Volltext Seite (XML)
Dresdner Neuefte Nachricht en UMWMZVIUMM lowa-s « . .cd hto U e · KÆYÆMÆWQ TIERE-THIS MMUW MAan HEFT-II 111-ELIZHRIZÆWHÆFIMI « ·.. U WII met-. Knqu das : i Juno- dch nich Was-Wie W. pas-um » Jst-sey Mit Handels I Und JUDUsikicsZcsiUnC VIIIng GIVE-KLEMM Eisfesijg qusiotd Mo und Wseschästsstelle Die-dunst« Mensch-. 4. · Jena-us- 22 Soo, 2 I gei, 22 982, 22 Ses. · Telegmmmex Reueste Orest-eu. · postfchech Dresden 2060 Mir-M WW W- MMD W Isid- Wauu m ist-Mit - Jw Faue W Wo- wewkm po- ow W mski Mc um suspkuch qui owner-mag po- ckaanuug v- mcpwom cum-is Ri-. 182 Sienas-, s. Juni 1924 lel Jahrg- Der Entftheidungstag in Frankreich Der Sturm des Linkskartells beginnt Pamlevö zum pammerpräsiveuten ernannt - Milleranv gewillt, den Kampf mit ver Kammer aufzunehmen CF Paris, 11. Juni. lcig. Drahtberichti Mit pag gestrige-n Tag trat die Präsidentitltaitstriie in ihre entscheidende Odale ein. Wie iiü der »Matin« ausdrückt, trnrden die Feindselisteiten zwischen dein Linrsrertell nnd dem Ecyiee oiiiaiell ersisnet Antl- die übrigen sauer ändern titl- in einein Ton, der start an die Connumiands während ded Krieges erinnert. Die Lage diirite sich folgendermaßen entwickeln: heute nor- Wg Im Uhr ltattet Pninlenö. der nene Kain- Mcpräsidenn dein Präsidenten der Repnblik im Eli-lee m feine-n Bieepriisidenten nnd Serretär begleitet den üblich-II Besuch ad. der eine Viertelstunde darani m Millerand erwidert wird. Bei dieser Gelegenheit wird es- sit 03 sich lediglich ntn einen Unstanich nor geschriebener Formaliiäten handelt, zn keinerlei poli tischen Besprechungen romnten Mit den eigentlichen Beratnnaen dürfte Nillernnd nielncelir erst a m R n ch mittas besinnen. Nackt dein «Petit Warmen-« wird er den Senatsnräiidenten Donnrer-tue neuen 2 Uhr nnd P n in l end- den Präsidenten der Kammer eine Stunde ivkier entringen-. Millerand wird an die beiden Präsidenten die Frage richten. welcher Polititer nnth ihrer Ansicht nni Grund der Wahlen m Bildung des Kabinettd in Betracht komm-« Donnrer-nie nnd Painlenå werden den Namen serrinti nennen nnd. ip ichreibt der »Matin«. qui die Reinlntionen des Anwartellz die den Rücktritt Millerandö fordert-, verweilen Der Präsident wird. entsprechend den noliiiichen Richt linien die er sich ndrqeeeichnet dat. diese Reiolntionen nicht als Grnnd nieder-. non einer Vernimm Bestim- Mftaxd an nehmen« , ~Petit Petition« qlandt in wissen, daß der Besuch serriotö iin Glyfee zwischen vier nnd fiinf Udr uachntittaas erfolgen wird. serriot wird dein Präsi denten der Renndlik Erllärnnaen abgeben. til-er die er sich oorder mit feinen necitifeken Freunden netftändiat ist. Die Beding-ina. die Herriot an die Annahme des Auftrages zur Kabinettsdildnna kntinft tnätnliC Uttcktritt Millerandsi, wird feldftrerftiindlich non Mit-z leeand nicht anerkannt. Daraufhin wird Heckiot diei Bildung des Kadinetts ablehnen. Millerand wird tielji damit beanfiaem diele Adlednnna nnd ihre Gründe znr Kenntnis sn nehmen. Er wird daraufhin den Auftrag m Kadinettödildnna einein Polititer übergeben. der die Frage des Stantdnriffidenten vor das Parlament beinah Ein Teil der Moraenpreffe nimmt an. daß es lich dei diefem Polititer nin den ehemalian Kriegs niuifter Mantnot handelt. der allerdings nach andern Berichten bereits adaewintt baden foll. Der -Matin« nennt Francois MarfaL Sollten Maginot oder Marfal den Auftrag Millerands annehmen. io wird es In einer parlamentarische-c Debatte kommen, in der Senat roie Kammer erklären mittler ob fie dnrch ein Mißtranendrotnnc den Präsidenten der Renndlik zum Rücktritt ansinnen voller-. -Jonrnal« defest iich mit der Malichkeih daf- non den Lintsparteien in der Kammer. nw tie über die adfolnte Mehrheit oerftinen. falls die Zusamuietsknnit mischen cerriot nnd Millerand erqednislos tein follte· ein Untraa anf Udfennna des Präsidenten der Rennblik eingeder wird. Dieer Verfahren nnrde dereiis 1878 angewandt nnd ftihrte sntn Rück tritt ded Präsidenten Gröntn «Jonrnal« nlandt zu Ilsen, das Millernnd sitb einein solchen Mistranemss rstnm denaen wttrde Falls die Unaaden des in- all gemeinen qui knformierieu Blattes zutresicud sind. wird Milleraicd also darauf verzichtet-. zum Senat feine Zuflucht Du nehme-Q« shfcjåkiiisisq siic efne Pcånueutenmahl Telegramst unfrfeg Korxfefvondkntey oh. Paris, älnni. Es wird nunmehr amtlich zugegeben, dass das Palais in Versailles, wo die Präsidentenwalpl stattfinden in Ordn n n g qe - bracht wird. Seit hente srtih arbeitet man eifrig an der Aniitischnna der Möbel. Die Verteidiger Millerands bleiben weiterhin nnnachgiebig nnd be haupten, dasz sie es darani ankommen lassen würden, ein Kabinett der Minderheit in die Den-tier tenlanuner zn schicken. Es fragt sich blos-, wer an der Spitze eines solchen Kabinetts zn stehen bereit ist« Maqinot scheint nicht mehr dazn geneigt zn sein« Jedensalls wird jetzt der Endtainps ausgefochten, nnd nach allen ans dein Eli-see kommenden Meldnnaen be reitet sich Millerand ans den Alsan vor. In einein Pariser Hoteh wo Millerand nor der Ver einianna der Präsidenten sranzsstlchcr Handelsgerichte eine Rede hielt, verlantete, daß Mit te nitchit e r Woche Wahl in Versailles sein werde. Ftir den Senatspräsidenten Donine r g n e beginnt die Rechtsnreiie große Nella-usk sn machen. Pertinax über dieKanzlquehe 111 Paris, 5. Juni. (Eig. Draht-bericht) Zu der gestrigen Rede des Reichskanzler-s äußert sich P erri nax im »Echo de Paris-C Er stellt fest- daß Mars eine ~Berichtiaung« des Sachveritändigengutachtens sordere und, wie Poincar6, nur von einem andern Standpunkt aus, in dem Gutachten Unklarhejtm Lücken nnd Wider sprüche feststelle Perrinar gibt eine kurze kritische Zu sammenfassung der Rede des Kanzler-s und bemerkt. Frankreich wolle seine Kontrolle über Deutschland bewahren. Es denke nicht daran« die militärischc Okkupation aufzuheben, denn so umn länglich sie auch sei, so bürae sie doch dafür. daß die wirtschaftliche Okknpation im Notfalle wieder ausgenommen werden könne Frankreich aehorche mit einem Wort der nachstehend-en Losung. Schritt sür Schritt den Deutschen aus dem Wege der Ausführung des Gntachtens nachzufolgen, aber ihnen nicht voranzuaebem von der direkten Ränder politik tmr in dem Maße abweichend, in dem die Deut schcätti aus ihre Politik des absoluten Widerstandes ver zi en. « Der Ansicht von Perttnax kam bisher, da er häufig als Sprachrohr Poincarås benützt wurde. ganz besondere Bedeutung zu. Heute ist das nicht mehr der Fall. Die kommenden Männer Frankreichs beniitzen andre Männer und andre Blätter, mn ihre Ansicht der Welt mitzuteilen. Die Zeit von Perttnar ist vorläufig vorüber und die oben wiedergegebeneu Ansichten nur seine höchst persönliche Mestuncn Painlevö franzbstfcher Kammerpriisident F Paris. ti. Juni. (Eig. Drahibeeichti In der qestriqcn Sitzmm der französischen Kammer wurde Pninlenö mit M Stimmen zum Präsidenten ne wählt Sein Gegenkandidat Maginot erhielt M Stimmen. Die Kammer hat sich ans Freitag yet-tagt. Amor-tu lehnt das deutsche Hilf-wert ab B. Berli n. s. Jtmi. (Eig. Drahtberichti Wie aus New-York gesehen wird, hat der Seuatsansfchuß Mr answärtiqe Angelegenheiten di e v o n de u A b - geordneten bereits angenommene Ent- Nkkestcus des Konsreßmitqliedee Fifb Usele b u t. die 10 Millionen Dollar für das Deutsche Glwa ist-Mat- m ebequ die Gut- Wa Welch die II Millione- vorschlägt fWeitere Anleiheaussichten X Init- s. W IDM Fuss-any Nach M Obst »Ob« York Detalk verbsscntcichten Wes-m Nenn-s wird in Kreisen des Kons stesses uns Mantis eine sei-Use Schichte- UIY Uee Ue Lösung der deutschen sei seuskrife mit über das Zuflaubetouuuen UUIUWMIW. Dies whichtue ZEIT-M- ie- WMeu Musen Meh- W Ist-Ist staunt-»ste- betrachtet Dei W As i s des- We f qyuchusppaw M o. " . - « d Lev- Mwekmi Dic 1W4E79 « 111-it sam- xis next-. «- MÆ « Frauzssifcher Votschafterwechfel in Rom -i- Rom, ö. Juni. (Eig. DrahtberichU Laut »Bitte Republieana« wird in unterrichteten Kreisen Roms be låätigy daß der berüchtigte französifche Botschan arråre noch in diesem Monat feinen Posten ver lassen wetdr. Gleichzeitig mit ihm wird auch der erste Botschaft-Drin Roux von Rom abberufen. Letzterer spielte im Cailleaux-Prozeß eine besondere Rolle, Ein Anschlag auf vie Großfunkftatiou Königswusterhaufeu B. Berlin« Z. Juni. Eig. Drahtßrichu In der vorigen Nacht gegen 11 Uhr abends st dte in Königs wufterhauten ein großes Antennennetz krachend sur Erde. Die Unterkichung ergab, daß das starke Stabldrabtsell das die ntennen hält, offenbar an geschnitten nnd dann errisken war. Der Schaden ist bedeutend. Bizger at sich noch nicht er mitteln lassen, ob ed sich um einen In fchlaa au; die Groß untfzattan oder einen Mc alldiebstabl hatt elf. Von der gwgfnnkstatton csniaswnster auer werden die in » ro Berlin ausgegebenen Bl te ramme weiterge eieta Amtes werden die un orsiche Für sang Hur-m ü rwittelt Neuerdiugs h e man ort er uche unternommen, um auch mit den entferntesten Web-u Weg gu- st bem- Die Geheimnisse des Elyfee so- mäem Butter Ovarien-deuten · oh. Parie- s. Juni il ri st id e B r i a nd sagte gestern w seinen Freun den, die ihn iw salon do Is- paix til-er die Präsident sthaitgkrise desragtem »Wenn Millerand zur Einsicht gelangt ist« daß die Linlsrennblilanex mit ihm nicht regieren kö n n e n, wird er gewiß den elysiiischen Palast Verlassen .. .« Wann wir-d aber Millerand zu dieser Erkenntnis gelangen? Aus diese Frage läßt sich keine Antwort geben. Heute wenigstens noch nichtl Der Präsident der Repnvilit stützt sich aus die Ver fassung; er bestreiten daß man ihn wegen seiner persönlichen politischen Anschauungen zum Rücktritt zwingen könne. Er gibt nicht einmal zu, daß ein Miss trauenzvotum der Winwer und des Senats seinem Rechte, im Elysee In bleiben, Abbruch tun könnten. Schließlich rechnet er mit dem Nein des Senats der seine Hand nicht gegen ein lustitntionellez Recht des Staat-Teig richten würde. Um die Stimmung im Parlament, runden Wunsch der Mehrheitsvarteien kümmert sich Millerand ebenso wenig, wie um die Gesagt eine- Pakteikanwfez, der unter den gegenwärtigen Umständen eine Verschlivnnes rung der wirtschaftlichen und sinanziellen Lage dringen würde. Zu dein bedenklicher-. Intervng käme eine Versassunggtrisis, deren Sei-tiefe wöglitberweiie sn poli tischen Kann-sen sühnen könnte. Millerand spielt den st at ken M ann. Sein distatorisches Auftreten stützt sich auch heute noch ans die »Ur-im des intöråts öconomiqnas«, das »Gesinde- ckes Pest-es« und die ist vile Groß-presse deren wichtigste Organ-e sich in M befinden . . O Jn der Hauptstadt, die atn U. Mai der Preis vinz unterlegen ist, will er den Kampf um die Präsi deutfchaft zum Austrag bringen. Die Wahlen besitzen ietzt nicht mehr die entscheidende Bedeutung, besser ge sagt, man hat es nicht mehr nötig, Propaganda in den Volkömafsen zu treiben. sondern dad Um und Auf der künftigen Manöner nnd Jnirigen beschränkt fich. auf die Kartellnrehrheit der Lin-den« deren Zerivlitternng das allernächfte Ziel der Millerandiften ist, inbegrifsen Poincarä Die Wühlarbeit wird mit einem grossen Aufwand betrieben. Sie läßt sich in den Wandelgängen der Kammer ebenso beobachten wie an der Börse, in den Zeitungen, ja, in der Gesellschaft Der Franken wird ald Hauptfaktor ins Treffen geführt. Dasz die hinter den genannten Gruppen stehenden Banden mit dem Franken gewissermaßen Schindluder treiben, läßt sich nicht mehr bestreiten. Sie werfen ihn innerhalb eines Börsentageö hinauf nnd herunter, erzeugen eine nerndfe Stimmung nnd liefern der Bonlevardpresse das erwünschte Argument, dasz »die Gefahr einer Präsidentschaftgkrise den Franken stät-fes Wer Gelegenheit hat, in die Bdrientulisse zu blicken, der sieht die Dinge etwas anders: die Groß banken gehorchen dem Wink derjenigen Gruppen. die an der Fortsetzung einer poincariftischen Reparations-, nämlich Ruhrpolitik interessiert sind, die - falls Millerand das Eli-see verlassen sollte - hefiirchten, daß das unverrückhare Gndgiel der französi- schen Hüttenindustrie: die dauernde Kontrolle der Ruhrlohle vernichtet werden kdnnte. Kontrolle der Ruhrkohle wäre aber gleichbedeutend mit Verbinde rung der wirtschaftlichen Oberhoheit Deutschlands. der Grundforderung ded Sachverständigenplaiies. V leibt Millerand inr Eli-seh so wird sich an der Rudrpolitit nichtd ändern. Das wissen die französischen Schwerindustriellen, die Franeoid de Wendel, Darois usw. Millerand wird das ist sein Programm - zuerst Herkiot regieren lassen. während dieser Uebers-angs zeit« die Annäherung der Geschlagenen des elsien Mai an die Linkörepublikaner fördern und den Sozialisten dadurch die gänzliche Lozldsung vom Kartell erleich tern. Vielleicht wäre diese Umgestaltung der Mehr heitgparteien bis Oktober möglich. Kurz und gut- Millerandö Rücktritt wäre nach Auffassung elnsäisch gesinnter Kreise - ein barer Unsinn, denn innerhalb sechs Monaten würde sich die Situation so gründlich ändern. dass Millerand en seinen Anschauungen ent sprechendes Kabinett wieder ins Leben rufen könnte ;Desbalb hält sich der Präsident der Revudltk trat-wi dast ans. seinem Posten fest und läßt die Presse der Schwerindustrie einen Federkrieq gegen die sogenann ten Schänder der Konstitution südretr. i Wie kommt es aber, so fragt man mii Radi, daß Aristide Briand für den Rücktritt Millcrgnds ist? Daß Briand einen Sie a i I it e e i Ö provozieren will, qili für ausgeschlossen- Sein Sie-nimmst befindet ach viel mehr insvollem Gian mä der verfassungsmäßigen Gesung, das der pessideni der siecnilit in die Politik der Re ierunq nicht als P u r i ei m a n n einqreiien dürfe, Ftb auf eine ichiedsritsierlitde Stellung zu beschränken sahe. ’ Orianb kennt die Oeseimnisfe des Oly- Jsei g bang M W Ohms thing Dis-« gierung, deren brutale Beendigung Milleranh tin Ani trage des »So-uns des DOMAIN zustande brachte. In Canned unterhandelste Briand mit Llond George über die Reparationgfrage und entschloß sich - mit Rück sicht auf die Genueser Konterenz —, England bezüglich der Festsetzung der Reparationdkohlenpreiie ein grund sätzliched Zugeständniö zu machen . Sein Entgegen kommen hätte die Vorbedingung iür den Respirations valt und dessen Behandlung ani der Konterenz in ! Genua ermöglicht. Die von den Polititern der Schwer zinduftrie verlangte Betchlagnahme der Ruhrzechen Iwäre verhindert worden. Mitten in die Verhand xlungen mit Llond George fuhr aber ein Veto des ».,Co,mit6 des Forges", und einen Tag später er· hielt Briand von Millerand den kor mellen Auftrag« die Verhandlungen mit Llond George abzubrechen und nach Paris zu kommen. Uriftide mertte, was hinter seinem Rücken ge schehen war. Er erinnerte sich an Caillanr. Der Vergleich stimmte genau, denn während Merand nach Cannez depeichterte, um die Einigung mit England zu verhüten (aud ichwerindnftriellen Gründen), beschäf tigte sich Poinearö als erfldender der Senats ;tomtnission für answiirtige Angelegenheiten sehr inten siv und bereitete den hieb gegen den »Be(rriiter« Briand vor. Der Ministerprüsident erhielt tron in der Kam mer die Mehrheit. Er nahm sie dankend entgegen nnd begab sich zu Millerand, ntu die Demission anzubieten- IWeshalb trat aber Vriand zurück? Er Watte doch ein Vertrauendvotumk Lange Zeit bewahrte ser darüber Stillschweigen Was tdtn Millerand unter Tvier Augen damals sagte, wollte er nicht erzählen. Der Zusammenbruch des 8100 national änderte seine Hal tung: Briand bat gesprochen. Er teilt mit, daß Millerand - ohne lich nm das Vertrauendvotum der Kammer zu kümmern - dem Ministerprttstdenten die Gefahr einer Ventamnagne vor Augen hielt, wie sie Taillaux erlebte, als- er sich mit Deutschland .nerriiterisch« verständigte und den« berühmten Entenichnabel im Sonaogebiete an Deutsch land abtrat - tnitten im Friedeni se « i Der Wink war deutlich genug. Briand ich, waz weiter entstehen würde. Ein wütender Presiefeldinw dirigiert von Poinear6, ganz nach dein Muster Caillaux; Beeinflussung der Kammertnebrheit, die einein «Verräter« ibr Votum gab. Schließlich eine außenpolttifebe Debatte, deren Ergebnis Briandd noli tifche Laufbahn ebenio vernichten würde, wie es! Caillaux passiert ift Der vorsichtiae Uriftide sagte fich: ich gebe als iiegreicher Ministervräfis dent und warte auf Revanche .. . Dieser Augenblick ifi get-unmen. Briand wird ihn offen nicht ausbeuten. Aber er läßt Millerand fallen; er hebt nicht einen Finger, ntn die 44 Mitglieder seiner Gruppe den Millernndiften zur Verfügung zu stellen. Der Fall Briand tft der unwiderlegltchfte Beweis, iiir Millerandö Rolle in Eli-fee De r P r ätt d e ur« vertritt das »Ur-mirs do- Forscs«. Dis Linkdorientiernng der Junenpolitit würde er kulassem aber den Grundsätzen der Schwerinduitrie, die dass Rubrgebiet festhalten will, bleibt er tren. Sein Name ift ein Programm. Pvinearö vollitrectte die Wünsche .. . Daß unter folrben Umftiinden der Kampf um die Präsidentfchaft Mille rands von entfcheidender Bedeutung für den Wiederanfbau Europas ift, bedarf keiner Erwähnung Im Elyiee befindet fich der Schnitipunkt der inneren und auswärtigen Politik Frankreichs. Wenn Millerand den Palast, in den er von den Nationaliften, den Eifcns und Stabimagnaten und den damit verbündeten Graf-danken getragen wurde, verlassen müßte, fo wäre dies ein viel wich ttgcred Ereignis ais die Bildung eines linksrepnbtii kanifcben Kadinetts, dessen Leiter. Wouard verriet, gut Czegner ebenso im Rucken hätte, wie Artftiise r an . . Frekspruch km Prozeß Thormatm st· Berti-« s. Juni. lGd DAMAGE In den- Prpses ges-u The-umn- usd Gusc del, die wegen Auf-man sur word-tun he- cum rals v. Seeckt augeklagt warer wurde heute von-W ch Uhr das Urteil Mut-et Das Mk M Mi- das beide succinea- om Mfel Ue W onus des Walz v. scat- OLOW Luthe tsss eins senkten-us sitt trittst-· Weine Verabredung-absol- mtmth weint die M Wenig siegt-W tin-I MMM Ins-W « ««"s«-Wj mu LÆUILMMD YWM es ... W M YWW Hi komme-Gva De neusten-ins n ists cult- ts ists-II »Wi— L lu- st- »-