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Dresdner neueste Nachrichten : 28.05.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192405285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240528
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240528
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-05
- Tag 1924-05-28
-
Monat
1924-05
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 28.05.1924
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Tit-W . Dresden-. 27. Mai Die Landes«-sung der Freien Volkikirchiichen Vereinigung begann am Sonntag abend mit einer Andachisstunde in der Ehrlichschcn Gestiftektrche, Pfarrer Seidel prinnna redete dabei ausführlich über das Buch non WEL- ötlatt, »Die schöpferische Pause«. Wir brauchen, so tagte er, im Leben auch die leeren, matten Stunden, Leuenskunst ist, sich in sie willig hineinsallcn zu lagen. ZTer . Tag von Golgatha ist die Legensrei iste ntkjsnterifche Pause, die wir kennen. Wie tese Predigt net-like auch der Vortrag, den am Abend der Leipziger llxssitseriitiitadozent Dr. Leifcgan g im Sttstosaal nlser ~6in·istentnm und Gegenwartskultur« hielt, eine fruchtbare Auseinandersesung anregen. Um den Kur-s sie-· heute, morgen und ü ermorgen zu bestimmen, be frimte der Redner in einer großangelegten geschieht-s -;.««ilosoohischen Konstruktion den Sternenhimmel der .’(s.««)rtansende. Einst, im Mittclalter, so fiihrte er auss, reifnerte der Gottesgedanke die aesamte Kultur: die titsche herrschte. Dann kam das Zeitalter der Wissen sci:a«st: seine letzte praktische Konsequenz der Sozialis u«.l-.—:s. Aber auch diese Idee hatte sich schon vor dem strieg erschöpft, weil sie den starken Glauben und damit di: alles tragende moralische Gesinnung verloren hatte. Ssx nur-de das Feld frei für den gemachten, organisier ter sngnerierten Glauben, die »öffentliche Meimmg«,die usi: in ihrer gesährlichenßlindheitimWeltkrieg schmerz lich erfahren haben. Auch die Kirche ist der Versuchung gemsnnlvey hier mitzumachen, nicht ganz fest geblieben. klinnmehr begreift man, daß Leben mehr ist als Wissen. Tat- dritte Zeitalter ist da: in den Naturwissenschasten gewinnt der Vitalismus an Macht. Jetzt hat der» Pro testantissmnd Gelegenheiten, die er nicht versäumen dars. Er weiß von Luther her und im Einklang mit Instit-» daß Glaube nicht ein Mosaik dogmatischcr Jn haite ist, sondern eine lirfnnktion des Lebens, das ti»se Vertrauen zum Dasein, das unmittelbar in eine große Viel-e nmschliigt. Diesen Glauben braucht die neu lu·«-.«-1nssteigende Kultur des Lebensaedankenä Ihn zu predigen, ist die Aufgabe der Kirche. Ter til ontag brachte geschäftliche Verhandlungen. LsziJr ttiaherige Vorsitzende, Pfarrer Vogel-VORB (»«"-'·-renlserg, lehnte eine Wiederwahl ab. Man wühlte Pfssrrer Steude-Grofidcbnitz und zu feinem Stell v rtreter Studienrat J- isch e r - Dresden. Der alte und dse neue Vorsitzende sprachen über die kirchenpolitische Haue nnd die nächsten Aufgaben der Vereinigung. Man plant eine Arbeitsgemeinschaft mit allen modern ge richteten Biinden des kirchlichen Sachsens. In der Aussprache wünschten Pfarrer M ü lle r-Röcknii3 und i Lehrer Schnb e r t - Dresden ein klares Bekenntnis der Vereinigung zur Sache des modernen Religionsk tsxxierrichts. Direktor Dr. Müller-Dresden gab dssskn einen Bericht ilber das kommende Pfarrwahl geden. Its! einer Entschließung trat man grundsätzlich dirfiir ein, daß die Ernennung der Pfarrer der Gemeinde, nicht der Behörde überlassen bleiben dürfe. Jn einer zweiten Entschließung machte sich die Versammlung die tue-Tarsen zu eigen, die Pfarrer Dr. Busch-Dresden iider die sionfirmatiousuot entwickelte Er wies darauf hin, das-» die konfirmierte Jugend der Kirche fernbleibe, in die sie eben feierlich aufgenommen worden sei. Da zn same eine moralische Not. Kinder bekennen und geloben-» wofür sie sehr oft weder einstehen können noch innerlich einsteheu. Entweder sei die Konsirmation in ci» näheren Lebensalter zu rücken, etwa das von acht zehn Jahren, wo dann eine wirkliche Entscheidung mög lich ist. oder die Konstrmation müsse ans einem Be kenntnisakt zn einer »Einsegnnng« - an der Schwelle: znmzveben des erwachsenen Menschen umgeformtj werten . Domfahri des Wissensch-u Bandes nach Freng Am Sonntag mitoag fuhren die Mitglieder des Einseigziereind Dresden vom Evmmeliichen Bund ( viele alte zmd junge chnifchcn - mch Freiberkd den Tan zu beschauen Der Mkeetnde des Dasser zjdcsiseins» Pmrrer Bdhtne von Zions-rinne, und 2.»'0e1-iki·isdlellrat szß Dr. Goldberg führten die vielen. Sixzrru einer jchöneu Feierstunde ikm Dom, wo Schmä le«rcl« Ilion gsuxi Zug die alte Silberanannorgel spielte, die ·-»rnntorel9efellichasft der Dresdener Zions-titsche unter mai-zum oon Kontor Eckardt herrliche Chöre bot und der Fsrcibsetger Stwerintendent Dr. Lehmann tiefe F;-Tol«»tetlik)m Evanqålimnßsprach IF nutli idchou Zank ziiuxer can-a von er « kurze es oms i)»-.si·liindigt worden sei, Mn Dressdner Gästen oie zireuzniinsge die Golde-ne Pforte und die Begräbnis txpeiie gezeigt zum Teil unter Führung von Stadt oaumt :)iieß, der mich später die Schönheiten der Stadt erklärte Man sah die interessmrten Schätze des :i.iinsellms, sah »He-Werd Ruhe«. Die Feftvevsmnanlmm in der Petrikirche eröffnete 1:.:Fi) umfitalisciyen Vortxggiem Rechtsanwalt Dr. Adolf :-:lcilter, der Vorsitz des Freiberger Zweig vzxrems nnd Sohn deg- früsberen Superintendentem mit euer Begriißumlövnwrache Später sprach der Vor sitxukde des-s Lande-Lockung des Gmsngelisschcn Bandes Picerlenfistorialrat Siwcrintendcnt I)Dr. Költzfih. als-« ehemaliger Geistlicher Freibergs, von der Rot der emimi.eiiicl)el: Kirche nnd von den Wegen, die begannen iikcrden können ihr zu bekreu- Pfarrer Bdslime schloß tm- musikalifch reich qusgeftattete Feier mit einem Initegkoort tm alle, die zum Gelingen der F--li)rt bei-« nett-knien haben. Spät Übert-its fuhren die Dreödner (—«--.«is!e mit vielen schöne-u Erim-entman heim. sit - Koufulatsweiew Dem Kdniqlich Jtalkenifcheu sie-ums in Dresden, Cefare Comolli, ist nennen-Z des bliesen-s das Ereanatur erteilt worden« Zufanunenlemmn der beiden Dresdnee Amts li-:lmm-anuichaitcn. Das Ministerium des Innern teilt mit: Vom l. Juli 1924 km werden die Amtöba·U-vt -1»-.1.nus-«iiaften DresdewAltttadt und Dresden-Nemtadt tu einer Amtshauvtmannfchaft Dresden vermeint- die ihr-en Sitz im bisherigen Diettftaebciude der Amts -I;«winmimsii)aft Dresden-Altstadt falteö«Landbansi erhält Als Konmrissar für die Vereint-sung wird «.simt—.-si)niwttnann Dr. Schutze (Dresden-Altfiaxdti bssielib Baden in Teichen ist tm Bezirke der Amstshaulrv nmiiicsclmft Dresden-Neustadt verboten, soweit mcht ·-.57 Besitzer oder fonstige Verfitgatnqsbercchttwtc aus- Tmiciiich ihre Zustimmung gegeben habet-. Vorsicht beim Genuß von Mokchelni Jn frühe ren Jahren find nach Genuß von Lorcheln Cim Volke häufig ~2lliorcheln« genanni), vereinzelte Ver-abstattan beobachtet worden· Eine ansißere Anwhl von Todes fiilten - an einer Stelle allem sieben ist im vorigen Innre in Alis9iuwin iMarU durch den Genuß dieses Pilzari verursacht worden. Limtlich wird daher bei der jetzi- iviedcrtehrenden Zeit für Lorcheln daran-f bin gewiesen, daß dieser Pilz nur dann ohne Schaden ge — Von köstlich Wschendcmwüp sigem ceschmodr. - Die stun dcnlonsanbaltendtzontiseptisdie Wirkung konsekvicrt die schleim- Muadaronntisicttsleichzcititz den Atem. Trotz der stark deslntizietenden« zahnsteinlösenden Eigenschaften Ihne schädigenden Eintlub auf denzohnschmdstie gründliche- und mühelose Beseitigung des zatmbetoees lst augenfällls Die Beamtenbesoldungdsrage an den Finanzaudschuß zuwiesen - Die schulärpilicheu Untersuchungen —Um die Beherbergungssteuer -; » s, Um den Um letzten Tvtmctslug Umrledigt ge- dern, in denen die Auswahl der Kinder sür die Er lsliebcnen Teil der Tagesordnung ausznarbcitciy weil holungspilege ergo-lau Die Wünsche der Stadt-verord dtese Sitzung wegen oorgerücktcr Zeit abgebrochen wer- neten bezüglich er Anactge der Untersuchungen nnd den mußte, hielten die Stadtverordneteu am Montag Syreebstunden und der Berichterstattung tider den Ge abend eine neue Sitzung ab. stundhcitsznstand der Kinder würden bei der bevor- Etn iomniunisiisrhcr Dringlichkeitsantrag, die aus- chenden Aenderung der fürsdie Schularqte geltenden gesperrten Holzarbcitcr zu unterstützen, konnte nicht Dienstordnung erledigt werden· als dringlich in dieser Sitzung behandelt werden, weil Der P r üsnngsansschusi schlug vor, von dein 38 Staotoerordnete die Dringlichkeit mit Rücksicht dar- Beschlusses des Rate-Z zustimmend Kenntnis zu nehmen, aus ablehntcn, das; dcr Antraa einen Eingrtss in wirt- den Rat aber zu ersuchen, besorgniserregende Ergeb schaftiiche Verhältnisse bedeute. Für die Dr nglichkeit nisse der schulärztlichen Untersuchungen den Eltern un stimmten 32 Stadtocrordnetc der Linken. sgesiiuknt zur Fenåittziis guchbtiängkm uingeifxiencåltieäöiäex Die Besoldnng der unteren Beamten JUUM UUAeU UT ) e D U We m U hsatte die Stadtnerordnetcn »veranlaßt, an den Ra-, des sähe-;chJeJklFtJTlJeJlePassJFFUUdoriwoustamä der Kinder FJFIZUFHJULZI Flisiåtclhdbeekrdszrcjstchtsckstgiicäusg MEPHIer tät-V. Pintert tSon beantragte die Zusichung dunwgr u pp e n l bi s 9 u m minde st en z der cehulkommissionen zu den schularzftlichen Unter -50 v ih. c rhö ht werden Der Rat hanc auf das Er, suchunfgen und Zu den Untersuchungen titl:t die Zwedcke suchen mitgeteilt, daß er beschlossen habe, bei der der Elbolmms ürsprgr. und die Syve chtäns etc ttieikhsregierung keinen solchen Antrag zu Fchslsrgsdkfåseg anxnäigfsetkksdmsgfsnzm u way stellen, daß er aber oorstellig werden wolle, damit r skadtmt magsatts s erklärte daß es’ M den eine weitere sjlnsbesscrung der Beamtengehälter er- A T det - Tuch HERR-l uk msfwwigmtg Lolgctf und daf; ettn lZldigEr durchareifensdtehtr Entwibe gåszmctttijeutnspi wem ee c d e ur)geciztwir. -er3-inanzaus u em a , · » oon der Mitteilung des Rates Kenntnis zu nelkmem Fri· St--V« Dks Suell ·?ems) Mer BE Im den Rat aber erneut zu ersuchen, durch die zuständigen achten des Ausschusses und» helt es nch a au ge- Stcllen bci der diieichsregierung mit allerznz Nachdrsick FällxgiönwszgåsigngFestsetzng Laien bei den Unter sür eine bes(l)leunigte Erhöhung der czüge er » » , i Beamten, Angestellten und Arbeiter einzutreten, ius- schließlich wurde das Gutachteit des Ausschusses besondere sich dafür einzusehen» dasz den Beamten in MAUWMMUL Weitergehen-He Anträge WUTM WAG den unteren Vesoldungsgruppen das unbedingt not- Amt wendiae Existenzminimum gewährleistet wird. Die Einführung eines früheren Ladenschlusseg St.-V. Dr. Hclm iKontni.) bezeichnete die von der durch Ortsstatut hatten die Smdwewkznam ge- Reichsregierung getroffene Gehaltsregelung als eine wünscht und Un Rat ersucht bei der Neschzkegkmug Gesetzesverletzung und beantragte, den Beschluß der m armen den Gcmrinsen dån Erlaß derartiger orts- Stadtoerordneten sofort durchzuführen nnd ohne Rück- St I tl;.--ck;c Bei-« «en u Matten Der Rat hatte ficht aus die Haltung der Reichsrcgierung schon vom Uä U « sdkichi Be WUZM Esjigtewcrspi M de An l. Juni an den unteren Beamten die erhöhten Bezüge »F Ins He n« Ton Er zagt E ch ngdegsmkdmb auszuzahlcw ggdcngetlxnealxckrtlxvdiyctl lilingetraehtettisu ·e r St--V· Bbttgcr iDeutsche Volks-Tini erinnerte daran, Ein kommunssssschir Antrag» Haß der Rat bei der daß Länder und Gemeinden an das noch geltendc Be- Reichs-regierqu vorstelljq werden splle daij den Ge sothungLisncrrgesctz gebunden set, richtete aber an den .·dz s N « . les dM; ch »Amt«-a -knat die Vinc, im Sinne der Beschlüsse der Stadt- Mem snjli « ist Qchwfslszensänus all Wem oerordneten bei der ttieichsrcgieruug oorstcllig zu wer- Ulchc .«;«slmmungen en FH WA Es ch· baue-km en und, ohne die Verabschiedung der Besoldungsvorlage Mzzlsm MFY wUL e ngch qgg«ev;r« H! OMKC atgis ) « durch die Stadtoerordnetcn abzuwarten, die Unter- Um anfmm em Ichm en es take-z Um ge schiedsbeträge vom I. Juni an auszuzahlen. nonmen· - St.-V. Fischer I itzon beantragte eine nochmalige Beratung im Fsitianzaussrllllis. Oberbürgermeister Viiiher lehnte eine sofortige Entschließung ab, weil die Gemeinden hinsichtlich der Beaintenbesoldung keine eigene Zuständigkeit mehr haben. Den Anträgen Helm und Bitttger könne der Rat nicht entsprechen, weil abgewartet werden müsse, was oon Reich und Staat beschlossen wird. Nach weiterer Aussprache wurde mit großer Mehr heit beschlossen, die Besoldunassrage noch mals an den Finanzausschuß zurückzu verweiscn. Gegen die Stimmen der Kommunisten wurde be schlossen, 3000 M. zur Veranstaltung eine-s Emn fang es im Rathause am 31. Mai anltiszlith der Eröfsnung der Jahresschau Deutscher Arbeit zu be williaen. Eine längere Aussprache entspann sich über die schnliirztlichen Untersuchungen Die Stadtverordnctcn hatten im Oktober 1923 einem Antrag zugestimmt, an allen Schulen den Eltern alle schulärztlichen Untersuchungen und Sprechitunden anzuzeigen und einem weiblichen Elternratsmitgliede die Anwesenheit bei den Untersuchungen zu gestatten, an iedcr Schule die Bildung einer Kommission anzu ordnen, dtc an den Untersuchungen teilnehmen dürfe, sowie die Schulärzte anzuweisen, jährlich zweimal in Elternversarnmlnngen über den Gesundheitszustand der Kinder zu berichten. Der Rat hatte zu diesem Antrag beschlossen, dic Teilnahme von Elternrats- und Itommissionsmitgliedern bei den schuliirztliihen Unter suchunan und bei den Untersuchungen siir Zwecke der Erholungsfiirforae abzulehnen, jedoch die Anwesenheit der Schulärzte in den Fiommissionssitzungen zu sor- M- ,»-—«...—-. --—:;:W wießbar ist, wenn er achkochst und das Koclywasscr weg acgossen wird, oder wenn er nach dem Trocknen zu bereitet wird. Einfachcs Abbrühen genüng nicht. Das unmewasser darf keinesfalls mich nicht in Zuppcn oder als Würze - zn Gmstkfzaweckcn verwendet werden. Cs ist für den kaundisacn ratsam, zur Vor sicht alle Morchelpilen wenn man sie in frischem Zu stande verwenden will, abquckochen nnd das Kochwasscr wemuschytchp » il Schulgeld bei den ftiidtischen höheren Unter - richtsanstalten. Das Schulgeld bei den städtisrhen : höheren Unterrichtsanstalten ist auf vierteljährlich - 24 Rentenmart für in Dresden wohnende Jnländer, - 27 Rentenmark fiir Jniiinder, die in Dresden in Pen sion befindlich sind, 30 Rentenmark für auswärtige Jn länder, die nicht in Dresden in Pension befindlich sind, 48 Rentenmark für Reichsansländer festgesetzt worden. Die Geblihren siir Aufnahme sowie ordnungsmäßig-en Abgaan betragen s Rentenmark für Jnliinder, 16 Rentenntark fiir Anständen für außerordentlichen Ab gang 6 Rentenmnrk bzw. 12 Rentenmark. Das Schul geld ist vierteljährlirh vorauszahlnngdweife zu ent richten, doch find monatliche Teilzahlungen nach aelafsen. Für Zahlnngen nach dem SO. eines iedeni Monats werden sv. H. Zuschlag erhoben. Mahnun- · aen erfolgen nicht, vielmehr wird vom 25. eines jeden Monats an das Vollftreckitims- nnd Anssthulungsoer fahren ohne nseiieres eingeleitet. Radio-Esperattto. Die Weltfprakhe Esperanto hat bereits mehrfach als Radiosprache Anwendung ge funden. So berichten die Esperantozeitnnaeu vom 16. anierikanischen Esperantokonareß, bei dem die Reden der Ausfiihrenden drahtlos in Esperanto ver breitet winden Bei der Handelsfonferenz in Venedig hielt der Vorsitzende des Konferenzausfrhusses eine lEfpcrantoredh die nicht nur oon den niederliindifchen Esoeranttsten im Haaa und von der Hanpioerfancsm luna der Sttheizer Esperantiften in Vern, sondern auch von vielen Efperantisten in Frankreich, Holland, Schweif-· Diinetnark, Schweden, Norweg-In usw. aus gezeichnet verstanden wurde. - Der Landesverband Evangelifehcnationaier Ar beitervereine in Sachsen hielt dieser Tage in Dresden feine 26. Verhandötagnng ab, die aus allen Teilen des Landes sehr ani- befucht war. Der zweite Vorsitzende, Eisenbahnschiosser Baker-Dresden, eröffnete und leitete die Versammlung, die in der Hauptsache dem Wieder aufbau galt nnd meist geschäftlichen Charakter irng. W--« « Zur Förderung des Wohnungsbqncs · beantragte St.-V. Zincke (s?vmin·), daß die Stadt Dres den ausreichende Mittel zur Verfügung stellen solle, um den städstischen Beamten, Lehrern, Angestellten und Arbeitern iszelegensbeit zu geben, mit Hilfe eines Kapt talss in Höhe von 30 v. H« des zur Erstellung von Wesh ummcn notwendigen Kapital-s Wohnungen herzustellen Diese Mittel siollen ais Kredite gegeben werden, die dem Gelsdgeber gegen-über verzinst und getilgt werden müssen. Der Rat solle weiter beim Arbeits-: und Wohl sabrtsniinisterium vorstellig werden, wie in Preußen auch für die stirbst-schen Beamten, Lehrer, Angestellten und Arbeiter Mittel zum Wohnung-Thau zur Ver fsiimma zn stellen. Mit Rücksicht nuif feine finanzielle Tragweite wurde der Antrag Zincke an den Finanzainsscbuß verwiesen. · Ein Antrag Eben-sein iHcmdwcrkcrgrmwc), den Rat zu ersuchen, zur Hebung des Fremdenvevöeijrs die Erhebung der Beberbergungssteuer vom 1. Juni nn bis auf weiteres unerhosben zu lassen, wurde dann noch verhandelt St.-V. Lenthold (505.) beantragte, die Fovderung an den Finanzmtstfchuß zu verweilen, weil es- sich um einen Steuernnssall von 400000 M· handle. Vitrgermeister Dr. Kühn Der Antrag Gherwein muß beim Rnt unid beim Fsinamdezernenten nemischte Geiii.ble ans-lösen Ginerseits ist zsn bedeuten, daß Dresden auf den Fremdenverkechr angewiesen ist, ander feitg ist ein Steuereinssiall non 400000 M. nicht un bedenklich ist. Die Verweisimg an einen Ausschuß würde im Sinne des Rates liegen« Die Melmlieit des Kollegiums-, bestehend aus den bürgerlichen Parteien, lehnte die Verweisung asb und nahm den Antrag ohne weitere Aussprache an. W-- ,- —,—.«-——.,»»— Irr-W - Die Anträge bezogen sich fast nur auf Fragen der - inneren Organisation. Der Geschäftsführer Geiz et i ftaitete den Finanzbericltt und legte einen Haushalt -1 plan für 1924 ver. Als Vorsitzender wurde Pfarrer k Reuter, Dresden-Platten, neuaewiiltlt. Am Schluß "- der Taauna hielt Generalsekretär Dteckmann einen j Vortrag: ~Deutscher Geist im deutschen Land«, den die Versammlung begeistert aufnahm. Der nächste Ver bandstaa findet in Bannen statt. Wohltätigkeitshinzert der Reichs-weht Zu einem Wohltäiixileitskotizert hatten wieder die sechs ver einigten Musikkorps der Dresdner Garnifon in den Garten des Ansstellunaspalasteö geladen. Eine un iibersedbare Mensrhenmenac war dem Rufe gefolgt« Generaileutnant Müller mit seinem Stabe war liebenöwiirdiaer Gastgeber. Die Vortragtsfolge um faßte diesmal außer den bekannten, vom Publikum immer wieder stiirmisch beiubclten alten Parade tniirschen auch Opernmusik. Da muß sich freilich Wagner und vor allem chcrö ~Freischiitz« wohl ge fallen lassen, daß sie sozusagen ein wenig militiirisch surechtaeriickt werden. Jn den Vässeu grollt es dann wie vom Marschtritt ziehende-r Vntaillone, und die hohen Flöiem die die Geigen u ersetzen haben, müssen sich tuncmeln, mitzukommen Hin der hohen Kuppel es Ausstellnnasnalastes waren Scheinwerfer aufgestellt, die mit friedlichem Eifer den Himmel absuchten und dann zum Schluß beim Sächfischen Zapfenstreirh den Garten mit manischem Licht überschütteten. Die sehr reichliche Nortraasfolae, zu der auch eine Reihe alter Soldatenlieder gehörte, die kräftig mitgesungcn wur .den, gab den einzelnen Reichswehrkapellen und ihren ;Musikmeiftern Gelegenheit, ihr Können von der besten «Seite zu zeigen. - Wohltätigkeitskonzert Der Wodiialtrtsausfchufz des Hciinatbundes fächsilcher Lands mannschasteu hatte zu einem Wodltiitiakeits konzert in den Gewerbebaussnal Hielt-den« das recht ant besticht war. Dem ftimtnunasvollen Charakter heimat licher Kunst trugen sowohl die Dichtunan Kurt Sieaels Nechnunm als auch die immer- wieder aern gestörten Vol-Glieder und Spielmannswetsen Staeaemaan Umiötia zu sagen, daß die dank baren Anlyörer lich eine Reihe von Zuaabcu ertrovteu Der Choraesansaverein »Liedertran«s.« unter Leituna seines bemiisten Diriaenten Rndem A rn old trua mit seinen alten Volköweisen sehr zur Verschöneruna des recht harmonischen Abends bei. Vor allem fanden drei U Lieder von Unton selbst vie-Mc sei-Oh CI scheu denen Die ema- m nur«-um«- W Nr. 10 nnter Leitung« non Mithin-tot I. dksz unterhielt in den Pausen mische-den einzeln-sc Sp« verdient-mein Wie der Bundesvoxstvendc dek IM schen Lamm-umschatten Pilz. en Beginn des Uhu-« mitteilen konnte, bat der Wohlsabttwuß aqu. k» stillen schon vieler Not nobelsendüksen dossentuch M ihm ans den Erträgnissen dieses Abends etug kQ erheoli Stättuna seiner Mittel onus-stossw. , r weise Elefant. der beim Gauner-eß llFintntel nnd Hölle« morgen Mittwoc hi Potkkotu eißek Hirsch den traditionellen Meißen dirs-ir- Händ lich ans dem Felde schlagen wied, tetkst schon heute Dienstag nachmittag Ws Uhr in unserm Dude göbenkurort ein. Man wolle ihn nigt Feigen; »j· ernster haften sitt nichts. Wenn ein edursnig pok« liegt, wird der Dies-häutet zum Gaullersest got-schlepptet Zur Vorbereitung des Festes wird geber qjt equ bettet. Das Fest ist s U r nachts zu abe; tut szqz sahrtggelegenbeit nach stth ist Fest-est - Jngendbeebergöe then-o c. Ue Muth sind Folgende Einzelveranstactungen vorgesehen: 7 uot aben s im Dregdner Turngan Vorführung des FUM Zsch sahr’ in die Welt«. Turnerische «’—s)arbietunqeu er Jugend. Halle des Turnvercins für Ren- Und Antonstadt, Alannstraße 40. Es Uhr abends: Schütep Bibelkreiö Dresden-Striescn, Familienaheuz. »Unser Warst-ein« Gemeindesanl der Versöhnukmzs ;kirche, Schand-mer Straße. 7 Uhr abends: thkkude Schüler: Werbea b e n d: »Aus tfeober Fahrt-, ein lustiges-, selbsterdachtes Wanderspie - Boltsliedck »Ein hübsch Spiel, Ahalten Bt Ukn in der Eph· genogenschash von ilheltn ellen« lursokm M »Wil elm Tell«). - Schulsaal der Annenschnle, Hum boldtstraspße · »- « , —· Die ReqiumLichtspXela Augsbntqer Straße 12 zeigen von heute Dienstag an tm Zuxammeanng mi; dem Preisausfchrciben der Nationacsxsilm-A.-G.. Bek· lin, auf drei Tage den Film ,Dte goldene Luy«, · Radeberg, W. Mai · Aus dein Hofe der Eschequ merke wurde der ModellJtischier S a ch s e , einer der zka ften Arbeiter, von einer Loskonwtioe angefahren uns so schwer verletzt, daß er starb. , w. Reinendorh R Mai. hier wurden der Bursch meister und sein Sohn als Holzdiebe entlarnt O Freital, 27. Mai. Eine «Gemeinde. o e r t r e te r - K o n f e r e n z aller Parteischattierunqkn wird hier am Himmelfahrtetag von Fenerb e st a k. tungsvereinigungen nnd Zreidenkern qng halten. Bauinspektor Hei-Sich aus iederwartha with über die allgemeine Feuerbestattnng sprechen und Bürgermeister Schönert aus Pesterwitz die Frage be handeln, welche. Vorteile ein Freitaler Krematorium den umliegenden Gemeinden bietet. l « Freital, 26. Mai. Zum Brand bei der Firma ’ Stahl u. Lommaysch bei dem nach Berichten der Orts. presse-die Motorspritze und die Alarmanlage nicht suuh tioniert haben sollten, wird uns nachträglich mitgeteilt, daß die Spritze anfangs nur wegen Wasserwangekg kein Wasser gebeii konnte und dåß einMelder infolge nnsachgemäszer Bedienung der larmanlage nicht tu Tätigkeit trat. Nach einer weiteren Mitteilung des Feuerlöschamtes der Stadt ist die Autospritze ohne Sto. rang bis zum Brandplatze gefahren. ·- Moritzbnrg, 27· Mai. Die Vrüderanstalt Moritzburg, die 1872 in Obergorbitz eröffnet wor den war, bezog am W. Mai 1899 ihre neue Heimat in Mut-inban Die AS. Wiederkehr dieses Tages soll m 1. Juni durch eine Gedenk- und Frmdenfeier festlich begangen werden. In der Anstalt werden Diatoneu ausgebildet und verwaist-e, gefahrdete und schwer ex. steibe Kinder ausgenommen. Außevdem enthält die Brüderanstalt Erziehungsbeime scür junge Måmtey Heilerziebungsbeime sür geistig abnorme und newöse Kinder, eine Heimstätte für tnberikucldsse Kinder und ein Krankenhaus Die weitverzweigte Familienpslegc um faßt etwa 400 Psleglinge. Die AM selbst mit 450 Plagen ist eine der größten Untern , ngen der Inne ren Mission und christlichen Wohlsabrtspslege IRabenatn 26. Mai. Ein Kriegerebrenmal soll hier errichtet werden· Der durch Vertreter von örtlichen Vereinen nnd Bei-banden erweiterte Ausschuß Für eine Kriegerebrung hat sich endgültig für die Aug iibrung des im Januar 1922 preisgekrbnten Ent wurer des Architekten Värbig, Dresden. entschieden Die Ausführungskosten sind mit 6000 bis 7000 Gold mark veranschlagt Es soll versucht werden, diese Geld mittel durch eine öffentliche Sammlung zu erlangen II Lanfa, 26. Mai. Die Schnlspeifnn en im vergangenen Winter haben sehr erfreuliche Erigolge er zielt. An die vom Schularäå aicdgewäblten bedürstigen Kinder konnten über 5000 ahlzeiten unentgeltlich ab gegeben werden, da der deutsche Zentralausschuß für die Auslandshilse große Mengen Mehl, ilch und andre Lebensmittel geschenkt hatte. Da General Allen erneut durch sein amerikanisches Komitee für die Kinderhilse gesammelt bat, können die Kinder iseisungen ohne Unterbrechung fortgesetzt werden« Die »« abl der täglich zu speisenden Lausaer Kinder konnte auf 75 erhöht werden. « Tharandt, 27. Mai. Ein Lehrmeiler soll nach mehrjähriger Pause wieder im Breiten Grunde des Tharandter Waldes errichtet werden. Am 81. Mai erfolgt der Aufbau des Koblenmcilerg, am Morgen des 1. Juni wird er angezündet und wird dann drei Wochen lang in Betrieb bleiben, bis die in ihm aus gestapelten Holzmengen durch die Glut, die niemals zur hellen Flamme werden darf, in Dolzkohle ver wandelt worden sind. t· Freibeyy 26. Mai. Bei den Elternratds wablcn wurden hier 87 christliche Eltetnrrtte und 10 Vertreter von der weltlichen Liste gewählt Diesvml wurden neun Personen wenig-er gewählt als vor zwei Jahren. Von den damals zu besetzenden Sitzen hattest die Christlichen 48, die Weltlichen 13 erhalten Z. Scharfenbetg, W. Mai. In der Nacht zmn Sonn tag wurde in einem hiesigen Grundstück ein Einb rutd verübt. Die Diebe crbenteien vier Ziegen-, süns Hühner- Damen- nnd Herrenunterwäsche, Kindeokleiduna eilt Kostsümiiackett und verschieden-e Schmsucbsachen z. Meißen, R. Mai. Ein schwererslutounfull »ereignete sich Sonntag nachmittag am steilen Musikst berge, aus der MeissemLiiildeffer Staatdstraßr. Eli! mit stins Personen besetzter Apollowagen squ den stet leu Berg nach der Sind-i hinunter, arg die sauberen-se ver-sagte Beim Bemühen, die Fahrt mit der Insel-rem- e zu mindern, brach auch die-se. Der Wagen hatte M zwisskn eine Stelle erreicht, an der der Berg etwa fünf zig cter tief steil nach der Bahnlinie abfällL Dort rannte er an eine niedrige Mauer. Der vordere Unter ban wurde weggerissen nnd das Gefährt auf die Mauer geschoben Nur dem Umstand. dat- dad große ilntriLa ZAWMEM Muscsl WElng D co« csglkündgj 1796 w Funktan gkxkx - Eier-teuer des wguhqkpuytm Hqupnggkwdz cRE M E Mou s 0 N Mc Met Neues- Wcksceu Mittwoch, B. M IM ZU
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