ein Statut ftit den künftigen Freundschaistsbund aller christlichen Bekenntnisse zu stande kommen werde, so erhellt ans der ietzt eingenom men-en Haltung des Vatikan-Z gerade das G eg en te i l- Die Vertreter Rom-s sind mit Jnsftrwktionen ausge stattet worden, die dahin bauten, es dürfe nnr dann die Grundlage für einen Freundschastshuwd geschaffen wer den, wenn die anglitkanifche Kirche nnd alle in England bestehenden christlichen Sekten unbedingt Idie Supre matie des Papsteg anerkennen; dic oberste Autorität des Heiligen Stwbleö müsse von allen Ve kennern der englischen Kirche unbedingt und vorbehalt log anerkannt werden. ~Nnr dex Wille des obersten Hauptes der rürnifchslathos lifchensstirche darf Geltung besitzen-C er klärte ein römifcher Kardinal auf der Tagung in Mecheln. Dieier Nitckfall hat in den breitesten Kreisen Eng- Hiernach empfing der Retchspräsident den N e i ch s tagsprästdenten Löbc nnd den Vizenräsh deuten Dr. Luther, dte beide die Hoffnung aus sprakhetk daß das neue Jahr durch Erleichterung der außenyoltttschen Lage und innererSautes runf fegen-reich werden möge. Der Reichspräsident erw derte mit Worten des Dankes und drückte die Er wartunå aus, daß der Reichstag bald wieder in seine vollen echte und feine ganze Arbeit eingesetzt werde. Anschließend sprach eine Abordnmm des Reichgrates dem Newport-siebenten die Glückwünsche des Reichs rates aus. Vertreter der Deercss und Mattnelettuvq überwittelten dem Retckzsptäsidenten die Wünsche das see-es tmd der Mattnr. In Paris «Die mtaendäiumeruua des erstauntan Friedens« X Persö. I. Januar-. Beim Neutabrgevwfana im lElvfee erklärte der Doven des diplomatischen Korn-s INuutius Mist Cekettt In etner Anspruch jene be zunmbiqenden Eva-Zischen Ereignile die en Verlauf »des« vermugenen obre-s qekennze chnet bätteu. brauche iman nur tu Erinnerung zu rufen. Tros allem sei es Imöglich gewesen, den Frieden aufrecht-net- IHqtutse un Auggichtlsspmt Ists-bös Mc nic- Ldie me · v C-. .. »Ur-Hemde- i- s Mitarbeiter lands einen ungewöhnlich starken Eindruck gemacht. Ohne die plötzliche Sinnesänderung dee Papst-es einer kritischen Betrachtung zu unterziehen, drücken die maß gebenden Persönlichkeiten, n. a. der Dekan von West minster, ihr Befremden über die »Politik der Kurie« aus und stellen die Frage, ob der Vatikan nebst feinen eigenen Interessen auch die Europas wahrgenommen habe, als er die ihm von der angli- I kanifchen Kirche zur Versöhnung und Freundschaft dar gebotene Hand beiseite geschoben. Der englische Ge )danie gipfelte in einer Unssöhnung des Christentumö und Zusammenfassung aller reli -giöfen Kräfte beim Wiederanfbau des verwüsteten Kontinents. In zahlreichen Schriften sprachen die her vorragendften Vertreter des Kleruö die Ueberzeugung aus« daß nur durch die christliche Religion und kraft des gemeinschaftlichen Willens aller Christen die Hei lung der europäifchen Wunden möglich sei. Deshalb erstrebten fie den Freundschaftgbund Seit drei Jahren stritt die kirchliche Presse Englands für diese Jdec. Jn den konservativen Tageszeitungem im Oberhaufe wurde für die Verwirklichung des Planes, von dessen Zustandekommen man Großes erwartete, begeistert eingetreten. Die Enttäuschung über den neuen Kurs des Vatikanp läßt sich demnach begreifen. · · » Was sich in den geheimen Ver-Handlungen ab -spielte, darüber laßt sich wenia sagen. Der Erzbischof von Canterbluy aibt zwar zu, daß sein Plan ge scheitert sei, aber er bleibt ebenso diskret wie Erz bischof Werden der während der Konserenzen den Mittelsmann zwischen Vatikan und Analilanismrs spielte. Trotzdem enthalten die ttiber den Aanareß in Mecheln ausgezeichnet informierten Blätter ~Morniaa Post« und »Dann Telearapb« bemerkenswerte Aan schlüsse So teilt das erstaenannte Oraan mit, daß zwei französissche Erzbischdfe und ein Kardinal, als »Beobachter« tätig, mit allem Nachdruck den Stand punkt des Vatikans zu dem ihrigen machten und die Erklärung abgeben, daß man im römisch-katdolischcn Frankreich einen Freundschactswtvd nur unter der Führung des Papsteg zugeben könne und werde. Jsm ~Duily Telegraph« liest man dieselbe Mit teilung, bloß dadurch ergänzt, daß die französischen Kleriker bereits im Voriashre diese Meinung äußerten, also noch v o r der Stellungnahme des Vatikan-T »Dann Telegrapb« tilgt binzu, das- die Haltung der Franzosen ,we-sentlich durch die Sorge um aute nnd unge trübte Beziehungen zu den Katbolileu ser Rock-krauses beeinflußt sei, ne nicht ohne weiteres dem englischen Gedanken bewsliebten könnten. Wenn diese Vermutung des ,Daislo TelearavM zu tressend ist, so würde sich an einem kirchenoolitischen Mauöver Frankreichs nicht meifeln lassen. Es sei in diesem Zusammenhange erwähnt. daß der kürzlich er nannte sranzösische Geiandte am vätostlichen Studi, Douleet, einer der gewandtesten Mlomaten der Re publik, über die Ver-handlunan in Mecheln mit dem Kardinaslsstaatsisekretär lonferierte, wie eine biet publsizierte Melduna des »Osservatore Montana-« betagt. Beareislicherweisse erhebt sich im Lager der strengen Anglilauer Kritik an den gescheiterten Bemühungen des Embischofsvon Canterbum Der Erzbischof ver teidigt sich in der »Mornina Post«: »Ich wollte die Versöhnung der Menschheit die Rettuna Europas durch die Kirche aller Christen. Daß mein Ruf verhalltc, ist nicht meine Schuld. Ich wollte den Samen der Freund schaft in alle Herzen senten. doch Gott allein vermag ihn zur Entfaltung zu brinaen . . .«f , Präsident Mixlerand sagte iy seiner Er- Iwiderunq, die Bedarxlichkeit der französischen Po·litik, die mit unetichlittetlicher Mäßignng durch-gerührt way-den fei. habe schließlich doch Früchte getragen. Es schenke, daß man ietzt das Her-annahm der etwas-lügen Gefundnnk und die Morgendämmerung des endgiil igen Frieden s begrüßen dürfe. Frank reich wünsche von ganzer Seele den Frieden und die Aufwartung Ein Gruß ans Italien Benedetto Ckoce sandte dem »B. T.« folg-t -hen Neujahrzarußt ! Die deutsche Seele. iaat mem- ichmt mit Sebnfutbt Mach Italien als dem idealen Vaterland der Jota-. de !Schbnbeit, des Koulreten und der Volleubumu Und »für die italienische Seele ist Deutschlan die Lehrerin Wes innerlitben Lebens unb, da säumt-liebtest Sittlitbs keit bedeutet, bes tiefen sittlichen ebens. Ich glaube uicbt der einzige in Italien tm ieiup d datan aufmerksam machi, wieviel tu dieser Aulis infolge der ver-vierten Lakäe des deutschen Me- w heute fehlt. Und itb bin tber auch ititbt der etw bet sich rückwärts wendet, bete Blick auf eine nicht feme Berasmqeubeittväerleistetf mit denkt-neue edel-keu- Hutte Mem-mic- W . - Zblch s cito kahl-ask bess- sam . k h· »H» ums kun- l I f lUI
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