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Dresdner Neueste Nachrichten illls oss « sun -W.....s MO. »- MTM Amt-wa- Tageszeiim D.——-s«gspssises ANHANG-M 1....-..0--K«ss, IMMMWIM - Wes-M WOR- kz d k z d - z Ists-IF gsksggss sgx ssgg gssgsssxxk Mszzxsgeszkxzsxsss ona k. . eus n en u : .MMMVKÆÆW WÆ m »Don cs« un In usirte«3e mag MZXWYFR Einzeluummer 10 Qipfumig Egme M std Wgefchöstestecie W., Waudsir. st. · Faun-f: 2 T 980, 2 I geh 2 I 982, 2 I gös. - Telegeamme: Reueste Drei-dass· postfcheckx Dresden 2060 W W Gu- lUW W m Wanst noch OMIt - 111 M M Gewalt Web-M edu- oikim hoin uns-e Beziehu- W Anspruch auf Mit-M od- ckstauuag « M Entgelt- Oounavend- U. Juli 1924 M Jahrg« Nr. 162 Deutschland beugt sich keinem neuen Diltat Bedeutsame Erklärung Dr. Strefemamts Herriot als Gefangener des Pokncarisnms - Macdonald Niederlage Der neue Wilfon O Londv n, U. Juli. (Eig. Drahidcricht.) Der »Dann Telegraph« veröffentlicht eine Et kliirung, welche die uerfönliche Anschauung Macdonalds darstellen foll. Sie lautet: »Ich habe eine Erklärung von Herrn Macdonald erhalten, in der er feine Befriedigung fii til-er das Ergeb nis feiner Parifer Reife ausspricht Er gibt zu, dafz einige fi) Zugeständnier gemacht wurden. Die An fchauuug des englifchcn Auewtirtigen Amtes- beftand darin, daß der Dawesbericht iibcr den Frie densvertkag hinausging. Aber um die Situation zn retten und die Konferenz nicht ganz und gar unmöglich zn machen, mußten die Laneftiinduiffe in Paris gemacht werden. Macdonald ift in dcr Lage eines Generals mit einer langen Schlachtliuie· Von einer Niederlage oder Entfcheidnng kann, folange die Frout als ganze gehalten wird, keine Rede fein. Die Freunde Macdonalds find der Meinung, daß Macdos nald durch feine Reife nach Paris die Konferenz gerettet hat. Das ift einc Leistung, welche die ge machten Zugeftändniife rechtfertigt-« Die Freunde Mardonalds sind feb r mild! Sie nennen selbst die eklatante Niederlage ihres Füh rers in Paris noch einen Sieg. Herr Dr. Stufe mann dürfte in seiner gestrigen Rede aller Welt wobl klargemacht haben, daß Deutschland auch noch da ist, und sich unter keinen Umständen einem neuen Diktat beugen wird. Die ~Z c i t« als Sprachrohr Dr. Stresemanns läßt deutlich durchblicken, daß die aus Kosten Deutschlands non Max donald dargebrachten Opfer zur Rettung Her riots denn doch das Maß des Erträglichen für uns weit übersteigen. Das Blatt versichert mit aller Bestimmtheit, daß Deutschland nicht in d e r L a g e ist, sich mit einem andern Wege der Ausfähruug abzufinden als dem, der bisher als selbstverständlich galt. Die Verabschiedung der deutschen Ausführungs aesetze müsse mit der wirtschaftlichen und politischen Freigabe des Nubrgebieig sofort beantwortet wer den, wenn überhaupt non einer Aus führung des Gutachtens die Rede sein soll. Auch in bezua aus die militärische Räutnmg des Ruhrgebiets und der sogenannten Sanktionsstädte Diisseldorf und Duisburg blieben die deutschen For derungen aufrechterhalten. Eine Uebernabme der über den Versailler Vertrag hinausgehenden Opfer unter weiterer Duldung der widerrechtlichen militärischen Besctxung sei ein Ding völliger Unmöglich kein Dieser Standpunkt ist de r ein zi g m ö glich e. Es war die Pflicht der deutschen Regierung, die Welt darauf aufmerksam zu machen, daß das bedenkliche Ab ritcken von der ursprünglich in Chcauers skizzierten Marschroute nicht unbemerkt an uns vorüber-gegangen sei. Maedonald hat kürzlich im Unterbause salbunass !voll erklärt, man dürfe Deutschland diesmal nicht wie- bebaltnng des französischen Bescctznn(lB-1 beeres im Rubraebict während der Aus-s führnng des Sachverständigenplancs sei m d glich. Er sei also zu mehr bereit, als der Vorschlag Bonar Lands gehe. Die Sanieruna der deut schen Währung werde durch die Emissions bank sichcrgestellt· Die Bealetchuna der deut schen Schuld durch Schafsnngi von Obligationen sci er leichtert worden. Werden sie aus den Markt gebracht, dann könnte dadurch eine teilweise Räumung des Ruhrgebieies möglich werden. . Man möge bedenken, daß die Reva rationskommission Deutschland nicht «zwingen könne, neue Maßnahmen zu fressen und gewisse Gesetze anzu nehmen, wohl aber die alliierten Regierungcn. Aus den Zurus, daß die Ruhrbesetzung nicht-Z eingebracht habe, erwiderte Poineare, dad sei ein Irrtum. Er bitte dringend, daß man die Zwangsmttel nicht srtihzeitiajallcn lasse, die man in den Händen habe, und die vielleicht eines Tages nötig werden könnten. Deutschland diirse seine Vorteile ans dem Sachverstän digenplane ziehen. Wenn man Erleichte rungen qewagrm dann sehe man kein Ende ab. Geschehe etwas ähnli es dann müsse Frankreich seine fand lungdsreiheit wieder zuriicknehmen Deutsch a nd könne nur am Ende der Konsereng de r n s e n we r d e«n, wenn die Ulliierten unter sich völlig einig seien, und wenn die alliierten Regierungen die Zustimmung ihrer Parlamente erlangt hätten. Vor allen Dinsen müsse Deutschland die notwendigen Ge sese anne men, die alliierten Regierungen mußten sich ii er den Psilnderaustansch» perst 'ndiaen. j Dentstsland wole nicht die Verantwortlichkeit z ice den stieg Lea-ein nnd es entialte deshals eine arise OM in- tensiver-se Damit-d an entlastet-. G weigere sich, Revarationen zu be zahlt-I- MM habe den Krieg ertliirx G dcr ein D i c tat vorlesen, eine e r z w u n g e n c Unter schrift sei von keinem Nutzen, man müsse zu einer auch Deutschland bindenden m o r a li s ci) e n Verpflichtung kommen, indem man mtt den Deutschen verh an d l c nnd nicht nur einfach ihre Unterschrift verlange. Man darf gespannt sein, wie weit sich Ramsan Mac donald im Laufe der nächsten Woche an dtesc guten Votsätzc erinnern wird. Mach-main nor nein unterhani X London, 10. Juli. Jtn Unterhaus erklärte heute Macdonald u. a» eine wesentliche Grundlage des Sach verständigeuberichtes sei die A u f b r i n g u n g e i n e r Anleihe von 40 Mill. Pfund Sterl. Das könne nicht geschehen, wenn nicht die Leute, die bereit seien, ihr Geld anzulegen, einige Sicherheit hätten. daß ihre Anlagen nicht durch eine militärtsche oder politische Aktion der Alliierten oder der Deutschen zerstört würden. Die sranzitsische Regierung habe gewünscht. die Frage der interalliierten Schulden mit dem Sachverständigenbericht zusam menzubringen. Dem habe er jedoch nicht zu gestimmt. »Ich hatte-C snhr Macdonald wörtlich fort, ~Herriot in Cheauerts gewarnt, daß die britische Regierung nicht zulassen könne, daß diese Frage sich unbestimmt binschleppe Jch habe ihm gesagt, daß ich vorhabe, das Schahamt zu bitten, die Frage bei dem Punkte wiederaufzunehmem wo sie durch die Note Lord Eure-one vom U. August 1928 gelassen worden war. Man ist übereiugetommen, daß ein Beamter des französischen Finanzminifteriums hterherkomme, um diese Frage in vorbereitender Weise mit unsern Beamten zu erörtern. Die fran zösische Regierung wünscht außerdem, die Fr age der nationalen Sicherheit in Fluß zu halten« Die britische Regierung machte es endgültig klar-, d aß kein Vorschlag von der Art eines mili tärischen Paktes erwogen werden könne« wiederholte jedoch ihren Wunsch. die Besprechungen über diese Frage fortzusetzen, besonders was etwaige Vorkehrungen durch den Völkerbund, Abrüstungss konserenz und andre annehmbare Mittel be treffe. Aus die Frage Kennworthos, ob ein a m e r i k a ni s ch e r nnd nach Erzielng eines Ueber einkotmnens auch deutsche Vertreter zur Lon doner Konserenz eingeladen würden oder ob eine neue Konserenz zur Anhörung der Deutschen etn berufen werde, erwiderte der Premierminister, dies werde aus der Konserenz selbst geregelt werden müssen. C h a m b e r la i n fragte, ob MaedonaLd, als er von der Heranziehung eines amerikanischen Vertreters zur Reparationskomntission sprach, diese meinte und nicht eine neue Körperschasi. Macdonald erwiderte, er habe ans die Reparationslommission, nicht aber auf eine neue Körperschast Bezug genommen- habe aber Frankreich nicht an der gemeinsamen Grenze angegriffen-, sondern sei in Belgien ein gebrochen Hier liege die Verantwortlichkeit siir den Krieg. Als Poincarö seine Rede beendet hatte, bereiteten ihm etwa zwei Drittel des Senats Ovationen. Einige Scnatoren verlangten, daß die Rede öffentlich angeschlagen werde. Poinearä erklärte, sie sei zu lang, aber er werde einen Auszug machen und ihn unter seine Kollegen verteilen. Die Weiterberatuna ward auf morgen nachmittaa ver-tagt. Morgen wird Minister präsident He r r i ot das Wort ergreifen. s Der Standpunkt der Peincarksten WTR. Paris, 11. Inli. March Fuukfvruch.) »Echo de Paris« führt aus: »Die französisch-eng lischc Note nimmt uns jede Möglichkeit, unab hängig vorzusehen- Frmtkreich läuft Gefahr« daß es seine Soldaten und Ingenieure ausv dem Rubr gebjct zurückziehen muß, ehe das Sachverstäme snftem siberhenwt begonnen bat zu funktionieren Lou don und New-York haben bereits erklärt. daß Ue Wiederhcrftxllung her deutschen Verwaltungs- und Wirtschafts-tadelt die notwendige Buben-sung für die Zeichnung der Anleihe fei. Einer derartigen Forderung gegenüber wird Ue Rai-mi timkommsssion Fragtteiq IF: stunk-u »Die-isten Schutz gewähren. Der MMWIM tritt ferner do tsoto en die Stelle des MW S des schlug-W Wmchtwiodekw Umtommissiou das M entdvm die Wuns- Wftellen, ein sie-it das der W set-tm ist aus-M verliebe- bcbr.« Das M W ists-I Artikel mit folgender Aussage- M W M LÆMHMMMMMMU E —.95 M I« 195 oc- W 195 XVI Ins- 295 redet-m c M, 111-as DIE-IS Hishi-« 160 sefondeki M U T-.85 Essss if Tas- 150 Its- s ac- u- lsc M seis- se I i .075 111 set lso Iceideh sitt U m 95 Iz- 4 sitt-. 575 sm . a . mit 395 reis- I M -.95 , weiß- 195 londers sm- M - 95 sssss7 Da Tät-E 995 «095 -.95 tauml-M Uml- über seine Fu den Fesseln der Nationaliiten Post-card der heimische Dmator Europas tot-staunst unsres Korrespondener f sh. Bari-, U. Juli Der hier weilende «enalis(he Liberale Job n Simons, etn Freund Lloyd Oeorged, ließ sieh heute von englischen Pressevertretern über den französisch englischen Konserenzplan ais-fragen. Er begann seine Insftldrungen mit den Worten: , »Ist Theaners ftihrte Maedonald einen sorstoß seyen Herriot ans. In Paris warf Herriot feinen Gegner plaedonald in die Verteidiannaöftellnna an riick. Jn London wird das Duell seine Fortsetznna finde-. Ins beiden Seiten riistet wan znni Streite·· Maedonald kann nicht weiter znriickgebem denn er! tönte sonst an densianddes Aharnndes. Einl kleiner Stof- nnd er wttrde verschwinden. nnr Lloyd Georae Platz an machen. Es ist nn wahrstdeinlithz das Mackonald ans der Londoner Konserenz seinen« Freud perrtot zn einer entgegen tritt-enden Politik wird dringen könne-. Der srans sisische Miniiterortisident steht nnter der con irolle desv set-ais wo Poineard in derands närtigen Politik notwendiges-falls eine Mehrheit gegen das Kabinett znstande bringen kann. Wie sollte ich nnter solchen Umständen optirniftiseh sein? Die Entscheidung hängt non den Bereinigten Staate n ah. Wenn Washington bereit ist, an einein nenen Statut itir die Reoarationskomtnission mitzuarbeiten. dann wäre es möglich, die internatio nale Anleihe In sichern-« Diese Aenßerungen des englischen Unterhausmits glicdes kennzeichnen die Meinungßverschiedenheiten zwischen London und Paris. In hiesigen Regierungs lteisen bemüht man fich, den Hauptfaktor, nämlich die Haltung Amerikad, andzuschalten nnd der öffentlichen Meinung den entscheidenden Erfolg der Politik Her riotsvorzntäuschen ·. Jn London beurteilt man dagegen den Stand der Dinge niit grosser Vorsicht nnd wartet nor allem ab. was Washington sn dein zweiten Konserenznroaramsn lagen wird. Die ersten Nachrichten aus amerikanischcn Regierung-streifen sind jedenfalls nicht geeignet, eine günstige Beurteilung der Situation aufkommen zu lassen. Es muß betont werden, daß der gestrige Kon ferenzerfolg Herriotd hier hauptsächlich im Geiste kurzsichtiger Parteinolitik ausgebeutet wird. Nach den verschiedenen Enttäuskdnngen, die das Aartell erlebt hat« wird mit dem französischsenglisehen Konscrenzplan eine la« rine n d e Rekl a m e ge trieben. Welcher Art diese Rellame ist, zeigt am deut lichiten die Ueberschrift eines realerungstrenen Blat ted: »Poinear6 hat Frankreich isoliert, Her th hat D eu t s ch la n d isoliert.« Das Wort Europa fehlt in den Leitartikeln der linksrepublikanischen Par teiblätter gänzlich. Die Sozialisten kommen in der Presse nicht mehr znr Geltung, seitdem ihre einzige änriser Tageszeitung von der Bildslächc verschwunden Bergebltth wurde Herriot von einein dcdtfchen Presevertreter erfncht. etn Wort an Deutsch land zu ruhten. Der franzitftfche Minifterpräsident beschränkte sich nur auf die Aenßerung: »Von Deutsch land erwarten wie die GefehedanträgeX Nach den gestrigen Ereignissen bellte sich die Stimmung tm Senat bedeutend auf. Als ich heute Mthttag tn das Senatsgebäude kam, um mir die Programmrede Potnearåö anzuhören, hörte ich einen Scnator, der noch am Montag gegen Herriot ins Zeug ging, das Beste über den Ministerpräftdenten sagen- NUch Potnearö bemühte fich, recht freund lich zu fet n , obwohl er derriot vorn-net daß It Uvch mehr hätte erreichen können. Herttoh der den Ausführungen feines Vorgängers mtt der gespann tOsten Aufmerksamkeit lauschte, ließ es sich nicht gefal leup von Potnearå der Nachgtedtgkett gegen Macdonald besichtigt en werden. Mehrmals schüttelte er den Kopr Und lautet «Netn, ich konnte utcht mehr er-! sei-hern« Potneaeå legte den Nachdrnck auf die. Sanktionen nnd auf die etappenmäßigej Räumung der Mr nach Maßgabe der Erfüllung des- Sschverftttndtgenplanes. Or gab, wie er felbft sagte, feinem Nachfolger den wodlgemetnten Rat, poln- MWsche Reparattonspoltttt zu tretbeen Mtt fchseidender Stimme warnte er vor der ZUCUUng Dentfchlands sur Konfeeenz. KMer Betfall wurde thut dafür gesellt, während Mt umgeko- otteo. tue da Erwidert-um die Vds dem Mewrttftdenten erwartet wird, mtrd sich Welten lasen-, ed. We Oetft wider Londoner Sgtgrsgd W Mi- gelteux Weg set-g- «- 1.- »Das Sachverständigengutachten für Frankreich ein Minimum-« Bemerkenswerte Rede Peineares Im Senat X Paris 10. Juli. In der heutigen Senatsitvnng beginnt die Beratung der Jntcrpellation über die aus wartige Politik der neuen Regierung, die am Dienstag stattfinden sollte, aber wegen der Ankunft Ramsny Macdonalds tn Paris auf heute net-tagt worden ist. Auf der Ministerbant sitzt allein Ministerpniftdent He rrt o t. Im Verlauf der Debatte ergreift auch der ehemalige Ministerpräsident Polncare das Wort. Als er die Tribiine besteigt, wird er Don feinen Parteifrennden mit Beifall begrüßt. Einige Senatoren der Linken rufen: »Weder mit dein Krieg!«, worauf etliche andre Senatoren ans der Mitte des» Hauses erwidern: »Das sagen wir auch!« Pomeare selbst beginnt dann feine Rede mit den Worten: »Es lebe der Frieden, nieder mit dem li« ri eg! Das sind zwei Ausrufe, die der Senat ein stimmig annehmen kann-« Aber es frage sich nur, durch welche Mittel man den Frieden anfrechterhalten und den Krieg verhindern könne. Senator De la Haue ruft dazwischen: »Wir haben keine Furcht vor dem Krieg!« Poineare erwidert wörtlich: »Ich wohl, wegen den schrecklichen Verwüstnngen, die er mit sich bringt. Ministerptäsident Herriot weiß, daß ich seinen Patriotisnins und seinen Mut anerkenne. J ch we r d e also nicht versuchen, ihm feine Ausgabe z u e rich wer e n. Ich wünsche nur, einige Tatsachen ins rechte Licht zu riickem Man darf eine Politik nicht desavonierem die der Senat immer unterstützt hat« Deshalb habe er immer wieder erklärt, er glaube nicht, dalz noch eine andre Anßenpolitik getrieben werden könne als die, die seine Regierung zwei Jahre hindurli betrie b e n h a b e. Wenn der Daniesbericht möglich gewesen sei, so nur deshalb, weil Frankreich die Ruhr besetzt habe. Hätte sieh Herriot vor der Ruhrbeietznng nach England begeben, dann hätte er nicht die Resultate erzielt, die er jetzt erreicht habe. Er habe die Zusammenarbeit mit England immer gesucht, nnd cr danke «i"lerriot, daß er sich in der gleichen Richtung bewege. Aber Herriot müsse auch anerkennen, daß die voranfgegangene Re gierung ihm seine Verhandlunan in Cheauers er leichtert habe. Deshalb niiiiie er durch die Fort setzung der alten Politik Nützliches zu er zielen suchen, besonders gegen ein Land, das soviel Wert auf die Erhaltung einer stetigen Diplomatie lege. Poinearcs erinnerte als-dann an die mit Mac donald aeführte Korrespondenz nnd bedanerte vor allen Dingen, daß man nicht das Repara tionsproblem zu gleicher Zeit mit dem Krieasschnldenproblem behandeln könne. In dieser Richtung habe Maedonald feine Ansicht ge ändert. Auch in den gestriaen Erklärungen Mac donalsds erblickt Poinearå einen R il cl i ch ritt ge g e u die Auffassungen. die er im Februar znm Ausdruck gebracht habe· Das Sachverständigenvroaramm lei ilir Frankreich ein Minimum Heute müsse man befürchten, daß die Deutsle Regie rung in London den Versuch machen werde, Milderun aen zn erlangen. Nach dieser Richtuna müsse Herriot stark bleiben. denn es wäre unzulässig, wenn Deutschland nach London käme, um den Sa«chverständiaenvlan abzuände . Pein care suchte alsdann dieGeichichte der Gusse-sung der Sachverständigen ausführlich zu entwickeln, um sein Verdienst um dieses zu nnt«ersireirlien. Er erinnerte daran, dasz schon im Jahre 1923 die britische Reaiernna Herklärt habe, die Revarationdlommission sei statsächlich ein Instrument der französisch belaiskhcn Politik geworden. Polnears be sprach hieraus des längeren die Franc der interailtierg ten Schulden und erklärte, man müsse bei allem be denken, daß Amerika sich weiaern werde, dieses Problem zu diskutieren. Der Sachverständigen vlan sei von Deutschland angenommen worden. Seine RYiernna habe den Plan angenommen, wenn auch ni t freudig, aber in dem Gedanken, daß man zn einem Ende kommen müsse-, und in der Absicht, Entgegen kommen zu zeigen. Der Plan sichere Deutsch land große Vorteile, obwohl diese Vorteile nur vorübergehend seien. Die Reoko habe Deutschland ans aesordert, . die notwendigen gesetzlichen Dispositionen zu tresien. Bis setzt habe Deutschland das nicht a etan, und er besiirchte, daß es sich in London bemtizen werde, die Einzelheiten über seine amndsatzs liche . ustimmnna In dem Sachverständigenvlane n revidieren. Die zu tinstige Zablnnagsiibåakeit Domiz lands könne man nach seiner anaenblickli en Lage ni t abschähen Das bätten die Sachverständigen une standemnnd ans diesem Grunde hätten sie antä die Zahl der Unnnitäten nicht bestimmt, "weil sie da ed eine neue Schuldsnmme hätten sestseyen müssen. Des . ( erst-Tot Minuten Die diäkrexe Bei-. Mc