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Dresdner neueste Nachrichten : 01.05.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-05-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192405011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240501
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-05
- Tag 1924-05-01
-
Monat
1924-05
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.05.1924
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MM I-oie Reife des Welinee w ; nach heitere-ich H« see-Tilgt Zeitu- iu Uaiisnalrai « set . peit. Ei ener De thesi-bi. Mvsßereeixitxchen Rathssaal-XIo ist J »- ku einee tmiszen Debatte libe- die Hast des Berliner Kinder res nach Vetter-reich se- Mmm Die Sozialdenwiraten haben vie Angelegen 1t zu einem Bot-floß gegen den von ihnen betämpfien sinkst-- fli- Sosialverwaliunk Sch mis, betont-e » Redner behaupteten, daß a e notwendig-stei- Bor ssgmgen nerwbiånmi worden waren, mn den Kindern w Reife angenehm on gestalten nnd mn vor allem Ki m Hundheiiliche Sicherheit der Berliner Kin r SM- zu tragen. Der angegriffene Minigze erklärte, Mex alles veranlaßt habe, um der ibemie zn Wert-. Rath dem, was das Berliner Jugendamt über M Vol-fängt veröffentlicht hat muß man annehmer »F d e Angelegenheii non den öster temischen Sozialdemokraten start anf- FHHanichi wurde. 111-w M Unteranunc über das Etsenbaynnnsliick in Bellinzona Oele-stumm unsres Korrespondenten zw, seen, w. April. Der Ichweizerifche Bundes mä Hat sich neuerdings mit dem then abnnnglück von Vellinzona beschäftigt Er teilte der Presse mit, daß eine eingehende Untersuchung vorgenommen werde, deren Resultat der Oeffentltckteit mitgeteilt werden spu· Da sich jedoch tn den· etztcn Tagen die Presse auch mit verschiedenen Mißständem die im Dienstbetrieb und in der technischen Anlgge der Station Bellinzonm vorhanden sein sollen, beschafibqte kommt ein Einfender W »Neuen Zürcher Zeituixs Fu dem Vorschlag, ein-l absolut neutrale te n sche KommissioH der keinerlei Jnteressentenkreife angehören dürften, mit der Untersuchung ou betrauten I Die Leiche Helsserkchs in Maimheim X· Mann eint, 29. April. Der Eil ug mit den LeichenHekfferichgundseinetilkkuttertraf heute nachmittag gegen 4 Uhr aus der Schweiz hier kka Zahlreiche mächtige Kranz-spenden von Schweiz-er Behörden bedeckten beide Särge, die sofort nach der Leichenhalle übergefübrt wurden. Zeitschrift für Geopolktik Die nunmehr vorliegenden drei ersten Heite der Ukazngestatteten und gut geleiteten »Zeitschrist für Geopolitik« (Kliri-Vowinckel-Verlag, Berlin- H·7l-»-usce) bilden sür weite Kreise, die sich nie mit poli- Hkchkk Geographie und Geotzolitik beschäftigten, ein N·eulaiid. Erschien das erste Heft noch stark pro qr.knnnatisch», infolgedessen manchem als zu schwere Kost, ssp wenden sich die folgen-den Hefte aktuellen Pro bspmen zu (.Lmus-hoser: Politische Folgen des japani schen Geblieben-N Vogel: Rhein nnd Donau alös Snmtensbildner; Vlumt Grundzüge des europäischcw Vzkkkprg u. a,). Es zeigt sich, wie fruchtbar die neue Fragestellung Ist. Sie zieht den Kreis der Politik weit izbcr des hin-aus« was gemeinhin »politisch« heißt; sie Umfaszt die ganze W elt und alles Geschehen, mag eg aus der Natur und dem Erdibeben komm-en. gnug ed wikxschaitiikhe:, geistiger oder rein politischer Art lein, uns-d stellt die Beziehungen auf, die sie miteinander net kujkpkkxk In diesem Sinne hat eine Zeitschrift für Geopolitik ein außerordentlich umfangreiches nnd de dmtungssvplles Arbeitsfeld und» verdient weitgehende Beachtung. . Oekunxeykfches Konzkl 1925 Aus Rom wird der ~Vossischen Leitung« aemelidet:" Daj Oefmnmssche maan das ivz Mke 1870 unter-« Zwischen wurde, wird 1925 wie-der aufgenommen werd-en. Dieses Datum xvuwe von der Konrcantion fisk meile festgesetzt Die religiöse Bedeutung dieses Konzils ist feshr groß. Es werden ungefähr 2000 Bischöfe daran teilnehmen Weitere Yyrtagtmg des Landtages Die erste Sitzung deg sächsischen Land tages nach der Reichstagswahk lollte nach einem Be gjlnfz vom 20. März am S. Ma abgehalten werden. er Landtagsvorstand hat den Wiedetzusammen tritt des Landtages aus den 8. Mai,mtt tags 1 Uhr verschoben. Aus der Tagesordnung dieser Sitzung stehen vier Anträge, darunter der Antrag des demokratischen Abgeordneten G ii n i h e r - Plauetyder sich gegendiePrivattsiernng der Reichseisenbahnenwendet - lifkhen Gefellenvereins und des dramatischen Vereins Ritzen-er. den er ists Leben geruer hatte, unsd leitete 25 Jvihre lan die Weihnachtsfestspiele der Grauen Schwestern Pflichttreue und freundliches Wes-en hiasbcn Ihm igbe Zuveigung der Theaterlcitung und der Künstler erwo en-. · = Berliner Theater. Aus Berlin wird nanl gcielzriebem » D e r R e i b e r b n s cl; « beißt der neueste sitemer von Nie ode mit Tribüne . Der Reibcrbusch mk adeligen Wappen ist nur zu halten« wenn ihn die Verstanerirau bezahlt, die den adeligen Sobn liebt. l.T«seun der Reiherbuscij an sich ist sehr verschulden und diese Liebe wird proteaiert, damit Geld site-ne Das Stqu beginnt kurz vor dem Krach. Erst kracht der Bumaner mit seiner Frau; dann diese mit der Adels mutter, dann Sobn und Mutter, endlich finden sich Sohn und Frau ans den Ruinen wieder«zicsammen. Allczs in aus Szene und Spannuna geschrieben Der zweite Alt knallt die dankbaren Situationen aufein ander, der dritte eraibt sich dem äußerlichen Theater patboik - Französische Schule; in bund-ert«Ebebl-uch dramen bewährt, sichere Technik, vortreffliche Behand lUUA des Publikum-z nnd aröfzte Wirkung inr den - Schmuniech Niemals wird diese Gattung sterben, weil sie vom Theater lebt. Konflikte so zu formen, daß sie m actchicktersAnordnuna das Publikum aniiorderm ibre Entwicklung mit besserem Wissen als die be schlagenen Figuren des Dramas mi zumaebew das ist Kasse« Es lohnt sich. Man hat was vom Abend. Es , kommt sogar ein hübsches, innan Mädchen vor, Denn » die Frauielbstz bist-ich ist sientcht- aber es ist Luete H d f lich, die eine e sterin bleibt eingesummcltct Und tausladender Leidenschaft. Und Brausewetter, des jugge Graf. bat beste Momente, wenn er aus der Naivitgt erwacht, in diese Hölle von Welt. nicht begreift. L sich baumt, aufsprinat. verzweifelt. aeliebt wird. gsWinterstein . der kalt abrecbnende Bdrsenberr. bat E-- das Glück, ieineFigur nur im weiten Akt als Episode durchzuführen: in« der woblinenden Bearenzung auf die einzige Physiognomie eines Menlcben. der die - Bilanz des Lebens want-. ohne es zu können. 0.8. s- «Tbamar, das Kebsweibc eine biblische Tragödie vvn Vera Maria Eb e rle, erlebte im Stadiibeuket in VII-l ihre Urauisiibrung. Darüber wird uns. and chl geschrieben: Die junge Autorin spielt am dor —Uden Theater das Jakb der- ersten Heldiw Es gehört VIII Uscht zu den a täglichen Erscheinungen, da eine jCchuUspielerin gleichzeitig als ersolqreiche Drainas « Mij Wie ist. Jedenfalls aber itnszert sich hier die sVstquiclnng Zweier verschiede er, wenn auch nahe ver sank-Her Knn titußernngem in einer Frau außerordent :B?bvüttstia. Der Vorwurf des Dramad entstammt der « el- wo von seinem Manne en lesen ist, den das Schicklal in dem Feliebten Weibexrausam traf Und ZLU e nein unerbbr en OR, das n Vater zu brin sM reget-g g— Wie-We - müsse ach« PVUUI es c benutzen e Du der hwicrigkett ld England E Auf dem Frankreich Truges ver- Ußcnpoljkjk nur mög klc Rcv j , U r W i k b lls Hervoy eheucr spa· ß die Fort- IcUssklqussp, nennst-, he» In Befrie so rasch akz den mussenl ar in zwei IMM- dck 4 - , tc U an- Oek AU- U «SI)(’PJ:11 Der Mi c über die er all der u c r l i ch, sfer FkM f , le nos de. Franc dck Vor ge- Isschc Bot- Cb lauscht Regierung -teit»anlttell L während schen dem nsinq Ide kbe Aner b c s o n allom in erritorien nmcrrcde bingtoster Verein wt japa ntcr 1923 mscr lei- Ilcr Ver ch gleich an und Estebem cfc Tat hre An gclt mit ich lichc sich von kests ab wifz dem Atorosts Beifall Iftrfte erdie kschen Gericht-) Abhan orgelegL ilsse auf sse auf ten wet mözinss tlnauer, Opern z 7 Uhr. Reise uwnzmzje Welt lDiewiedererweckteLandftraße La dona, im März bFickUUdachtkigundeiUviertel Prozent aller Auto- Uth c- die ed n der Welt ibt, fahren in den Ver fün Efeu Staaten. Die Fordsktterklstätten verlassen Ta it aå7ooo fertige Wegen. In tia ifornieu kommen aus stäßs dillionen Einwohner eine Million Perfonenp du « AS Heißt- daß jeder vierte Kalifornier, also Djtchfchntttlich iede Familie einen Motorwageu bat. sie Ziffern find nicht neu, und sie sind auch fchou nach Europa gemeldet worden, allein die wenigsten, die Je Uclespni wekdm sich eine Vorstellung davon machen Mitten- was ilc eigentlich bedeuten und welch tiefeins InseB«3-k.:;-Ee;ng e« sei sssstschssssssik esse « i ru ur e ned ra t - Wegen gesättigten Landes haben. er m ruf ckJU den großen Stadten im Osten bekommt man UU ) nicht den richtigen Begriff von der Rolle des Autos in den Bereinigten Staaten. Jn New-York, Chieago oder Philadelphia hat man es nicht anders erwartet, als daß die Straßen mit Autqs übe-- füllt sind. Die vier endlosen Reihen Kraftwagen, die in New-York die 5. Avenue auf und ab fahren, find zwar ein impofanter Anblick, aber fihliefiiich ift das nur welt sttzdtgemaß Und tmi der Auenida de Mayo in Bucnod Aireö auch nicht viel anders. Aber wenn man dann in die Provinz lkommt und in kleinen Nestern wie Emporbl- Amatlllv-« Glovis, irgendwo in Kansas, ini Teäaö oder in Arizona womöglich verhältnismäßig’ no mehr Auton findet, wenn man an keiner Farmi vorüberkommt, wo nicht vor dem Haufe mindestens ein: Ford steht, wenn fellsft im »Wilden Weiten-C im Lands der großen Viehraiichos, die Cowboys nicht weg-« aus Pferd an die Statiou kommen, fouderu eben im ord,: so fuhlt man sie-) zunächst überwäliigt. Und doch ifi das alles noch nichts gegen Kaliforsl uien. Hier bekommt man einen Begriff davon, was das heißt: ein Auto auf jeden vierten Einwosner. Eine Stadt wie Los Angeleö ist buchstiibli zu klein geworden fiir die Menge der Mutes-, die in ihr fahren d. h. fahren kann man zur Not noch, aber man lkann feinen Wagen nicht mehr abstellen. Der Geschäfts mann, der Angestellte, der Arbeitser, sie alle fahren im Autv zum Geschaft, zur Arbeitsstätte und lassen die Wagen· auf der Straße stehen. Wenn die Gattin enopkkmg geht, wenn fie Ginkiiufe macht, io fclbstveks ftand ich im Auto. Die Studenten haben ihre Waaen, ebenfo wiedre erwachsenen Töchter-. Vor den Bureaus und Fabrik-en stehen die Autos in Reihen, vor den Gefchaftshauieru, vor den Schulen, abends vor den Klubs und Theatern und Sonntags vor den Kirchen. Der Platz an den Straßenrändcrn reicht längst nist mehr aus zum Parlieren, trotzdem die Wagen feukre t zur Vurgerfteiafront gestellt werden. Strenge Vor schriften frhränken die Zeit ein, die man feinen Wagen an bestimmten Stellen stehen lassen darf. Es gibt Autogarderobew weite Plätze, wo man gegen eine ge fringe Gebühr seinen Wagen zur Aufbewahrnng ab zgeben kann. A er auch dicfe Plätze reichen nicht mehr qud die Autos stehen fo dicht aufeinander wie die Schirme in einer Theatergardcrobe an einem Regen taa. Wie man in Kalifornien kein Haus mehr ohne Garage baut, auch das einfachste und befrheidenste nicht, fo wird man in Zukunft bei der Neuanlage von Straßen und Städten auf dtefen fich ständig steigernden Wagenoerkebr Rücksicht nehmen müssen- Dreierlei ist ed, was den ungeheuerlithen Auf schwung des Aniomobilverkehrs in den leuten Jahren bewirkte: die Billigkeit der Wagen, die Billigkeit der Betriebsmittel sund der Ausbau »der Straßen. Ein Fordwagen kostet 850 Dollar, einen Zweisitzer kann man schon unter 300 Dollar bekommen. Bessere Mar ken find für6oo bis 800 Dollarerhältlickn Limoufinen schon für 1000 Dollar. Venzin und Oel gibt es massem haft im Lande selbst. Die Füllftationen find so zahl reich wie bei uns die Bäckerläden. Im kleinsten Ort stehen die grell angeftrichenen, nachts strahlend hell er leuchteten Stationen der Standard Oil, der Shell,. der Union ufw., in denen man Benin zu 12 bis 18 Cent die Gallone - vier Liter - bekommt. Wenn erforder lich, wird das Wasser im Kühier nachgefüllt nnd werden die Reisen aufgepumpt, beides ohne irgendwelche Ge bühr, und man braucht zu alledem feinen Sitz im Wagen nicht zu verlassen. Schließlich aber find es die Straßen, die Kalifor nien zum Paradies der Autler machen. Daß die Straßen in den Stadien sämtlich aiphaltiert oder zementiert sind, ist eine Selbstverständlichkeit, aber auch wenn man aufs Land hinauskommt, werden die willen. Der hatte ein Paar aiggenommem das des Weges kam, um im Tempel den und einzugehen. Ein schicksalhaftes Mißverständnis läßt die Jünglinge von; Gibea glauben, Eli habe seine erste Gattin getötet, um mit feinem Kebsweibe Thamar zu buhlen. Sie sor dern Thamar heraus. Aber eines Michas heiliges Gastrecht verbietet diese Gewährung. So bietet er seine reine Tochter. Da erscheint Thamar, die wider willig dem Gerücht Glauben schenken muß und, unt ihren Gatten zu ühnen und des Wirtes Tochter zu schonen, gibt sie sich freiwillig bin. Eli erfährt das Entsetzliche erst am andern Morgen, da die Geliebte vor seinem Gemache kauert. Unschuldia schuldig ge worden verzweifelt er an der Welt und Gott, und er sticht sich. Das Eigenartiae des Wertes aber liegt in der echt weiblichen Gestaltungsart, die sich dem Stgfe hinaebungsvoll einfühlt und nicht mit modernein e wusztsein den biblischen Stoff selbstherrlich umgestaltet. Eine scharf meisielnde Charakterisierung, eine drama tisch acspannte, sich fortwährend steigernde Bewegung nnd eine stilisierte biblische Sprache gaben dem Ganzen der auch darstellerisch vorziialichen Ausführung Tiefe nnd Wucht des echt Traaischen. Spielleituna und Inszenieruna führte die Dichterin selbst- die ein starker Erfolg belohnte. Dr. K. Is. seiner-. = Kapellmeisterkrise in Karlsruhe Der Direktor der Karlsruher Oper, Fritz Cortvlezis, der auf Lebensdauer vertraulich angestellt ist, scheidet mit Ende dieser Spielzeit aus dem Verband des Badischen Landesibeaters auss, da sich Unstimmiakeiten verschie dener Art in den letzten Monaten so aebtiuit haben« daß ihm ersprießliche Arbeit nicht mehr möalich scheint. Coriolezis absolvieri acaenwärtia ein Diriaentenaast ipiel in Wien. Sein Nachfolger in Karlsruhe ist norb nicht bestimmt = Der Streif in der Vierter Bolksapen iiber dessen Augbrnch wir kürzlich berichtet haben. bat sich nakb den· Meldunaen von dort, dadurch verschärft, daß der Musikerverband die Sperre über das Institut ver hängt hat. ·Um den Spielbeirieb ausrechtzuerbalten,- gastieren jetzt die Wiener Schauspieltbeater nach einander in der Wolken-er. - « = Schickt WI. Fzzeiheid .Zlitre.d.Gli.nt-be r ve zeichnete in seinem ortraa n der Neuen Kunst F- i d e s als das Schicksal des Menschen die im Ablauf der Lebenszeit aeoffenbarie Seele. Seele und Schick sal sind ein und dieselbe Macht. sind das aleiche Un bekannte. Um iein Schicksal zu erkennen, ist es not-» ivendia, seine Seele zu erkennen, in der das Schicksals bild, nach dein sich der Mensch Au iormen und zu ers lösen habe, einaezeichnet ist« « edermann besitzt das Schicksal, das ihm zukommt. Ein Mensch, der an nimmt, ein andres Schicksal zu verdienen, irrt sich; der Lebensablaus ist strena vom Anfana an voraeichrieben Wir ibnnen aewisiermaßen mit einer photographischen Wege nicht ander-. pian fährt aus der stadt dtnaud tu einer langen Kette von Wagen auf einer sabelbaft breiten, aspaltierten Straße und meint, nach einer Weile miißte der Weg doch schlechter werden, die Zadl der Wagen sich· vermindert-. Allein man fahrt dunderte von Kilometer-in und die schwarze, feste Straße lauft unverändert vor einem ber. Man fährt laut solchen Straf-en dur? die Dimen, stundenlang laut Meer entlang, man fd rt auf tbnen in die Berge, sauf die steilften und unwegsamsten Gipfel. Ob man dutch bochtultiviertes Land fahrt, durch Obftadrten und Weinberge, oder durch noch unerschloffeneö, durch Steppe und wasserlose Wüste - man braucht sich um die Güte des Weges nicht zu sorgen. ebenso wie auch in den verlassensten Gegenden an jeder steilen Vdschung. an jedfeirtcwsturve Warnungstafeln sieben, die nachts erleu iet · Unter dribesen Umständen ist eg selbstverständlich, daß jeder fein Iluto at, fa, von einer gewif en Ein kommensgrenze an wäre ed nicht einmal eine Erspar nis, darauf zu verzichten. Wenn die Familie Sonn ta d einen Augflug macht oder im Sommer an die See Egrn fo kommt sie im Auto billiger weg als mit der ahn· Der Kilometer im Ford - Betriebsi nnd Amortixationskosten stellt sich auf 8 Cent- der Babnki ometer auf it, also schon siir zwei Personen stellt sich die Fahrt im Anto nicht teurer, eber billiger als die Reife mit der Bahn, da man ja noch den Trans port von und-zu der Bahn rechnen muß. ; Von Los Angeles nach San Franeigco, eine Strecke von rund 700 Kilometerm fährt man fcbr you-( sig im eigenen Auto, ja selbst nach New-York wird die Reise gemacht. Man kann in den Zeitungender West ktiste häufig Jnferate finden, in der Reisegefabrten ftir diesen Trip ge ucht werden. Ja, man kann beinahe sagen, daß es fiir iranstontinentale Reisende billiger kommt sofern sich mehrere zufatnmentun in New-York einen Ford zu kaufen und Zu in San Traneisco fiir alt zu verlaufen oder einfa stehen zu affen. Aller-( dings, Zeit muß man dafür haben, und ein wenig anp strengend ist es natürlich auch, vor allem, weil die an-- dern Staaten in bezug auf Autoftraßen nicht so weit vorgeschritten find wie Kaliforniem Aber wenn die Bahnen für den Trauskontinentals verkehr auch einstweilen die Konkurrenz des Autos noch nicht zu fürchten haben, so macht sie sich im Lokal verkehr doch ganz entschieden bemerkbar. Es find nicht( nur die Privatwngen. Durch ganz Kaliforniem selbg auch so weiten Strecken wie von San Franeigeo na Los Augen-L verkehren Autobudliniem Die Tarise sind nicht höher als die der Bahn. ( Die Schulkinder aus dem Lande werden allmorgends lich vom Schulomnibuö abgeholt und nach der Schule aus ihre Faun zurückgebracht. Und was vom Personen-s ! vertehr gilt» gilt im gleichen Maße Von Frachtem Eint wachsen-der Lastautooerkehr ist im Ausbau begriffen, vor ’ allem für die Versargung der Städte mit frischenl Lebensmitteln Der Farmek stellt abends seine Pro dukte: Milch, Eier. Gemtise nnd Obst. an die Landstraße.s In der Nacht holt sie der mit Kilbleinrichtnngen net sebene Lastkraftwagen der Antobusgeselischaft asb und bringt sie morgens direkt auf den Markt oder in den Laden des Händlerz Diese Entwicklung hat die durch die Eifewbabucn vertisdrte Landstraße wieder zu dem gemacht, was sie ursprünglich war, zur Hauptschiagader des Verkehrs· Alles ist wieder da: der Reisewagen. die Postkutfche, der Last-vagen der Kaufleute unsd selbst der wandernde Handwerksbursche nur daß auch er nicht mehr tm Staub der Straße wandelt —nebenbett Staub gibt es natür lich nicht auf der asphaltierten Icutostraße —, sondern bequem und rasch in seinem billig erstandenen Fort- von einer Arbeits-stelle zur andern autelt Letzte Nachrichten nnd Telearamme Rückgang der Arbeitslosigkeit «)( Berlin, so. April. Die Zahl der unterstützien Grwerbslossen im unbesetzten deutschen Gebiet ist in der Zeit vom l. bis lö. April weiter von 703000 auf 476000 zurückgekommen Wenn Mei auch gewisse Acri «derungen in den Untetstiitznngsvorfchriften mitgewirkt ba«ben, so ist doch eine weitere wesentliche Ent lastung des Arbeitsmarttes unverkelns bar. Der späte Eintritt mildere-i Weiiets hat zur Folge gehabt, daß die Landwirtschaft später asls sonst, dafür aber nun in erheblichem Ausmaß, Arbeitöckräste entwickelt ist. Die nnsichtbare Zeichnuna ist zwar vor handen. aber die chemische Entwicklung des Bilded bat der Mensch im Lebensprozeß selbst vorzunehmen. Es herrscht ein Zkoancn ein Grundgesetz, dem der Mensch unterworfen ist: dieses Grundacfetm das das mensch liche»Seelenbild bestimmt, ist identisch mit Schickt-il »Freiheit« aber ist die Uebereinstimmung des mensch lichen Willens mit diesem Grundsatz. Gitnther fußt mit seinen Anschauungen auf den Philosophien und Deutungen älterer und moderner Astrologen - Er kenntnisse, die in unsrer Zeit immer niebr Anhänger gewinnen. Er erwähnte, um seine Ausführungen zu verdeutlichen, die Geburtshorofkopie, die das Schick salsbild des Menschen gravhisch darstellt. Ein genaueres» Eingehen auf die Aftrologie als Erfahrunaswissens schaft wäre allerdings wünschenswert gewesen, da die astroloaischen Dinge nur wenigen bekannt sind. Gtintber, der frei sprach, fand grosse Aufmerksamkeit Es würde von Vorteil sein« die Arbeit strenger zu fassen« so daß gewisse Breiten und Wiederholungen wegfallen könnten. « Pr. sah. = Schriftsteller Ultviu Römer. der mehrere Jahr zehnte in Dresden lebte, ist in Bre ge nz am Boden see, Stzjährikn Sonntag nacht an einem Herzschlag ge storben. Er l(,chrieb mehrere Romane, einei Reihe von Erzii lunaen und bumoristische Sky ;zen. Jn Dresden erlebte sein Lustspiel XI Freien Izu Dreien« und einige Märchenftitcke mit gutem Er folg ihre Urauffiihrunå In letzter Zeit litt der Verstorbene an einem argenleidem das ihn fast er- Iblinden ließ. Er mußte g daber in die Obhut seiner Tochter begeben, die in regenz verbeiratet ist. » =- Eine nene Anton-inne von Vollmbllen start Vollmdller hat soeben eine Pantomime »Ullala« vollendet. Das Werk kommt nächsten Monat am Mo dernen Theater in Wien zur Urauiiühruna. Die Musik stammt von Edoardo Granellt. - Das eiuzi e Autogeaima Oblier Bekanntlich ist es bitsker norg nicht gelungen, einen von Moliisre eigenhänd g geschriebenen Brief, ia nicht einmal eine Unterschrift des Dichters aufzufinden. Die Molidres forschung bat sich damit abgefunde.i, daß vermutlich durch einen —verbängnisvollen « sufall alles von Molidred Hand Gefchriebene rer orengegangen sei- Nun veröffentlicht im »Fiaaro« der Humorist Georges Courteline eine überraschende Enthüllunm »Ich machte in Grenoble die Bekanntschaft des Gekbrten ,Claude Terrasse, Archivar im städtiichen M teuren Eine Manuskriptsammlung war die reichhaltigste und größte, die ich ie sah. claude Terrasse kletterte aus einer Leiter zu dem obersten Regal empor, suchte ein altes Buch, das unter Schmuh und Staub begraben lag, hervor. An Stelle des Titelblatted war int alten Buch ein Umidakt eingesteht der Geburtsschein eines Kindes namens Debrtr. Als Zeuge war kein« Name Moliåres lauten unter-zeichnet Als zweiter Zeuge sungierte ein Schauspielcr des Jlluitre The-zins. dessen Direktor, wie bekannt, Molidre aewesen war. Meine Ueberraschung war begreiflich. Ich war doti steiö der Ansicht, daß kein einziges MoliåreMntos gratnin weder im Privatbesii3, noch in den Museen Frankreichs vorhanden sei. Da mich Herr Claud-: Terrasse ersucht hatte, das Geheimnis niemandem zu. verraten, sprach ich nie über das historische Auto gramm. Nun fühle ich mich aber der Sclnveigepflichl. entbunden und möchte, daß die Comödie Francaife 10-, fort die nötigen Schritte unternehme, das nnschätzbare wertvolle Autoaramm dem Eigentümer abzukaufen und es dem Wollen-Museum einzuverleiben.« . = Philosophentbpsr. Im DresdnerKupfer stichkabinett sind im Zusammenhang mit dem staut-Tage Stiche nach Philoiovhen ausgestellt Es ist sehr interessant. die Reihe der Köpfe durchzusehen Schön scheint der Geist wirklich nicht zu machen. aber es ift kaum ein Kopf, vor dem man nicht voll Ver wunderung stehn Auslande-: wie Deutsche werden ge zeigt, inan liebt die schmalen, durchaeiftiaten Köpfe des Is. und 17.Jabrbunderts, Cardanus. Baron. Deseartes und andre, man mindert sich. wie die Pllilofovhen des trüben 18. Jahrhunderts David Hume vor allem, wohlgenährt-und behaartes anzusehen sind. Der Kaps des alten Voltaire. mit seinem aiftia-witziaen Mund,, ilt etschüttertid." Mit laeob Böbme fangen die Deut schen an. Die lanae Reihe über Thomasius. Chr. Wolfs, Mendelgsobm Samen Pestaloazd Baledow usw. reicht bis zu Kant. Wichtia sind besonders eine Zeichnung, Mendelslobn den alten Juden mit Vocksdart wie Buckel und dem unvergleichlich klugen Gesicht zeigend, die herrliche Portraitzeichnuna Graifg nach Sulzen Cbodos wieekis Stiche und schließlich eine ungeheuer ebrlicbe und klare Zeichnung nach Kant tell-er. ins. - sit eeelu In Dresden, illsll a Zenuerstismzadkendsivsltelluna mit den Kerlchen-nka lbelm C audindsbetlel Sau-mann. der Kqueaniaum l»Die Vorde« tu andebnrY und aravbilchen rbetten Dresd tscier Miit-REFUan Util bis Ub- aedssneQ Einzequ M = Wissens-liebend Dieleniaen Ilitialiedeth die uns ein-. grlatvorltelluna su ers-lieu bsbem können diese nachholen ain onnersiaa den l. a l« roteilor Vernbardm nnd Sonnabend den li. Mai l-Gbrliche Urbeit«). Donnerstag M l. Mai tlt die Geschäftsstelle nur aeöiinet von s is 7 Übr. Sonnabend sen 1 hie 7 U soweit Karten vers-dadu- aus ne diele be den Träte- nnen and Unlchlnstarten ll basn lienmitalieber n alei n Greise entnommen werd-n. « - Eis-s wies-ni- ts te bereits mit eteilt wurde. o die Dreeduer sinssa adeinte ist den sc gis-IF dies-D ame- cM war qe sit-nahm« ok- mm Zi. von eetbovep e Muttndieruna tlt me De. Io- . bereits weitenaeldkittetksdosqweeden il WFFI " Unmeldnnm ianaes nnd see inen nnd sum-, - Instit-n www toll-Mein an o MI- M eingestellt dat. Innerhalb der Industriezweige dets sich sletdek note unme- etne unzulänguche Belebung. J-« seichter M et tst dte Entwicklung sehr untegelmäßi Lteqen auch quchltekende Ziffern nicht vor, so tst do offenbar tm Bergle ed mit der Zeit vor dem Rechten brach dte Arbeitslosigkeit in den besetzten Gebieten m. UWMM vlel wher. Der neue deutsche Gesaudte in Mexiko B. Berlin, so. April. (Eig. Drahtbettchu T dtsbektæe Leiter der Ostastenabteilung des Augwä tigen mtes Ministerialdtrektor Dr. Knipptn g, - an Stelle des vor Ostern verstorbenen Gesandt-- Gras Ilontselas zum Gesandten des Deutsch« Reiches tn Mer. to ernannt worden. Die Englandreiie der Belgier X London, w. April. Der Brusseler Berich erstattet der »Titnes« teilt mit, Theuniö und Hymaic werden. begleitet von ihren Kabinett-scheid, am Dos« nerdtag nachmiitag nach London abfuhren. As· Freitag werden sie sich nach CheauerT begeben, wo s: bis Sonnabend Gäste-Macdonaldg fein werden. LHF Sonnabend nachmittag kehren sie nach Bruser zum-« Der britiikhe Botiehaiter in Brüssel hatte gestern nac» mittaa eine längere Unterrednna mit Humans. Ninerita und der Sachverständigenbericht ! z( London. HO. April. Der amerikanische Br ;;-ta er in London, Kellog, erklärte gestern in eine « ede auf einem Friåhstück der ehemaligen britischsr Krie gmission in den ereinigten Staaten: Die eni link-amerikanische Freundschaft sc eine vollendete Tatsache. Niemals sei sie ; aufrichtig und so allgemein unter dem amerikaniscd.- Volke gewesen, wie heute. Der Botschafter hol) hervo « daß se d Jahre seit dem Kriegsende in Europa in mer noch bankrotte Regierunaen, zerstör« Industrien, Rassenhaß und Eifersucht vorhanden seies- Der Präsident der Vereinigten Staaten habe kürzli. vor amerikanischen Pressevcrtretern erklärt, er hal-« den Sachverständigenbericht für ein Methode, durch die alle interessierten europaischen N aierungen ·mittcls geaenscitigcr Zugestiziiduisfe s einer endgiiltigen Regelung des verwickelten Releaisp tiotisvroblencs, zur Wiederherstellung Deutsli ans- und zu moglichsten Zahlungen an die Gläubiger regierungen gelangen könnten. Nichts sei von aröf;« rer Bedeutung für Europa seit dem Waffenstillstanps geschehen als dieser Bericht Ein neuer lichtdnrchlälsiaer Stoff? B. Berlin, 80. April. (Eig. Drahtberitht.) D »V. Z.« wird aus New-York gez-ruhten Fu den Ohr-. Werken der General Eleetric csompann ist e i n n e u e .« lichtdurchlässiger Stoss ausgestellt, der Gli-« an Transparenz weit übertrifft und nach den Llnkündxi gnugen die optische Wissenschaft und Technik r e V o l u - tio nie re n wird. Der neue Stoff, der als eine Ax klarer qeschmolzener Quarz bezeichnet wird, besti,H eine Lichtdurtlilässigkeit von 90 Prozent gegenüber den 65 Prozent der besten optischen Gläse- Der Entdecker. Edmard Verkn, zweiter Direktor de- LynnsWerke, stellte einen Knbilmeier des neues-. Stoffes zur Schan. Der Stoff ist ansbras i l i a ni - schetn Kristall gewonnen. das in besonderen ele trischen Oesen unter hohem Druck neicltmolzen muri-r Der Herstellungsprozeß dauert nur ZU Minuten. Ex klsnnen alle beliebigen Quantitiåten hergestellt werden ZWEITER-Das- DIE-M können coniineni tat-Absätze und isohlcn nicht ent behren. Der Ganz wird sicher und Litcckea können ohne vorzeitigekkmüdung zurückgelegt werden Viel haltbar-et und billiger als Leder. Der Name »coutinentBl« bükgt kü- Qualität- · . »Es DAMng Absäize usodzm Erbällllcb bei jedem schubmacbet. so gut wie contlaeatalilceifeol N ü r n- Opern- I, Edith keinma- I h a u s. eiß e n Kadeli ten Be- LIMI !t, M Spiel M« l - si 222765 f, Eis führt«
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