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Dresdner neueste Nachrichten : 03.04.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192404032
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240403
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240403
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-04
- Tag 1924-04-03
-
Monat
1924-04
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.04.1924
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Itastberltbu MMIZ im AM einen its-u Villers Les. Lysszkws set-arbeiten n M un - cdsdiefe mit Icow und selbst ein ker Her-m leö Reiches. Ich also M Possow und Erfassung-S- Reich-ver- und Weber rheber des Der ihm da- Er kommt mq ein Abend des c: nichts cVorgängc I e K "a h r s die Frage, vim Sinne it bekannt im Saale Reihe von Miser ac kchtet habe. nnd auch r sich rein Besetzung Hauptpu t also aus en übrigen tarb bestem : Meinung Des Vater fällt nach te weitere 7ahr eines «e Störun klschc Ver- r auf Anf- Borsitzende söre n i cht a mit der Ikraft ein atsanwalt ls eine yet-urteilt rock nicht leHeili crk u u g te h is r i g sublikums Echt in der :de, ich die I nehmen. estficlleuP M ge- Echtsfaalä letrungss Mut-arg ct e nxg e n use aus-« n bereit- Ileute die e Seiten -7412 Uhr i einem Izzslszesk rfstöäs stete. ans Mc ab- muug vor ihm schließen. Ich- daß e· Nach owtfkkiik heraus werd-V cch ihrer werden. mittluna dadurch seZ ver en. weil una der Icfchfchts ken, daß can von mälmlich II«-ibrer Ueber- ns- wach Daan , die km Dem sie ev; Ein permit- .rc wird Parwick Ip, keine ende ist ster, der daß die Schluß- FF Ess- Eter str, Trt uns eit ver- tcki mts TM tust-i -kreisen Mäk k . »sc- Td as r Wust met-stand royövsttoyen Aus den Zeu crn.her»iu der Bltzlenburgstraße liegenden scöufek mrde Ihm lebhaft zagen-tritt Die Heils-nie festen-sich kt, falbs tin-»gute Ludendørsss die Abtretung-time nrrb U k-· - - « - ) Hase-, m sac- mcme mi- m den« Bauen sei-up »die mit Heilmfcn begrüßt Gegen 12 Uhr legte sich s Humans in den Straßen allmählich. Einige kuppen zogen, vaterländtlche Lieder singend, durch pke Straßen der inyeteu Stadt au. Maedonalde Kampf gegen die Geheitndiplotnatie Bedeutsame Entschliisse der englischen » Regierung D Lond o n , 2. April. (Eig. Drahtderichns as Unter-band begann gestern abend wit der sweis «- Lcsnng des Lansanner Vertrages. Lanse der. Verhandlungen stellte der Unte r qatssekretiir Ponsonbg itn Namen der Re iernng ·sest, dass das gegenwärtige Kabinett siir diesen emsig nicht verantwortlich sei, dass es aber ine Annahme dringend einvsehle, tun die atisikation an ermöglichen. Die Regierung sei de relit, so schnell als möglich die wirtschaftlichen nnd olitischen Beziehungen-un der Türkei wieder ansan ehmen. Die Regierung wünsche die Kontrolle es Parlaments tiber internationale sc rträ g e. Es sei beabsichtigt, zu diesem Zwecke Jin neues Verfahren einzuschlagew Sie solle jeden Ictirag nach " seiner Unterzeichnnng sii r ein e Periode von 21 Tagen itn Parlament anslegetr andle es lich nin einen Vertrag von größerer Be kninnkn io werde die Regierung dein Parlament die elegendcit geben, innerhalb dieses Zeitraumes eine Dis fussi o n zu erdssnein Anf diese Weise solle n scheimverträge unmöglich gemacht nnd Idee Vertng in seiner endgültigen Form dem Parla tent nnterbreitet werden. Solange das gegenwärtige falsinett im Amte sein wird, werde es alle Verein arungen nnd Verträge, welcher Art sie auch Hin m ö gen, dem Hause vorlegen, wenn essich da ki um Admachnngen handelt, welche die Nation zn inem bedingten Vorgehen verpflichten. . Der bevoxftehendsKampf um die Micumverträge Le Trkcqyey im Nuhrgebiet ji«-«- Pnris S. April. lEig Drabtberichtf Der liinifter fiir öffentliche Arbeiten, Le Troeaner. iit eftern abend nach dem Ruhrgediet adgcreift. Diefe lötzliilic Reife hängt mit gewissen Vorkehrungen zu mutet-, die von der franzöfifchen Regierung im Hin lick auf den bevorstehenden Ablauf der Minim lerträae getroffen werden. Le Troeaner datte im infe des geftrigen Nachmittags eine lange Unter zdnng vmit Poinearå Nach dem »Sei-o de Paris« foil otneavå dem Minister deftimmte Auweifnnnen an die .ertreter der Micmn im Rudrnediet mit auf den Weg Igeben haben. nnd zwar dürften ffe dahin lauten. M - Trocaner ins Guten nnd ins Bder verfnchen solle. e dentfchen Industriellen m Verlängerung der kicnntsVerträne zn beweget-. Intfthnatiaaalec Paktpith in Hamburg , « , vdz dummes LIMle Hevtetxathderser AußerordeutltchePaxi eitag der« Deuthhnatjonalen Volks qxftfeä zufammen. Nach den Mßuugsworten pgrt er -- ,·, . Parteivstsiteude pr. perst s Wort zu einer großen politischen Rede, in der er e« Ziele der Deutschnationalen Partei iin Wahlkampk ilderte Er ging vor allem ausführlich auf die «ußenpolitik ein. wobei er natürlich die poli schen Richtlinien Dr. Stresemanns scharf tritt-. erte.. Die einzige positiv-: Leistung der Sude-nann iegierung istnach seiner Ansicht die Errichtung er neuen Golddevisenbank gewesen. Einef , r ernste Gefahr liege allerdings in der möglichen ukitnstsennvicklung der Golddisstontbanb wenn die mwandlung in eine große internationgle Goldnotem ank. erfolan sollte, wobei die deutschen Kreditinitiiute er Reichsbank nnd der Rentenbank vermutlich auf-- sogen und unter überstarken ausländischen Einflußj bracht werden würden. sEr erklärte, daß » J jede Neutralisiernna des Rheinlandeö ans Kosten der deutschen Gebietshohett sit-annehmbar i. Dasselbe gelte von der sogenannten Unsichtbar igchung der Besatzung im Rubrgebiet Dr. Hergt er ickrte wörtlich-: »Wir ertraan keine dauernde fran bsische Trikolore auf rechtswidrig besetztem deutschen v . -W sich der große englische Skepiiker nicht gerne ans die ntuition des Publikums verläßt, die den Sinn an lich aus der Handlung erraten soll. « Der realistischc Sbaw betrachtet die Verbrennung eannes als-eine Naturnotwendiakeji, da die por rteilsvollen Auffassungen der Geselxschastden Futen dealisicn nnerbittlich vernichten Die Richter, c die uuafrau von Orleans verurteilten, waren daher Kircrruphsdwdoch in diesem Falle- die Ereignisse em Zufall zuzuschreiben wären, sondern ganz ein ) ausrichttqe, dumme Sklaven.der Zeitausfassuua. eueßichter waren kormpt und unausrichtia, die fünf ,ndzwa"itzia Jahre später die Jungfrau von Orleans. leilig erklärt-ein · . L Szomit wird Sbaw in seinem.Realismu-s unver- Beidltch zum Mystiker, ob er es will oder nicht. · Er » riet-; ein-Dr»ama der unaufhaltsamcn Naturkräfte an Jeavne dArc selbst mar.cinc Natur-kraft Sie mrd vernichte’t, weil sie nach den ewigen Gesetzen der lkatur vernichtet wer-den muß, und ihr Tod ist aus kscsem Grunde eher mustisch-rübrend als tragisch. Der Ersva war groß, und Sndil Thom«d-ske, die die - auptrollc spie»ltc, teiltc ihn« mit Sham ch war eine esemste und zugleich temperamentvoll überjvrudelnde ungsrau von Orte-mik, die. glücklich aewnblte Ver seteriu dershawschetsteF s Paul Wild-lot- Meiste-Z Feuklleton ,- Ptærmn iiir Donnerstag-. Opernhaus-: Den-«- 8. " Schauspielhausz ,Robett und etiram«, I--5,8. k- Neusiädier SchauspielHauN ~Maria agi)alenej«, Ves. —.Neues Theater in, der Kaufmatiui ums: »Der-Senat der Herngin«, .-1-28. -—·. Residenz eaier: »Prink Don Jana-C As. · .: =- Mittei mitten see Säckikiitben SMistiegien Opernhaus Freitag« »Hei wann-s Erzabs Fing en« mit eraTervanh Liesel v. Schuch Helena okti, Greie Nikisch, Burg. Musikalische Leitung« Stricgler. Spielleitung: Mora. Anfang 7 .Uhr. —-’ Wert Taucher Wirt Ende April aus New-York sursjck und wird ab iie Mai wieder an der Staats- Fper austreten. —Da die Sinfoniekonzerie im Opern lause infolge des Abonnemcnts vielen Kreisen nicht iugånglich sind, wird in den Monaten Mai und Juni Fin Veethovenssyllus der Staatskapelle im scwerbeljaus als Veranstaltung der Sächxischcn Etaaisihcater stattfinden. äheres wird noch be anni Æbew —"Schauiaiiclhauz. freikastpnrechigs ov) Hebt-cl- « vor-. uns-. dg—»««« Wie Oresdmr Neu-si- Ølachrkchten Donnerstag, Z. April 1924 M,» Boden Hier« ibt er far uns mu- eiu deutlicher - ·-- · ~Häude wegg, mag da kommen was will.« Im Die Trauerfeier mc Wsm Dccnek weiteren Verlauf feiner Rede tritisierte Dr. öergt dic , . bevorstehenden Gutatdten der Sachverstäwiigenqus- B- Berlin. s. April. sEig. Drahtbericht.) Der Wisse, die nach den Mitteilungen der französischen Waan mit der Leiche des in französiicher Gefangen- Frefse an Deutschland Zumutungen stellen wollten, die schast verstorbenen Ruhr-deutschen .W i l-l i Drey c r anzliai unannebmbar seien. Werde ietzt- abermals traf bente vormittag ans Frankreich auf dem A nbal - eine Reaeluna der Renarationsfraae nerdiiaert, so t» thuppf eku Die Uepeksizhnm da Leiche könne es, für-einedeutfede Regierung nur eine Ant- , d URz 's z - S wvtt geben: Ablehnung aller- Leistungen Jan den ver- Mr e nch e ech km enma Zum stunk einer tragdbriitdiaen Gegner. Der Redner fordert wettet namualm Trauerspiel-achten Veuommcus Au Ver eine großgtigige amtliche - Offenfive auf " dem tGehiktc Raupe des Bahnhoses hatte eine Reichöwehrkonwagnic der Kriegsfchnldfrage und der Berfailler Lüge. Aufstellung genommen. Gegen 10 Uhr fuhren »Hieran kommt er auf-in·nerpolitiskhe Fra- Reichswkhkktkukstsk Gekcek Und VESI FM du sprechen, und lehnt mit großer Schärfe den Ge- kaugler Dr. Jarres nor, um sieh sogleich in das krnken der sogenannten großen Koaliiion ab, deren Fittftengimmer des Babnboses gn begeben, in dem die a Obgldige Beseitigung in Preußen vor allem mit aller Trauerseickuchteii stattfand. - Entschicdenheit zu erstreben sei. Er erklärt ferner, die Vk ekap 1r Dr Faues hielt ein kn c A I-« z Deutschnationalen seien ietzt eine aus esprochen z V e ' ' eII nVa Je deutfchoölkifrhe Partei. Der gän liebe Ausschluß »W- am Sarge des Verstorbenen. »Bes chamend fii r fcher Parteimitglieder sei nur vors eine Frage der Zeit. ein EVEN-JOHN IV sagte et- »bleibt die Behand- Der Redner schloß mit den Worten des YOU-Schmutz luug, die dem Verstorbenen zuteil geworden ist. Aber aus« ~Wilbelm Tell«. Die Teilnebmer erhoben sich beschämend stir uns selbst uudniederdrtickeud fiir jeden von ihren Sitzen und sprachen die Worte mit. Deutschen muß der Gedanke bleiben, daß er durch Ver- In der Aussprache feierte Reichstagsabg« rat von Volksgenosfeu der fremden Militiirmacht in ordneter Grcg Westarp Bismarcks Gedächtnis die Hände geliefert wurde.« Weiter fiilirte Farcm Zug sizrach seine enugtunng über die Freisprechung aus: »Dieses einzige Siyicksal in feiner ganzen Tragik U en orffö aus. muß die Aufmerksamkeit der Welt auf ieue weiteren di Dike weitere Aussprache bringt nichts, was über 1500 Opfer des Abwebrkamnfes lenken, die noch deute hee gez actzititenAaaitSatolrischen Schlangrte der Partei in fremder Gefangenschaft schmachten Namentlich anf VssrüsnudstelekxmmztuEnbegguscklsåk Peskåekmlb sitt die 42 Gefangenen, die fern ihrer Heimat eingekerkert denkmrg zu schicken« ars a V« HU· sind. Am Sarge dieses Toten fordert das deutsche Volk die Entlassung dieser ge a uiilten Opfer, ebenso wie die Rückkehr der 140 000 Ausgcwiesenein die der Machtspruch zweier Beiatznngs mischte noch immer gewaltsam non Heimat nnd Herd fernhiist. " »Dann legten die Vertreter einzelner Beil-finde und Vereineihre Kränze ans den Sarg. Dann spielte ein Musitkorns »Ich hatt’ einen Kameraden«. und unter den Klängen des Deutschlandliedes wurde der Sara auf den Wagen getragen. Vor dem Sarge schritt ein Hiileraardist in voller Hitleruniform mit einem aroßen Hakenkreuz am Aennel und trug aus einem Kissen die Ebrenzeikhen des Verstorbenen Hinter dem Leichen wagen folgten die Wagen der engsten Familiemnae-s hörigen unter dem Geleit einer berittenen Ehren-packte der Schunnolizei. Nach der Anordnung, die vorher getroffen worden war, sollten sirli die einzelnen Verbande sofort auflösen. Es wurde bekanntgegeben. daiz die Hakenkreuz fahnen eingerollt werden sollten. Statt dessen zogen aber die Nationalsozialiften nnd Vöiiissfsen ihre Fahnen nicht ein, sondern versuchten. in ge schlossenem Zuge til-zumarschieren In der Schönederger Straße stießen sie mit den schwarz-rot aoldenen Fahnen zufammen. Ek- kam zu sehr er regten anammenstdßcn mit der Polizei. die versuchte, den Verbiinden die Fahnen wegzunehmen Schnell fammelten sich Tausende auf der Straße an. Es kam zn Schlägereien zwischen den Reunblikancrn nnd den Teutschrdlkcichen Es ist dann der Pult-Ist gelungen. den Platz am Auhalter Babnbof sowie die Schönederger Straße einigermaßen von den erregten Menschenmaifen zu fiiubern..Eiui-ge Nationalfoaialisten wurden festgenommen Schließlich- gclang ecs iedqili der Polizei, die Verbände langsam zum Abmarsch zu zwingen. Die wirtschaftliche Lage des Mittelstande- Eiue Rede des sächsischen Wirtschafts-umfing In einer Mitgliederversammlung des A l l g e m e i nen Dresdner Einzelhandelsvscrbandes sprach der fächsfifche Wirtschaftswinistcr M ü l l e r iisbeu »Die wirtschaftliche Lage des Mittel ft an« d e ö«.s Er führte etwa folgendes aus: · Die Ursachen, daß das deutsche Volk und einzelne Stände besonders zu« leiden haben, lägen in »dem ver lorenen Krieg undeen Folgen der Nachkriegszeit. Durch die allgemeine Ver-armnng seieine Verschlechte rung der allgemeinen Lage eingetreten, die den Kampf der einzelnen Stände außerordentlich verschärse. Das deutsche Volk insüsse sich init der Tatsache absinsden, daß in dieser Notlage weder dein Volk noch demeinzeluen geholfen werden könne, wenn ein Stand versuche, auf Kosten-der Allgemeinheit, etwa durch Staatskredite, vorübergehend " seine Lage zu bessern. Einex Hebung der Gesamtlaac sei, erft möglich, wenn eine’ Hebung der Produktion eingetreten sei. Die sreiel Konkurrenz dtirse nicht bekämpft werden. Sie sei die eigentliche Triebfeder iür die Verbesserung und Ver-s seineruna des« Prodiiktionsjvstems. Aussührlich aingl der Redner dann aus die Kur-teile- Truste und Sini dikate der Großindustrie ein, unter denen besonders der Handel außerordentlich schwer zu leiden Habe. Ez ;betonte, der Handel iind der Zwischenhandel seien als Verteiler eiii unbedingt notwendiges Zwischeninlied der Wirtschaft Der Handel werde aber so als Vindcalied zwischen Erzeuger niid Verbraucher von zwei Seiten bedroht. Das bedeute siir den Mittelstand eine beson dere Notlage, weil die ihm zur Abwehr«zur Verfügung stehenden -Mittel sehr eng begrenzt seien. Staatliche Hilfe könne lhier dem Mittelstand wenig nützen. Es bliebe ihm nur der. einzige Weg. nämlich der Wea der Selbsthilfe der darin bestehe, daß er seine Interessen, soweit sie mit den volkswirtschaftlichen Interessen ver einbar find, zusanimeiisafit nnd per-sucht, aiif genossen schaftlicher Grundlage oder eifriger Verbandstiittgkeit seine Interessen zu vertreten. Neues vom Tage Ausbruch des Stroms-elf Besonders bedeutsam waren die Ausführungen des Ministers, daß diesPreisprtisnngsstellen sin der bis herigen Form nicht mehr halt-bar seien. Die lokalen Preisprüsungsstellen würden m nächster Zeit als nicht mehr zeitgemäß beseitigt werden. Nur noch für se einen Amtsaerichtsbezirk sollten Preisprüsunasstellen bestehen bleiben. Die Gutachterstellem die in ibrer bisherigen Form den stärksten Anfeindungen ausgesetzt swarem ’ sollen in Bezirk-Zureispriisunasstellen ein aesrhränkt werden. Ferner sollen bei der Auswahl der Gutachter die einzelnen wirtschaftlichen Organisa tionen gehört werden- Aus Rom wird ein gewaltiner Uns-brach des ankans Streu-holt gemeldet. «Der Umfang der Katastrophe kann zur Stunde noch nicht überblickt werden, da die ganze sizilische Insel von dichtem Rauch bedeckt sein soll. Ueber . das Land ergießt sich ein starker Ochs-extrean ,der mit Eruptivgesteini vermischt ist. Feuersbrünste sind jedoch noch nicht ennl standen. dq dem Ausspruch des Vulkan-; schwere Regen ’siille vorangegangen sind. Die Bevölkerung flüchtet. Halm-se Vanik herrscht an der Küste. wo die Nächten den durch eine von Seel-eben verursachte Spring slnt ausgehauen werden. Sonderbar ist, dasz der erste Ansbrnch schon vor einigen Tagen ersplgte.- heute aber erst Meldung darüber ergeht. An starke Aprilscherze gewdhnt, zeigt sich das Publikum in Ronr skeptisch. ob wohl die römische Wetterwarte den Anspruch bestätigt- puskwkzssespsipssssss Lespzss « Leipzig, S. April. Rath einer deixtschvölxisgcien Bismarcksetcr kam es gesteer abend auf·dcr Pfaffen dorfer und Hainstrafze zu Ljusamnrcnstöxzcu zwischen Mitgliedern des »Wer-wels« und kommuniftifchen Gruppen, so daß die Polizei cingreifen mußte. 25 Per sonen wurden verletzt v « Verlegung der Infanierieschnle nach Dresden? ’ X München. 2. April. »An -zuftändiger Stelle be steht die Absicht, die Jnfanteriefchule, deren Schüler bekanntlich in den Hitlerputsch verwickelt waren, von München wegzuverleaem und- zwar voraussichtlich im Herbst nach Dresden. «Dec»arli, Aliee Verden, Lindner. Spielleiiung: Wiecke. Anfang 7 Uhr. » = Opernhaus. Pasauale A,tnato,, der be-v ruhinie zitalienische Bariton der MetropolitainsOpera zu New-York, Carusos langjähriger Partner, sang gestern den Otbello. Die Schöicheiten des-italienischen Gesaiigcs, die unvergänglichen Sensationen d eser lKunst, die alle Wandlungen des Geschmackes, der Mode und derästsletischen Beurteilung überdauern, feierten ;an diesem bend Triumphe. Pasquale Amato steht; heute auf dem Höhepunkte seiner künstlerischen KrafH Er bringt eine Erscheinung mit, deren Wirkungen( - Ineifterbaft ansgenützt, deren. persönliche Effekte bis ins Letzte durchdacht find. Die romanische Einstellnng zum Theater, so grnndverfchieden von der unsrigen, wirkt vorerst fremd. In diesem Jago, der die Fäden der ganzen Handlung in den Händen hat, wohnt aber eine innere Dämonie von unbeschreiblicher Kraft. Ein geringes Maß von schauspieleriichen Mitteln nur, eine vorbildliche Sparsamkeit an äußeren Llfsektem Be wegungen aber und Gesten von bezwingender Macht, ungewöhnliche Schönheit des Ausdrucks-: lebendige Musik-. Dicäe Stimme bleibt immer nur schön, in jeder Farbe d,er -«mpsindung, aus der ganzen Skala wider sprechender Ereignisse. Und ob nun dieser falsche Jaao sein« fürchterliches Credo eröffnet, ob er schmeichelt oder tobt: er singt stets schön nnd überzeugt. Die Stimme und ibre Kunst sind bezwingend. Amato be sitzt, ähnlich seinem berühmten Landsmann Batiiftini, einen tenoralen Bariton, der aber auch nach der tiefen Lage bin ebenso sonvr klingt wieer in derHöbe strahlt. Das Organ itt wundervoll ausgeglichen. Alle Seltsa tionen italienischer Tongebung, vom tragsähigen Mezziavoee bis zum metallischen Forte seiern hier Triumphe. Nun batte er in dieser Vorstellung zwei Partner in Tino Pattiera und Elisa Stünzner, mit deren . herrlichen Stimmen die seine zu höchster Wirkung kam- Ein bis« auf den letzten Plaz besetztes Haus jubelte den drei Künstlern und Fritz ouajchpzn = Konzertnieiiter Max Strnb hat« wie wir er fahren, den Antrag erhalten, eine Professur für Geigensviel an der "Wiener Nah-wie iiir Musik zu übernehmen Wie wir hören, bat Strnb die Absicht, diesem» fiir ilm außeraewiibnlich ebrenvollen Ruf in allernachiterseit Folae zu leisten. - Es wäre sehr be tdauerlicln diesen jungen, sympathischen sinnt-Um der hier-Lag lFoliSftt sit-IS allls Pfgnxbiekfebrt des Amst- . auare - er aa ape era .e e newpr n ft, wieder verlieren in müsset-. Ein Hauern-Darunter in Brand s Auf dem im Hamburger Hafen liegenden Haperi-. IDampfer ,-Holsatia« gerieten lute und andre Stückgiiier in.Brand. Feuerwehr konnte noch recht zeitig ein-weitem um größeres Unglück zu verhüten. Die für morgen augesedte Ausreise des Dampfcrs fcheintnichtin Frasse gestellt. « · Die Wiener Giftmotdassaire . Diie Tragödie iux Pause des Gutsbesitzers Geß mann, über die wir bereits-berichtet haben, scheint « =. Neue Musik. Mit-dem sechsten Konzert beschloß !Paul’Aro«n seinen dies-jährigen Byklns moderner Kammermsusikabensde Neben einer der wunderschönen " Sonaten von Debussy spielte Max Strub eine recht lau-gweilige, nor allem klanglich gar nicht fesseln-de -Geigensonate des Genscrs Ernest Bloch, ein ersindnngs armes-, aiisgeplnsteries Stück, an dem sich die viele Arbeit, die sein Studium erfordert, nicht lohnt. Aron selbst spielte sehr interessante Klavierstiicke von Zoltån Kodältz diewiederum die starke Begabung dieses jungen ungarischen Meisters bewiesen. Das Stärkstedes Abends » waren vierknrze Klavier-stärke, ans verschiedenen Wer-l ken als Proben ausgesucht, von Alexander Se rj a bi nzi krästige, gesunde Musik voll Erfindung, Poesie und Klangschönheit - Zieht man die Summe ans den Gaben dieser sechs Abende, die uns Aron mit so viel vorbildlichem Fleiß nnd so schönem Jdealismus dar geboten hat, so gaben sie einen wenn Unbegrenzten llebersblick über das internationale Musikschassen der Gegenwart Deutschland war am spärlichsten vertreten und steuerte das weitaus stärkste Werk bei, das eigent lich der Gewinn der sechs Abende wurde: Hinde miths »Marienlesben«. Nicht ums-onst erlebt diese schöne Liedersolge demnächst ihre dritte Dreödner Aus führung. Neben den uns zeitlich sast schon wieder ent rückten Kompositionen Debussys zeigte sich Darius Mil haud als starke sranzössische Erscheinung Der Ungar Kodzily endlich, der mit Werken verschiedener Güte zu Gehör kam, und der Wiener Wellesz sind Individuali täten von starker Eigenart, hoch-begabt, interessant durch ihre Stellung zwischen den Nationen. Im ganzen ge inommcn ragten diese Abende Mond, da sie ausschließlich »zeitgendssischc Kunst gaben, iisber die Flut des Dresdner « Konzertwinters wesentlich hinaus. 111-n und seinen Heliern gebührt der Dem-I aller, denen um die Ent wicklungzder modernen Musik,zu tun ist. O. J. P. . :: om Leben des Einsiedlerö Sosinm verkündete uns Midia Pines wieder tin den Räumen der- Neuen sinnst Fides). Wir wissen nun längst dass-uns niemand diese eine Herzzelle der «Karamasosi« so er schließen kann wie sie, die erwählt war. darin zu leben. Nur, wer selbst überwältiat war,.vermaa nnd so zu « überwältinen. Diese Künstler-in legt wahrhaft Zeug nis ab, nnd keiner kann davor unberührt stehen. So bricht diese in ihrer Maßlosiakeit iibermiirhiiae Lebens beikhte über uns: hervorgehetzt aus einem Inneren, . das dass Geschaute nicht mehr in sieh zu halten vermag; hervor-stützend alle Ufer überflutend; dadinrasend. - Witchwieeinewildesieiterin die nicht on todt Seite Z sich entwirren zu wollen; Gesinianin der bekanntlich auch in Hast aenoinmen wurde-, ist nun wieder ans freien Fuss aesetzt worden, da sich der Verdacht eines Gistuiordversuihes nicht bestätigte Nur sein Bestreben, die« Ga t.ti·n zu entlasten, hatte ihn zu Aeußernns aen veranlaßt, die so aufgefaßt werden konnten, als hätte er einen tsiistinordversuels iinaiert. Tatiächlich hat aber Frau (4ießiiiarin-Puttkamer ihrein Gatten Arten in den« siassee gegeben. Von einein Mord oeriuchtann bei ihr jedoch in Anbetracht der aerinaen Menge Arsen, die in der tiasseeschale acfiindeii wurde, keine Rede sein. Wenn sie sich tatsächlich nor dein Richter wegen dieses Vorsalles zu verantworten haben wird, sotrvird es wahrscheinlich nur wegen versuchter leichter Körperverletzuna geschehen Ihre Luni-hinne weise ist daraus zurückzuführen daß sie an diesem Abend eine Annäheruna ihres ilsiatten be-- fürchtete. Sie wollte dies unbedinat verhindern, denn Frau Leontine GeszmanikPuttkamer hat einen krankhaften Abscheu vor allen M iiiinerii, da sie ganz unter dem Einfluß eines in Wien sehr bekannten Kreises von anoruisal veranlagten vFrauen sstchh in dem vor einiger Zeit auch die Tänzerin ;Anita Verlier eine Rolle gespielt hat. kehre Ent haftuna diirste daher in Kürze erfolaen. « Die iletiersihwenununaen in Polen v Die durch den Eingang und daø Tauwetter entstan denen Wassermassen fließen, nach Warsihiiuer Berich ten, ab, dennoch ist das tleberschnieniinungsciebiet in Polen nokhsehr groß; stellenweise bis über 100 Nile-; meter ausgedehnt Der Wasserstand der Weichsel bei Ciechosinek, unterhalb Warstlzaiis, ist noch über drei Meter höher als der normale Stand, ebenso bei Dir sehau. Moczhdlow liegt vollständig in den Fluten. Das-w Weichseltal bildet bis Torun, Gniew, sogar bis an die Forts von Danzia einen-einziaen arosien See. Man fürchtet, daß auch Bug und Narreiv über ihre Ufer treten werden. 60 Tote und Hunderte von Verletzteii sind bis jetzt gezählt. Auch der Diijepr und der Dunajee siihren Hochwasser. » und Telegramme Die rnssifchwutnänssche Konserenz T W i«e n, Z. April. (Eig. Dtabtberikth In der henttgen Sitzung der rnssifchstumänifchen Konfcreuz nurd der rnfsifche Vertreter der rnmiimschen Delaw tion mitteilen. daß Russland auf einer V Llle - abftsimmnnq in Vesiarabäen bestehen müsse Es wird angenommen. daß die Avnfcrcnz nach Abgabe dieser Erklärung zunächst eine vorübergehend-: Unter brechung erfahren dürfte. · metner Lieblinae brachte mich zur Vckznsrifluna· Nach Keuchhusten einigen vergeblich-n Mitteln bereitete ich mir nach ftchench Hattsnnttch list Eiter Wasser-, 180 Gramm Zucker und L« Stamm echter Tutovronctslmbixtrakt tang der Hof- nnd Starrheit-umkle- Villniber Straße, und Rach, Altnimtt). Tag half iu kurzer Zeit. Lehrers-Haus« M- W Hautunkejniglceitem jeglicher Art verschwinden durch den Gebrauch von cis-. sehr-ents« ssutssolaisumqstep althewahkte Frühjahkslcursz —H(chkLg·sg-r——tisl-LIYQE9IF- qssosclenJanaischor k’lu,1;:.»:.:« Garantien åchtfåkbige Find Firkiichtoth fcdcrdichtc Anerkannt süllfxiiTZaT besonders vceiswettc Jnletts Kissenbreite Meter .- 3.0(). 2.00 Unterhettbyettc « J- Un Deckbettbkctje « .-! 5.0·0. Mo - Icrttoe Julctts - . Federn Nin-. onus-ein« laut-jähem etc-koste grile S leiß- Psd. Ji Wo weiß ch,.« » Xösll 7.00- . Rum- Mär damag. W. JZ soc Bettwäsfche sQualitiitem Lin-ni. Stattgenleincm Datsmfp Bettuchchsfeh -Do!vlas und -Leinen. Fett-ge Drum-disse- Ot - « Solides Wäschetuch Zowskkgygyw 9.75 Heckel sc Gattermann Fig-Ek- Pilluiser Straße I Baum-er Strgßc « « Ecke Ckana.chsttyße Ecke Wexnttaubenfttaße fkvmmen darf. Vor solcher Verkündigung vergißt jeder welche Fülle von Kunst, swelche überleaettc Beherr schung, welche Meisterfchaft einer Gestaltung hier am Werke sein müssen, ehe das zustande kommt! Niemand wagte gestern. durch ein Bei·fallszeichen den ·berzerfchüt ternden Eindruck zu stören. Aber Midia Psknes braner nunVeifall nicht—lnebr. Und wir alle fühlen dankbar mit, wie der Kreis der Menschen. die das erleben dürfen, sich nun von Stadt In Stadt erweitert, immerda. - - ag. , = Die Grössnnng der neuen Reinhardkßtthne in Wintde Theater-s in der Josetstadt, wurde, mach einem Telearamm unsres i(l.-Korrefpondenien, Dienstag zum großen Ereignis. Als Erossnungssnon stellnng, zu der Vertreter der Regierung, del-s Antoniu tischen Cur-ps, des Parlament-s und aller tsieselflschaftxss ktetse sieh eingefunden hatten, wurde Goldonis »Die ner zweier Herren« gegeben. Vor Beginn er schienen auf der reizend umgebauten Wahne alle Dar steller, in deren Namen German Thimia das Beste zu leisten versprach nnd die Sympathie des Publiknum cr bat. Darstellung und Inszenierung wurden lebhaft he jnbelh nicht zuletzt die Einlagen Mozartsrher Musik. Mit den ausgezeichneten Künstlern Hugo, Hernmnn nnd Helene Thtmig, Dagny Servaes," Sibylle Bin der nnld den andern wurden die Leiter Reinheit-« und Stefan Hock stürtnisehaerufew Das Theater ist für Wochen ansverkaust. I =- Eine Mitnchnee Mehnndertsslnsitcllnna. Eine moße deutsche Kunstausstelluim, etwa analna zu der von Tschudi 1906in Berlin organisierten »Auf-wundert- Ansstellung«, ist, wie uns aus München geschrieben wird, dort siir den kommenden Sommer in München geplant. Sie soll zeitlich noch nmfasiender werden als die Tschndiö nnd anli die Kunst des letzten Viertels des 19. Jahrhunderts zur Darstellung bringen. «D·ie gesamten Raume derJSXeUensPinakothet wenden dieser Ausstellnng zur Versüanna stehen, die, sals nistvrtsche Ausstellung größten Stils gedacht, anantitativ wie »qnalitsativ dies bedeutendste retrospektive Kunstschmt werden soll, die in Deutschland te stattgefunden .hat. f wevden nicht nur alle bedeutenden titfewtlichen Galer:en Deutschlands mit ihren besten Westen ans dem lebten Jahrhundert vertreten sein, sondern auch viele Ge-. mälde dieser Zeit aus Privatbesitz bei dieser Gewinns heit zum erstenMale der Oeffentlichkeit qczeiatwerden.- So l= disk-edited Zahne-111 Zädboeiten Fennsibend MS Use ist sc cc cllcn llu l'- l c sc tmd welk next die »in-.
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