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Dresdner Neuefte Nachrichten M U M I JOHN-BE k- W«" »- KMMFÆWW Unabhängige Tage-zwang Bezug-preise: gf;,,«23»»23;:;g»,35,23; 1 Øi YWT PCMMOÆW - Arg-IMka FUICOOÆ it d l d d ri im Mag-IF LükmMåtssat thl Mög Folg-nasc- füti diesslägæwszoesäälisg Gehn-« . - .W Mw J si Z lud . . keuz uen uns-m m n » MMUIOMMOUJE stock-m MI« W m Don es« un n n ei e ng MJXYFJJMM Einzelnnmmek 15 Gipfetmjig MWÆ BOW M DOMWKMM owed-usw« Fauna-costs 4. - Faun-f- 20029 2 2 gei, 22 sm- 22 ess. . qucqmmex neues-e Die-deu. · vom-heck- Dkesdeu 2000 Umsonstva Gustva We Kam-w W w zwgssmos soo Wink - Ja- ssns M Geisen Woistsmug po« ow- osm aus« gezw- um Ausmch aus nachrief-mag po- ckskqmmq o-« entsprechend-n Ema-ci- M Ar. 125 den-now A. Juki 1924 Xxxll Jahrg Italienimjek Becmittlunugvacimlaq in zusiilftek etc-M Die Konstanz nach wie Vor beschmßmtfähkg - Deutschlanvs Einladung grundsätzlich gesichert, aber Fortsetzung der Konferenz in Frage gestellt Amerika diktiert feine Bedingungen Aufgabe der bisherigen Politik Telegrnnnn unsres sur Londoner Konserens entsanhten Sonderinte spond e n t e n o. Lo nho n , Os. Juli. sEigener DenhtherithU Wie ans New-York gemeldet wirs, made d e r s a ns; l i e r M o r g n n oor seiner Abreise nach Europa von s zahlreichen Neooktern beitiirint, sich til-er hie Vo t s gänge in London zn äußern. Morgnn sagte folgende-s: »Es ist kein Zweifel, das ich die Stellung der Bankgrnpoen in London an den politischen Fragen durchaus billige. Wenn amerikanische Kapitalisten nnd Spore-: heute Anleihen kaufen tollen, dann ist es not wendig, das- hie Politis, die bisher getrie ben wurde, endgültig ausgegeben wird, nnd das eine Sicherheit in den Verhältnissen Europas eintritt. Andernfalls ist ein e il nleiheooeus tion gänzlich ausgeschlossen-R « » Die Ansicht Morgans « X New-Zerr, so. Juli. iDnrth italieu Nin Vorabend feiner Abreise nach Gnrapa wiederholte Morgen, ieine Reife habe nichts mit der Lon doner K o niere nd M zu tnn. Er dentete jedoch an, daß, falls eine Anleihe anigelegt nnd iein iiat hin sichtlich der Bedingungen degehrt würde, er gern Vor-» ichliige iiir den Berlani der Bang in Amerika machen wlirdr. Morgen erklärte weiter, die Alliierten hätten die anterikanifchen Bankiers erinchn mitzuteilen-, w a B nach ihrer Ansicht die notwendige Grund klage iiir den Verkauf der dentithen Bons in Amerika seit Diesem Erinthen iei nach gelvinnten nnd die Ansichten der amerikaniichen Bankiers mitgeteilt worden. Morgan inhr fort: »Wir halten kein Verlangen, noch iit es nnire Sorge, irgend welche Vorithliige gn machen, geschweige denn zn versuche-« Europa irgendwelche poli tiiche Aniiehten aniznzwingein Wir haben nns lediglich ntit den an nnö gerichteten Fragen de saßt, nnd eB. iit jetzt Sache der Alliierten, darüber gn entscheiden, od iie den Bedingungen des ame rikaniithen Anlagentartteö nachkommen kdnn e n. Es versteht sich von selbst, daß wir als Bankiers die amerikanischem Linieger nicht eher guin Kani denticher Bons aniiordern dürfen, als his die Ulliierten sich ftir eine Politik ent schieden haben, die nach nnirer Uniieht feanßonsinhahern Sicherheit gewähren o « »W prinzipieller Natur zwischen der Hochfinanz und den Staatsmännern zustande kommen, so wäre das di e Rettung der Konsums-. Andernfalls läßt sich schwer annehmen, daß Herrtvt biet bleibt. Deutlscher kann das Ueberqewicbt Anterilas über alle europäischen Fragen nicht smn Ausdruck kommen als in diesen Erklärungen des Weltbanskiets, dessen Agensen in London sur Zelt mit größerer Entschiebens beit und Bedeutung austreten als vie Delegierten der Staaten des europässcben Kontinent-K Ml und kalt erkläoe man w Amerika: Wir denken nicht daran, Europa irgend etwas ansamin gen sn wollen. Amerika-s Machtsülle ist so groß, baß es sich jeden nach außen bin brntal wirtenben Druck ersparen kann. Es verlangt sr e i willig e Ausgabe ber bisherigen ento pätschen Politik Europa kann tnn unb lassen. was es will. Nur bekommt es seinen Gent amerikanisches Gelb, bis es seine Politik nach den Ansichten der amerika ntschen Gelbqeber einrichtet Es ist mög lich, baß ber stansosische Romeos-Wan ber trotz Her riot und des Karte-US der Linken noch immer in Paris entscheiden noch einen Versuch macht, der amerika gischen degemonse zu entgehen. Es wird ibtn nichts . den« Eines tage- wirb Washington im Bunde mit London dennoch siegen. Nur daß diesem Sieg dann ein neues Chaos in Europa vor-ausgegangen wäre. Für uns Deutsche wird das Joch unsrer künftigen amerikanische-c Gläu biger ficher nicht leicht fein. Aber es wird jedenfalls die Sicherheit und Stetigkeit des wirtschaftlichen Lebens mtt ftch bringen, die der franzöfifche Mtlttarfsmug bis Heute immer wieder zerstört bat. » Hugjzes tyilkepbkncarå zähmen Pseer ein Noshelfek für Hättst B. Berlin, 28.Jnli. Gin. Drahtbeticht.) Nach einer Londoner Dtabtnng erklärte sich Hundes gestern »auf einein Frühsttich das der Botschaster Kellogg nee ’anitaltete nnd an dem Hugbed sowie Thennis teil nadtnetn nach einer längeren Aussprache mit dem letzteren bereit, Poinearö nin Dienstag oder Mittwoch in Paris aufzufinden Er wolle idn til-er die Haltung Americas in allen enropäifchen Fragen einschließlich der Ndrtistnngds nnd Schulden-» singe anskliikesn herriot wolle von dtelet Aussprache in Paris angeblich «eine Mähignng der stanzdsischen Opposition erwartet-. Sie werde erkennen, daß eine entaegenkonunende Haltung in London stir Frank reic- ledt weitteichende Folgen in bezug ans baldige Kredite nnd äusserst entgegenkommende Behandlung der Schnidenskage sowie der nolitiichen Garantien nnid lichjieden werdet Die Einladung an Deutschland f X Paris, Lö. Juli. Der Sonderberichtetitntter ’dcr llqentnr Banns in London meldet: Der ans einen fennsssiichen nnd einein englischen Recht-sachverstän digen susnininensecekte Ausschuß tFeoiunseot nnd Sie Ceell Bursch der ein Glntachten itbee die Hinzu sieiuns deutscher Vertreter erstatten foll, bat festgestellt« das die Deutschen berufen werden nnd zu gewissen Modalitäten der Durch führung des Sacvetständtqenplaus Stellnni nehmen sitt-tei- « Dazu wird weiterhin berichtet- L Dem Entwurf der Recht-sachverständiqu Fromm . sent und Hurst ist im Prinzip zusekiimut m ie ichlolien worden-, die bettelt-en Vertreter sur Leut-euer Inneren- einsulasex Die sie- Iladmtq sieh sein die Kontereusrrbeäer genügend listiges-heiter stud, im den Zeiir r u kt der Hinau siebmm der Deutschen on bestimuewrffisietl nnd Berlin Zier-isten werden« Der suiltkts der Rechtslachpetstiiudiseu wird durch Bekomm-s eines belokicheth italienischen m Mit-rissen Vertreters vers-lustig verder. « Ost wiss-den Denqu M Deus O Lotto-. Is. Juli. Eisen-r Drahtbertchu Im. Unterbaus wurden als brttifche Detegtette für Oeuf ernannt: Macdouallh Lord kam-vor und Ic. penderiotp Ja Vertretung des staates-mutter- M waesox Mxt Vorm M tats- « - Paris im Kuva argen vie pomiinanz Telegramm unsres Korrespondenten oh. Paris, N Juli. Einer der alliierien Sach verständigen soll sich gestern in London geäußert haben, die Repnraiionskommission sei eine in Miß kredit geratene Einrichtung. Die amerikanischen und englischen Geldleute scheinen in ihren Forderungen sest su bleiben und trotz des Lärms der spart-er Blätter ou einem Entgegenkommen zu gunsten der Reparationskommission nicht bereit zu sein. Anderseiiö wird auch festgestellt, daß sogar die treuesten Freunde Frankreichs allmählich von dessen starrköpsig vertretenen Standpunkt abrticken. Die nationalistische Presse führt diese Tatsache aus »Maniiver.der Finanzleute« zurück. Pertinar äussert die Vermutung, die gestern schon in Paris zu spüren war, daß die Bantleute unter dem Druck gewisser Deutschaineritaner ständen, die großen Einfluß bei der Federal - Reserve- Board haben. Im großen nnd ganzen ist man in; Paris von dein Gang der Konterenz nicht erbaut und weis ans sitt den Augenblick seine neuen Bor ichliige, um erriet über den toten Punkt hinweg zuhelfen. Aian wiederholt die Angrisse gegen die un erbittliche Hochsinanz und wartet unterdessen aus ein Wunder, das da- sestgeiahrene Konterenzschisf wieder ilott macht. Tokats- uki-i ppumkstkfch Its-. Ums M. Juli. ab Wpuich.) Die »Im-einrei- Bketk well-et aus-Mit tou: Präsi dent Epvlidqe ist VMUO des craetmtäei der Lon doner Konstanz n immer opttmisttfch. Er ist fest davon überzeugt« daß die Notwendigkeit für sitt-e 111-ichs- Uåes Jämxwpusprvs em e cis-vie sites- .W . O MI- sstekh iten Ilsl Don 60 Pi. eln «- Pf -7 Pf. Ittenes satte-« steuer laden swtlmsms Zucker lcokiutlsen mass-stun- skisss EE mg I. M Mksslsl Iptstr. 23 - xtax »Ist-Es chcllll MIWI chlllllmlll Dei-stumm unfre- snr London-er Kentern-s entfandteu Sonderinte spendet-ten o. London, SC. Jnli. (Eigener Drahtberichti Das Konkerenssbarometer steht auk Unveriindert, was gleichbedeutend ist mit dem bisher gen Mißerfolg get Verhandlungen die gegenwärtig zwischen den Delegationen und den Bantleitern geführt werden. Der Kampf um die Formel, welche die Dochfinang mit den Politik-ern ausföhnen foll, dauert uneingeschränkt fort. Er wird aber mit einer gewissen Resignation ge führt; denn die betten Köpfe haben sich bisher völlig vergebliO bemüht, eine Verständigung berbeigniiibrem Herriot will nichts davon wissen, daß die Reparationss kommission bei der Untersuchung einer absichtlichen Verfehlung Deutschlands gänzlich ausgeschal iet wird. Er will dem einzufetzeuden Prüfungsme schuß bloß eine beratende Stimme erteilen, die Reparationskommission aber mit allen Machtvollkoms» mcuheiten ausstaiten. Die Banlleiter verlangen da gegen nach wie vor, daß die tiieparationistommissionl einfach ihre Rolle dem Untersuchungsausfchuß über-l trägt. Da man nicht imstande war, eine Formel zu finden, so wurde die stir gestern angesente Sitzung der politischen Kommission aus Montag verschoben. Es ist aber sehr zu bezweifeln, od das Wochenende an der Situation bis Montag etwas ändern wird. Die meisten Vankleiter sind gestern von London wen auf-S Land adgereisn Die politischen Kreise werden iitd nach Soitdead denedem roo deute nachmittaq vor dein siduiq die erste Flottenrenne seit den verdänanisoolleu Tagen des Juli 1914 wieder stattsinden soli. Wenn; auch einige Roniniisiionen in London bleiben, mn idrel Berichte stir die Vollsitzung am Montag nachmittaa ferttgzustclten, so darf das nicht den Anschein erwecken, als ab es sich dabei um wichtige Fragen handelte. Die Bernrittlunasdemtidnnaen gehen ietzt von italienischer Seite ans, nachdem die Belaier oersaqt haben. Es liegt ein Vorschlag Steiauiö vor der dahinaedt. daß antd srnuntis istde nnd deutsche Bankaruooen an der internationalen Anleihe teilnehmen sollen. nnd zwar bis an einer Höhe von zwei Millionen Psnnd Sterlina. Um diese Mitalichkeit zu präsen, reiste der sranedsksche Firmen miuister Elementel nach Paris. Er wird mit den französischen Bantleitern darüber verhandeln nnd mit zwei Vertretern der Pariser Hvchfinann am Montag dort eine Besorechnna abhalten. Jn dem erwähnten italienischen Vorschlag wird aber auch Nachdrnck darauf gelean das- rnit den Deutschen unter-handelt werden soll. nnd zwar mit dein Ziel. das-, nm zn einer sreiwilliaen Annahme der Kon tercnzdestimninngen des DawessPlaneö dnrcd Deutschland zn aelanaen eine besondere internationale Kommission einaesetzt wird. welche die Kontrolle der deutschen Bild-iet einltinite iiderniinuin Dadurch wäre die Mdalichs teit einer absichtlieden Versedlnna so ant wie voll kommen ausgeschaltet Obwohl sich die Jtaliener gestern die größte Mühe gaben, mit ihrem Vorschlag durchzudringem zeigt sich bei den Franzosen ein zu nehmender Pessimismnd. Man wünscht eine Vertaqnna In erreichen, nnd zwar unter dein ivndetbaren Vorspann dasz die Konserenz die ihr se itellte Ausgabe, nämlich: die technischen Bedingungen des Dame-Planes sestsnstelleiy etsiillt bade, nnd min wetien der Anleihe Sonderbesprechungen zwischen den beteiligten Faktoren an siibren seien. Jn Wirklich keit ist« das aber eine vollkommen willkürliche Ab änderung des Beschlusses der Reparationdtommission,« Ver Dahin ging, daß der Damms-Plan erst dann in Kraft treten kann, wenn die Anleihe gesichert sei. Dereiot würde bei England nnd Italien eine schlechte Ausnahme finden, wenn er mit diesem Antrag, der, Eiern in der französischen Delegation besprochen urde ain -Montaa hervor treten wolltr. l Nach Englands nnd Italiens Ansicht toll am Montag die Einladung an· Deutschland er folgen Es ist aber noch immer fraglich, oh es on diesem Befchlnsse kommen wird. deutet Meine nicht Mk große Lust an zeiget-. Ue Londoner Konsum unter den gegebenen Bebt-Wen fort-nieset- Jus diesem Grunde bat et heute auch wenla Zweck, auf aes wisse Anregungen von englischer Seite näher ein sUlsbetn Es sei blos reqiltriert das Naedonald den Vvkschlag machte« ins der nächsten Woche über die Frage der mllitärllchen Rubrränmnng guxekbankelw Er will damit dle ElleMkrÆ, die v mmer meaelsst Ul, verbinden M Wem MUM a- M eine Was-a Fest bleiben! Von Bürgermeister Dr. Bill-, M. d.R. In der ganzen deutschen Presse ist der letzte und wahre Sinn der Londoner Verhandlungen eigentlich nur von Dernburg im .B. T.« vom 20. Juli in seinem aus eigener Kenntnis der amerikanischen Verhältnisse sehst-senden Artikel Amerika und die Londoner Konferenz« und von Thevdot Schulze in feinem Aussatz »Pax Amoricana« in den »Dresdner Neuesten Nachrichten« vom 23. Juli gekennzeichnet worden. bevor der Gang der Ereignisse auch dem Fernerstehenden das Ueber wieasen der amerikanischen Problematik über die dritischsfranztisisrde und französisch-deutfche klar erkenn » bar werden ließ. « Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, daß Deutschland diesmal im Egoiömnö der Ameri taner einen starken Bundesgenossen habe und daß die Amerikaner politisch sich niemals, wirtschaftlich aber nur dann engagieren würden. wenn sie bei diesem Engaaement vor den politischen Torheiten der Fran zosen sich gesichert snhlen dürfen. Die Entwicklung der letzten Tage bat dem recht gegeben. Nach und nach ttisrallisieren sich dsie bisher arg verworrenen Verhand lungen sund bestimmte Brennpnnktr. Dabei zeigt sich immer deutlicher, daß das Schmergewicht der Entschei dungen nicht nur für ung, sondern auch für Frank reich beim amerikanischen Kapitalismuö liegt. Das ist fsür uns immer nokb erträglich-h als wenn unsre Zukunft allein beim französischen Chiznniniöinug liean würde. Selbsi fiir den günstigen Politiker war es schwer, sich über das jeweilige Ergebnis der Besprechungen in London ein klares Bild zu machen. Die Verhandlun gen sind geheim, und die beteiligten Regierunan gaben selbstverständlich nur solche Berichte aus, die neaeniiber lden Wünschen ihrer Parlamente und aenenüber der »öffentlichen Meinung ihrer Länder entsprechend ein gestellt waren. So kam ed, daß über ein und dasselbe Verbandlungsergebnis a a n « v e r seb i e d e n e K o m m e n t a r e erschienen, je nachdem sie aus briiischer oder französischer Quelle stammten. Da Deutschland selbst bisher an den Verband lungen nicht beteiligt war, war eine eigene deutsche Berichterstattuna ausgeschlossen. und die öffentliche Meinung Deutschlands sah sich nun vor die fntale Not roendigkeit gestellt, sich ihr«Urteil auf Grund der ver- fchicdebarticjftån äüskäüsifchhEifquveZtuZElZäscßscEltnleJ bildejr zu müssen. Das wied··ekibgültia crft anders werdenfwenn die deutsche Regierung ihrerseits in der Lage sein wird, zu einem specpfzhließcnden· Ergebnis der Londoner Kon- fetenz Stellung zu nehmen. Solange nichts Endgiiltiges in London beschlossen ist, können die Ertlärungen der ißegiernng und die Debatten im Reichstag ebenfalls keine endgültigen Ergebnisse zeitigen, nnd bei der trostlosen parteipoliiischen Zerrissenbeit des deutschen Reichsiages ist eine solche Aussprache eher verwirrend als richtnnggebend. Zwingende Notwendig keit ist es jedoch, noch bevor die zu erwartendcn Gesetze an den Reichstag kommen, die richtige grundsätzliche Einstellung zu dem zu gewinnen, wag als das siir uns wesentliche Ergebnis der Londoner Verhandlungen jetzt schon erkennbar wird. Deutschland bat das DawessGutachten als Grund lage der Auseinandetsetzung mit unsern Gegnern an genommen. Einer Verschiebung dieser Grundlage zu unsern Ungunsten haben wir uns unbedingt zu wider setzen. Wir wollen nicht ein zweites Mal die Erfah rung machen, die wir mit den 14 Punkten Wilsons unseligen Angedenkens hinter uns haben. Eine Ab weichung vom DawessGutachten zum Nach teile Deutschlands liegt nach den bisherigen Verband lungen in zweifacher hinsichi vor; erstens in der B e laisung sranziisischsbelgischer Eisen bahner im Betrieb der Rhein-Ruhr-Bahnen und zweitens in der Regelung der sogenannten S a n l ti o n e n. Der Bandes-Bericht fagt in Abschnitt 11 dcd erften Teiles klipp nnd klar, daß als Vorandfevung zu gelten hat, ,daß Deutfchlandd wirtschaftliche Tätigkeit durch keine andre fremde Organisation als die hier vorge sehenen Kontrollmaßnabmen behindert oder beeinträch tigt wird. Folglich fußt unser Plan aus der Voraus fetzung, daß die bestehenden Maßnahmen, insoweit fie dicfe Tätigkeit behindern, riickgitngig gemacht oder hinreichend abgeändert werden, fobald Deutschland mit der Ausführung des vorgeschlagenen Planes begon nen (l) dat.« Und in der fumtnarifchen Jndaltsangade im Teil I des Berichted wird unter Ziffer vll ,volle wirtfchastliche nnd fidkalifche Souveränitiit, die lediglich durch die itn vorliegenden Bericht festgefeyte Ueber wachung eingefchriinkt ift«, verlangt. Wenn demn nngeachtet 4000 fremde Eifenbabner tin deutschen se triebebleidenfollen,so oermaa keine soodistid Nil-I LLLSLLKU ngcksz UNBEHIL-