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Dresdner neueste Nachrichten : 20.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192402207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240220
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240220
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-02
- Tag 1924-02-20
-
Monat
1924-02
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.02.1924
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versp« a äeksctetm SI« ompon - un keusch-a um« 111 Tit-I 111 bitte-: W Mas- t latet-R I Stück sinkt M . . kkziß von einer gkp s- iolue in einem MFu Uma« Pmn Zwa- «h. Mem NR men wurde in Italien . Rdveumy W Flotcnh gäb s Meu -3 vor ihm auf. Etwas M Lebenstraft und MW der. Der Himmel in M XVCU Sapber mächtiger P t- steige stahl-W und Mit-b o auksschkiumzndm iänqlikher Mk »Man W ihn« Er Jwelgtc in Vers st· Es wur e ein Reier h wende-s Kran . zu der wolkenlofeky »W -uf Schritt und Tritt umw« losb- dutchwandcrtc nUe unen. Er flog durchs-Eh durch Aufs-111 Und edel unockbliaen locken schwm e er sich erst bewußt, wie » rasen mußte. I Ihm- als fehlte jemand » s- Ckv Führer und me in grauser- ncbligek Wer e er ein paarfkcie Tage M; Insrid hinüber nach Korfuj s Eilands, umspin von der-; ou Wellen leise zitterndknx tmmdew zarten Komm-«- eixhqu dunklen Farbenskkh säumen wen ihm wie M 79 Musik« Reife-U sprangen inete es weit. Alle Dunkel nnen in West-mengter mm solatl lespmngene Haus soc-TM Hampnegemiites W Magst-, lUIIASCMIE Sacke-s Issn erleichtern steslhguhgcn VIISDSN Lisette-FlEqu- sln Posten Musan Ordss 27700 Fa- esse Kein-. Demn- u. sklsitsschsp Mspp tu stos. Auswahl. Ouslctstssrvslt tu sllllkktxprslson cis-S rskt Etwa-kitle s. Thomas Lløocnsuslssss 1( n. Ritchsstkaso ( :- spart-· , I- stiofel s- Harten-tiefes Itmsnstlsiel » « . Huld-chan klucisnuefsl Konstanz-Isa- Isiletsl I in Rind- und Boxledes 111-solch Prlms Cis-Mk « 111-Ists- Prof-s Iswhsosllo HAn der Msuar3.l.siocl ; Ecke soc-trabe- ""·’-’-iis·"lssjsw liolzsoli on KOMOE ofte- Wortes-Sekt 111-FIEDLE- upch m Helft-bei W Festl. . stlße Ia el. Dse mk guts-Fäss- Wapqu »Er-Mk MW v »M« Jst-, F 11. , Acht-« ! Wer-Fili sissszx Eil-« TM i 111-TM Wiss » M ’llss-II"--·f ; s- M I« MINI- ' . a Trunk-ON - enw « »in dersshgm « sz « rau sen Dresduer M , se» juy Gefühlstevuc Das Nönnchen von Dülmen « « "" Von Otto-las Mwiu , « sp übe -Iplr,«nüsteu ihn-www Wirst-u just-: case- Zencuh Mwe Brücke zwa« Zeus-u sei-. M sind e Gef set den zz ma- mch isten Listen you des wMludcu, Sitten M von des somit-enden Mem Any W -,« » j« yqrllxau in Ihrexu hernieder-den Udmch ( · « km zu, sagen-» ice - sind, der Mode unt-erweitern . u ; Uns Säulen 111 U MänWMor. knüpfen fle doch anTZMRRn IM- mw m fdneusqnsiiutt an. Wer sie- sind« von « Mkksgtwugqobänsfzt von deteul.Gel.et-en ver- Fund www-ya- nv tu wkek.uWW-it j-» mass-w LIWOMWM W M meins lss M -. « · « « H « « Mensch-wird dass sei-ne Umgewna bestimmt l VIII-,- wekuhmven wird durch die Aus-welk z» Mußt Kaum einer www sich ioxvv . en » , herrschendeu« Rhythmus an widerstehen das er ·W Wh- eiu wenig von der herrschenden Gefühls « WORK-· EM «""S’.«k"kä EmgsspkmMskn M» Skkt imm- eiaMwes km Gesamin der wwpr « » «- Utkvfucheu wir die Wiesende Gmo nsdu . - » ä- modenmx Mgttfdem so ersetmen gucæe kmqu Mmbuua von. Uedeqenubitttät und Empfin ; rosig-seit Wir Unten getrost Was-dem daß der —»ewsch minderm ein einst-yet ist, well die Herrschende thsmode ex gka die Gefühle ou neiget-. Wu- leldet leder- sm- feinem Gefile und läßt sie »dem »ja-sey Wällen-Mit leiden. Innkgckeit der ·Mspd»m.wirkt"vera·ltet und Moder-v Das Jahr- Wzgkt der Eile fordert in sehst Haft auch das Dukchsmstentex Este-süßes das Dimersstchswssen des Nacken-n- m Gtei en noch dem - Immer-wieder- Nenenz Einst schätzte man Vemißmeinntchtratckem Mk- llebte die Kutschen Symbole der Treue. Heute schätzt man- die glatte Fassadr. Unsre Zeit stellt Schein m Was-them Ast-exk- ;vor Ghin Und Wirkung vor wert Gpeth koxmte mit seinem WeÆtqutriere iu Wer Liebenden-Mran machen. Ein feuttmeiitalet Wider qeilte mit seinem Leid-Hi heute nicht messi- für schick. Der moderne Mensch aber will iwr allemjchtck sein,-er will mrt fein. ,er liebt die individuellewräi km smd er prägt Menthqlbea die SMlonEe »Par- Wsschifc Das lehrt isfm fein-n Mitmenschen ver ,«chxess. ums er yevfckwgwsdei seine Hochachtung numin qks sich· selbst» »Das-. dlvfdnellckeinsszllen ist eine www-le Msvüerichmnsa, die sich heute bei allen Völkern mid dem shkejien Rolle spiedselit jeder isft West sich «rg- Herrscher-zu krönen. jeder proklamiert- Hkiu eigenes JE. . : « I Das armselige Dachlämmerchen einer westsälischen Vanernbüttr. Wirte Klänge aus der Schenke vorn-im Hang. Hingerissene Gebete, die etn sie-her Mensch nnf einem ganz ins Dunkel gerückten Lager stammelt. Und an diesem elenden Bett der entrückten Nonne Anna Katharina Emme r i eh nun Clemens Vtent a n v , den bleiche-m dunkelhaarigen Kon wie sie erhoben. Sechs Jahre helauschie so der «äzilger«, wie ihnldie Nonne nannte, die Visionen seiner immlischen Gelieb ten. Und versentie sich dareinmii der qgnzen Juden-Ist seines vhantastischen Wesens. War es nicht-Otde dass dieses arme und gänzlich utåxtebildete Bau-priv madchen aus seiner ländlichen erborgenheii zur Nonne im Augustinerokden erhoben worden war? hatte Gott sie nicht siir ihn aufbewahrt, der damals noch weltliche-: Art gewesen-, silt ihn sie seretteh als die Franzosen das Dillmener Kloster aus oben? Oh er hatte heute seinen Bruder segueu mögen, das et, der Arzt, ihn aus die wunderbare Hellseherin inwics; segnen auch den französischen Priester, der die Mittels und Heimatlose aufnahm und sie schließlich, als er sterben mußte, ihrem Beichtvater, Dem srouunen Tommikaner, übergab. . Sichcrlich bat chmens Brentano so auch an diesem Bett gesessen, als die Schwer-leistende am 9. Fcbc ur 1824 verlöschte. Er man geweint und Gott begeistert gepriesen haben, und bat dann in feinem großes-, kahlen Zimmer unterm blntüverronnenen Kruzifix letzte Offenheit-nagen in feine Bücher über das merk würdige Mädchen geschrieben. —- Uns Heutige verwirrt nicht mehr die Rotnaiitik die um diese ftigmatlsierte Jungfrau war. Aber noch unsre Großmutter zeigten sich fchwärmerifch von ihr erfüllt, wic Brentano, der Dichter. Auch die Wissen schaft beschäftigte fich mit ihr. Wie, da war ein Mäd chen, dem nllfreitsiglich dunkle Male, die Male des Herrn, an Stirn, Brust und Seite bluteten? Ein Dichter, anerkannt von vielen, der nach den- Aus sprüchen und Aufzeichnungen der Nonne ein neues Evangelium schrieb? .. . Hier zogen die Scharen gläubige-: Wallfahrer lobpreifend zu der armen Hütte, und hier die Aerzxe und Vertreter der Kirche mit in quisitorifchen Waffen, die Male medizinifch zu unter suchen und den »Betrng« zu enthüllen. Später wurde es Alle über die Schwärmerim still auch über ihre vieren Hüngerinuem die wie sie Wund male empfangen und wunderbare Gesichte einer andern nnbeareisbaren Welt erlebt haben wollten« Erst neuerdings spricht man wieder mehr von Anna Katha rina. Der 9. February die hundertste Wiederkehr ihres Todestaaes, ist erneutcr Anstoß geworden, die Nonne von Dülmen selig zu sprechen. - Uwfrer Rest Mit das Michinepüsil der Gefühle ieis swei Jahrzehnten steckst-die We vom. Ehebruch schemuwaen sind-möc- Tmesordnum, man öelächelt u Betroqetpew ums Mlaudiett dem Vexrjigek - Sieger im Heute ist« der,«dktsnn«befchtvevt von Wie-n WILL-ten sich old her Werke erkennt. Der vlcslicrte Mut and-jedem Nella-Milde er msöt sich eng und r « unsern Blick ans- fein Tagewerk ist, sich Er feinen Schneider oder feinen Sestkiefemntcn oder «qukettenfq.brikavten plaikatteren zu lassen. Immer gn ist der Blasier-te der sichere Vol in dem Mermis-Heu Hebel der Wmsnuoem la. vielleicht isft er es, der nach einer Pause der Bemessung sich met-it wieder sur Leidsqu wahr-e Glee aufmsst Mem dass den modernen Typus nicht unteleem et verrät die Wärme kehret Empfind-m an He Mitler kein-r Me ;häwe. nnd »e: ist zweifellos below-tm Der Verlust LarofesWindumen wiw in tin-free Geisen-vari- durch den Mangel-an großer moderner Archstukmr symbo lisievt es- ist heute die stmde der Innensslkckpiwfem iöer-Kunst«elverbler. der Amlnsitey der Speziakssften.. der Detoillsstewund nirgends bekundet sich der Sinn für dlse South-se Die »Großmutter der rufsifchen Revomtiouss Katharina Bresihkotoskqta ist dieser Tage achtzig Lichte alt gewovden, in geistiger Frische, aber· körperlich oollig gebrochen. Sechsuwdivierzia Jahre lang stand diese Frau. die einem adligen Geschlecht ent-. ;stammt, im Dienste des Umstiirzes: »Groszinutiter des ißevolution«, wie man sie nannte. Sie führte iene Bewegung gebildeter Männer und Frauen, die zum erstennial »in«s Volk gin«gen«. Vielleicht hgt die Breitb kosnxikasia weniger daran gedacht die ruisifiichen Frauen politisch und wimchasstlich frei und reif zu znarhenks Kultur und Bildung wollte sie ihnen brinczem Einen langen und schmerzlichen Weg ist te Russin in diesen fechsiindviexzia then gegangen; vierzehn Jahre verbrach-te sie im Kerker und bei Zwamasarlieii. dreizehn Jahre m sibirischex Verbannung. Sie hat neun Jahre im Ausland leben müssen, zehn Jahre geheime Nevolntionsarbeit aeleistet. Nur zur Zeit« der Märzreoolution acht Monate lang lächelte ihr die Freiheit« Frau Bresclikowskasa, die mit dem System Leniiis in keiner Weise zu tun hatte, ist sowohl vom Zaren wie von den Bolscheivisten schlimm behan delt worden. Sie hat nun auch ihren achtzigsten Ge burstfstag im Exil in der Tschecho-Slowakei verlieben mu en. - Durch dse verlorenen oder besser aesaintt verleug lesen Gefühle ver-arm aneb der Geist. der ans allem tm noch den llinaenden Profit mschslanen snche und »er sind dar-Inn rein tmismännised orientiert Pol-l lebmwten wir mit Recht dnkt rnnn denke keine Gefühle meårslznben darf. asber nntsve ssett ums-te werden« wie fle ist, weil sie ihr Mesfwblölelven seit lannem verriet. Selbst dleJmten Sehr-es- mch Memestesst nnd dsss dessssse Ansslnckern des Posrisotsknms können uns nicht darüber hinwentünsehem dates- "es·d sieh- um Ren-Erwies enscksesnmwn der Masse hnndelnsln der-dennoch einer an dem andern erstickt Erst wenn »diese Epoche sich Wes-Reinen und fis-erlebt lmftswiw ecan non lesbst der Ulimmnq nahen. Eines Tanes - man wird kmtm Ermessen Inker werden wieder die qrosszen Wes-fühle die grosse Mode sein. Man wird esne nene Geschöle Im eröffnen new-m wie einen non-en Mode-Talen man losrd eine nene Rsckytnnq preisen. wenn man auch an M Alte sssrürlsgressh Cxliislsche Eben, slle nnfen nnd W"M Dkvne einer verssvnkenen Nemanoensveri werden wieder gar-war sein, und der Dichter wird die Liebe wieder-Inn besinnen. -· " · » ’ " Vielleicht ist der moderne Verräter im Grunde schon-herein sich selbst zu verraten, und was er heute »als Ausdruck verleugnet, ist et morden gewillt old -jsorrecht,sesner Elegann zu gestehen. Vielleicht «wird es morgen der große Schick sein, met tmd anständm km pudeln, Treue an sich. und den qndernzujwem und sird dass was-wir tm Heute veriorern und morgeni gxxbdeerstiteuen Mode der Eos-übte jüberrelch zurück- I . » U« en. ’ «- , LIIWH Rath jahrekamseut schweren-, mit Oedulsd ertragenem Leiden verschied Ductuskaka Momaa den 18 O. mittaps 392 Uhr-unsre me Mutter kaz-«und umwmnuey Frau Christ-one sikkz.D.iiiiiiciiim IN Alt-et von w Jakka s Ost-zickan isqu- km Theovor manns- - MJUWJ Moos-Wh- po, Mist-s neu Mig- " Ellmäntuch Nin-sc Ifsn Koisntflqök; säh-dunkel HWIO -· U I Usods amäsbssubiaontwtm, WMW . »- I ZZJ s. strick- und sie-sta- . Tasche-Moh- sh kö: Wwtmökb V- sw« Dpstlclesliemdia - DR - . USE-Im tust-. Akt Herrin-Rossen · - Its-»Im Its-. spqu Ists-h schcmvskossq strompr Ins- f Costsasustolshhsssc d hol - LWWM A. mal . B . lILMIIIICOI lILLI s M :sJ · "«i . F ,«- KIL uM« V " Ists- Unbest- . säume »U-! « ' Netto-m uns MDJOJYWEZM Tarsen-setz , t jHÆH XIV . u H M Missoxuumk ;«.«.· M Mast-w « i- z. Manuw Do 111 TI. smsltskmsw Wut-TM Ists-. s. »O I Zquxkilx das juyggMädchen werden's ts- laese Immer-i L- M mteu m Amt-hemm- I Lan-e met-hin imee nach-n neben im hart-· dunklen Gang. Dann nnd wann Hilf-net lich eine-der beiden breiten Täter-. Eine schmale lleine Gestalt gleitet hinaus und,. anstomaiis falt. in ganz reksels mußtqu Kreislauf- vevltbvildet die nätbsqtå er Praan Wartenden in einem dieser beiden tune anß nen--Llcht-msd Bebmlitbteit quillt . ! ) Sie kommen mit ihren san-her verwerten Zentne »püchern, voller Erwartungen Mit mancherlei Wün schen und Anlieinen Neugstlich kommen sehr viele. Aber lie verlieren alle Schein stud. nann uns-staunen sobald sie iin tiefen Robnseilel vor dem Schreilkz lcb der Bekåteerin ist-eins Sza lind Blut-tren. dgåittslle lsäumi ve , n-- n· en en ern, AM- we zu e. ·'ngen Horte Bilder en den Wänden. spricht eine Frauen uune voller Güte. « Blüt-lich Eben sie, die unklar und» linkstlichwarem einen sicheren ein«-der sich wohl sehen» la en wind, Man muß nur fleißig sein in verschie denen Fächern-. Schreibnmschine, Stenographie treiben. ALTMAka Mk gern xuns .. . ! Jst-dieses Zimmer kommen die jungen Anhan tinnennteifi allein. Aber nebenan, wo die Stellen vermittelt werden-Rat die Mutter ein sie-richtiges Wort mirs-reden e Vermittler-im die da voroielen Wiesen am Schrei-sittlich flin, übt kein leichtes Amt nn ed ist nicht ein-such heute, bei so starkem Kräfte awgebot, ein junges Mädchen gnt unterzubringen Die Arbeitgeper. sind wählerkich: wollen wohl junge An keftelltekdie ihnen.nii?t zu teuer kommen, aber mög ichft Fortbilduan freie, die leistungsfähig sind. Eine blonde »Frau sitzt evwarthvoll vor dein gewicht gen Schreibttiiä Ihre Kleine will als lernende Weißnüherin und Verlåwferin in einen Betrieb ein treten. Das ge schwer, denn es gibt wenig Stellen fiir einen iol en Gmel-vollen Aiber die Beamiin hatte« eine Stelle Stdn-her ermitteln Ob sie darauf rechnen-konne? as vielbefchäcktisgte Fräulein hat schon manchen yorbereitenoen Schritt in dieser Sache getan. Nun- th es noch einmal an. wird sichtlich Hu gleiten bei der Verhandlung, nicki zur-ersichtlich zu der englilichen hinüber. «Ja, der Chef ist bereit. Die Kleingjqlljch vorsiellezu sp· , « » « .«Vieles kommt auf Gen ersten Eindruck an«, sag-· die Beamtith Und die Mutter solle mitgeben, rät sie. Sie solle sich guch nicht davon alxsschrecken lassen, daß das Mädchen emmack einen Hundertska mit zu erledigen shapek destei.nitbt eigentlich- cm Arbeitsprogvautm vor nele en « « « . »Es sichadei nichts, mal einen kleinen Wen zwischen durch »Hu exlediaeiy den Laden m Ordnuan bringen helfen , meint «die Vermittlerin vcmMchiodeud.« »Sie glauben auch suche was hie Scknvieriaskeitew wer durch arbeitsmiwilliqe Mädchen haben. Gesteen erst war wieder ein Arbeitgeber da, dem wir ein Kind einsp ioblen hatten. Es sollte Ihm ein var-mal einen Brin mit auf die Post nehmen und hat sich aeweigert Solche Fälle kommen öfier vor. Betrübend ist da- für die Vermitter die sich für die ihr Anbeivblene ein qelenis Fant« . . « Di Tür ielfiießi sich hinter der dankbaren Mutter. Neue, thsuchende kommen verein. . Vor ein war Tagen wurden in der Geschäftsstelle eines großen Berliner Frauenvereins, wie alljährlich, die langnedtenten weiblichen Hausangthellten aus-ne zeichnet. An langen, weißgedeckten Taeln saß-en die »Jubilarinnen«, freuten sich titber die vielen Blumen die dafür sie blühten. und kosteten von den guten Dingen, die ihnen vorgesetzt wurden. Viele waren da mit grauen Haaren, saltigen Gesichtern, eine, die fast einunsdsssünszig Jahre im Hause eines Berliner Justiszrates dient, und eine, die über vierzig Jahre im Haus-halt einer Knmmeraerichtsratswiiwe sorgsame Dienste leistet. Da gab es viele, die Freisinn zwanzig Jahre lang Dienstmädchen, Köchin in der gleichen Familie waren. von den verbeirasteten Kindern ihrer Herrschaft übernommen wurden unsd nun Man die Söhnchen derer laufen lehren. die sie einst aus den Kn:en schau-selten. Dienstmädchen sein, sxbeint urältester Beruf der Ferne So weit die Menikbbeltöqeschichte reicht. ist da te Dieneriy. Augerdem war es der einzige Beruf der IFrau, vie nicht Hausfrau war und so Uhren Pfli Tenckreis von vornherein scharf umrisseu sah. Heute Haben wir kaum einen Beruf, den neben dem Mann nicht auch das Mädchen ergreier könnte. hol-M Konturrenzswisitben Mann und Mädchen und vielfach auch"swischen den Brwerberinnen um den einen Posten. Fussi jche Tochter tsft ja deute gezwungen, Geld zu ve even. . Um io die Richtigen an die richtige Stelle an springen wurden die jtiidnicheu Vers-is ,beratunabstellen ein-gerichtet Eine der vorbilds liebsten ift die Dresdner, die von Dr. Bandrick übernommen und ausgebaut wurde iDresden-A., ScFubgasse 2). Die bis in die letzten Tage hinein sfiii tenden· Zablentabellen, die uns dieser Tage oon der »Leitung dieser Stelle zugeftellt wurden, find wie Bilder die die Not und ganze wirtschwftliche Einftelluna uwitet Iseit isilderm Gans auffallend ist die wachsende llnan prurbnasbme dieser Organisation, der Be raM und Lehritellennermittlung ftir Knaben wie für ’M en. Selbst die Sommermonate - in denen inatur-gemäß der Beiuch schwächer ist - er schwillt immer erst zwischen Weihnachten und Ostern - weter ftändkg steigende Ziffern anf. Vom Juli voMn Jahres bis-zum Zi. Januar sind von rund42ooMä n Mzur Beratung gekommen. Den bötbften Prozentsatz stellten dabei die Voslksichulen Auch die Vermittlungs aelegenbeiten lHaben sich trotz des bervscbentden Arbeits mangels für Mädchen fasft ausf das Doppelte des Vor jasbres vermehrt. Lebrreicheö erweisen auch die Listen der Schulärzte über die Gesundheit dieser iunaen Menschen, ein sehr wesentlicher Faktor bei der Pe rufssberatung An erster Stelle unter Krankheits erscheinungen steht im vergangenen Jahr bei Knaben wie bei Mädchen die Blutarmut, eine Folge der da besonders vorgeschrittenen Untererniihrung Eine ganze Reihe von Aranbbeiten ift bei Mädchen in keinem einzigen Fall vertreten, so Nervotit-iit, Aftbnvm Knie aelenikes nnd Mandelentzündung. Auch die bei Knaben »sehr häufig nostierten Fälle von Scknvevbörigkeit nnd Zaberkvankungensind bei Mädchen in keinem Fall als hervor-siechend ver-zeichnet Die Berufswiinicbe dieser inner Mädchen I— es handelt sich biet-bei nurum Volksschiilerinnen —·-· find je nach Anlage und Neigung verschieden Diese vielen Abteilungen - tiber dreißig Sundergruopen allein - und fiir jede finden sich Liebsbaberinnem von der Tänzerin bis zur-Korreponbentin. D i e m e ist en Stimmen aber vereinen sich auf kaufmännische Posten: eine Folge wohl Ider Neueinricknung deri B-Klassen in manchen Vernisfchulem die direkt fiiri kaufmännische Berufe vorbilden Leider kann nnd konnte, die Listen beweiser es, nur ein kleiner Teil der-( Anwärierinnen befriediat werden. Sehr viele auch wollen Schneider-in werden: doch lagen hier die Ver-l sbältnisse noch schlechter- anf 454 Radelibefliifene kamen» nur vier unbesetite Stellen. Der nächstbegebrens wertefte Beruf ist feliifamerweise der des Haus- Imädchen Hierzu aber ift zn erwähnen. daß binterx diesen Wünschen keine rechte Ernibbaitiaskeit steckt: fie(l werden fo obenhin geäußert und halten vor der Wirk klichkeit nicht stand. Dann kamen die Verkäiiferinnem dann in weiten Abständen Mniacherim Weitmäberim inolarim Kartonnaaenarbeiterim Mir kaufte-einkeh gib-e tssfnd künstlerische Berufe ist nur geringes-« i. n re e. I ,Die ftndlerenden Frauen habet-, trotz der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse qn·Za-hl weiter zugenommen Im Spätsommer des vorigen Jahres wurden die deutschen Universitäten von 8591 Studen -tinnen betsuchstgegen 8293 im Sommer 1921. Die weit aus meisten wenden sich« dem Studium der Philosophie Philolonie nnd Geschichte zu, dann kozntnt Medizin, dann Nationalökonomie dann Madhemasttsk und Chemie. Anßeroedentlich wenige wenden sich immer wieder der Theologie zu. G. E. wieder getragen werden, sollte es nicht altmodifch user den. Aber es blieb doch immer das feierliche Feier lleid, dad nur zu besonderen Anlässenberciigclegtwurdr. Nunmehr also haben wir wieder schwarze Konstr mationsgewänder. Aus leichten Wollstosfen, Schleier geweben, aus Samt und Seide oder aus zartestcm Chinakrepp. Kittelkleider sind es zuweist, mit tief ge rückiem Gürtel, reichem Vänderfchmuck und feinen Sl-laeteien. Es gibt Falbelgarniiuren aus zartem Georgetiekrepp an dieer Kleidern· Mit weißen, ge fiickien Leinenkraaen und Max-scheitert macht man da und dort kleine Zugeständnifie an die Mode von früher und verhilft dem Kleid gleichzeitig zu freundlicher Wirkung. . i Die Wochen vor Ostern sind angefüllt mit Arbeit, die Mntter nnd Schwestern so für ihre Konfirmandin zuverledtcen hat-en. Da ist Wäsche zu nähen und mit Sttikereien knnftlich zu verzieren, fehlen vielleicht noch die RichelinnsEcken in die Kragen, die Hohlsänme des Jabots. Und wiederum am Arbeitstisch des Mädchen stülnhens sitzen die Freundinnen über allerlei sinn vollen Geschenk-en. Die näln aus schwarzer Seide die Handtafche, die fertigt Hals- oder Gürtelschmuck aus feinen Rufens-ändern arbeitet das Taschentnch mit der kostbaren Batistapplikation. Besonders tnnftgewerb lich Gebildete aber binden das Gesangbuch in schönes Pergament nnd prägen die goldenen Jnitialen der Konftrmandin darauf. AMIC- Das Kleid ver KofiikstiiiiäFik Diesmal können die meisten Mütter wieder Kon sirmationskleider rüsten. Das isi lange Jahre nicht all7u vielen möglich gewesen. Es war die set der ungeheuren sinapphetr. Stoffe waren rar, unerschwinglirh teuer. Man holte, wenn Einsegnung nnd-Schulentlassung näher rücktetn das weiße Wasch kleid vom Sommer vorher aus dem Schrank, bitgelte es neu aus, modernisierte vielleicht auch ein wenig und hatte so auf billige, beaneme Weise Konstrmandem und Entlassunaslleid zugleich. Das Besondere schwand aus diese Weise. Unsern Großmiittern war das schwarze Einsegnnngslleid etwas Heilige-z. Unmöglich, im höchsten Grade profan, -,es etwa auch zur Schulentlassung anzuziehem Hier» nun schuf sich eine nene Sitte. von vielen schon lange - angestreist, plötzlich Bahn. Das schwarze Kleid, als »zu- IdiisterC »unkindlich« empfunden. kam in Acht und Bann. Scharen weißgekleideter Mädchen wallten fest lich zu den Altarem Sicher ein freundliches Bild, dessen heitere Färbung sich sogar mit Branchen der alten Christen begründen ließ, oder der Katholikem die nothheute ihre sangenKommunikantinnen in wetsze Stosse hiillen. Aber: das weiße Kleid war Fest- und Sonntagsstaat gewesen, durchaus alltäglich, und wurde vielleicht das Tanzstundenkleid des-« kommenden Winter. Auch das schwarze mußte dann und wann Mit-Klio heranwach- Sevdo Jus-end emp fehlen wu- unser-on Mutter- tin-d Zool-fisch siehst-is Ohno jede sit-selva- Yma a klet- Tanne-. öllic ktoio Abmah vqtlßowofanszkch Sonnen « e non-ihrigen set-astr- zugleich natürlicher- lA Cassalodi-eh s- Illusion-tobt —- MWW uns Wust vol-sto- sumä du Malt-is- sanzlalgsscmn Dass-m Ist-sit str· U. II tul Ist-r s. kofl I. lIG Mit-is EVEN-Ist ass. syst-. MIN- E Mus- - stos- S Mc 68 koste Ital- I in Textil- u. mai-quelle Ruf-waren Kleine Frauenzektmig Die Tagnnq des Bandes deutscher Frauenveteine, die im letzten Herbst ans wirt schaftlichen Gründen ausfallen mußte, soll nun vom 13. bis 15. März in München wägelmlten werd-en. Rednerinnen jin-d Dm Marie Baum, Dr. Gerth Bäumen Frau E. Ender und Frau Willen-Weib Die »Mütter«liche Hilfe«.3-IBerlin et össnete im ehemaligen Ofsizierskasino des Kaiser- Fsrnnz-Garde-(!irenadier-Regimenits, das von der Ber liner Liedertefel kostenlos zur Verfssmsssm qeftellst ist, eine weitere Kinder- und Mittelstawdsskiiche. Täglich sollen hier etma 500 Kinder und eine größere Anzahl Erwachsene gespeist werden. Ottilie Hoffmann in Breutenz die bekannte Vertretean aller Fmtteitrechtg. die insbesondere für sittliche Erneuerung ihres Geschlechtes eintritt, mundt vom Verein der Deutschen Demokratiichen Partei Brctnen zum Ehrenmimltcd ernannt. Frau Hoffmann steht im neun-sinnen Lebensjahr. Der 11. Landfrauetktqq des Evangeli fchen Ve rhandes für die weibliche Iu g e nzj Dkustsfchlanhs und der Emnqelifchen quetxihille findet während der Latvdswjrtschastlichen Woche am Dienstag den 10. Februar im Ländesbaus, Berlin, kdjszaibhäikirchstkaße 22, statt. Witlieitånne-«Wimecmiimel Meter Nathdruck ans dieser Beilaathsi ottvolptxk fo-
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