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Dresdner neueste Nachrichten : 07.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192409070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240907
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240907
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-07
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.09.1924
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Dresdner Neuefte Nachrichten «—-—-—-—«’·««·""·«««’ LIM« « NEWTON-w quasi-WO- Tssssssssmss M MARTHE-.- M wwæwww »Am-TM ges-NR « d k dJdW Z km MAY-»g- OOMWW JEAN-Ma- W W. -- . · . . . » XWFWU «- MEFJFQMML M m Don es« un n u e e ng MIZZLDWOMKM Einzelnummer : Essen-IT RGO-»M- KMW Imd Oeuptgeschöstssteue Dresden-U- W. 4. Fern : Umst- 22981, 22902, Ung · Messingwe- Reuesie Die-deu. - postscheckk e- 20 MW Ists-Ism- Cthne Wieso werden mos- Mspksquoi wesen-owede - Im Fang hoher-schi- oimemsisusg w sinn- dqtm aus- Miso- um- W out seyn-M me W « W Otto-Its Nr. 211 Opnnw l. September 1924 M Jahrg. Scharier englisch-französischer Gegensatz in Genf Herrkot hält Macdonalds Schiedsgerichtsvorschläge nicht für ausreichend - Die kleinen Staaten an der Seite Frankreichs - Nußland greift in Chan ein Wenig Aussicht auf Gnigung »von unserm sum Völkerbuudskon qreß entsank-ten Sonderintrespondenten Frei! Von unserm »Es-Mitarbeiter GJ o. Geni- C. September Der Tag Derriois war ein unsbeftreitbarer Erfolg der frmösifchm These: Gerechtigkeit »Ist-ne Kraft« ift eine Illusion, eine Gefahr flir die Schwachen eine Genugtuung fiir die -,Vöfen«. Jedegmah wenn diefe Worte, die das Leitmotiv der Herriotschen Rede bildeten, wiederkehrten, brach auf den Bänken der kleinen Nationen ein donnernder Beifall log, wie ihn Mardonald nicht im entfernteften erhielt. Mardonald appellierte gestern vergeblich an die eurapåischen Kleinftaaten, warnte fie in eindringlichen und tief beforgten Worten vor der militärischen Sicher heiwpolitih die früher oder später zu einer wilitiiii rifehen Katastrophe führen muß. Demut, der in einem pathetifchäentimentalen Appell an die kleinen Nationen Frankreichs Willen augsprach, den Schwachen Europas zu Hilfe zu eilen, ihren Leiden und Sorgen Milderung zu bringen, erzielte einen großen Erfolg. « Ob sich aus diesem Appell Herriots im Laufe der Kommissiondvcrbandlungen über dag internationale H Schiedsgericht, die Sicherheit und Abrtiftung ein praktisch e r Nutzen für die kleinen Staaten und be sonders-sitt P olen ergeben wird, blein noch abzu warten. Die heutige Sitzung diente dazu, Frank reichs Formel, daß Schiedsgericht, Sicher heit und Entwasfnung etne unteilbare Einheit bilden, zum Grundsatz der künf-· tigen Verhandlungen zu erbeben. Den» Protest Englands gegen jedes militärlfche Bünd-’ niö beantwortete Herriot rnit der Warnung vor v e r fteckten Rüstungen vor den chemischen Industrien, die sich sofort in den Dienst der Gewalt stellen könnten- Die Warnung vor Deutschland klang als Unterton aud Herriotd Worten und gelangte an die Oberfläche, als von dem »grauenl)aften deutschen Milis tarismus«, der den Krieg berausbeschwor, die Rede war. Herr-tot schwatzte hier genau das dumme Zeug nach, das Poineares, der Hauptverantwortliche des Krieges, früher jeden Sonntag zu erzählen pflegte. Hier liegt der tiefste -Gegensatz zwischen Macdonald und Herrin-L Der englische Ministerpriifident verurteilte den Jmperias lismus alle r Großmtichte bei Kriegsausbruch Herrin brandmarkte dagegen gestern allein den den t sch e n Militatizsmus, als dessen abscheulichen Grundsatz er Bethmann Hollwegs Wort »Not kennt kein Gebot-« beim Einmarsch der Deutschen in Velgien bezeichnete. Man könnte Herrin das von dem französischen Ge n e r a l st a b s ch es B u at ausgesprochene Wort in Erinnerung bringen: »Wenn sich Frankreich im August 1914 in Deutschlands Lage befunden hätte, so würde es ebenso gehandelt haben wie Dentschland.« Es ist zu bemerken, daß sich die Völkerbundsversammlung jeder Kundgebnng enthielt, als Herrin in umschreibender Form über die Kriegsschuldsrage sprach. Ebenso still blieb es bei der Erklärung, daß Frankreich gegen Deutschlands Eintritt in den Völkerbund grundsätzlich nichts einzuwenden bade. Wie ich bereits gestern mit teilte, hält Frankreich an der vorherigen R e g e l u n g der Wassenkontrolle sest, so daß kaum ein be schleunigtes Verfahren, wie es Macdonald ins Auge lsaszteL möglich ist. 4 , « 4 » Heute kann ich noch eine Aeußerung Herriots mit teilen. Er sagte im Kreise englischer Journaltstent »Ich bin mit Maedonald betreffs Deutschlands einig. Jch muß aber mit dem Parlament rechnen und mit unfrer öffentlichen Meinung. Ich habe mein Wort gegeben, daß Dortmund geräumt werde, Und das wird auch ge schehen. Meine Haltung gegen Deutschland ist frei von jeder-n Hintergedanken.« · 4 . - Vergleicht man Herriots Vorschlag zur Lösung des Fragenkomplexes - Schiedsgericht, Sicherheit und Ilbriistung - mit den weitgehenden Vorschlägen Mac dvnaldd, so ergibt sich solgended: England setzt sich sür das Schiedsgericht unter Ausscheidung aller militäris scheu Sanktionen deshalb ein, weil es ibm darauf an kommt, Amerika sn der nächsten internationalen Konserens sn bringen, sei ed innerhalb, sei es außer-» halb des Völkerbunded. Herrioi fordert dagegen in erster Linie miliiärische Sichernngen imi Rubinen des Bdlterbundeg, um als Beschützer der« enropäifchen Kleinstaaten die Machtstellnng Frankreichs Acht beeinträchtigen zu lassen. Wiedieserenglisch-seansbsischeGegen- LCQ dessen weltpolitische tragweite unverkennbar ist, eseitigt werden soll, läßt sich erst nach dein Ergebnis der d. Tagung ded Völkerbnndes sagen, denn vdn der Ausarbeitung des Schiedsgerichtdstatuts nnd von der Feststellung du minnt-glichen Garantien u- Frank- pas verlangen, hängt es ab, in welchem Maße sich die Vereintgteu Staaten für den neuen Vorschlag inter essieer werden. Jedenfalls wird die Tagung eine der wichtigsten Entscheidungen bringen, die überhaupt in der bis herigen Geschichte des Völlerbundeg gefällt wurden, nämlich die, ob die Vereinlgten Staaten nach Prüfung des Schiedsgerichtss nnd des militiirischen Garantie planes bereit sein werden, an einer inter nationalen Konferenz teilzunehmen Die gestrige Sitzung beweist, daß Italien, Belaien und die TschechosSlowalei absolut an dem franptts fischen Standpunkt, das beißt an der Einführung militärischer Sanktionen neben wirtschaft-» lichen und finanziellen gegen einen Angreifer’ festhalten, der sich entweder weigert, einem Schieds gerichtghof sich zu stellen, oder ed ablehnt, sich dem Richterspruch zu fügen. Belgien und die Tschecho- Slowakei bemühen sich, den englischen Standpunkt dein französischen etwas zu nähern und eine vermittelude Rolle zu spielen. Nach Schluß der Debatte in der Volloersammlung wird der gesamte Fragenkoinplex der dritten Kommission übergeben. , ). Die. französische Auffassung, die nrir Senator .de Jouvenel heute abend mitteilte, gebt dahin. daß ohne rnilitiirische Sanktionen von einer Annahme deö Schiedsgerichtsvorfchlages keine Rede für Frankreich nnd die kleinen Staaten sein kann. und zwar deshalb nicht, weil eine Großmacht, wie z. B. Deutsch land, mit wirtschaftlichen und finanziellen Sanktionen nicht gezwungen werden kann, den schiedsrichterlichen Spruch-anzunehmen Wirtschaftliche und finanzielle Maßnahmen würden acacbenenfalls bei einem kleinen Staate, wie Holland, Belaien oder der Schweiz, eine entsprechende Wirkung erzielen. Diese interessante Bemerkung Jouvenels wurde mir von einem andern Mitglied der französischen Delegation folgten-dermaßen ergänzt: »Da anzunehmen ist, daß im Falle eines Krieges, den Deutschland heranfbeschwören könnte, der Angriff nicht am Rhein erfolgt, sondern gegen den Danziger Korridor, also gegen Polen, so sind militärische Garantien in Zusammenhang mit dem Schiedsgerichtsverfahren und mit wirtschaftlican und finanziellen Garantien unvermeidlich Es ist nicht ge- sagt, daß man Deutschland nicht traut. Man muß iedoch damit rechnen, daß eine so gewaltige Macht, die sich eventuell mit Rnßland vereinigen könnte, nicht durch die non England verlangten »uan länglichen«Sanktionen zur Anerkennung eines Rechts spruches gezwungen werden kann.« Auf meine Frage, ob der Völkerbund eine leigene Armee erhalten solle bzw. eine Art ivon Gendarmerie oder ob es sich um die bestehen i d e n Armeen handelt, wurde mir die Antwort gegeben, ldasz es sich selbstverständlich um die Armeen der teuropäifchen Staaten handle, die gegebenenfalls tnili tiirische Sanktionen durchzuführen hätten. Diesem französischen Delegationsmitglied konnte ich noch die Frage betreffend den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund stellen, und erhielt zur weiteren Ergän zung meiner bisherigen Meldungen folgende Antwort: ~Herriot vertritt den Standpunkt, daß fiir keinen Staat ein P r i v i l e g besteht, und daß kein Staat eine Aus-; nahme bilden kann. Wenn Deutschland den Antrag stellt,.in- den Völkerbund aufgenommen zu werden, so( findet das bekannte Verfahren statt: Die gemischte Kommission über Waffenkontrolle wird einen Bericht anzufertigen haben, und wenn dieser Bericht befriedi gend lautet, so wird Deutschland des weiteren den Völkerbundöpakt zu unterzeichnen haben. Sodann be steht kein weitcreö Hindernis zum Eintritt in den Völkerbund.« Dieser Auffassung beizupslichtem ist na türlich fiir Deutschland unmöglich. Ohne vorherige Zusicherung eines Sitze-s im Völkerbunds r at wird ein Aufnahmegesuch Deutschlands nie erfolgen können. Paris ist Tbefriedigt Telearamm unsres Korrespondenten oh. Paris, d. September Der erste Eindruck der Rede Herriois ist durchaus befriedigend. Alle politi schen Kreise, mit Ausnahme des äußersten rechten Flügeld, stimmen Herrioi in seinen Ausführungen vollständig su. Jedoch wird in Paris heute abend be merkt, das- dic Rede Herriois den großen Unterschied mischen der stausssischen nnd der englischen These noch einmal darlegtr. In dein vollen Bewußtsein, dass dad Schicksal des Völkerdundes und damit der Geschichte Europas in der nächsten Zeit von einem glückkichen Er gebnis der Tagung abhänge, wünscht man, daß eine Brücke zwischen den beiden Auffassungen gefunden Erd. Die Folqen erscheinen allen politischen Kreisen Frankfurt q. L. s. Sepkember » Dieschrankeniindgefalleth Wiratmen aufl Wir glauben es kaum, daß es Wahrheit geworden « ist, wir haben zu Schweres erlebt. Da draußen in Grießheim, wo wir im vorigen Jahre Unsagbares er duldeten, wo den ganzen Sommer 1928 die Grenzpoften keinen hinüber und keinen herüber ließen, wo die Marokkaner Mann und Frau, die sich über den Stachel zaun die Hand reichen wollten, mit Kolbenstößen aus einandergetriehen,da draußen ist über Nacht die Freiheit eingesogen die Paß- und Zoll freiheit. Es ist so ster füx du« Frptekt Gxenzbexyohner, sich , daran zu gewöhnen. Gewiß, in der letzten Zeit wurde » die Kontrolle weniger streng gehandhabt, a b e r o b n e Paß kam doch niemand durch. sandte-schen untersuchte man nur noch selten, man begnügte sich mit Stichproben, aber es wagte doch niemand, neue Waren ans Frankfurt über die Grenze zu tragen. Und nun erscheint uns die Freiheit, mit unsern Brüdern im besetzten Gebiet wieder obne Schwierig keiten verkehren zu dürfen, diese S e l b st v e r st ä n d - lichte-it als ein unsagbares Glück. Man muß die Freudenausbrüche an der Grenze erlebt haben, man muß das Staunen der armen Leute gesehen haben, die den französischen Grenzsoldaten immer wie der ihren Paß vorzeigten, obgleich die lächelnd ab winkteut ~Passezi Nix Pass«l« Nix Pass! heißt ietzt die Parole. Und man wird nicht mehr die Frage hören: Abben Sie uix su ver sollenP Das besetzte Gebiet ist befreit von den Drosseli fchnüren, der Taunus kann wieder nach Frankfurt kommen und einkausen. Das wird namentlich für die Frankfurter Geschäftswelt von größter Bedeutung sein. Man rechnet mit einem allgemeinen Aufschwung des Gefchäfies, man rechnet mit einer foforiigen Besserung der Lage des Arbeits marktes. So haben bereits heute die Adlerwerke eine Anzahl Arbeiter neu eingestellt, andre Frankfurter Betriebe, die bisher nur drei Tage in der Woche arbei teten, haben bereits angekiindigt. daß sie von nun an fünf Tage arbeiten werden. Es ist namentlich die Metallbranche nnd die elektwtechnische, die Beziehun aen zum besetzten Gebiet haben, die sich nun in gün stigem Sinne auswirken. «Fsür das besetzie Rheinland aber sind die Vor- teile, die ihnen die Paß- und Zollfreiljeit bringt, noch weit größer. Der Export stockte völlig, es aing infolge der Zollschranken keine Ware ins nnbesetate Deutschland, im besetzten Gebiet war die Arbeitslosig keit weit größer als im nubefetztem Es kam kein Geld ein, der Kleinhändler hatte in folge der schlechten Lage auf dem Arbeitsmarkt nur geringen Umsatz. Was nützten alle Ausver kä n f e, wenn kein Geld zum Kaner da war. Hierzu kamen die Konkurrenz der zollfrei hereinge kommenen Elsässer Waren und für Rhein hefsen nnd den Rheinaan die Konkurrenz der billige-n französischen Weine. Handel und Wandel lagen danieder. Städte wie Mainz und Wiesbadenhatten den größten Schaden von diesen Zuständen In der Inflationszeit herrschte in Mainz ein nngeheurer Verkehr, die französischen Sclxieber dominierten. Welche glänzenden Zeiten erlebten sie nach dem Kriege, als keine Ware ins un besetzte Deutschland durfte. Eine Völkerwandernng setzte da nach Mainz ein, und am Rheinufer und in den Nachbarftaaten luden die »Stocks« die deutschen .s;·)i:ind-v ler zum Kaufen ein. , Von al«k Neigt-Herrlichkeit ist nichts übrtgaebltebesn Maqu tit eine stille Stadt geworden, ohne Handel und Wandel. In der Zeit der Rubrbesetzung bat Matnz Furchtbare-I erlitten. Die Separattsten sind mit blutigen Köper hetmgeschtett worden, dann hat die Reste, deren Siy Matnz ist, die Stadt ganz sranzdsisieren wollen. Bahnamtlich s gibt es nur ein Mayencr. » Vor vter Wochen noch bat man tm Mainzer Bahn hos nicht eine deutsche Zeitung tansen können, aber alle Pariser Blätter-. Und der tletne Junge, der aus dem Bahnhos austreten mußte, sagte: »Mutter, ich muß emol vames!«, denn Männer-« und« «Frauen«-Totletten hatte dte Reste rasch verschwinden lassen, dafür heißt es jetzt: klomm-s und Dammes. Damit war aber Matnz noch reine sranzöstsche Stadt geworden. Man bat zu deu deutschen Brüdern fester und treuer denn te gehalten. Nicht nur dte ener gische Absnhr, die sich trotz ossenbarer französischer Unterstützung allenthalbeu dte Separatisten holten, hat das bewiesen, sondern noch manch andre Ge legenheit. Heute darf man es wohl verraten, daß zahl reiche Sport-Heute ans dem Rhein· nnd Rubrgebiet unter Lebensaefabr an sporilichen Veranstaltungen im unbe setzten Deutschland ieilqenpmmen haben. Einen Paß erhielten sie nicht Sie haben die Ruhr durchschwommen, sie find in stock finftrer Nacht über den Rhein gernderL Sie beteiligten sich an den Konkurrenz-en unter falscher Flagge. Es erübrigt sich an sagen, daß die Siege derer zwan Rhein nnd Ruhr besondere Begeifterung and lö en. Wahrlich, es ist Poinearö nicht gelun gen, Deutschland von Deutschland zu trennen. Und als er glaubte in der Zeit unsrer größten Not, als der Arbeiter seinen Wochenverdienst in Nichts zerrinnen sah, Deutschland zerstückeln zu können und eine Meutc vaterlandsloser Gesellen. die Separatisten, geaen uns hegte, da hat sich das Wort des Nürnberaer Arbeiterdichters B r öa e r mehr denn je bewahrheitet: Der ärmste Sohn Deutsch lands war der netteuestr. Arme, hungernde, arbeitslose Ar beiter haben das Separatistengesiudel aus den Rathäusern Jertrieben Diese Separatisten sollen nun amnestiert werden, müssen amnestiert werden, ebensk wie jene, die während dciz Ruhrkampses in den Dienst der Regie getreten sind- Sie werden also nicht bestraft werden, aber verachtet ihr Leben lang. niemand von ihnen kann se als Kamerad behandelt werden. Nun wird auch die Regie in absehbarer Zeit ver schwinden, und man wird auch im besetzten Gebiet nur noch deutschen Eisenbabnern begegnen. Trotzdem die Regie zu guter Letzt die Fahrpreise um 40 bis 60 Proz. erhöht hatte, war sie noch wesentlich billige als die deutsche Bahn. Eine Herabsetzung der Güter tarise tritt ja nun ein, es wäre jedenfalls sehr erfreu lich, wenn anläszlich der Uebernahme der Regiebabnen auch eine Herabsetzung der Personen tarise erfolgen würde. Wie dem auch sei, so steut sich das ganze besetzte Rheinland, daß die deutschen Eisenbahner wieder kommen, auch wirtschaftlich wird sich das ans ivirken. Noch eins: Die Bäder im besetzten Gebiet ausznsuchen, sollte Ehrenpflicht aller sein, die sich das leisten können, sie haben besonders schwer in der Zeit der Abschnürung gelitten. Man kann sie jetzt ohne Schwierigkeiten aussuchen, denn es heißt ja: Nix Pass! um wag in Gent geläan mikn Der Streit um vie mutiskischcii Saume-sen X Gens, 53 September. Der heutige Verband lungstag der Völkerbundsversammluncz hat in der Sicherheits- und Garantiepak frage be reits wichtige Anregungen gebracht. Drei wesentliche Punkte stehen zur Verhandlung, erstan S iedsversabrem zweitens wirtschaftliche und si nanzi e l l e Santtionen, drittens tn ili - tärische Sanktionen Ueber die beiden erfen Punkte sind sich alle einig; nur gegen den dritten Punkt erheben die Engländer Einspruch. Nachdem die cLeid-B Redner, die noch morgen zu dieser Frage spre en sollen, sieh ebenfalls In den drei Problemen geäußert habeu, wird der dritte Inssdns der Versammlung, der die Frage der stiftungs beschränknng in bearbeiten bat, eine Ueder - brücknng der Kluft finden müssen, die zwischen den Anhängern und Gegnern milttär scher Sanktionen klafft. Man glaubt daß vielen Einwänden gegen den Garantiepalt die Spitze damit adgebro en werde rannte Murg-, Hostien- xmnnxevc pas g Jst-gei- kamma- fette der ssßuh ufter Auglchtpvuntt Iteödens msebunk .stfcheubtø q. l sxstxgzgsxyxssissss usw-M en iI cl .E""""sxts.;s«f.sskss»T;-zs szs«.TT?-sgsss«zsg F syst-«- Uuäs unsers L- (Fk ital) »Ein. art. n. ara en «artha TWalde lIMIIMMIWHIIMIMUI » eiten während jede e Straßenbahnveks 111-W a Byziftspnach vov XII-U- Eufklfteq met-unt Indes- stle ff Inn . 111-111 IdethveioxH »- set aus . «Ix, erste mmeäku H . .. . · ll Ikledth -« dems« ’ i s MAY »Ist Im Bei « el.: DU- Ums I . »Is- werde mit der Feststellung nach Paris zurückkommety daß eine Vereinbarung zwischen der eng lischen und der französischen These nicht mitgl i ch se i. Die Danntaraumente gegen die eng lische Auffassung, die gestern abend der «Tempö« be handelt, machen sich heute die meisten politischen Kreise zu eigen: England unterhält eine Flotte, um den Frie den auf dem Meere zu sichern. Warum sollten Frank reich und die andern Staaten nicht auch aus dem Kon tinent eine beschränkte Il rm e e zu gleichem Zwecke unterhalten? . Giinstiger Eindruck auch bei ver Opposition c- Paris , C. September. iEia. Dtabibericht.i Die cenier Rede bereit-is bat in Paris an eb b ei d e r Opposition einen aiinitiaen Eindruck bee voeaetuseie . Die Abreise der Ministerpeäsidenren sls G e us, C. September. listin- Dtebtberithti Die Ministewräsidenieu via-would- öeeriei nndl IWMWWM M ab. . .
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