Volltext Seite (XML)
Die Schandbank F L s Uovelle von M Juni-n , ischlnsi Die Alle-wischte in der Kammer der Bäuerin den DIE-drin Das war immer noch die tomodeste Arbeit. « Frau war ofanden nnd hielt Ordnung. Nichts lag oder stand nm er. Das Bett war ieden Samstag frig bezogen nnd aufgetürmt, wie es der Frau to lei keiner nachmachen konnte. Wie eine Schnee itzänze laa es mischen den haldossenen,.grtinen Bor h gen, glatt nnd weiß. Die Fenster standen weit offen, nnd der Wind spielte mit den aehliimten Gar dinen. Und wie herb und frisch die Luft hier innen wart Ja, ed war eine saubere Frau, die Bäuerin. Und was die Linn tuschelte, war vor Gott nicht wahr. Wenn die Frau mit dem Michel schon was hätte, dann wär' er nit mehr so hinter ihr her. Wenn der hätt’, wag er wollt' tümmerte er sich nit mehr um einst Und die Bilia hob den Zipfel ihrer sackleinenen Schütze vor die runden Augen und weinte ein bißchen. Nur gut, daß e- ihr nicht wie der WalldnensNanny ergangen wart Und die Billa trocknete ihre Tränen, schrubbte die Dielen nnd fang dad Lied von der4 Männertren’. , Die Bäuerin blieb lange in der Mühle. Sie hatte unfaubere Arbeit gemacht, das Gangwetk gesäubert und gcölt, die Riemen geprüft und auch an der Schleuse die Haken gesittet Als sie auf den Hof kam, XIV-est die Kammern blitzeblank, und sie lobte die ag e. " Gegen Abend wunderte sich die Bäuerin, daß der Vas noch nicht zurück sei. Es war aber, als habe sie damit in ein Wespennest gestochen, und es stellte sieh heraus, daß die Mägde den ganzen Tag über von nichts anderm als vom Bas und dem Knecht geredet hatten. Die eine hatte den Ferdinand um das Fenster schleichen sehen. Eine andre wußte, daß er die Axt aufgehoben nnd damit nach dem Hause gedroht habe. Im Grunde aber konnte keine etwas Genaues berich ten. Die Bäuerin merkte bald, daß die meisten Angst vor dem Knecht hatten, daß ihre Einbildung dnrrh den Streit zwischen den beiden Männern erreat wurde, nnd vor allem, daß sich die Mägde wegen des Er frbeinens der Schandbank noch immer nicht beruhigt hatten. Genanercs wußte offenbar nur die Stina. Sie hatte den Knecht von ihrer Dachkammer ans be ohachtet. Er hatte lange am Fenster der Lenteftnbe spioniert. Dann duckte er fich, als hiibe er einen Stein auf. Sie wollte fchon schreien. Aber da guckte der Kerl noch einmal in die Stnhe nnd verschwand. Viel später hörte sie ihn leife auf feine Kammer gehen. Der Bas hatte ihn inzwischen vermutlich gelehnt. Wann er fortgegangen sei, könne sie nicht faaen. Es müsse aber vor dem Fortfahren des Chaischeng gewesen sein denn danach habe sie nicht mehr geschlafen und auch nichtsmelzraehört 4 Die Mägde wurden immer unruhiger. Auch die Frau ließ sich von ihrer Unruhe anstecken. Als es neun Uhr wurde, ging sie selbst noch einmal bis zur Mühle, um Ausfchau nach dem Fuhrwerk zu halten. Da sag-EIN im sie sich selbst damit su berichtqu indem se L Wenn dem Bat sont passe-i weis hätten de’ »Bauer- in de Kiesgtnls schon wgi geinerlkn Un Denn er bis sehn Uhr niitktee is, dann bleibt er insbesttdiå It bat inwiein da erfand s« besorge un wenn ee se Bruchbölzees Jongs trifft, verlangese uns de Gin ktand in ’n Gemeinde-oh Un dann, lei i fin, das e morgen beim Dochmi noch in the-Krams« M« Die Mägde gingen in ihre Kamme-n. Die niei en von ihnen wollten morgen in die still-messen Da Les föi schon um drei Uhr im Sonntag staat auf dein e n. Morgen stellte auch hie Eva kommen. Die Bäuerin legte schon a es für die Tochter zurecht; nnd als hie Sttna noxh einmal gegen sehn Uhr in die Küche sam, um sich ein Nelkennägelchcn für ihren hohlen Zahn zu holen, hantterte die Frau noch mit dem Plätteifetx Sie machte auch der Sftna ein wolleneg Tuch heiß und band es ihr fest um heissen-L »So, un gangt schnell ins Bett un leg’ dich op de schlemm' Sie» Kurz nach zehn Uhr fuhr noch ein Fuhrwerk am Lammhof vorüber. Nach der Laterne, die unter der Deichsel baumelte, zu schließen, war es der alte Bruch holzhttfey der mit seinen bald achtzig Jahren noch bis in den Sonntag hinein fuhrwerktr. Er war nicht fromm. Aber er ttppte doch an feine Holländerkappe, als er an dem roten Lämpchen unter dem Steinlamm vorbeifuhr. Die Frau, die in diesem Augenblick schon über den Zkf war, lchnte eine Last an den Zaun und hielt den em an. Nur das Armseelenliimpchen brannte. Sonst lag der Lammhkss so still nnd friedlich wie ein Grab. Auch so dunkel, In den Balken aber war ein Wispern und Knabbern wie von Ratten. Aber das hörte die Stina nur. Sie saß inc Bett nnd hielt sich die Backe. · Sonst war kein wuches Auge mehr im Hans, denn die schwarze Frau, die· einen Toten aus ihrem Nüclcn trug, war schon in der Kiesgrubc, schauselte eine Grube und verscharrte die Leiche. Gleich aber grub tie den Toten wieder ans und schleppte ihn ein Stück nach dem Mühlenwehr. Eine Steinskhicht kam ins Rollen nnd sprengte einen Steinhagel über die Frau. Es prasselte auf dem Wellblech der V-aracke. Seitwärts hnsshte es durch die Büsche. Ein Vogel erwachte, setzte im Halb skhlas einen stff an, pnddelie dann den Schnabel noch tiefer in die Federbrust nnd schlies weiter. Die Frau saß neben dem Toten, hielt ihn.sda[z er nicht abrutschte, nnd horchte . . . nach der Jrlenkan nnd nach der Schleuse. Die hatte sie heute geölt und ac schmiert. Da halte nichts fest.» Und am Laufsten, dicht neben dein Wehr, da war eine Stelle, die war so glatt wie eine Schlittenbahn. Diese Stelle hätte schon lange ein Geländer haben müssen. Aber bei Tage sah man sie gut, man konnte sie meiden, und in der Nacht hatte niemand an der Schlense etwas zu suchen. Die Zeit verging. Es mußte schon elf sein. Ein serned Wiehern kvtnnit.aus der Niedernnq. Iz, kl- MIM wogt-ern cåoufmbi Mo Zau- Da I c . · u m um et Mk warte-, Itzt tu vers-leicht sei-um« with Die Maiwurm ist den M Do- ist km des nnd fischt « , verdomtexmtk tats- 0 « »oui« FRO- Pwt music-u b male s, Man-f Brich geht-D lichte est-i ers · « «,Jhr w .t bei besann-if . »Gof gerade, Fran. Aber teiis qusQ Der Fet ’uan’«kgnny Maul hgxteu.« · Ihrr de sit-n l«- . Der Knecht wtkz sich den toten tiber den Riese-. »So feb’ ich ni, Frem. Wo die vom Mel bat Andenken hat nn ich den Lammbpssk Idee, ich kann schwinge, Frau-« Er gebt einige Schritte nnd stolpert »Hm-pla« -"- i- sinnr ,,Gebt acht, Fer’nan’, Jbr fnllti« »Von wegen anderthalb Zentner tot’ Fleisch —- Gottverdoniiel« -----k--U---s---s-J;- Kaum haben die Schmerzen etwas nachgelassen, ist die Situa, wie sie Ist und hängt, die Dände tm der Backe, etngedöfech a schreckt sie wieder auf. Was war das? Ein Schreit- Ein gotteslästerlicher Fluch von der Schlenie her. Stan rüttelt ihre Schlafgenossim »Du . . . Marie . . . wach’ opt« Aber es dauert lange, ehe die munter wird. Dann ist sie noch so verschlaer, daß sie kaum weiß, was die Stan von ihr will. Nur langsam begreift sie, daß einer an der Schleufe geschrien haben foll. Was geht sie das an? Darum die Frau weckenP Endlich aber, als die Stan nun mitten in der Nacht auch noch non der Schandbank zu reden anfängt und ihr ausfqu macht, will sie doch nicht allein in der Kammer bleiben. Its glaubt nun fast selbst, daß sie den Schrei gehört .A CzA « - » « » -«, » « « ’"""«jwtdiikftig bekleiden sich die Arme-an, nehmen gne Herze und gehen au« die Schlafkammer der äuer n. » »Frau . . .!« »Frau .. .l Frau . . .!« Es dauert eine Weile. Dann wird drinnen ein Streichholz gestrichen. Der Riegel wird zurück geschoben, und die Bäuerin steht in Nachtjacke und Hemd auf der Schwelle. ~Wat ist« »An der Schleuf’ is waf passe-eh Frau. Do hat einer geschrien, un bat kann nur de Bas stu.« Die Frau geht mit den Altmägden in die Leute stubc, hebt die Kerze und blickt auf die Uhr. . »Puh!« macht die Marie. »Den is Geisterstund’!« Sie schüktelt sich, Die Uhr holt eben zu vzwölf Schlägen aug. ~De Vack is geschwolle, Stint-M sagte die Bäuerin. ~Wicst g’träumt han, dat de Ping us dem Zahn ging. Su spät fährt de But Nnit vanOCalcan Geht schlofc!« . ~· . der endet Höhe-nd IN ’"«-«« Mw »- a aseu e : e» c .-e en » Wege-, der Musen-Muts BEFORE-sey Hex »dem Bauer in dew aufnehme-i habe- mußt-, wetbæite W— der MWela Im »Was en nnd mit dem Gelde des Oetsteteu eine LSaussabrt durch die Gegend und kamt-cum in der Recht szutück um sein Opfer in die Schleufe zu wettet-« ,quksöocu und werd fand um im Ertmbusch bei de- EMühle angebaut-en. « ’ Co day Gericht Der alle Bruchsal-böser aber sagte im Gemeinde xon »Ihr Why wat de geltebtten hetkn JeggM i alleus got un Ichsty Olever d': Michel woe n Lamm. böse-, un de Schandme bot sich gesiegt« sc! TID - f II ’ Isa- W . Sus- M Ists-FI- M ISCUdG 111-· b wiss-sach- ve- km m m sei-M Sie deshalb Ue i Mit-te W Edelmu -312...""»"· IRS-Mk Mpr TUXM WEBER-NO OTHER »s -wxxt wachsend ou sur-u MIWM ekM W«-«·.ELE;::.«.««2:.sagt-XXVII skssckeszkssxss Mik- ~Dio auf Grund dok npaasüoa Ferse-hausen Lotto-sollte upck I . sit-Z cd erprobte i colloalilllssclsauks-l(uk Makk- cost-l ’ gegen Artersonvorkalkung und sonst-ge Alteksorschomungon · ist okhsltlich in sllss sspllspissh - bestimmt- solssssssssctlntq nomsoder Plas J« « « Sühne-aus« auf Zeh’ und som« »Es-. wirst du«-s durch heb-wohn - » J R In Dkogsrisn und Apotheke-h verlanger st susdkuckllch ustslschlu Mli Altklug. Weis billig ka uien will irr-Ists:««:»:«x-7.s:.s»sx:s.:::::,:2:: K 111 Damens-Her s its id wie Wiss-on ais-C vat- ola Bruchteil Inst-rot holstmsth sehne- u.Voal-lcleitlek sokgorllckvok Saisotx seit 111-tos- Pssols. In s Sol-Ists 2.90 Z.90 4.90 kkmciaek werd-hop, hob-Jus streifen 850 Äomciact FHFEZFFFIYFTEMKZFHT 9.90 12.90 to sti-«oj-I«.»s·«isooossqasoobjs sei Winter aus kejuwoll.M Altome fah, spann Hast-so MII Mo TM- lQäll Mo M l Helstkabe Bimbekg C- co. . Hej sur lebten Schwester beqleiten s meines ltcl Wort, Sch- aus-usw san-FIED. Eise-»Es Ischwleqektj Frau St im blühend In tiesst le see VII Jst vor Im Sen und unerwa licbe Gattin Dresdt Friede Die See auf dem Inn( Idee Kot-selt mit allen Vorteile dio Nachteils des Koksetts. mach schlanke Eiern-. St Rucken. ohne sei Islllls - Goltl verschont wir nicht« aber-eins »Ygggx!yrxx.»susslettcx f heute« Pfund ) 2320. »Aus Barthei Lieferunq frei Haus« Wieder sver äuter abattl L Ohne-her. Kenelgdorser Str. st. : 111-o 111l « tät hom- H Stils-If 4 11. ; stunk-, Augurs-iu- O , ,usabst(l9kknm mvo C Seinige Gold» verdienen Sic· duscb den« Verkau mc ner Artxkelx Bis 10050 Verdrenstmoa. lichkeit. ~Makosel3kel 1 H. P. 100 clu n,:20 M an."Rud. Mit-ej- Knrzwarcm Wem neritrqßk 47. l. Seer Unternehmen Mitteldemägjlands t.nocheiniqe among 111-hellt a- Kartoffeln sro Woche qqur.bem nteresseutem gyen an reellet Gefchaytss oclribsneguåtg ffiele-L M c n to . . -53"9798« EpoHL - Fak« XVI-W HERR a - nandstuZLßyenifcki l . I.M schützen ALBERTI-Jst 1.35 Blasen-Mitten . 195 beste Stoffe ... . · . .2.40. O sein-aus sehnt-on 410 in Clvtb und Panama .4.60. O Hüttchen-schürten 195 lchöneAusfübr. . .2.90,2.60« O suchen-schützen . 1.20 pmsasssmäsa 1 95 pa. Stossr. (.50, 5.50, 2.40- O pmoassolnltloldok 240 gute Stickuei . . .4.00, s.BO. O Annälsflllie,«;«.:2.27" Ic. Czthyebm.. s. Isszscdcpss J geht-es- WEBER-M Wg stillt-Iler- eng-en. Dis woltbt keinerlei Nach-l nut- mmähemd o: tot-o unserer tut Kranke gleich w· zeutmksso beruhen hauen sorüpksich WITH lllustriesllsMJ kunst- kostet-los sales-i Fpsstsxst Etsch 111-( Its-stos- Icss For 2 sitt-( welche- gis -4i 5 J und St 111-s- Ifllk tstiol voim Kann as --.- Spindein t) Bis-T 111-s werde zehn-todt Wom- 111 DISM «s4 mit koste-als »«-s-s M suche gute, haltbare Wlllllslcll - scIIIIMIIIS homogenisierte liaffoesatmo . frischen speisequarlk tiefen billigst an Wiederverkäufer « Heini-IF Molkerei. stellte-satt s - s , EIaIIIuII-6lälars ; m this-ske- Isrtj Costa . «- Häs-istsiäzstiäsåthssxsköss- Halin aral « « . an v komplott. la hast-on Fabrikate-n Y- Israel-Wesen -k«Æ l Mino-I- u.tiemiisescll·nciclsk i J. lIWI Wi s Wams- man H. am Postulate » ZUGroßer JAPANI- I » Anzüge prima Stoff und Verarbeitung . 25 M. bis EIN . Wirth, Grunaer 5tr.16,2. B T Volks -Botlowmen « Its-M WW ( i Beginnt Geiger-« Am sesi ! s Weh - kommt 15325 ! z MMM Mkwsz s