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Welle 310 f Roman von Ou- saust . « copy-ishr v- oikt Dachs-. Berli- w ce. 1924 ts. Dorn-Dunst Mmädtnck verboten) Ettenburg unterbrach: ,Teufel, Höllriegel und ich, wir standen dicht hier vor dem Reposistoritmy als wir die Schlüssel einstellten. Pirchhabkn auch natürlich ganz laut darüber ge pw e»n·.«» · « Schlüter nicktr. »Nun also, dann brauchte der Spihbube nur zu konttallieren, daß uin die betreffende Zeit das Zimmer leer war. Das war nicht schwer. Denn voraussichtlich hat Höllrieael das Licht gelöschi, als er hinausging. Außerdem war vorausfichtlich der Sendeapparat so feinhörig, daß der Laufcher das Geräusch vernahm, mit dem Höllriegel von außen die Tür schloß. War also nichts nötig, als in aller Eile hierherzukommem mit dem vorher besorgten und nach der Anweisung des Sendeapparats gestellten Schlüsselbund die Tür des Schrankes zu öffnen und die Aktien herauszunehmen.«- Dz- Askssgx thsxbxgchz , . - ! »Herr Doktor, das ist denn doch mehr als phans tastisch. Wie Herr Generalditektor Ettenburg sagt, war auch die Tür ordnungsgemäß verschlossen. Wie ist denn der Spitzbube hier in das Zimmer gekommen?«v ANDERE-Edelst- Schljjxeg » »Mein lieber Herr Assessor, es ist vielleicht Jhrer Aufmerksamkeit entgangen, daß der obere Flügel dieses kleinen Erkerfensters nicht eingeriegelt war. Der Hof dort ist wenig begangen. Vom Wald über die Mauer trotz der Glassplitter herüberzuvoliigieren nnd an diesem mit zahlreichen Eifenhaken, die geradezu herausforderm versehenen Blitzableiter in die Höhe zu klimmen, ist für einen einigermaßen tüchtigen Fassas denktetterer ein Kinderspiel. Durch dieses Fenster aber vom Balkon aus hindurchzugreifem den« Flügel auf zuriegeln und hereinzusteigeth ich glaube, das bringen wir beide sogar noch fertig. Es gefällt mir nur, daß der Mann wenigstens ·so ordentlich war, das Fenster nicht zu zerbrechen nnd vor seinem Abstieg den; ttnteren Flügel hübsch wieder zuzuriegelm Wäre ers nicht so neugierig gewesen, daß er auch heute noch he lanschen wollte, was hier vorging, und hätte er nicht deswegen die Unvorsichtigkeit begangen, den Sende appnrat auch fernerhin durch die Kontaktstangen in Verbindung mit dem Stromdraht zu lassen, ich glaube, die ganze Geschichte wäre mir selber nicht ansaesallen und ich hätte vielleicht auch. wie Sie, Herr Assessor, den armen Herrn Höllriegel für denSchnldigen gehalten.« Geljeimrat Wiälicennö ging auf den Kommissar Schliiter zu; » · « «- « «' » « ~Genial, Herr Doktor, einfach genial.« . Ettenbura schüttelte den Kopf. »Wir müßten doch zuerst einmal prüfen, ob dieser Seitdeapparat denn auch in der Tat den Voraus setzungen des Herrn Dr. Schlüter eutfpricht.« Schlitter nickte. »Selbftverftändlich. Aber das muß Ihnen ja eine Kleinigkeit fein.« Jetzt nixkte Ettenbnrtz HNätürlich Eifljäffä sicher eine Vorrichtung zur Einstellung der Wellenlänge-. Wir brauchen also nur die Wellenlänge unsrer Empfangsstatjon auf den Miisqelkekqen einzustellen und können den Versuch ma en. Sehr qui, und ieb bitte Sie, das iosvri zu tun, nur modi- ich vorher noch sue andre neu-e Vorstellung veranstalien. Herr Generaldiretior, icb werde iedi die Verbindung der Kupserstäbe mit dem Leitunggdrabt wiederherstellen-so. Und nun bitte ich Sie, den Strom« wieder eins-halten zu lassen, den Maichiniiten aber vor her zu veranlassen, in demselben Augenblick, in dem ich die rechte Band bebe und Sie daraufhin das Wort «Schlusi« in das Telephon rufen, den Strom wieder auszuschaltetu Während dieser Zeit bitte ich Sie, nnr zustimmende Worte zu dem, was ich rede, und zwar möglichst laut zu äußern.« . Ein Verstehcn ging iiber das Gesicht deb, Oe beimrgis. » " »Sie-wollen den Spihbuben eine Nachricht zukom men Lassan » » « , »Ganz recht, wenn mir dieselben jetzt noch die Freude erweisen. Also bitte, Herr Generaldirektor.« Mit lauter Stimme sagte Kommissar Schutter ,,Also meine Herren, wenn ich, Kommissar Dr. Schlüter, Ihnen das sage, können Sie sich daraus verlassen. Die Schuld des Prokuristen Ddllriegel ist vollkommen erwiesen. Die Verdachtögründe gegen denselben sind so klar auf der Hand liegend, daß ich den selben sofort verhaste und in Untersuchungshasi bringe.- Weitere Nachforschungen nach andern Spuren halte ich siir vollkommen unnötig und werde augenblicklich den Verhaftet-en der Staatsanwaltschast zuführen. Es grent mich, dasz wir in diesem Fall so rasch Klarheit be amen.« [ tWisslicenus trat neben ihn und erwiderte ebean an : , »Ich danke Ihnen, Herr Kommissar, und bin voll kommen Ihrer Ansicht-' Schläfer hob die Hand, der Generaldirektor rief in das Telephon, und der Strom wurde ausgeschaltet. Wislicennö fragte: »Und was nun, Herr Doktor?« , »Jetzt bitte ich Sie, so schnell als möglich einen Ver such zu veranstalten, ob der Sendeapparat in der Tat meinen Voraussetzungen entspricht. Wenn wir vorher diesen Leitungsdraht abisolieren, ist es ja aug gesschlossem daß wir weiterhin belauscht werden« Generaldirektor Ettenburg zog einen Kasten auf, in dem sich allerhand Werkzeug befand. »Ich werde selbst die Isolierung vornehmen. Kollege Schölermann, vielleicht haben Sie die Güte, in zwischen den Apparat prüfen zu lassen.« Während Schölermann mit dem Kästchen hinaus gina, sagte der Aiiessor: »Jmmcrhin, ich denke, wir müssen aus alle Fälle Höllriegel verhaften lassen.« : Wieder lächelte Schlütert " j »Im Gegenteil, wir werden ihn ruhig in seine( Wohnung schicken und ihn glauben lassen, was ia, soweit es mich anbetrisst, gar nicht einmal unrirhtig ist, daß wir von feiner Unschuld überzeugt sind. Natürlich werde ich durch meine Angestellten ieden seiner Schritte genau überwachen lassen. Nichts ist besser, als einen Spitzbuben in die Ueberzeugung einzuwiegemdaß man keinen Verdacht auf ihn hat. Sie erlauben, meine Herren, daß ich vom Konserenzzimmer aus an mein Bureau telephoniere.« l Wieder mußten die Herren einiae Zeit warten, bis Schwer zurückkam midjveni Miit-ten späterer auch Direktor Schiller-natur wiefer ein. Der dicke Derr war ordentlich begeistert »Ein ganz prachtvoller Apparat. Eine geniale Er findung, eine ganz nenartiae Unordnung der Kaido «denröhren, Verstärkuugöspuleu, die in der Tat auf das» laUerfeinste Geräusch reagieren. Kein Zweifel das man »En« Jielem Apparat jedes Wort im Zimmer Delaufcheu I onn e. ! Ettenburq fuhr auf. - »Den-eh nnd volle acht tage steht das Ding hier. «Wer wei , wag die Spitzbuben da alles gehdrt habeni« Schlüter fiel ein: »Zunächft wollen wir einmal den armen Kerl da drin erlö;en.« Er d fnete die stür. »Herr Bdllriegeh haben Sie dem, wag Sie mir. gesagt, noch irgend etwas hinsuynfetzen?« Der Prokurist, der von alledem, was tin Reben zimmer vorgegangen, durch die fchalldichte Tür nichts vernommen hatte, schüttelte den Kopf. »Nein, gen Kommissar, ich kann nichts als Ihnen meine Uns uld EINIGE-« - « Schlitter fah ihn gest an. »Sie wissen, we ch schwerer Verdacht ans Ihnen ruht; Sie werden es einsehen dasz es ein außerordent licheö Vertrauen ist, wenn ich trotzdem versuchen will, noch an die Möglichkeit Ihrer Unschuld zu glauben, und von ciner sohsortigen Verhastung Abstand nehme. Vor der Tür ste t ein Auto. Sie werden sich seiner bedienen und augenblicklich in Ihre Wohnung fahren. Ich mache Sie darauf auhsmerksaim dag ich diese Milde in erster Linie wegen J rer Zungen x rau und Jhreö Kindes walten lasse. Ich ho fe, das- ich mich nicht in meinem Vertrauen täusche.« » ! l Höllriegel sah den Kommissar sast verstandnisil os an. »Ich ich darf gehen?« »Sie fahren in Ihre Wohnung und geben mir vor diesen Herren hier Jhr Ehrenwort, diese nicht zu ver lassen, bis Sie weiteren Bescheid von mir haben.« Einen Augenblick starrte der Prokurist den Kom missar an, dann stürzten ihm Tränen aus den Augen; er schlnchzte laut auf und faßte Dr. Schlüters Hand. »Ich danke Ihnen, Herr Doktor, ich danke Ihnen von ganzem Herzen, ich danke Ihnen im Namen mei ner Frau, und ich schwöre Ihnen, ich bin unschuldig." Wislieenus nickte ihm zu. »Gehen Sie, Höllriegelt Gott gehe, daß Sie die Wahrheit sprachen!« - « - Wie ein grauser taumelte Höllriegel die Treppen hinunter-. 4 , , Verwundert sahen ihm die- Angestellten, die durch die Korridorc huscl)ten, nach. Aber sie nickten verständ nisvoll, als bald darauf vom Direktivnsbureau aus bekanntgegeben wurde, daß ProkuristHöllriegel krank heitshalber nach Hause benrlaubt sei-« , Oben leåzte Dr. Schlitter dem innerlich empörten Assessor die gand auf die Schulter. . »Ketne Sorge, Herr AssessorL Der Chaufseur des’ Autos ist selbstverständlich ein Angestellter von mir-K Wislicenus lud die Herren wieder zum Sitzen ein. »Und was nun, Herr Kommissar?« Schlitter lächelte-. »Wir wissen nur, daß wir noch gar nichts wissen. Das ist eben das Traurige der meisten Kriminalfalle, daß sie gewöhnlich-durchaus nicht so einfach sind, wie man im en U eudlick annimm, ; eee IN sWie wislenuifichiz used wir wissest ddT Eihaut-PMB queu ab eine Unzahl von äunernü die sewstret ndlicb in der Radioiechnik außen-den K dewmers nd irgendein Juierefxe daran dabei-, rek GHM spitzt irgendeinen in fe ner Bedeutung uns ier auch no unklaren Schaden fusufiigew - Wir wissen, daß die e Leute Sie feii einer VM belauftdt haben und wagtscheinlitb ils Vexltze ein« Mge Dinge sind, die ie biet gebt-W cis-kochen n. . Wir wissen, daß-diefe Leute sich in einem umkrei von bochfteno bundertfünfzia Kilometer um Berlin befinden, denn fo weit vflegt tu wohl die Wellenstiikkc derartiger Apparate zu reichen. , · Wir wissen ferner, daß Herr dollrieael sich in d» Nacht zwischen halb vier und echö Übr m t irgende(met gebeimniövollen Pegdnlichl t getroffen bat, von der er aus irgendwel en un unbe annten Gründeu nicht sprechen will, und wissen-« daß ein, grau voraussichtlich nicht im Spiele ist. Daß öllrieael den Diebstahl aussiibrte oder daß ex non diesen Dingen bier etwas wußte ckPlaube ich nicht« Immerhin ist es aber durchaus-Ei ausgeschlossen daß dieser geheimnisvolle Unbek nie mit den Ding-z im Zusammenhang steht, denn mir scheint es fast sp, alö ob dieser Mann mit Absicht den Prokuristen gerade während der Zeit, in der allein der Geldfchrank M, öffnet werden konnte, aus diesem Zimmer fortlockkc Wir wissen ferner, daß jenen Spitzbuben an dem Scha» den, den sie Ihnen zufügen wollten fo viel lag, daß sie die an sich jedenfalls außerordentlich wertvolle Kon struktion dieses neuartigen Sendeapparates Ihnen preisgabem Ich bitte Sie nun, zu entscheiden, ob Sie sich an die Polizei wenden oder ob Sie mir» die mei. teriiln Yachforschungen zunachft privat überlassku wo en. CForxketzuna folgt) , . so, J , Wenn steMieu « ,D««- wie sicher und bequem sie lhks -»"-«J lslllhnekaugen und Hornhaut !7 durch ~l.ehewohl« - Y- los werden. würden sie sieh nicht erst mit minderwertigen Mitteln herumärgek«· ~Lebewohl" wirkt durch den Filzring sofort schmerz. lindernct Kein Verrutschemkein Festkieben am strumpf» - Seit 20 Jahren bewährt. - T ln Drogerien und Apotheke-n zu haben- Veklangen sie ausdrücklich Lebewohl mlt Pilz-ing- Pfaff Nshmaschtnon sind weltbokannte Moistorworko der ·N ähmas ollinen-Iridustrio. - N ogzpjttljohoff Möhzesifokrvxtistth Drleichtek s zsiitühE·"·4os-z7 Ziege-tatkan 16J19 schwellen An kl.lT’kllLq-oltlkoho 20. Aekztllche Aäåelgen samtämat 111. Ikllclllllsk lekllcll Zahnakzt Dr. Prag ssssssactsasaqckssi 34 chklstlanstkaso Z4, 2. 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Syn um aku- Am Donnerstag früh s Uhr entfchlief sanft nach lange-, schwerer Krankheit unsre liebe, edle und gute Tochter I Die tieftranerndeu Eltern Augnfte und perm. Hälmchen nebst Großmutter. Dresden-N» Waldstr. 7K. Die Beerdigung findet Montag den 21. 7. nachm. 2 Uhr von der Halle des Marluöfriedhofeö aus statt