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Dresdner neueste Nachrichten : 01.04.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192404010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240401
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240401
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-04
- Tag 1924-04-01
-
Monat
1924-04
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.04.1924
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Cis-Es ts- f der M enh e i t It schloß suua Tür tunb sie Mond-re Das-It für geormäL Er die cng aus n traten ln Dres- Landes tifch e n Aufstel lahl und tet war. s wurde ich-Magis-« Ergebnis v,L« ist«- ckettt cug et kmeister me »das, set die : Wahl.. rtei«jmtk »Der cßersten k ges-fett Ppr m auch senken Kör- : ihrer Ve r - nftigen würde ncaress sie das :rhofste i frdhe . Der n aus- Rechts .strp« f ch e u Iß der leführt k der iblkcher IMM- Taktik enübev muß fchstag schen b drei Finden, s der n auch Etwas II sps In der inne-se- coiitit verlassen die Lebens-- Meinisie von spat U Wirtschaft-it gebieiertliber Notwendigkeit nor alle-n die dauernde Ciabiliernng nnlrer Magd II bleib-n . · n- W W W daß seiner Tatkraft dieie Stabilng diider get-innen ist. nnd daß er ed autb verstanden bat. im Ausland das Vertrauen daer zu erwechrn das Deutschlandsetnitlitb bestrebt iliJeine Währung nnd feinen Gtaaisbansbalt in Ordnnna In bringen und zu erhalten« Die non demotratiicher Seite ieit Jahren geforderte Fettng der Währung ilt aber niedt ins-glich obne ltbwere Ein schränkungen nnd Eingrisse in die Jnteressensspbåte des einzelnen. Dabei handelt es sich lediglich nn- Not maßnabmen, die gemildert nnd beseitigt werden müssen. sobald die qulichkeit dazu vorliegt. Ins beiondere müssen die jetzigen Beamten gehälter. die völlig unzultinglieb sind und deshalb eine schwere Gelabr iiir die Beamteufchaft und iiir den Staat bedeuten, lo lebnell als irgend möglich auf eine angemessene Höhe gebracht werden.« Die am schwersten durch die katestraphate Geto entweriung getroffene Schitbt ist die der Kleineentnee nnd des Mittelstandes, die ihre schwer erarbeiteien Er sparnisse verloren dat· Die demokratische Reichstags stattton hai deshalb durch Einbeingung des Mein rentnevljilfsqefetzeniwner, der auch Gesetzesckait er langt.dat, den entscheidenden Schritt getan-um« dtesen Schichten der Gnterbten zu Hilfe zu kommen, soweit dies in der Nacht des Staate-s liegt. Die Fürsorge für die Kleinrentnek darf nicht den Charakter der Armen fiirsorqe tragen; sie tst lediglich eine Abschlagözahluns aqffdie von diesen Schichten dem Vaterlande gebrachten Op er. - «, . « - Landtagsabgeoran pr. del-ne stellte in den Mittelpunkt feiner Ausführungen die Feststellung, daß die demokratische Partei in der-Pflege einer wahrhaft nationalen-Gesinnung nnd der Hingabe für die Schicksalsgenieinschaft des deutschen Volkes ficht-on keiner andern Partei übertreffen lasse. Sie trete mit aller Entschiedenöeit ein für ein freies und feiner nationalen Eigenart bewußtes nnd stolzes» Deutschland: fie fordere von ihren Anhängern rast-» haltlose Hingabe-, nin dieses Ziel an erkäinpfem Sie lehne jedoch ad diekolitis der leeren nnd lärincnden Demonftration, die Deutschland in feiner jetzigen Lage noch weniger vertragen kann als jemals zuvor, und sie lehne ab die Proklamierung des Kamper der Gewalt gegen Teile der eigenen Bollsgenoffen Die demo kratische Partei hetenne fiel- ferner zn dem foz iale n Gedanken der Verpflichtung gegenüber den Schichten der Arbeitnehmer Die Not, unter-der wir alle leiden, darf keinesfalls-dazu führen,- daß- die soziale Fürsorge gegenüber diefen Schichten einaefchJänkt wird." Gegen eine derartige Entwicklung wird die demokratische Partei mit aller Enifchiedenheit Stellung nehmen« » ». , . - An die mit stürmksthem Beifall aufgenommenen-»Aus sühmngen der beiden Redner schloß sich einstud sprache ap. in der auch organisatorische-Fragen be sprochen worden« Die Zukunft des Völkerdundes CTeslegranun unsres Korrespondenteni s Dzie- Vafeh ist. Mark Die ·S chw eiz er. Ber s, einignng siir den Bd.lkerdund· hielt am Sonntag in Basel eine-Tagung ab, der i n te r n a i i o - na le Bedeutung zukam. Der Hauptakt bestand aus» einer Feier im Basler »Mit nster, das auch dagj Basler Konzil beherbergt, und aus dem noch ein Jahrj vor Kriegsausbruch die großen Friedensmanifestaiioi nen iu die Welt hinaus idniem die leider zu spät kamen und auch viel zu schwach waren, um die Kaiastropde zu verhindern. Die Feier wurde ausgefüllt von drei An sprachen von Professor S ch it cki n g - Berlin, Professor Seel l e - Difon und Professor Raii e r d -.Genf. Den größten Eindruck machte unsireitig die Rede Schückings, der« von der Zukunft des Bdlkerbundes sprach. Professor Schiicking forderte, »daß der Völker bund all e. Nationen umfasse. . Wenn sich zwischen Deutschland-nnd Frankreich inniichfter Zeit eine Eint-« gnug erzielen lasse, dann sei Deuiseh a n d s Ei n - tritt in den Volkerdund in die nächste Nähe gerückt-. Leider halte sich Amerika noch fern. Professor Schüekina verlangte-ferner den Ausbau der Exekutim rechte des Volkerbundes seine Demokraiisierungk ein e Rechtsgleichheit in der Zusammenfeyung de s Vd l ker bnnds r a i s und das Obligatorium in der dekerbundögerichisbarkeit « . überhaupt nicht lernen. Noch nie bat Kaiser so auf alle artistifchen Prätensionen verzichtet noch snie hat er segtäapGlestaltenf foifxpregknblstssenz Hutte »silzneuånsfsär S egewaen.s.« e«rer one-um r mit ungetkjwjähm Phrkjnüggm » -M.M. « -=-·. Mitteilunaen der Msisllten staatdtheaten Op,ernhans.· Mittwoch »Die sMeistersinaer von Nürnberg« mit- Biörn Tal-ins von der- Ber liner Staatswer. -Musiralisthe Leitung: Busch. Spiel leituna: Tollen Anfang b Uhr. «—— Der Karteuverkaui siir ·2das. zweite UmatosGastsuiel am sDonnerstaq » s»Todca«) hat an der Opernhauökasse und den Vor-; ! verkaussstellen bereits benennen - Die Frist zur Ent- ’ nabme der Stammsitzauischeinheste «sür die Spielzeitl 1924525.5iir-Opern- und Schauspielbaus låust Dienstag den« I.·Avril mittaad"2 Uhr ab. «Nicht wieder ent nommene Stammsitzqutscheinheste itverden Mittwoch den.2. April in-der Zeit von 10 bis 2 Uhr an den Tanedkassen sweiterveraebem - Schauspielhaud. Mittwoch-(slnrethtöreihe B) »Die Journal"isten« von Gustav Freytaa mit Müller Gerda Basarre, Aliee Berdem Wierth, Ponto und Meyer. Spielleitunm Wierth. Ansana 7 Uhr. =Oäeruhans. Ein Gastspiel auf Anstellung qab Eis-her track vom Praaer Deutschen Landedtlieater als Tannhitus er. Diedmal hemmte den Künstler keine Indisposition, man konnte die Stimme also narh allen Richtungen hin beurteilen. Sie besitzt einen ganz seltenen Reiz, der neben den andern Vorzügen ihres Tragens, « seiner ausgezeichneten Sprachbebandluna, seinem hervorragenden aesanalichen Geschmack und der schönen hohe-, sehr zu seinen Gunsten spricht. Ein Mangel -sedocb, die unaurcichende Mittellaae, »sallt störend auf. Strack ist ein aufsallend intelligenter Sänger-' Ein Oraan wie das seine. dad dort, wo andre Tenbre bereits mit-Mierialeiten kämpfen, »erst· du aläiyen beqinntmiisite über einen solchen Fehler bitt wea ommen. und-wird es auch-wenn man sich an einer Fahne-wie der unsrigen-seiner richtig annimmt. Das inale des zweiten stieg und besonders die Rom ekziihluna waren Höhepunkte einer dramatisch ein dringlich acstalteten Darstellung. Der Sänger-krieg wiederum entbehrte der richtigen Geste. Also-auch hier einmercwiirdtaer Zwiespalt.s All died way-al- Strack « WILL-neit- den Otbello sang. nicht bemerkbar. ssssaaner oer anat eben-»von jedem Gönner-eine Geh-miteinan So tritt die Frage heran, sur welche» Rollen vorerst Strack u verwenden wäre, in denen seine aroizen Vor eiiae osne Einschränkuna anr Gelt-m sanken Solche WMW Wächst-Is- Dai- Pmatamm ne- uencn Kam-tect- Posaune s es- sen-sah mir-· Ma. Draht-ersehn Meers verla- sente vormittag «in det· Kamme- dle - Istrmserssmm m muss QM Er besann mit einem hinwa- darauf- daß die Regie rung qjxs Polixiketnverschiedenctßichtnnnen zusammengeer fei. die zum Teil bei früheren Ge leit-jubelten a e q esti» ihn gestimmt hätten. »Mit-Kuh entislosex ohne Ochs-muten die aus-. Wae Politik bmsleisew die von der früheren Untier-um betriebe- wurde Die Kammeroeriode gedi ihrem Ende entgegen und das Volk wird bald das Wort erhalten. Juden letzten Zeiten hat das « französiiche Parlament eine kräftige Stärkung feiner Finanzen vorgenommen und eine Krise beschworen, die zum Teil künftlich war und die durch auswärtige Manöoer heraufbefchworen wurde. Wir miiffen um ieden Preis verhindern, daß der Keim der Jnflaiion in unsre Finanzen kommt. LN mehrfach erhobene Forderung nach einer Dik tatur, wie wir fie in der lebten Zeit gehört baden, wird Frankreich nicht vom Wege der Freiheit ent fernen. Wir werden aber in unsern Gedanken Frank reich nicht von Eurovaund Europa nicht von der ge samtenMenfchdeit trennen. An dem Taae, an dem-die Verträge vollständig erfüllt fein werden. wo wir Reparationen und Sicherheiien erhalten« an dem Tage, woder Gerechtigkeit Genüge geschehen sein wird- wirdFrankreich sicher das« erste Volk fein, das ein Beispiel der Großmut und Güte gibt. Wenn wir» Pfänder gegen einen säumian Schuldner ergriffen haben nnd wenn wir unfreWafscn gegen ein Volk er-j halten, dad trog feiner Verpflichtungen feine militäri scheu Form-money - vermehrt so kann man daraus nicht verlämudetische Schlußfolgerunqu gequ ums ziehen. Frankreich ist und bleibt die beste Hüteriu des eurvälschen Frieden-. · " " Wir haben den lebhaften Dunstk, nns«le schnell · wie möglich mit allen unsern Verbiindeien über sdie zwei Fragen zu einiges-. von denen unsre Zukunft nbbängtt Revarationen nnd Sicherheiten Wir können die Trunpen aus dem Rubr gebtet nur zurückziehen nach Maßgabe der Zahlungen, die wir erhalten. Wir können nicht nositive Psänder gegen unsichere Ver sprechungen einwandern Wir haben aber die beste Hoffnung, daß nach dem von den Sachverständigen aus gearbeiteten Bericht eine allgemeine Regelung nnd eine rasche Liquidierung möglich sein werde. So wie die Arbeit der Sachverständigen beendet und der Bericht übergeben-sein wird, werden wir bereit sein« in die Liquidation einzutreten und zusammen mit unsern Freunden die Grundlage einer endgültigen Lösung suchen. Wir verlangen nur den Respekt vor den Verträgen. Die Berichte ver Sachverständigen . M « fam Donnerstag 111 P a ris. 81. März. Eig- Dtabtbetickfl.) Der -»New York Herold« behauptet. daß die Berichte der beiden Sachverständigenausfchülfe m Donnerstag oder spätestens Freitag der Ramm tipnskommifsiou übergeben wert-eng Der Bericht des ersten Sachverständigeuqusschusscs stellt einen ebenso umfangreichen Band me das Dokmnem des Verfasser Vertrages dar. Der Bericht des Ausschusses Mac Kein-a ist dagegen weit kürzer gehalten-. f Die Sireikkrife in England ; O London, 81. März. (Eig. Drabtbericht.) Die Entwicklung der Verkehrskrtse in England scheint immer mehr die Form einer nationalen Kri i e anzunehmen. Der »Sunday Erpreß" nennt die Regierung eine auf den Kot-f gestellte Pyramide: sie kei zwar int Amte, habe aber keine Machtund sei nur acdnldet. Die ~Sundan Time-Z« verweilen ans die Ge waltherrfchaft der Führer des Streits. Das Blatt vergleicht den Gewerkschaftsfübrer Vevin mit einem alten Raubritter am Rhein, der vermöge feiner Gemaltberrschaft Handel und Verkehr schädigen könnt-.- «Das Blatt spricht von einem Dolchftoiz der Arbeiter gegen die eiaene Regierung. Vor der Aufhebung des Staatsgeeichishofes X Berlin. so. März. Dem Reichskabinett ist ein Gesetzentwurf zugegangen, durch den der im Gesetz zum Schutze der Republik vom 21. Juli 1922 eingesetzt-: Staaisqerichtöhof aufgehoben werden soll-» Damit würden an Stelle dieses Sondergerichts wieder die ordentlichen Gerichte an treten baden- An den im Gefede sum Schutze der Republik vorgesehenen Straf beftimmungen wird hierdurch nichts geändert »Das Opfer des parteipolktifchen « Systems-« « V « xßesrtkndnnq des Urteil-s gegen Dr. Zeig-ver ’ vclz. Les-IN M. März. Eig. Drahtdericht.) Aus der außergewöhnlich ausführlichen Urte i l s - bearündung im Prozeß Zeigncr, deren Verletunq nahezu zwei Stunden in Anspruch nahm,: find folgende Punkte hervorzuheben: Wegen der Fälle Friedr i ch f e n Einnahme von Schmuckstückcn), Trommer nnd Schmerler tAnnahme von Pel-( sen) ist Freisp r e chu n g erfolgt. Jm Falle der · Aktenbeseitiigungsowie im Falle Brandt ers-l folateVerurteilunck . Das Gericht bat lange-geschwenkt, ob es dein Im neunten milden-de Umjgnde zubilliqcn soll oder m Etschwerends fiel ins Gewicht, daß Dr. Zeigner nicht iraendein Beamter-, sondern der höchste juristische Beamte des Landes war und dem Ansehen des ganzen Landes nnd vor allem dem Ansehen der Justizckschwev sten Schaden zu esiigt hat. Die Kritik der sa fischen Verhältnisse sei Für das aanzeLand Sachsen, sür jeden sächsischen Juristen, wiessitr-jeden, dem eine reine nnd tadellose Rechtsprechnng am Herzen liege, beschämend; gewesen. -Wenn das Gericht«, heißt es in der Urteils deatiinduna weiter, «ibm trotzdem mildernde Umstände bewilliqt hat, so hat es sich davon leiten lassen, da de r —» » WW Rollen gibt es nicht viele. Viel-leicht bringt ein drittes Gastspiel darauf die Antwort, denn es wäre zu wün schen, diesen entschieden wertvollen Künstler. der auch durch fein Aenßereö iebr sympathisch berührt nnd bet einen starken Publikumserfola hatte, richtig einichätzen zu lernen, bevor man sich für oder gegen feine An stellung-entscheidet · f c. -J. P. » = Schanspielhans. Eine ernste Morgenfeier, die dem unbekannten Schiller«aewidmet war. Vor einer kleinen Gemeinde, die indessen höchst bereitwillig ein aing auf die Absichten der Veranstalter. Dr. Karl- Wollf sprach mit der ihm eiaenen künstlerischen Be herrschung des Wortes über den verformeltenund den lebendian Schiller, dessen Wesen außerordentlich com pley der bei Anderem ein Realift,s ein glänzender Sattriker, ein Philosoph von klarster Denktechnik und ein··Bnmorist war. »Was hat die beaueme Tradition aus der Vtelheit dieser und andrer Wesens-Man was hat sie aus dem Jdealismus Schmerz aus dem Schick salskampf des in Leiden Gevrüften gemacht? Eine Denkmalssiatlr in allerhand Formaten für den Markt vlan nnd das Zimmer. Bilder. die dem Menschen nicht ähnlich sehenund nichts von seiner Seele sagen« So wie seit ieher iener aus tiefstem Pessimismud im’ Willen-Krampf aeaen etn dunkles und hartes Schicksal gebotene Jdealismnd Schiller-s Wortschablone war zu beliebigem, meist aedankenlosem Bitt-brauch In ans aezeichnetey bildbafter Coneentration erstand nun ein Bild des nationalen Dichters und prometheifkhen Menschen, der selbst erhabene-s Beispiel des »Wesens« war, »welches will-L Des Kann-few um die Erfüllung ieneö tief erkannten und bewußtem-»Du sollst.« Durch ein oft aralies, mit Sorgen und Krankheit, frühem Todeskeim und lanaem Ringen mslt dem Tode geseg netes Leben voll Selbstheiliauna wurde man geführt Nichts von dem schemenhasten »Klassiker« unbeklopft gelassen. M wahrhaft Erhabene dieser großen Natur !im aoetbischen Sinn ebenso gemalt wie der starke Redneran der Goethe mehr als einmal erschreckte. War dieses Bild geschlossen und eindringlich, so tonnte in IJH Stunden natürlich nicht die Bielfaltiakett der Eineelzüae and deinWerl Schtllers völlia beispiel tnäßia aemacht werden. s Der Vortragenden und Stuf-enden Proaramm betonte einiges selten Ge würdigte. Ulsred Meyer sprach Juaendaedichte, darunter »He Schlacht«. derenzVortraa im Experi-- ment haften lieh,’während dem Bumoristen Oedichte · New-» se Meeres-»n nat r ve me r un « e ae n. cela-Tuns lang- sttmmlich edel nnd sehr schön· tm Angeklagte das Opfer von dreierlek Ver hältnissen ist. Erstens ist er ein Opfer feiner Be ranla g u n g. Er ist Psychopath. Er ist ein Mensch mit Begabuccgcn, die over nicht die triftig-: Grundlage geben für eine Stellung, wo es auf Wil lcnökraft, Entschlußfähigkett und Lauterkcit ankommt Er ift ein "Mann, der sich leicht lenken läßt und unüber lcat. oft triebhaft handelt Zweitens ist Dr. Zeigncr vas Opfer eines System- geworden. Das Gericht hat ängstlich ueruiieden. aus politische Verhältnisse einzunelsem In diesem Zeit punkt muss es »aber doch aesihehen, und zwar zu - nunsten des Annellagtem Der Angeklagte ist Initiztninister geworden, nicht, weil er die ne eignets Persönlichkeit newesen. die duns jahrelange Beniiihrung dazu oriidestiniert aeweien wäre. sondern lediglich weneuseiner politi schen Zugehörinteit. nnd trondein er. wie aan seiner Partei erkenntlich hätte sein müssen. an diesem Posten durchaus ungeeignet war. Er gehörte zu der grossen Gruppe der Parteiinitnlieden die erst seit litrze it e r Zeit ihr angehörte-n Das hätte eiaent- » lieh schon die höchsten Bedenken auslösen müssen. diesen ? jungen Mann an die höchste Stelle hinanszustlilendern Aus ieiuen Personalalten war anth zu ersehen. daß er zwar sleisziak kenntnisreith und iuteliigeut ist. ab e r lilleuss nnd entschlußnnsiibig nnd daher niiht zu einer derartigen Stellung geeignet. Aus einein Prinzip heraus wurde Dr. Zeigner aber ani seinen Posten gehoben. Er ist also das Opfer des Systems geworden. Das hat das Gericht zu seinen Gunsten beriickiiihtinen müssen. Schließlich ist er in gewissem Sinne auch ei n Opfer des Angeklagten Mithin-L nicht in ;detn Sinne, daß Möbius ein Vampir war, der an ihm Esangte Pein-lich bleibt die Frage: Wie ist eigent ,lich Dr. Zentnerde intelligente Mensch, »daz-u-- gekommen, dem Angeklagten »Bist-ins non seiner Altennerntchtung Mitteilung zu machen? Es bleibt da Raum ’silr mancherlei Vermutungen, da ß Möb i u s no ch mehr von Dr. Zeigner wisse. s Nach »der urteilehcgriindung beantragt Rechtsanswalt Marschner stir seinen Klienten Dr. Zeigner Haf t - entlas s u n g , da weder Fluchtvevdacht noch Kolli sions· und Verjduntelungsgesabr mehr vorliege. Rechts anwalt Tsehovik stellt den gleichen Antrag stir den An geklagten Möbius.. Oberstaat sanwalt Schlegel wid er ·sp r i cht den Anträgen Das Gericht beschließt nach kurzer Beratung, die Anträge abzule b n e n. Damit ist der Prozeß beendet, und die Sitzung wir-d -qesehlossen. . Ausdruck nicht allzu beseelt und zuweilen etwas Imonoton, Kompositionen Schubert-s, die das Schicksal »hafte im Wesen und Werk Schiller-J so genial erfassen. Dann las..Paul W·i ecke ausgewählte Stücke aus den »Briefen über die äfthetische Erziehung des Men schen« und der Abbandlung »Die Schaubiibne als eine moralische Anstalt betrachtet-A Er las als lehr über zeugter Vertreter der Anschauungen des Dichters und mit iugendlichemlTemperament ZuinSchluß sang Willy Bader mit bemerkenswertem Stilaefühl wiederum Schubert: ~Grlwpe aus dem Tartarus« und »Sebniucht«k. Die Gedichte Schillersckamen dabei aut. »zum Ausdruck, und Hermann Katz i chdaek am Klavier musizierte vortrefflich zusammen mi s den Sänaetn. Man kann über den Wert und die Wir kunaömöalichkeiten solcher Veranstaltung sehr aeteilter Meinung sein. Eine Anregung, die aeaeben wird, machte sich aber deutlich bemerkbar-. Man könnte sie am besten bezeichnen durch den Sinnspruch Lefsingsx Wer wird nicht einen Klooftock loben?« . » Doch wird ihn jeder lesen? Nem. Wir wollen weniger erhoben . Und fleißiger aelelen lein. Hoffen wir, daß die ~Moraenieiern« recht viele zu den ganz iutimen Feiern des einzelnen ntit’dem Buch in der Hand fübren . . . J. F.-W. = Greisstvalder Uranfsiihrnna. Uns Greiiswald wird uns geschrieben: Im hiesigen Stadttheater hatte die Uraussühruna der Komödie von erin Hahn ,,Der Jungfernthaler« starken Erfolg. Erwin Hahn, der Intendant des Schwarzbnrgischen Landes theaters in Rudolstadt, ist schon verschiedentlich als Dramatiker hervorgetretem Sein neues Stück ist nn abhängig von der Zeitaeschichte.« Es behandelt all gemeine Probleme: Volkswohl, Art der Beherrschung eines-Bomb, Herrscherfchicksal und nicht zuletzt die ·Minne. Die eigentliche Handlung, das Schicksal des vom Fürsten geprägten Jungfernthaley ist nicht das wesentliche feiner Komödie, hinter der nie r steckt algs Spaßrnacherei Die jungen Männer des Landes wer den vzum visenen Kampsipiel um die Gunst der Frauen aufgernsent Kraft, Geist, Geschicklichkeit nnd Kunst. Der Jungfernthaler ist der Lohn des Siegerz. Wer ihntxewinntkkann die esgreien unter den Jungfrauendee La es,.«die er am s nlichsten begehrt. Daranssents wickelt sich ein Schanspiel.« das vom Tragistcc zum ssomifchen nnd Trakitomischen an- und herkchatnantt Hahn Ich-auch vie von den-» nwr der Jtaltenerx derbe passe reihencxtch feinen kitanterien an. Im eint-term- mt it t der me Oe Dichten der .-- WL Neues svofiif Tage Meltinen in Gefahr Jin Hamburger Hafen herrscht seit einiger Zeit der Streik der Hafenarbeiten Jn den ver schiedenen Hasen liegt nun, laut »dann-arger Nach richten«, eine große Zahl von Auslandsdampfern mit ganz ungeheuren Mengen von Apfeisinen nnd andern Stidfrüchien Es sind-der Unselsinen so viele, daß ihre Löschung Wochen beansprucht; sie kam-- men meistens aus Süsditalien und Sizilien Um wenig stens einen Teil der Früchte zu reiten, arbeiten etwa 200 Studenten an der Löichung neun Stunden und Jänger. Um keine Zeit zu verlieren, wohnen sie an sßord des Dampferö «Pitiöburg«, werden dort ver pflegt unsd erhalten 5,20 Goldmark für den Tag. Trotz dem ist kaum Aussicht, daß die kolossalen Massen vor teilweifein Verderben bewahrt werden können Ein Geudarm von Bifamratten anaefallen Die Bisamratte, die sich jetzt in Oestcrreicl),, der TfchechosSlowakei, Schlesien und neuerdings auch in Thüringen und der Provinz Sachsen stark verbreit:t, wird nicht nur den Baulichkeiten und Eisenbahudiim men, die sie unterhöhlt, gefährlich, sondern sie ist ins-sicu ihrer Angriffslust und ihrer Massenhaftiakeit auch für den Menschen eine Gefahr. So ist dieser Tage in L i u z der Gendarmeriebeamte antenwald auf einem Revier aange an der Donau von einer alten Bisamraitc mit ihren drei Jungen angefallen worden; dem Beamte-a gelang es erst nach einem Kampf von etwa zeln Mi nuten, sich der Ratten zu erwehren. Namentlich die alte Ratte wollte durchaus nicht weichen und verwun dete den Beamten durch Bisse schwer; nachdem der Gendarm das Muttertier durch einen Fußtritt getötet hatte, ergriffen die jungen Tiere die Flucht. Letzte Neigt-Echten und elegramme Um die franzssisehen Ermächtigungsgesoize EJI Paris; 81. März. fEig, Trahtbcricht.i »Geh-) National« yet-zeichnet Gewinn-«- wouach de onnvenel feinen Eintritt in das Kabinett Poincarcss un die Bedingung knüpfte. dafz nor den Ver faifnngöwablen des li. Mai kein Ermäch tigungsgefetz nuterzcichnet oder erlassen werde. Man keck-net in parlamentarische-: Kreisen Cza mit, daß, wenn der Linksbivck ans den Neuwabsm siegreich hervorgeht. die Ermächtigungsgefenc cinfmä verschwinden würden. »E(T:o National« knüpft an die in politischen Kreier verbreitete Auffassung an nnd gibt dein Wunsche Ausdruck. dafz die Regierung ein dentig und unumwunden zu der Frage der Ermäch tigungsgefetze Stellung nehmen möge. Intkrnaliojmlez Smamtutniec in New-York Nk w,- Y o rj ,· M März. («Eig. nghgtörikljt·) I Dr. Lask c r behauptete auch in der 10. Runde die ll;’citl«mitcg. Er schlug in hartem Kampfe den Cara lqnemßezwinger Reci. Y aics wurde von Bo - golju b o w geschlagen. Die Partien Edu a r d Laster-Alcchin und Tartakowet——Janow fki endeteu komis. Der Kampf Mariha l l —- Ca ga b«l a n c»q engste Ynentsxhiedgtz « 4 In der elften Runde mußte sich Tartakow er von Re t i geschlagen bekennctk Marih a ll besiegte leicht Eduard Laster. wahr-end Maroczn erst nach hartem, stundenlangem Kawac über I- a n o w ski ginxnphiertzu konnte·. ng Pprnx Do k t«o r- Lazsk e c - G US Js- iihnlich wie Wedekind unter Schmerzen das Leid selbst verspottet Ein sehr beachflichcs Wert, allerdings noch nicht ausgereift, aber es ist zu hoffen, daß sich ans dem Branden der Sturmperiode retses Gestalten em wjckeln wird. Am Schluß der Ausführung mischte sich in den augerordcntlichen Beifall zum Teil auch Wider spruch. je Jnszenierung G r aich nes war stim mungsszark Lnd stilsicher · · « » M. P- E Ein Weiniarer«3Bnltnrtat. Zur Sckzassuisas·eiticr unparteiischen Zentralstelle für Fragen geistiger Kultur und künsstletischen Geschmacks haben führen-de Vettketek der Literatur, der bildenden Kunst, der Musik und der Architektur im Schillerhans in Weimar- den »Weimarer -Kulturrat«« gegründet. Dieser Körperschaft, die auch die »in Kunstdingen bestehenden politischen Gegensätze aus«- —gleichen foll, gehören u. a· an Prof. Werner Deeticn, FranysKaibeL Friedrich Lienshard, Heinrich Lilienfein, Johannes Schlaf, Generalintendant Ullirich, Direktor Hans Wahl, Waltcr Gewins, Waltek Klemm, Tliilo Schaden Bruno Hinze-Reinhold, Generalmusiksdirektor Prüiver. Richard Weh. = seaniteninbiläeu an den Staatswesen-U Hugo A dle r, Türleblielkek an der Türe B, der. den Stamme-isten der Quer als sit iaet, biederer und bunte-voller Mann bekannt all aeinefsei besondere Sympathie aenießt, seiett am t. April das nbiläum feiner List-dritten Dies-Mc - Uin gleichen Tage Ful- anch der Bühnen-part Reinhold Riihle vom Seht-Miet- Zäuäabtzåtdtmdegzspkkvkiner Sau-l Bad-is von-« Ovee ans = Midiq Yes feucht Die-ist« gis ins us Squ da Neu n Kunst eg. Zinsndotsstraßge Ia: .am Leben des Ein-Feuers Svsima« aus oltoietgpiö «Briidern Katamasoii«. Ka en dabele bei Ries und un estdenekau us. » = Die teödnke Komman bringt iensia M Ub- Wissens-» MMMW«·«S.»;»»H«»S»-s« . - n «. sur Zauseåaa sei-i sinds Dienst-a Uhr im cause-Zum = Dihme I Dein-en Di seinen-sitzt RIEMANN-EVEN » -—«· schaust-m see Tokikuni-. Lenkt-wer Sira is. Isi demiitbe Vorträge der Allgemeinen Abteilung. loHevst . ZWFZLHFZ Wir-f- Hot VII-tiefsi- « Feste sama-R -« e n nn u '.· s ·—— Meer-Zu Ists-missen squ ve.-c.-s. Tis- « hain«. veranstaltet wie r, wie in den ansenen esse-. eine groß anaeleate Sänger-ahnte« (Y- 31. Inn J- Dieemqr wird außek den Quem-dem Was de inu- IF nuixe miten- anj Kopenbeaen In El sit-dol- I V naaenziit ein W« · eben. ie Ia et wiss mit dem Cato llda W—- ausaeltigrt Döosn eleitnna heazwigek Ist-. Kiss- . denn m. M. Leimiasw rvtt ee . lo ssikist eså »Was-»sei- Mltiz EVEN-»Sk- BW L I. --W sit BI- seit pri- Birm- ihres wrolye ais-der x Att- s vor. thfreie ba sme Mus-
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