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Dresdner neueste Nachrichten : 15.06.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192406155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240615
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240615
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-06
- Tag 1924-06-15
-
Monat
1924-06
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.06.1924
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die spritiichet Neichsausiteam m Wemvtey Eos-sum Nordwestlich von London, vom Trafalgars were-aus in tsdetn Antvbub oder der Uniergrnnds »Hu in etwa anderthalb Stunden erreichbar. liegt in mitten sanft gehiigelter Wiesen nnd Wald-den der Minnen-Bart Die hiibfchen Totiafeb hier draußen makka sonst in jenen idyllischen Gol plus-Frieden ge- MM wie er nirgends tie·er nnd verwunschener ge deiht als außerhalb der geranschvollen Kreise der Welt t. MJM ist hier« aber Nacht kais- mqn weht sagen, eine vbsantzsstiiche Welt Ins dem Boden ge wachsen. Künstliche Gebirge recken jähe Gipfel gen Himmel. Romantische Burgen tun fast fo als fliäsae dkuuten der liebe alte deutsche Nkem hast«-« Nu te Hotzgerilfth turmboch ans gewalt gen Stämmen zu sechtaezimmern sind von elektrischen Zügen durchsauft, auf und nieder, jetzt in elegantetn Schwung die Böse kktlinnnenin dann plötzlich pfeilgeschwind in die Tiefe machend. Dazu Musik und Lärm, nnd das Gan e tausendfach vom .Union Jack« überflattert. Das ist, M Vogeiäabäteizrhaschtz der Bergnü gnng spart on e « v hinter- dieser abentenerlichen, kreifchenden Kulisse-n -welt hält das Imperium Britannieutn feine aHße Parade ab. Es ist die erste seit drei viertel Jahrhunderten. Damals Ost im Dydeparl - der Krvftallpalast ist davon übrig geblieben war von den Kolonien nicht viel zu sehen; die boo überJ keischen Ausfteller waren neben den 16000 aus dem Vereiniaten Königreich nur eben geduldet. Grva btitannien fühlte sich in erfter Linie als enropaischer Staat. Der Gedanke des ,Empire« war noch nicht lebendia. Den bringen bekanntlich erft Josseph Chamberlatm Cecil hodez und, als literari chcr herold, Rudyard Kipling in Schwung. Es sind jetzt zwei Jahrzehnte, daß der sit. Mai, der Geburtstag der Königin Viktoria. an allen Ecken nnd Enden der Welt 415 ~Emvire-Day« festlich begangen wird, . . It « - . . . - Heute nun, draußen in Wembley, steht das Mutterland mit einer gewissen Beschei zeuheit neben den mächtig herangewach spuen Söhnen und Töchtern, den Domi nions und Kolonien Man bat ihnen die besten Plätze zugeteilt und aus jede Art dasiir gesorgt, daß jedes einzelne Gebiet, bis. herab zu den Fidschis Inseln, als ein besonders wichtiges nnd beliebtes Glied innerhalb des großen ,Cominon-Wealth« sich fühle Wohl haben Industrie nnd Technik des Ver zinjgten Honigreichs alles aufgeboten, mn in zwei Riesenpaldsten ihre Weltgeltnng von neuem zu er weisen, und auch die im engeren Sinne künstlerisch kultnrellen Erfordernisse fanden im Tempel der Kunst trotz der Acchenbrödelrolle, die ihm in den äußeren Maßen zugewiesen wurde, starken nnd til-erzeugenden Ausdruck. Aber was die britiicbe Regierung selbst, der Augelpnnct des ganzen Weltteichs,»in einein architeti tonisch übrigens besonders würdigen Rahmen znri Schau stellt: ·in der Hauptsache Episoden nnd Mu ieumsftiicke aus der militärischen und maritimen Ge-I schichte des Jenperiuws nnd hygieniiche Errungenschaf ten, das ist inmittender gar nicht ver-schämten Selbst anpreisungen und des füberall voll erklingenden Selbstlobs der Dominions und Kolonien so zurück baltend und Lachlieh wie· nur denkbar ausgemacht Süd airika oder·- ongkona Holler Nigeria habe-n sich statt lichere Bauten geleistet. Man maadtese gouvernemens iale Beicheidenheit Vielleicht kokett finden; politisch klug ist sie «iedenfalis«.«» Sie erweckt den Eindruck, daß von-London ans nicht ,re gi ert« wirb; daß man hier einzig Und allein für dieSichernna des Weltreikhs, für den Schutz des Handels, für das Wohlbefinden der Betten in allen süns Erteilen Sorge trägt, d aß ab er im übrigen die tanfenderlei Rassen-ganz von ie!sbst·,sa-us frei-en Willen-zusammen halten-, Darin liegt legten Gnded die Größe. des Gan-irg- . « . Der Oefaurieindrnch wenn inqu- so dnrib die Straßen und Paläste von Wenibley wandert, ist ge waltia. Man weiß ja mehr oder weniger genan, was alles sum britischen Reich gehört; daß es rund! 450 Millionen Menschen umfaßt, von denen drei Viertel allein ani Alten entsazlery und sdcd es mit seinens its Millionen Quadratki ontetern Landes s i e b e n m a l sogrosz ist wie das rtiurisrhe Weltreith zur Zeit seiner mächtigsten Ausdehnung. Aber iolcbe Zahlen sind doch ohnerechtes Leben, nnd auch ein Blick aus densGlohns gibt keine wirkliche An schauuna non deut, was der BFriss dieses Empire, zu mals«wirtsehastsgeoaraphiöih, b eutet. Man muß eine Weltteile machen wie k rzlieh der so außerordentlich beliebte Bein-s von Wales, nnd als Ersatz dafür hat gewissermaßen die sslusstellnna in Wembley zu gelten. Man stelle sieh nor: Man trinkt zunächst in der Von unterm mä Londog mtscmdten Sonderberichterstatter I . I ITesftube des Eeylonbanfes einen endlich einmal zuver lässia echten Ceylontee, von dem rund hundert Sorten zur Wahl stehen, läßt ULeb in der lamaikaißat einen nicht weniger echten umiPunsch brauen tat-g der Laffen der hier ferviert wird, M nicht zu vera ten), ersteht sich im Vorbei ehen in alaiia ein eben fer tia uoiierteö Rohrftöeåem versieht sich in Zyzirud mit einer aromatischen Ziaarette, in Burma mit räftiaew schwarzen Ziaarren, erinnert sich in der Kaplolonie, daß Straußenfedern, die hier am lebenden Objekt vorge iührt werden, augenblicklich die große Mode sind, über-: leai sich in Indien« daß 500 Guineen für einen aller dings marchenhast ichs-new dreihundert Jahre alten Schal trotz des nicht mehr ganz edelwertigen Sterlinas immer noch ein hübsches Stück Geld find und fist lschließlich, nachdem man lich in hoßkong noch mt leinem chinesischen Sonnenschirm, in « alta mit einem WSpitzentaichentuch und in Madras mit dem dazu ge hörian Patschnli versehen hat, zu Füßen tibetanifcher Tanzerinnen und indischer Schlangenanheter, die alle schauer des Dichnngelheraufbeschwdrew si- « si- Oser man willlfehen, wie nnd wag in der Welt gearbeitet wird: Schaffchnreu, elek trischmmfchinell natürlich, rann man in Australien oder Neufeeland sich befehem wie Zinn gewonnen nnd verarbeitet wird, lernt man in Malen-en das ein Drittel des Zinnbedarfd der ganzen Welt deckt; Eanada führt ein Goldbergwerk nnd eine Nickelgrnbe im Betrieb vor nnd prnnkt gleichzeitig mit· dein größten Silber klumpen, der fe zutage gefördert wurde: er wiegt an nähernd drei englische Tonnen, alfo rund fechzig Zent ner! Wie Rubinfteine gewonnen und gewafchen wer den, lernt man in Burma, was Gumminrabikum heißt, itn Sndan. Das Leben nnd Treiben auf einer Kakaoplantage fiihrt die Goldkiifte vor Augen, von wo die Hälfte der insgefami verzehrten Mengen dieses Nahrunggntittelg ftammi; eine Diamantwäfcherei nnd sfchleiferei ift in Rhodefien, eine Seidenranvenzucht nnd Seidenweberei in Hongkong zn fehen. Oder hat mnn mehr Interesse für eine hinterindische Tapiokafahrtt, für alles, was mit Gnmmi nnd Kantschnk zufammen bssngt für auftralifrbe Fleifchkonferviernnasmethoden, fiir die mafchinelle Erledi ng der eanadifchen Ge treideernte, für Scehundggtllq Fuchspelze, Lebertran ans Neufundland, das übrigens anch feine herrlichen fchwarzen Hunde mitäebracht hat, oder für die Arbeits weifen auf indifchen ees oder bnrmefifchen Neisplans tagen. fiir weftindifchen Cocktail, für Gewürze von Sanfibar, für Korbfeffel ans Nigeria oder Mattefer Silberfiligranz A A Es gibt aber auch weniger exotische Sachen: man kann beispielsweise zusehen, wie 1400 zweinfüns dige Brotlaibe stündlich maschinell surechtgeknetet, ge backen, gekühlt und eingewickelt werden; auch Bisluitg, Pralinen, Bonbons, Schubniichse. Zigaretten, Whisky, Papier, Baumwollwaren, Seiten und alles mögliche sonst werden vor unsern Augen hergestellt. Dazwischen hinein irren wir in einem Kohlenbergwerk umher, lassen uns erklären, wie das früher gemacht wurde, wie es heute gemacht wird, stehen plötzlich in einem Muster :stall voller Kühe, wo uns bedeutet wird, daß wir mehr iMilch trinken sollen, erstens weil ed knochenhildend, zweitens muskelstarkend und drittens sehr billig ist, entgehen dannsmit knaover Not den magischen Kreisen tief verschleierter ~königlicher« Chiromantinnem dies natürlich einen riesigen Zulauf haben. bewundern unter den melancholischen Dudelsacktönen eines großartig herausstasfierten Dochländers die blühende Pracht schottischen Linnenö, geraten von der Geflügel- Zur Orehideenzush dann sur Heilsarmee und wer en schließlich hd ichst eingeladen, die in jenem Bett hinter dem Gitter liegende so hold lächelnde Britiu durch einen wohlgezielten Vallwurf aus den Federn zu werfen; ein wüst grinsender Neger hat's gleich darauf fert ggebrakht. « Es gibt, wie man merkt, sehr viel und sehr vielerlei in Wembley zu sehen-. Alle Wunder aus suus Erdieilem herrliche-s- StaunemswetteQ das über jeden »Jin et baben ist, aber auch sehr naive Abgeschmacktheiten sind hier in immerhin großzügiaer Misehuna beisammen. in einer freien. gewissermaßen demokratischen Misehuncp die unbestreitbasr den höchsten Grad von Vovularitat zu verbinan aeeianet ist« Der ein e provaaandistische Zweck der Aussteuunm innerhalb des Guwire selbst die duvch Sen-arbe- Rasie, Kultur nnd viele Meere weiten weit voneinander getrennten britischen Menschen ein ander näherzubringem wird, soweit das durch eine Ansstellmta überhaupt möglich ist. gewiß erreicht. Die politisch-Mike Einheit des vaeviums ist ia. zumal nach der Feuers-rohe des großen Krieges, nicht zuletzt auch infolge der Selbständigkeit der bedeutende-ten Glieder. überall seh-r stark verankert; asu dieser »zentripetaleu Kraf.t«, die in allen Teilen wirksam ist. ernsthaft du zweifeln. ist politisch eine W Kinder-et Die P roblematik liegt aus kanderuu aus wirtschastlichern Gebiet. Geht man durch die Hallen, so blüht allenthakben Handel ;und Wandel« und same Industrien recken sich mächtig empor, in Canada, Australien, Neuseelmrdx wohin man schaut: ein ungeheures- Reichtum an allem und jedem. was dem Menschen aut tut. Und dm ent- M die M schllichtes sast atotedt wirlende Tatsache dasi Mich das Mutterland« am I. Juni noch immer mlb ionen Arbeitslose-c hatte. Nicht aus irgendwelcher innerer Gegnerschaft sondern einfach aus Selbsterhaltunzdiricb syerren sich ldie Koloniew die hier su so sriedli em Gepränae ver sammelt sind, zollpolitisch mehr und mehr gegen das Mutterland ab, und auch die eindringlichste Pro paganda in Weinblev wird diese wohl uaturnotwendiae Bewegung nicht mehr rückläusi machen. wird dem nachbgerade utopijitschen Tom-Fiel der «imuerialen Se stversorguna nicht näher ringen können Di·e Industrie des Mutterlaudes ist und bleibt eben aus ein kauslrästiaes Mittel europa angewiesen, ohne das ja auch die Do miniond unter dem Zwang zum Exnort ihrer geradezu fabelhaften Rohsioss- und Lebendmittelmenqen aus dte Dauer nicht gedeihen können. Der Reichtum des bri iischen Weltteiche, so aroßartia er sich in Wencblcn offenbart, schlicht zualeich ein U e d e ra n a e b o i a n R o h si os s e n und ebenso bereits an Fertigsabrikaien in sich, siir die nur außerhalb des Reichs, nicht zuletzt in Deutschland und Oesterreich, Absaymdalichkeiten aei schaffen werden müssen; denn in diesem iveltwirtschasis lichen Riesenbau sind aar zu viele Ueberschußaebiete vereint, die unter sich in scharsstein Wettbewerb stehen. Das ist auch eine Lehre von Wemblev. eine sehr politische obendrein. Sie ist siir und vorerst die wichtigste. Wir armen Zuschauer von heute sind die Kunden von morgen. Daß der Wandel rasch aeschehe, liegt nicht nur in unserm Interesse. Ausscheiden Rundung aus ver Revlo Loucheur als Nachfolger cis- Pali s , u. Juni. Eis Drahtberithtl Hier rechnet m mit dem Ausscheiden Barthens ans der Revemiougtowilsiow Zu feinem Nachfolger toll Loucheur ernannt werdet-. Rückkehr ver ausgewiefenen Gemeint-eliminiert ins besetzte Gebiet B. Berlin, U. Juni· (Gig. Drahtberitbtl Als erste Folge einer Eutspmmnng im besetzten Gebiet sieht man die Rückkehr einer Reihe von ans gewieienen Gemeindebeninten an. Utah einzelne Bernrieilte find bereits in Freiheit gesetzt worden. So n. n- bee vor einein Jahre wegetJ angebliche-: Spimge ver-erteilte Regierungsrat DIE Prnnse aus Biesbebeie Von höheren Beamten ist als erster bereits vor mehreren Wochen der Regie runospritiibeut Rombath ans stachen wieder in fein Um eingesetzt worden. Es ist damit zn rechnen, baß demnächst mä der Regierungspritfibent D iin i seh lein Amt in Wiesbrben wird iibernehmen können- Zur Vorbereitung bee Wiederherstellung norma ler Verhältnisse iin besetzten Gebiet bat vor etwa zwei Wochen in Wiesbaden eine Beipretbung stattgefunden an der Häniith als Beauftragter ber preußischen Regierung teiW In ber letzten Zeit hatten iith entfallende Meinungsverichiebenheiten zwilchen den BeiaHnngebebiirben in Coblenz und Diifselbort entwickelt, bie botan führten, baß bie Düf selborier Hehbrbe ininier mehr qui eigene Fanit handelte nnd iith selbst an die Pariier Wei snngen nicht mehr hielt. Jetzt ist, wie ans Paris berichtet wirb, eine itteuge Umerinchnng an gebahnt, bnub welche die itblimnkten Härten beseitigt werben solle-. - Mc Unschcllkcll " Lllntll Ist Mlkumvkklkållc Verlängerung des Mkommeus unmöglich B. Berlin, 14. Juni. (Gig. Drahtbericht.) DieJ Verhandlungen der rheinischen Industriellen, deren maßgebende Führer sieh gegenwärtig in Berlin aus halten, mit der Neichdregierung über die Mir-um srage werden heute fortgesetzt werden. Bevor die estrigen Erörterungen in der Reichskanzlei begannen, fand eine Sitzung des Präsidiums und des Vorstandes des Reichgverbandes deutscher Jndustrieller mit der Sechserkouimission statt. In dieser Sitzung hob man immer wieder die ungeheuren Lasten der Mienutverträge sur dte Industrie des besetzten Gebietes hervor. Man hält eine V e rlän g e rung »de- Abkommend siir nahezu unmöglich Letztes Neigt-Echten und elegramme Weitere Opfer der Katpstkvphk H- Berlin. U. Juni. (Eig. Drahtbericht.] Als weitere Opfer der Eifenbahnkatastraphe werden gemel det: Charlotte Flieh Praktikantin Zehlcudoxf, Camyhanfenfttabe 4. Fran An n a Witt e n a tt. Zehlendorf SchünenstrFe 45, Frau An n a Wc r - zeth n. Michendoth otsdamer Straße, Obc r - ingeniene Hans Levis-, Zehlendotf. Lemno straße 12. Von den Verletzten mußten Bankbcamter -Saltnei, Elektromontenr Tkom Bnreanarbeitee Meyer »und Fräulein Charlotte F ick wegen der Schwere der Verletzungen in das Elifabethkrankenhans gebracht werdet-. Obetingenienr Hans Lvofch ist im Urban- Krankenhans untergehn-mein Sämtliche zertrfintmertc Abtelle waren solcher dritter Klasse. « Reichstag nnd Essendnyngefeiz - Nur einfache Mehrheit Morde-licht " Bi« Hex lin, up Juni. (Eig. Drahtberichti Wie nannten ist« nicht daniii In rechnen- daii die Gelen entniiiriq die dnrtb das sachverständigen sniachien notwendig geworden find nnd fis-»in- Borbereitnns befinden-vor Mitte Juli deni Reichstag Insekten können. Der Reichstag wird allp frühestens in der zweiten Jnlihäliie in dieie Vetainnaen ein items- anwiitben geht die Diskussion über die Fuge- db iiir das Eisenbahngeies die qua lifizierte Zweideiiielniehtbeit erfor derlich iein wird. weite-. Uniereichiete Kreise wollen wissen. daß die bisherigen Verhandlungen mit den Organisationsansichiissen nnd die Fassung der Geiesenmiirie es aller Bornnslichi nach als wahr scheinlich erscheinen lassen, daß eine Zweidriiielmchr heit nicht notwendig sei, sondern daß iiir die Annahme eines Geiesed die einfache Mehrheit ge n ii g e n w i r d. Matteotti bestialifch ermorvet K B erlitt, 14. Juni. (Eig. Drahtberichi.) Nach einer Meldung der »Tribuna« ioll die Leiche des Sozialisten Matteoiii gefunden worden leis-, und zwar auf der Straße vooi Smri. Es wird be hauptet. daß Mattein mehret-e Male in den Tiber hinten-gestoßen worden fei. Später habe man ihn in die Cauwaqua verfehle-wi, ihn dort v o l l - eubs getötet und vergraben. Wie Mnssolini in der- Kquuner mitteilte, hat die Polizei die Urheber des Morde« festgestellt Drei sind bereits verhaften Fä- Feituahme der übrigen dürfte-inzwischen erfolgt e Deutsch-evangelischer Kirchentag X Viele-selb, 13. Juni. In B ethel wurde heute der erste verfassungsmäßige deutsch evanqelische Kirchentag, die parlamentarische Gesamtvertretung der im Kirchenbunde zusammen geschlossenen 28 deutschen Landeskirchem unter fast vollsähliger Beteiligung seiner 210 Abgeordneten sowie hervorragender Vertreter der schweizeri schen, österreichischen, schwedischen, fin nischen, dänickschen, englischen und andrer ’ausländischer Kir Jen mit einem Festgotteödienst des rheinischen Generalsuperintendenten Dr. Klingömann in der Altstädter Kirche eröffnet. Jn einer voraus gegangenen Sitzung des Kirchenbuicdesrates, des Organs der Kirchenregierungen, wurden unter dem Bot-sitz des bayrischen Kirchenpräsidenten Dr. Veii aus München die auf der Tagesordnung des Kirchen iageö stehenden Vundesgeietze durchberaten nnd an- Igenommexn . . Manne-um vie unreifen können die Dreödner Neuesten Nachrichten während dieser Zeit ins Bad oder in die Sommer-frische nach geicmdt bekommen. Leser, die unsre Zeitung durch die Träger erbauen oder in einer Fsilialeabholem müssen die Ueberwejssmm bei uns direkt oder durch eine Annahmestelle mindestens fünf Tage vor der Abreise unter genauer Angabe der ständigen Adresse und gleichs zeitiger Bezahlung der Uebertoeisungsgebühren von 60·Pf. für jeden angetangenenMonat beantragen. Bei späterer Bestellung entstehen erhöhte Kosten für Kreuz bawanfmdnna . oftbezteher beantragen die Nachiendung der Zei tmtg bei ihrem zuständigen Poftamt. - Dreödner Neuefte Nachrichten I «Bertriebs-A.bteilnns » · ETACIZUUC des maendlichsdramatifcheusaches schweben noch erhandlungeu über Gastspielverträge mit nam-» haften Kräfmk « - Neben den durch fest-e Verträge met dein hiesigen Instinkt verpflichtet-u Mäng werder wie bisher dte Herren Pakt-im Wges Vogekftwm M Mcher sowie Frau Plofchsesvs d. durch Gastspielverträges PM We wtedewm Mr M Mßwe Zchl von-Aben den m Verwesung . Dazu tpeten wen die Herren wan Dalån msd Dwvtfskijon der Staatng Berlin Weme skwxwatspiseleu im Lakvfe der Spiel-Fi- —-Icw-dekaßeW der Staatgoper cheiden ans: um M SOLO-ww- Deternmersanget Zott- Uywr. stät dem ein W MWschukß aus Grün- Yä wiMkflläkthÆÆ UMU Mka an »o- - per « . en e ,um »Einem Gatten mich Gem zu folgen. ; DerSpielplan wird gründlichaufgefvikcht werden. Eine Reihe oft espielter Ozern werden neu studiert." werden« Dem Sgassen von ich. Strauß zur Nachfeier von dessen W. Gewtrtstage wird tin Herbst, wie bereits bekanntkegebem eine Strauß-Feltwoche gewidmet lein. Eökwer en ferner nach dem ~ n ermezzo« von Strauß zur Uraufführung kommen: »Doktor Faust« von Fer ruccio Busoni, ifvivte »Dam- und Herz-, Over in zwei Akteninach Anöengrubey von Kurt Strieglser. Schließlich hat rmanno Woll-Ferrari, der den- Dregimer Publikum leit Jahren vertraute Opern komponiln dem -Generalmufikdire«ktor Busch gelegent lich feines Gastsviels in Mailand die deutsche Urani kührung leiner neuesten Oper zugesagt. Zur Erstaus lührung wird kommen: Aner Ehånter von Umbe r t o Gtorda n« o. « An Neueinstndierungen sind vorgesehen: ~Jdomeneus« und »Die Entführung aus dem Seraif von Mozart, »Der MastenbaM von Verdi;«.musikal«i eh werden zum Teil in neuer Bcietzung der Dauptrollenkneu studiert: »Der Freiichütz« und: »Mit Hallo-« von Weber, »Ja Barbier von Vagdad« von Peter Eornelius imit riedrich Plafchke in der Titels-solle» »Der Will-schürt« von Lortzinq. · »Die laufende Cvielze schließt am 20. Jfld die neue Spielzett beginnt am 81. August 1924 m t einer We der Metlteriinaer von Nürnberg- - M« somit mithian .Soitn tM: samstags-m kltgtksfche BattgrnTEVeC ,Der Bgimoc 7...-- Tut mis:·:,,Faul-c«,15.21.0. Neu stddtxt · : FtederEA »s. - Neues M Izu-. pdg ..szichg -).; Werg-pgng »Die letzten Masten«, Literatur-H zis. Neigt-enz tsteateu »Mädi«, IM. »Das Weib im Purpur-C S. —- ont a g: Opernhaus: Die Bdbåme .M. Schau spiethaug: »Oui«-siehst Exis. Neustadter Schauspiel-» haus: ,Lads Frederick«, Fäs. Neues Theater: Pera-i celsus , ~ ·ie letzten Masken«, »Literatur«, Fäs, --» Residenztheaten »Das Weib im Purpukc MS. » - Mitteilung-en der Sack-sitzen Staatsidee-ten One r n h;a u sk. d iontag zweites asispieh des Kam mersangerz Richard Tauber als Rudolf in der ~B ohc- m e«. Musikalische Leitung: Striegler. Spiel leitung: Tollen Anfang JHS Uhr. Dienstag zum ersten iMale (Uranfsührung): »Abenteuer des Casa snova« von.Volkmar Andreae (Text von Fcrdinand Lion) mit· Waldemar Staegemann in der Titelrolle, Eva Plafchke-v. d. Osten, Eybisch, Charlotte Wolf, Angeln Kolnia—k, Erna Jiebiger-Peisker, Min Stephan, Liesel v. Schach, Burg, Glfriede Haberkorn, Ermold, Bader in den Hauptrollew Musikalische Leitung: Busch« Zu Szene gesetzt von Mred Rencker. Bühnenbilderz anto und Hasatt. Eins ierltng der Chdrm Pembaurs Choreographische Einstudierung: Hornigf Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. Das S auspielhaus beschließt seine diesfäbrige Spielfeit am« Sonntag den 29. Juni. Vorher kindet noch am Donnerstag den 26. Juni) die Erstau führung der Komödie ~M aß I ür Maß« von Shakespeare statt. Arn-Z. August beg nnt die Probenarbeit wieder; am Sonntag den 10. August wird die neue Spielzeit mit einer Ausführung der (zumTeilneul-e ehtenJ »Jphigenieanfscanrig« von Goethe eröf net. Die ersten Neuheiten der Spiel- Zleit werden sein: »Im-echte in Sillian« von rnolt Bronnen woraussichtlich schon am 14. Angasyz das selten gespielte Jugendbrama Kleists »Die Familie Schroffenstein« (in neuer Ve arbeitung) und die Uraufführung der Komödie szie heilige Johanna« von Sbaw. Die Yrit åur Alkolung der Anrechtgkarten durch die bisher gen n re tsinhaber beginnt am Montag den 10. Juni und läuft bis einschließlich Freitag den-20. Juni. Die Preig betragen ikiir einen Platz der Anrechtsreihe A oder für stin Vorstellungen: I. Rang Amphitheater A -G.-M. 2. Rang Seitenballon 18 Q-M., s. Rang mstuxgaiskie 18 G.-M., 2. Rang Tribut-e tat-o G.-M., s. Rang Balkon 9,25 G.-M., s. Rang Mittelgalerie 6,75 G.-M., l. Parleit 21 G.-M., Mittelparlett ISZZBGBMB LIABLE-kein 15,50tkH.-Vik.ch« Mogtxtag Ein-« re ree e oe a er von. ZW. - —WM HGB-Mk- «.2.. « =- Riicktritt des Inteudanten von Danuoner. Der Jntendant der städtiichen Bühnen in bannt-ver- Willn Grunwaldt, der in künstlerischen Kreisen hohes Ansehen genießt, bat der Stadtverwaltung ein Gefucb um sofortige Entbebung von seinem Posten ein gereicht. »Er beabsichtigt, die Jntendantenstelle der Vereintgten Theater OberbaniensHams born·Gl ad b e ck zu übernehmen.s Er begründet fein Gesuch damit, daß er Widerstände bei der Han noverschen Tbäkaterkommisston gefunden habe, die seine künstlerische irliamieit lähmen. Jn Oberhausens OambornsGladbeck biete sich ibtn ein weites künstle risches Arbeitsgebiet unter den besten Voraussetzun gen. - Bekannt ist die künstlerische Energie und die moderne Anstellung der aufstrebenden neuen Rubr »nnd Rheingebietstbeqter.. . - J = Das Rindvieh iu Goethes Pari. Die Kammer zder bildenden Künste in Thüringen richtet, wie aufs IWeinxar geschrieben wird-an die, dortige Staats regierung einen energischen Protest gegen die Ber schnndelnng und. Entweihung des von Goethe ge schaffenen Paris durch die mit einer Tie rsch un verbundene Thüringische Landwirtschasts un«d Gartenbäuckusstellung In dieser Ein gabe heißt es: »Was werden gusländische Bein-her Weimars stir einen Eindruck mitnehnten, sinden sie nicht meit von Goethes Gartenbaud .die weihevolle Stille des Iris gestört durch das Blöken von rund 2000 Stück ieh nnd den Lärm einer schaulustigen Mengei . « ,- So hütet Weimar das Vermächtnis feiner GWIMU · « I-« =- Aerztekonnres iu Bad Eises-. Sind Bad Eslster wird uns Wiiebm: Nach einer Begwüßnngsrede des Miwisterialrats Dr. Popitz, der im Namen der stich sischen Regierung sprach, wurde der Kadmus eröffnet Nachdem der Kongreßieitey Geh. Sanitätsmt Dr. Rh ler CBad Erster-L im Namen M Wiedereins- von Bad Gister die Gäste willsdonmen Wissen harte, er öffnete Prof. Alt Dresden) die Ne der- W Gt sprach iiber »Die Klimatologie intDienstederM Hin-c Pros. Dr. Bicb el sßerlin) sie-handelte »Die Ein-; WWWUM Æöi WAGNER PMJ n n ne . e ng r ans densStossswetbsel nnd die WW an der organischen Zellenswbstimz wurden an dem Ein slsnß bestimmter Jena aus den Stoffwechsel erläutert. Her Bortwg Måted M eine gieitibederskerimenteller »Mnchmt eer. ggenenens beiden W OWNqu .- M- An weiteren Joch-vortragen bracht-e der Eröffnungstag einen Vortrag des Marburgex Universitätsvrofessors Dr. Uffenorde über »Die entzündliche Erkrankung der Nebenhöhle« sowie einen Vortrag des Gebetlnraks Dr. v· Struempell Wespe-ig) über »Die Dumms schen Erscheinungen des Nervensnftcms und ihre Be bandlung«. Am Nachmittag san-d eine Früh-rang ver Konsgreßteilnehmer durch die Anckage des Bade-z statt nnd die Bcsichtigsuna einiger Sanawriemv , = Kaihokiicbe Mttba Sonntag am IS Juni munittacä U Übkt·-Mlsss soletmus pott Pembcmrx Gmöualc Bermsjjetus von Kreischmer. Ofäerioxinnkc Coniitehuatur von Reißiaek.. - Bericllonnm ! m Dresden. Dienstag nachmittaas 146 Ucbr findet Im apoßen Saale derswaufmannichaft ein eja inaeg non-»Er sixr Viertåltonmusik statt. Arosg Aha-« der Wer « das erteWostem, wird den auf dem Imematwnateu frival in Pm Und dem Ton- Wtslersest lm Frankfnrt gehaltenen Vortrag- wiedersholem Für die daran Weisde Mrunsaen ist den Festdcktmcnt des Franks-mer Tonhinsekerfoes, Hex-wann Sah-erstem nn; Rittern ascappella-var, ferner Mrtmcister Brot Bedo-l - ebner aus Frankfurt sowie Prof. Jan Her-man »Ist-landet aus Inn ycwilichtet Der Mrwmisdonocqwcrtflüael jst von r Yrma August thster- MnsGeoraDwaldc un Unitoaae s Wwwgwsleriuwsk Ma, whom-und zu diese eimnaliqen Vorfükxmksi bereitwilligst sur Verfügung gestellt Orden. Hatten· i . es unsd Förims Wassenhausftr.kßc ki. s =.DtI-dnet Baldbbiihne It der kommenden Woche sind die Jwbcber mchftebendet Mit iedsnnnmerw eintxtttsberechs nat: in der Oper am sSlonnkaa W. »Bauerne»bus.«) Nr. 604H1w· am MMMWDW » Ost-CARL am Mittwoch (-Don JuanN « . Not-two. am Tmnevstaa ’(,.Abentcner des MauooaN Nr. Not-ww- aan Feste-a CLDcr Messung Nr. Ost-ow, F MYH l-» Ie verkaufte H k. Ums-ww, am onnfaa O -riod«) Nr. 6501 bis LIM, am Mutaa W Bavbter von Sevillasss Nr. M bis Mo: tm Schanfvckelbanp am Mai Dattwich«) Nr. Läwa »an- Dtenstaa QWIUI Nr. sog-l U- sdoa am Mittwoch W deutschen Odem Nu met bis Mo, am Donnerstag Mollmribewung W Übe: «Dise deut schen Kleinstädter«) Nr. MM. am Freitag «(l-,Katel- LamveA Nr. owle am Sonnabend »Mutter SoweßN Nr. w151—9640, am Sonntag sssnter W »Na-. Ost-IN am Mond-J thmbsxc SolnsiHCäft W Nenn-T case-W imäterwn Wleoam »F RI. 1·441-—(1M, am Wom- Nr. Ists-M m Diens Ni. two-Noth am Donners-dass Pt. Ums-M m W NIL MI4M, am Sonnasz Ir. M am SoW Nr. 2801—0020, Fä- M. . Der UWCI du ÆZIINM se- e; W IMM u · . . «. ’s-- «- NQMMMWMQ way-Es. « NOT MMF « « bis a est D. der » » · c. ji«--- dek Dresdnek Phiilbarmmne mutet- w «- · - - ; direkt-or Ebnard Mvrvbe Osevllny 1 M. Maus rotem »K«-Vlufdtuck). Die erte, Mr te Ha M neuen Leu Mit us kund Aus-IS' : ’ · Hex-m W M Min- ooiumg, Is. Saus 1924
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