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Dresdner neueste Nachrichten : 27.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192408276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240827
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240827
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-08
- Tag 1924-08-27
-
Monat
1924-08
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.08.1924
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Mc Aus Stadt sichs-Z .. . « v . s s preise-. te. August « Ost W »in Vorstadt Plane-l · J « m Male-se Mr - Seit e n owei - adr ednieu besa i sich nun der UND-tut tnit dein Umson, der hßocdlegunq der sise n kecke wiseden Dresden und dein Haltevunlt Men- lauetr Die eigentliche Streckenveritnderung liegt Fritz der Nossener sritcke und der alten Forst·v sont rti e, umsasit also ein Sitick von reichlig einein ilotneter. Wenn man diesem lu en Bauabs uiti die Hieraus lange Bat-seit gegenübeszeiln io rann man eine Eis-Mr Verwunderung dar er nicht verhehlen, M Lache noch nicht sum Ilbschlusse gekommen ist fl namentlich atn neuen Haltet-sinkt Dresden-Platten noch keinerlei Aneeichen be tnerlbar mais-Im die aus seine baldige ane riebnabme schliesenolass . Er iit an der Straße Altvlauen geplant, m einer Gegend, die egenüber dern schicken, weit abgelegenen Plauener Basnkoß am Felsenkeller, unverlennbare Vorzüge besisn d llgetnein herrscht in den Borstädten Amen und iibtau über dieses Bahn boibproielt Befriedigung Nur bedauert man. daß die Erbssnung ded neuen sabnbaltepunkted auf lange Zeit dinaud verschoben ist. Man spricht sogar von einer Verzögerung seiner anetriebnobme bid Puui Beginn des Felsentunneld ivotn Raidsteinbruche b s zur Berg straße in Dölzschen). - Votn Tunnelbau ist zur seit überhaupt keine Rede niedr, obwobl man ed seinerzeit sehr eilig damit hatte, gegenüber von Braun- Weizenmttble am Berg abhange ein lobudaud abzubrechen und is Beitr-r unten neu ausgubmeie Auch die Aussabri der erg iiraße wurde s leunigst verlegt, auch wurde das in der Tunnclslucht stebende Begersche Stetnbrnchsthtloers daus abgebrochen, das ietzt unter erheblichem einsten wswande weiter oben neugebaut werden tnuiz. So ist der Beschleunigung der Vorarbeiten zum Tunnelbau nun eine aussällige Rube gesolgt. Ja. man sagt sogar, daß die Bodrung des Tunneld aus süns Jahre hinaus geichoben morden sei und tntt ihr auch die Herstellung des neuen Sabnboses Dresden-Platten : « Allerdings spricht die völlilge Arbeitdrude an der Lagege end er neuen Halteste e dasür, daß tatsächlich fe t keinerlei Absicht besteht, die anetriebnabme zu be gleunigete Dabei sind Zugangsireppen nach den« Ho babnsteigen -sertig, ebenso der GepäcksabrstnbL Ins dein dochdatntn verlebren bereite seit Frühjahr j die Züge siadtwdetd.- Das zweite Gleis ist auch schonl gelegt, ed bedarf nur noid der Beschattet-una, Hofsentsx ich wird es bald in Betrieb genommen, damit das nochj tief liegende eine Fernglas eingezogen und der Durst-is dou der Burg urger Sraße ermöglicht wird. Diese Straße seiert am Id; September namlichs das -,,Fest der zweijährigen lbsoerrung«, eine Tatsache die in der Geschichte des Gisnbabnbaued wobl einzig da sieben dürste; Es soll keinesfalls verbannt werden daß die jetzige niisiliche Wirtschaftslage, dies Geldknappbeit und andre Zeitumstände an all den Ver ögerungen schuld sind, doig bei der Wichtigkeit der Fauntverkebrelinie hätte wo l ein slottere Tempo eingeschlagen werden können. Weshalb vor zwei Jahren die Eile mit dem TunnelbauP Hätte man dadäo noreilia aus-gegebene Held siir die neue Trasse oder ie Herstellung des Ver waltungsgebiinded der Viattener Haltestelle verwenden Inan w re ein bedeutendes Stück vorwärts gekommen Die Notwendi keit der HaltestellensGritssnung beiseite: auch der lebbxaste Qiraslenveriebr in illi rlauen verlangt eine baldige Besserung der Ver kedriutiiglichseiten.s· Die Fabrde wird je t durch eine vorzeringende dohplanke sebr bedenkli - eingeengt- Un edinkt verlansfen diese höchst manae asten Fort xtnntnen vergältni e an iener Stelle baldige Besserung. Und nattirli begen die zahlreichen Bahnreisenden der Vorstädte Matten, sttan nnd Naudlik den dringenden Wunsch, das die neue Oaliestelle in M plauen nunmehr fchnellsertiggestelli nnd in Betrieb genommen wird. -. - seetehrsuentur der Deutschen Reichsbalzu in Pest-M Zur Fttrderunq des EisenbahnnerkebrSm schen De stand nnd der Tigechosslvwakei ist in Prag eine Beete rgagentur der mischen Reichgbahn errichtet worden, sie dem« Ukechoiflowqttftdsdeutschen Verkehrs verbapd n Praq - srikopv 17. 111, angegliedckt ist. Die Verkehrs-imm- hat dte Aufgabe, über Fragen des Ottterverkebrs mit- mtb durch Deutschland Aus kunft zu erteilen, dte an diesem Verkehr beteiligten Verhandsmttglkeder und sonstige Interessenten be ratend zu unterstühen sowie Anregungen und Anträge über Verkehröverbesieruugen un Verkebrgerleichto rungeu entgegetxennebmen nnd nach entsprechctcder Bearbeitunk tm d eDeutsche Reichsbahn weiterzulettcm Mit beeLe tunc der Aåeutur ist Reaierunggrat Frev taq. bisher bet der R chpbqbndirektton Dresden, be auftrqu wozdew « » · - · —’ Der sehst-W Der Verband reisender Kauf leute Dents lands hat an die Reichöministerien eine Einst-be wegen der paßschwierl seiten gerichtet. Darin wird sefptdert:« »Solanqe esuizt möglich ist, den Baß zwaukt überhaupt zu beseitigen, die vollständige us hebuus des Sichtvermcheö sowie die des Unbedenk lichkeitsvermerseö und der Unbedenklichxeiisbefcheinb gnuger die allesamt nur Heiiverlufh Kosten, Unan nebmlichkeiten und Reibere en aller Art verurgcchen fowie die Bewegungsfreiheit in einer Weife eins tän ken, die mit einer schnellen Abwicklung von Geschäften nnvereinbar isi.« Als Maximalprogramm fordern die reifenden Kaufleute: Abfchaffung des Paßzwasmeb überhaupt faußer bei drohender Kriegsgsefahr und bei wirtschaftlichen sowie politischen Zwang maßnahmen), Fortfakl der Aufenthalt-zeichnme der Aufenthalts gebütgren und besonderer Besteuerung bei Auolündern, iedo unter Fortbestand des Rechte-I, unerwiinfchte Angländer aiigzuweifen. - MeffesLnftlinien nach Leipzig. Wie wir von der Sächsifchen Lufiverkebrs-Aktiengefellfchnft erfahren, trifft die von verschiedenen Zeitungen veröffentlichte Meldung, daß die Lufilinie Berlin-Fünk- während der Messetage über Leipzig gelegt werden solle, nicht zu. Die Linie bleibt, wie bisher, bestehen. fie führt alfo nach wie vor über Dresden. Dagegen find für die Zeit der Messe besondere Messe-Linien von Berlin, Frankfurt a. M. und Dresden nach Leipzig und zurück eingerichtet worden. Flugpläne und Flug preifle ftir diefe Messe-Linien werden noch bekannt gege en. - Sonderfchiffe sum Loreuzktrchner Markt. Wäh rend der Dauer des Lorenzikirchner Markte-, der am 27. und 28. August fstattfindeh wird die Sd»chfifch- Bdhmifche Dampffchif ahrt außer den planmäßigen Dam fern wieder eine größere Anzahl Sonderfchiffe zwilfcsen RiefchLorenskirch verkehren lassen. Ebenso ver ehrt ein Sonderdampfer Donnerstag den 28. August vormittags Mo Uhr von Lorenztirkb nach Mithlbcrg und zurück von Mühlberg vormittags 11,10 nach Loretizkirch. Sämtliche planmäßigen Dampfer landen in Lorenzkirch bereits Dienstag den 26. und auch noch Freitag den W. August. Die verschiedenen Fahrzetten der Schiffe werden durch Aushang befun- Je- Ws - -» LI- teidnt W m dte Upder ve- st. dtd ist,-MU- Mddller und ye. tsetne W . . fo«ö"s" M Vom-» «- ui u- au . e es e : - Ruck-TM RWMMUUO Hemde-n on - . e, lo- septetndert Jorsnsndluns eut die Kdruerfcdattdkteuw Gedantrtn bis 17. sentetnder.t 10. set-tein d e t: Umfastdmerivomdmäluuq und sorannkelduu der ersteren Betriebe nach der Innttellth tssonttttt di- 17. sepumderJ j 10. sey ein et: Unqrtqentteuer. I ld.Cente tu d e r: Steuetabsuq vom jedem lo n tttr dte tu bei-Fett ntnn 1. dts 10. September ge , lteu Gehälter u Lohne. Meine Stdn-pfeif« Id.sept e m d e k: shrtenumsaysteuer. Id. Septemdetz Steueradzig vom Arbeits lohn sur die tn derzeit von- 11. dt . Geptemdet ge subllen Gehälter u thnr. tketue Scheust-ists Dazu kommt in Sachsen am: Z» 10. und Id. September die tätdttfche Ur. bettgeberabgabe tn sähe der Hälfte der ten-etl- an dieseZtTeöminensakfgkåätengen Fett-Miseer M e e u s e, te e n e get Zahlung vosno thkonnneny Erbschaftös, Vermögens-, . örperschattsfteuer, Umsatz- nnd Odltqatlvnssteuer er hoben werden, betragen seit 20. Juli IM I Proz. kikk jeden calbmonat des Verfuged Es tft dringend zu empfehlen, set nicht pünttl cher Zahlung reztsetttg um Stundungnachzusuchem besonders auch tm nbltck auf die hoben Mazngebtthrem dte det Erinnerung an die Zahlung vom tnanzamt erhoben werden« derer Pläne auf den Dann-fern und an den Siaitonen usw. bekanntgegeben. Der Landeplatz sder Schiffe in Lorenzkirch befindet sich unmittelbar am Marktplaiz. Ungeniigeude Postensstbrifdetu Die Nachrichten. stelle der Oberpostdirettiou teilt mit: Mängel in· der Ansicht-ist von Postsendungem namentlich das Fehlen der Straße und Hausnummer sowie der Nummer dek Zustellpostanstalt nach großen Städtew swie Berlin, Bredlam Dresden, Hamburg, München, kmmnen leider im Postbeiriebe täglich zu Tausenden vor und haben sehr oft Verzögerungen in der Zustellnnkzv zuk Folge» Die Verteilung der sitt-Dresden täglich tu pielen Zentnern eingehenden Briefpost aus die Butten amter wird beim Vorhandensein solcher Mängel noch dadurch besonders erschwert, daß in G ros- Dresden zahlreiche-Strwßen init gleicher Benennung vorkommen; So erscheinen vierzehn Straßen viermal. fünf Straßen fünfmal und eine, die Schulstraßr. zehnmal. Die berufenen Verbände von Handel und Gewerbe haben bei einer kürzlich-bei der Oberpostdirettion abgehauenen Besprechuna die Be rechtigung der schweren Klagen der Post über mangel bafte Postanschriften und über die dadurch entstehen-den großen Betriebsschwieriakeiten rückhaltlos anerkannt und ihre weitgehende Mithilse bei der Augrotiung dieses Uebels zugesagt Zur Erzieluna vollständiger Aufscbriften rann seder viel beitragen, wenn er bei seinen Sendunaen auf den Briefboaen, Brief umschliigen, Rechnungen usw. der Ortdanaabe in her nortretender Schrift seine Straße nnd Hausnmniner und dort, wo mehrere Zustellpostanstalien in Frage kommen, die genaue amtliche Bezeichnung dieser Au stalt beifüqi. Auch guibekannte Groåfirnien nnd Be hörden sollten sich hiervon nicht anss ließen. Werden diese oft wiederholten Hinweise aus die Notwendigkeit genauer Postanschrifien von den Postbenudern nicht beherzige, so wird man ed der Reichva nicht verudetu können, wenn sie die ibr durch solche Gedanken-loiiateii entstehenden Kosten durch« Erhebung einer besonderen Gebiihr auf die Schultern derjenigen abbiiirded die iene unnötigen Arbeiten veriiriachcii. . -. « ’- Die gefälscheen Hundertfrantennoien Ani gest-bis ded Austauchens agfälsrbter Hundertsranteui noiender Schweizeriseben Nationakbanp batdiese für inweckdienliche Angaben, die zur-Ermittlung und Fest- I Inahme der Fälscher fuhren, eine Belohnung von 5000 Franken ausgesetzt. Die Fälscbuna ist am schlechten Papier, der unscharfen Zeichnung der Notenbilder nnd ins-besondere der Uinrabmung sowie an der blossen von derjenigen der echten Roten abweichenden Farben aebung zu erkennen. Die bisher entdeckten Fälschum gen haben neben der Nummer die Seriensbezeichnunq » »F E« getragen s - Spreckiiage fitr Gnadensachen im Aufm- » ministerinnr. In letzter Seit haben ini . ustiz ministerium immer wieder baiisig Gesucgtelier in z Gnadensachen außerhalb der eingefiibrten prechiagc : vor-gesprochen Das Ministerium weist abermals dar- I auf bin, daß Sprechtage nur der Montaåund der Frei- » tag von 9 bis b Uhr sind und daß esiicbsteller an H andern Tagen arundsiitzlirb nicht angenommen werden können. Diese Tage müssen vielmehr Efiir die Beamten l des Miiigteriumd zur ungestörten rledigung ibrer 1 umfängli en laufenden Arbeiten unbedingt zur Vers i fügmtg iilexbexu « « —« - ·« . - Kakaospeube fin die Wolkllahrtspfle e. Die Firma Aktien efellfchaft Sarotti at 50,75 Zentner Kakao zur Versiiaung gestellt, um Anstalten und Ein richtungen der freien Wohlfahrtspflege zu berück- Dresvucx Neueste Nachrichten Amt-poch, A. August 111- Wie wir-wohnen Oie M als Mie- VAW - Wai tun Ue W- Eik- sreundliched Bild veraangener Tage steigt aus: ine Wohnt-na, die ieder sich ie nach Geschmack und Weldbeutel wählen konnte. Die grosse weitraumige Wohnung, in der alle Fenster von Sonne leuchte-ten und bis ins binterste Gelas die Blumenaediebetn Die Wechan in der die Kinder, viele Kinder. ungehin dert to en konnten, in der utan seine Freunde, freundh soviel man wollte. bei sich sehen durfte, ohne aßdinan die Nachbarn aufs neinlichste dautit störte. Wirtlich, es gab noch Zeiten, wo inan nicht in der Küche zu . wabnen und vielleicht auch zu schlafen brauchth Raum filr alle bat-te die Erde. Es reichte Zu einein Wobnitübchen und vielleicht auch su einein esonderen Zimmer für den Hausherrn und noch einem weiteren, wo inan Gäste empfangen oder sie für die Nacht unter-bringen konnte. - Wie wir im allgemeinen genommen - deute wohnen, wohnen müssen, ist bekannt. Daß wir unsre Behausunch sobald sie nur im geringsten das unbe dingt nöti e Maß überschreiten mit andern, Fremden teilen müssen Aber nicht alle wissen, daß viele Dresd ner Einwohner in eng nnd kümmerlich hausen müssen, wie kaum die Gefangenen in mittelalterlichen Zeiten: in Gebäuden, die längst reis sum Abbruch waren. Dresden ist vielleicht nicht schlimmer daran als andre Großitädte Ader es sieht traurig genug bei und aus. Illi- vor einiger Zeit an dieser Stelle eine Schilderung ded »Rattenhausea« auf der Friedrich strasze zu lesen mar, eines Hauses dessen Herren nicht mehr die Menschen sind, sondern das böse, raschelnde, alles zerbeiszende Ungezieser, da lamen Zuschrtsten üsber Zuschristen an uns. Gan-«- schlicht entrollten da Menschen ihr Schicksal. die verurteilt iind, ein junges kräftiged oder alte-, siecheö Leben in engen. diisteren, ungesnnden, kaum mehr wohnnngöähnlichen Gelassen hinznbrinaen Kein Siadtteil iit ausgenommen; nicht die Straße der inneren Stadt und nicht das Vororts landhaus, das vielleicht befchaulich im Grünen liegt und das doch für so viele Menschen unterschiedlichen Geistes und unterschiedlicher Art Raum bieten muß, daß jedem das Leben zur Hölle wird. Wie unerträg lich, wenn vielleicht Eltern ungern und gezwungen das junge Paar bei sich ausnehmen mußten oder wenn fchwexe«grklnkbeit einzieht · . « « « W « ~Jch wohne zur Untermiete bei meinen Gliern«, schreibt ein junger Familienvater aus Strieer, »Ein seit 19»1.7 verheiratet, habe vier Kinder und nur ein Zimmerjur Verfügung. Zwei große Betten stehen darin, für mich und meine Frau und für die beiden fünf- und siebenjiihriaen Aelteiten. Dann ist noch da ein Kinderbett für das dreijähriae und ein Korb für das Jüngste Nicht einmal für den Aleiderichrank reiaJi der Platz aus« Er steht im Korris dor nnd die wenizen Sachen darin verstanden- Ich Halle im vorigen « abr eine schwere Magenoveraiion unchmachen müssen. Zwei Jahre schleppte ich mith, unter iurchtbarsten Schmerzen mit dem Leiden. Wie oft haben meine Hinder mein Jammern mit anhören wägen-« haben mit unter meinen Schmerzen leiden in en . . Daneben der Brief eines älteren Paareg aus der nördlichen Neustadt: »Wir wohnen im Hinter-hausi, oarterrr. Vor und hinter und graue Mauern, die nach rückwärts nur 170 Zentimeter vom Hand entfernt sind. Bis vor einem Jahr hatten wir auch eine düstere Laube vor dem vorderen Fenster. Fast ohne Sonne hausen wir - seit nunmehr iait sechs xiahreni - in schwammdurchfressenem niedrigen Gelassen, die nicht einmal unterkellert sind. Wir sehen kein Sind-eben Dimmel,—sttzen troftlos mit dem Rheumaiismiis, den wir uns Hier zugezoaen ital-ein Ratten ain ed nicht bei uns-, oh nein -- aber viele Mäuse. Seit März 1921 bemerkten wir uns beim Wohnungdamt um eine ass iunde Wohnung. Taufchen möchte ia niemand mii uns. Wohl hundert Menschen waren-da, aber lie schüttelten den Kopi. Keiner hatte Lust-L . . s i. Wir streifen hier nur einige. sehr bezeichnende Zufckiriften heraus. Es aibi Häuser. die von Ratten und Miit-sen geradezu verfencht sind, weil. für die stark bevölkerten Häuser die ianitiiren Einrichtungen eßuh-is nicht ausreichen. Weil da hinter den mächtigen , ietz tafernen·die winsi en cd e find uiii denunureichens den suchen-ruhen sie durchaus nichi oii new send-unt ruf-den« vielleicht auch nicht werden Idnneie e Mars in t den feuchten Kellern, n deäen die tät-to n weise angffreixen werden. ie vie eV an anen mag ed er och unterm Dach verwodnier uer geben, in denen ed in die seiten Ynet wie in iener auf einer Berliner Urbeiterlirnser rch die Ldcher der Decke, deren Pub meierbrei adgedrdckeli ik ant in dünnen Fäden das Dienerin-afer rinnt in ie eiteln durchniixt Federdeiten und Mairahen Immer neue Lachen ilden sich auf dein Fusdodetn . . sen Hunderten von Dreddner Wodnunqden fiedi es ädnl ch. chliinnier vielleiæi aus. Was ift d zu tun? Müßte es das Wo nnnqsnini nicht mal vom andern Ende anfangenk Riesendakmist noch immer die Wohnung-not Nach neuefien t teilunken der Wohnung-behörden baden wir inehr als e LEhundert befonders dringliche Fälle in Dres den. ugegeben, das für diexe nicht mii einem Schlag audreichendes, menfchenwiir Yes Untertoniuten ge fchaffen werden kann. Aber ad follte doch nicht ie Alleinforge fein. Gleich wichtig erscheint ed, die ein mal vorhandenen Wohnungen in leidli cheni Zustand zu erhalten. Reden wir doch einmal non einer Angelegenheit, die man sonst nicht gern liest-sticht Und ging ein Brief eines hiesigen Baumeisterd zu, der etwa folgendes be sagt: »Eure große Zahl Dreddner Wohnungen geht wegen ungeniigender daulicher Unterhaltung dem Ver fall entgegen. Ader da ist noch ein Uebel, das in nicht allzu langer Zeit dazu zwingen wird, auch nicht bau sallige Wohnungen zu verlassen: die Wange. Sie kam, als die Menschenmassen aus den Militiirwohnum gen in die Bürgerwobnuligen fluteten, als die Leute infolge der Wohnuiigsnot ganz dicht zusammenritcken mußten. Mit unheimlicher Schnelligkeit verheerend, verbreitet sichs das Ungeziefer weiter. Wie sehr, be kunden die sahllosenGeschäste die sich mit der Ver tilgung der ekelhaften Insekten befassen, und die vielen Anpreisunlgen von Vernichtungdmittela Noch versucht der allnä ilich fast zu Tode aemartcrte Mensch mit seinen Haitgmittelm die der Masse dieser Tiere und ihrer Fortvflanzungsfähigkeiten in keiner Weise ge wachsen sind, sich der Bettwanzen zu erwehren. Ber gedlich: auch das Herausschaffen der Matratzcn auf öffentliche Plätze. in private Höfe und aus Treppen sluren, das Audklonfem ist weniger ein Vertilgungds als vielmehr ein BerbreitungdmitteL Ga n z zwei fellod iind hier nunmehr Zwangsmaß nakznender Behörden am Plag. Man be schä tige sich doch einmal an issäentlicher Stelle mit dieser Seuche. Unfres Wissens at noch kein Wissen ichaftler eingehend und gemeinverftändlich diese Plage behandelnaus deren systematische Bekämpfung mit wis senschaftlichen Argumenten gedrungen, noch hat er die llebertraabarkeit von Krankheiten auf andre Menschen durch die Wange so gewürdigt, daß auch der Laie etwas davon verstehen konnte; keine lmgienische Ansstellung hat diese Frage in dem ihr zukommenden Maße de handelt und auch kein Hienieden-steh Und doch ist die Waiizenseuche auch eine Geißel der Menschheit Es ist nunmehr wirklich die allerhöchste Zeit, daß die Oeffentlichteit aufgeriittelt wird! Gibt ed doch Be wohner, die sieh in frisches Zeitungdpapier eingewiclelt schlafen legen,-nm sich vor den Angriffen der blutgierigen Tiere zu schützen-« Es ist nicht anders: fast in allen Reihenhäuserns —- ohne Uebertreilmng hat sich diesedledendtriifiige Ungezieser einaenistei. E d wi r d in absehb a r e r. Zeit überhaupt keine Wohnung ohne Wanzen mehr geben. Die Sorge der Hausfrau ist groß. Was sie auch anstellt, es wird ihr nicht ge lingen, sich- deö Ungezsieferd zu erwehren. Manche schämtcgckn den Kammeriäger zu bestellen, and Furcht. die Ra barn idnnten ed merken. Tem- ed ist ia noch gar nicht lan e her,sdase die Wanze imallaenieinen nur ald Kennzeichen der neitschmniztcn Wohnung galt. .Ziveisellod: hier liegen sehr wichtige Aufgaben der Wohnnngddehörden, die sich ia wohl auch mit Wohnungshvaiene an befassen haben! J ( ,- ,»-,—. Ls-» »s( » « . « .·«s«s.,« kkfss . .-, Z, - . .« , . : « s-, ! , . « « « -" «- « . , ·- . . . - »m -. , s Ms« . . ." ~ ;sp »- « « -»« «» --;- . -«« Hq - « U v « «» »,- .« , « . -.. oh » - » z«, . , « ,«.»«,· . »J· «. 7 » ».««..7, « Y! fabrikmäßiger Herkunft kann man je nach Ausführung in fast jeder Preis lage kaufen. Es ist jedoch meistens gleichgültig, was man bezahlt; in«den wenigsten Fällen wird sich der erwartete Erfolg zeigen, denn die Einlagen sind für ganz andere Füße gemacht als für die, die dann darauf laufen. Richtige Hilfe kann der Fulzleidende nur durch individuell nach seinem Pulse gearbeitete Einlagen erhalten, denn hier entspricht die Hohlung und stellung genau dem Fuße,. der darauf ruhen soll. Die Firma MA« hat jahrzehntelange Erfahrung und Praxis mit in dividuell angefertigten Einlagen und dazu passendem schuhwerk. darum ist sie in erster Linie berufen, den Fusleidenden zu helfen. - TZ Eg- .«.;T;::8«:t;:.k»i«3.g«... Was Möchuth nach okthoppdiscbswissenschaftlichen Grund-stack " - . « Institut- kür kahle-fände « · « senkkus und seine Leidensgeschjcbte Hows und, gis-e Leiden-geschicht« sichtiaeiu HEFT-M r e des-i bebt MlN gewünqu Neustadt, iprcchbnch Fetnfpret wurde, is 25900 de Dust-exz- innig-ais- Js«s«s··-.-2s a n e« tAkt-nnd ss bat an die But der er a na w ianegdq reiche Fr» Dotel neh wendjgszz wvth ift u Der Eian von-da an fest mit Vt Mfce Fllj wtnfch it Deutsche s wordenday l Diesen Diet MAX-»I- Ml « . »s- Ccsl Dresden. : plus; Angst - Ehren ehe-Immer Egrenpicicht E rennml z weiht-nassen loSct Tag, Imktsindcm Si dgaucyö der- ask-ih der 111-r bit Interesse an frei-blas Um W- «-·- Ti p e on die eieöäftt Ort-a e -8,- I. Ecke B Mtqtä wm s n are 111-Fet- fang bei ex, ein Freisinnqu mern, dqvw unfalls gen kennungzmi nach der nä· , Jix der åati ein U u n« un wagst-uns Quelle-West angeblich ol von-diesem- Unbekannte-! minjinglabi Jn Drei ter, 19 bis A blendan Ha er sei beaqu deren Tanz gegen ez digen. Die b Er bittet des verlangten s er auch Etfs als Schwind In ein TIERqu e e , i « ZWEITE- ge jiöszädektl sie Wir I Da: Tejepkv o es- " much-MEan Eis-L wegen. LlL"Au"7t"b. « Arbeitern-for d gespeer Die « Abt-its M ruf ist. wi na we s Frost das Gran Mc gefchøß,s verle( anfchcuä Its-M Oefer schen s M Rein-X ·s- " Ti. Tigfchb »Es-ruhen aus voninktc Wel lblecd. keyotsichor ·- lcwbv Jener Will-Matt Bloohakboito E- Voge. Zählt-know Its-Fet vok alle- « . costs XII TL..·Ä«’-: MS · Es- Sie-s- Thon-stu- Yes-Hek- H
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