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Dresdner neueste Nachrichten : 15.03.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192403153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240315
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240315
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-03
- Tag 1924-03-15
-
Monat
1924-03
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.03.1924
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zu- hneti durch g. tueAuken BUTde Di- si- "15k". suzikg r Liebman yankic CI Justiz UTFTVAFUD at U sU befchcäat ! DUM Minist· Angelegenheit tätig DU werd Zier des Jn« Im vorliegcuh »Wer Amtshq htverleduug e a b e r v o n d e m erl e r s b- Anklage iriitiau Heim -Izelnber 1920 v ichleichbandug k. Geldstrafe Ue Z. Dezember 19 s Anaeschuldiqt r tms.ltcr·«,»»kwhle sei, worauf cr e( Zwecke überga tftraasacisräß » km Umschlag un( verdächtig AIMMA an eines rsätzlich v«i innfiicbtigh andern nach Be chstand ach-TM weiter aber dnv seamtns eine ihi Urkunde vorsäi XI Zkigmsjr yet m, um M einst Urteil zu ver huua zu eine sei-mer außerde Mißbrauch-Z feine Cz im nötigen net eigner ockdciks::’ Beamter fiit cåcq Amxspflisszt cui· m. § 332 sie-»F LäcMm als Bcaiw ndc, an sich Its-H angenommen zi sHsugxm in Verlus ner Drahtbecsissr.l «, von dem bei en zu Kahr hätte hüllung iibei mlichk am Taat in der Redakton Anzahl Männer qmmengekommcn h darauf anisnerki ne. wenner aus d i e F li h r n n· che den militsssiris it. General Laden fagtet »F el) beq lh r de n Ei nt ten Morgen mat eiu. General let Uniforn n, und als et Tal r, leugnefe er des Hans-schloss— Da t boshaft hian - hätte man in del ei der Pariie ge Vorgänge in del des Herrn Ter u bestimmen,zutl n mübfavx genuts aende Summmc Daticrnna ist 111 weithin verstke ertvoller Arbeitq fswald, Friodä ist es, die Spuke ce einsame Größ( en und Nachfolgel e machen, denn et und sprach es kurz nft anko.nmt, ni wir sagen, dal ndfchaft eint erkläruna kn- Dolfradt stejlt thl kleben Landwirt- und Everdinzen kl) reich und m n und Kosmijchel Stammvatcr lenei gelten. die bintel pieder die Quelle mfcheu hört. » en- «di·eier txt-besuchten W t, das wiedet ktße zeugte. G tstellem wie Lotl t fast dreier Rbl wie sie mit gutet . Em. Bach, W kiqmutenjtellt»w reitet, dann NIAC Mel besonders c kcr Sinn für U n klar heran-M an der Farbt- Erfolg beschW noch sehr tust Ilice Ofchman kfche Durchbildu ;cssieren, foweitsfl kkuftik der Volk rftimmtcn FUWI Frfchienen hie Ist m o Ntmolt AW lotte Dir-Uska puberts und VII-« gel begleitete- « ken- »Es-HEFT Mk- lms W set-se Initime iss Mutsuek Prozeß Hat sitt-i sein Use-wert gebrochenk FIMUUXU CÆDW xszgkendeee sausen soeminaqsiltm aedt . » M Ist-atmet wissen Mr uns i s est « « - De et e aun lomnn immer nnd buntes ·- auf die chileigen Funlte zurück nnd intbi »Amt« . eern v. YO- in wider kwe zn vermitteln ie Angeklagten be han sich an den Fragen« nnd iv will Obetiilentmni W vor allem von sahe erfahren. warum er in der Wg vom ö. November nicht offen erklärt habe, daß Mkich nach Berlin ein Unsinn nnd ein Verbrechen E M warum er die Ludendokssssitlevchppe »Wer im nntlaren gelasiien habe. kam- Ich hin bei die er Besprechung- davon ans- Mm daß es sich lediglich um ein Vorgehen Izu Thüringen nnd Sachsen handle. Wenn szkken einen andern Plan hatten, dann hätten sie kmnheit genug gehabt, im Generalstaatstommissas Darüber zu sprechen, dann wäre·ihnen klipp nnd « akkqgtsiwoixdetki daß dieser militärtiche Marsch nach · n nn g . Alsxntsuhitler dle gleiche Frage wie Kriebcl stellt, er- Zerr p. Kahn Ich lehne es auf das entschiedenste Haß wir einen Staatsstreich in dem Sinne, wie er -g« November-ausgeführt wurde, machten konnten wollten« Ware das der Fall gewesen« dann hätten uns mit Ihnen susammengesth nnd darüber ge en. lEulen Wir haben uns ja zusammengesetzt nnd xdie oorauszuxehende Grundlage gesprochen. Kahn Mir it davon nichts bekannt. itler wendet sich dann da egen, daß jetzt plö li foe wie »Staatsftrei3« und »Muka ntzaæ kklin« eine ganz andre Auslegung erhalten hätten, wie dies seit Jahrtausenden der Fall mese nse i. Er un die andern Angeklagte-i hätten se neue Auffassung von iahrtauscndealten Begriffen nicht gekannt, sondern erst jetzt werde ans dem nde der Ruhr-, Lossows und Seisser-Grupzve erklärt, sieicit S. November 1928 etwas andres be enien als ber. O Fsustizrat stockt stellt daraufhin eine Reihe von "gen, mit we chen Persönlichkeiten Kahr Kröte Bildung eines Direktoriums gesprochen habe. - Kahn Ich habe darauf schon zum siiniten Male ge erkn Eizieztezzejlntwort iexzne til-»ab. » Justiz-rat Kohl tief-r euan Eine solche Art von qcuaneiaae laiie ich mir ni t gefallen. Votsitiendex: Was Sie lieh nicht gefallen lassen. iit zgceikimtiltia Ich holde nicht. daß der Zenae hier iett wird. Ich bitte. bestimmte straan In stellen. behalte nnir dann vor, sie Inznla en oder nicht. Justizrat Bauer fragt Kahn ob ihn in der Nacht 9. November der Koniularvertreter wes aujzerdeutschen Staates ersucht habe, I die Möglichkeit zu geben, die Ausruiuna der ionalen Diktatur seiner Regieruan telearaphieren dürfen. Kahr habe diesem Vertreter den Nat sei-en, an die nächste bayrische Station zu fahren von dort zu versuchen, feiner Regierung eine Mit uuug zukommen zu lassen. Weiter fragt Retbtöanwalt Raben ob er von diesem usularvertreter eine Gratnlaiion zur euen R e a»i eru n a erhalten habe. Saht erklärte, er habe dieser Gratnlation keine edeuiung deikcelead Verteidiger: D e Gratnlation des Vertreters krigråszmacht wie der italienischen iit M keine ein e ' Im Mittelpunkt der weiteren . Verhandlungen hs eine lanae Undeinanderiebuna darüber, rebbiiler im Oktober ein Ehrenwort gegeben habe bitten Putsch zu versucher und wie dieses Ehrenwort mlzufassen geweer fei. Während der Verhandlung lerüber herrscht stänqu größte Iytrubejytffsuhörers Reichskanzler Mark über die Gründe » der Reichstagsaufcdfnng - X Berlin, Is. März. Nach der letzten Reichstag-J- Ifung äußerte sich der » Reichskanzler Dr. Mars In deutschen und ausländischen Journaliften ausführ ichühcr die Gründe, welche die Reichsregies tnng zur Auflösung des Reich-Dinges be logen hätten. Die Regierung könne es nicht ertragen, Hdas mühsam zustande gekommene Werk der Ge » duna. das durch die Notverordnungen dargestellt Me, gefährdet und erschüttert werde. Hoffentlich erde das mühevolle Werk der Währungsfeftiguna nnd irtichaftsordunng vom Auslande nicht dahin mißver anden, den kaum aufgerichteten Körper durch untran re Lasten aufs neue nieder-brechen zu lassen. Daß die Hi äußerfte Sparsamkeit und Vermeidung einer Jn-« sespielt hatte, ließ im Künstler-haust recht kühl. Ueber in schulgerechtes Spielen kam sie selten hinaus. Der tonlmientaslen h-Moll-Sonate Cshopins war sie auch tchnisch so wen-la gewachsen, daß sie stellenweise zu einer übegreistichen Verschleppung des Tempos ihre Zuflucht keimten mußte. ’ In der gleichen Woche gaib es auch drei Gesang-s -ende. traty Andreades, eine Griechin mit gut ildcier Mezzosopranstimme, sang im Palmengarten. Iti frei fühlte sie sich in den sdrei ariosen Gesängen n Mat·all-.l,«Pergolesi und Lotti, wo die Kultur der temfiihrung schließlich doch mehr zu besagen«hat, als erein persönliche Vortrag-sinnst Daß sie Lieder Hugo olfs mit einem für eine Ausläuduin erstaunlich-en chempsiteden san , sei ohne weiteres anerkannt, und « störte etwas Heienssremdes Nicht nur, daß die .tIMIUe jenes sraulich-sinu-lichen Reises, den dies-e Lie rbraukhen, ermangelt; es war alles mehr äußerlich onnt als mit gleichschwingender Seele gegeben. imitri M itropo ulos asm Klavier erging es ähn lich. Viel Bartes der Oherstimme giua unter in seinem iunpakten Akkord-schlag - Franz Egeniefs, ein Saritou der Münchner Oper, sang im Ksüttsstlerhauo. Denn man hört, daß man einst diesen Sänger sur reoden hätte gewinnen können, so muß man die Kurz tigkeit von damals heute noch bedauern. Eine metal iillzc Stimme mit leichter Höhe und großer Wandlung-T -ngeit, unsd vor allem ein Künstler, der nicht. nur iedtonturen gibt, sondern jedes Wort mit suggestiver Mit prägt. Mosussorgsskys »Weder und Tanze des dies« von ihm zu hbren - in Dr. Friedrich M ii l l e k s ite er einen ebenbürtigen Beine-er gesunden —, war net der stärksten Ein-drücke, die ieser Konsertwiutcr kxmitteth Max Hitzelhatte dem Landesverein achsischer Heimatschutz einen Liederabend versprochen söenn ein Opernsiinger solches verspricht, so muß An das nicht allzu wörtlich-nehmen denn ein paar Vttvfraamente muß man schon in Kauf nehmen. abei hätte es unser allbeltebter Tenor wirklich nicht tig gehabt, denn ex oueo den Schubert-, Brahms- Strauß-Liedern nicht das mindeste schuldig, sang U Einer Frische und Natürlichteit, die den Ersolg U in sich trugen. Im übrigen war es ein stark istisches Programm, von der Gralserzahlung arts bis zum Urgesang der freien Berge, dem dlers und Jancheerliedeh das ihm natürlich so leicht einer nachmachen ann. · L »so-ers- , Ut- s- «,- v rann-. so das der sorsibende erklärt. er miiise den Saal rannten lasen, wenn nigt sosort Ruhe eintrittr. Kahr erklärte quedriickli , ditler habe Loisow nnd Seisser mitgeteilt er werde Neutralität bewahren. bitter tin grosser Erreaunak Ich habe Lossow er klärt: Eigtverde in diesem Raums loyal hinter Ihnen stehen« ad war ain 10. Oktober. Meine Erklärt-na. die ich am l. November an Seiiser abgegeben habe. lautet daaeqenz »Wenn Sie aud Berlin zurückkehren und mir nicht endgültige Mitteilungen machen. was geschehen soll, dann fiihle ich mich aller Verpflichtun »aen nnd Looalitatbertlärnnaen ledig und srei.« (Zu derrn v. Kahr): »Sind Sie von dieser Erklärung unterrichtet nigrdenW » « « » « A Latr erklärt. et könne an seiner Aussage nichts mehr ändern. - Auch bitter bleibt bei seinen Behauptungen, so daß der ganze lange Streit um den Ehremvortbruch Hiilcrs ohne Ergebnis bleibt. Kahr läßt sich durch alle Kreuz- und Qnervcrböre der Verteidigung und sder Angeklag fen nicht beitren nnd bleibt nnerbittlich bei feiner Ans age. Schließlich springt Hitlcr auf und rast: »Ich verzichte ani jede Erklärung des Herrn v. Naht-« Kahr erwiderte, er habe hier keine Ehrenertlärung abzsgebem sondern Zengenansfagien über Taisachen zu ma en. Nach weiteren Ansteimnsdersetzungeiy die nichts Neues bringen, wird die Sitzung auf Freitag vormittag Dis Uhr vertngi. « ts. Verhaiivlangstag W München-, 14. März. (Eig. Drahtbericht) Zu Beginn der heutigen Verhandlung des Hin-er- Prozesses gibt es wieder Erklärungen, die aber nichts Neues bringen. Hieran wird in das Krenzverhbr Generallentnants a. D. v. Lossvw LFIIAUEFEM LP.ssV.3"-.!’!Mt Hupächstz SU.CFUI·?EFFEI. -... Ich erkläre ausdrücklich noch einmal, daß im We?rlreis-’ tonmaudo kein Beses- ausgegeben wnrde. der rgend- . wie im Sinne eines orinarschcs nach Berlin aufgefaßt werden kann oder in dein non einein Vormarfch» nach Berlin die Rede ist. Der Verteidiger Dr. Voll hat dann hier aus ein Gespräch Bezug genommen, das am 9. November vormittags mit ihm stattgefundendai. Was Dr. Holl über den Inhalt des Gespräches mitge teilt hat, ist nicht ganz richtig. Im übrigen halte ich es nicht für richtig, daß das, was ich damals mit dem P r i v a i m a n n Holl vertraulich gesprochen habe, nun mehr Dr. Holl n o r G e r i cht gegen mich verwendet. Rechtslaniwalt Dr. Holl: Den Vorwurf eines Ver trasuensmißbrauchs msusz ich zurück-weisen Es ist kein Wort darüber gefallen, daß dieses Gespräch vertraulich fein sollte. Jm übrigen kann ich nur wiederholen, daß die Aeußcruna Lossows gielautet hat: »Wir wollen ja den Staatsstreich, lediglich über den Zeit punkt des Losschlagenss waren wir nicht einig. Ich habe zu Hitler gesagt, daß er noch zwei bis drei Wochen warten solle unsd daß wir dann so weit seien. Vor allen Dingen müßten wir doch die übrigen Wehrkteisvev bände auf unsre Seite bringen- Wen-n ich 51 Prozent Wahrscheinlichkeit des Gelingens hätte, werde ich los schla«gen.« Staatsamt-. Ehrbardt: Es ist davon gesprochen wor den, daß in der Besorechung am 6. November das Wort »Staaisstreich« gefallen ist. In welchem Zusammen hang, in welchem Sinne war dieses Wort gemeint und zu verstehen? Lossow: Ich habe am 6. November meine Ausfüh z rungen geschlossen mit den Worten: »Ich mache keinen : Putsch, ich mache aber jeden Schritt mit, sder zum Erfolg führt, selbst wenn dieser Erfolg niuk aus dem Wege eines Staatsstreiches möglich ist« f-» f iDie Verhandl-want dauern foM flation gerichtete Politik der Reichsreaierung richtig gewesen iet, zeigten die unverkennbar lzutage tretenden Anfätze zu einer Gesunduna der deutschen Wirtschaft,natnentlich der Rück gang der Arbeitslosigkeit. Geläuge es dem Kabinett aber nicht, die Ordnung zu erhalten und zu sestiaen, so kämen dann andre Männer mit weit robusteren Methoden an die Reihe. Das müsse das deutsche Volk be denken, wenn es sich die Männer answählh denen es dte tünftige Führung der Reichsgeschäste anvertrauen wolle. Der Reichskanzler schloß mit einem Appell an die Prejse, ganz gleich, welcher Parteitichtuna sie angehöre, dafür zu sorgen, daß der Wahlkanwf von allen Seiten so ge führt würde, daß nicht noch weitere Zer klüstuna in das deutsche Volk hinein getragen werde. Kleine-? leuklleton = Programm für Sonnabend Opernhaus: »Fal staff«, Vis. - Schattspiclhaus: »Im weißen Rößl", IXB. Neustädter Schauspiclhaus: »Ehrliche Arbeit«, HA. Neues Theater tin der Rauömannsehaftk »Der Schildpattkamm«, Fäs. Residenzt enter: »Mädi«, Ves. = Wochenspkelplan der Dresduer Theater vom 17. bis- 24. März. Opernh an d: « Montag: »Eugen Onegin«, 7. Dienstag: »Falftaff«, T-.-8. (Für den Ver ein Dresdner Volksbühnel Mittwoch: »Paleft:ina«, 6. Donnerstag: »Violetta«, MS. Freitag: Feftkonzcrt (Max-Reaer-Abend, veranstaltet vom Dresdner Or pheus), Mes. Sonnabend: »Madame Butterfly«, MS. Sonntag: Der fliegende Holländer«, Es Montag: »Tv-zea«, THIS. Schaufpiclhan . Montag: Femtna«, 1-28. fAnrechtsrelhe B.) Dienstag: »Die lournaliften«, 7. (Anrechtsreihe Eh Mittwoch: »Va fantafena«, Eiss. (Alfrechtsreihe .) Donnerstag: »John Gabriel Borkmann«, 7. tAußer Anrecht.) Frei tag: »Die Braut von Mcffina«, 7. CAnrechtsreihe B.) Sonnabend: »John Gabriel Borkmann«, 7. Anrecht-J -’reihe B.) Sonntag: Tänze der Schule Hellerau, Bist-A »Im weißen Rößl«, ZW. (Aujzer Anrecht.) Montag: »Der Kaufmann von Venedig-, 7. fslnrechtsreihe A.) - Ncuftädter Schauspielhans: Montag: »Der Pfarrer von Kirchfeld« VgB. (Bühnenvolksbund 4201-—4600 und 5201—5600.s Dienstag: »Professnr Be nhardi«, ZHSJBühnenvolksbund 5601—6400.) Mitt woh: »Ehrliche rbeit«, Fäss. CBiihnenvolksbund 4601 bis 5200.) Donnerstag: »Der Pfarrer von Kirchfeld«, Isäs. fßühnenvolkstnd 7401——8000.) Freitag: »Pro feffor Bernhardi«, 1-L-8. CBühnenvolksbund·64ol——7-100.) Sonnabend: »Pyamalion«, -1-68. Gühnenvolksbnnd 8001——8600.) Sonntag: »Pygmallon«, VES. Bühnen volkslmnd 8601——9200.) Montag: Unbestimmt. Neues Theater Cim Haufe der Kaufmannfchaxtk Montag: »Das Nllrnbergifch Ei«, Vas. Volk-bit ne 10211-—10440.) Dienstes: »Der Tenor der Herzoaia«, MS. Wolksbügne 10441—10660.)Mittwvch: GefchloLene Vorstellung, 18. Donnerstag: Der Tenor der er zogin«, ZW. Volksbilkne 10661——10880.), Freitag: Der Tenor der Herzog n« MS. Wolköbuhne 10881 Its Ultm Sonnabend: »Der Tenor der Herze-Inst Fa GollsbKZne 11101—11820.) Sonntag: Oefchlossene orftellung, ,8. Mofas: »Der Teuor er herzt-um«- lAQ Wolksbüane KLJWZCU ·-—-; Residenz- Leaten A abe F: »Mi«, stö. Sonntag mM » . OEU « LLYIFPYLE UN- UYXL Das Signal zum Beginn der Wahlschlacht ssu unter- stiliitarieiter Berti-, li. März. lEia Drabtberitbtt Deut Reichstag ist ein Begräbnis weiter Klasie kuteil geworden nnd mehr Hat er wahrlich nicht ver ient. Wer da erwartet hatte, daß sich die Schluß sijung dramatisch guts-then, daß nos to »etwas we e n lonvul vi ches lentes Zacken, ein nsbaunten iin Todeskamp sich ereignen werde, dürfte einiger maßen enttäns twordensein. Der Ausldtuuasi akt ging auf denkbar niichternste Art vor ficht es war ein nur etwas umständliche-J Verröcheln. . Nach der Annahme des Entwnrses über die Gold streditbank nnd des Postfinanzgesetzes hatte man end lich-sen kritischen Punkt erreicht: denn-sieht hä e von Rechts wegen die Beratung der Abände »rungsanträge zu den Notoerordnnngen der Regierung seinsetzen müssen. Jedermann aber wußte, daß die Re ;gierung es dazu nicht mehr werde kommen lassen. Und als dann wirklich der Kanzler Marx mit der ehemals ;roten, jetzt aber grünen Manne, die das Anf ldsungsdekret barg, ans Rednerpult sich begab, da war der einziac Moment des Tages zu verzeichnen, an dem man im vollbesetzten Hause und auf den noch dichter gefüllten Tribtiuen von dem Gefühl gepackt wurde. Zeuge einer historischen Begebenheit zu fein. Indes, diese Empfindung verfliichtigtc sich sehr schnell: ohne alle Pathetik, sachlich nnd korrekt, trug Herr Marx die Regierungsertlärnng vor, die den Auflösungsakt begründet, die darlegt, ans welchen Motiven heraus das Kabinett sich zu dem entschei denden Schritt entschlossen hat. Diese in ihren EinzeH betten sorgfältig abgewogene Erklärung faßt im» Grunde nur die Gedankengänge zufammen, die vonj der Regierung in den letzten Tagen bereits mehrfach entwickelt worden find und die im stern besagen:« daß die Notverordnungen ein Ganzes darstellen, das als solches angenommen werden muß, wenn nicht die beabsichtigte Wirkung zerstört werden soll. Tu Pers voulu, Georges Dandin, klang es leise grollend ans diesen Zeilen, die Herr Mark verlas und die das Haus, mit Einfchlusz der Kommunistem ohne besonders lebhafte Aensierungen der Zustimmung oder des Mißfallen-s anhörte. Man wird es dem Kanzler aufs Wort glauben können, daß er es sicher lich weit lieber gesehen hätte, wenn dieses Parlament, das doch schon ein halber Leichnam war, eines natürlichen Todes gestorben wärt-. Da es nicht ging, hat er sein möglichstes getan, um ihm auf tolerante Manier den Fangfchuß zu geben, der ihn und ge stehen wir es offen - auch uns von langen, schweren Leiden erlöst. Das Signal znin Beginn der Wahlichlacht ist damit ertönt. Der Kanzler hat noch zur selben Stunde an andrer Stelle einen warntherzigen Appcll in die Lan-de gehen lassen, diesen Kampf nicht in nationale Selbst zerfleischung ausarten zu lassen. Es bleisbt nur zu hof sen tibrtg, daß diefe eindringsliche Mahnung von den Kreisen, an die sie sich in erster Linie richtet, nicht in den Wind geschlagen wird uwd daß bei aller Schärfe der innerpelitischen Anseinanderseizungen, von denen die nächst-en Wochen bis zum Uebermaße erfüllt sein werden, nicht die außenpolitischen Rücksichten ver gessen werden, die die bedränate Lage des Reiches for ern. Eine Erklärung der Demokraten Die demokratische Reichstagsfraktton verbceitet eine Erklärung zur Reichstagsauflöfung, in der ed u. a. heißt: »Das deutsche Volk muß begreifen, daß nicht dieLehren der äußer sten Linken und der äußersten Rechten uns retten können. Wir brauchen eine starke Mitte, die bereit ist, ohne demagsgische Phrasen m einem gerechten sozialen Ausgleich allen Volksschichten die für den Staat erforderlichen Opfer aufzuerlegen. Nur eine starke Mitte ermöglicht die Bildung einer starken Regierung und verhindert die Gefahr ständiger Krisen. Manches harte Wort wurde über den Reichs tag gesprochen. Wenn er uns eine klare Politik nicht immer ermöglicht hat, so ist das in erster Linie Schuld derjenigen Wähler, die, unzugänglich der Stimm der Vernunft, sich von Phrasen betören ließen, anstatt eine sichere Mehrheit der Mitte zu schaffen. « Die letzten Jahre haben bewiesen, daß jede Partei, die zur Uebernahme der Verantwortung bereit war, die Linie der Demokratie einhalten mußte. Das ist eine starke Rechtfertigung unsrer Politik. Daß andern die Erkenntnis zu spät kam, da von hat das deutsche Volk nur Schaden gehabt. Parteisreunde! Nicht nm der Partei will-en, um des Vaterlandes willen fordern mir Euch aus, Eure Kraft in den Dienst der Deutschen Demokratischen Partei zu stellen. Mehr als je ist die Arbeit für die Partei vaterländische Pslisht.« = Mitteilungen der Stiel-fischen Staatstheater. Opernhaus-. Ja der «Palestrina«-Auffüllrung am Sonntag singt an Stelle des durch Krankheit verhin dcrten Kammerlängers Fritz Vogelstrom Kammer länger Karl Erb vom Bayrifchen Staatstbeatcr in München die Titelrolle, die er dort mit großem Erfolg kreiert hat. In den weiteren Vanptrollen sind be schäftigt: Baden Hans Bergmann vom Deutschen Nationaltheaterin Weimar als Gast- Eybisch, Arthur Armster von der Berliner Staatsoper als Gast. Grete Nikisch. Helene Jung. Musikalilchc Leitung: Busch. Spielleitungt Teller. Anfang Vers Uhr.« T Schauspielhaus. Sonntag Shastespcarez »Nam mgnn vo n Venedig« in der Neuinfzenicrung und Ausftattung mit Ponto als Slmlock und der übrigen Yelktaämten Belebung. Spielleitnnm Kiefau. Anfang r. = Mitteilung des Neuen Theaters-. In der am Dienstag ftattsispudenden Erftuuffünruna von Heini-ich Jägenstems Lustspiel «D e r T e n o r d e r H c tz v g i n« si in den Hauptrollen beschäftigt die Damen: Drocfcher und Stein-Mele, die Herren: Einemckz Kall mann und Leumann. Spielkeituugt Stem. Bahnen bild: Conftantin v. Mitfchke-Collande. = Berliner Oper. Aus Ber l i n wird uns geschrieben: Die Krise im Deutschen Opernhaus muß zuriickgefühkt werden ausf die· Geaenbestrebungen des Aussichtsrates mit seinen stnschen nnd Protektionen aeaen die Arbeits-Zweiu- Icltaft von Blech mit Gruber-(sinntram. der als Ver mittler von mastfpielen nnd Eimaaemenis eine Art Bollwerk geaen andre Einflüsse darstellte und Blechs Bestrebunan deckte. Es ist eine merkwürdige Gemeinschaft, die die Zerrüttnna der Orggnisativn uns offenbart. Grader-Gnntram wurde entlassen nnd Bleeb identifiziert sich mit ihm. Darum hat er gekündigt. Er fürchtet sonst Störungen seiner Wünsche. Aber alles das muß tiefer liegen, auf persönliche Gegensätze zu rückgeben Die Zeit war zu kurz-, als daß Blech hätte Yseinen ganzen Einfluß zeigen können. Einige gute JSängen wie Vera Schwarm einige interessante Aus jftihrungem wie »Holoserneö« nnd »Zauberflöte«, sind iilnn zu danken. Sonst war Gastspieltbeater ohne Willen und Richtung. Was ietzt da wes-den soll, ist. absolut düster. Die Sünden werden sim rächen, ein Wocnneft kann aus-fliegen, die Kunst stirbt Mei. O. B. - Das »Den-Milbe Ammc eine« neue Berliner Theatergrtindung wind, wie ans Berlin geschrieben wird im kommenden September im irlislieren Friedrich anm M ten-. met-at cum-we M- Russland im Wettpostvereinf LEFI Paris. u. März. Mia. Drabtberlchu Nach einer Meldung aus Gent beabsichtigt die rulfifche Re uter-ma. bei dem Internationaleu Poltbureau iu Born die Aufnahme Ruhlauds in den Wein-att v e e e i u km beantragen Neues vom Tage Die Tragödie einer Tänzerin Englische Blätter bringen« nach einem dem-»B. T.« zugegangenen Bericht aus London, Photographien und Lebensbeirhreibunaen der schönen englischen T anze - tin Man Willianis, die in Monte Carlo von einem eiferiüchtiaen Jtaliener erschaffen worden ist. »Dann Existen« erfährt hierzu von einem-Verj wandten der Ermordeten, daß Man Willianiy ieit Jahren von dem Sohn und Erben eines e im l i i ch en Lords auf das leidenschaftlicher geliebt wurde-, und daß sie diese Liebe erwidett hat. Der iunae Lord liat schon vor zwei Jahren um die Hand der Tänzerin an gehalten, jedoch hatten deren Eltern weaen der nrofien Jugend ihrer Tochter mit der Einwilliauna zurück gehalten In diesem Jahre sollte die Verlobung ver-- öffentlicbt werden« Die Liebe zu dein Lord. mit dem sie m regem· Prieiioechfcl stand, war der Grund, wegs balb May Williams sich ihren vielen andern Bewun derern .ae.aennber sehr zuriickbaltend verhielt. In einem ihrer letzten Briefe hat Man Wiiliams von einem Jtaliener gesprochen, der sich ilir genähert habe. von dem sie aber nichts wissen wolle. Schlaiktankfzeit in England In der Grafschaft Laneasbirc, in Manchester unsd vereinzelt auch in London selin ist, wie uns von. London berichtet wird, in diesen «"T"agen eine Reihe von Personen an einer Schlafkrankijeit, ähnlich der Buoephalitis sissebitneutztin-Jungl, erkrankt Ins» geswmt zählt man 86 Fälle. Gutachien Des englischen Geiundheitsministseriums erklären die in Englanid immer noch nicht erloschene Grippc für die Ursache dieser Krankheit Letzte Nachrichten nnd Telegramme Chnrchill ükettnkie Sicherheitsfrage X London. 14. März. Chnrchill erklärte in einer Untetredung: »Ich stande, daß di e Sich e r - heitss r a g e . wenn Deutschland einmal Mitglied des Völketbundcs sein wird. nufchwer entweder durch Neutralisieruuq des (S)»ebi·etsstreisenö längs der deutsch-französischen Grenze oder aus traendeitze andre Weise m vernünftiger Art zu regeln sein wird. die sowohl Großbritanmeu wie auch Deutschland and Frankreich zusagen würde.« Die franzbsifche Krife · LEFI Po ris, 14.·Mätz. lEiaDralitderiifitJ Ueber eine in parlamentarische-i streifen verbreitete Ansicht til-er die Poineare-Krise macht »Petit Blen« ein zelne Angaben: Wenn Poineare seinen Rücktritt nahme, so meint das Blatt. werde seine Papnlaritiit in keiner Weile zn Schaden loninien nnd sein moralisches Anfehen niir noch versiiirkt werden. Nach der in der französischen Finanzlaike eingetretenen Besserung wird die fortgesetzte noliti the Ungewißheit als doppelt drückend empfunden» Alle Blätter begrüßen es daher. daß heute die Entscheidunij ini Senat in dein einen oder andern Sinne· fallen» wrd. »Jsournise Indu strielle« bringt eine geheimnisvoll eingelleidete Notiz wonaeh hestiininte Verkehrnngen getroffen seien ’u·ni die Rückmrkunix die ein Stan des Kabinetts ans die Melknrse ansiihen könne« rechtzeitig auszu schalten. In diesem Zusammenhana lei» neih ans eine Information der »Lilierte««« hingewiesen. daß die Regierung in einigen Tagen ein Projekt znr Konsoli dierung der schiert-enden Schuld Frankreich-z verlegen wird. Die Kammer nierde darnber noch vor ihrem Linseinander ehen abltimnien· Im nbrigcn brinat die Pariser Presse hente ontiniistische Meldungcn ans Berlin, London nnd. New-York Der Tollar sei in Nein-York gestern init 22,00 Franken angebotcn worden. In London habe sich der Spernlanten, die anf eine Bai e des Franken hinarbeiteietn arosie Ve stiirznng bemächtigt «Sie«hiitten jeden Taa Verluste erlitten, nnd ziini Teil hatten sie Verlänse bis zn »75 Prozent ohne Deckung vornehmen niiissen Die Ber liner Korrespondenten der hiesigen Blatter behanpteii nor allen Dingen, daß man in Berlin das Anziehen des Franken niit großer Besorgms verfolge, nnd die Finanzkreise seien anßerltande zn reagieren. Eine Nichte Bethnianngsollwegs verschwunden X Bndapest. 14. März. Die J35-Jallre alte Nichte H i lde des früheren deutschen Reichskanzlcrs v,·Betl)-. mann-Hollweg, die von Beruf Schaninielerin iit und sich seit einigen Wochen bei der Familie eines Biwa pester Fabrikdirektors zum Besuch aushielt ist·spnrloi3 verschwunden. Die Polizei bat ans Anzeige dec- Fabrikdirektors eine Untersuchtan eingeleitet Die künstlerische Leitung hat Georg Kaife r, ftir die Leitung der Szene sind die Professoren Hans· Poet zig und Max P e kl) ft ein verantwortlich. Die Direk tion führt Wilhelm Dieterle und Dratnatnrg m Fred Antoine Aug e rtu a v er. J Der Kampf um Tutankhametr. Aus Kair o kommen Nachrichten, daß Carter sich um eine neue« Ansgrabnngskonzefsion bei der ägyptifchen Regierung lnsworben hat, und um sie zu erreichen, auf jeden An foran an den im Phnraonengrab gefundenen Geriiten verzichtet hat. Dennoch erklärte die ägyptifche Regie rung, daß die Verhandlungen über neue dinnzeffionen abgebrochen feien,und daf; sie entschlossen fei. die Aus-graduing arbeiten durch eigene Beamte fortsetzen zn lassen. Carter nnd Ladn Carnarvon werden nunmehr den Rechtsweg oesci)reiten. Eine eigenartige Rolle hat nach Londoucr Berichten bei den Vergleichs verhandlungen ein Beamter des Nem-Yorker Motiv pnlitan-Mufeums, Breasted, gespielt. Er erklärte, er könne Carter eine neue, einwandfreic Konzesfiou ver schaffen, wenn dieser die ande im Königs-grad preis gebe. Jn Londoner nnterrichteten Kreier dürfte es nicht wenig Verwunderung erregen, wenn sich letzt lterautsftellen sollte, daß Breafted au Stelle Honmrd Carters die Ausgrabungen in Lnror fortsetzen tuiisrdr. nm fpater Idass Ergebnis der langen Arbeit Carters nach einem New-Yorker Museum zu schaffen. In kon donjiirchtet man, daß, wenn das Auslandergericht zu gunsten Carters entschiede, die ägimtifkiie Regierung Izu tGelehrten als ~liifkigen Anstände-H- atteioeif:tc un e. = Sonnabenlzvespek in der Kreis-findt asvcuds 6 Uhr- J. S. Bach: Pralndium und Fuge für Orgel jn Mmolt EI. S. Bach: »So nebst du nun. mein Tem. t)sn«, Lied aus der Schemellifcbcn Sammlung. J. »Ich dankeJm von Hemm 4. Händel- Lambctto a. d. Sonate Nr. 8 fnr 2 Violinen mit Orgel. 5. Joh. Sch. Bach: »Komm- Jcsm tmnm«. Motctte für Migtstiknmiqen Dchhor Mr 5 in der Tslusqabc der Nachgeer a.««.«,« ·»,·, · » , =· Gern var-it- uud Vikto- ommit vom Dame- Schausspiebhauö sind für dle nächstze Spielrzeit vom Intendnnten Dr« Hartmanu an die lebckler « Ame verpflichtet worden = Ein Gans-viel der seitens-Oper findet diesen Sonnasend lAZ Uhr nn Vol- Jnmhltbeatcr statt nnd brinm Mozarts ·.G»si san tntte" unter Leitnna von Betten-z. = heiteres nnd gelte-steh Sonnabend und Sonntag flnqt DICHqu »von bis begleitet lelne Musen jeder. gilts-me- htksdngzttichwim Mk qau nat Yo e i Instinkt-Häu- ist.-c -nage n ta o e et n ers-It - Zone Aus Its-T Von Sonnakend an ist eine 111 stellun von Eiwlbldttew aus den bisbe erschienenen Mos cn Hieq bezedatlw zu febe : farbige wwdukticnen M Zeiten von M Deren-. El inaer n un M . W. Gesp- . Si- » fortJ
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