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Dresdner neueste Nachrichten : 30.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192408309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240830
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240830
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-08
- Tag 1924-08-30
-
Monat
1924-08
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 30.08.1924
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I M - echmfche Amschau fi Womi- , Beilage zu den Dresdner Reuesienßachrichien 80- August 19224 CsplkthArizktät Its im Jahre Ists ser Verband deutscher Elektro-. techntrer gegründet .mrrde, porte man viele Stirn rnen, die diese ,Ablsplitterung« bedauertetn Warum trennten sics die G ertrotechniker van ihren übrigen technischen Mistollegen die im Verein deutf cr Rast-teure eine große uns mächtige Organisation be e . · " Zunächst haben sich, cott sei Dank, nur wenige stir ihre Wegen Ketrenntch die meigen gatten dad sehr richtige est daß der Verein euts er Ingenieure und der erdand deutscher Elektrotechn ler, keine Gegensäce seien, sondern, daß die Berbanddszttndung nur den kniest verfolge, den rein sachlichen elangen der Ele iroteisnil eine stärkere Undwiriu in engerem Beruf steige zu ermöglichen. Wir düßn ja wohl behaupten, da allein das Gebiet der Gleltros technii uin ein Vielfaches rttsier ist als das Gesamt wissen der Menschen Zur Fett eines Aristoteled Die Mehrung unsrer Na urertenntnis hat eine immer weitergehendeSpezialisierung ununtgänglich nötig e tnacht, soweit es sich unt die oraltische ausübende Fe rufstätäzkeit handelt. Aber wir brauchen ande seits in sedetn ern-Je auch eine größere Zahl philosophxisch ein geftellter K pfe, die der Zentrixugalwirkung der Spe galifierung die Zentrip ale er zusammenfassenden etrachtung Mentibersellew die uns den Mörtel lie sert gir- die e elnen austeine der Gruppen. « d entbehrt nicht des Reises, wie gerade in derl Elektrotechnil die SFezialisiernn mit RiesenskhritteM voranäegangeu ist. ioch vor 80 Lehren empfand nsans die S assung eines besonderen leltrotechnilersVersi banded teilweise als eine bedenkliche Sezessiotn Heute» wird bereits allen Ernstes davon geredet, ihn weiter-! hin zu unterteilen oder ihm doch Sonderorganisatiosienl anaugliedern la, wir haben sie schon, z. B. in deri Dochfrequenztechnih herbeigeführt durch das rasches Emporblühen dez"Rundfunked. Die großen Scheidun-. gen Stattstrointechnik und Schwachstronitechnil est niigen nicht mehr. Aus-der Starkstrointechnik hat Bchj eine besondere Gruppe heraus ebildet, die sich mit der« Hoch- undHiichftspannungdteanit beschäftigt und dass durch von ihren eigentlichen rein elektrotechnischen Bcss trachtungen hinw geführt wird ans Arbeitsgebiete, an; die inan noch zur Jahrhundertwende kaum dachte. Vesi Yiffebisdnngen wie elektrische Stoßsestigteit find ein «rftt»beispiel dafür. Die ganze Jsolationsiechnik, dies bei den ungeheuren Spannungen der ländermnsassen-» net-. nierteilungsnetze eine ausschlaggebende Rolles f ielli hat du Arbeitsgemeinschasten mit zieramtkern,. äeinikern usw. geführt, die in diesem Anömaß nechf vor kurzem unbekannt waren« Jn der theoretischen- Behandlung und Berechnunlg unterscheiden wir·l)eute weiterhin Gleichstromspezia isten und Wechselstrotns. spezialisten, die mittinter recht heftig nneinandergeratenH wenn es sich z. B. um die Frage-handeln ob niau eine Eisenbahn mit Gleich- oder Wechselsiroin betreiben soll. Es gibt weiterhin ein-e sich stätidigmehrende Zahl! von Elektrotechnikern, die das Schwergewtcht ihrer- Täiigleit ans die Verbesserung und Verbilligung der» fabrikation legen, BetrtwdsElektvoiechmley von» enen inan eine gute Kombination von elektrotechst nischetn Wissen und maschinenbautectmischen Ersabruns gen oerlan t. · - Die Sigmachsiromtechnil war einc Zeitlang in der Entwicklung etwas zurückgeblieben Sie mar die ältere Schwester, sie hat der Welt zuerst die rätselbafte Elektrizitäi« zur praktischen Verwendung geformt. Ehe man an elektrische Krastiiixtschinen und lieber landzentralen dachte, nat man in der Telegrapyie undl alsdann in der Telephonie Utnnsålzended geleistet. Aber. dann wurden die Großtaten überschittet von denStattftronitechnikerm die ums das elektrische Licht, den« Elektromotor mit allem Juba-hör nnd schließlichf sein-e Nutzanwendttng auf elektriskitetißaltnenbrachten. Es ist müßig, darüber zu streiten, durch welchen Zweig Handel und Gewerbe, Wirtschaft-F nnd zinlturleben ggehr beeinflußt worden sind. Jedenfalls brachte die tarlstromtechnik eine grundsätzliche Ilendertiig der Krafter engttng, die heute noch m»ihrer außerordent lichen Hedetitung für die ganze Gestaltung unsres Lebens nur von ganz wenigen klar erkannt ist, weil sie uns von dein Wege der Zentralisiernng, den uns die Da fmaschine-führte, wieder den Rückweg zu der ethitsF und sozial weit böher zu achtenden Dezentmlis sieang des gewerblichen nnd industriellen Leben wci .. . Aber die Schwachxromtechniker haben auf ihren Lin-beeren nur kurze eit«gernht. Dann spotteten sie sich in verschiedene Gruppen, um zu neuen bedenken aen Erfolgen zu gelanaen. Die einen entwickeltenizzit vedeutnngsvollen Sonderforfchungen die medizinische Anwendung der Elektrizität. Von der Elektrifiers maschine, die eine Zeitlang zum Jahrmarkispielzcug herabgesunken war, ging es voran zur zielbewußt-Im niannigfach modifgierten nnd-angepaßten Anwendung von Gleich- nnd echselftromgeringer Spannung im Heut-erfahren · Ein andrer Zweig baute ans den« Erfolgen der Telephonie weiter nnd bescherte uns neben zahlretchein höchst ingenienien Schaltnngen die automatische Tele phonie und in weiterer Folge durch eifrigecs Stuhiuxn »der Einzelvprgänge die Telegraphie nnd Telepl)-I:ne über weite Entfernuncgein « Gleichzeitig entwi elte sich die Hvchfreanenztechnth bekannt unter dem Namen drahtlofe Telearaphie und Telephonir. Aus physikalischen Experimenten wurde eine gewaltige Industrie. Es trat eine gegenseitige Befrnchiunnein Die Erfindung-Siebens, die soge nannte Eleltronenrögre, braiPte ganz nngeabnte Fort schritte, indemsieglei zeitiga öidealerßerftärker tnder Drahttelegrapbie nnd Telephonie Verwendung Land, unt nngeahnte Entfernungen n überbrticken. nn die Ideal-now zu der überrafrsenden Populnrisiernng brte die sie gegenwärti im Rundiunk feiert. - Alter gerade diese Tatsachen dürxen uns nicht dåzu verführen, der immer weitergehen en sachlichen r beitsuntertetlnng nngeheimnt die Zügel schielßcn äu lassen. Dieoben erwähnte Betonunk der pbi vpo i gsen Auffassung, die die vielen Einse leiftnnnen unter eiseitelassung von Detail- sucammenfasseanMp schkaabstisclcc « Z « g c f MTMEngws - M- sie ausgleichh Er ahrungsaugtausch vermitteln das Orandfäsllche nnd Abgemetnktüluge herausfssålh Mm uisst ent ehrt werden« Gern e aus ihr of tgm Ue Proben menfchbettsxördernden Ideen emporzuwachsety bre fammelnde, kl 'rende Wirkung macht das ais-,qu man den ernsten und förderlichen Geist in der Techmt eines Volkes nennt. , s. Usktmsnm Aste der Geschichte des samlsndischen Stahli Kaum 60 ahre sind vergangen, da« bot die St l industrie des ganerlandes ein« vollständig andres Dazu Eler wurde schon damals in großem Umfange ge wonnen und verarbeitet, aber durchweg im Kle n betrieb, dem das Wassers-ad die straft lieferte. Eine gnziebende Schilderung der damalign Zustande ver-f offentlicht Friedrich Springorum in est 29 von Stahl» wund Eisen . Eisenbahn und andre neuzeitliclse Be förderungsmittel gab es noch nicht, ebensowenig natür lich Telephon und Telegraph. geber Verkehr ging über die Landstraße. Man unters ied in der eigen lichen Stahlerzeugung zwischen »Stahlhämmern« und »Rec hammern«. In den ersteren wurde aus Roheiffen unter Zusatz von lteisen der Stahl durch »Frisch« euer mit ilse von Holzlogle und Blasebälgen er eugt, während er in den Reckh ’minern durch wiedersoltes Erhitzen und Durigschmieden »raf;iniert«, d. h. in eine gute, ge brauchsfä ge Form se racht wurde. Der einzelne Einsatz bestand im a gemeinen aus 50 bis 75 Kilo "gram"m Graueisen, 150 Kilogramm Spiegeleisen und 50 bis 150 Kilogramm Schrott (Alteisen). Früh ium s Uhr-begann der Schmelzbetrieb, in dem als Be eg schaft ein Meister mit zwei Gehilfen tätig war. Dem Hammerherrn« gehörte meist ene größere Zahl von Hätt-intern. Ihm zur Seite stand für die tech nische Beratung der Hammerzimmermanm Die Rege lung des Prozesses basierte ausschließlich auf Er fahrung und Gefühl. Der Verbrauch an Holz-kahle im Rohstahlhammer wird auf 200 Prozent des eingesesten Eisens angegeben, der Verlust durch Abbe-and au 25 Prozent. Das sind Ziffern, die den hohen Kreis des Eisengerklären und die es auch verständli machen, dasz heute andre, weit wirtschaftlichere Verfahren die alten Methoden verdrängt haben, obwohl die Qualität jenes-Stahle heute kaum erreicht wird. Die Gesamt erzeugung eines einzelnen Hammers gibt Springorum mit 50 bis 80 Tonnen im Jahre an. er Reckhammer, der meist in unmittelbarer Nachbarschaft lag, unter- Ifchccd sich in der technischen Anlage dadurch, daF an Stelle deg Feuers Wärmeherde traten, und da sdie Hammer leichter waren (25 bis 40 Kilogramm gegen über 150 Kilogramm im Rohstahlhamnicr), aber wesentlich rascher liefen, so daß oft ein neuer Hammer stieh der aus bestem starken Buchenholz gefertigt wurde, schon am ersten Tage bring. Inn Rasfinierwerk war die efetzung die gleiche, nämlich drei Personen, der Meister nnt zwei Gehilfen. Als Feuerungsmaterial für die Wärmeherde diente Steinkohle. Etwa ZU Prozent des Rohstahlgewichts wurden davon- verbraucht. außerdem ergab sich auch hier ein Ahbstand von 20 bis 25 Prozent. Das jahr liche Ausbringen belief sich auf 100 bis 120 Kilogramm Stahl. sz Jahre MU-· ist das letzte Rohstahlsener im Enneper Tal zu Milspe gelöscht worden. Die ehe maligen Reckbämmer sind zum Teil noch erhalten, die nen aber nur noch der Formgebung und verarbeiten das von« den großen Stahlwerken gelieferte Material. Vergean des Oelfchsefers Jn Württemberg und andern deutschen Ländern gibt es verschiedene große Lager von sogenannte-n Oel schieser, dem man besonders tu der Zeit der Vrennstoss not erhöhte Aufmerksamkeit schenkte. Wegen seines ge ringen Deidwertes, der zwischen 600 und 1800 Wärme ein etten liegt, behielt er jedoch nur lokale Bedeutung. Man hat nun versucht, ibn zu veredeln, nnd zwar u. a» durch alkaliächen Aufsschluß Kohle daraus zu gewinnen. lUeber die rgebni e berichtet Da-. F. C. Gaißer aus »dem Chemischen Laboratorium der Geologischen Landesausnabme Stuttgart. Man hatte durch Regu-v lierung des Veredelungsversahrens drei Kohlenarten daraus hergestellt mtt 2,24 Proz-» 5,15 Proz. und 15,26 Prozent Asche. Diese ergaben in gleicher Reihenfolge 7800, 7885 und 6586 Wärmeeinhetten te Kilogramm,. lagen also über der Heizkrast von Vrauttkohlenbriketts’ und erreichten gute Steinkohlenartcn. Die Teerauss beute bei der Destillation war gleichfalls gut, das dabei gewonnene Gas entsprach in seinem Heizwert einem guten Leuchtgas. Der absallende Koks war schwammig und von geringerem Heizwert (8400——8900). s fchädigt wird. Bei dem Drägerschen Apparat wird die Nase mit einer Klammer verlchlqssen und du- Atmungöschlauch mit einem zuverlasfig dicht sinciidcn Verfchlußstiick an den Mund gelegt. Die Numman die Kalipatrone zur Reinigung der ausgeatineteu »Wil, eine Sauerstofslaiche zur Regeneratiom sind »in-knien- Tornifter untergebraciit, nur die fiir dic Bedienung nötikMi Teile liegen bequem zugänglich vorder Brigt des armes-. D e Unfallhilfeftellen in Zwicka.ii»i. L-. und Oelsnttz i. Erzgeb.«haben nun durch umiancndc Versuche festgestellt, daß in der Tat ein damit aus«- geriisteter Mann zwei Stunden bequem in einer Uni klebung von giftigen Gasen arbeiten kann. Bei einer ebung in Lugau wurde innerhalb von 160 Minuten lalfo saft 234 Stundenii von dem 25iährigen Beisa mann Spitmer folgende Leistungen vollbracht: Cis ging im Schacht rund 11-«2 Kilometer wagerccht, dann 308 Meter steigende und 70 Meter fallende Strecke, außerdem kletterte er 19 Meter empor und 19 Meter wieder herab. Unterwegs mußte er einen den Wca versperrenden Hunt sWageni überklettern, der nnr 40 Zentimeter freien Raum zwischen sich und der Dei-te bot. Eine Strecke mußte in kriechender Lage zuriicli gelegt werden, alsdann in einem Bruch das Brich gestein weggeräumt, weiterhin ein beladener Hniit 25 Meter Hortgestvszem 15 Tröge mit Kohlen gefüllt werden. « usammen mit andern Apparatetriisrlr war ein 5 Meter langes Rohr von 80 Milliinctcr Durgmesser andrei Hunten vorbeikriechend vorm-ists zu å affen, swobei wiederum nur ein Spalt non 40 entimeter Breite zur Verfügung stand, nach aber maliger Bewegung vollgeladener Hunte war ein Ver unglückter in Gemeinschaftmitdeni andern Mann nnf einer Bahre«forszuschassen und schließlich noch ist-i Hunt mit Kohlen zu füllen. Der Bericht besagt nei das Ergebnis: dte Atmung war im allaemeinen .«ill. Das Sauerstosfventilmurde zweimal betätigt. Trei- Pulsnvar gleichmäßig und kräftig, Avparatesitz, Zion vermogen und Ablesen der Kontrollavparatc gut. Unk großere Anzahl weiterer Uebungen ergab das gleich günstige Resultat. Wichtig erscheint das Gesaiiitnrs:il, wonach mit dem neuen Gerät viel mehr und länger gearbeitet werdenv kann, der Träger sich rascher vor wartsdewegcn kann als mit dem älteren. Kristallzelle ·(Siliciumkristall, Gold als Spitze) nicht nur die Telegraphie von Nauen und Eiffeltucm gehört habe, was nichts Ueberraåchendes darstellen würd-Mun dern auch die auf Welle 80 und 2500 gegebe ten sinn zertr. Sogar den Berliner Sender 11 (Huth-Seadeu will er vernommen haben, allerdings so leise, daß er selbst nur von Laufchempfang spricht. Ueberrajchrnder noch klingt die Mitteilung, daß er die Scndcstatiou Radiola Paris auf Welle 1780 gehört habe, allerdings ebenfalls ganz leise. Es wäre zweckmäßig, wenn die Funkfreunde bei derartigen Beobachtungen auch die genaue Zeit und das Datum angeben würden, um l;töa(»htriiglich die zugehörige Wetterlage ,fe»ststellen- zu nnen. Erfahrungen mit Gummipflastxr Die Vermehrung der Gummiproduttion und die damit zusammenhängende Senkuna ihre-c Preise läßt interessante Pläne wieder unterstehen Dazu gehört die Verwendung des Gummie als Straßenpfiasier. Ueber Versuche in Ostindien haben wir kürzlich be richtet. Jetzt ist in Boston vrobeweise eine Brücke mit Gumnii gepflastert worden. Verwendet wurde-.- mita nifierte Gnmmihliicke in Würfelsorm die auf Holz nnierpflaster verleat wurden. Sie bestehen zu einem Drittel aus Neu- und zu zwei Dritteln aus Altgummi und tragen an den Seitenslächen abwechselnd Nillen und Leisten, so daß sich beim Aneinandersetzen eine natürliche Verbindnna eraibi. Die Verlegung er folgte in heißem Kautwintzemenh so daß nach Fertig stellung einsugenloscxs Pflaster entstand, auf das man sehr große Hoffnungen setzt. Tafz es- denkbar sie-täusch los ist, versteht sich von selbst, es bietet aber auch den Hasen der Pferde einen weichen und doch sicheren Halt. Freilich-ist es sehe teuer, aber dafür rechnet man mit einer Haltbarkeit von zwanzig Jahren nnd bernst sich dabei ans ein Kautscl«)nktsfla-iter,v das in· London an der Pankras-Stativn seit vierzig Jahren lieat und sich nur unt etwa vier Milliinexer abzienutzt bat. - Forschungsgefellfchakk ftzk Bureaumafchinens hefchichte Die Bedeutung der technischen Gesti)ichtsforschittig, die auf den meisten Gebieten noch sehr im argen ·lieg·en, wird in immer weiteren Kreisen anerkannt. Die ent zelnen Industriezweige beginnen sich dafür zu inter essieren nnd den Nutzen zu erkennen, der für sie aus solchen Forschungen erwachsen kann« In der Zett xchrift für Bureaubedarf macht jetzt Ludwig Brauner en Vorschlag, eine deutsche Forfchnngsgeiellschaft ftir die Geschichte der Bnreaumaschinen ins Leben zu rufen. Wie wir hören, liegen von verschiedenen Seiten auch schon Zustimmungen zu diesem Plan vor. Je mehr für einzelne technische Zweige solche Sondernnter nehmen ins Leben gerufen werden, desto stärker wird sich allerdings die Notwendigkeit ergeben, eine Ver bindung zwischen ihnen herzustellen Eine generelle Tatensammlung auf dem Gebiete der Geschichte der Tech nik bat bis ietzt lediglich Dr.-Jng. ehrenhalber Feldbaus aufgebaut (Quellcnforschungen siir die-Geschichte der Te nik nnd Natnrnsiiienschaften), eine Sammlung tech nischer Modelle nnd Literatur genereller Art haben wir in mustergiiltiger Form im Deutfchen Museum in -Miinchen und in South Kensitkiörton in London, in etwas kleinerem Ausmaß im Te niichen Museum in Wien. Eine Zusammenarbeit dieser allgemeinen Stellen mit denen, die sich in Sondergebiete vertiefen, kerscheint im beiderseitiqen Interesse wünschenswert Zwei Stunden in giftigen Gaer ·Die deutsche Rettungstechnik hat schon oft der gefahrdeten Menschheit außergewöhnliche Dienste ge leistet, insbesondere haben die von deutschen Inge nieuren konstruierten Atmungsaeräte Weltruf erlangt. Vor uns liegt ein interessanter Bericht, der diesen Ruf aufs neue festigt. Die DtägersWerke in Lübeck haben speziell für den Berghau ein neues Gasschutzgerat erbaut, das dazu dient, einer Person die Arbeit in mit giftigen Gasen gefüllten Räumen während rund zwei Stunden zu gestatten. Es führt im Unterschied zu den früheren gleichen Zwecken dienenden Avparaten die Bezeichnung »Modell 28«. Bei dieser Konstruktion wurde vor allem darauf gesehen, daß der dannt Aus gertistete sich leicht bewegen kann, daß er im allge meinen der Bedienung des Apparates keine Aufmerk samkeit zuzuwenden braucht, und daß die Ausrustung nicht durch Anftoßen, Fallen des Tragers ernstlich be- Z Nundfunsk s. I Der Tonspiegel »Tonfpiegel« nennt sich ein neuer Lautfprecher, der in erster Linie dazu bestimmt ist, die Darbietungen des Rundfnnks einem größere:l.Kreise zu vermitteln. Er unterscheidet sich von den bekannten Apparaten mit den gewaltigen Vlechtrichtern völlig durch Material und orm. Nicht der Klempner, gindern der Geigenbauer bat bei ihm Pate gestanden. ngenieur Fritz Wilhelm und Karl Johannes Müller waren zu der Meinung-ge kommen, daß der häßliche, plärrende Ton, den cgast alle aus dem Markt befindlichen Lautsprecher von si geben, die Ursache in Gestalt und Material der Trichter haben. Sie sagten sich, daß doch dieselben Gesetze der Akustik, die in jahrhundertelanger Arbeit der Jnstrumentenbau ergründet und überliefert hat, auch für den Bau eines Lautsprechers non Bedeutung sein müßten. Dabei dachten-sie vor ·allem an die Geige, ein Instrument, wo es auch darauf ankommt, einem schwingenden Körper, in diesem gFalle der Saite, durch passende Form und passendes aterial Kraft nnd Woblklang zu verleihen. Und Ho ließen sie sich eine runde Geige ohne Saiten nnd als bauen, eigentlich eine Holzdose in der Größe einer Torte, aus dem Material, das man für die Geige verwendet. In diese Tofe wurde die Membrandose, dar- Telephon, gesetzt. Aber es ging nicht. Von Laut fprechen war gar keine Rede. Aber Karl Walter Jbach, der bekannte Jnftrumentenbauer, meinte, es müßte doch geben. Und die Erfinder setzten sich weiter abends nnd« nachts bin, bis schließlich das erlösende chreka ausgerissen werden konnte: eine itmenieufe mitfchwin scende Verbindung zwischen Holzgehäuse und Telephon membranr. Als vor einigen Tagen die Erfinder ihre neue Konstruktion einigen Vertretern der Berliner Presse oorsiihrten·, war das Erstaunen allgemein. Der Rund sunksender gab gerade ein recht gutes Konzert. Die Wiedergabe war evstannlikh rein. Der ziemlich große Vorsührungessaal von Isbach wurde von dcn Schall wellen gut gestillt. Vor allem aber wurde das Klavier mit einer Weichheit und Klangschönheit übermittelt, daß Worte höchster Anerkennung fielen, denn gerade das Klavier hat sich bis setzt beim Rundsunk und namentlich bei allen Lantiorechern als das wider spenstigste und, sagen wir offen, klanghiiszlikhste Instru ment erwiesen. Es macht gar nichts aus. wer es in der Sendestation spielte, die Wiedergabe war stets dünn und blecherm nnd es gehörte die ganze liebe-volle Anhänglichkeit an dieses Instrument dazu, um den Mut zu finden, es unentwegt in Tätigkeit zu setzen. Der Jbakhskhe Lautsprecher erscheint nun hier als rettender Engel. Aber auch alle andern musikalischen Darbietnngen kommen hervorragend weich sind doch kräftig zur Geltung. Je höher das künstlerische Niveau der Darbietung, um so nkelns wird der ~Tonspiegel« seine Ueberlcgenheit überdais Bekannte erweisen. Daß er im übrigen einen netteu Zimmerschmnck darstellt, das sei nur als das besondere Urteil der Damen mit bemerkt. - · S. 11. Hörmdglichkeiten mit Detektpr Daß es unter Umständen möglich iftjmit einem Kristalldetettor oder, wie es jetzt postamtlich heißt, mit einer Kristallzelle auch entferntere Stationen zu gären, wird von versrPiedenen Seiten behauptet, aller ingg nicht als Rege sondern als Ausnahmecrfchets nung. Im »Radio-Limateur« berichtet H. Schwarze, daß er 15 Kilometer südlich Leipzig mit einer 6 Meter hochgefpannten Antenne, 40 Meter lang, und einer Der London-er Sei-der Eine eingehende Beschreibung des Londonak Rundfunisenderö gibt Dr. Trabant in der- Beilage ~Weltverkehr« der Deutschen Allgemeinen Zeitung-F Danach beträgt die Antennenenergie nur 800 Watt, dte Primärenergie allerdings 5 Kilowatt. Diezur Ber wendung gelangten Lampen benötigen eine Anwen fpannuna von 5000 Volt· Um diese zu erhaltenxwird zunächst Wechselster entsprechend herauftransforxniert und dann durch eine Röhre gleich gerichtetf Tag für die Aufnahme zur Verwendung gelangende Mikrophoit stammt von Mareoni. Im Felde eines Elektro magneten befindet cgeh eine sehr leichte flache Spule, die nur durch mit aselin befeuchtete Watte von- der Feldfpule getragen wird. Dieser neuen Einrichtung wird nachgerühmt, daß sie eine vorzüglich ausgeglichene Uebertragung für Sprache und Musik ergibt. ;;- qulienisches Fernkabelnetz » Die Ersetzung, richtiger Ergänzung der over zrdisch gefjihrten Trabtleitunaen für Telenrapltic nnd Telephonie durch Kabel macht im Jn- nnd Ausstand rasche Fortschritte Wir berichteten vor einigen Monaten u. a. über Pläne der italienischen Tele graphcnverwaltnng. Inzwischen sind die zunächst nnxs der Karte vorgesehenen Linien durch-sittliche Unteer suchungen genauer nachgeprüstworden,tvobcisith einizib Aenderungen ergaben. Jn Aussicht genommen find jetzt vier Strecken Mittelpunkt wird Sau Wirksaan der Punkt, wo die Eisenbabnen von Turin nach Genug und Mailand-Genua sich vereinen. Von hier wird, 113 Kilometer, ein wael nach Tut-in und über 79 Kilo meter nach Genua verlegt. Die 104 Kilometer lange Verbindung nach Mailand wird bei Casteaaio unter brochen, von wo später ein Kabel nach Bologna An-v schluß finden soll. , Neues vom englischen Nundfunk Die britische Volkshochschulkonferenz hob die vor teilhafte Verwendung des Nundfunks im Volksbil; dunaswesen hervor und bezeichnete als gitnstiafte Lehr stunden die Sendezeiten um 6,40, 7,15 nnd MS abend-I Zu allen andern Zeiten, besonders nacltmittaas, sei die Ilinndfunklchrtättgkeit mit Rücksicht aus berufliche- und häusliche Inanspruchnahme der Erwachsenen sein'- schließlich der Frauen) wenig zu empfehlen. s. Die Rundsunkstclle Manchester seiert den wes burtstaa Nanoleonö am lö. August durch ein beionk deres Programm, das Musikstücke und Rezitationen über Napoleon und seine Zeit enthalten foll. tTas hätte sich Napoleon wohl nicht träumen lassen« .—; Von der Londoncr Sendestelle wird diese Wuchs ein wissenschaftlicher Vortrag über die Lebensweise-IF einiger Käferarten gehalten, wobei inach den An ktindtgungem ein lebender Käfer selbst »Hu Werth kommen soll. T. 204 LUEIZTI WM « kl. Essig-akk- PMB 111-äs- f ich mttn 27 J Ik, Bekannllchaaft f swccks Leut mlaisansgö am u T um«- e. ijerten u. 182 an die s zikn d Blaxt Halm- L Wettern wallt Mel Aug-zur les West net efall Die Esset-TM die das auiadbolu bitte :· « elpünung b LanSebeiur. IZOL «0" Nu kiks Eos-Os soxkåtilck :- cO» u »Es D gis-geh »LYI.» : MIZWZC gön. Yaxtuzs su" ZEIT rage 34. Lck ct einen A Ihr« Szmäåssp Its VI ’· Auf-by upniex i los« postlcw sent-ers - Culm- nzllgs Inst-Was iletots lasen taufen sie i ijlljgstdei , C t h Iskqusslo«l. » lehnt-i .-."16.-. MS s. U-, 4.50 ,24.—, 18110 S, 5.50, US D, 5.50. US ,12(50. Mo son Also an »U. 3.25, US .—.-7.1i11,4.90 von Um an von DIE-an a v. MS an Genus gn law-M von Ullsån Wiss-Ins «l". 19 II w I n cog. . 111-sägt I illlllskll ists-Its sssus Issts I hast-. »so-nah . Ist-an sat. 111-I FLM Issabhhnlinisn snoph lZs ! Itoho lstok I Gaum-m s. plus-M Mel Fjj ZZ mit- Ilpwekk .; TM Git. fksllk sank
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