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Dresdner neueste Nachrichten : 30.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192408309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240830
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240830
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-08
- Tag 1924-08-30
-
Monat
1924-08
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 30.08.1924
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sechs Bot Psalm Ikk Mklwth I« »I Optis, m. sauft Cstqener Drobthmw « Das case-interesse MMM heute drei sqletch wichtige Fragen-, von- datan hum mögle ist«-sit stärksten welche die Defientuchkett mehr in Infmusl t. Die Lukas-messin- I. Das Bis-kaltes Deutsch-Ists zu den seicht-sei der List-net Kaisers-w « . s. Die wachsende Opposition Englands gegen sen « Danks-Max - Die Ernennnnsen tiir die iranssiiitde Delesation tmh Gent sind gestern erfolgt. Der srtiher Painlevö zugedachte Platz als zweiter Delegierter tstsVriqnd zugefallen, der, da der greise Vourgeoid old erster Delegierter kaum mehr einer besonderen Aktion fähig ist, das entscheidende Wort seitens Frankreichs sprechen wird. Auch Bonc o n rt ist zutn Delegierten ernannt worden. Als Erfahdeiegierte werden genannt: Alig. Lonchenr nnd die Senatdren de Jouveneli nnd» S arrant. Unter den Vorgenannten steht Louthenri ain weitesten recht-. Der Völkerbunddrat beginnt feine Sitzung am heutigen Freitag, während die Böllerbundgversamtnlnng ntn Montag nächster Woche zum erstenmal zusammentritt. Der Völkcrbund wird während des Monats September tagen. Den Vorsit fiihrt der Belgier Dqunä Das Programm ist stark belastet, obwohl diewithtigsten Fragen noch gar nicht darauf stehen. Das Asntnahmiegesneh Deutschlands liegt anth noch nicht vor. Die Ttirket hat sichsoffisiellsdereit erklärt, die Motsuls frage vorden Völkerhund zu bringen. Von sonstigen wichtigen Programmpunkten werden.ermähnt: t. Schaiinng des neuen Lontroliorgans, das nach Beendigung der Wirksamkeit der bisherigen alliierten Knntmiiiionen die Aussicht til-er die . Rtiitungen der Zentralntiiihte iihers nehmen foll. ; 2. Verhandlung til-er das gegenwärtig von den meisten tMächten abgelehnte gegenseitige Sth ntzs nroie t. Die Nachrichten ans Deutschland werden im wesentlichen ziemlich gleichmäßig beurteilt Man hofft doch auf die Schlußabfttmmgng. : » » Tiw Salandta Stellen- Vemeier in Oeuf fßom , U. August Gig. Drahtbertütd Nu i « foliui wird nicht muc- Geuf gehet-. sondern S a I a n d r a wird Italien auf der Villerbuudsmqumt vertreten i Die Konfersus der Sake artmneutwi n Unten heftde we H- Geuf 29. August Eig. Drahtbcricht.) Die Konfech Zer W. Jntcrpathmentarischen Union wurde gestern geschlossen « Farnkqu m Ue englischen Kohlenintekeflen Eine Aussprache mit Her-ists ;- cktiubfekuftfiuvgfeqixefrf . -·intkrasiekjeu Virtsthaftökouscreaz ab. Paris, W. August. fis-H Drahtberichu Die zunehmenden Schwierigkeiten aedonalds, d e Durch führung des Londoner Paktes M sichern, wurde im heutigen französischen inisterrat viel eingehender besprochen als die Mission Her rtotd in Genf und seiner Mitarbeiter ourgeois, Briand und Loucheur. Nach dem Minister-rat ver lautete in unter-richteten Kreisen, daß Macdo n a l d eine Aussprache mit Derriot für not mcnd ig halte, um eine interasiierte Verständigung über den Umfang der deutschen sskohlenlieferungen und die englischen Kohleninteressen zu erzielen. Vorgestern traf hier ein hoher Beamter des britifchen Handels amtes ein, der beauftragt ist, über Abmachungen zwischen England und Frankreich betreffs der Liefe rung englischer Kohlen zu verhandeln. Man nimmt an, daß eine Regelung dieser für die Londoner Regierung sehr wichtigen Frage bis zum Zusammentritt des englischen Parlamentd möglich fein wird. Macdonald wird jedenfalls gegen Derriot den Ernst der Situation betonen und auf die Not wendigkeit einer anglo-französischen Eini gung in der Koblenlieferungdfrage hin weisen. Den maßgebenden französischen Kreier ist wohl bekannt, daß das Kabinett Macdonald nicht im stande wäre, den Londoner Pakt u sichern, wenn die wirtschaftlichen Nachteile, die sich für England daraus ergeben, nicht nach Möglichkeit ausgeschaltet wären. Es stehen noch langwierige Verhandlungen bevor, um diesen Komplex wirtschaftlicher Fragen zu lösen. Hier macht sich die Ansicht immer stärker geltend, daß man eine interalliierte Wi.rtschaftgkonfe re nz werde einberufen müssen, deren Zusammen-tritt km- dem Beginn der Parlamentssesfion stattfinden : jin-tie. ital-echt - O Ladung-Q- slusuft INC. Drabtberichw IR eusluchen Grubsenbefiher traten gest-Intu immuh Hm zu entscheidet-« ob sie sich Ihm Grün er »in-Wien Arbeiten-tosenden anschliEp mth bei Roms-? Hochmuts opftellungenk «- Mssend die Ifthäd ich-en Nuswjrtungen desSaners ständigeybswichteö für den englisch-en K—ohle-nberab.au, erbepen werden. . s ! « Tit-MO- Hysterie - ·« " G London 29. Augukt (Eig. Drahtbetichu Dis »Westminfter Gemme-· b’e chäftigt sich in einem Amt-» mit der Furcht vor den verwies-en New-qu Mondlcistungem die in GEldi kixum et Its-Uns »Amt«-zieht Das Blatt sagt: »Diese! txt-Sen e, die «monatse- und «iabrk.lang: ges yien » habetxschutsths »I·an·d soll-» und müsse end-fikt— saht-en, schreien ietzt, det e n"g’l ich e can ex w erd e zerstört, nachdem die,Aussicht auf Bezahlung-auch mu- eines Bruchteiles der ursprünglich gedachten Summe seit-his- cum-· Neu-st- Nachkiqm Sonnabends-Ia M um Körner Zone und Ruh-sehnt Herriot befragt seine militärtschen Vergehen X London v. Uns-ist« tDnrtd Frntirwid Der diplomatische Berichterstatter des »Dailn Tele grapb« schreibt, dasz vor einigen Tagen öcrriot seinen hanptiiichlichsten wilttiirischen Ratgeber gest-unt habe« ei es tunlich wäre. die sranzdsischen Trnnpen nach» Eber Ränninng der Kdlner Zone dnrch die Itsngländer iin Ruhrgediet gn belassen. Die Antwort bade gelantetz eswtirde ssiir eine.groi;e Stammtrnpre nicht geraten sein, unter diesen Um ständen im Ruhrgebiet zu bleiben. In einein solchen Falle wtirden die gegenwärtig an der Ruhr weilenden sransiisischen Trnnpen wesentlich ver stärkt wer den mästen Herriot habe darans bemerkt, daß an gesichts der verschiedenen Anssassnngen in der sranziis fischen nnd der eurer-Zischen dssentlschen Meinung eine derartige Verstärkung nicht in Frage to innre Deshalb müßte entweder die Ruhr etwa gleichzeitig mit der Kdlner Zone itn Jahre 1925 geräumt werden oder es müßte ein Abkouunen über eine entsprechende Ber längernng der kritischen Besetznng erreicht werden. Dies alles gelte siir den Fall, daß die sranzdsische Be xetåttcng der Ruhr til-er dieses Datum hinaus dauern o e. · Schacht bei Mussolini . IX Rom. Lo. August. (Durch«Funksvruch.) Nach einer Stefanimeldung -ist Reichsbantpräsident Dr. Schacht von Mussolini cmtzfayaen worden. Netzektzrkechisch-bulgartfcherGrenzzikacheufall " si- Run, 29.f Auquftf Eis-. Drahtbexchts ,An·det griechisch-butgarischen Grenze hat . sich ein neuer blutiger Zwischenfall exeignet. Probemolsilmathung ver Roten Arno-? —i- M ail and . 29. August. lEiw Drahtbericht.) Nach einer Belgrader Meldung des »Carriere« wird aus Moskau berichtet: Die Sowietregierttng hat auf den Zo. August eine Probemøbilmachuug der gesamten Roten Armee angeordnet Der rnssiiche Kriegsrat rechtfertigt diese Maßnahme mit der hermsiordewdm Haltung Mystik-Ums - . - « Die Vatfpugpftzzkalixstetfiff gegen DI-; Wallmk X Berlin 28. August. Wie aus parlamentarischen Kreisen verlautet, hat die n a t i o n a l so z i a l i st is ch e Retchötagssraktion an den Reichstags präsidenten ein«-Schreiben gerichtet,tndemsie unter Hinweis auf das Verhalten des Präsidenten ge legentlich der gestrigen Vorfälle im Reichstage, die zur Verprügelung des Abgeordnetle B r o d a u s geführt hatten, und unter Hinweis aus die vom Präsidenten im Zusammenhang hiermit vorgenommene M asz r e g e - lung des Frakti-onsvorsitzenden, Abge ordneten v. Graefe, dem Präsidenten ihr schärfstes Mißtrauen ausspricht Der Probeflng des Z R 11l zufriedenstellend « Berlin W. August. Bei der ersten Probefahrt des »Z. R. fII«, der die Leitung des Luftschisquucs Zeppelin sehr zufriedengestellt hat, ergab sich, daß bei einem Motor ein Montierungöfehler gemacht worden war. Es wurde beschlossen, bei allen Motoren dieSchrguben suberftärkem Der erste Probeslug derbeute veranstaltet werden soll-te, wird daher uuf Mittwoch nächster Woche verschoben Die übrigen Jlüge sollen dann Zug um Zug folgen. Die Amerikaner zeigten sich gerade durch die Erfah rungen bei schwerem Wetter außerordentlich befriedigt Mk DOW VIII-It noch einmal das Bist ver OeuifMiml DMQFFVSMW . » Siyusug ZU «- vgz Begin, W. August. (Eig."Drabtboer)« Bei Beginn der Sitzung· turz not« UTUbt wird auf »Ist-langen des Abg. Hölletn Rom-M -ein kommuntstifeher Antrag auf Aufhebung des Pers boteö eines kommnntstiichen Nachrichtenblattes als letzter Punkt sanfsdte Tagesordnung gefest» s Der Antrag, wonach die Abgeordneten auch tm Falle einer Reichstagsauflösung. die »Juki-Ihr karten bts et-ne«-·Woch«e nach den Neu wahlen behalten sollen, wird angenommen. In der folgenden Fortschritts der dritten Be ratung der Gutachtenqesetze gibt Reichskanzler Dr. Mark folgende ’ tu n g ab: Erklärung der - Reich-Zusic- Zu den vorliegenden Gesetzentwtirfen ift von ver schiedenen Parteien ein es Si n s,»a hl von« il n - trägen nnd « Entschließungen eingebracht worden« Zn den darin ausgeworfenen Fragen habe ich naniens der Reichöregierung folgendes In erklären- Die Anträge beziehen sich in « erster Linie ans das Schicksal der besetzten Gebiete. Di e Reiehsr eg i e rnng kann sich die·Grnndgedan.keu, ans denen diese Anträge herv«orge.gan"gen sind, zu eigen machen. Sie hat es itetö als das wichtigfte Ziel ihrer internationalen Verhandlungen iibers das«-Sachverständigengntachten angefehem mit der Uebernahnte der darin festgesetzten Verpflichtungen die Befreiung non Rhein nnd Ruhr herbei zusiihrem Solange , dieses. Ziel nicht erreicht ift, wird die Reichöregierung das schwere Opfer, das dein deutschen Ball mit den Lasten . des Gutachtenö In gentutet wird. als ver g e b lich ansehen miifsew Die Reichs-regieng glaubt nach dein Verlanfe der Londoner Konserenz daranf Enertrauen zu kitnnen, daß dieses Ziel schon var dein Ablaufe der in London norgeflehenlen Maximal frist von einein Jahre erreicht werden w i rd. Jedenfallssivird sie alle ihre Kräfte dafitr ein setzen, daß die-i geschieht. Die Annahme der Londoiter Vereinbarungen wird ihr die Grundlage daftir geben« ! mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln darauf hinzuwirken, daß alle über den Vertrag von Versqines hinaus besetzten Ochse-ei schon erheblich nor dein Ablan»f jener Maximalfrist geritnint werden, nnd daß in den aitbeseyten Gebieten eine loyale nnd rechtliche Handhabung des Rheinlandabkominens sichergeiteilt wird. " Solange dies nicht geschehen-ist, ist die Befürchtung begründet, dass die normale Dnrthiiihrnng der wirtschaftlichen nnd finanziellen Bestimmungen des Sachverständigen gutachtens beeinträchtigt wird. Dießeichö.- regiernng nimmt an, daß insbesondere auch die bevor stehenden Verhandlungen mit Frankreich nnd Belgien übers h a n d e l Dr r l i ti seh-e Fragen die Erreichnng dieses Ziel-es der Befreiung von Rhein-und Ruhr be schleunigen können. Die oon uns angestrebte herbei stihrnng normaler Beziehungen zn Frankreich nnd Belgieu, insbesondere die wirtschaftliche Ins-mitten arbeit mit diesen Beiden Nachdarländertn e r sehe i ut i uns nicht in dem . gemiinschten Maße durchstihrdar,-solangesnicht die Ränmunai ldes Ruhr- nnd Sanktionsgediets durch « g e s ti h r t i st. Wir werden diesen Gesichtspunkt bei » den bandelsoolitischen Verhandlungen iiir uns maß s gebend sein lassen. · H Die Reichsregiernng kann sich demnach a n ch d e n « »von der Deutschnationalen Volksparteil gestellten Anträgen in ibrem Grund gedanken anschließen, sie kann ihnen indessen in der noraestblngeuen Form nicht In sti m m e n. «Die · Anträge sind in die Form einer Suspensiobediugung iiir das Inkrafttreten der Lon doner Vereinbarungen gekleidet. Würde diese Form beibehalten-, so bestände die- Gefahr, dass damit das Ergebnis der Londoner Konsereuz zu Fall g e b r a tdt w ti r d e. Die Neichsregiernng ist daher , der Ansicht. dass der Grundgedanke der Anträge in unsrer leise per-virus- prese- United-I Wirksamkeit-p- « « « Weitere Anträge der Itrieien des-lede- II 111-111 Möglichkeit, daß die Lasten des ARIEL-ding achtens die den«-he Osrilinussiädigleit iideriieigein Ich end-Ue in dieser Hinsicht ins-die dir-den- zntreifenden Fesseln-seit des Indus-s der-· Denikchen sollspnrrei jin-eilen. Jvmid fis-il der seriniller Betten-. als-« antll das Wurst-hinein Gniatlnen nnd die Land-per Veränderungen der Msregiernng· ansteiihende « Mittel- "an."- Ueij seien- ieder Uederltlsreirnng der Grenze der ·.denian Leistsuaxsmisteit entgegenzutreten-. Die diew reniermm wird. wenniailätdlich eine lebte Ueber-. ichreitnng drein v ein die l e n Mi it eln - resi seitig Gebrauch machen; Wie aber der Reichs ininiiiet des Indessenqu jereixs seit-»lst Ast-Gent hat, glaubt die Reichsregiernnq nicht. daß essjweckx mäßig wäre. sich in dieser Beziehnna non vorn herein ans bestimmte Fragen lestznlegxzk Schließlich liegt noch ein Antrag »ver. der dies-Felix iennng einer Gn di ncni ni e iiir die d enjljlxejn Ge iain i lje i its ng e n fordern . Des EIN-minim dinenaniailiien ieldii vein in feinen Still-»Minka daraus din« das seine Annahme diesssrnsndlgge ist-ein endgültigeö nnd umfassen-des Ost-kommen til-er alle Ncnaraiiotcs- nnd verwandle Fragen bilden würde. Die Reichsregiernnn wird wegen einer, solchen end giiciigen Regelung znr gegebenen Zeit mit den Mi ierten in Verhandlungen treten. - . Daran «wit·:d in ·«die Einzelbenituna der ersten Gruppe der Vorlage, der Bank-Zeiche, einaetrztem -. Abg. Ahnen tKommJ lehnt erneut dießoslakle ab. Äbsj "e"-."-"ijs"2"iiiii"-T"ckkieilix; (Deiiischixai.) bei-taugt stärkere Sichenzngen der Beamtenregte für dke An gestellten dex neuen Reichsbahngesellf rest. s « Abg. Dr." Reis-at iDeutsebnatJ bei-Timva die Bankge s e tz e. Es sei durchaus falsch, ims- die Industrie von der Annahme derGutachtengesche Vor teile haben würde. Die Regiernng müsse dringend ermahnt werden, bei den kommenden handelspolitjs schen Verhandlungen die gefährdetcn Interessen der deutschen Wirtschaft zu wahren. Der Redner erklärt. feine Freunde würden beantragen, dass die Ruhr ränmnugznr Vorbedingung sttr dentiche Ihandelsnolitiiche Verhandlungen tnit Frankreich-nnd England gemacht werde. Die Reichsrcgietung werde Hoffentlich weii e r e Er - klin enn g e n abgeben, die vsitt die Haltung der Dentfchnativnalen vo n Beden t n n a fein könnten. Abg. Febr. v. RheinbabeniDenttche Volköwi ver langt, daß auch von der Gegenseite die sriedtertige Ge sinnung gezeigt werde, wie sie die deutsche Regierung erfüllt. Freilich sei eine Fortsetzung der lehrbesetmng schwer vereinbar-. Leider werde die iranzösischc Oeffent ltchteit von der Presse durch die unfinnige·Legende be einflußt, in Deutschland arbeite. man planmäßig an. der Vorchitung eitles Venanchekzriegessz - » ’ Ada. Wulle Nat-Soz) acht ani den Vorwurf ein, die letiichen hätten sich mit den Knmmuniiten verbunden- Die Nationaliozialtften iähcn in den Kommnniitensdie ebrlichgten Gegner nnd fiedettaidten es als eine Schande des Parlaments, daß so viele Kommuniftenckiinitlich von-der entfcheidenden Abstimmung iernaebalten wtirdem s-. Abg. Dr. Breitickieid Gon verweist auf-die letzten Ausführungen des Abg· Reich-ert, die erkennen ließen dafz die Deutsch-musi: len zum Umfall nnd zur Annahme dessen-genannten Lon doner »Schandvertraaes bereit ieien, wenn ihnen dafiir ein entsprechender Preis-gezahlt wird. Der Redner richtet an die Reicdsregieruna fol gende Fragen: Jst es richtig, daß die deutschnatioimle Reichstagsfraktion als Preis fiir ihren Ums-all den Eintritt einzelner ihrer-Mitglieder in das Kabinett verlangt hat? Jst es richtig. das der Deutfchnationaleu Volkspartei. wenn- nicht fiir dtefen Augen-blick, io doch fiir einen späteren, nach» Wochen zu beziffernden Terrain eine iolilzeumbilduna der Regierung durch den Eintritt deutiiljnationaler Minister in Aussicht aeftellt worden ist«-) stt es weiter richtig, daß die Dentfklmationale Volkspartei heute morgen nochals Hauvinrcis für ihren Umfall aefor dert hat« den ·Rücktritt des der-zeitigen Reich skanzlers Marx? stt es richtig, daß der Vorstand dersentrumsiraktion tiefes Aniinnen als absolut undisknialxel abgelehnt hat, iA b n. F- eli r c n - dach, nickt), daß aber die Verhandlungen über-den Kauwreis trotzdem fortacfiilkrt -w.erdeu.«.· (Ahg. kc 21 Ida-M 23 fis cis-s M de use-«- Mc see-I site-q- lml 111- W its-W 1 so est also-den« Eli-new Da: stimmt-d CL -OUIM viel MSFWemokt m- izepräflpe schwingen der · gesellt Daheer 111-m se « streu- "Das A 1 Its-Mississ- set k sonsten s- d Jokasten-Q - Yeüskkesiezs Unruhe m M « THA- Drksres kqnzker erklärt l Verhandlungen ü nicht beteilig Kanzler darüber da s an d : e M · solche-r Verhandli gewesenjst und w« gewesen ist-? « Reichskanzler eingesogen Dabe- l tsi i it e its an l ist Reichsteqiespm genommen-. Es l den Mitgliedern d weisser Erklärung geben habe. Bei Große Unxul Damit.ist die geschlossen. , -, . Vizöpriifident 134 Stunden Jus Lexteftenrat zzufai lagezu beraten. Hergt setzt . z . a; B." Bxxlixh Un die Mittags ungcklärt;·· Die s während des-Bor tms erzählt- soll -jcl Kanzler nnd dem d sich eiueVersti bisherigen .Etgeini Hexr Herst« It Pistole axci di qnjlm geriet-ich 1 Sti. September hat daran erwidci iu. der Tat die Ab Fu hat Hist-r Herg s;s;.ti·f,tliche s c Rischsqunzlcr Zentrums ist empös Bergs imd hat in l Vorfmhen,·dqs Kai uelmiem « - - Zu einem S gewisses ind· wird vielmehr ver sinkekten zu bcfctti die Situation bat-u gen ins-gemeldet km « Wie-sich dieser dem die Abs-stumm with, steht im Aus des Abgeordneten auf die Gcncj nsjlen Fnr Nach Kommt eg- «zn ciucr höre-u, die Deutsch-u des-e kleinen Pol-dirs Eisenbahn-gesetzes « net-m könnde ihre den Hinweis auf I zur Belohnung eri Wagner füiisfffssestqchx Von Dr.l)ini. h. e. Blisabetit PöbstoksNioizsohe . Jetzt wo Banrenth wieder seine Pforten aufgetan hat und WagnerkGespräche w eder an der Tages-? ordnung sind, wird auch das Verhältnis zwischen Wagner und Nietzsche oft berührt. Nun hat jetzt der Beriag Alfred Körner ein neues Dünndruckbändchen erscheinen lassen, das sich ~Nietzsche s Schriften fur und gegen Wagner« nennt. Es gibt ein gutes Bild von deinAuf nnd Nieder in der Verehrung meines Bruders für Richard Wagner, von jener Zeit höchster Begeisterung, während des Tribschener n sanimenseins, das mein Bruder immer als »die Zeit qui der glückseligen Insel-« bezeichnet hat, und ihren Absrnsufn Sie ging 1872 nach der Grundsteincegung des Bayreutyer Theaters in ifren Höhen und Tiefen zu Ende, und allmählich ent ernte sich der Jiinger immer weiter-und weiter von dem Meister. Aber erst als 9.-c.i«yard Wagner den »Parsisal« eschrieben hatte und nie-in Bruder »Melifchliches, Räumetgchlichesch kam es zum Bruch der Freundschaft Liebs e schickte fein Buch gewissermaßen naiv mit einer lchalkhasien Widmuna an den Meister, aber ob leith dar n nicht der geringste Angriff auf Wagner entgaiten war und Lein Name nicht genannt wurde, so fttblte der Meister och deutlich, daß der Jünger- weit Hort aus feiner Bett din weggegangen war. Auf die uchsendung erfolgte von Banrenth zunächst eisiges Schweigen und dann ein häk likber Angriff in den »Bayrent er Blättern«. Me n Bruder war erschüttert, denn er hatte geglaubt, daß Wagner groß» genug denken würde, ihm die völlige Freiheit seiner Anschauungen du lassen; Er htgfth dasz Wagner zn ihmsagen würdet »Freund - ni ts ver bindet uns ietzt, aber wir baden Freude aneinander bis zu dem Grabe, daß der eine des andern Richtung för dert, selbst wenn sie schnurstracks der seinen entgegen länft.«. Die beiden hatten wirklich-Freude aneinander gehabt, nicht nur Riegehe an Wagner, sondern auch umgekehrt Deshalb s reibt mein Bruder Isssz Die Geburt dck Tragödie Hat vielleicht im Leben Mäuse Wagners den gis-Wien Glückstlang Zervotgebraehh er war-mag sub, u« es lßitt wunders due Dinge in der Götter mer-um we e er in diesem Zustande einer numertetseniiusetsten possnnng hervorgebrakgt Zank Stieie ausxtrigtden besessen dokmneneaei iefe Mtey nnd-ehe · agner meinen Bruder dffentlith an lIMk Gitter sich w U jenes Rat-Ue des Ent iickens Wet- tsggem Dei-W wide-. Äms-n Wagners nicht geantwortet, alles, was er über-ihn dachte in den zehn folgendenJahren des Schweigen-s -findet sich in dem oben erwähnten Buch vereinigt. Die gegenwärtige Generation kann fich·gar nicht vorstellen, wie wenig Vedeutendes über Richard Wagner bis 1872, vor dem Eintreten meines Bruders für ihn, gesagt worden ist. Er war der erste gewesen, der Wagner mit dem Begriff einer neuen, höherer-, deutschen Kultur und mit dem Griechentum verknüpfte ; denn er glaubte in der Musik Wagners den Ausdruck einer dionysiskben Mächtigkeit der Seele zu hören, die das aufsteigende Leben verherrlichte und ein köstliche-T Heilmittel gegen die Dekadenz der damaligen Zeit sein. sollte. Man kann Ach nun vorstellen, wie schmerzlich enttiiuscht er war a er immer mehr erkrnrnte, daß die Wagnersche Kunst gerade die dekadenten Ideale jener Zeit zu verherrlichen suchte, Jm Frühjahr 1888 war mein Bruder in seinem großen Hauptwerk »Der Wille zur Macht« besonders mit den Åhilosophischen Betrachtungen über das Problem ~ odernität« beschäftigt Dabei erkannte er, daß der moderne Mensch die beiden entgegengesetzt-en Wertschätzung-en des aufsteigenden und des nieder gehendrn Lebend in sich hat, daßeines der markan-; testen Beisiele dieser Modernität mit allen seinen Widersprüzen und verderblichen Wirkungen Richard Wagner selbst war, und-· daß die Musik immer mehr ihren weltverklärenden Charakter - verlor und pessimist·iskb-triste wurde. - » Von Zeit zu Zeit erhielt mein Bruder and dem Bayreutber Kreiäeg vorzüglich in den- späteren Jahren nach dem Tode aqners, ausstihrliche Schilderungen der dortigen Gesinnungdart. Zorn·.ergriff ihn, wie sebr man seitcrrbstben die Gestalt W nerdszu gleicher Zeit A,.rierclirixt.licht und veriveltlirbt«asatte. . ber die e seltsame -Umformung· des Banreutber -Meifters machte nicht nur meinen Bruder ungeduldig. sondern auch andre,.die Richard Wesner wirklich ge kannt hatten. Es wurde meinem ruder in jenem Winter oder Frühjahr 1888 eine Botschaft von Hans o. Blilow auszurichten die gleichfalls eine sebr scharfe Kritik des Bayreuiber Kreises enthielt und mit der Aufforderung schloß: »Friedr rb Nietzsche follte doch ein mal schreiben, weshalb er oon Byreutld fortgegagkgen "- ware; daran- wtirde Fkalichrt zu ernen fein,’ er - Lelgst tsztllowi wolle iider ein verwandtes Thema ( n ern. - · ! - s. . : Zäqu nun sthiesse Botschiqftl bis-Dr Kehlen Auf-: se tut-thenv a «o ax«zwe»ma «er e irosuuw sum Wall Äng gegeben Hab ist fest Hist web-l i festzustellen. Wahrscheiniith ist es, dafz cr, wie oben er ," wähnt,- bei seiner-Kritik der Modernität gerade das- Beispiel Wa ners als besonders unheilvoll und ver s wirrendeinpsand Er sagte sich; »Das liiiiszverständnist s liber« Richard Wagner in Deutschland ist deute unge heuer- und da ich dazusdeigetragen habe, es zu ver mehren, will ichnceåne Schuld abtragen und versuchen, eszn verringern.« Es werden vielleicht Zeiten kom men, wo man es nicht mehr begreift,«daß mein Bruder « das Problem Wagner so wichti genommen und dajz er gewissermaßen alte künstleriscFen Fragen seiner seit daran gemessen hat; man mit-des nicht verstehen-· wie . ein Nietzsche, der Ewigkeitsiarobleme aufgerollt bat, oie ein Jahrtausend kaum zu ösen vermag, so viel Narb denken andieses eine Problem verschwenden konnte.’ Siclierlich hat niemand tiefer und anbaltender üder Wagner nachgedackst, als mein Bruder. Die herrliche Freundschaft mit ihm, die meinem Bruder so viel Glück und so viel Schmerz- gebracht hatte, verführte ihn dazu. Wennldie Wagnerianer dieses Freundschaftsocrs hältnis WnanersNietzsche erwähnen, so sieht es freilich sehr andersans und bleibt für sie eine etwaspcinliche Angelegenhei·x,s sp daßsie nun-ei en verziehen es ganz. zu verschweigen Zspe nial bat Wagner das außer ordentliche lück gehabt, von zwei herrlichen-Jüng lingen als-das Jdeal ihrer höchsten Hoffnungen be trachtet sit-werden. Der eine war Könin Ludwig von Bauern, der andre FriedrtchNictzsche. Wagner bat es nicht vermocht, - diese -beiden wundervollen jungen Jdealisten, die ihm ihr ganzes Herz gegeben hatten, fest zuhalten, er bereitete- ihnen die schmerzlichste Ent tänschung. In Hin-Licht auf Nietzsche helfen sich die lWagnerianer dadur , daß sie sagen, Waaner habe in Nietzsche nur den bochbegabten Agitator fiir Lein Werk gesehen, und ihm gegenüber deshalb Ireun schaft ges - schauggaielern womit sie Wagner gewiß nicht ehren. er noch Heinrich v. Stein persönlich gekannt und mit ihm über das Verhältnis mit meinem Bruder ge sprochen hat, der wird freilich eine andre Vorstellung von Wagners Empfindun haben. Stein bat mirjnoch im Januar 1885 mit tiefer Bewegung eäkäbltx wie »Was-vier immer nach einem Ersatz für den erlnst der j »·Freund«srhas·t smit Nichsche gesucht habe »und schließlich immer enttaustxt Wesen sei,.wenn. er ir end jemand als· sinleZ das r betrachtet hätte; ; in rtisrender »Be- « scheidenlie sagte Heinrich o. Steinbinstllnch non 1 mir war er en äuscht.,« Wenn die Wagnerianer Erleb- « nisse mit Wagner.rrzäblem wo er sich sebr spöttisch-nnd z; absprechend itber Nietzsche Pius-er · its-en soll, so mache -«-1 ich dazu immer »mi- raaeoeiskey .M.M des-pl lsWagncrsklze Angriff in den Isayreytihcr Blättern tiiyxk leicht dazichereqtgtigt Affe-.- Makwidckvmk Metjfdiidutg pflegte zu crz" len, daß, wennnsach dem Bruch dcr Freundschaft dte Rede auf Nietzsche gekommen sei, szggner ausgestanden und schweigend hinausgegangen wnrr. s . Anch mein eigenes Erlebnis widerspricht den-An gaben jener Wagnerian:r. Vielleicht hat Wagner ans Stolz den vortrefflichen Menschen feiner Umgebnsia verschwiegen wie sehr er darunter litt, daß meist I Bruder aus seiner West fortgegangen wärnnd ihn net lasfen Hatte. Aber ich Habe ein Wort vonihm gehust ldag etwnö non seinen jun-ersten Emgindnnaen verriet. Als ich 1882 zum« »Parsifal« nach anrenth kam, bat mich Wagner um eine besondere Unterkedtth Wir sprachen zunächst über den ·,,Parfifal«, als ich-mich aber verabschiedete, bemerkte Banner keise mit. stockender Stimme: «Sagen Sie Ihrem Bruder-. fett er von mir -4!egalmen ist, bin ich allein-« "Das sagteerein halbes Jahre vor seinem Tode in jener Zeit des höchsten Ruhmes; den er eriebt hat, umgeben von einer Tit-eit. der ekPrbietinsten Bewunderung Als ich meinka Vrnde diese Botschaft iiberbrnchie, war er tiefbenicgt undsagte kein Wort Aber in jener Zeitzwurde qeradc· »Die fröhliche-Wisfenfkhaft«· gedrncktnnd mein Bruder fiiate diesem Vnkh jenen Aspborismug.,»,Sternenfreutld- « schaxst ein, und bat dadurch dieser herrlichenJrenuds scha tszeit ein erbabenes Denkmal gesetzt. Ich meine,· daß es am besten ausdrückt, wie wir das Freunds-hast - verhältnisron Wagner nnd Niedsche anffassen MINI- und dasz diese beiden großen Namen für immerjinnia .- verbgndenbleiben " - . « . . Wir aber, die wie ins Nietzsche unser Höchste-, net ehren, wollen nicht veraessem daß, wenn er auch TM - Zarathustra« im Zorn der Enttäuschung »Wagner als saubern verspottet..und-in zdem oben ermahnten Buch die heftigsten Angriffe- gegen ihn ergehn er doch LMMOV wieder das eine Wort wiederholt: ~ ch habe ihngtmbf und niemanden fonst.« " A- sp « " . I - «- Proatamm für-Sonnabend: Oper-abzus: O- Fschlpätm - Schauspielhtmsi »Jedcpmanu«,« s. - Optt ZU FOR-the- Lärpbeuzåndzc ngenkäxäüsåsi F kcue « ms Fesse. gu,....« EIN-ER- HC ;- Vedetbeaxm ~,Q-aQ SM « - MAY-; sein-shva- mgejm im -- M ssgzgksskxgssggstksk Wsss ; MWI Z- Klei« : Wochenwicl Livis s. September Wegan 7. Dien siiidin«, T. Tonne Egg: ·,,«Carnmx«, sk-. Sonntag: »BvxjiZ-C und -Isokdc«·", quå ,Maß für Rasch »Die KronbmnPj ’.« «Tkon«csarl.os«, "-37. »Ariarchic .in Silliais «s?)nskmnnns, Tischtr! abend:’-",,Maimk B Sonnta :",,Jed«erm( tag: »Der Kaufnm reihe AK --- Op e Orpheus ist-der Ur Schluß des Ope( Th«eå te r Um Hat «Krenzfevtct«, « Ves. tag« nnd « Mitini Nichtössmtliche Gei Fahrt nach Okpli BGB-) SonnabetxM lVolksbühne ABC-J ftcllunq«,—zf-B.s Mot« ißolkgbithne AM- Von Montag« bis s »Wartetta:, .-98. E »Was-kein ,«« Fäss; Ding-OW- 1X28«" «; Ass- «N.itt«cjtzuuue Ottern-han« ." J Sonniag: .«,Di es M berg«, ist die Schlt studiert nnd mu- in( MMliedxrchesz Sin H i nd witmgdy a e g er em- IMMEN kj U IV n Eva: Ema « e kalWSc L, Jst Uhr. —Dee « v v- MMssM lET
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