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H il U El z. »F im If ; Neues vom Filu « - Dreddner Erstanffllhrungen : ( Der Geiangene aus Castell NR « Ein Riesensilm läuft im Prinzeß - Theate r. Zehn Atte, aber man bleibt niit Spannung dabei. Der Stoff tit dem Roman von Alexander Dumas »Der Gras von Monte Christo« entnommen. Man hat ihn ein iuenia·«3ltaespiht, Nebendinae weggelassen, ein wenig netadent Io kommt eine bedeutende Wirkung heraus. Der Fsilut ist eine isjesellfchastøschilderuua der nauoleo nlsrhen Zeit, ein Kulturbild also, reich an persönlichen- Etuenichicksalen und politischen Abenteuer-in Die-Span nung-« wird raffiniert durch die zehn Akte hindurch getraue-e Jn ihnen werden sämtliche Mittel der senia tionellen, abentenerlichen Romantechnik benutzt, die’ nicht nersklmiiiht, an der Schaueraeiehiehte entlang zu nieste-u und eben dadurch ihre besten Wirkungen erzielt. Nun darf überzeugt sein, daß nennzia Prozent der Hunde-suchet diesen Film mit den Auan verschlingen Er ist ein iiorziialicher llnterlmltunassiltn von technisch urarhtooller Arbeit· Auch die Leistung der Darsteller ist« unt-gezeichnet stellenweise brillant. Der Film ist uns dein Atelicr der FokGroßsilitt-A.-G» New-York, herunmeaanaeih einem Institut, dem es anscheinend nicht an Geld fehlt. Er arbeitet jedenfalls aroßzüaim Geht und iounderuoll sind die Landschaften, nackend die uöentenerlichen Geschicke der «c)andlnnsasträner. Der »Bitte-rProzeß-' im Film ist ein kleiner Münchner Tziiliwrlnmen mit den bekannten stopfen und Tun-en- Er ist ein ileineg »Kannrdokument«. » Die Marionetten der Fürstin Tat-s Olumpiatheater zeigt ietzt einen Filni, det- uor allem durch die vorbildlithe Darstellung inter essiert nnd rein ichsansnieleriich als einen der betten -.:-«.i«·)ei—m-n zilmc armen-rochen wenden muß. Die Hand lnna selbst aeht zwar am bewußt Mino-haften nicht annz ::.«·«x«.ei. Die Wege, die der Fürst Ehrill einschlagen muss, nm duc- Hersp seiner unaetreuen Frau znrnj zweite-nur« nnd damit restlos zu neu-innern sind nicht iinmer psnchologiirh erklärt. Nach dein zweiten Akt Ist! Dac- Tramn an sich beendet. doch bieten die drei nach s-.«·l·:-srs:1en den ErimnsuieleisntlJiöalichteiien einer· außer ordentlichen sinnst. Friedrich Zelnik in der oizsisiseten tltaiie eine-«- bixi in den Tod ernelzenen Dienen- seines Herrn findet ausgesprochene Höhe-I Punkte einer vornehmen citamtteriiierutin-sinnst Ne-I sciznisi·«incslt zischt auch Erich diaiiersTitz den site-Z ·--ahren ein«-s- tinoxiiafteu Gaudium durch edle Dir-; ftellnnq auc- denk Wege. Und besonders wertrndz Welct e1- alsks Srhall·suielerili Sysnette und nncth herisae kisiiritin Yriade fesselt durch die »e-dle Linie-i ein-er reisen spienichennestssiltnna Besuches-» kne hinter dir eiaemiichen -«-I«-;!n?:nxsg skvxnvtwert »an- Ote litnstleriictje dinndrnctzintsxihchkeir Inn-Ferner Ftlxntumt legen. kommen hier reichlich its-f die Steuern ---- Eint-Ill iiihnes Dienern-Lieschen dtnsxikxxäinkdserisciyrk »Esrel:.;wnrter "WEEELEDWEFOWMMW -i-’-·.. VII läuft diessan zur eileren llntechnltung im gleichen bemerkenswerten Mchenprogramm Der Fall Gregory » .. Gregory ist eines Raubmdrdcs verdächtig, er wird eingeklagt und neun-teilt Sein-»Fall« ist deshalb be sonderes tragisch, weil er wirklichunscduldig ist lwie man nach den Erfahrungen solcher slriminalfilme leieiii er kennls, und weil sogar seine Frau und fein kleines Töchterchen ihn fiir schuldig halten· Beide irren fich so wie der Regisseur dieses Films es darauf eingelegt hal, daß auch das- Pnblikum sich irri. Der erste Tel des Filum-, der in den U.-T.-Lichlfpielen länfi, endet mit der Vernrieilung Gregoryö nnd dem Tode feines Verteidiger-z, der in dem Augenblick am Herz schlag stirbt, als er den wahren Sachverliali des Ver » brechen-z erfährt Da ist eine Affiire zwischen Gregory und der Frau des Rechtsaiiivalis. Und der zweite Teil wird fie. lösen. —-- Der nur auf-s Skriminaliftische, auf Täuschung und Spannung gearbeiteie Filuc ver zichtet ans kein Mittel der Wirkung. Besonders quä lend sind die Szenen des kleinen Kindes, das Zeuge eines Verbrechens sein und im Gerichts-faul Zeugnis ablegen muß. Soll gegen die Zengenschaft von Kin dern ~im Namen der Menschlirhkeil« proleftiert wer den? Ein TendenzfllmP Der zweite Teil wird die Aufklärung auch über diese Absicht des Filrns bringen. »Die Alpeniragödie« Jn den Kammerlichispielen spielt man ,Die Alpen:l·anödie«, ein Deama aus dem seineeizeri schen Maloingebirge, zu dem der Roman von Richard Vosz die Anregung Anv. Ein Keinsstlerschickjasl inmitten der Gletfcher und ver von ewigem Schnee bedeckt-en Bergen Zwei Frauen greier .ein,in»dasteixen des IJialerTSiuo Courtien, der, ein bäinerlich verschlossene: szkijönsheiigsjucheh sein Leben-Insekt in einsamer Alpen ijiiite vollenden möchte-. Die schlichte Ingendgespielin reitet iim vor der llnmarnung einer iriebhast sinn lichen Gräan indem sie durch einen Schuß eine Lawine lüst; sie sühnt selbst die Blutschuld durch freiwilligen Tod. Storcnde unwahrschcinnkljeeiten nimmt want gern in Kauf, denn vie Naturaufnahmen sind über raschend schön. Vomn geht eine urkomische Trickzeichs nung, eine ~Eisbiärjagd« in nordischen Gewässerm s The Hottontot Ich glaube, Miftcr Douglas bat seinen Beruf ver fehlt. Er hätte ldindelknixixjoczen werden sollen. Einen solchen Reiter gibt es nicht noch einmal, selbst nicht in England Douglas reitet im aroßen landrennen den Hottentun den nervöfeften, schnellsten und stärksten Hengst der Welt. Und wie er ilm reitet, mit welchem Sinne-in ex die schwersten Hindernisse nimmt! Er tanzt im Saiten Wenn ihn der Hottentot im Sprung ab mcrfen will, dann liiilt er sich am Schwanze fest nnd lässt fiel) sekundenlann ziehen, wie ein Stück Tuch, das her Wind nach hinten peitscht lieberfnruw das Rennen! Wir sehen die Pferde springen über lange nnd hohe W Sow, s. Apku 1924 ,’—.«——W natürliche Hindernisse vbantastisch breite Wasser-nähen und ·iu tiefe Schluchten. Amerikaniiche Ausnahme techmk die Vollblüter letzen ins Publikum, rteim groß nnt martten Gesichtern .(Edle Remwierde verfügen über erstaunliche Musan Dann vergräbt ful) der Ovemtent im Fußboden, und die Jagd gebt süocv uns bingveix tqjend, atembeklemmend. Es geht nicht ohne cimge qcfahrlitbc Stütze ab, die Pferd und Vetteln lotnplmierte Kupchenbrüche einbringen Aber damit müssen verwegene Spqctsleutc ja immer rechnen Ein tollen-Rennen, vwie wir-; vix-her im Fklm nichts ben, echt nmerikqnijch aufgemacht in Tempo nnd Ilussaffutza un-; über-treffle - Darum herum eine Ipaßbafte« fcnclndc Handlung, erfreulicherweise vbnc die übljchen Rübs seliakeiten Der Film erlebte feine Uxauscührnna sur Deutschland in den M. - S. : Lichtwiielen »Zum« l »Das tragische Ende einer ständigen Liebe soll der Ficht, nach »den Worten des Programms, zeigen. Aber man sieht zunächst in sehr fesselnden und auch technisch guten Bildern die lange, verwickelte, unendlich diistece Vorgesrhichir. Es lieben einander zwei, die besser nie zueinander gekommen wären: der Maler und die junge, shcißbliiiige Frau des Forschung-stehenden die in zwei jähriger Trennung von ihrem Manne vereinsamie Nun sdlqen gen-We Entdeckungen- iöaß des Beiroge neu flammt ani. In dieiem Dampfe zerbricht der Gatte, die Frau geht in den Tod. Diese Zaida, die schöne Un bekannte, wird von Gertrud Welcker leidtnfchaft lich und mit kluger Llusniitzung ihrer glänzenden schau spielerifchen Fähigkeiten gespielt. Blüteche r acht den Maler, M u r ski den For-scher- - Votum geht dic sem Film der Tinolifilmbühne eine ftiiismifkhe Gruteske »Jimmri Aus-den im See-bad«, die sämtliche Mitwirkenden, bis zu einem kleinen Jungen im Kin derwagcn, ein-dauernd unter Sceivasser hält. Schließlich sieht man noch Meyfel und Wünschmann in dem floiten Bühnenssketch »Notquarticr«· arti ms - vin de er prachtvoll« «gik der Hand Insel-cas- no- Uhf - sdnk Wocheaproqwmm On. D- « O- tzf Z; FIE III-quat- ss s- u- s u a u its-i -nach Ric I U. -T.-Licht fp i c l e : »Der Fall Gregory«, ~Fix » unsd Jax im Scesbab«, ~Vo11blut«. Prin z c ß - theater: »Der Gefangcnc auf Castiell d’sf«, auszei dem der Gitter-Prozeß. - O l y m p i a tsh e a t c r : »Die Marionctten der F·llrftin·« Kammerl i eh t s spiele: »Die Akkutraggzdic.» - Fiirstcnhofi lich tspie le: »Die Finanzen des Großherzogs-C »Familic Nimmerfatt". - M. «S.- L i chtsp iel e : »The Hottentott«, dazu zwei »Er«-(B)rothken. L- P a 1 a st t h·e n t c r : ~Anatol, der Frauenrctter«, »Die Ehre des Hauses-« (nur bis Montag). - T i v o l i fi lin-» b ü h n e : ~Zaida«, ~Jimmy Axt-bren) im Scebad«, »Not qunrticr«. Vatc r lau dlich tsp i ele: »Im letzten Augenblicks «Treuc im Urwald«, »Und die Nachtigall fang«. - R e gi n a lichtsp i e le : »Die Königin von Be sc. nachdem b( Ass- fSTIIIE.«Zf-——-Sfthfifl·le rg a rftfe nl i chtsp te le : »Wi gödie der Liebes s. Teil, »Amt« fMnjestäteth « DeutscherKaifer:-,Muttcr.« . " not I list-l 111-missi- -- aus-..- Bcssbo Last-. mit-n- Vekvüokumr. Zimmer mit Moll. Wiss-m- Bes. Ic- sein-machen Es gibt nur eine Stimme des Lobes übei den im Monat April im centtal theater gesenktem Soll-Flora der so viellettikt und- veichhaltia ists daß man getrost aupien kann.» es existiert am ganze-: Kontinent meist « - ein Varietå das ’evt oder früher eine berartt Auslese der besten Bei-tret pcs tikarictdfachcs In ginem Frost-Juni vereint bringt- Majt uns Immer wieder konstatiert-m iß Dircsttor Vogel stets bemüht ist. in Dresden wirklich nur das Beste vom Guten zu sei en. Erd ist dies beson ders anerkennenswert. wenns man berscksichtcgy nut» welchen Fchlwierilakfeiitezx neigte zie »."ts»usannnenfleslluiräg VII- Dnaållen et en se r e tgeu n arce tsvwnmis m Juba-um dass non Zu auf V das Centraltheatet das unter der neuen Direktion einen xolossalen Aiisschwuiia, ge nommen bat. so daß heitre selbst amerikanische Zeitungen Tires tor Vom-l olg .den befåböatesten»Varict6lettcr bezeichnen nnd lic toneii, daß die von »i m Geleiteten Unter-nehmen« iii Dresden. Leu-am Stettin un Mandel-um heute einen ic- Weltruf acnicsxctk So groß der Avvil-Svsiclplan auch ist, er bietet so viel Abtoechiluna, txt so scbr reichbaltig und mclsettjm daß Ermü dung acht aufkommen kann. Nicht tvenmer als 14 internationale 14 Varietö - Attraktionen bemühen sich. das Publikum km unterhalten und seine Gunst M ckkmseth Allen voran steht aber die im In- und·Au-J«land seitens des Jefamien kunst liebendeirPublikumss sowie feitexiöjer komm en Perler tin Dresden allerdings mit einer einzigen Lustwme as un« erreicht dastehendc Taiiztümtlcrin Tamara Karfavina mit jhrem Parintzr Vierte Wlndintiroff. die allnbctkplich die Zuschauer durch ihre bochöicttnksgetlte Tanzkunst entzuckt mu) slcl c. Trotz allem die Direktion will jedem einzelnen den Besuch des Central tlxcatcrs ermöglichen nnd bat dann-. un ·achtet der enormcn . Unkoskktp txjotz des Gastfgetelg . "';1" gewöhnliche Presse anoesetzt. Dex Vorverkauf sinds-i !äalicsl. wie bekannt. ab 11Uk1r vornnttaoö ununterbrochen an der Theater-fasse stan. M--- «F echkellck Stkßb.«22,Eifeub.-L7altest.quuen Heute Fe· 5»»..-·.»- mer Ball Musik: lk Vekstsitkfes Bernhard-Orchester . Nur neuest- Schlsmekt - die «e en Sauf-s . , ssmgkgsss Vatlmuftk Täglich Unglchant Lautner-Bock aus der Sglgqtotssrqueret » f fc . Wge :I ' . JZZHJZZJ IMMk » most FILZI im Rai HE Tales-] Dres· Links-, dmwtkkusw Ist sahs- (Khvpt,: « koste-IF bot F. Il ckok Saal-Unsinn- Kunst- a. Leise-111 sann-head. s. n—s m Mantos J· Aka von 10 llhk s« vorm Kunstham Inhatu sasåasai Dr. med. spkloht im kosts- Di· itt l- Odems-: liess Do- Aesta ( Printip l -- 111-Inl: U . 111-tin Wisse-Ich- tisohs. An s- then-: 1 flets- Dis anlto ihn pas-U quh je Elstklmlmktsu It cel. 81302 u-. 82529 Hexe-H KLEMM Voranz cvoki swuls Famf Original-Jst-·Em Napel-e » Wie-di loa w Uh« statt-os- !1!!! onEsDt Kenovles locken Dls bekannte- Elgeno Fld Boote allssmol 111 stimmt-as 378 Ur. «-