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Dresdner neueste Nachrichten : 02.03.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192403020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240302
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240302
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-03
- Tag 1924-03-02
-
Monat
1924-03
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.03.1924
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Ist-I Angain Find-; i- Fauchen -"·, M - u Besprechungen über KMMMYIMY « Masern-: zu kehret-. Ich Abwe· » ·.io- du«-daß Heu-vol Soll-m- mid Oberst Seif fkt Mk ihm zu sit di auch-han« Herr Minos-s ent wtckclle uüz seiye vol-Zischen und wirtschaftlichen Un sisbists hinaus-. as. « ««-—o·.i«kseku-dsiiau mai-. um«- seco « « Reichs-mie- sei Seine Ansichten Eber den Aufbau der Wirtschaft ce iihienen. mir-inbe- sp einseitig wirtschaftlich nnd so wenig die Psny des Bollez berücksichtigen-, daß ich M Ists-en sieswnndtr. Einsassæ den General Lock irw.knt.das Weinenme seicht-i n hat über «eine Mem-Hieraus in Baker-M bestärkte mich indem Ge en,.es handle sich-be den Gedankengängen dek. Vet ttzetevder spanischen Smtsgewait um ein Reichzödirets totiznn vdernnseine Bitte-tun die vpn Bayern ans nach· Norden vorzutragen fei: Am I. November fuhr Seisscr mes- Berlin Das Ergebnis dieser Reise ist eine aus erden- tieude us Kisde än- L sp« dieser ice-i carry-u Nun s Nun tani Admiral Scheee at- Ihnesandtee des Reichstanzlerö Siresemann nach München, uin sich zu itbexkseugem oh die Rüstunan bei Kobura aus Wahrheit beruhen und wie die Absichten in München ieien. Jvh war damals über-den Stand-der Rüstuugen in Koburq nicht unterrichtet und konnte Scheer nur iagen, was ich wußte. Loisoiv aber wußte mehr-und hat« es ihm nicht Hei-tat Schee- ist jedenfalls nicht richtig von den drei Herren bedient wenden. Am 7. November kam Lpiloiv ·zu mir· nnd erzählte mir. link- nuninelsr der endgültige Entschluß zum Han dein in Richtung Berlin bestehe. Am nächsten Vor mitiag hatte ikii eine Unterxeouna im Justizpalafd Yieie dauexte ohne beendet zu fein, bis in die Mittags itunden hinein. Bei dee Festsetzuna Des nächsten Termins glaubte ich aus einer Aeußeriinq des Justi·zratö v. Zeichwitz annehmen zu können, daß vosi einer Seite fiir einen bestimmten nah e»- liegenden Tag eine politische Aktion aeplant lei. v. Zeiihwitz ·ieilte mie aber mit, daß das eine «saliclie Annahmeser. Ich stelle ausdriicklich fest, daß das die erste Mitteilung war, die ich davon erhielt. daß die Herren tatsächlich ani 12. November eine Unternehmung beginnen wollten woran ich deute nicht mehr « zwei-fle-- Es ist eine Ungeheuerlichkeit. defß mir- die Herren am Donnerstag nachmittaq nichts davon gefagt·haben!- Gegen-s Uhr 30 abends wurde ich zu Dame-angerufen Im Bür.gerdräukellers sei »meine" Anwesenheit dringend er wünscht Ich würde gebeten, binauckommem und würde sofortin einem Kraft-vagen abgeholt werden. Itzt Bürgerbräuxeller begrüßte mich Hitler und bat mich, das Amt emeö Befehlsshabeks einer zu bilden-den Nzttionalgunee .zu. übernehmen Die Frage war fur mich: er ftcllt sich die davrssche Staatsgewalt dazu, verwrpert in den drei Herren? In meiner Anwesen heit ist kein Zwang auf die Herren ausspeubt worden. Sie h·aben auch nicht Komödie gespielt oder mir, wie sie es bei Hitler get-an haben toller vor geworfen, daß ich sie überrascht hätte. Sie entschlossen litt-»als trete Männer durch Wort " « J abgaben-nd Handschlag als Vertreter-der bautischen Staatsgewalt Nach der Fabrfins ·Wch·rkreis»kommando erwartete mich dort Lossom Meine Bestrebungen·aiwaen"mch«zivei Nich tungent mitOeisser und Lonow wieder m Verbin dung zu kommen. Versuche. eine Verbindung mit Kabr zu erhalten« stimmen fehl. Allmäblich aemanncn wir-« den Eindruck. baislahr nnd Seiner nnfrei zu ihren» Entfchciixieu Meu- Trotzdem gaben wir die Hoffnung; sticht out, daß Lossow die ihnbedrohenden Widerstände userwinden werde. Ich beabsichtigteV den Ohe rst en Leu-noli- dazn zu verwenden. Dieser erwiderte m» der Besprechung, bei der auch Hitler anwesend war. er- Habe um drei Uhr erfahren,.daß, · « Lossow sich nicht an fein Wort gebunden halte. da er " unter Pistolen-wann gehandelt habe Dich. widerpr dem fosfort und erllärte, an Lossmvz Wort zu glauben. Ganz besonders betone Ich. daß die drei Herren, nachdem ne nun einmal ihr Wonne brochen, ntir dieses Wopt nie au'faekündlgt halten« Sie haben unenrenlsaft gehandelt und haben Ihren Handwqu Lügen gestraft Das war eine Felonie, wie ne die deutsche Ge schichte bisher nicht aufzuweisen hatte. Jetzt mich von der Bewegung zu trennen. war unmöglich. wäre Trenbruch gewesen Bis Wqu mittaq ?-5«12 Uhr lauteten die Nachrichten aus der Stadt dahin gehend; daß die Propaganda überall freudig begrüßt wnrde.s Ichbielts einen Aufklärung-Wust durch die Stadt über den Marjenpbatz und zurück znnt B««rgexbtäukeller für das Wür«dig«ste. Es war».fm: mit-h selbstverständlich, mich als Führer der völxnchcn Bewegung an «die Spitze des Zuges zu stellen. Jeder Kampf-Und jede Gewacktlmndlnng wurden unter sagt. Von txaendwelchen militärischen Maßnajmken war bisder nichts zu merken. Da änderte sich pldtzxich Mduer Utenestefsszgggig com-inq- 2. Witz 1984 die Szene. Bei der Feld emsalle erschienenen-Otto Latvdespoliziåtem andre its-neusten vom Fußpuntt der Feldhexmbc epp laufend ges-u den ZZ ein. »Die Purückwelchendh pstentette nd. Gekkeeuiq rette mwlmts vorwärts von wir Feuer ein« ohne daß irgendeine Garn-ma- erfolqt wäre. Ich sehe nogqieht »das Feuer aus den Mündung-en Die Manns neu lächluäeåtstnicht n- ftmdmi wallten lot-, den Zoll-en en ee e. Das cause war ein'Mordiidersall Um mich fielen Menschen und warfen sich bin. Ich Ecke weiter, gerade ans. Mir folgt Mater Streck. r kamen an dem Panzerwagen vorbei nnd bogen dann sur Briennerftraße ad. Hier wurde ich von einein Mitglied der Landespolizei nach dem Namen gefragt und auseiyltern Ich wurde dann aus die Re sidenzwache gef h . Ins der Residenzwache hörte ich auch von den Vorgängen vor dem Wehrkreiökomi mando. Man teiltesmir mit, dass in Berlin-die Dit tatur Seeckt aus erufeu sei. Es war gelungen, unsre Bewegung dnriF Treubruch, Verrat und Mord anschlag zu vernichten. Die Hoffnungen wurden zunichte durch Treuerch und Engherzigkeit deutscher Männer. Durch Trendruch von Ossisiereu des alten heereb ’ «Isrllseuder: «ckgeilen haben sich so ausführlich geäußer, daß ich nur nochs zwei Fragen an Sie zu richten habe: Wie haben Sie sich die Durchsetzuug dieser Yewegung vorgesiellt, wenn die drei Herren bei der Otange geblieben wärmt-« Lndendorff: »Diese Bewegung, gestutzt auf die vaterländischen Verbände im Norden, wäre zu einer so gewaltigen Kund ebung im Deutschen Reich geworden, aß die Sache ogue jede Gewalttat verlaufen ware. » Vorsitzenden »Ich stellte die Frage nur-deshalb, weil Sie bei ihrer Vernehmung in der Vormun fnchung zwei Ausdrücke gebraucht haben, die vielleicht nicht verständlich waren. Sie sprachen von einem Vorstoß nach Norden und einer gewalt samen Lösung« s Ludenddtksi »Nein, nein.« , Vorsitzenden ~Wurde Ihnen die Tatsache der Ministerverhaftunnen mitgeteilt?« Ludendorfst »Ich habe später davon chgehörn Ich habe sie nur als eine Maßnahme betratet, die ge eignet fei, irgendwelche Schwierigkeiten zu beseitigen.« Nach Beantwortung zwei weiterer Fragen des Staatsanwalt-s durchsLudendorff wird um 634 Uhr die Einsiünhg geschlossen-. Fortsetzung: Sonnabend früh um r. bei den Sozialdemokraten misliebizäemacht und wurde durch M ajor Seiner Mehr . nahm um verr qbtt meinen Rücktritt- da ich seine Lust hatte« unter einem neuen Kommt-waren zu dienen, dem an »O teinquterNufvvrausatnm : «« · Ich habe dann bei Ez- weiier Dienst ge tan und kam dadurch in rbitibnng mii der vater ländiäiben Bewegung nnd babe den Nationalverband deuii er Dfiääre gegründet Kn- März oder Uprih 1922 bat lieb ptmann Heis i mir in Verbindung gesetzt, um in München eine ridgruppe der Reich s slagge« zu äriinbem Bei den zahlreichen Veranstal tungen der ~ eichgklag e« sind hervorragende Person-. lichkeiten des milii risåen und politischen Lebens Tu gegen gewesen« Während besonders die Manns-has en mii aigrichiiger Treue bei diesen Bei-banden waren, habe i aber die Erfahrung gemacht, das die Offi- Zierh die aus der Reich-wehe eitraten, ies mehr als eine Teilnahme ähnlich wie bei einer Wobltätigkeiigveranstaltung anfabetr. » Ich babe es nicht version-den« wie das aanze Oiiizieröborvö ohne weiteres die Menierei des Genmls Loiioiv billigen kennte Ich würde die Verpflichtung-ans Bayern niemals mit gemacht haben. Ein den ersten Qttobertagen habe ich die »R e ich g krieg B slaag e« gegründet. nnd zwar als rein militärischen Verband. Als Kommandenr dieser Truppe hatte ich die alleinige Besohlsgewalt. Es liit also ausgeschlossen daß irgendein Angehbriger der f-Reichgkriegssslaaae« zur Verantwortuna gezogen werden kann. An den entscheidenden Besprechungen ivor dein 9. November habe ich selbst teilgenommen.« Der Angeklagte schildert hieraus seine Tätigkeit am entscheidenden Tage, wo ihm die « Beletsnng des« Wehrkreiskominandob übertragen wurde. »Die Verteidigung des Wehr-kreis kommandos«, erklärte er, »wurde von mir angeordnet, als das Anriicken von Tanks gemeldet wurde. Ich selbst stellte mich am Eingang sbei der Schönfelder straße aus, weil aegeniiber Geichütze auszics ihren waren, ich mich also an den aefährlichsten Punkt stellen mußte. Es kam General Evp undjprachsauxs mich ein, ich würde doch nicht aegen die Reichs-weht kämpfen »Ich kämpse ja nicht, ich habe den Veseblaegebem nicht zu Ischießen. Und wenn die andern nicht- schiehein wird es zu keinem Blutvergieszen kommen.« Oberstleutnant Hofmann sagte zu mir: »Was wollen Sie eigentlich? Es ist doch alles in Ordnung. Ich komme iin Austrag von Lossow. Es ist in Berlin eine nene Regierung ans gernsen worden« Er nannte unter andern den N ame n Min o nx. Auch Epp hat auf mich eingesprochen. Es sollte eine Waffe n ruh c ausgemacht werden. Ich habe einge willigt und bin dann mit General Epp in die Prinz- Arnold-Kaserne gegangen. Dort wurde ich zu Ge neral Danner geführt. Inzwischen kam die Mittei lung, Ludendorss wäre erschossen worden. Ich schickte zu Epp und ließ erklären, ich müßte zu ~Ma gdal e n a« gegeben. Aus diese Aenderung des kam mir entgegen nnd brachte mir die Meldung, daß zwei Leute der »Reichskriegdslagge«" während des Wassenstillstandes erschossen worden seien. Es kam Hauptmann Wimmer mit den B e d i n g u n g e n d e r Ueber g a b e , die General Danner stellte. Jch habe meine Führer zusammenberusen und sagte, daß ich zur Annahme entschlossen sei. Ich habe mich dann bei derl Polizei gestellt. . ; Staatsanwalt Ehrbardn Hauptmann Röhm hat seine Darstellungen n verschiedenen Punkten so ac ’geben, dasz darin eine sehr absällige Kritik geg e n die R e ich swe h r gesunden werden kann. Es ist nicht meine Aufgabe, die Reichswehr in Schutz zu nehmen. Ich möchte aber doch der Oeföentlichkeit gegenüber darauf hinweisen, daß General udendorss gestern über die Reichs-weht anders geurteilt hat. sTie Verhandlung wird am frühen Nachmittag ans Montag vertagt.) . Um die Neichstagsauflösung Die Terminfrage Noch ungestört X Berlin. t. März- Die Frage des Ter mins für die Retchstagsanfldfnng ist no ch nngek l ä r t. Jtn Reichstnge traten heute vor mittag die Fraktienen des Zentrums, der Deutsch natkonalen nnd der Demokraten zusammen, mn sich mit der Frage zn beschäftigen Dem ~Lotalanzekger« zu folge bestehen in den Kreisen der Dentfch n a t i o - unten Volkspartei gegen den 4. Mai Be denken, weil an diesem Tage die preußi schen Kommunalwablen stattfinden und eine Zusammenkegnng mehrerer Wablaktc ans einen Tag erfahrnngsgemäß zn Verwirknngen zn führen pflege. Auch beiden Sozialdemokraten sollen Z. Tag - W München. l. März. (Eig. Drabtberikbv Die heutige Verhandlung wuxde durch eine Mit teilung des Vorsitzenden eingeleitet, wonqu bereits eine Anzahl von Zeugen geladen worden iet, deren Anwesenheit durch die bisherigen Aussaaen der An geklagten sich als notwendig erwiesen Habe. Der im Gerichtsnebäude anwesende Oberst Esel wird fn den Saal gerufen. und aufgefordert, sich zur Ver nehmung als Zeuge bereitsubaltew Dann beginnt die Vernehmung des Führers der »Reichsslagge«, Hauptmann a. D. Rdhm der u. a. ausführn Es ist mir immer noch nicht ganz zum Ve wußtiein gekommen-. warum nnd wozu ich mich hier verteidkaeu soll Für mich galt die Frage: Konnte und durfte ich an die sem Tag-e anders handeln, als ich handelte, als Sol dat und aslö Offiz i e r ? Ich sbin hervorgegangen asus dem Königlichen SO. Jnfiautexrieregiment. Heute noch halte ich mich wie vor den unglücklichen Novemsbertagcx 1918 an mein dem König gegebenes Wort gest-»und en. Von diesem Gesichtspunkt aus« muß he sonsders auch mein Verhalten aim s. November 1923 ge würdigt wer-den. Der Angeklagte seht-Wert dann ins langen Ausfjkhrungen seine Einfrellung nor nnd nach der Revolution. Ich habe noch im Oktober 1918 zu den unbelehrbaren Leuten geh-ört, die der Anschauung waren, daß der Krieg gewonnen werden müßte. Kurz vor dem Umsturz ward-e ich weg-en einer Dritten Bez wundung noch einmal in ein Lazarett cingieltefertnnd konnte dort schon die ersten Zerfallserscheinungsen, näm lich geitickerte Disziplin und nnmtlitärijches Verhalten der Kranken-Deinen beobachten. Auen November fuihr ich mit· einem von Descr teuxen übe-füllten Zug nach München- Es gehört zu meinen fpeinlikhstext Erinnerungem als bei meiner Ankunft m München ein Vizeteldswebel mit roter Armbinde ·a-uf mich zutrat und mile aufsordertr. Die schwarz-merkten Kokarde abzulegen sichriaöc sie nicht abgelegt und auch später bei der Reichs-kocht die neue Kokarde getragen. Als Oberstleutnitmt Herrgott Stadtkommmmdant von München wurde, wurde er kein Stabsrbef und hatte folgende Aufgaben dort zu lölen: l· Auflösung der revolutionären VerbändeF --.)-. Auf ftellung des Wehrreaiments und 3. Errichtung emer Ein-wohnerwe-hr. Oberftleutnqnt Herrgott hatte sich Rr. 53 gegen den 4. Nat erhebliche Bedenken beste-h der iozialdmktatifche Parteitag eka m n , findetqu ice Ephialtes-stritten vor dem Noth Obst scr- Mihlen Vol-w Die ersprthkjk s,wei;dkitte«lu-eit seit siisx den Jetkm märas da Deutlic- solkspartei. der den « stinka Muts urflchtzskst daher sehr zweifelthm Jz äu PMRMHMYFOFIG ge Reitsöteäii II M Inn . o ge « . Kreisen im allgem-Treu ufcht wehk, p UMMMM - Deutscher Reichstag stot. Sitzung vom 29. Februar W Die politische ausspreche wir-d durch zwei 74 tatprtfche Reden der Abga. Balle Deutschva qg Leb-hour (bet seiner Frattiom sprkgekühri W m neuen Momente in die Diskussika hineintra- die ten dem Abg- Watte ergriff der M- Nq Reichsiinanzmiiiitter Dis. Luther i das Wort imh gab einen Ruckbliek auf die tebiius der Rentenmark, uhcx die jeZeit heichziiwanzmtnisteriusm eine uriuwdklche Damm-n vorbereitet werde. Es kommt dann auf die falschen M fchnldigimgen des Auelcmds zii sprechen, Deutschlandb laisie feine Bürger steuerlich minder hoch als Mde Länder. Er verglich die relative fteuerzichc VWW in Deutschland iu den Jahren Eis iin«d«l924. Der dum fchnittliihe Steuerertrag «voui Geiamtkmkommen new nach dein Faushaltplaii des Jahres 1913 M Prof-en 1924 27,7 "rozen·t.· 1918 betrug das steuerskejc Einkomkj men 556,80 M» 1924 28k3 M. Der Minister ging Mut auf die unmögliche Tatiizche ein,»dqß M annzofen W mit den A u s g a b e n fur»die besetzten Gebiete, dkn Ve· fa ungsskostcm heiastem weiht-end» sie uiis gieichzritta dil isten nahm e n aus die-ten Gebieten entziehen Den-« siehaben bisher noch immer nicht-die Genehmigung M teilt, die Steuern der zweiten cszsteiiernotiierordnung z« Rheinlaitd einzuziehen Die Regierung wir-C W Finanzminister Dr. Luther weiter inittejkkk, an dem Gedanken der Mietfteuer festhalten, dcimple Förderung des Wohiisitngssbmies könne nicht mein- kmger mit den Zufchußiystem der früheren Zeit geschehen. Am M der Interessen stehe nach«Ansi-ht der Stein«-Fang die M Mietwirtfehast Schließlich teilte der Minister noch W daß, falls nicht unvorhergetehene Störungen cintrenix wb 1. April mit einer Erhöhung der Veiiiiitci·kgthlkel und der Renten gerechnet weran punk- ---- üb; zYUthird die Weiterbhfåfthg auf Mi wpch vertagks ————— Var vez Apisquuin vg Revyxmt ia sumnkw 4 Mai-riss, t. März. Eig. Dukngng Blättetmeldungen zufolge soll in Spanien die M rufnng der Repnblik unmittelbar bevorstehen. Aufruf des låmsiltljen Kavinem Das Gefamtmiuistrriusm läßt folgen-den Aufruf vks breitem , Au die sächsifche Bevökkcrungt Der militärifthe Ausnahmezustaud ij aufgeht-befu. H « ««—-« » Damit übernimmt die sächsische Regierung wies-i die Bersiignnasgeivalt til-er das Polizeiwesen des Las des. Die Regierung ist entschlossen. Handel nnd M del, Arbeit nnd unternehmnngssrendigkeit tatkräftig siirdern nnd-richtet an die gesamte Bevölkerung is ernste Bitte.· sie in diesem Bestreben zn unterstütz- We erneut versucht werden sollte, durch Um oder Gewalttätigleiten die Sicherheit des Staates « der Bevölkerung za. aesiihrdeu. wird die Regi rnnq die Machtmittel des Staates zu Schutze der gesamten Bevölkerung q wendeir Unruhen nnd gewaltsam Störungen Wirtschaftslebens schädigen in erster Linie und am« teiliasten die wirtschaftlich schwachen Teil unsres Volkes. Es halte lich deshalb jeder von Gen tätigkeiten sern nnd bemiilpe sich. an der völligen snndnng des allmählich wieder aufblühenden W« schastölebens zn seinem Teile mitzuarbeiten-. » Dresden,den I.März 1924. Das Geiamtininisterinm siir dcn Freistaat Sachsen H e l d t , Ministerpräsident iMax Müller, Jnnenniiuisterz Dr. Reinhold, Fin minister; Elsner, Arbeitsminister; Blingcy Jud lmiaisten Dr. Kaiser, Volksbildungsministerz Her I- Müller, Wirtschgstsminister II »R( Istikål Rund um den Kreuzturm " ·. ’ Meine Winterfahrt - » Es istein grauer Sonnabendnachmittag, aber ich Inn froh, aus der griesgrämigenlWinterftadt hinauss zufckhxem Die Erde liegt unter Schnee, hart, schwer müttg und gefroren, die Horizonte sind· verwi-scht, guf denLandstraßen pfeift ficht-eine Seele ern Wanderlted. Geipenjtifch und hilflos stehen die nackten Bäumein der weißen Einsamkeit Ein paar Raben segeln durch die Felswanqu « Mit eigentiimlich schwerem, mecha ckzplifchetzt Schwingenlchlag. Ihr »ich-nackt Flua wird dann wie ein Fabr-ä- wie eine Ninus-spat Als sie fort sind, fängt es zu s neien an. - . Das Gestöber weht dicht betein.s Der Zug fchaulelt sich dampfend Hindurckx Oben hängt eine riesige, praile Schneewolke, die wie ein Sack geplagt ist. Nachdem der Sack-leer ist,· scheint die Sonne. Himmelbläue, niedlich anfaertssety blitzt irühlinåishafr Die Schnee ilachen glanzen. Durch eine A erfurkhehoppelt ein Hafe. Wiemütifam ist das Lebenl Die Baumrinde ist hatt und der Teufel hat-den,Kobl fortgeschafft Die Flächen glänzen lustig. Danibx cis ia noch mehr Winteraefellfchafti denkt.der Hase und bleibt im Schnee hecken. Kleine Rebhuhnnölker sitzen im Sonnenschein und wärmen sich die Schnäbel. Sie faulenzen im Nach mittag. Was-ist auch zu inn?! Zu fressen gibt es nichts-. Sie hunqemgewiß tüchiim DecZuaspektakelt anibnen vorüber, siesriibren sich nicht von der Stelle- Sie bratkchcn die Jagd nicht zu fürchten. Ihre Todes monate ind« September bis November-. Jetzt geht es Magd-ern und Fücher an den Kragen, die durch den Schnee schmipen . , :.. . . » . Dryußen »in Der Weite. liegen die Dörfer. Sie dumme-tm ichlafcn,· unterhaltenl ihre Herdfcuer. Der Ramh kräuselt sich. fDic Schneewelle rollte über die Magd Den-Wald schaue-rie. Windia schwebt er tkcadgietälåast blaugrau fort ins Fremde, langsam vorüber s " · « -·. T " -« - : " . --«- Dsbwdügg sftsigeit auf- schneeweiß. lichtblcnh Ver ehbemperslaken imSchtler.Laustklchqnd Im Wagen pydpthm betsei.WgFf-t is den-Deizröbren. Ein paar ei« e Glaswe· s « pisende wackeln mit den hilflosen HEFT siezbahezt pke Tityus-·on wie bungrige Nuß ·- «""Jn.Lsp«a-t kaum aus-i w kNatutbursche mit «Ær«e»ttm«t tin den« Jägqu Oft sit-wen Hist-e Pfeier Urkund txdeus.tzitht..ein-Wort.- Wir- Even-du« die glühvudt Dämmerunqsbchw Es ist-wiss otunkvvller . s spitz Ei »er; däskejsendm träumt laut Atemkog ist ·- wsåm »in- »G---14.»ic.!«.ssydxc1.sgxish gfmz akhorfnm »Ja, Helene...!« Und nxan gewann einen tieer Einblick in das deutsche Familsetucbew Am andern Tag bin ich in Sol-m Der Steinkoloß der da hockt, sieht aus wie ein riesiger schwarzer Bienenkoxb. Eine phantastische Glocke aus Saat-freist von senkrechten Schründen,i tiefeinaefressenen Weiner furchen venagt und gespalten. Kiefern turnen auf feinen Termser empor. Der Schnee hat ihn über stäubt, die-· Wixiterfaust hat. ihm eins auf den« Pelz ge geben. Er brütet verwunschen. » Die grünen, blauen, gelben und roten .Mädchen stnrzen mit den Schneeschuben aus dem kleinen Bahn hof. Sie haben es eilig, ins Geländezn kommen." Man kann dazrerstelietr Sie haben ihren- Schnee-platt fix und fertig und ihre Freunde bei sich. Unter den Mäd chen sind einige schlanke Gestalten, die ich für Manne auins Halte. Sie haben etwas hochmütig-leere uma nieiligchübsche Gesichten Ueber ihre Skisßeine ist nichts Ungünstiges zu bemerken. Sie scheinen aus Gesicht und Beinen zu bestellen. Mit Gelächter sind sie weg. Indessen biege ich ab nnd schlendere durch den Ort, an der kleinen Bera tirche vorüber. Die Stufen sind vereift und verschneit-. In einer Buche lockt eine Meise. Süß. Der Frühling ist noch weit. Ich habe den Winter satt. Die Meise mich. Der Schnee liimtnelt sich überall herum, dick und langweilig. . Er hat die Burgtore besetzt, ins zer brochene Pförtnerhäueichen hat er sich breit hinein neflegelr Durch dass leere, schmale Schiff der zerstörten Kirche, die feierlich öde und geheimnisvoll ist, pfeift der Mpenwind Da unten steht-die alteßnrgeiehe und friert. Plötzlich läßt« sich die Sonne sehen: über das Rninentriimmerwert fließt anmntbvolle Freudig keit. Draußen in der Weite« wachen die Berqe auf. Felsenhöhen nnd Wälder, Ich genieße den großartigen Ausblick Aus den Steinwiilsten, die aus der Berg wand anellen, atmet es eislellerfroitia. Man wird einen Grog trinken können; Der Bergwirt ist ein freundlicher Berater bei der Speiselartr.s Seine Frau wirtschaftet in der Küche nnd klappert mit den posen Die Luft riecht tnusperiqc Ich strecke die Beine unter den Tisch. Gut tnt die raulheid Die frische Winter lnft ,inaebt angenehm müde und duxmrim Der Berg rnirtserzählt kleine Geschichten. Später bat seine Frau das. Wort« « , - - Nachrnrzer Rastfteine ich-« hinunter inden stillen Hanöarund. wo die durcheinander gsåirzelten Feld aoiiatäe lauert-. Gibtes hier« seinen ldhath Er ist einaes lasen,.non Eis verkennen Der Schnee liegt itellenireiie tief. Die Linn-nennt ihren vielen Nonnen-. rinaen lauschen wie verschollen ins Winteraeheimnis. Dort hinten liegt das Waldtheater. Aus dem Zahl brett des-, Kassenhäuschens häufen sich Eistalcr. Den Eintritt hat der Schnee bezahlt Er bockt aus den vielen Bänken, grenzenlos erwartungsvoll, grenzenlod lang müttg. Der Souffleurkasten schläft in einem Schnee hanfen. Die geflüsterten Verse sind erstorben. Ihr Gold ist verriefelt Aber der Schnee wartet. Wann beginnt das Winterstück? Eine Tragödie ans Wind, Frost und Hunger? - - · Vielleicht aber wird schon lanae gespielt. Ein Stück in vielen Akten bis Zum Irahlinm der die iraaische Lösung des srostiaen Schauspiel-s bringt. Mit Musik der Bäche und Geiaenton der Baum-weisen nnd Blut finken Michlanaweilt das Winterstü«ck, es ist zu aus gedehnt, ich warte auf die tragische Lustbarkeit mit grausamem Herzen. " - Weiter durch den Waldarundi Der Forellen weiber ist von Eis zugeschlagen Die Forellen däm mernimit glasigen Fischauacn unter der Eisrindr. Ein Blick nacy oben noch:» phantastisch bizarr stehen aus den Steinschultern des Ver-Friesen die zerbrochenen Wände der hohen Kirche, durch deren schmale Feniterbogen der Nachmittaabimmel schwimmt. Der Frühling wird hier feierlich schön und erhaben sein. Wenn das grüne Lanbfeuer den schwarzen Felsen überwallt. Wenn der kleine Wasserlanslosbricht nnd die Forellen ausmachen, der Specht trommelt und das Harz dampft. « ' ’ "Geduld! Geduldi Wir kommen . wieder..«. Im Waldtheaterdroben sie dann srxjon ein neues Stück, nnd die Syrinx schallt von den Felsen. is- = Programm für Sonntag. Opernhaus: »Die verkaufte Braut«, 7. - SchauspielaauM Erste Morgen gien ~,Der junge Goe3e«, 12. »Robert und ertram«, Us. - Neust'· ter Schauspielhaus: Ge fchlosseae Vorstellungz Bet. » Ehrlichc Arbeit«, Bas. —- Neues Theater tin « er Kaufmannschaft): Gefchlossene 111-Italien .’-58. Residenztheatert »Herr v. Nuß ku e:«, ysz »Mein-c Yes. H ; - -3 Mitteilung devaeuftädter Scheu-Mechaqu Die letztenbctdeaWiederholuuYein sdes lustigen Lud wtgsTHommAbends durch die Uglteder der Bay rifcheuLandegbubne finden. am toutmendeu Montag und Dienstag sftata Als lebte- Gastf iel der Münchuee Tmppe wird am DonnerstaF Eviptg Thomas SlliagdaleuM se eben. Aufs iege enderung des piexslanes wtkdj ekonders au mer laut gemacht Für den übuenvol gbund gelten am Montag die Nummern Sagt-OW, am DiesätagosoxM . « 1 Nimm Hunger« von Annxejtzxq Deutsche Urqussshnmvg in der Berliner Vollswa Berlin. 29. FebruarJ Andrejew wird uns zur Zeit etwas viel vorgeht Neulich im Deutschen Theater das verzerrte StiikV sollit nicht töten« - ietzt dies schwache und lahme set das die banale Weisheit predigt: Der Hunger tret die Armen zur Emvöruna, aber er dient nur it Reichen, d·a die Armen dabei untergehen Tolle-l dagegen ein aroszer Dichter, Capek ein Phantainie Andreiew bat in jedem der sechs Bilder einen G danken, der aufblitzt, iraendeineßosbeit - irmiti alles leer und dünn und.überaus aewöhnlichs D· Hunger gebt von der müden Zeit mit dem Tt hinunter (Vorspiel). Er ruft die Arbeiter auf, tustdt Pöbel und die Mörder aus, die Hunsarinen MWPM dem gasienden Publikum zum Tode verurtcilt,»i werden beim Ausstand hinaeschlachtet, der M Huttng perrät sie« - dad alles ist auseinander VII in Szenen, die weder eine seniaie noch eine dramattl Krast haben, sie sind keine Visiouen, sie sind bequemi Schriftstellerei. Man niaubt ihnen nicht mal. wie M Teller glaubt. .- , Aber die Aufmachunal Sie benutzte alle W moderner Technik und Reaie und verblusstejv W bis die Schwäche des Stückes auch ihr erlan. echleä mer, der aus Weimar vom Bauhaus READ Jnszenatvr, hatte mit kleinen Mitteln große »aus aeu erzielt: das Glockenaestühl der Zeit, die Mecha« der auf Terrassen rhythmisch bewegten Arbeiter- « Verbrecherkeller unter dem Tanzsaab d» MEka- und Holl hatte die Gruppen in cinc bald stilmeut balsd malerische Stellung gebracht, scharfe Islkzcnltjcnt Kontrapunkte, schwarzweiße Zeichnuna und» Träd Kolorit, ein immer klares und·durchstchtiaesw3l.« d Bewegung. der Ruhe, des Schreckens. der »Um-M Lüste und des Genusses. des Elends nnd dchmt schwendung- Rhythmus der Gebärde und des TM Mechanik see- Wertes »quchine« und des n» Mannes-C Gegensatz der unisormen Arbeiter TM individuellen Odem-hast« unter iuatsestwstk GEM- oder Musitstticken - daii man die Mühe einer Aufgabe aewjinitdt hätte M oeuckets are Honig Hunger wes-M VII Alb ertt als Tod ein heiterer Tausch-wärt Lunis- als «neriiedendes Mädchen m singt M Madam Figuräy alle FdMndrinaiich ftUV O « c Uc-· scitsct .e - .. .., , ,·»..SreieiiptDl·M Is- Mit-etc Ist-tu hakt s· it Burg. Badt Man- Vogel kriegten Spi· ienstaa den ( Issgniexung ,«, Pollqu -If·(kiii""2iust«· E- VIII-Reis leitunq und St It Chöre: Pt Pfanne Dvmbi suchten nach c tun-. S LMärz wird ni km Sbakespear I der neuen J Istana 7 uhk«. Wsls pon Q- W, das am s Inrechtd zum laut-treuen w Eis-stets JetzinP e Un ( Mk: This-. kmchtem Fant :MM CAnrod schaufviels »so »M- Sbakcspkqx Uhr. « : FIIHIBW Ufer Banne-» lusikdirektor « Ilederum mjk Wen Ov e r k » Verdienstlich VI EI d m a n Evstuckschc K U der Taufe Moll-Sinfoni· Ileaet«. D» g ihm-Fuhqkd I sldm tax-is MkunWt d· kskotDoikizz Z B » « Mem .iu Isz
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