Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 20.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192408205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240820
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240820
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-08
- Tag 1924-08-20
-
Monat
1924-08
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.08.1924
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
»Q— O Aus Städt und Land i;.«- v . W-U. TM Dresdner sinnst inr den Leipziger Sei-der Elegie eines Dresdner Funlirennded Um mich über den harten Sonniaadiauerbralen mit Oilse einigermaßen gni lranenoec Musik hinweg znbringem Zelle ich meinen Lantsprecher na, la en wir besser antibner, weil er nämlich die Eigenssait hat« allerhand andre Geräusche als insi Worte bei-nor zubringen --- ans den Tisch, neben meinen Teller. cth in-: ans aus Mitleid, um seiner ein-ad fchiuachlichen tienstitntion keine unverantwortbnre ·7eberanstren annn zuzumuten. Obgleich er lich stolz ,Hallonbon« nennen läßt. 11 Uhr 50 babe icb dann meinen selbst-» gebautcn Drit-Rbbren-Empfiiuger. der L- ich iaae ed» lieber gleich, nn- tein böses Blut zu machen -- auch nicht sehr viel besser ist als ein getanster »Füan Röl-rensArmsirnng-Snperreslex«. Nachdem der Kondensaior mit lautem Pfiss Jus nnh ziönigöwnsierhausen hatte - Toiensiillr. Kein Rennen, kein Krachen, auch das liebliche Singen iiiiiiiijijiiüii an das ich mich durch den Leipziger Seixderso schön gewöhnt hatte, fehlte. Ich denke: Na nnl Da muß doch einer .. . Aber es batie keiner .. · Denn eben kam es klar nnd deutlich, obne iedes sie-benannan and dem Apparat: »Na-taugt Achiungi Nenigdiousierbansen auf Welle gweitanlendaebis hunderi!« So daß ich nicht unterlassen konnte, dem ~8?1:1llophon« einen erstaunten Blick zuzuweisen Dann dass ganze Konzert, Ouveriiire zu ~Orpbens in der Ilntcrwelt«, Flügel, Cer nnd Geige. Ferner der Männercbor. Alles wunderbar rein und klangschbm Die vortreffliche Königsnpnsterbausener Sendung ist natürlich nicht unbelannt. Nur: man bat sich be scheiden gelernt, weil einem Leipzig meist alles andre überbriillt nnd Königswusterbansen nnr Sonntags sendet. Das war natürlich ganz was andres, als das sübldichm ~Akl)dung! Achdungi Hier Leibztb Meßomis cn r . . .« Auf den künftierifchen Teil der Leipziger Sendung einzugehen, fühle ich mich nicht berufen, glaube aber mit allen Funkfeeunden, die nicht ganz blutige An fänger find, und fich Zufrieden geben, wenn fie einen Maikäfer im Hörer rabbeln hören, einig zu geben, wenn ich sage, daß sich Leipzig von Woche zu Woche verschlechtert. Ganz offenbar ift, dasz beim RundeUk auch das kitnftlerisch und kulturell auf höchster Stufe» stehende Programm zur Faree wird, wenn es technixchl nicht einwandfrei wiedergegeben wird. Jedoch nj Leipzig läßt man den Karren laufen, wie er will. Und da läuft er natürlich bergab am besten. Obwohl die kiinftlerifchen Darbietungen anfänglich - dem Pro gramm nach, denn gehört haben wir damals wegen ~Ueberfteuerung« nicht viel - nicht fchlecht geweer fein sollen. hat uns der technifche Teil feit dem 2. März tCsröffnungstag des Leipziger Sendergi noch keine Freude bereitet. Man war erstaunt, mit wieviel fo-, genannten atmofvhiirifchen Geräufchen fich die böfe,,i böfe Luft auf einmal angefüllt hatte. Ja, die bvsbaftenf atmofphärifchen Geräufche, die haben ed an ficht Undl niederträchtiäerweife legen sie fich gerade in der Näbe bestimmter enderwellen feft. Außerhalb diefes Be reiches herrscht meistens Totenfiille. Dem Leipziger Seitder fcheinen sie nun gan? besonders zugetan zu sein, man muß feine Nähe fiehen und meift bis n das Bereich der Tfchechen geben, deren Sender ja auch ein bißchen singt, aber von den »atmofphiirifchen Ge räufchen« einigermaßen gemieden wird. »Damit soll nicht etwa gesagt seinv daß die ganze ~Luctperpestung« auf das Konto des Senderd in Leipzig zu setzen ist. Und dann: man baut ia dort noch, man baut schon seit sechs Monaten· Es ist nicht unmöglich, daß nach Verlan von abermals sechs Monaten doch noch ein bescheidener Erfolg verzeichnet werden könnte. Aber wehmiitig über-denkt man doch, daß für das schöne Geld, das in Leipzig sitt die Ueber windnng der Atmosphäre aufgewendet wird, in Dres den ein paar Seitder hätten aufgestellt werden können. Zumal in Dresden einer, woran kein vernünftiger Mensch zweifelt, unbedingt aufgestellt werden muß. Jst das die Stadt Schand-T die sich in dieser Frage so indifferent zeigt? Um nun den erdrückenden Ruhm der Leipziger Sendung nicht gänz allein auf die Köpfe der Leipziger Künstletschast ufen zu müssen, haben sich die guien Leipziger an Dresdner maßgebliihe; Stellen gewendet, um auch Dressdner Künstlern zu er-; möglichen, sieh unter Zithilfenahme des glorreichen· Leipziger Seitderg mit Ruhm zu bedecken. Der Tresdner Künstlerfchaft wird, falls es nicht schon ge schehen ist, die Aufforderung zu einer Besprechnng über das Nähere zugehen. Da man glaubt, daß die Dresdner Künstler daraus brennen, von Leipzig un entgeltlieh ~rnndgefunkt« zu werden, nimmt man auch wohl an, daß diese sieh zunächst fast umsonst der Sache sie-then Und das kennzeiglznet mit Klarheit den tech- Der Verwaltnnasauölchnh isidei bcsikt hält bieten Mittwoch 7 Uhr abends eine Sitzung m- Stadtbans Ptefchen ab. Von der Spur-nne. Die Srna-Lassen vcrwaltung fordert die Hinter egek von Wertpamcrcn wegen Anfldfunk der Dintcrlcannaöftelle nochals auf, te von ihnen bei dcr Sparkasc bintcrlegten Pa nicrc gegen Abgabe des Unterqumriss schkjincs nnd Vprlcaung eines Ausweifeö ttxsncvohncrfcheim bis zum lö. September Um abzuholen und die Übbolunq der Papa-re vorher anznmeldem Handelsker In das Begrdclsreat ter iit eingetragen worden: Auf 1att16962, betr. die Aktien qckcllschaft Oelefmattens und Mitmen vckwecmuaeasellickmfh Akt-Geh in Dres den: Der Re tsanwali Alwin Schlechte ist nicht mehr Vorstand. Der Kaufmann Fram Louts sit-biet iit nicht mebr stell vertreteudeg Mitglied des ist«-standes» sondern Vorstand. Auf B att WHAT betr. dichsellfckzaft Gtickel u. Jota-. G. m, b. 0. in Dreg en: Der Gefellisaftsveri trag vom 17. August 1928 tft in I urch Vinchluß der Geiellichaftewetfantmlunq vom 11. August 1924 laut Notartazsrws tokolls vom alciklzen Tage abqeandert cuyrdcm Der Siv cr Gesellschaft iit nach trotzichenbwda verleat worden. Auf Blatt 16186, betr. die Geiellfchabt Leopold Guts-cra. G. m. b. p. in Dres en: Pro kura tst erteilt dem Kaufmann Hans Weruer Guts-ers in Dresden. Er darx die Gesellschaft nur in Gemeinigaxt mi den Prokuristen Oscar Wilhelm oder Gruft Otto Rochliver vertreten. Die Pro kuristen Zet- und Rochlttfer nd berech tiat, dte efellichafi auch n emeianaft mit dem Prokuristen Hans ernee uti bcrz zu vertreten. - Auö Blatt 16886, betr. die Ztnna Kante-u Umk- cke Gaul-old Mich-te in Dresden: ro kura ist erteilt der Kauflfieseannsebe eau Beitr Nin-Izu net-. Born in in Dres den. Aus tat-z 15547, betr. die Firma Feemt u. Stg let in Dresden: Von AmteuÆenx iteDdeiztåa ifttaeirlolfäem sc I us i s . um«-sit Auauit 1924. ’ Achtung-I Wissens-läutert spotsesselssoltolsssn 16 Pf. 100 Gram-n 17 Pf. sov- n so n II n seh-st- 22 111-. von-stos- Is pr. «....--···s.-.-i-.·s-. Pathe Fasle OIOM M Wiss W, I. M V Puppentheater " « Ver verstehene Last-er Die »seridse sonstwie- somit-r wieder Man hat immer gern eater im Großen Garten als- Hamen-sit « neih die wirkliche ii neun eher Fiesvield Mal so und malqm sorett in tubelgaften machte. Vor diesem äusserst sskrsen rbrn flüstete orororleidern ans der Ratnwiihnr. bieder bei irek- er in die Mast-lebe- als arioiä non oden tor Nesuniller hinter der Großen Wirtschaft Seit lernd M Mir-eng leiten Wie Als WUG I einiger M nun giht ed dort auch Aaspertheaten tm man iiber die diin gestillim handeln nnd w ein« . grünen elwinkel hinter dem Wirthem der mit lies» " , dem weiden, Juwelen Haus in der e ein wenig In ienen niwerwdhnten Zeiten,- iin achtpehnten k an die Meter erinnert, die romantische Fiirsden in Jahrhundert Und in den ersten JahreehntenM neun , ihren Parl- anzulegen pflegten Mut-, freute man lich derlli n den G en see. , Der Aas-per haust mit seinem hölzernen Eniemhtc kniheaterd Man fatte nizi allle Andre- L in einem bunten Häuschen hinter dem kleinen inmitten old bwechsluna Umi- üt die naen fehlte es un . nnd er gab dieser Tage eine Sondervoriellung, weil Unierdnlinna. Man war nicht wähleris?, tin-die - da eine Menge neuer Mitglieder sur uppemkmipt ernstesten Stoffen eine heitere nnd possierl the Seite , Beisammen waren. Jm »Biihnenraum", darin sich divei Wänden-innen Mit wieviel Kunde genoß Mein int » enichen mit Mühe bewegen können, saßen sie ans- mald die ,ebeliso seridle als l erlilhe wie es ans gereiht: rotgesichtige Jndiqnek mit Sttqukkpektpps- den alten Theatersette n heißt Komödie vom wun äntz der Räuber, der Schudmanm der blasse Tod« eine. krachen Leben End Ende des MMMV bei-Winken D rchtbare Hexe, sehr philosophtsch pkk Arzt Ein Johannes Faust-i « dem als Mephisto text andrer als Knmeneer Lehrer, Schütze, der schon auf der sah-pg- er szaszige Ka per beigegeben wurde. piiter erlosch schau des vori n Jahres viel Erfolg mit leinen VII L Umsssk Viell· cht War man du Nicht-M- CU Puppen heite, Fikt sie geschni t und sachkundig bemalt« gnuiasielod file den Puppenlasper geworden. Unsre Eine hdckzlt charakteristisise esellqufe litter, alle ene Menschen, die etwa um den siebziger ad i das winzige dhild de gen en Theaterd. Krieg noch Fand klein waren, schütteln den Kopf, wenn Eine Schiebeliiihne wirklich eine S iebeliahne -, man sie tm dein Puppenibenter sraFn Man bat sie mit Verxqtzstackm Und Requisttent n Auto, ein niemaldeine: zanderhaften Merlwiir igteiten erleben Pferd mt dreierlei Kopf- und Halsbewegunkem laue lassen. . . Beförderung dcr »Toten . Viele, viele Klin en. K in- Immer aber waren da die Familien der Puppen geln sind d e Hauptsache, sind ebenso wichttz wie der spielen die unverdrossen ihre Theater basielien- ihre Kasper. Soweit ed geht, fadriziert der Thea erdirektor Puppen schnigienz« lustig lieideten, ihre Stücke schrieben Johannes Niederlein der Kindersrennd, der jeden und auf Ia rmnrltennnxxitbrtem Durch Genera- Mittwvch im Pierotlostiim mit den kleinen Gästen der tionen zeigten die Ariel-« e komischen oder schauer- Wirtschaft Sackhiipfen, Topkschlazen und andres Lusti- lichem oft drastisch mit Mallolorit gefärbten Begeben ged spielt —, dies alled sel ft. r macht den Puppen heiten aus ihren winzigen Marionedtenbiibnen. Kapp die Kleider-, dem Teufel auch die Krallen saud Hiihners hahn, der Leipziger, gab verdlitfsende Vorstellungen, zehen), und dem Zauberer die spitze Ledermiitzr. Er Ganzauge brachte unverfälscht Wehe-G Nur daß hat sieh die ganze Biihnenkvnstruktion ersonnen und niemand mehr Interesse dafür hatte anch zwei verblüffende Kongvneger und andres ges Vor zehn, zwölf Jahren aber kam der Umschwung. schnitzt. Nicht weniger als 180 verschiedene Stücke, Wie einmal das Kaspertheater die gänzlich unver vom ältesten bid zum modernen, besitzt er in seiner wöhnten erheiterte, so machte es jetzt plötzlich den Bibliothek und stellt danach zusammen-« was er für uebersittttaten Spaß.- Gänzlilh neu war die An seine Kinder für angebracht halt. Sein Krisis-er ist regung, die vergessene Kunst der Jahrmiirkte im Haus nxunlich eine ezietkstinlichkeii von moralischen Lin-il - wieder aufleben zu lassen. Wir denken noch alle mit Wen« Er nie i keine schlechten Streiche, Unterstübk Freuden jener »Kasnerle-Bsilderbiither«, die Böcklind allenthalbendad Gute. Das hindert nicht-es ist dad Sohn Und Beute Bpnus bewung Jtt Sap Los alles Guten - daß er isemljch verprügelt Unter deenico, in Arnold Vdcklind Familie lebte noch »seiner blauen Zipfelmutze hernorsieht. » immer die Liebe u dieser alten Volkskunsn Nun Jm Zuschauertaum wo diis vielen schmalen Bank- zeigte Carlo im silderbuch den graseligen Ränder chen stehen, wird man langsam ungeduldig. Es sind hauptmanm den Teufel vor dem Höllenkastem den lauter geladene Gaste, and Pieschen, Ldbtau. Ein Mkchektmd deuschtjmmm krode äußerst legenspollem Dackel klafft, irgendwie gereizt, dazwischen. Mit- und Gegeneinander. Beute Bonus aber schrieb - Dann rollt der grüngemufterte Vorhang auf, ein hemmte hie Verse und auf den Umschlag sogar eine paarmal auf und ab um die Spannung zu erhöhen. richtige Sptetanlethng dazu, Und dann geht das Stiick in Szene.« Eine Premiere. Seit jenen ersten Anregungen wächst die Freude »Kaspcks nicllclnagcliicucs Fernrohr. Weil mün» jetzt an diesem bunten Spiel der Holzpuppcn Von Jahr zu soviel von Sternen hort, iva rscheinlich. Aber in diesem Jahr« Wenn heute ein Puppcntheatcrdjxektok, wem, Stück hört man dann komischerweise garnichtd von Apel oder Ganz-lage ser lustiges Zelt kracndwo aus- Sternen. Nur von cislen Galgen, dessen Schlinge der schlägt, drängen sich die Kleinen« Sie steher entzückt We name Teufel als Fernrohr benutzt Und wi, vor den großen Marioncttenfiguren im Drcddncr äeåypsrr dann dekb Verdwschen wird- Aber feste« sagt Volkskunftmuseum, dem Kasper und dem Zauberer Dis Kindes spielen M Des Kaiser W- mst SEFVFDTTMTZlXFLMFiisxfiikkisäiiiikiALTMka den Kindern. Sie helfen ihm ans seine Bitte ans der Stücke « eben doch spaa Gcrlari Hauptwmm und Patsche, richten dem grünröckiaen Teufel getreulich Ml— C ri met-. V. Hin Tränen ze« alten aus« was der Kasper ihnen austrug. Wieviel natürliche Mein-er egresänm inmmcrmilækttx Famzterimsche Physio- Gutmuttgkctt hat das Kind· · « gnomien. Der Kunstgewerhlikher unterstützt das schlichtere Können des zunftmäßigen Plippeiispielers. Vor allem aber: der Kafper mit seiner hölzernen Gesellschaft ist wirklich ins Faniilicnhaus eingezogen Wie schön, wenn der Vater am langen Herbst- und Winterabend den Kasten mit den Puppen hervorsucht und sie erstaunliche Begebenheiten spielen läßt. Man ist dem drolligen Kafper nicht zu allen Zeiten gut gewesen« hat jedenfalls oft gar nicht verstanden; was der putziae Kerl eigentlich will und wollte. Ein mal schon hat sich bekanntlich der brave Leipziger Pro fessor Gottsched lebhaft über ihn erregt, weil er damals Fischen Geist, der bei den Leipzigern zu herrschen sizeiny daß man die Dresdnet Darbietungen mit Tele-« p onie nach Leipzig senden will, um sie von dort aus rundjufyxtkckw » f « , Selbst dem grünsten Anfänger lockt diese Absicht ein Lächeln ab. Mit Recht. Was bei Verwirklichung dieser Absicht selbst bei Verwendung der Hoch frequenztelepbonic, woran aber nach Aussage infor miertcr Stellen noch nicht einmal gedacht ist - heraus käme, ist unbeschreiblich. Man denke nur an die Ver zerrung des Wortes durch die Telephonie, musltipliziere das mit den ~Vorzitgen« des Leipziger Senders und mit der dauernden Störungen unterworfenen 150-Kilo meter-Leitung! Kein Zweifel: deutlicher könnte die Bedürfnisfrage des Dresdner Senders nicht beant wortet werden. Im Ernst aber: wenn aus wissenschaftlichen Gründen das Experiment mit den Dresdner Künstlern gemacht werden sollte, dann ist es schon besser, es ge schieht über Köninswufterbaufen, da hier wenigstens dic Gewähr besteht, daß der ankommende fpärliche Nest cinwandfrei wiedergegeben wird. H. R. Schaufeusterwettbewerb des Deqsdner Einzelhanvelsverbandes Gelegentlich der nächsten ~D e u t f ch c n L e i n e n- und Wätchseschau« in Dresden, die diesmal vom 18. bis 18. Oktober in den Hallen deö Stadtischen Ansstellungssalastes stattfinden wird, veranstaltet der Allgemeine resdner Einzelbandelsverband nach Be xchluß Eines Werbeansschnsses einen großen Schau enftcr- ettbewerb aller Branchen. Man will damit dem Fremdenverkehr dienen und gleichzeitig allen Ge schäftshäusern die Möglichkeit bieten, ihre Winter tgeschäftsgit großzügig einzuleiten. Vor allem aber soll den guchern der Delwa die Möglichkeit gegeben werden, si von dem geschäftlichen Leben Dresdens Izu überzeugen. Der Hauptansfchuß des Allgemeinen» sDresdner Einzelhandelsverbandes arbeitet zur Zeit dte Einzelheiten über diesen Schaufenster-Wettbew"erb mit der sGeschästsleituna und dem Verwaltungsrat der Deutschen Leinens und Wäscheschau ans. Die Be dingungen stir« die Teilnahme am Wettbewerb werden in kurzem bekanntgegeben werden- TM UMSW « - » ! lud seserinnenkreisen geht nnd solsende h «"M3Zren te ers-de i« as« seen-h . .. . . e . Ich monaielanger, anfreihenkr IW U . ; ow in einen ruhigen Oebiræort Fern-Ez- n . noch end Er Kdrper nnd ist st sol rsti s Doch selds die en Tagen steitoilligen Uniatnseiu verlangt man nach einer kngen Unterhaltung« Li es nun mit der Wirtin, dem riestrager, einem Iguh » arbeiter dem Lind, das am Dorfhach klein Unde - dingte diuhe aus die Dauer ist uneririigl . s« Und doch sind viele Menschen gu solchem iddlifetz Schweigen oerurieiltz ähn tcheu den Zartheit- er mdnchen Zehen lsie mit verschlossenen Li neu durch die Welt. W e vie e - iiltere - Frauentktdnd tn unsrer - Stadt, heitere, gesellige Naturen, gez et nnd non mancherlei Interessen die manchen ag atra-nicht einen Menschen su Gesicht belommen, mit, sie reden kdnnenäder ihnen ein anregended, aufrichiended Wort sa e. ie haben reine Verwandten mehr, weit wzg wognen ihre Bekannten. Jrgendein trauriges S icksal vielleisx ver-schlug ·fie· in die toferne fremde Stadt, die von enschen wimmelt, glei gnltigen,- un bekannten Menschen. Nun wohnen sie draußen an der Peripherie, dort eben wo nochgerade R Bläschen fiir sie frei war. Vielleicht in der grossen ietdla erne, deren kinderreiche Familien ganz n ihren eiseneu großen Sorgen nnd Freuden aufgehen. Biellei t in etzfuemh Paus, wo man so ganz andre, niedere Inter e en a. - Wie Furchtbar sind die einst fo.fchdnen Festes, die Familien eiern in solchem Haus. Traurigste Tage im traurigen Jahr-. Gewiß, am Geburtstag kann man sich noch betäuben, kann einmal ein Konzert, das The ater besuchen. Aber zu Weihnachten sind alle Stätten anregender Freude geschlossen. Man sitzt fchwermiitig dahe m, im nstern Zimmer, schaut nach dem Christi haum am Fenster gegenüber: Zaungast am Glück der andern. Nur nach den Feiertagen wird einmal von Weihnachten geredet; die Wohnungsnachhartn fragt flüchtig, aus der Treppe, noch heiß vom eigenen Feier tagsgliich wie man denn wohl das Fest verlebt habe... «Wirklieh geholfen kann schließlich nur in einem Heim werden, das viele dieser Einfamen Tit einer großen Familie vereinigt. Ich habe versucht, e nzPläiz eben in einem solchen Hause zu erhalten. Schonvor mehreren Jahren fragte ich in allen Frauenheimen Dresdens nach, wurde aber überall vertröstet oder mit andern Worten: abgewiesen. Es sei kein Platz. Wie viel einsame Frauen mnß ed in Dresden geben . »Es müßte also ein Feierabendhauz »für Frauen gebautwerden. Einmal schon war ;der. gute, wohltätige Gedanke einer Verwirklichung Hans nahe. Auch damals war es eine Frau, eine, die - erftänduis für die Not der andern hatte. Man hatte ihr einen Bauplatz in schönster Lage Dresdens zur Verfügung gestellt für den-Fall, daß sie das von ihr . geplante Heim auch wirklich bauen könne. Da es aber an Beiträgen für die Beschaffung der Materialien fehlte, konnte der schöne Gedanke nicht verwirklicht werden. Und die Not der einsamen Frauen blieb. Sie wächst von Jahr zu Jahr-, wird unerträglich wieder im kommenden IciiinterA m ) »Daß viele wohltätige Menschen in Dresden sind, beivies der Erfolg so mancher Sammlung. Nun; ihr Mildcn, gebt, ich bitte euch, auch einmal für die Not der einsamen Frauen, die inmitten der großen Familienhäuser neistig hungern. Sie wohnen meist wie ich in den Vorm-ten; unerreichbar ist ihnen im harten Winter das Altstadtzentrum mit seiner geistigen Erfrischung, mit seinen Muscen, Leseh"allen, Theatern, mit Konzerte-in Ansstellungen wissenschaftlichen Bor trägen. Wohlverstanden: es soll kein Haus nur Für Beaütertewerdeir. Willkommensolliedesein die unter der gleichen Notletdet diesich einzuordnen vermag in den großensharmonischen Ver band eines solchen Hauses» Gebt jedesnnr einen Ban stein, dann ist vzu Pfingsten sein schönes Feierabend haus fertia,»dessen Herstellung nicht nur vielenj Arbei tern Beschastigung gibt, das dem Wohnungsamt 40 bis 50 leere Wohnungen verschafft und aus vielen traurigen Frauen mit einem Schlag glückliche macht- Jch stiite den ersten Banstetikn Wer hilft mit?« Kleine Lokalchronik Jn einer Gärtnerei am Zellcschen Weg in Vor stadt Streblen wurde dieser Tage gean ZZ Uhr früh »ein etwa Zviiihriaer Unbekannter von einem Polizei beamten beim Stehlen von Rosen überrascht. »Der Unbekannte hat sofort die Flucht ergriffen« hat aber ein Fahrrad mit der Bezeichnung »Aeair« zurück-» gelassen. Personen, die über den Eigentümer des Fahrrades Auskunft geben können, werden nach der Kiiminalpolizei gebeten. « DieFeuerwehr wurde gestern 2,47 Uhr nachmittaas nach dem Grundstück Eliasstraße 24 gerufen. Dort war im Voraarten ein großer Baum durch Blitz fchlaa beschadiat und gefährdete den Verkehr. ieIIIII ’Isl· . H Posten la Fels-tätig- mit Preis-tut und orims Bekomm-r C Mark Ich-. Sco- u. Is- . sitt-l M.s-—.s.sc.4-—.4-Sc s- s- Essai-bis- . . . . Mark 1.-. ichs-Iz- Kotschuuor . . . Put- Makk LIC bis Asc- Lsflksksklsskl . . . Von Mark s.- bis s.sc Not-o flu- Dsmenrädod Mark I. bis TM Stock-n · . . . .Mark USE-. TM bis 2.20 Esel-I- . . . . . Bam- Mkikk Yo bis Ax- Rotte-I .·.. . . . .Mo.kk Um bis Mo Itskdld-I-stsime-. Mag-» M. Mo bis No sloktr.sssmrssh . . . Mjakk «.sv bis 111-—- luolessclco . . . . . .elmk tsd bis QCC sitt-l . ...· . . . stk C- dis ji«-i Zwei-seien . . . . .M-kk 0.70 u- m sdkkselctsnclsr . . . .Mm-k Cis bis bsd stlkl, Wettmekstkaflo 43 Minister-, Ist-stored tatst-san Its-w- kyntd « man am meis woktostoa b. B. Bis-Tol. Wodtiaorsvr. 47. l. Malta-eiskal. 100 ou- laaz. I H. k· Mo M. u. —- M as du« Ictz disswiid einer de: Mä- « o 19.Jahx3 Pers-matt Gymuafiq direkt-im must-tm z gis-wichen ekeln-G Realaymt Rubeftagd - Star starke Beut gefahrencu zu Ende de treten würd Generaldire aus bewahr. Vorkehrung gezroffemahl gen z durch Ofer ter und Ve gung Vorso sich reibgtzgi " » Dis buchcs erfch 7 Bemean cn egen. - sung bei dek rang nth z- - Verm handelösGen d. J. ist beka steuer 1924 f. 1924:) Aus jedoch fäglick zahlung»zu · weder ein v mögensstcue worden ist« zur Klärung erklart, daß noch keinen 1 steuerbeschetd die neue Ra ihren Finan befotzdere wi vorlaufigen beicheids den 1 4 T a g e n zugestanden Lgng find silllllllilllllllllllll du EEJ mod» fütte foer Vor-i IllilWlllllilllllll " - « Ists-IIIIIII-IIIIIIIIs-t MMMWN Fcklt Mach M WINDFAHNE LFSELZMME I M z i tz W e m« m II. dem-un sfuik Azeckh Besseres Memel.lalla·Ml la « Uszmä U· IÅIUCTCHNEGIMCMFCM sit-sieben sls mit do- stkolobfortl on. In Class- Nscht N i e d e r o e r w . G . I sen-pl billig! WWWMHMWÆ Cis-kn- - -«»«-.-.-Ws-ss-k..—..p.ss-WI · F « - «" «-wMii«-mm ITÆZÆHI : : : : : : 72 HERR W km WIW sk- II W- THE-IRS MERMITHE Ernst voxllng,fslsitssk. s . IIIIIMUIOIGIIIMIW Jst-ein« m YMZD Heda-BETTLE- MTIFT Isssssssssssssssssssssst schmal-or G. m. h. it zlegelstkshe 19 Neustava " to Wanderer-· , Kreta-abov- Meist-des- Ave-att- Jus-»gr kaltkkmleka Itsde jshliissl
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)