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Dresdner neueste Nachrichten : 16.07.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192407166
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240716
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240716
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-07
- Tag 1924-07-16
-
Monat
1924-07
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.07.1924
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WIT? - «-zk" aus cuuuug Regierung e schwere Lqu men. .Nun, dass Opposition exwmhf Hätt-nat d « ·up er es is rohend saz HUI haf»t an Bord du cmxurmten Staats· Itzt zeigt es sich aus Opportumzz zeigt es sich elfarhigen Libequg sen sind. Niemqu cefenkz Ausenlflick ji mu we er ten t erreichen kauka teiheit der Presse ja tot. Es könnte so tm Winde- der you m hart gegen den .mpfen. Aber Vieh ic schon wieder eine Vorsicht gebotekk uers könnte gefähr, diesem Augenble nen. ieser Mann weiten fönlich uicht lieben, gilt. szuar rüstet wer wie eme solche eigentlich niemand , um so traun-gez m sehr lvcssek, ein-- das Wort gefallen b e h r l i« ch sc i. iese Meinung aus- Diefer Mann, dez ges eingebüßt hak, r des großen und silienischen Kriegs egieruna Mussoliyi letzten Wahlen ais km Mome Citorip reuer Freund M von diesem Leben es von jeher ver in das Innere dkk unftsmögslichkcitey, :serscheinungen zu großen faseistiscijeu he seiner Freunde tmengesunden, das ant der römischen Nachbartifch. Dei u saßen schon fast icher Lebhaftigkety tzigen und empha- D a be t r at dcx .-., schwere Gestalt, ler etwas an den ein die zwei zer zugleich mit Un den Blinden eigen keinen Frau. Er it jedem eiu höf deu Kellnerm die feine Anwesenheit Ichdenklicher Ernst iue Stille umgab iue andre, in eine .ckten. Tcu Ernst n, kann heut-: das s die Worte liest, Z der Invaliden , häßliche Durch : Politik-· hinein :ung," auch Ruf-o , die unmittelbar so hat Del Croix : Wegen der Ein ziterschreitsen mer alle Jtalieuer mit wollt, nicht könnt, n g r o»sz e g thk zii and-i Zwde nd, Fibe dksz ; u"nd daß diE finden wird, um giktn und um noch- Jdcalistcu. Das cnausgehcn. Das ils-u dürfen, wenn c die Rettung aus ner Not geht. M, Iss Die Organisation der neuen , oldnotenhanr -3· gern-. ts. Jun. wie-m quothekichrp Ueber die Organiiation der neuen Goldtitenbanr weis-I W »V. T.« folgende Einzelheiten sit berichten: Der zip der Bank wird in Berlin Mu. Ihr Charakter »ka vollkommen dem der Reichsban entsprechen» Das Direktpkium der Bank wird, obschon ihr große inter pqtionale Mittel zufle eilte kein Milbe Behörde stm Das Direktorimn kann jedoch keinerlei Entschei- Wg kkessen ohnehi- Zuitimmuna eines General-ans zek aus 14 Mitgliedern besteht, nnd zqu aus Haku Deutschen und je einem Vertreter der Gläubiger xqaten Amerika, England, Italien, Frankreich, Bel wm Schweiz und Holland. Der Präsident des Gene xslrates wird einstifehet feil-, nnd zwar vorang flpictch Reschsbdukptäsibeui Dks Schwcht Der General irat latm Beschlüsse UM mit einer Mehrheit von min- Ispestens zehn Stimmen fassen. Neu ist, daß die künftige HGoldnotenbank vollkommen unabhängig von dek igpeichsregiernug ist. Die Kredite, die. sie der Reichs kegjexung gehen kann, gehen über 100 Millionen nicht Wans» Daneben .erhalten allerdings Post M Eisenbahn die bekanntlich selbständige Aktiengesellschaften werden, ebenfalls Kredite bis zu Yo Millionen Mark. Die neuen Noten, Reichs makkn otc n genannt, werden bis zu 10 M. hinunter Msgegebctn Danebenist auch Gold-, Silber- Unp Kupferpragung vorgesehen, und zwar in Münzen von einem Pfennig bis fünf Mark. Die! Hauptgrundlage der Bank wird die Deutschland zn sgewährcnde Auslandsanlcihe in Höhe von 800 Millio-; neu Goldmark fein· Der Gefamtnotennmlanf wird sichs m etwas til-er 5 Milliarden Gold-stark hezitiernJ Diese Summe ietzt sich zusammen aus 2,5 Milliarden? umlan an Goldmarknoten, 1,5 Milliarden Renten-- maxkschcine und 1,2 Milliarden Gold- und Silber münzen. Als Notendcckung gilt das alte Verhältnis von ein Drittel an Gold und Devifen. Für die Giro gelder ist außerdem eine befondere Deckung vorgesehen, welche ebenfalls ein Drittel in Gold nnd Devisen ver langt. Die Rentendank fällt als Wähtnnasbank fort. wennschon sie noch für zehn Jahre die Funktionen des Goldumlaufes in fortschreitend geringerem Maße zu »fünka haben wird. - Bei den Verhandlunan zwischen Dr. Schacht nnd dem englischen Bankier Kinderslev hat von Anfang an lediglich die eine Bedingung im Vordergrund gestan den, die nenc Wahrung abfolnt ftahil nn halten nnd In Mhütem daß dnrch irgendwelche nolitiichen Einiliiiie und durch ionitiae Manipnlationen eine nenc Intlation herbeigeführt werde. » », , Slllcllifchlcll 111l Pccußsslth Landtag B. Berlin-, 15. Juli. (Eig. DrahtbcrichV Kaum hat der Preußische Landtag seine Pforten wieder aufgetan, so ist auch schon der-schönste Krawall im Gange· Dies-mal hatten es die Kommu uisten ausschließlich aus den .Priisi d e n t e n Leincrt Fbgesehem der der Polizei erlaubt hatte, die Schranke der kommunistiskhen Frat tio n z u durchsu eh e n. Die« Kommunisten verlang ten stürmisch, daß ihr Vom«Geschäftsordnungsausschuß behandeltcr Antrag auf Rückgabe des beschlagnahmten Materials sofort zur Verhandlung käme. Als der kommunistische Fraktionssührer Dr. Meyer feststellte, dgß Prasident Leinert mit dem Untersuchungsrichter über neue Maßnahmen gegen die Kommunisten zu be raten vorhabe, setzte das Radauorchester mit voller Stärke ein. Der K ommu n i st Schmit t - Hannovcr beantragte die Absctzung des »P o li z e i m i n i st e r s« Severina. Grund: der .Fall des Massen mörders Haar.mann. Als natürlich dieser Antrag abgelehnt wurde, ichnellte Frau Rosi Wolfsstein, kirschkot vor Wut, von ihrem Sitz nnd erhob Protest gegen die »Sauznstände«. Vom Präsidenten in die Schranken gewiesen, wurde sie immer kratzbiirstiaer nnd fauchte schließlich Herrn Leinert, der sich vergeblich nach dem Sinn ihres Rede srlnvalliji erkundigte, smit der ungalanten Bemerkung an: ~c-.tellen Sie sich doch nicht diimmer, nI« g sie si n d!« Das schlug dem Faß den Boden ans-«- Unter obrenbetiinbendem Lärm versünte der Präsident den Ausschluß der·Frau Wolfsstein, und als diese keine Miene machte, das Feld zu räumen, wurde die Sitzung unterbrochen. . Osfenbar aber hatte Frau Wolfsstein die Ob sprnktion weiter getrieben, als befohlen wor den mai-, nnd nnn fah sie sich plitzlich von ihren Jst-ak tionsaenofsen umringt, die sie bes worein den Rückzug anzutreten Was blieb ihr weiter übrig? Halb zog man sie, halb sank sie hin und ward nicht mehr gesehen. Die zweite Sitzung ließ sich zunächst auch noch ziemlich bewegt an, doch war die Kampfes-Inst der Kommnuisten merklich abgekiihli. - Sie« begnügten sich mit der Mitteilung, daß Frau Wolfsstein an den Aelteftenrat appellieren werde. Orest-net Neu-sie Nachrichten Fromme Wünsche nnd geschickte -- » - Propaganda B. Berlin, 15 Juli. (Eig. Drahtbericht.) Nach einem Bericht des »V orwärtö«, fand gestern im M a i n z e r S t a d tp a rk eine Kundgebung der fran zctsischen und deutschen Friedenssreunde gegen Re vanche und Gewaltpolitik und sür Völkerverftändigung statt. Von deutscher Seite hatten sich die demokratische und sozialdemokratische Partei, der deutsche Beamten-! bund, die Gewerkschaften und der Reichsbund der; Kriegsbeschiidigten an der Veranstaltung beteiligt» Der Präsident der französischen Liga für Menschen-I rechte, V uis s o n, hielt den Augenblick siir gekommen» in der sich entscheidende Veränderungen in den Ves ziehungen der Völker vollziehen müßten. Die Idee einer neuen Moral sieht er in dem ersten Teil des Versailler Vertrages, in d e n V ö l k e r h u n d s - satzun g e n , zum erstenmal praktisch verwirklicht. Das Gegenreserat hielt Dr. Vreitscheid. Er be tonte die Friedensliebe, von der die Mehrheit des deutschen Volkes beseelt sei. Die französifchc Politik die heute nicht mehr die Politik P oinearös sci, möge uns helfen, daß die Verständigung nicht nnr ei n W o rt ist, sondern Wiäklichkeit ist. "Die Politik Frankreichs ist insoweit nicht mehr identisch mit der Politik Poineares, als Herriot an Stelle des Lothringers im Quai d’Oriay sin und der ehemalige Bürgermeister von Lnon geistig ganz anders eingestellt ist als der frühere Pariser Advokat. Das istaber auch alles. Der Wechsel im Quai d’OrsaU hat solange nur rein äußerliche formale Be deutung, als Poineare das jetzige Kabinett i e d c r z e ·it stürzen kann, indem er im Senat zum Angriff vorgeht. Herriot lebt von der Gnade seines Vorgän g e r s. Poineariä hat dem neuen Minister vräsidenten man lefe seine letzte Senatsrede darauf hin durch'— noch eine Schonfrift bis nach Be endigung der Londoner Konferenz zugebilligt. Und auch dies nur, nachdem der englische Prencier eiligst über den Kanal gekommen war, um die bedrohte Exi stenz des Kabinetts Herrin zu retten, und nachdem Maedonald und Herriot ihr politisches Programm so sehr revidiert hatten, daß es beinahe zu einer Kopie des poinearistischen Programms gewordenwar. » Herriot sieht sich gezwungen, die Politik Potneares zu machen, wenn er mth während oder unmittelbar nach der Londoner Konte ;renz gestürzt werden will. Die Spuren Briands :ichrecken. Auch Briand fuhr als Min ist er p r aft - dent nach Cannes und kam als Privatmann zu rück. Vorläufig beschränkte sich die französische »Ver ftändigungspolitik auf Wo r t e , und wir smd vorlausig noch sehr skeptisch, ob Herr Herriot der Mann ist,-aus Worten Wirklichkeiten zn machen. Bis man uns vom Gegenteil überzeugt hat, halten wir deswegen dcc Reden und Resolutionen für fr om m e Wti nsch e gutmütiger Jdealisten, soweit sich hinter ihnen nicht die Propaganda des Quai d’-Orfay das gilt sur mehrere Mitglieder der »Liga für Menschenrechte« oder, so weit Herr Breitfcheid in Frage kommt, der Stimmen fang fiir die deutsche sozialdemokratische Partei verbirgt. Teilweise Frekgabe der Getreideausfuhr X Berlin, 14. Juli. Das Reichsmiuiiterinnt für Ernährung und Landwirtschaft hat den Rächst-sm missar bei der Reichsaetreideftelle ermächtigt, auf An trag von Fall zu Fall eine Undedenklichkeitss beicheinignng für die Ausinbr von Ge treidemehl und Abfallvrodukten aus Ge tr ei d e z n e r teile u. Der Absatz der genannten Erzeugnisse auf dem Jnlandsmarkt ist in den letzten Wochen io außerordentlich schwierig geworden, daß in Anbetracht der ständig wachsenden Notlage der Land wirtschaft, der Mühlcu und des Handels eine Abzugö- Möglichkeit geschaffen werden mußte. Bei der gewähl ten Art der Ausiuhrerlcichternng ist es möglich nnd auch beabsichtigt, das Maß der Ansfuhr zu be g renz e n . wenn die Aus-fuhr einen bedenklich-en Um fang annehmen sollte. eine Befürchtung- fiir die jedoch kein Auxaß vorliegt, da die Absatzmöalichkeiteu iiir deutsches Getreidc und Mehl im Auslande sehr be- Ischkiiukt sind. lekische Friedhofsfchänder B. Berlin. 15. Juli. (Eigeuer Drahtbericht.) In dem kleinen Orte Biuswaugen bei Wer-ringen in Schwaden haben, wie der ~Voss. Zig.« aus München gedrahtet wird, Hakenkreuzler aus Angs burg den jüdifchen Friedhof vollständig verwüstet. Einige zwanzig Grabsteine wurden unt-gestürzt und so demolicrt,. ims: ein-d Wiederausstel lmm unmöglich ist. Die Grabs-Besin: sind mit Haken kreuzen beschmiert worden. IDse Dokenkrenzler hatten die Nacht hindurch in der Nähe des Ortes biwakiert. DienstentLassung Pshners «- Miimhen, 14. Juli. Das am Sonnabend von der Diszipsinartsammer München gefällte Urteil gegen Oberlandesgerichtsrat Pöbner, der bekanntlich in den Hitlerputfch ne!·lvickeltnmr, lautet auf Dienstentlassung Mitewpchngthi 1924 Die Revocution in Brasilien »Die Anfständischen Herr der Lage X New-port, lit- Inli. Wie ans Santos ge meldet wird. ist der letzte Kava bei Sao Paolo außerordentlich hestis gewesen. Die Zahl der Toten nnter den Trnvpen nnd Zivilpersonen wird ans M geschätzt. Das vornehme Hotei Esvlanade ist in ein Hospital umgewandelt worden und ist voll von Berwnndeten. Flächtliuge bestätssen die Nachricht, daß 600 Mann Bundestrnpven, die von San tos in der vorigen Woche umä Sao Paolo zur Unter stützung abmarschietten. v o n d e n il u s It ä n d i i ch e n niedergemetzelt worden sind. Die Zahl der Ans stiindischen, die Sao Paolv verteidigen, wird ans 34000 geschätzt während die Bundesttnvven einschließ lich derer. die sich noch ans dem Marsch nach Paolo be sinden, 24000 Mann stark sein dürsten. Tiefer Eindruck der Kanzlerrede in der Schweiz Telegramm unsres fchweizcrischen · Korrespondcntcn w. Basel, 15. Juli Jm Zusammenhang mit den Betrachtungen iiber die nunmehr vor der Tür stehende Eröffnung der Londoner Konserenz und ihren Aussichten nnd Hofs nuugen beschäftigt sich die schweizerische Presse zum größten Teil mit der Rede des Reichskanzler-R Dr. Marx beim Berliner Presseabend Die Redei des Kanzlers hat sichtlich hier einen tieferen Eindruck hinterlassenan diejenige Stresemanns in Elberfeld, was besonders in den mehr französisch orientier ten Blättern ausfällt. Bezeichnend hierfür ist z. B» was die »Basler Nationalzeitung«, der man gewiß keinerlei deutschsreundliche Regungen bis her hat nachsagen können, in ihrem heutigen Leitartikel ans-führt Das Blatt hält zu nächst die Einstellung der verschiedenen Staa ten zuni Dawesbericht gegeneinander und · stellt dann fest, daß jede Nation etwas andres unter dem gleichsam als Fetisch ver ehrten Dawes-Plan versteht: die Fran zosen: das fortdauernde Recht ans Sonderaktionen und mindestens Ruhrkontrollc, wenn nicht Ruhr besetzung, Reparationen, Strich durch das eigene Schuldbuch und in Genf cingetragene Sicherungen; die Engländcr: den Verzicht der Franzosen auf wei tere Sonderaktionen, die Aussehaltung der Reparationskommission und eine Beiseiteschiebnng des Versailler Vertrags, dessen friedenshindernder Cha rakter deutlich in London erkannt werde; die De ni schen: Kredite, gesicherte Reichseinheit, Wiederver sügung über die Ruhr, Moratorium und als Gegen leistung Hingabe von Pfand-echten Mit einer neuen Formel, wird weiter ausgeführt, wäre wenig gewonnen, wenn nicht endlich ein neuer Geist einziehe. Die Rede des Reichskanzlers Marx zeige deutlich, wie dringend Deutschland der Hilfe bedürfe, aber sie zeige auch die seltsame Verschiebung der letzten Wochen, daß Deutschland trotz seinem Rechtsreichs tage heute mehr nach dem Daweöplan drängt als Frankreich mit seiner Links kammer. Die Zeitung glaubt, daß weder Herriot noch Maedonald auf der Konferenz etwas eingehen werden, wodurch ihr Sturz besiegelt werden könnte, und meint, beide Staatsmänner wiirden den Mut zu Verzichten aufbringen müssen. Sie könnten nur fallen, »wenn sie in London sich nicht verständigten; aber mit ;ihnen würde mehr fallen als zwei Regierungent die svainung in Europa und der Frieden. Konferenz der deutschen Finauzmiuister B. Berlin, 15. Juli. (Eig. Drahtberichu Die Finauzminkfter der Länder und deren Berliner Ver treter sind heute vormittag um 11 Uhr wieder beim Reichsfinanzministet Di- Luiher zusammengetreten, um die in der vorigen Woche unterbrocheuen Verhand lungen überf die Absiudung der Länder durch das Reich für die seinerseits-se Abtretung ihrer Eifeubahnkechte fortzusetzen. Demvnstration vor der französischen Gesandt schaft in München X München. 14. Juli. Heute nachmittag kam es vor der französischen Gesandtfchafi zu Temon strationen, weil dort im Hinblick auf das fran lzöfische Nationalfest die Trikolore aufgezogen worden «wal:. Landespolizei und Schutzmannschaften zer- Iftreuien fFi-c--Demonftranten und nahmen einige fest. Seite-d Neues vdin W Schweres Eisenbahnnngliiet bei Warnsdors « Diese Nacht ereignete sich. wie ans Warnsdors, gemeldet wird, ani der Strecke Warnsdorss B o d e n b a ch der tschechischen Staatsbahn ein schweres Eisenbahnnnaltick. das satt, wie dnrch ein Wunden nicht zu einer aroszen Katastrophe wurde. Der tun nenn Uhr ansaesahrenc Lastzna tangierte in der Sta tion Georaenthah als iich 2 7 Wan e n l o sld st en - nnd ans abschiiistqer Strecke durch Niederarnnd nachj der sovistation Warnsdors-Hanotbahnhos mit 120 Kilo meter Geschwindigkeit durchrastem Der Schlußbremjer Oster m a n n ans Bodenbach tat bis puletztt seinef Pflicht nnd bremste die Wagen. Die Ruder bildete-r ein einziges Feneriueen In Warnsdors wur den dnrch geistesgeaenwärtige Beamte die Weichen ans tote Geleisc gestellt· Nur so wurde verhindert, daß der Lastzttn Auf einen im Buhl-- hos befindlichen Personenzng anssnhr. Die Wagen dnrchrasten den Bahnhos, das Heizhans nnd die Dreh scheibe nnd rannten den großen Prellbock in Stärke-. durchbrachen einen großen Erdhtiael nnd sansten in eine tiese Bodenmnlde, die hart an der Reichearenze liegt. Hier snhren neunzehn Wagen mit unbeschreib licher Wncht ans, durch- nnd ineinander-. Alles bildete einen wirren Knäuel. Fast sämtliche Wagen waren mit teuren Gütern beladen. De r Brem s e r lie at nnter den Triimmerm Ein Hinsan von Leipa nnd das Gesamtversonal von Warnsdorf nnd den Nach barbabnhiifen arbeitet an der Anstänmnng, doch ist es nnter zwei oder drei Tagen unmöglich, die Trümmer ans der Tiese bemnsznziehen.. Ob vom annersonal noch weitere Lente verletzt sind, steht noch nicht fest. Der Sack-schaden ist äußerst-gross Der Mggemnijrser von Hapnpper Hannover wird noch immer durch die gräßlichcn Enthüllungen über dic Mordtaten H a a r m an n s in- Anftegnmr. gehalten· Bisher steht, wie uns berichtet wird, so gut wie einwandfrei fest, daß es sich bei den Opfern Haarmctnns in vier Fällen um junge Leute gehandelt hat, die von answä rts zngereift waren: zwei Berliner, einen Diisselborfer oder Kölner nnd um einen Zimmermann, der mit einem Holzkoffcr von Hamburg nach Hannover kam. Die Kommunisten hal ten heute in Vraunlchiweig und Peine Versammlungen ab, und am Sonnabend sollen in Celle Versammlungen stattfinden, in denen, wie in Hannover, zu der Mord afifaire öffentlich Stellung genommen wenden foll. Alle Partei-env von den Bölkisfchen bis zu den Sozialdemo kraten, haben es abgelehnt, über den Antrag der kom muniftifchen Fraktion zur Aufklärung über die Mord affaite im hannoverschen Stadtparlamcnt zu net handeln. " Musteriöier Leicheninnd im Sachsenwald Pilzsammler fanden im S ach s e nw a l d , wie ans Hamburg berichtet wird, in einem Dickicht die Lei chen eines Mannes und einer Frau. Beide waren bis zur Unkenntlichkeit verwest. Sie haben mindestens drei Monate am Fundort gelegen und wieer je link-z -seitig am Schädel Einschußlöcher und rechtsseitig Ausz schußlöcher auf. Anfcheinend handelt es sich hier um ein Ehepaar. Der Mann hielt in der rechten Hand eine Browningpistolr. Die Kriminalpolizei hat Er mittlungen angestellt. Der Lord als Straßenbnddler Bei einer der letzten Oberhausverhandlungen, bei denen aueh die nicht nur in London beliebte Sitte, die Straßen immerwieder aufzureißen, ozn einer kriti schen Besprechnng kam, erinnerte, wie Londoner Zeitungen erzählen, ein Redner daran, daß der ganz alltägliche Anblick von Arbeitern in den belebtestcn Straßen einmal zn einem hübschen Scherz- geführt habe; Spaßvögel hätten nämlich in Oxford Street, der belebtesten Straße Botidons, die Pflasterung ausgerissen, ohne daß man sie irgendwie gehindert hätte. Auf diese Erinnerung hin meldete sich« der Lord Montagne of Beanlien zum Wort und stellte sich selbst als einen dieser »Verbrecher« ans seligen Studententagen nor. Er erzählte, daß er, als· er in Oxford studierte, mit einigen Freunden darüber gesprochen habe, ob man eine Straße ausreißen könne, ohne dabei gestört zu werden. Und als andre dies-in Zweifel-zogen, hatte Her sich mit einigen Kameraden als Straßenarbciter ver zkleidet Mit Schanfelm Aerten und Stangen bewaffnet, erschienen sie am belltchten Tagemitten ans Oxford Street und arbeiteten sechs Tage lang angestrengt an der Entfernung des Pflasters. Die Vorübergehenden schimpften über die Verkehrsstörung; die Polizisten standen dabei nnd betrachteten aufmerksam dieses ihnen so gewohnte Schauspiel, nnd so wurde der ~Unfng« unter den Augen des Gesetzes inaller Gemüt-senkte fortgesetzt. Erst nach sechs Tagen fielen diese Straßen arbeiten anf, und nun fragte man bei allen-Stadt behörden nach, wer das Aufreissen der Straße ver anlaßt habe. Niemand wußte etwas davon.— Unter dessen hatten sich die fleißigen Arbeiter geränsrhlos ver zogen, nnd es war nichts mehr« von ihnen zu. sehen-als man schließlich darauf kam, daß es ein schlechter Scherz gewesen sein müßte. Es dauerte dann weitere zehn Tage, bis die· gähnende Lücke wieder ausgefüllt war. Unter dem allgemeinen Gelächter der Lords bekannte sich nnn nach 20 Jahren Lord Montagne zu diesem I»Verbrechen« und sprach die Hoffnung aus, daß die Untat ~veriiibrt« sei. egrcifljche löst der diese große Frau, err wird, je mehr p zu lösen, wenn ,ebcnd naht. Ihr Sinngebuug jür essen Entwicklung aller Politik auf zu fördern hofft rfdji pexnhaus: »Ach auspielhatts: Ge skeuftädter Schau 1-'.-8. - Neues ter: »Der fidcle n Staatsthcatcx. Zauberflöte" mtk Schar-D Charlotkc ,Stcpban. Mqu ,cituug: Stacgci Ellbectvlatz. Am « sondern »Der » gegeben· Die m. Musikalische Getauftc Karten atets. Auf AU ckrcifen wird Im ;u;,mann-ghafk dck r öht. je Aus .kten Luftin Bau . Die ErJöhUUA ien des Raums gestellt sein. Z. Von Mittwoch : Gastrolle den ler schon Anfang nß, können Mk Zo wird sich dsk zu feinen besteu c Publikum ver l- Betst-TM « ·- Gent-i Zottinayr scheidet mit Ablauf dieser etiielzcit ans dem Verbande der Dresdner Staats vpen m- hat ihr volle vierzehn Jahre angehört und wahrend dieser Zeit fast alle ersten Baßpartieti der atosien uni- der Spieloper gesungen. Er wird am Donnerstag als Sarastro in der »Zauberflöte« zum letztenmal im Opernhause austreten. · » --«-: Opernhaus Nach der Nedda und der Aida sang tmldegard R a ne ,«-,- ak als dritte Gastrolle die »b? a r men.» Jnnnerhin der Beweis starker innerer Wand- Illlmsiähigkeih Die Kölner Sängerin ist auch entschie den begabt. Stimmlich fesselt sie durch das schöne weiche Timbre ihres tragsähigen und gitt geschulten Organs- JM ganzen jedoch bleibt diese Carmen vieles schuldig. Manch interessante kleine Züge, aber kein großer Zug « Mel nette darstellerische Ideen, die sich aber zu keinem Gesamtbtld formen. Die Uncinheitlichkeit wird ge ltptgert durch die. gleichzeitige Benutzung beider gefang !lchci;»Fassnngen: diese Carmen singt einmal Alt, em- Msil ein-kam Das stbrt nicht bloß musikalisch, das ver- Mlscht mich psychologisch den Charakter-. Als Tänzerin fsssplt Pildegard Ranezak nicht. Ein ungünstige-J nosinm tm zweiten Akt Ijtört obendrein. Trotzdem ·at man es mit einer sinnst erin zu tun, die. sobald sie »M) der Grenzen ihrer Fähigkeiten bewußt ist, Away-eith nctes leisten dürfte. Als Escamillo gab Otto U AU rich, der ietzt durch die letzten Wochen Burg ver- Zxcten musi, seine bisher beste Leistung. Der junge Escfsaner Bariton muß allerdings noch viel sitt iplstc lkon Natur ans schöne Stimme tun. Vorlaufig klingt IN merklich gehemmt. Die beiden Gäste waren an scheinend auf die Dresdner Jnszenicrung nicht recht vorbereiten Es gab mehrfach kleine Regiefehler. G. J«P. = 19. Schlesisches Musikfest in Wirth-. Die Vor- Oxbeiten für das vom His 7. 1u1i1025 in Gerne statt fixkdende 19. Schlcfifchc Musikfeft find, wie uns aus· G ii r- Ztv berichtet wird, bereits im Gange. Wie in Bühnen Ischkclh sollen die Chorwekke unter Mitwit ng be- WabMt schlcsischer Ge angvereine aufgeführt wert-en. Den vrchcftralen Teil gut auch diesmal die Kapelle der Staatsoper in Berlin übernommen. .= Der Spielplau der Münchu Staats-wer ver- Mtckjt, wie die Verwaltung der elfriyrifcheu Staats tbeaick mitteilt, sur die nächste Spielzcit folgende Ur aufführungem ~D o n Gil vo n de n grü n en Hosen«, eine musikalische Komödie nach dem Spani schen des Tirso de Molina, von Walter B r an nfe I s, die Mufcktragödie ~J sland- S a g a« von Geora V o lle rtun, ferner die deutsche Urauffiihrung des Beethovenschen Festspiel-s »Die Rnin en von Ath e n« und feines Balletts ~P romet h eu s« in der Bearbeitung des Hugo v. Hofmannsthal- Rich a r d St raU s; vor. Die planmäßige Erneue rung Wagnerfkher Werke wird mit einer Neueinftudie rung des ~L oheng r i n« fortgesetzt Die Münchsker Mozart-Pflege wird die Neninfzcnierung des »Don Giovanni« und der »Zauberflöte« bringen. Zur Feier des mo. Geburt-staates von Peter Cornelius geht der »Vorhin von BäadaM in neuem Gewande in Szene Von zeitgenössis )en Werken kommen ~Pales trina« von Haus Pfitzner, »Don Juans letztes Alzeus teuer« von Paul Graener, ~Meifter Guido« von Per mann Noetzel und ~Vier Grobianc« von Wolf-Ferrari zur Neueinstudierung. Von Spielopern wird u. a. ~Doktor und Apotheker" von Dittersdorf in den Spielplan aufgenommen = Ein Briickner-sionzertliaus in Linz. In Ober österreich plant man, wie von dort geschrieben wird, zum hundertsten Geburtstag Bruckiters (4. Septeinber), abgesehen von den musikalischen Veranstaltungen, auch die Ansrichtung zweier Denkmale, die dem Andenken Bruckners geweiht sein sollen: die Umgestaltung der berühmten drei St.-Florian-Orgeln zu einer ~Riesen Brucknerstgel« und die Erbauung eines Künstler hauses in Lins» das seinen Namen führen soll. Das erite Projekt ist bereits gesichert und für das zweite werden die nseitestgebeuden Vorbereitungen getroffen, um es sobald als möglich der Verwirklichung zuführen zu können. Die Erbauung eines großen Konzert hauses mit einer Orgel erweist sich in Linz als sehr dringend, da die Stadt über kein Lokal verfiigt, das sitr große Veranstaltungen geeignet ist. Die Initiative zur Errichtung eines solchen Künstlerhauses hat der Sängerbund »Frohsinn« ergriffen. ; = Tagung der Privatbiihnenleiter. Die Gruppe »der Privatbiihneuleiter des Deutschen LBühnenvereins hielt am 12. Juli unter dem Vorsitz des Direktor-s Spannuth-Bodenstedt (Würz burgi im Rathaussaal zu Würzburg eine Versamm lung ab. Inweiend waren u. a, der geschästösii rende Direktor Rechtsanivalt Arthur Wo lff (Berlin), Hof-l rat B e ck (München), Direktor Dr. L o e w e (Breslau), Direktor P at e g g (Berlin), Direktor Dir. N eub e ck tßoftock), Direktor Dr. Zickel tßerlinL Direktor Jlli ng (Berlin). Namens der Stadt Würzburg be-l grüßte Bürgermeister Zahn die Gäste.. eDie Aussprache; der Privatbühnenleiter hatte im wesentlichen die be-’ sorgniserregende wirtschaftliche Lage in Deutschland zum Gegenstand, die im Augenblick für das deutsche Theaterwefen bedrohliche Formen annimmt und schon eine Reihe von Bühnen gezwungen hat, ihre Betriebe einzuschränken oder gar zu schließen. Man gab der Hoffnung Ausdruck, daß die deutschen Bühnen, die schon manch harte Kämpfe bestanden haben, auch die Fährnispe des kommenden Winters überwinden werden, wenn alle am Theater wir-Lenden Kräfte von ihrer Aufgabe durchdrungen sind, mitzuwirken an der Erhaltung der Heimstätten deutscher Kultur. « - = Fritz-Reuter-Feier in Eisenach. Zum Gedächtnis des 50. Todestags von Fritz Reuter wurden in Eisenach, wie uns von dort geschrieben wird, eine. Reihe groß ziigiger Feiern veranstaltet. Reuter hatte die letzten zehn Jahre feines Lebens in der Wartburgstadt uerlebt. Er liegt dort begraben, die Stadt hat seinWohnhaus zu einemsßeuter-Mnseum ausgestaltet. Zu ·den- Eise nacher Feierliehkeiten hatten sich Tausende von Gästen, darunter auch thisliinder, selbst Abgesandte ans Ame rika, eingeftellt.» Unter den Ehrengiisten befanden sich Kapellmeifter Wilhelm Hupel, ein 78jähriger Herr, der bei Reuters Begräbnis die Kapelle dirigiert hatte, ferner Frau Anna Apell, die letzte Zeugin, die mit am Sterbebett Reuters geweilt-hatte, feine ehemalige Wirtichafterim und eine Abordnung der Burschenschaft Arminia aus Jena, der Fritz Reuter als Student angehört hatte. Die Hauptfeier im Fürstenhof brachte Begrtißungsansvrachen von Vertretern aus den ver schiedensten Teilen Deutfchlands und von Auslanderm die den Dichter im Namen ihrer Heimat feierten, ferner vlattdeutsche Rezitationen von Eisenacher, Hamburger und Mecklenburger Künstlern. Bei der Feier am Grabe Fritz Reuters hielt der Hamburger Sänft iteller ermann Quistorf im Auftrage des llgei meinen Plattdeutfchen Verbandö in v l attd eu if ch e r Muudart die Dauvtrede Ihr folgte der. be kannte von Profesfor Rinkens vertonte Grabivrnch Fritz Reuters. Zu Tausenden zogen die Jestgafte am Grabe Reuters vorbei und legten Kranze nieder. In der Georgenkirehe, die die große Zahl der Reuter verehrcr kaum fassen konnte, wurde ein« vla t f - d cu tfch e r G o t t e s d te n st veranstaltet; die Predigt hielt Pastor S ch r ö«d c r - Stettin. , = Dresden, eine knnitbetrachtende Wanderung mit Abbildungen nach Gemälden von Fritz B e cker t ,- Text von Robert Brnck, Verlag Bertha von Baarsch- Stiftung, Dresden. Die Architektur-Malerei kann man« mit der von Portraits vergleichen. Sie ioll ahnlich fein, das Weer der Dargestellten tregeiy aber doch Kunst ans eigenem, also selbständiges erk des Künstlers fein. Man soll au den ersten Blick den Portraitierten und den Künstler erkennen. In der Tat ist diese doppelte Forderung Verbindung von Eigenem und Freunden eine fehr komplizierte. Bei der Architektur-Malerei wird daSProblem noch ver :wickelter, weil der Künstler ja nicht nach der Natur-, Isondern nach schon vorhandenen Kunstwerke-i schafft. sEs gehört alfo vor allem eine besondere Eiiifüljliiiigs- Igabe in das Werk andrer, und ein gut Teil Selbst liiberwindnng und Vescheidenheit dazu, um ein guter Architektur-Maler zu werden. Fritz B eckert weiß .mel)r als wir andern ans dem malerisch und fardig Innerskhljpflich reichen Dresden heraus-zusehen Die lgntgedrncktcn farbigen Bilder nnd Zeichiinitgcn der IBandes werden jedermann neue Reife finden lehren· R o b e rt B r u ck verbindet die Bilder niifeinem Text der von seltener Kenntnis der Kunstgefchiklite der Stadt nnd einer immer neuen Liebe undFrcude an ihren Werken zeugt. Es ist erreicht, was im Vorwort als Ziel gesteckt ist: altbekanntes im neuen Lichte gelesen, ist zu einem Strauß vereinigt worden, bei dessen ln-. blick der Fremde gern der Wanderung durch Dresden gedenkt, der Einheimifche einen Ansporn findet zur Liebe nnd Pflege der ihm von den Vorfahren iibers lieferten Kunstdenkmäler. li. St : Der neue Nektar der Universität Halle. Zum Nachfolger des vor einigen Wochen verstorbenen Rek tors der Universität Halle, Geb. Prof. Dr. Stet-n, wurde, wie aus Halte berichtet wird- der ordentliche Proxekgtlcttr der Augenheilknnde, Dr. Franz Schickt new . = Rudolf Bunva ehemals Kon·cu»etttor an der Dresd ner Staat-over nnd Schüler Früh Reuters-, ein neu-steue- Dtcsdncn ist als erster stavellmciftcr an das Stadttbcater in Lübeck engagiert worden. , , -
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