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M. I » » - ,- ff «)« --s..sz«i « cxc U k cU ZU qs W du«-; sus- Isss m set-Hu- Tnnpmm Zaun-»Me, ask Ysueqxgiguszosx 1 CAN « PWÆOLMMTMM mit Haut-XII Industriges Zeitung «WILI"«I«F7I»T,FJPR« -- www BGB-f- URU Wu- . - . « - Munde Uo Heimat-. -.-.--Y-u-L—---«-— W M M W MU- W. H. · M: 2 two- 22 Völ- 22 IM, 27 pos. · Was-me: Reuesie Dresden. - Postfcheckx Dresden 2060 W WLWM RMMM when weder Mist-M M W - II Felle M Gewalt MIWMI oder OW W unsre Dezieher keines Anspruch auf Nachllefeeuug oder Crstattuag bei entsprechenden Entgeliij 111-. 25 Reim- u März 1924 Wo Jahrg« Auf Peincarå folgt Poincarå Ein neues Kabinett Pokncarå so gut wie sicher - Msllerand erklärt öffentlich das Festhalten an der Ruhebefetzung Ein www-deutscher Zwischenfall Eill llklllkll Mittell- mit YCZelegeannnnnfressoerespondentens s 's ehe Qui-s No MCII " Dis Mksiranensvetmn gegen das Kabinett Pein- Hg in der seinigen Vormittagsstyung der Depa mtentammer kam nicht tote ein Biin aus heiterm himmel. W hatte tiefgehende wsblpolitifcbe Asche-. Dte vom Kabinett Posncarö durchgeführ « flunnztellen Einscheuntungen trafen sowohl die Ge- Mtgten des nordfeqnzöstfchen sufbangebieteg als seh die Invaliden, Witwen nnd Waisen, deren Pen· Inm- nicht in einem Maße, wie es der Jnflation ent- Men hätte, etpvbt werden sollten. Derartige dra sonische Maßnahmen erregten auch unter den Übgeoxdi seien des 8100 nationol große Beunruhigung denn diese wissen nur allzugutz daß wen mit der Streichnng oder Verminderung der Pensionen große Unsustiedens sen pewoernfen wird- was sich bei den Wahlen sehr mtebscnn ändern esnnte Um jedochzeine steife an verhindert-, wollte die plebrpeii nnr eine Revi ite n des Vom Festen-entwe- de Bettes-Ue verteidigten Ziege-muss « umsehen De Laster bestand vs dargnz Heiß der Oefehcnitpstts spva- f«p« tote» mut- Mgsspmnteusmexgnssw Leute-dieser ngxxensfkasesz ; » « · Dies· Fa . » ·MW . min sskxgs Uns-»- Ists-« ~ .M,M.i, » In» en s 111-Inw- Axt-M tät-» e- »- . ROHR-en .:, .. HI- . ru. v e otfitümtesnbelwu Nest-n dankt Eise » Ists-est sann indes gesagt w Was der- Pont mö mit M Mildmn feines nun-sein bereits seit einigen Tagen TWieMen venetts damit-er berichtet sqr. Deeednee Nenene Nachrichten str. 07 vom V; Mär-. Dis-M start beschäftigt ist. Er wollte in tster Linie den jetzigen Finanstnknifter über «prd vger nnd den- Ruck-er ker Innern- per-n Wurm-ty- befcitiqem denn Mannen-v scheint u in der Nod-Mem Daube- dstb seer stark Impro itttekt zu Men. Er wird von Wand-et m qeöässiger eis- dsseicth destbimpft und käßt sich in der Kammer It einigen Tag-n nicht mehr blicken. ' EIN-s beliebt mb ein 111-u Mucmss und Mlle U Mit- tels- cis kleines Kadi uett » mass-wies Im visit-typischen sollst-Giovanni« Ul. i - In der Kammer kursierte Mem abend Ue Nach- IM daß Pomeavö die Verwirle feines Planes I die Hand nehme-und sich im übrigen mit Mllemnd verständigen werde. Die Frage bleibt freilich noch Meu, oh sich Acht in letzter Stunde Schwierigkeiten sit-stellen könne-u Der Widerstand gegen eine Dit- Mnr tut wahre-v Sinne des Wortes macht Ich sehr bei-trieb bemerkbar-. Der Nationale Block Pükde zwar damit elnverstmtden fein, aber in maß kebeuden wirtschaftlichen Kreisen besteht für gut Dittatur sehr main Sympathie, denn· die Finanz lokitit de Regierung bereitet der Industrie schon ietzt Ist-sen Säuen M erweckt »nehmen«-es Mühn-wem Mut hu Mo wenig M, M Vollmachten der Regie mm noch set-stärken ( - Falls Ists-cui M genötigt seh-n sollte- aug den. Weh-runden mä die Kabinett-Hin zu ves- Wen so , o MsllcM-einiqermaßen in Verlegen- Ms Er Wto BE Mit Vartbou verständigen usw Ist Ruf-M m- Iriitidc tät-Land W » Ums-Mo entschieden av. m gegenwärtigen Imm- W ein Kabinett on W Im sti- dqs W W Association-«verstundens-Il sscchtesansmtattcus steinwurfweit Ist-ou Mäc- W so Mu- MW eine Map wu sem- met-m »Im Tumm- Ikt Im set-M »Is lumn ist-»O Mi- lIM satt-Un Ist-s·owe’ar»6"vu Inst-u ne Benut- Isma Ins Lobi-ums innrem-m sich siegst-statements-sonneners-tun » man etkemii in mW m pas-. MS asan Be Mich-wäsan b x das-ums mum- und M- ist AM- Älfe . m UML wird MW »etwas«-wes- Mex- FLWUMO WML MICHA- SM- Wuc VOLKOIJTIJHHFIUIZLZ cis bit-HEL IU W 111 M sag-ach nah wem m at« du csk Psssssws sssssasMÆ Essigwa-w May-was w «- Wissäi 111 Jst-. MMH kie kte »- M. M s Uhr. somit-usw Adel-c llels II- W sei-WITH 1 ou Idthovocuäk Mun .l.Uln.sllht. Muts 111-satt imann krumm-s 111-Z »Willst Ists-im um s llllt 111-« lot-alt wiss-lebt- Wiss-L DIESES-soc atss t o t oltl c THIS Miste l l l Lettau-Its - HEFT Ists-of v M M. man-In km- it unsere M : sapqu vers-kam ums Dansmkte leldeutriivlth letrolkenl FLwi silsituesesekoxtts Woche! Ils- IMille TVI 1111 M lIIWMII dllllltllklflljkll VvlllllMMM Mach-us veer seinen Freunden mitteilen, da H e r aus ei n e Wiederholung derslbstimmnnq verzicht- Es kam an einein Bwistbensall, denn die Nationalistcn warnten vor einem Regierungswechseh »weil dann die Deutschen wieder gegen Frankreich ausbegehren würden«. Ein Depntierter ries aus: »O i e B e r lisn e r werden Freudenfeste-L ansünden, unt den Rücktritt Poinearös zu feiern. Sie werden sich aber irren.« In ihrer Parteinahme siir Potncarö geben die Blätter so weit, daß sie einfach die ivnstitutionellen Bestimmungen beiseite schieben und erklären, Potnearö in ti ss e am Ruder bleiben. W ist iedensalldtnerkniirdiq das sich ins ganzen Blcc mitten-l nicht eine einzige Stimme zugunsten einer rein demokratischen Ueqiernng erhebt. Man ersieht dar-ind, wie gering das Interesse dasttr vorhanden ist, die Wahlen in Deutschland zu beeinflussen. Für bente wird eine Beistbast Millergnds erwartet Bereits heute abend »ein neues « Kabinett Posacarch II Meis. N. März. Eisen-e Drahwerichti Die Preise Wicht its iposltewlaueeu stetika en Mississippi-seyen Von den WEl iibeeeitriiinmexb MAY bog die gestrige IMM Immg im Parlament durch-eine äuschunq Duft-we gebe iei und »die Regievimq bei einer entsprechen den Richtiostelluvg Eber eine nennenswerte Mehrheit verfügen müsse. Diese Behauptung gibt Idee »He-m a nit6« ou ber ieoniicheu Bemessung Unless-, daß das Kabinett mir ~versehentlich« gestürzt wurde. Mit Mwbme der radibalisomalistischen Biätter, Hie übri gens auch mit der Muskehr Poinoaxös rechnet-, erblickt die irmiiiiiche Presse im großen und samt-en urbem Stur- ides Kabinetts einen Miiittieligen various-na eiithen ZniiiheuiiM der nichts weiter auf M W. Tatsächlich sm- oeiu Zweier - lariibee bei-eben isb Beiner die Neubildmm des Rahmens über telwmt trieb. In muereichteieu Kreier weint-iet dqß er heute Mille-nd in vielem Hintre verständigen sub th- mbricheinlich bereits- heuie abend die sLiite feiner Mitarbeiter smteebreiteu wied. Man Wien baß Poiuemi bereits qeiiem abend dem Präsidenten der sinnt-til eine bindende Reime erteilt W Beim er un Bedenkzeit bis Heute iriils einkom- iv geiåsis das MtiiichliC tm mit verschiedenen Parlameumieeu über ihre eventuelle Mitarbeit an dem neues Kabinett ou senkener Falls Poinearö wider Erwarten, was durchaus nnwadr s eh e i n lich ist, die Neudildung des Kabi netis ablehnen würde, so würde Millerand, wie der »Matin« heute früh offisiell versichert, eine andre Per sönlichkeit mit der- Bildung des Kadinetts dennsiragen, die aber die allgemeine Politik Poincarös weiter fort zusetzen haben würde. Dem »Journnl« zufolge hat sich Millerand zu seinen Vertrauten gestern fol gendermaßen geäußert: »Wenn die Antwort Pin carös, was ich für au s g esch l offen halte, nicht dein ents rechen sollte, was die öffentliche Meinung und ich fele von seinem Pflichtbewußtsein erwarte, so werde ich ihm einen Nachfolger wählen, der dasselbe Pro gramm der Jnnens nnd auswärtigen Politik befolgen wird. Denn dieses Programm hat nicht nur unbestreit bare Ergebnisse, sondern aned den ständigen Beifall des Parlamented nnd des Landes errungen. Dieses Pro gramm umfaßt nachstehende drei Punkte: l. Fortdauer der Rad-beteiligten bis sur vdllim Eritisnna der deutschen Bewilichnmaem s. Aufrechterhaltung der von dein Parla netn entnommenen Fiommaduabmen I· Strenge Dnrtsiiiduma der Ersparnisse Der Präsident mkmusuk ist mischten-w so m« sichert der dwlamatifchc Mitarbeiter des »Wenn-ak alls MAMW m muss-n- um das vors-wähnte Programm verwirklichen m cönnm Or würde ac acbsnenfalls satt sämische- Vorrechte- die ihm die Ber kassmta erteilt, zu diesem Akt-eck- aufbiemy Die republstanischG und demokratische » . Ante für Pola-are » N M SC. März Unter säh-un du Use- Wetm seyen-es W die swetgruppm des rsepubxikanischen und demokratischen Musen, der u. a. der Kammerptästdent nnd der Abgeordnete LDUHIUIMCM M die Kam- Wf Ins-I deuten-CARL Mist-sin leveju W notweme M W aussava W Heu HMz Mag ask-dem m er Woge inqu Dis-, Leitung mz lW Inn-m MMM its-st- Der Kurs bleibt der gleiche ~I«·e roi est matt-. - Vive le wil« »Der Kdnth ist tot. - Gs lebe der Königi« Mit diesem Ruf vollzog sich im Frankreich der Bonrbonen der Regierung-d -wechsel beim Tode eines Könng Der K ö nig starb ni e. Keine Sekunde war das Land ohne legi timcn Herrscher. Im gleichen Atemzugr. da dem sterbenden König das Seepter aus der Hand sank, er griff es der neue. ~Poinoakö est mont« klang ed gestern mittag durch die Straßen der französischen Hauptstadt: das Kabinett Poinearö ist tot. Aber bereits in den späten Nachtstnnden hörte man das: »Vive Pein-» darf-l« von neuem. Auf Potncarä scheint wieder Poinearö folgen an sollen. Die Abgeordneten ded Bloa national, die sein Kabinett soeben noch niederstinnnten lächeln sich verständnis innia an und sagen: »Nun haben wir den Deutschen doch den Spaß verdorbeni« Deim in den Redaktionen der großen Presse nnd in den Wandelaåimen des Par lamentd bildete man sieh ein, Berlin würde illa Ini n i ert werden nnd ans allen deutschen Belean würden Freudenzeichen wir-them wenn die Nachricht von dem Sturz des nerhaszten Mannes überjdens Rhein stinke. Man war in Deutschland ein-g ges-kack- vm bei der Nachricht von der parlamentarischen Schlavoe des W seinem-i M,Wrmein Feendentaumel UWÆM der veilta naheretdtisiøaewesen wäre. Wir bra» nun wenigstens-. fallsv nearö deute erneut sein Kabinett dtlden ioilte, seine Linn-schen zu ver-» dunkeln- keine Freud-niesen ais-entstehen und keine Fahnen dereindnnedmen . Bemerkenswert ist es aber doch« daß ohne Rücksicht M Partei nnd peridnlicbe Stellnna die Kasbinettdirise in Paris sofort in ibren eventuellen außenpolis tistden Wirkungen erfaßt wurde und daß man, wie die Berichte and Paris übereinstimmend erzählen am Nachmittaa in der Kammer nur eine Stimme ·Fsrte:.v,-Poincar6 dari nicht aebenl Er darf seinen Osten mn Frankreichs willen nicht verlassen, darf nicht zurücktreten um die Stellung des tratst-fischen Staates miser Gelt nich-i zu schädigen-« Wir Deutschen könnten in den Tagen, da der Hitlersiindendorwszeß in Mit-neben verhandelt wird, lernen, was nationa .les Solidaritätsgesüdl nnd vaterländi ssches VerantwortungZHeWUHtlsein auch iin der Parteipoliiik bedeuten kann« Frankreich wird solange der Stärkere ans dem ento piiischen Kontinent sein, als es iene nationale Geschlossensheit usnd Konzentration besitzt und sich frei-i bält von der Zersahrenheit nnd dem edel-haften Kampf aller gegen alle, der das Deutschland von heute zerwiidlt. . « q- Wie kam alles? Wie entstand dies-lös lich e K ris e ? Niemand hatte sie erwartet. Poinearå war selbst nicht in der Kammer anwesend. Sein Finanzminisier Delasteyrie hatte das Pensions gesetz zu vertreten, das die Kammer aus wahltaktischen Rücksichten in gewissen Punkten verändern wollte. Der Minister bestand aber aus Annahme der Vorlage wie sie war, nnd stellte die Vertrauenssragr. Ader Delasienrie ist nicht Poineare, und die nervöd ge wordene Kammer denntworteie seine Unterosszierö metddden mit dem Mißiranenövotnnn Sosort trat unter dem Vorsitz des Präsidenten Uillerand ein Kabinettsrai im Eli-see zusammen. Der Präsident bat den Premier, aus seinem Posten auszu harreir. Delasteyrie erklärte sich bereit, allein zu rückzutretem da das Mißtranendvotum sich. nnr gegen ihn richte, aber Potneard beharrte ans seinem Guts-Hing nnd überreichte dem Präsidenten die Demission des gesam i e n Kahinettd. Er erklärte sogar einem lournalisten beim Verlassen des Palastes: »Mein Entschluß ist unwiderruflich-« , So gano unwiderruflich war er denn doed nicht« denn in später.9laelststnnde verbreitete Hat-as die Nach richt, ed sei dem Präsidenten doch noch gelungen, Votu earö bis du einem gewissen Grade sum Ginlenken In bewegen. Der ehemalige Vremier dat sich Bedenkzeit bis heute erbeten, nnd deute abend werden wir wissen, ob er die Reubildnnq des Kabineiis übernimmt oder nicht. o- · o sow- W sei-displ- pss Wustsgsuksxszg stsisigsisiix J- psi s- .O.s.:sssikosxi- Ist-i- ask-eis- dunqsverfnche, auf die wir bereits vor einigen Lesen an dieser Stelle ausmaan machten, in die at makxf Den. Der Muanzwtntfter de Lastcyrie wird mc zisch »dem foaahmmdntitupt Fug-;ka Täu- WsiW - m- o n ; c ex e. IM.MOIe W msnüm M noö »du " s· sctsllos . Muts bisherigen Muetts um ou fM. Der Minister des JnuekwMaunoury," s Im Wänseswtbteu für sie Links nachgefoth »" M D,MW Ost-schn promittiert sein foll, wird verschwinden, und mit ihm unter Umständen auch der bisherige, wenig populäre Ackexbauminister ChöxoY.» « , A » » Sollte es zu einer Umbildung des Kabinetts in die sem Sinne kommen, dann hätte Poincarå genau ge wußt, was er tat, als er gestern so energifch auf feiner Demifsion bestand. Er benutzte die nächstbeste sich ihm bietende Gelegenheit, um sich gewisser unbequemer Männer zu entledigen, um einen neuen Mitarbeiterstab für die kommenden außenpolitischen Auseinander fetmngen mit England zu gewinnen und n m ge stiin auf das tn diesem Falle zu erwartende starke Ver trauensvotum der Kammer in d e n W a h l k a m pf mit noch konzentrierter-er Energie und noch größerer Geichlvsienheit eintreten z u k ii n n e n. Das Kabinett Poincarå batie allerdings in den letzten Monaten an Vertrauen stark eingebüßt. Die Rubraktion hat bis-her die erwarteten Erfolge nicht gebracht. Der Franken schien ins Vodenloic an sinken. und die Tenermig usw in den französischen Siädten in erschreckendem Maße. Nach Eng land schienen alle Fäden abgerissen en kein- irnd eine immer unbebagliiber werdende Isolierung Frankreichs auf diplomatiiebem Gebiete machte sich bemerkbar Es isi Raume-nd Poincarö aber bisher gelungen, aller Schwierigkeiten Herr Fu werden. Die Verhand lungen mit Engiawd, die in den letzten Monaten völlig geruht hatten, sind wieder aufgenommen worden. Der Sturz des Franken bat aufgehört, mrd es bat sogar eine teilweise geradezu stürmische Frankenhaussc ein gesetzt. Poinearå Hat von Morgan einen größeren Kredit fiir diese Stümmasaktion zur Verfügung ge stellt bekommen. Allerdings ist über die Bedingungen nichts Bestimmtes bekannt. Aber daß Morgan be dingun g s l vg Geld zur Verfügung stellte, war kaum anzunehmen Und nach allem, was man hört diirfte die mnerikanischeFimmz unter allen Umständen gewisse iebr erhebliche Aenderungen in der bisherigen Form der Ruhebesetzung zur Vorbedingung gemacht haben. Mehr als einmal war das Schicksal des Kabinetts Posincaris in den letzten Wochen in der Kummer oder im Senat bedro-bt. Mit rücksichtsloser Brutalität peitscht-e der Ministewräsident die Ermächtigungsgeiede durch beide Parlamente hin durch. Und es gelang seiner Persönlichkeit- ielbst im Senat, in dem der Nationale Block bekanntlich nicht mit jener Stärke, die er in der Kammer besitzt, vertreten ist, einen Sieg zu erfechten. Jmmevhtm seine Stellung war orekär geworden; er besaß nicht mehr jenen festen Rückhalt im Lande, der nach feiner Ansicht für die Verhand lungen mit London und die Durchführung des Wahl kampfes notwendig gewesen wäre. Sollte er die Neu bilduna des Kabinetts fest übernehmen so ist dies ein letzter Versuch, einen neuen Statt zu ac winnen und mit einem starken Vertrauensvotum des Parlamentcs vor die englischen Unterhändlcr und vor die fraimöfafchen Wähler hinzutreten Seine Stellung hätte sich damit so gefestigt daß er seinem Ziele einer Tiiktatuy das von den Erntächtimmgs gesetzensnicht aam erreicht wird, cin beträcht liche-S Stück näshergekommen wäre. s- « si- Für Deutschland bestellt zur Stunde kein großer Unterschied, ob Poinearkz die Neubildsuua des Kabinettd übernimmt oder ob irgendein andrer sein Platzbalter bis zur Entscheidung durch die französischen Wahlen wird. Eine Aenderuna der französischen ReparationdvoliiiL die in zwanasläniigen Bahnen ver läuft, wäre in beiden Fällen nicht zu erwarten. Man hat sich in Deutschland in vielen Kreisen so sehr daran gewöhnt mit der P e rso n Ranmond Pein earöd alles Leid nnd ades Unglück, das in den leyteu Jahren über und gekommen ist« zu verknüpfenz daß man vielleicht von einem Ver-schwinden Poineards von der Macht eine entscheidende Wendnng erwartet. Man darf aber nicht vergessen, daß der Lothringer nur der ausgeprägteste, entschlossenste, bätteste nnd bemmnngslosefte Vertreter jener neuimperialiitiichen Tendenzen wesen tit- die Franks-end seit feinem Sie-se inr Welttrieg be herrschen Vielleicht war er nickt einmal der W teftr. Vielleicht bat er gerade durch die Undiewimdeit feines Charakter-d nnd die daraus hervor-gehenden Konflikte mit seinen früheren Bundesgenossen I die peqetnoniestelluna Frankreichs unter-ruiniert « ,-. . . - Wie dem auch seit Tritt Vomqu WM fp tritt lediglich die Person zurück: die »Ist-UN! bleibt Ue gleiche. Erst die Wahlen wetten It —- scclden haben, ob eine entscheidende Bindi-Its tu Frankreich bereits heute möglich M. Der unttvuale Block regiert noch nach wie vor. Mag Polucarös Mk ists-r heissen wic. er. wills tue Menger M