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Dresdner neueste Nachrichten : 20.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192409208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240920
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240920
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-20
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.09.1924
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Stadt de Land due-day 19.Ze;t;s;i;ec Hof Hllfiwerk der Qnäcer serieiu ist die Seliithllie cäenen Jahre schon ist am 22. September s land ein« Gedenltag itir das Kinder ameriianischen Quäker veranstaltet satte damals den Fwech die aeistiae Ber en Triifiern des ilsdwertczz ausrechtzui ander eits sollte es die in steigendem dtqe Selbsthilfe beteuern Die Wohl .nd besonders die Lehrerschast hatten sich Der Sachehqestelln Es sind danials zahl ngen, P otoqtaphiem Aussage und etc-geschickt worden, die durch den Deut :sschusz siir die Auslandshilfe in Berlin in Amerika weitemeleitet worden sind. pasn beigetraqem die ausländische Hilfe re zu verstarken. Wie wir neulich raten, ist auch in diesem Jahre in Aus :, ein solches Kindcrdanksest zu feiern, inz Deutschland gleichzeitig am S o u n - 0. September. kanischen Freunde sind ietzt bekanntlich lkinderspetsunaswerk endgültig ausz- Jem sie ed ermöglicht hatten, im Lau c ungesähr noch einmal soviel deutsche sorgen als durchschnittlich in den ver ren. Wenn auch die amerikanischcn . im Laufe des Winters, gewissermaßen des Kinderspeisuttasiverks, eine Tuber n ins Leben zu rufen, to wird doch das-s der Schulkinderspeisuugen im wesent- Selbsthilse der deutschen Stellen ab- -lanten Fest sollen, einer amtlichen An tchend, zwei Gesichtspunkte im Vorder einmgl den ausländischen Freunden er Tätigkeit die Dankbarkeit und die Er deutschen Kinder sum Ausdruck zu sann: die Weckung des Willens zur « illen Bevölkerungsschichten So ist der ss ein Werbetag für die Idee des Kinder « Deutschland. -«;«»’« stsche Ausschuß für Kinder ,-,«»--.-sk!i .»» .. .». nach den ihm vorliegenden Unterlagen »,«si.:;zj.jrn Eindruck, als ob die soziale und gesundheitiiche Ykihtiot der Schulkinder noch längst nicht in genügendem kszssszgzzi staer behoben ift und daß eine Fortsetzung der Est- iszzslsz ichulkinderfpeisungen noch durchaus notwendig er jcskxitsy z, heint. Er will versuchen, von zentraleu Stellen aus Histng ais iittel zu erlangen. Diese Mittel können jedoch immer zzts.t.»«";: Hur einen Zuschuß bilden. Der Ausschuß hofft, daß ge tsitsssfjsjis Kinderfest den Verwaltungsbehörden Veranlassung «;«,«,««·3s.«iks.«x.zben kann, Mittel anzufordern um das Hilfswerk Eis Jst-: kufrechtzuerhalten Die Wohlsahrtsämter sollen mit »i-; ":.s;:; « rn in ihrem Bereich liegenden Schulen und Anstalten s « .-j-»k.»- ;,z,s is Kinderdankfest in die Wege leiten. Das Ministerium - -TF-ij.j?" ir Volksbildung hat die Lehrerschast zur Mitarbeit l JOHN-«- ufgefordert. Auf dem Lande wird man zu dem Fest ) ji s Ecka ie Schulkinder eines Ortes aus geeigneten Plätzen im ,i-«J«;izkj;lss-"Ereien vereiniaen. In den Großftädten sollen die « Wiss Eeiern in den Schulen stattfinden. s «L';»-Z, s; Zugleich hat das Arbeits-s und Wohlsahrtsministes Fig-is cum genehmigt daß der Sächsische Ausschuß für sk;-s.»;2!k«« inderfveisung in Dresden unter Mitwirkung seiner »s; XII-s IF thsausschüffe und der sächsischen Wohlfahrtsämter am « s; Tszst i. September eine Gelds a m inln n g zur Unter pkkaskzzzks ityung der örtlichen Speifungen veranstaltet. »Ist-H Was die Quäker unsern Kindern Gutes angetan L -««"«-! k· alten. ergibt sieh daraus, daß ungefähr non März 1920 .» ««-?,I s« is Ende Januar 1924 insgefamt 81500000 Mahl- Zszssz ,-I.« seiten in Sachsen verabreicht werden konnten. Anders s: sng Dis usgedriickt: man könnte die von ihnen gessistetcn , s-- -’,-: .; 4000000 Kilogramm Lebensmittel in 40 Eisenbahn zvzsissnlss Iz: sigen zu se 50 Waggons ver-packen. Welches unend- FIFODH rhe Maß von körperlicher Hilfe liegt in diesen Zahlen! sp· II » Bezirkstag »1.5.;-:«!Z- Der Bezirkstag der Amtshauptmannfchast « .«,-,«!z1 )r esd e n hielt in seiner neuen Zusammensetzung am rssj »s-, )onnerstag unter dem Vorsitz des Amtshauptmanns I ;,; , ir. Schutz e seine erste Sitzung ab. Der Amtshaupt- Ist-P- iann erinnerte an dieVereinigungderbeiden «"’I-77«««;35;;,I .mtshauptmannfchaften Dresden-Altstadt sit-Eins nd Dresden-Neigtadt, durch die der Bezirk an die stH Spitze aller ähnli en kommunalen Verbände gerückt IF Ei. Das wichtigste Ereignis der Gegenwart sei der «!«J«?«;::«;f"s;73 lebergang der allgemeinen Fürsorge ZU äszk u f di e Bezirkso e r b ä n d e. Kreishauptmann -;.’ g 1-";; suck, der an der Sitzung teilnahm, wünschte den Ar sss sitz eiten des Bezirkstages besten Erfolg. Der Bezirkstag is Hss iählte Bürgermeister Hans aus Kötzfchenbroda zu Hi Yzz einem V o rfisitz end e n und Lagerhalter Ka m p aus sk sxszx soxdorf zu de en Stellvertreter. Mile ’ Zur Beratung fiands darauf dies Geschäfts ngfj rdnungdes Bezir«kstages, die nach den für .?;-..- te beiden früheren Bezirke geltenden Geschäfts st« i Zrdnungen aufgestellt worden war. Von den Kom zzlägl iunisten wurde eine Aenderung der Bestimmungen s ZHFeforderh die von der Festsetzung der Rededauer und W« on der Disziplinargewalt des Vorsitzenden handeln. Izjspetn Antrag wurde mit dem Hinweis darauf wider- Es qrochen, daß angesichts der gegenwärtigen parlamen xkz Hrifchen Sitten Reichstag und Landtag ihre Geschäfts iszszdnungen oersehärft haben. Der kommunistische An s, rag aus Milderung der Difziplinargewalt wurde ab « selehnt und die Geschäftsordnung in der vorliegenden Esafsung angenommen. Angesichts der ungeheueren Belastung der Gemein » durch dte Aufwendungen für Fürsorgezwecke wurde Satzung des Bezirkssürforgeverbans Z, über die der Bezirkstag Befchluß fassen sollte, eingehenden 'Box.beriztung·an»den Yeztrksausfchuß j: it 111 Hei Oresduer Neueste Rats-richtet Sein-abend R. Sxptesubez lpzi . sonnt-nisten m soeiaidemiraten dringen auseinander ein Zu Beginn der Stadtvewcdnetensiyuna arn Don- di eben Turnnnterriibt unentgeltlich er ror-stack abend richtete St.-B. Hirschseld an den Rat teilien zu lassen. Dei der Begründnnlg dieses stellte feine kurze Ansrage wegen der Uebers ebwerns er die weitere Forderung-, auch die ortjooadiiclze Ve .mungen in Plauen und anderwärts bei dein bandluug in der Staatsanostalt von der Stadt zu be lälsniåettesr is Mk hättaekat oft-ist iM. itääfrtn zahlen. Dieser Antrag sit rte zu . ugut. er e rau ener - «Uek« km ticheu Antwort mag-sein. daß es nicht möglich sei. die sch« CUUZIWFZFMILFZUFFUM Schleusen so zu bauen. daß sie ZUt Aufnahme der Stadt at D « Maul-es be eichnete es als eine Un- Fluten ausreichen, die bei elementaren Niederschiänen l irr dk— d A i Ist llu SttV Geifer m zusammeufcicßea Es messen deshalb in solchen Farren k »b- -aß et UW O » -- d zb Rückstauungen eintreten. Gegen diese haben sich die Quem Antrag m« Ue Unemsenchkekt es or o- Haushesitzck nach dem Oktsgksetz über die Emwässez badischen Turnunterrichtg sordere, gleichzeitig aber rung der Grundstücke felbit zu schützen. Manche Ueber-. auch von der Uebernahtne der Kosten der orthigias ichivemmnngen von siellern hätten vermieden werden bischen Vehandlullg M M SMAWCMMU MPW IU Ns-ssss « « « dssx GM PeinMERMITHE-Thieres-us-etkkxgsnrth t en or i "m" e er e s· - fwüt«i«rdcn. dnu ms aß g ange m und un halt n Stadtrats Dr. MattbeiiL Während dieser Auöeini Auf der Taaesor dn u n a standen zunächst zwei anderseyungen herrschte aus der Linken große Unruhe, Anträge-, die gemeinsam behandelt wurden, denn beide die atgcheinend durch Au sei nand e rsetzun ge n bezogen sich auf die zwis en Sozialdemokraten und Kommu- Answertnngsskage nisten verursacht worden war. Im Verlause deesår In einem Antrag der Deutschsozialen wurde vor- sagsle szne rief St«-V· Rdsch So« dem '« · geschlagen, den Rai zu ersuchen die Sparkassens chre et Z einlaaen der Vorkriegszeitund die Stadt anleihen, die sich noch im Vesibe der Zeichner und Vortriegszeititrhaber befinden. auszutverten oder die Anleihe-besinnt durch eine Rente zu entschiidiaen. Der Antragsteller sprach sich g e a e n eine g l e i ch m ei iz i g e Aufwertuna der Art-leihen und Hypotheken aus, weil daniåt der Spekulation ein Geschenk gemacht werden wur e Von der Deutschen Volkspartei wurde beantragt, der Rat solle bei der Staats« und Reichöregierung vor stellig werden« daß eine Auswertung der vor der Jnslationözeit entstandenen S t ad t-, S t a a t s - u n d Reich sanle i l) e n und eine weitgehende Aus wertung der Hypot h e k e n und sonstigen Forde-» rungen umgebend reichszjesetzlich festgelegt und dadurch eine gleichmäßige Jufwertnng der Spar kasseneinlagen ermöglicht wird. S.-V. Uhlig tSon beantraqte, die beiden Anträge an den Finanz- unsd Rechtsausschuß zu vermessen, weil die Aufwertungssrage im Plenum nicht gelöst werden onne Die beiden Anträge wurden mit einem Zusatz antrag über Annahme von Stadtschuldscheinem Psandbriesen und Sparkassengutbaben als Pfand an die beiden Ausschüsse verwiesen. In einem weiteren Antrag der Deutschfozialen wurde gefordert. etwa ein Viertel der Metzinösteuer zum Bau von städtischen Stiftsbäusern zu verwenden, um so Wohnungen freizubekommein Der- Antrag wurde an den Verwaltungsausschuß verwiesen. St.-V. Bbfeuberg (Deu»tsche Volksv.) beantragte die Errichtung von Planschbecken int- Licht- und Lustbad ~Anton.s« und aus den fiskalischen Elb wiesen unterhalb der Augustusbrticke mit einem Kosten auswand von 37 000 M. Der Antrag wurde an den Verwaltungsausschuß verwiesen. Von den Deutschsozisalen wurde eine strenge Durchführung des Nachtbackverbots beantragt. Vom Rat wurde entgegnet, daß er in 825 Monaten 756 Revisionen vorgenommen habe. Von andern Rednern wurde eine gleichmäßige Ueber wachung aller Klein-, Mittel- und Großbetrieb-e ge fordert. Mit diesem Zusatz wurde der Antrag an genommen. Von derselben Partei wurde die Anstellung weiterer bauptamtlich tätiger Schul ärzte gefordert. Der Antrag wurde an den Prü funasausschusk verwiesen. Bei der Bewilligung eines Beitragö der Stadt zu den Pslasterungskosten der PillniFär Staatsstraße machte St.-V. Schrapel (Komm.) den « risten im Rate, besonders dem Einverleibungskommtssar den V o r w u r f, daß er in den Einverleibunggvertrag eine Bestimmung aufgenommen habe, nach der die Stadt zu einem solchen Beitrag gezwungen sei. Durch dieses V e rseb en sei die Stadt zur Uebernahme von Lasten gezwungen. Oberbürgermeister Blither entgegnete, daß den Etnoerleibungskommissar kein Vorwurf treffe, weil das Ministerium der Stadt diese Bedingung im Ein verleibungsvertrag auferlegt habe. Der Beitrag wurde bewilligt. Den Schluß der Tagesordnung bildeten vier Anträge Vom Rat wurde ein Vorschlag wegen der Errich tung einer Turnhalle in Büblau stir die 65. Volksschule verlangt, weil die jetzige Turnballe bausällig sei. Der Antrag wurde an den Prüfungs augschuß verwiesen. Auch ein Antrag, zur Beförderung von Per »sonen, die an öffentlichen Verkehrsräumen gestorben sind, ein Krastsahrzeug anzuschaffen, wurde an den Prüfungsausschuß verwiesen; · In einem kommunistischen Antrag wurde die B e s. seitigung von Härten der Leibes-nis bestimm u n g e n gefordert. Der Höchstbetrag eines Darlehns soll aus 150 M. binausgesetzt werden. Die Zinsen eines Darlehns sollen nur auf mindestens eine Woche (statt zwei Monate) erhoben werden. Darleben unter 20 M. sollen zinslos gegeben werden, oder wenigstens nur mit 8 v. H. verzinst werden. Der An trag wurdc an den Rechtsausschusz verwiesen. St.-V. Geifer sSon beantragte, den von den Schnlärzten stir notwendig erachteten ortbopa- W Zbe Ve-« »Du einfältiger Mittel-L« Dafür erteilte ihm Vorsteher Fischer einen Ord nung-grub St.-V. Säreiter (Komm.) entgegnete mtt der esrbtmpfung Röf s durch den Zuruh ~ affen strolch !« Auch diese Aeußerung wurde vom Vor stehet tn großer Erregunz durch einen Ordnung-Straf gerügt. Plötzlich drangen « ozialdemokraten und Kom muntsten mit drohend erhabenen Fäusten aufeinander ein, fchoben und stießen einander, o ne daß es dem Vorsteher, der fortgeleht tn großer Erreguug mit dem Jammer auf das Pu t Schluck gelungen wäre, die Ruhe erzustelleth Um die ttze der Kommuntsten drängte sich ein Knäuel drohender und fchtmpfender Stadtver ordneter. Als der kommuntfttsche Stadtrat Lewins lob-n sich an jenc·Stelle d»e-I)«Saalesl begeben :o«ollte, wurde er von mehreren Stadiverordneten zurückw halten, die ihn auf die Sitze des Rates verwiesen. Da alle Beruhigungsversuche einzelner Stadtverordneter bei den Streitenden keinen Erfolg hatten, erklärte Vor steher Fischer schließlich, daß die Sitzung auf 10 Minuten verian sei. In der Pause, während der der Streit zwischen Sozialdemokraten und Kommuniften weiterging und Schimpfworte wie »Strolch« und ,Lump« hin und her gewechselt wurden, hatte sich der V orst a n d zu einer itz u n g zurückgezogcw Nach der Wiedereröffuna der Sitzung bedauerte Vorsteher Fischer-, daß sich im Saale Vor gange abgespielt hätten; die sehr bedauerlich seien, Vorgänge. wie sie sich noch nie im Stadt verordneieniaale atmen-Text haben Ihm stünden keine Mittel zur· Verfügung, dagegen einzuschreiten. Er könne nur dringend raten, alles zu tun, daß sich solche Vorkommnisse nicht wiederholen. Wer an dem Zwischensalle schuld sei, habe er nicht er mittgln käm-text · , , » , » St.-V. Schreiter Worum-) bemerkte zur Geschäfts ordnung, daß derVorsteher erklärt habe,denSchuldigeu nicht feststellen zu können. Die Sozialdemokraten hätten aber ihm (Schreiter) die Schnld zugeschoben. Er have lediglich einen parlamentariscyen Zutus gemacht, daraus sei ihm in unparlamentarischer Weise von Rösch »Spitzel« angerufen worden. (Widcrspruch bei den Sozialdemokraten.) Auf diesen beleidigcnden Zuruf habe er mit ~Kassenf trolLbf Vatgzlzortet.« .» , 4 « . 4 St.-V. Elsuer sSoYJ erklärte, daß es Rösch nicht eingefallen sei, »Spitzel« zu rufen, er habe die Worte: »Du einfältiger Pinsel« gebraucht. (Große Heiterkeit.) St-V. Schreiter habe also falsch gehört. Er neütischtez daß alle Fraktionen sich bemühen möchten, d rartige Vor änge zu vermeiden- St.-B. Stierapel tKommJ meinte, die Vorgänge hätten sich nach den Feststellungen im Vorstand so ab .gespielt, wie sie von Schreiter geschildert worden seien. Wenn der St.-V, und Minister Elsner, der sich am Kampfe so beteiligt habe, daß einem seiner Freunde das Blut über das Gesicht laufe, jetzt den Friedens apostel spielen wolle, so sei dies unverständlich St.·V. Rösch (Soz.) bestätigte, daß die Ausführun gen des St.-V. Elsner richtig seien. Er habe nicht »Spitzel«, sondern »du einsältiger Pinsel« gerufen. Aus den Zurns »Kassenstrolch« müsse er erwidern, daß es bisher noch keiner seiner schärfsten bürger lichen· Gegner über sich gebracht habe, ihm eine nicht bewiesene Behauptung zum Vor wurs zu machen. Das sei ausgerechnet dens Kommunistenvorbehaltengeblieben. Fürs solche Leute habe er nur ein »P«jui Teufel übers solche Hundsgemeinheit. sStürmische Unruhe bei den Kommunisten. Stiqu. Schrapel verlangte er regt, daß Nösch für diese Aeußerung zur Ordnung ge rusezx wird.) » . « · » Vorsteher Fischer erklärte, daß er die Worte Röfchs nicht gehört habe und rief den St.-V. Rösch nachträg lich zur Ordnung. St.-V. Elöncr stellte Schrapels Aeußerung über seine Teilnahme am Kampfe dahin richtig, daß er den St.·B. Wagner durch einen Druck auf die Brust habe zurückhalten wollen und ihn dabei aus Verfehcn an der Yaer geritzk habe» » , Unter fortdauernder Unruhe im Saale wurde schließlich der Antrag Geifer wegen Uebernahme der Kosten des orthopädischcn Turnunterrichtg an einen Ausschuß verwiesen und die Sitzung geschlossen. Its-M Fisvkäcküolw U LIESCHEN Da vorn-no des sichiisckms Oe meindetages teilt uns mit: Ueber die angeblich günstige Finanslage der le meinden sind in den versangenen Wochen in der Oefkentlichteit wiederholt igchaunngen aggetauchh die en tatsächlichen Berhältni en in keiner eise ent spreegen und den Unkæein erwecken, als ob Gemeinden zur eit im Gelde wimmen«. .Diefe Angaisw um so gefährlicher als sie auf der einen e gemaß das Bestreben der Allgemeinheit nach erhöhten und billigeren Leistungen der Gemeinden weckt und anderfeits bei großen Schichten der Steuerzahler Un luft zur Erfüllung ihrer steuerlichen Verpflichtungen hervorruft. Verftärtt wird diese Gefagr noch dadurch, daß auch in den Kreisen der Unsfichtsbe drden nnd ins besondere im Reichsfinanzmintsterium der Eindruck er weckt wird, als ob gegenüber den Bedürfnissen des Reiches und der Länder die Gemeinden bei dem Finanzausgleich zwischen Reich, Ländern und Gemein den au gut weggetommen seien. Der Vorstand des Sächsischen Gemeindetages hält es deshalb für dringende Pflicht, darauf htnisuweisem daß diese Auffassung irrig ist und daß die Inanalaae Ider Gemeinden sur Zeit vbllig nnitbersi tlich und »ungeklart ifi. Richtig ist, daß die Kastenlage der ’ Gemeinden in den letzten Monaten günstiger gewesen lift als in der vorangegangenen Zeit. hauptsächlich ist idies zurückzuführen anf d e relativ günstigen Steuer leingiinge der Monate Mai und Juni. Diese Kassen lage ift jedoch abhängig von den jeweiligen Steuer eingängen, und es mehren sich Anzeichen, daß auch diese Kaffeiilage der Gemeinden bereits ungünfikker wird. Eine umfassende Rundfrage bei allen sachin en Gemeinden nach dem Verhältnisse der bis fest fefis gestellten Ueberweisungen und Einnahmen der wichtig sten« Steuerarten u den ursprünglichen Einnahme ansatzen der Haussaltvläne hat ergeben, daß die Ge meinden« durchschnittlich etwa mit So bis bis Prozent dieser Einnahmen rechnen können unter der Voraus setzung, daß die Steuereingänge das ganze Just hin durch so günstig fließen wie in den bis erigen Monaten. Zu dieser Annahme berechtigten jedoch keinerlei Tatsachen. « Außerdem haben die Gemeinden einerseits» die mutmaßlichen Einnahmen an Steuern in ihrer nbers wiegenden Mehrheit in den Haushaltplänen bereits äußerst vorsichtig angesetzt, und anderseits find überall durch die gesteigerten Ausgaben wobei nur an die inzwischen eingetretenen Gehalts- und Lohnerhöhuns gen zu erinnern ist - bereits wesentliche Ueber schreitungen entstanden, so daß selbft bet einem loo prozentigen Eingang ihrer Einnahmen die Gemeinden im laufenden Rechnungsjahre überall mit Fehl beträgen abschließen würden· Dabei spielen eine ganz besondere Rolle die ihnen neu übertragenen Fürsorge nnd Wohlfahrtslaftem die die Gemeinden außerordent lich stark belasten. Ferner sind die Answirknngen des Sachverständiaenguimätens nnd die immer sgärfer werdende Last der Wohnungsfürsorge noch ni t be rückfichtigt. Der Vorstand hat beschlossen, dem sächsischen Finanzministerinm und dem-Reichsfinanzministerinm diese Sachlage zur Kenntnis zu bringen. Herabsetzung der Fernsprechgebühren Wie wir im größten Teil unsrer gestrigen Aussage bereit-s mitteilten, wird das Reichspostministerium dem Ende dieses Monats zusammentretenden Verwal tungsrat vorschlagen, die Fernsprechgebühren in folgender Weise zu ermäßigcnt Au Stelle der jetzigen Ortsqesptächssebühr von 15 Påh sollen künftig für jeden Hauptanschluß erhoben wer en: fiir die ersten 100 Geiz-räche im Monat wie bisher 15 Pf. für das 101. bis 200. Gespräch im Monat . · 14 ~ , ~ 201. ~ soo. ~ ~ ~ ..13 » ~,891.,,400. « » ~ ~12» ~ ~ 401. » 500. ». « » . . U » und für das 501. und jedes weitere Gespräch imM0nat...........10,, Für Tetlnehmer mit lebhaftem Sprechverkehr tritt gegenüber den jetzigen Gebithren ein Nachlaß bis zu fast 30 v. H. ein· Außerdem sollen die Gebiihrcu fin Ferngcspräche auf Entfernungen von mehr als 200 Kilometer ermäßigt werden. Es werden künftig erhoben bei Entfernunan von 200 bis 300 Kilometer statt 2,25 M. 2,10 M. ~ 300 ~ 400 ~ ~ 2,70 , 2,40 , ~ 400 ~ 500 ~ , 8,15 « 2,70 ~ » 500 » 600 » » 3160 « ssm « , Soo » 700 ~ » 4,05 ~ 3,30 ~ ~ 700 ~ 800 ~. , 4,50,, 8,70,. Itfwz Ziff Ist- : Diese Ermäßigung kommt in erster Linie den Teil nehmern in den Grenzgebieten des Reichs zugute sowie denjenigen Kreisen; die Gespräche aus größere Entfernungen zu führen gezwungen sind. Die Er mäßigungen betragen zwischen S, 7 und 18 v. H. Die endgültige Gebührenregelnna soll noch hinaus aeschoben werden, bis sich die Finanzen der Deutschen Reichöpost mehr gefestigt haben. Eine allgemeine Er mäßigung der Telegravhengebühren im Jnlandsi verkehr ist zur Zeit nicht möglich. G- wird aber in Aussicht genommen, Brieftrlearamme gegen eins Wortgebiihr von 10 Pf. einzuführen. Ferner sollen die AuslandstelearapbengebUhren dadurch herabgesetzt werden, daß der Goldfranken statt mit 90 mit 85 mu gerechnet wird. · « Dex Ot« des euif e sollt Mde fkr unsre ewig cwsgwt I setztka exten- Meh der nich Iz- wichtigften bog verbreiten will. E dem Deutschen HY p« Woche ördl Sammlunsen des kommen wir einem Wien und regt-ein ie est g c · Im Boleæelehmgs m eigen nennen dürfen auch Just qrttot Bach-MAY sind, Führung-sta geschen- - PMM Hang von der Eit Wespen wird uns in ZUMU M mil stellten Klemkrafm gestellt m den Phä über 500 Phänomok post. Die Post-P und MqKJiJogramn Rückkehr op überlaftung treffen morgen am 20.«Se Hauptbahnhof em. - Zoologischcc sich die Verwaltuu dieer Sonntag der einzutesgpm an dem die Vernm betxägt täglich die Dumm- Vorsührungen der i km konzcrriert die Z « Futen-Monate Lsensttk Freitcxtzk. MS t »Nun-C im » einen S Mann JWchlmöthac-Sc chtmrd Flut-. » - »Uio . Zinufkqi abend bkckte Frektppf Die»menfchliche holt Salttitatsrat Dr. knien Byrtraa. Der i Vortrages zur Beantn rend einer Pause vom müsset-. Die Wiederh: mmltchecc Preisen statt der Aber-D affe. - Pennatschuhvott im Vetetnsbaug Obel Reiche der Grotten u« werde-z den Vortrag i für Hoblenkunde beste U 111-Es «V««"23"2 v « Um · · w W Uäzr ist in de im Bei-einhüan ein q: .- Barmittel-Kinn gis Übröindet die erste einem f r die Jukend ptoqramm wird e n l lungen follen jetzt jed· Indem für Kinder au( ill im lllm ssls 111-nun sit-i YLLEIIH · WW E - t- I sä- g zw lllllllllllllllllllilllllllllllllllllllll Beste W I Köslir Köslir Gekos Die von uns « ausgabten w beständigen F vergutungssche werden mit Tme : «- sum-mass Itin mt 1111 Mo Bei oj aus-ej Inssossmus IS Pillnitzer St Ist-II zu dem sehn-kl- ab s- 111- Icl Mit-It VII-l Ei
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