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Dresdner neueste Nachrichten : 29.04.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192404294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240429
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240429
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-04
- Tag 1924-04-29
-
Monat
1924-04
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 29.04.1924
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Aics Stadt sitzt-» Land is- " W sek- Espa- Ziegen-Iwane- « . sure-eu- Ipmwesdeuisuewmmw M allen BoMiediänseny Ue einig-W um det grüblimeutnnwfebtWMlMM tlchetx . Wir wollen sie natürlich W etwa Wckm VI- Ipir Städtek wissen genan, daß sit mi- Ue BIUOCU Ist tm Blumeuladeu baden M 810ß without-c möch ten wir sie: wie Oe til- Blumeu mischen des Its-e- Blattberzeu leuchten- Und wir sehen such Of ten-e Wiese, nachzxkiehey ob ikqendwo am M ein paar zu. finden first-. Das sowie M Met- Unt soll Beim ersti ettxnnl tu der Mite- Peupheete is eine « csfe ze gen Fsür uns blühen die Wen Amen das Feud lingsxs hauptsächlich in den Wen- UjstkkliQ es gibt Da und dort kleine ieidige Polster Mk ven- Vers-erweit srräuchern, hinter festen Sitten-. und manchmal hwht es bis tief in den baden Rosen hinein, io weit hat die ..ki-rlirhc, zähe Pflanse Ihre Auskäufer Urgeist-obere 111-m kann man wirklich entfernt km eine Beitchemptefc Deuxcxk Aber man traut sich gar nicht hinzu-schar, weil sauft die andern aufmerksam werden, die die hübschen »Hu-wen mit dem mchdewkllchen Gesicht nicht cui-schauen Jud auch nicht Kaufen-· W M einfach pflücken » iixxa stehlen wollen« Manche Menschen aber W wirklich noch einen wir-»sic, in dem Veillben W Sie wissen gar nicht, kuic giücklich sie sind. Wochenqu weht mn ilyk Haus Der feine, melancholiiihe Duft, bit es, als ob lauter :::i-.«rgriindliel)e Augen im Moos geöffnet wären» Da siuii die Garten an der Elbe, die san-it eine Lehtve hinan sreiaen oder flach vor den alten Häuschen der Bieder meiertage sie-breitet sind. Fritber waren die kleinen (s':.'l.«rte!l unter der Körnerstraße um diese Zeit, als on Prämien ihre violetten Chormäniel ausgebreitet hat ten. Die Steinrabatten der sei-fallenden Laube-n schim merten unter stien kahlen Wehen Man ging am Sonn tagnaiclkmittaa wenn man sich nicht besonders anstrengen wollte, ein wenig des-hinab spähte durch die Fugen eines iserwaichcnem merkwürdig grünen Tores, das schief in Den Angeln hing, oder durch verwstetc Eisen-stache, und knaltc sich folgende-z rosmanstisch aus: Hier ist einmal Der kleine The-»vor Körner mit einer weißen Spitzen lrasusc aqu der Samtjvppe gesprungen und hat die lied lich onftende Viola in dicken Sträuben von den Bei-ten aepjlückt, weil Tante Dkora durchaus eisne Vlumentasse iiir den asnten Freund Schiller malen wollte. Oder: »Na v. d. Recke leitete sorglich ihren kranken Dichter Tiedac in den sonnigen Garten-, damit et auch wisse-, mir es ist, wenn die Veilchen blühen. Tiefe tapferm kleinen Pian in den sonnigen Revieren hinterm Mittan Garten haben stets allen Hocbwassereixtbrüchen stand-gehalten Aber den bau- nnd neuernnaslwftigen Menschen wnnen sie nicht vertragen Man Hat in den Garten der Glis-a eine feste nnd seht mirsmmntrfche Niederlage set-mit nnd tu den letzten sinnt-en auch allerhand weggerissem damit die Gisbieite der alten geinütlichen Gasthdfe die sich sehr stvln Mich großen Weltstädten nennen besser zur Gelt-tm kamen. Da ist weißer-, scharfer Mortel auf die Veilchen polstet geipritzt rmd mancher Stein in die dwftenden Ralmtten geflogen In diesen Gärten haben viele Beil chen zum letztenmal gebläht Aber es gibt noch immer nennen um ronmntirfch zu sein und sieh Schubert, Mozart und allen Volksliedfängern verwandt mel- mrhe zu fiihlem D-n. Wahlveciammlnnq ver Des-Wien Ball-punk » Reden ds- Spitzeutaudidateu Jn einer von der Deutschen Volkspartei für Sonntag vormittag nach dem Verein-Maus ein berufcnen Wadloersammlung sprachen die beiden Episenkandidaten der Partei, Reichsministec a. D. Di-. »Dein-Je und Abg. Dr. Schneider-. Reichsminister a. D. Dr. Heinze sprach über Die Bedeutung der bevorstehenden Wahlen Sie set nicht hoch geuug anzuschlagen, die Zukunft Deutschlands hänge von ihr ab. Darum müsse die Lsatpterschaft mit aller Energie and ihrer Lauheit auf mrüttelt werden. Der kommende Reichstag werde’ drei große Fragenkomplexe zu behandeln dame die auswärtige Politik, namentlich die damit in Zusammenhang stehende Reparationsfrage, die Wirtschaftspolitik nnd die innere oder Verfassungs pnlitilx Deutschland müsse zu dem Sachverständigen autmlitcn Stellung nehmen. Das Friedensdittat von Versailles zu erfüllen, sei keine moralische Pflicht Deutschlands, sondern eine schwere materielle Last, die es nur tragen müsse, solange ed dazu gezwungen werde. Die Reparationdfrage müsse in der Weise ge reaelt werden, daß Deutschland eine feste Summe auferlegt werde, die so bemessen sein müsse, daß sie für Deutschland tragbar sei. Diesen Forderung-In sei die Entente ausgewichen um Deutschland nicht zur Ruhe kommen zu lassen, und auch weil sich die Entente mach-te über die Regelung ihrer gegenseitigen Schul dcn nicht auseinanderzusetzen vermöchten. Trotz der hoben Zahlunagfordetunaen, die die Entente stelle, solle die Wirtschaft Deutschlands durch die Gntente be vormundet werden, so dad Eisenbahnwesen und damit die Tarif- und Handelöpolitih nnd das Zentralaotem institut. Auch die Aussicht über gewisse solle und Ein nahmer wolle die Entente führen. Es sei ein großer Fehler der Sozialdemokratie gewesen, daß sie zur Wahlparole gemacht habe, das Gutachten müsse unbedingt angenommen werden. tErregte Zwischen rufe sozialdemokratischer Bersammlunaddesuchers «- Eigene Werkstätten l Gchnellfte Lieferanng Verwendung bester Samean Große Auswahl b( ster Si EW satt-I -sc-.v mi. llouo Gros- Mmäsuuz 1. Eoffe in deutschen ggh englischen Qualitäteni Herrenmng 111-111 Wiss-ske- M 92.- Summa-these Mk s--.i.;,;96.-· » Mantel reskksikkkwksæsiasik 86.· Anzugitoif, keskkkksskkkksssgkxgksikgksx 350 Mute-non- Eis-Ess- MWM Hsoiemtom Essig-MAY »Es-Mc- PHTHE åksksÆF«-««IEHS THOSE-LETTER Ostsaksxgsggskslz MIN- I« W mais Lake-! lIINIIMM Esel-muss Der neue werde in der 111-Ists- " is- Mes um a usw«-Fie denn die Regierung dünne dide Franc M 111 M Wirt- init den aamen Beile regeln· Deutschland iniiife eine aktive Politik treiben, ni- den It lockern. den die Cinenie inu Dei-tild lasd zeleatw nnd um die Mit-e m Debatte Zi- sie en. ans der ia der Beriailler Vertraa inse. Der c sei von Frankreich- Rnßland nich England her beigerafiihrt war-den« Deutschlands SICH ask KkiM liege darin, daß es eine zu sriedseritqe Politik getrieben dabe. iunruhe bei den anwesenden Szialisieni Den! Kern unsrer inneren Politik miter die icischastbi politik bilden. Drei Dinge hatten zu Deutschlands wirtschaftlichem memenbwi gestier der sersailler Berti-V die Ruhrvoliiist« die im Interesse des Un seben eutscblcindd notwendig geweien sei, nnd die sozialistische Einster die auf die Beseitigng des Kapitalisan ausgebe. In der inneren Politik bade sich gez-Zitt- daß in Deutschland ein Parlamentaribmns wie in gland nicht indglich sei: denn bei dauernder Bildung innerlich nicht howogener Aoaliiionen sei eine großzugige Politik nicht möglich. Deuisdand müsse aber weiter mit der Weimarer Bermssung und dem jetzigen Parlamentariönius arbeiten. Um eine leisiungesahige Regierung schaffen zu können, sei iin neuen Reichstag eine bürgerliche Koaliiion von den Dentschnaties nalen bis an den Demokraten non-endli- Komme eine solche Koalition nicht zustande, dann wür den bei der Entscheidung iiber lebendwichtige Fragen Tal-ehe Wege eingeschlagen werden. sAui sozialdemo kratische Zur-use erwiderte der Redner-, er habe als Reichøilominissar in Sachsen einen ihm erteilten Aus gag ausgeführt und dabei fest durclniegtissend Zum c-chlusse warnte der Redner vor den Nebenlisten kleiner Gruppen, die mir denn flihreu würden. daß zahlreiche Stimmen ganz niitzlos abgegeben werden und daß so den blirgerlichen Parteien viele verloren gehen könnten. Angesichts der schwierigen Situation sei es unbedingt notwendig- daß jeder Wähler seine Stimme nur einer der großen bürgerlichen Parteien gäbe. i « Laiwtagsavaeordneter Dr. Schneider ergänztez die Ausführungen des Haiiptredners iisber pirtschaitgnoliiilche Zeitfragen Jlls Dr. Streiemann die Geschäste des Reiches führte seien die wichtigsten wirtschaitlichen Fragen entschieden worden, vor allem sei es gelungen, die Stabilie rung der Wä h rung durch Einfiihriina der Renten mark zu erreichen. Durch Einschränkung der Aiisgaden und Steigerung der Einnahmen sei es möglich ge worden, im Reichs-hausba« hel ch eiid en e Ueb e r - s·chitsse zii erzielen, ohne daß die befürchtete Stabi lieriingsikrisis ,mii wachsender Arbeitslosigkeit und empfindlicher Gefchiistsistörung eingetreten sei. Der Geschäftsgmm herbe sich belebt, die Zuchl der Arbeits losen sei um 75 v.-cl., die der Kurzarbciier nm 139 v. H zurückgegangen Leider arbeite die Industrie vor wiegend siir das Inland Der Rückgang der Ausfuht könne unsre Währung gefährden Die Einsuhr aus demi Auslande müsse besonders für Luxusartitel ein geschränckt werden. Zur Steigerung der Aussicht sei eine größere Arbeitsleistung notwendig. Die sei jedoch nicht «z-u erreichen. wenn der Klassenkampfo rechts und linckö anhalte. Der schematische Sehnfiiindentaa sei ebenso eååia Fehler wie der schematische Achtstundentag Der An u Deutschlands müsse sich im Geiste der Verständigung und Arbeitdaemeintschast vollziehen Bis Sachverständigengniachten sei von der deutschen e lnierunig als eine geeignete Grundlage iiur iveiierens .Behandlunig der Reparatisonssirasge bezeichnet worden. sDie Regierung müsse aber äußerst vorsichtig handeln dürfe sich nur zn möglichen Leistungen verpflichten nnd müsse die Räumung des Rubrgeilneis. die Erhaltung eines einheitlischen deutschen Eisenbahn- und Zoll gebietg, die Rückkehr ’der Ausarwieienen unddeiitschen Gefangenen und anderes zur Voraussetzung ihrer Zu sagen machen Hoffentlich wevde es gelingen, die Reparationsfrage trotz Potnearå ihrer Lösung ent gegewznsühren . Vor allem müsse Deutschland auf die auch von Wland nnd andern Eii entemdchien gefor derte Revision des Friedkensvertraqes dringen, damit jene Paraararhen aufgehoben werden« die Deutschland politisch tnechten Die Audsührungen beider Redner wurden ntit sehr lebhaftem Beifall ausgenommen Die Aussprache du« ider sich nicht weniger als 15 Redner gemeldet hatten, brachte keinerlei interessante Gesichtspunkte Auf An trag einer Debatterednerin wurde die Beschränkung der Rede-seit aus zehn Minuten beschlossen- Der arößte Teil der Versammluinrsbesucher verließ nach den beiden Reseraten den Saal. Mehrere der Wesrtineldungen winden wieder ziirückgezoacm so dass »die Versammlung gegen n Uhr geschlossen werden konnte. als kamn noch 70 Personen anwesend waren. s Eine deutschnarivnale Versammlung tm Zirkug Sarrafani war außerordentlich stark besucht Sie gestaltete sich zu einer Trauerkundgabung für den auf Ho tragische Weise umgekommenen Partit führcr Dr. elfferich. Die ehemaligen Hostrompeter eröffneten die Kundgcbung mit dem Niedercändifchcn Dankgebet, worauf Landtagsabgeordneter Sanitätörat Dr. Kregfchmar die Gedächtnisrede hielt. Hierauf sprachen se deutfchnationalcn Wahlkandibateu für dir Wahlvorfchläge ihrer Partei. l ! Die Stimtnzettel für die Reichstagswnhc Amtlich wird mitgeteilt: . Nach einem Schreiben des Reichsinintsterd des Innern an die Landesregierungen würde ed dem vom» Reichstage bei Einführung des amtlichen Stimmzettelis verfolgten Zweck widersprechen, wenn den Parteien ge stattet würde, den amtlichen Stimmzettel nachzndrucken, um ihn mit einer entsprechenden intragung an ihre Anhänger zu verschicken oder zu verteilen. Desgleichen wäre es mtt den Wahlbestimmnngen nicht vereinbar-, die auftut-en Cum-wettet met Decke-exze- u die Meilen-mqu Wies, dawi- der nun-met use-halb sc- IbstimmuÆMs musmästfl her . Wet werden san-. Rachswahlgefeäche der s- uuqdevom s. Mit list tun-L sur tagt , cui oen s Reuies hergesielltc dumm-M Des-At släqe hat die Reissftivmordnnns vorgesehen, daß r ’ blu nach etreten des Ibstuunumqstmuues Stimmzeml nnd Umfchlag erhält, im Abstimmung rannte den Stimm eitel auszufllen bat und daß Stimm zeqtel die als siegt amtlich hergestellt ers-anhat sind, nunüttig sind. « J Ue lllan ve- Stammnusim Vsarws sitt W Din alten Schüler faseri, dichtgedrängt, atu Somi abeud Nachmittag zur Begriißungsfeier in der Aula beisammen Bot den aufgestellten Schulfabnen begrüßte OWimdirettor Nektor Prof. Dr Den de n die Gaste Er führte sie durch die Schule, arn Saal des neuen Werkuuterrichts, an der in Kriegsnot ent standenen linterstützungsbiblioM am Ebrenmal mit den Namen der 840 Gefallenen vobei, und sprach von der glücklich überstandenen Gefährdung des Schul charaiterö im oergangenen Herbst. Am Ebrenuial dann redete Qtierftudienrat Liz. P feif fe rtfcicrtich für die Lehrer, die den Toten einen Kranz wen-bien, Sant tatsrat Dr. Munzel für die alten Schüler, einer der jetzigen Schüler stir seine Kameraden Ernst-er Schmuck, lagen die dufteudgn strittige zu Füßen des Wald Alte Kamera- schaft lebte herrlich auf beim Kom werd im Vereitrsbaud. Kaum faßte der Saal die vielen, die von nat) und fern gekommen waren. Auch Prinn Friedrich Ebthlian saß an der langen Quertadel des Kollegiums, mitte zwischen seinen Lehrer-m Sant tätsrat Dr. Ha ene-1,. wie bei allen Jubelieiecn seiner Schule, pvasidiertr. Er eröffnete den Kommerg intt einer marktgen Ansprache, der «fväter, iin Wechsel mit stommersliediem Orchester-vortragen des Musikalischen Vereins an der Schule noch Ansprachen von Sanitätrrat Dr. Mensch als Vorsitzendem der Vereinigung che maliaer Schüler, Sanitnitsrat Dr. Mann, Konektor Dr. Pflug-Keil unsd vielen- audern folgten. Es gab noch gute turnerischie Verführt-innen der Schiller und einen Lichtbibdervortrag von Oitxerstudienrat Dr. B e ch e r, der mit ernsten und lustigen Versen die Vorführungen die ser von Prof. Siegert gesammelten Bilder begleitete Der Feftattus im Nenitädtek Schauspielbaus Der SauntagvortniiiapsU vereinte die zahlreichen Feftiteilnehtner, Schüler, fr bete Schüler-»Eiternschaft und Freunde zu einein Festaktus im Neuftadter Schan svtelbaus. Der Rektor Prof. Dr. Heyd en schilderte in längerer Rede den Entwicklungsgang der Schule, ihr Aufblühen unter den drei Rektorcn Jlberg, Wohl rab und Friedrich. Dann kennzeichnet-e er die inneren UmFellungen, die der Unterrichsbetrieb in diesen 50 «abren erfahren hat, wie man den neuen Er ziehungsgedanlen gerecht zu werden suchte durch Auf geben dcis starren Pflichtftundeitsystents. Persönliche Anlage und Neigung, so führteser aus, soll neben den Kernfächenn in wahlfreiem Unterricht befriedigt wer den. Die Grundsätze der Selbstverwaltung werden im Schülerheiru und auch in der Schule innerhalb der möglichen Grenzen erprobt. Jm Kampf um die höhere Schule sei freilich das Gymnasium am schärfsten ange griffen worden, weil fich das Schlcigtvort der »Ein heitsbilduug« schwer darauf anwenden läßt. Trotzdem muß ggordert werdet-, daß unter den Regierenden eine ni t zu kleine Zahl solcher ist, die eine wahre bumanistifche Bildung erworben haben» Humaniftische Bildung bedeutet ja nicht nur Kenntnis der alten Sprachen, sondern Menschenbildung schlechthin, Er weiterung des Eigsenfelbft zum Selbst der Menschheit Hieran sprach der iVolksbildungsminifterE Dr. K a i se r die Glück» ünfche der Regierung aus. Nach wie vor habe dassumauistiche Gmnnafium dad Recht weiter zubefteheth dürfe fi sfreilich den neuzeitltchen Forde rungen nicht verschl eßen. » Auöfiilirtich umfchricb er dann die Ziele, die etc dem humanifiiskden vanafium In erstreben wünsche. Stadtrat Dr. Matthes, der ür das Dresdner Schulamt gekommen war, erinnerte an die Schwierigkeiten der Gründung, die mit 180000 Talern Kapital unternommen wurde, und betonte die bergiichen Beziehungen, die jederzeit mit den ftiidtischen Be örden gepflegt worden wären. Direktor Willi vom Neuftädter Schauspielhaus begrüßte auf das herz lichste feine frühere Schule als Gäste in feinem Hause Dr. Weicker, der Vorstand des Sächfischen Philo logenvereinö, kennzeichnete die Stellung der Organi sation zur Frage der Berechtigung des humanistischen vanasiumd. Man sehe in ihm zwar nicht die Schule an sich, aber das Gumnasium sei doch ein unentbehr licher Faktor neben den andern Anstalten. Ober siudiendirektor Jlberg vom Carolagnmnasiutn Leipzigz der älteste Sobn ded ersten Reltorg der An stalt, itberbrachie die Wünsche der 18 sächsischen Schwefternanftalten, Oberstudiendirektor Wag n e r vom VitztbumsGymnasiutn sprach für die Dregdner Anstalten noch befonderg. ' Exzellenz P a« szle r schließ lich übermittelte die Glückwitnfcbe der Elternfchaft und zugleich eine namhafte Geldspende fiir die Wohlfahrts zwecke der Schule. Der Schlußchor and den »Meister »singern« unter "der Leitung von Oberlebrer Felix istbbler beschloß diie Feier. Nach einer tialbstündigen Pause schloß sich daran die« Festauffübtnnp von der Tragödie des A ischnlos ,A g a m e in n o n «, die von Schülern der Anstalt unter der Spielleitung von Studienratsivfel sehr ein drucksvoll gefp lt wurde. Die Uebertraguug von Dr. O. Engelhardt ist im allgemeinen febr glücklich, tut nur ganz selten dem deutschen Auddruck Gewalt an zu gunsten des griechischen Bilded, und die Musik von Max Schillingd unterstützt, abgesehen von der Ein- ums ist« die Borgäu leie- die viel en Mit se der Rhea feir trittst- U U « heimk- wichuk —iv WM O It Its-i v» M aus, als er u wiederum dicht beichtet Ums-» die vertrag-reib- -s-0 Jst-» Stastssvmu«. fins- ein deutscher 111-shall einleitete me er Iti in der Ue e der manckuet Betaut-Inn eu. C llie er doch an Boktkäm loteiex hebe-Feuer esemallget Schüler dkkstty wu die schale, das bumanlkthle vakmsium Ritzen Zzsp liugeu wirst-sehen hatte- nächlz Msch Vpkktagen d« Mast-auskn- Veretuigu , sprs Dr— Juk. Lohe Senat-o stdeni beim Re sberichh ·später der HÆO but er traute-schalem Pro . k. phlh Umlauf, » Schkusse Dr-?u . Kloß, ordentliezer Professor « der Berliner eånifcheu sochschycb Krist- While-Iqu Ingenieur beri meu sie anregend von der szdh rang, die ihnen nickt nur durch das System der Schulev sondern durch die e nzelnem persönlich auf ihre Schiikn eingestellten Lehrer geworden fei. Sie dankten M bumanistifcheu Gymnqsium, Ideer Segnung txt-h dM die Väter, die einst hier Schü er waren, au an da Kindern erweise. · » i « i - Keine Umziige am l- Mai. Die Verordnung M Reichövrasidenten tiber den Ausnahmezuftand W 28. Februar verbietet öffentliche Versammlungen um« freiem Himmel und Aufaüae auf öffentlichen Stieg-« und Plätzen. Da der Reichsminister des Innern Aus-; nabmen von diefem Verbot nicht zulaßt fo sind WI am 1. Mai derartige Versammlungen und timzügei nicht gestattet. Das sächsische Ministerium des JUW weist in einer amtlichen Bekanntmachunn auf diese Sach· lage bin und teilt dabei mit, daß öffentliche Versamm lungen in um friedeten Raumen, auch wenn diese ohne Dach find, gestattet werden. Die Entscheiduua ässriMiniSstteriltth schließt sich den Verfügungen in den gen aa en an. Zugvetkebr am 1. Mai. Da der 1. Mai h Sachsen als gesetzlicher Feiertag gilt« wird auch der Zugverkebr aus den Linien der Reichsbabndirellion »Dresden wie an Sonntagen durchgeiiibrl. Dz- Werktagsziige verkehren also im allgemeinen W· Wo sich etwa die Ablassung einzelner Werttagszkjge durch besondere Beruföverkebre ausnahmsweise »- forderlich machen sollte, erfolgt Bekanntmachung M den Stationen. Dresdner Arbeitsmarkt Auf dem Arbeits markt in Dresden bat nach einem Bericht des vix-M lichen Arbeitsnachweifes in der Woche vom 19. bis W schließlich Zö. April die Besserung nicht in dem Um, fange angehalten wie in den Vorwort-km Der Bestand an Arbeitsucbendcn ist nur um 1000 auf 21000 zurug gegangen. Bei Neuccnstcllnngen wurden vielfach di· Osterburschen und smadchen bevorzugt- sp daß die Unterbringung von älteren Arbeitsu enden in den un« gelernten Beruer nah-Zu unmögich war. Angestelltenverfi crung. urch Verlegung m Versicherungsamtes der Stadt Dresden leinschlicßljch Kar enausgabe der Angestellten- und Invaliden versicherung) vom Stadtbaus Johannstadt, Eliasl platz 5,2., nach dem Stadtbaus Theaterstraße HH iFernsprecher 25726 und 25181), finden vom Dicngtqq an die Sprechstunden in der Angestelltennersichekmzs »durch die Beauftragten der Reichöversicherungsqustqk siir Angestellte Dienstagö nnd Donnerstag von ILM 2 Uhr daselbst 1. Stockwerk,,Bimmer Ils, statt ; EinM nur Theaterstraße is. « - Zur Errichtung»einer Radiosendestelle in Du den hat ietzt auch die Pandelskammer Zittau Stellung genommen. Da die Aufstellung des sächsischen Seinen in Leipzig keine Gewähr dafiir bietet, daß sich Dass-M Ostsachsen, die anschließende Lausitz und die deutlchg Gebiete Nordböhmens in genügender Hörweite m z diesem Sender befinden nnd auch bei dessen Berbesik. rung wahrscheinlich nur unvollkommen hören werden hat sich in Dresden ein Ausschuß zur-Errichtung ein« Junlsendestelle gebildet, dem außer der Handels- Zmeer u. a. der Verband Sächsischer Industriellek, du at zu Dresden, die Oberpoftdirektion Dresden sowi- Vertreter einiger Verbände und Firmen, die an dkk Angelegenheit Interesse haben, angehören. Dieses Ausschuß hat die Aufgabe, die notwendigen Vot arbeiten für die Aufbringung der für die Funksenisp stelle Dresden notwendigen Mittel zu leisten, die sich auf 75 009 bis 100000 M. belaufen werden. - Eme Geschäftswagenschnm Am Sonntag vor. mittag san man in den Hauntitvgßen Dresdens rinnt bunten Zug von etwa 150 Geschäftswaaen Voranen Herold mit mehreren Hochzeitß-Mietswagen, dann viele Veklameiwagen der Post nnd in buntem Wechiel Ge ichwfiöautomobile aller Art, Fracht- und Sipeditionis Iwagem Pfevdeaeichirre nnd Hand-wagen Eine Art »Festzwg der Reklame« war diese Wagenichan, die isie iOrtsgrupve Dresden des Verband deutscher Reklamefachlente veranstaltet hatte und an der sich etwa 90 Dresbner Firmen beteiligten Die Wagen nahmen erst Ansstellung asm Ansstellungis palast, in der Stühelallee und in der Comeniusitraszr. Hier erfolgte die Prämiermvg der werbetecbnsich und künstlerisch am besten ausgestatteten Wagen. Vor Be ginn der Fahrt begrüßte der Beribandsnefchässtsfühcet Schein die Vertreter der Behörden- der Industrie und des Handels, die an der Schau erschienen waren und verbreitete sich iiiber den Zweck der Veranstaltung Sie foll die große Werbekraft eines vorbildlich aut aestatteten Geichåstgwagens zeigen nnd lowlsl der iFirmen wie den Rekbamekiinstlern aefchmackliche An regungen bieten. Bankdirektor Oertel über-brachte die Wünsche der Stadt und sicherte die Förderung ter artiger Unternehmen durch die itadtiichen Kollegien n- Dr. Meißner über-brachte die Grüße des Verbanit Sächsiicher Industriellen Der gut organisierte Ein durch die Stadt begegnete überall, wo er hinw. großem Interesse, am Bismarcwlab lbste er sich P - Ein kommuniftikker Ums-g vonL der Pol ausgelbse Das Ueber a omman o der andespolini sah sich am Sonntag abend genötigt, in der Bernhard- um 1- c c- · It Jt M saene ers «d e n soc-ne H shle kommqu Mc ein » weiß- Ferne-. u Uhr ( putokistlt ist«-. CIZT »Wer lau solt-wohl- Elriäg tM pag , be« Ein w tacht gest Ia u b U e m- Unbei Fe ihres leufalls d sfe ließ ei Diese i Drang w Mie- Dz- DE WMUMI MIN- ihm Ick « w tss Vcl sanken tbt 111 sit-Inn flehe-ten tust tod. M se- M. ssss ehre Muts kkuzctkck löschen I» Mcu Iqtrer S teilen d -: II p LIFTØC »Ich Ue punctu penwmme ! Muiifd Erben D« , Wochen tot Hat-b- II Wem S t lUHW - Ein Wer M « des 2 fis-ei fn sue-Y- Fj Mo- Vertr. : Msf St gis-Il- IC re ci It zu sehr bequemer keilzahlung PRINT-Mk genomm. werdet-! liessen-. Wes-, önvnkFEMmmis Mantel Anzllge »Aus-n. zwäsclie issmlweu » Käf-D » Este-TH-
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