Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 29.04.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192404294
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240429
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240429
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-04
- Tag 1924-04-29
-
Monat
1924-04
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 29.04.1924
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die Antworten der alliierten Negiernngen « Die Reporationsioumisston bat nunniebe die einen günstigen Eindruck hinterlassen. Der Intworten der vier beteiligten alliiers diplomatische Mitarbeiter des ,Dailn Telearaob« ten Regieru ngen arif ibrensescblnsi vom 17.ilpril schreibt u. a.: »Dieses Dokuncent ist kurz und blindia vitöffentlicht Dieser Beschlus- besagte belaunts und enthält keine zweideutigen Angaben. »Es· wider lich- dub die Nevarationstommisston bereit tei, die th- legt nor allem die Gerechte-, wonach Musiotmi der lchläge der Sachverständigen in vollem U tnfanqe französischen Ruhrlpolitik zustimme, um gewisse kom- C Usu Uedmeu und ibre Durchschnitts iu die Wege tuerzielle Vorteile erbandeln zu können. Was die zuleiten. belgisrbe Antwort anlangt, so ist be- Wte vorauszusehen war, iitimnen die Antworten acht entzwert«, meint der Mitarbeiter, »daß sie aus dck Eil gl ä ndey der stellte Ue ! Und bemerkend-s die-Notwendigkeit einer amerikanischen Mitarbeit bin-l merternseise auch der Belaier zu diesem Beschluß weist. Sie ist daher weniger zttsriedenstellend als die aus vollem Herzen qu. Die Roten aus Brüssel, London Note Maiwuan Von der französischen Antwort be tend Rom sind klar nnd deutlich und machen kein hauptet »Dann Telegraph«, daß man die gute Ab- Hehl daraus, dass die betreffenden Regierungen loyal sieht Poine a r 6 d anerl e n u e n m u sse, und hinter dem Beschluß der Reparatinuglomutistion stehen namentlich die Feststellung daß die iranzdsisrbe Rente- und alles zu tun bereit sind, diese Beschlüsse möglichst mag, von einem Geist-: der Berlöhnlichleit beseelt, dazu bcsld in die Wirklichbeit umzusetzen. bikigetragen habe, den Sack-werständiaencmpfehlungeu: A ndets steht ed natur-lich mit der A ni- zur praktischen Ausführung zu verhelfen. us or t d; E ant aii dD rsau, diegpwie alle Dokt:ntcttte, « die seit etn «ea erunadantritt oinearöö von dort —·«··- ihren Ausgang nabtnen, bei aller scheinbaren Klarheit Mcxgcns Pariser Reife und Glätte in der Form inhaltlich dnntel, wider-s Ess- Pakig, AS. April. sEig. Dritt-Gerichts »er spkUchsaVVll Umä MEDIUM ists Die fransdf il chs York Herold« verdffeniliibt die Bedingungen Morganb Umwka besinnt Mit tmkskns Mcfühkllchcvs llkhkmflm fin eine Anleihe von M Millionen Dollar an Deutsch-s und deswegen sshon mißtrauisch machend-In Kovnolimeus sand. Amerika wird diese-Anleihe auflegen. wenn elf-! ten sitt die llnparteiltchlett, den Wirklichkeitösitrn und überzeugt ist, daß bi- Asliicrteu nnd Deutschland Eltka die große Sachkenntniö, mit der die Sachverständigen qutisnmigleiten beigelegt haben nnd mit deui Plane ihke Anfaabe Acwst Himm- Ske ckkckkkb Daß Mc stim- Dawes übereinstimmen Moraan ifi mit den englischen zdsischc Regierung mit dem größten Jtttetcsse YOU nnd frangdsisclzen Bankiers der Meinung, daß keine dieser Arbeit Kenntnis genommen bade, nnd fügt dann szxschgspyxg getroser werden könne« bevor der den Koknplimenten dag große- ~9l be r« hinzu. Reichstag besondere Vesitiltisse gefaßt VIII-K Nach Agiscbt Poåneariezä können sich die iliegierunsv . « gen zunii t no n t definitiv äußern, jedenfalls nicht so lange, als die Renarationötlommisp Pariser Unzufkkcvciithi Mit Mccgan sion die Beschlüsse der Sachverständige-tu wie es in der , « z z französischen Note heißt, in eine »vol»»cck«ba» Telearauzm unsres Korrespon- en en Form ge bracht und ne rvollständigt« hqu oh. Persö, Zei. April. Morgen ist gestern nach Jedermann liebt sofort, wie qußckoxdcnkzjch London abaereiit, wo er seine Betpneehunaen mit der dehnbar diese vom Qnai d'Orian sie-brauchten For- englischen Hochsinanz fortsetzen wird. Mit Viorgan meln sind und wie Frankreich mit ibnen alle von ihmi reift der Leiter der englischen Sie-umbaut Es laßt sich eventuell gewünschten Abänderunassotderunaen be- feststellen. daß Mo tg e n i ehe klihlk Abi this IF ariinden kann- Frankreich, dem verschiedene Forde- worie in den Regierungoblattern erhalt. runden der Sachverständian to anm Beispiel die Seine- osicne Erklätnnm daß er denselben Standpunkt Wiederherstellung der deutschen Reichs-, Wirtschafts- einnehtne wie nor zwei Jahren bei der Bankierlonse- Und klimmt-Einheit außerordentlich nwiomoatbiiehl renn, deren Beschlüsse Peiuearö bekanntlich ablehnte, find und das eine endgültiae Löinna der Reyarationö- i hat hiesige Regiernnaslreise nitht angenehm beriihrt. frage fükchteh da es durch sie ein williommencs - Auch der bestimmte Hinweis Morgens auf ·die Notwen nolitischeg Drin ckntittel gegen Deutsch-i diakeit einer völligen Klärung der politischen Diffe l a nd verlieren wurde-. sucht Zeit zu gewinnen und diet rennen o o r Unterbeinauna der Anleihe war nicht nach Verwirklichung des Sachverstasndinenvlanes möglichst. deni Geschmack der Offiaidsen. Einiae Blätter geben dismuszuschlebew wieder zu den beliebten Angriffen auf »die internatio - Dem gleiche n Zwecke dient die weitere Förde- I nale Hochfinans« liber nnd halten oldtiliih eine »rein« mnn der französischen Antwort, daß nicht eher eine - sinanztechniskhe nnd wirtschaftliche Lösung der Ren-cra- Gntitlzeidung gestillt werde- beoor nicht Druitcblnnd diestionösrage ftir »ansgeschlossen«. Man erkennt aber. von den Sachverständigen verlangten Mievesvorschläae« daß die Negiernugslreise stark nnter dem Druck eingebracht nnd diese von der Reuaratiousckmnmisision der französischen Finanzlage lieben. Die aimenommen worden seien. Wie wir aus Berlin ern-isten empfindlichen Schwankunan des Franken er nsten, wird die Reichsregieruna trotz-dein ihr mögliche regen neuerdings gewisse Besitkckzmuch« stes tut-, dich Veuätxitmxin zu sbvdern und an beschleu- » jugen. Es eißt, it e gesetzlichen Maßnahmen die · ihr zut- Dnrcbftihrnna des Sachverständiaetwlanee ani· Keine Schwenknng der. italienischen Politik ekle-at worden sind, inzwischen bereits so weit abge- x Rom« 27« Aprik Nach einer Mitteilung der schlossen wurden, daß wahrscheinlich bereits des-M- Aaenzia Steian sind die in einigen ausländischen jedenfalls aber M den lvmmcUdEU Dritten dek- ROMIM Zeitunaen erschienenen Nachrichten über einen angeb tionskommission uätkere Angaben gemacht werden iichen Wechsel in der Politik derxitalientscben Regie könucn. runaLgtänFliöh txt-begründetEh Dis Inserltinatzoztceåy dniF - - - —. « vo ren arun.en w. en er Ia en u danåcsriweitekcr Gegensatz zwischen Frankreich nsnd frainzdsieichen SchwTriUdzustrie wissen wollen, und die gen alliierten Regierungen liegt in oer d, « « K « nhsp In cnicure ?· « derfragr. Bekanntlich haben sich die Sach- Nachrichten über. te Da »Ich « a eka ’ « g T»F . . .... . ... im Ruhms-biet sind votrsea«d.·ki, falsch. Die Politik der REMde gegen Mc mmausche VspudewomFF italienischen Regierung hält sich nach wie vor auf der FMUNMHS UUD VIWEUZ Mlsgkspwchcns Die krank-H- volllnnnneu bekannten und in zahlreichen amtlichen sische Reaierung beantwortet diesen besonders beiklen, Schxjfksxjjcken kqu umschriebenen Richtung· Es ist un- Punlt mit ziemlich dunklen Redewendungen, in dencns verständlich, daß über die Haltung der italienischen aesagt wird, die französische Regierung werde zu prüfen. Politik Zweideutigteiten Fug-gesinnt werden konnten, italien, unter welchen Bedingungen die gegenwärtig ins Mc dbsvlttt Unmöglsch fluv« der Hand Frankreichs und Belaieng befindlichen Pfan der gegen andre Psiinder im Sinne der Sucht-erseh digen attsaetauscht werden könnten. Man sieht, die am tnorgigen Dienstag beginnenden Verhandlungen der Nerarationskontmission werden noch aus manche Widerstände stoßen, und noch mancher Konflikt wird zu lösen sein, bevor das Gut achteu der Sachverständigen in die Wirklichkeit umge setzt werden kann. Zuspkyung der Lage in Spanisch-Makokko Telegramm unsres Korrespondenten eh. Paris, 28. April. CEigener Drahtbcricht.) Sehr ernste Berichte über die Lage in Spauifchs M a r o k k o find hier eingetroffen Rai ,fuli ljat dem spanischen Oberkommandiereudcn mit teilen lafsem daß er die Sicherheit der spanischen ITrnppen nicht mehr garnntiexen könne. Der Ober-; Ikommandierende will jetzt Verhandlungen anknüm’en,i »Um Rückschläne zu vermeiden. Die Eingebotcikenj shaben rings um Temau einen Ring gezogen. Die «Stadt, in welcher sich viele Europäer aufhalten, be .fmdet fkch ohne Schutz. Man beginnt rings um Tetaan Stacheldraht zu ziehet-» -.—W gefressener Strumpf nnd Spinneneuter augebtich fcherzbaft schelten.« Was aus dem Narrenfpiel vom armen Konrad ankltnat, steht zudem fremd in einem Gewimmel von Anachroniömetr Da wird hundert füvkzia Jahre zu früh vom Kasseetopf der Großmutter veracotlich geredet. Oder zweihundert Jahre zu früh anno 1514 von den, Aufana des 18. Jahrhunderts erst tn Schwaden sie-bauten Kartoffeln- Der Kaffeetopf wirkt im Munde non Bauernkrieaern nicht historisch schmabifch. wenn ihn einer Kasse-thaten heißt. Viel schlimmer ist sder Anachwnismus der Sprache Um ftalm und lån herum wirbelt Papier-deutsch von 1514?«! Nein. von armo INS· Der Württemberaer Herzog Ulrich äußert beispttllmtißiw ~Thu:n, wo ist das Riefenaroße, wonach wir uns febnsten?" Seine Rate schilt er »Paraamp!lenfchufter«. Einmal »ftinkt einer nach Edelmut«. Meint jener ritterliche Aotz blau und Bauertckragödiet - Uebernienich Ulrich. Ta wird ,einer »angcödet« oder »plomhiert". Oder mitten in Weine-m archatftisch, eulvre-pOll-mäßta angevutzten Ge spräch fragt ein beweglicher Rat den anderm »Wie denken Sie darüber, Herr Colleaa?« Unser-einer denkt: »Was Marter tmd Krisement, Dichter dürfen all das nit ftakm län« Besser noch-: eg nicht hinschreiben In dieser phrasenreichen Oede versickert schleunig auch das Hoffnungen weckende Brünnlein des Narrensptels. Schzimm der vrovinztelle Lettartikelbumanismus im Munde der Ritter und Bauern! Es ist Papier, nehmt alles nur in allen-J Und variieren, wie Wort und Ge stalten-, ist das Geschehen Wenn ein Volk eine Tragödie feiner Geschichte be sitzt, nne den »Florian Gepet«, ift es zehnfach uner träglich, den armen Konrad Norm fo reden zu bereu, fo geben nnd stehen zu sehen. Auch er natüxltch ein Mißverftaudener. Politische-: Kon unter enaftirntqen i Bauern und Mark-deuten Mit einer schwarzen Mai-et » versehen, nebenher Sie heißt Res. Mit einer Szene zum Exempel der nur der Eichen-Ist mil- daö Seil fehlt, damit Kunz Karl Moor sagen kann DIE-wet« s. Ast 2. Szenek »Ich bat-e sie vollends ganz ein fchlfeßen lasset-. Itzt vxüssen sie fechten, wie Verzweifelte - Sktnden mm qtlt s! Wir find verloren. oder wir müssen fechten me Mefchosseue Eben« Vorher er scheint der berzvaltche Rat Motive-eins med »liest. just-»- mette wie der cepuzinewatey aller Reinherfchaft, wollte sagen Bauernfchaft, den Generalvardsn vor, mit Versprechungen, falls sie von den ruchloer Führern sich trennt. Genau fv mit umständlich feierlicher Ein- MRM W IW Ue M M . s Dek Eindruck ver Autwortnpten O London. 28.Apxi1. (Eig. Drahibckicht.) Bot-V bcn verbündcten Antworten an die charationwt kommisfion hat zumal die italienische Note M- Der arme Kein-ad Dieser Bauerntragödie von Friedrich Sols hatte sosseubar lokalvatrivtischeri schwäbischer Eifer uachgerühmt, sie reiche an den ~Flortan Gener« herau. Guns- Besltssene hatten den Armen Konrad« über den grünen Klee und das unstet-bliebe Drama Gerhart Hauptmanns gelobt. Selbst wenn die Stutt gatter Ausführung unendlich viel mehr vermocht haben sollte, als die im DresdnersSchaufvielbaus —- den »Arme» Konrad-? in einem Atem zu nennen mit dem -,Florian Gener« und Hauptmann, ist Sacrilegium. Der ~Arme Konrad-' bleibt bestensalls etn blutleerer Schatten feines offenbaren Vorbildes und unterscheidet i sili nicht wesentlich von jenen. bistortscben Stücken« die ! aus versunkener Pennälerzeit in vergessene-u Schreib tischgrükscxu zum Staube zurückkehren Jn dieser Beugungsperiode täuscht die erhöhte Pubertätssspmts nnng leicht Schöpferirrtum unbewußte Rachempftns duna eigene Imagination vor. Hätte man von Fried rich Wolf nicht jenes aus eigenem, bichterischem Einfall gebotene und nach seiner Eigenart gesortnte Drum-: »Das bist du« erlebt, so lobnte ez sich kaum, auf diesen romcmtisch-reulistischen Versuch einzugehen Nach dem »Das bist du« gibt es nur zwei Möglichkeiten Ent weder die Augqrabunq aus jener Schreibtifchschublabe Fett- den denkbar überraschendsten, weitesten Rück " ri t. Mag fein, das-. auch Friedrich Wolf, als ersich mit der Geschichte des deutschen Bauernkriewes befaßte, jenes brennende Mitleid durchs Herz floß. Fragt sich indessen. was dieses Mitleid istng entzündete. Ob man die Menschen sieht. Ob jene Zeit aufsteht Oder ihr«Rege-.iboqen tpenigftenz. Mit so viel Reflexkrait, heiß unterm Eva-finden gemäße Gestalten glaubhaft in seiner Spanne wandeln könne-e Ich lebe die Menschen seicht. CSagte Henrik JbsetD als man ihm ein papiernes Dtma vorlagJ Mem liebt Papier. Hört Worte . get zweite Weg wäre die historische AnalogieJ 111-er auch dapvu ift kaum ein Hauch zu spüren. Kein Problem zeiigenöfsifchen Lebens nnd Erlebnis tritt irgendwie enrltbait hervor Spllte eben doch eine quddge aufsidlem Efan 1514 Mr Pie 111-M sum »kom- p e er stehen c en Mc wenn sie noch so oft Apis blan« sagen. So wenig e Epispäeøsbakeipeariich THE wcnåichznäi steuer-, dsle Its-esse · Gran-tagen en. en o wish-g Der Wahltampf f ANY-F ZUIWPVHO Its Berlin B. Berlin, ds. sprit. lsig Drahtderitits Der gestrige senntng draste den bisherigen öd iepnntt in der Uadlagitatietn Leider ist es en eine- Untigen Zusammenstos zwischen Bdls lischen nnd Kenntnnisten gelernt-en. Die Demschndltischen hatten eine Versammlung im Minder-Saal einbernsen. Aus die Falschmeldnng der »Roten Fahne« din, dass Ln d e n d o r ss in dieser Ver sammlung sprechen werde, waren von mehrere Trnpns der lomtnnnistischen Jugend in Stärke von nahezu M Mann alte Zugangsstraszen -gnin Ber samtnlnnaöloknl besetzt worden. Diese Trunk-s führten Zusammenstösze ntit den der Versammlung gnstredens den Teilncdtnern herbei nnd spielten besonders den jugendlichen Mitgliedern des BismarcksOtdens til-et rnit. die mit zusammengerollten schwargweissroten Fah nen einher zogen. Bei einein Zusammenstoh dieser Ink- wutdc dem Fahnenträger. dem unsy krigen Willi Edletö, ein Messcrstich nnter das Auge verletzt, so dass er blnttiderstrdmt in das Kranken haus geschafft werden mußte. Zwei weitere Mitglie der des Bismarck-Otdenö wurden mit Gnmntikntips neln verdriigclt nnd verlegt. sehnliche Uebersiille Int , ten lich schon vorher ereignet. Im ganzen sollen ettv a ’4O Personen verletzt worden sein. Die Ber sammlnng ins BläthnevSaal seldst verlics ohne Sitt rnnkl. Eis sprachen Balle nnd Gras Reventlow. Vor Schluß der Versammlung wurden die Beinchen von dem Führer des Polizeikomtnandos gebeten. ange sichts der sich immer wieder sammelnden Kommunisten so schnell wie möglich das Lokal zu verlassen. Die Fahnen wurden ans Wunsch der Polizei der sit-tönet waltnng zur Ansbewahrnng til-ergeben Trotzdem er eigneten sich nachträglich noch mehrfache Schlägereietn Tkjsukxieicr Mc Mitekim In Berlin B· Berlin, 28 April. (Eixi. Drahtbericht.) Jm großen Saal der Philharmonie wurde gestern die Trauerfeier der Dentsehnationalen Volkspartei für Dr. Helfferich abgehalten. Jn der Mitte der Bühne er hob sich über dem Vlumenarrangement das»Bild des auf so tragische Weise ans dem Leben Geiehiedenew Die Neichsregierung wurde durch die Minister larres, Luther nnd Graf Kanitz vertreten. IFür den am Erscheinen verhinderten Dr. Streic .mann hatte sich Freiherr v. Maltznhn eingefunden» Den Beginn der Tranerkundgebung bildete der Ein-I morsch von etwa 60 Fsahnendeputationen verschiedener-«l rechtssiehender Verbände Nach Musik und Chor-i gefang hielt der Parteivorsiizende Hergt die Ge-l denkt-ede. Helfferich sei eine Donneluatur ge-! wesen. Als Wissenschaftler habe er mit seinen lheroorrogenden Arbeiten über das Geldwesen Welt sirnf genossen. Aber seine Kampfnatnr habe ihn auf den politischen Kainpsplatz geführt· Es sei ver fehlt, Helsserich für die Krieusfinanzpolitik verant wortlich zu machen (7-!). Soweit er beteiligt war, sei er unüberwindlichen Hemmungen li) erlesen, über Idie ek sich sen-it bis in dik Jetzte Zeit hinein in ver-I itrnnter Aussprache aufs bitterstc beklagt habe. Sie« phätten in der Abneigung des Parlameuts gelegen, die Kriegsfinnnziernng durch Steuern zn ergänzen, in der Uneinheitlichkeit der deutschen Gesamtpolitik nnd in den Schwierigkeiten des bunoesftantliehen Appa rate-S. Herat würdigte dann die Führer-tätig keit He lffericys in der Dentichnationalen Volks partei. Die Trngik feines Lebens sei gewesen, daß ihm weniger von den Gegnern, als daß ihm von andrer Seite Steine in den Weg gelegt wurden. Er « sehnte sich nach vosiiiver Arbeit und hätte wohl in » nicht zu ferner Zeit an fiibrender Stelle der Regie- « rung das« Volk von dem Wert seiner Arbeit über- I zeugen isiinnew wenn nicht der Tod dazwischen ge- i treten ware. Unter den Klängen des Liede-s »Ich hatt’ · einen Kameraden-' schloß die Feier. « Trauerfeier für die Opfer von Bellinzona X Bär-Feld W. April. Heute nsachmitiag finsdset ein-e Trauerfeier für die hier mtfgcbahrtcn Leichen der bei Bellinzokm verunquückten Deutschen statt. Die Leichen Helfferichg und seiner Mutter werden am Dienstag nach Mannbeim ü-bernefi:l)rt, wo am Mittwoch nach-! mittag die Einäischerung erfolgt. l I International-us FrauenkongreßinWafhingtou l vom 1. bis s. Mai 1924 . Von d»er InstexjmtiouaCen Frauenliga für Friwen Inn-d Freiheit Zwetgstellc Dresden, wird uns »geschrieben: . E Den Anstackt zum ö. Internativmlen Kongrcß»dc·r Intermtionalen Frauewltmk für Frieden-two Frethcttl bildet eine große öffentliche Vevfammlunsg in New- Yvrk City m R April, für Die bereits Defegiscrte asus Japan, China, Mexiskcy mit-»san« Indien, Norwegetn Schweden, England Holland, Schweiz Oefterteich, M ,»W zlnade und macht den Hauer unsicher-, bis es hart auf hart geht Imd Bantelhans sich als treuer Rolle-: neben Kom- vflanzn »Ein Hundsfott, dem ’s Sterben Mühe macht!« Dem ZSterben Mühe macht! Roller sagte es sozusagen schlichten Immerhin lebt dies von nn bewußten Erinnerungem Schiller-, wenn er Uhland norausgeabnt Hätte, wie die Figuren dieser Tragödie das 18. und 19. Jahrhundert, möchte hier sprechen: »Es liegt zu meinen Füßen, als wärsä ein Stück von mit-XI Der Eklektizismus dieser Tragödie liegt indessen aus der ganzen Strecke von Shakesveare bis Haupt mann. Die latinisierten Röte: sehr mäßiger Gips abguß vom Bose zu Bamberg. Siebe unter Götz nnd Goethe-. Die Auirübrer nnd Mißversteber im eigenen Lager. Uebcrbmuit die ganzen Lager um Götz und Florian Gener. Der gewandelte Ritter und Freund des Herzog-Is- der es mit der Bauernpartei hält. Die» irxlichtelierende kokette Jungfrau um den Herzog« Selten hdrte man eine charakteristischen Kapellmeisters Komsosition als diese. Ueber das Tdcmnx die Tra gödie einer Vanernrevolte, geführt von einem mißver standenen, stolzen Befreier, der an der Zeiten Unver stand zugrunde geben muß. Muß-P Alles wäre zu vergessen und zu vergeben, wenn das papierene Trakta ment einen von diesem Muß auch nur einen Augen blick til-erzeugte Niemand und nichts überzeugt hier non Müssen· Da spricht nichts Schicksalbasted. Nur Papier raschelt und rauscht Wenn etwa des Herzog-s Kebsweib Indien klnasprieht, glaubt man zwischen i Putz und Kote die Tauemzienstraße zu Hören Zmn Schluß der Edelmut des qrotesk verzeichneten dade Ulrich, der den Konz rädern läßt. den aufs Rad e flordtenen feig etdolcht mitder Anerede der Staats raison und den Toten dann gewissermaßen adelgc spricht - Jener Herzog war fehlt-ng. Sah gewiß ni t and, wie der von Hauis in der tedtensteinstvelle ZWEITEN FRMWMÆTMEMM u stune e s t. bund an Undankbarkeit Wiss-badet- nnd Mörder des Fremde-. Banernsidindet, Prasser nnd unmitde ster Nachkomme des Grasen Eberdntd im Bart. Ader gkesetn Abschluß bat er »va Taube-mitt« - nit ver en -—--—--——-H—-—.. Ezsindwdiewmeu wundes-wer « jungen Dichters Friedrich WILL die dieses Stück-Pl einen zweiten, besseren »Es-fortan Gener- aus-gepriesen habm Dieser Ausflua des Rheinliindew tu- Histo- M Ists M M M NR Julien. ungern, Weim- Pvleus Wus- o Zeus-ästi- M Dich-Wes »t- Nsemmm »Es-« eine » « w leh- reiodamge Lesers-m des Quinte« in durch die europätsche sei-trete der Jmcrnaekpmh gnug-Miste Frieden und Freiheit« Gent Uhu » Uns- gg zu IcskchM Ins Vortrage un Diskussionen sind Vetsulhe Usd West du ein« Neuen Jener-nationalen Ordnung. Besonders ek, steulseb ist das große Läutetesfe der Jugend an dieser Frage. Am onnteg den 4.Mai, »He Young Pooplo’s Den-I werden Vertreter von dreißja Jugendorganisattonen darlegen, wie sie sich »Am Neue Internationale Ordnung denken. Am Tage nach dem Animus- CM ALTM- wsrd ej, besonderer »3riedenözsug« die Delegierten über Baltimore, htladelphtm Pülsburg und CinciW nach Chleagv zur Jnternationalen Sommerque bringen. Die Fahrt dauert fünf Tage. An den Haizpk, stattonen werden die betreffenden Ortsgruppen del Internationalen Frommng die Delegierten ke« grüßen und össentliehe Ver ammlnngen veranstasz sen nnierrn Sonderberichteestatter »k lIIL " Kissiugenv W. April Das erste Referat an dem dritten Kongrcjzmge dielt Pros. tit. Magnus (Utrecht): senerimentaie ornnsltään siir die Bein-teilen der uervösen ecnstdrnnqeu Der Vortragende schilderte kurz die Physigkoqjc der Magenbewegungen, das Zustandekommen des fo. genannten »Sanduhrmagens« sdurch Lifingetigeskhwüte nnd Narbeu), die Magenselretimh die 5.5.·-nlortnskcsskxe stPnloruiz ist der Pförtner-, Uebergerng des Mngs Faun Dünndarm), den Rückstrorn von Dünndarmtnhgsk tn den Magen und die Zusammenziehung dum. IHunnen Es gibt zwei Gruppen von Störungen, sckkg torische. d. h. durli übermaßige oder zu geringe Ah· ionderung der Dritten, nnd anotorische. Die Exppkk mente zeigen die Zusammenhange beider-. Hyvequjdl» tät, d. h. Ueberschusz von Salzsanre, beruht fast niemzz zuerst ans Zunahme der Salzsaurenerstarkung des as, gesonderten Mageiisasteg. Der Saureüberschuß km, steht durch Verlangsamung der Verdauung, few durch andauernden Magensastsluß, und durch Vet« änderungen, Störungen und Erregbarkeit des Hin-mes-I apparates. Magengeschwitre stehen mit der Opka aeidität häutig in Zusammenhang Zerna- ka» Säureiibersluß austreten bei-Fe?len des auchspeichek drüsensastes nnd infolge von re lettorischen Esnslügkz vom Darme aus. Danach wird die Hemmng « lMagensastsekretion besprochen. , Mottlitistsstörnngem d. h. solche der Mag-w muskulaturbewegungen sind entweder Folge abma !nc;eir kSitz-igenbewegungen oder abnormer Pförtne tä a e . , Maacnnerv und Darntnerv rusen am Magen seh .verscdicdene Vewegungsstörungen Fervoy je nachde» steh ihre Zentren in größerem o er geringeren-. Eh jregungszustand befinden. ! Bei der Beobachtung von Kranken sft g Ihiiusia nicht möglich, aus der Vielfältigkeit gleich, Useitiger Symptome die Ursache genau zu erkenne-r Durch das Tierexperiment ist man nach Pros. Maguus I dahin gelangt, die ursprüng iche Störung zu verstehen Ueber die uervdsen Erkrankungeu des Magen sprach dann Pros. u. Verm-cann, der bin-sichtlich du experimentellen Grundlagen siir die Beurteilung tm. vdser«Ma·genstör-ing-en sehr skeptissch ist. Er betont daß die Dtagnose newöser Magenevtkrnnikungen We weit seltener nnd mit mehr Zurückhaltung gestellt wevdenmässe als srtisber. und daß die rein snsnptomjssx Beschreibung nach allen Erscheinungen nnd Funktions störuirgen, die am Magen vorkommen, site die klinssche Erkenntnis ganz nnqureiebend sei. Die Fülle der Scheiivdtagnosen wie Motiliiäisneurosew Pförtner nnd Magen-trämnse, Lustscbiuckem nervöses Erdrechen auch die Serretionsstdrungen der Salzsäiure des Sei)leims, des Pensins. die Appetitsstdrungen nsindie Ueberemvstndltchkeit, sie alle und erst recht die »nu. vdse Dydpcsie« sind einer zum Teil exaktenjuinttios nellen Feststelluwa zugänglich, aber nnr ganz mißt-eins genommene Krantiseitssbildkse Es sind nur Tes erscheinnnsgeir. Alle diese Erscheinungen kommen gerade -sg vor« lzei organischen f(t’·--rtranxknnigen,»so-wohl des Magens, sei es aus der Ist-te her CRcflexnenroisqu Etwa bei einer Gallewblmenevkrawknna oder einem JFrauenleidcm oder sie sind auch bedingt durch eine waetkulofe oder andre Infoktkvsnökrawkheitm Alle solche Exscheizntzmetz treten Freixichspqtzch auf obij solche Hksxkiyischks Ekkgzikxkuxikkks dixkis"kaug2is«n:"sis"zxi Magen Jysoxge guex Verijydernna des»(«kj»esaylqua.xyigs iikiks«"ekleiddtf" Mist "v"." Ver-w ’ """?nilicdå·-"t"d"iäspssje"i- Limkagjkr Meflzodjk LU bezug au« Y Nackzweisjet liiiiktibiisztdiusli Yes Mahkiiiss "13"i-E"s·«ie"ii"e"ß?ii"dkä Röntgenverfahren. vor alle-m durch die it ststcheikxäumefn stattfinden-de Ansseberuna, die tu Zaubermantel hätte end-kam müssen in der Schreibs tischgrust. Wer »Das bist du« stät-seid durfte dies Stück nie und nimmer ern-Julien über hilft auch in Dresden kein Freundesbeisall hinweg. Auch nicht die Mühe, die Walter Brutto le sich bei seiner lede Dresdner Reaiearbeit anb. Der Batzensscheibenhoms ist nicht schmackbast zu machen. Es schien- alz ob auch Lindner, der den Kot-i gab, sich der Vergeblichkeit bewusåt sei. Die Sutqkkt des armen Konrad wandelte sich a mäblich wie ins her einmal nur höchst erwünscht nnd köstlich is »Schneidek Widdel« ins Wmeriälerischg TM sagte sich bei alledem: wenn schon Tragödie Hei Bauernkriegz warum dann nicht Möb« oder »Amt« Gutes-? Wenn schon Friedrich Wolf. warum nicht die »Sei-weine Some-? Wenn schon Einfachheit der San im »Armen Konrad«, warmn diese Terrniietchüael M ein qeschlivtek Fetzen als herzes-Ischle das M Bauern anstarrten » Im übrigen mühte-: sich weben Liudnee mä redlxchfte Deutschl-er shng Pontia-. Klein ofchegg. Pouto nnd ever. vie alle-ward ykxharartexisiemmküustc nicht-ohne kaum-know Is »winn versuchten Nicht weniger als MUMW -Schauspieler waren aufsteht-ten Sie vollen km »was Veranda-thaten war. - Den Frauen M tmt M toben Fugen-Mem Ihre Aufgaben sind ziemlich Is lanqu . Die Beic- und Mtaenomn des Oeva spielte m Gefämakeit ein Gast m Veva Heim v. Steigt-ein mit der niedlich-I Weit wie It im Buche steht. Sile beißt Indien v. Zeiten. diese Is spietiu umso-« sei-niederschm- mulos hold Is tvußtet Wunsch . . . Der W erschien mä dem wetten und TM Akt mirs-er Var-u- mso usw mitsa- Schau-W den freundlichen Beifall ewing Tun-dem with um- sich km Mviewe II bat-aber täusche-I- dcß der »Im AM« 111 MW Wm W W Ins-sen tm » Ism- W Ists-- ÆZ WITH-IMMka 2 J ....- FAMI- -«i-;-.«-«- »Ist-»S RIEMANN- Finer « lllng 1 alle kY nach die »so-« km wk rechts kpöse J Festung wen tckiivul pchtsch 1 · lebte Mtichkkk nieset Die l stofefs Isshck Icfcks Isc Bis leuroic EVEN Esse et unk pßcs H s- s· Elle-n , zk ,DVI sie p r i t zieprich ij erken« M ckk Deut senste de« mr. S ne fchnel mrität «- Ulchi U z Geläni Die d· te Belol I des »; »Der i eilt-g ? Hälse gd S I sichs-n R . wa zu Eli-how Sandk nußte Wie werter l· satthlxt siE hinwies- Ifnahm, f· Itch das U Ig Fluaze ichen Vor dglichem I sen Flug j taatsa I Intercss efreiung i alttiitigkci it beschloss( Ufschrift . hum« Der Be »Am 26 y, daß di stingschk Uutördt rfügung slltcu der i Lker K e ku brolfof). t» Am W. Dun-Bncha« becmäbrcr Ivmmissar liest Nat Iripasmafchx nach D a r g Pxx Befehl, legen, Um kxeffctf sdllt· Mo die n· Exten» Bpfchl a trafen « h« und« laut «iliz befand bit Latium-L armxf kam Iåjincn bestin ? s= Miit Wctnhaj crg »und i Les Uh lettung: Mx Itwm und Hi lett Spielleit spielhaus spenrcs »Kat: løck und de leitunm Aicss s« : .Mitt Efde l-Hs In der betm Okt. 7031—72i - = Ope des nenins ewige Umbä Warlvtte S Isßlschen G· von einer S AMZ starkes unbefriedi hört zu t Vliftcnnachv egabung. « V großen h Esdkitck um« E. fchlt jede Pisa sehr aus- Ykmgend rc i piel war in isalt selbst m Bienswerte . Um) Hab . öner heroii Utgdeinh seh-: et ngs ni. dcmmfh St dc»c—Ticfe dic( Dtxsmal fiel Okußen war. » = Sev- Isrten.« Ank e meisten Wen Woche- Oker Ren-sie Mchrichieu Dienstag 29. April M Um
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)