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Dresdner neueste Nachrichten : 17.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192409178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240917
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240917
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-17
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.09.1924
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M THE-ver Nhckzug der Spanier X Bari-. 16. September davas meldet aus Phorid: Die Spanier haben die Stellung im unteren Tale tm der Mündung des Lauflussez sowie einiae Postextc an der Gemaraküste ohne Zwtftsenfälle ge säum« Der gesamte Kaukasus in den Hände-s der Aufstäudischen O Loud o u , ts. Septemier. Mis. DrahtberichU Nach Mem-seen aus georginifthet Quelle ist der e sq mie K a u «f u D mit Ausnahme von Baums in Zeit Händen Her Aufstäudicchew Die sit-sen haben uene Verstocktenqu susapmeusesosem Der Tut-net zwische; Dem-m nnd Tisiks » » gefprengi X Paris. lö. September. Die Gesa n d t ich aft Von Georgien in Paris hat eine Dcpefche des Inhalt-s erhalten, daß die Tu nu els zniifch e n Votum und Tiflcs gesprengt worden sind- Dic A usstandsbewequng debne sich im Norden des Kaukasus weiter aus und nehme im ganzen Kaukasus einen allgemeinen Charakter an. Weiterbin wird aus Konstantinopel berichtet, daß T i f l i s v o ll k o m - mfeinditn den Händen der Aufständtfchen sich be n e . Vor blutigen Ereignissen in angarieni WTB. S oiin, is. Septemben lEia. Drabibcricht.) In politischen Kreisen bat man den Eindruck. d n is i ii r Bulqarien ießt eine Periode sehe bluti gck Ereignisse kommen werde. Die süd skawischc Regierung wird alle notwendigen militärischen nnd polizeilichen Maß uqb men fressen. um die Grenzen In sichern. Stalienifchsägyptifcher Konflikt f in Nordafrika X London, 16. September. Die Unruhen in Nord qfrika dehnen sich weiter aus. Zu dem etigliich-äqnoti seyen und dem spanisch-marokkanifchen Konflikt kommt noch ein italienisch-ägyptischer. »Daily Telearapli« meidet aus Kairo, daß die Jtaliener Truoven und Fluge-enge in der Nähe der äayvtis schen Grenze zusammenziehetr. Die Zeitung »E1 Aral)m« fragt, warum Italien eine solche Aktion gerade zu einer Zeit unternehme, wo Großbritannien sich bemühe, den Sudan zu verschlucken. Auch die andern äayptifchen Zeitungen halten den italienisch-ägyptifchen Konflikt in der Frage der Fest seszung der tripolitanifchen Grenze für ernst· Sie melden, daß die italienische Regierung die Garnifom von Beiigbazi verftärke nnd weitere Truvpen transnorte vorbereite. Das Blatt »E( Mokattam« gxaubt an die Möglichkeit einer italieni ssszen bewaffneten Aktion. Owen Yomtg in Paris WTB. Paris, 15. September. Ow e n You n g ist gestern von Berlin in Paris angekommen. Er wird moran der Reparationskommission einen ofsizicllen Bericht erstatten über die M a ß n a h m e n , die hinsichtlich der Durchführung des Dis-wes- P l a n e s getroffen worden sind. Yissenfchaft und Chauvinismns Wie das WTB. auö Prag meldet, hat der Bürger meister von Prag,Braxa,dieAnbringung von deutschen oder zweisprachigeu Plakaten während der get stattfindenden lulturellen A u Z st e l lung des reddner Hygiene-Magenms »D e r M e nsch« unter Hinweis darauf v e r o t e n , daß Prag seinen nationaltschechischen Charakter wahren müßte. Nach einem Stadtratsbefchluß sei die An-; bringung deutscher Plakate in Prag mit Ausnahme des Theatcrzettels unzulässig. Auch den Einwand, das Prag, abgesehen von seinen 30000 deutschen Ein wohnern, als Hauptstadt eines von TM Millionen Deutschen bewohnten Staates die Sprache dieser Bür ger zu respektieren habe, ließ der Bürgermeister nicht gelten. - deeit die, Meldung. Es bleibt nach unsern Erkundigungen noch festzustellen, ob der Bürgermeister nicht einmal die zweisprachi en Plakate zugelassen hat. Die Meldung dürfte auch; in diesem Punkt zutreffen. Dann wird das H giene-Museum, das seine Ansstellungen auf Wunsch in Pernfte Kulturländer schickt, die Tschecho-Slowakei von dem Volks aufklärungsmittel und der Jnsektion mit deutscher Wissenschaft und deutschem Können möglichst bald he sreien. Es ist nur zu bedauern, daß dieser neue Ver such, Kulturfortschritt und Wissenschaft zu unterdrücken, die Prager Urania-« trifft eine ausgezeichnete Ver einigung bei« der u. a. auch Gerhart Hauptmann vor Ewige-! Zeit sprach, die aber, wie manches andre Bil dungsinstitut, den Zehler hat, eine deutsche Unter nehmung zu sein. en Kommentar zu solchen Vor gänäen liefert die Ruhe gebildete Welt. .Und das wird am pde doch ein folg sein, und zwar ein eindeuttgg und einsprqchtgen Aber nicht nach sent derzei- Chauvinistem - Gegen die Verdachtiguugen der sachsischen Personalpolitik Ein sinniger Schritt in die Oeffentlichieit In der »Sächsischen Staatseeiitnng«sseet tich Ministerpriisident Oeldt in febrnachdrück lieber Weise mit den offenen und versteckten Angriffen feiner eigenen Parteivresse aus die Personalnolitik des jetzigen sächsischen Kabinetts auseinander. Diese Angrisfe gehen, wie der Ministewräsident -feftstellt, in der Hauptsache non einem früheren Minister aus. Gemeint ist damit Ltpinskt. Mittel punkt der Angrifse ist die Ernennung von Ministerialdirettor Dr. Lemve zum Kreishauptmann von Leipzig. DerMinister präsident stellt fest, daß Lipinsti bei feinen Angriffen eine streng vertrauliche Denkschrift von Ministerialdirettor Schutze verwendet, die nur d u rch groben Vertraiiensbruch in seine Hände ge kommen fein könne. Diese Denkfchrift beschäftigt sich, wie aus andrer Quelle bekannt wird, mit dem Abbau und der Neuorganisation der sächsischen Ver walt u n g. Der Deutschrift zufolge soll der Minister präfident das Ministerium des Innern übernehmen- und das Arbeistsministerium soll mit dem Wirtschafts- und Verkehrsminisierium vereinigt werden. Im übrigen sieht die Denkschrift eine Verrinaeruna des Landtags vor, ferner die Feststellung des Etats auf zwei bis drei Jahre und die Abschaffuna der ,-Sa«ch fischen Staatszeitung«. Aus den Ausführungen in der »Sächsifchen Staatszeitung« ist folgende bemerkens werte Stelle hervorzuheben »Der Verfasser des Artikels id. h. Livinski. d. Reds ist der Meinung. daß esmit der Demo kratisiernng der Verwaltung in Sachsen schlecht bestellt sei. Dabei läßt er deutlich erkennen, daß revublikauische Zuverlässigkeit stir ihn gleichbedeutend ist mit der Zugehdrigkeit zu derSozialdemokratischen Partei. Es stünde schlecht um die junge deutsche Revublik, wenn uicht auch aus; e r h alb der Sozialdemokratischen Partei Beamte vorhanden wären, die dem neuen Staate ge treu ihrem Eid ans die Verfassung und aus innerer Ueberzeugung dienen. Die von dem Verfasser be sviittelte »objektive« Verwaltungstätigkeit dieser Beamten ist stir den Staat unentbehrlich Man ver siindigt sich gegen die verfassungsmäßigen Freiheiten, durch die sich der neue Staat vom alten vorteilhaft unterscheiden foll, wenn man die partei-I politische Auffassung eines Beamten in den Vordergrund schiebt. Die Konsequenz einer solchen Politik wäre uichtDemokratisieruna,sondern Polit i f i e r n u g der Verwaltung, durch die, bei der gegenwärtigen Verworrenheit der Parteiverhälts uifse, der neue Staat nicht beseitigt, sondern geschwächt werden wurde. Die Zeignersche Personal volitik war durch derartige Grundsätze bestimmt. Sie hat. nach dem eigenen Geständnis des Artikel schreibers, viele Beamte aus der Sozialdemokratie wieder ins bitrgerliche Lager zurückgetrieben.« Ferner wird hervorgebobeni daß di e Ver - Tfenung von Ministerialdirektor Dr. L e mve mit diesen Neuorganisationsvlänen in keinerlei Zusammenhang stehe. Nach der ein stimmigen Auffassung des jetzigen sächsischen Kabi netts sei Dr. Leinve infolge seiner persön lichen Eigenschaften als Leiter der ersten Ab teilung im Ministerium des Innern nicht am richtigen Platz. Für diese Feststellung hätten insbesondere auch die vier sozialistisch en Minister des gegen wärtigen Kabinetts die volle Verantwortung überno m m e n. Der Artikel schließt mit den Worten: »Die sozialdemokratische Presse täte sehr gut, dieser Tatsache einige Beachtung zu schenken. Es scheint aber jetzt Mode zu werden, daß jedem Beamten, der mit-einer Aenderung seiner dienstlichen Verwen dung nicht zufrieden ist, die Zeitungen, besonders auch die Blätter der Resgiernn sparteiem bereitwillig ihre Spalten öffnen, damit er fkeinem Unmut Luft machen kann. Man glaubt doch nicht etwa, auf diese Weise die Auto rität des neuen Regierungssystems und insbesondere die Disziplin innerhalb der Beamten-, fchaft stärken zu können« Oie Why-sitzen Bis-ist langen ! X- owns-. us. email-er Heute Wou ’deutfch-helgifchen Wirtschafigverbandi ln n sen begonnen. Der deuter Bevollmächtigte, Mini erialdirekior.v. S iock h am m er n, begrüßte die» unter Führung des belgifchen Gefandien erfchienenel belgifche Delegaiion namens der Reichsregierungund flikzierie das Programm der Verhandlungen Der be gifcbe Gefan te Graf della Faille erwideriel seinerseits die Begrüßung namens der belgifchen Dele gaiion. Im weiteren Verlauf der Sitzung einigte man! sich über das Programm der Verhandlungen und ver einbarte die n chfte Sitzung für morgen nachmitiag Pariser Peltsälle , · · Vor einiger Zeit hat Lord Rothschild dem Brin schen Museum zu London eine reichhaltige Sammlung von Flöhen vermacht. In dieser eigenartigen Kollek tion zählt man nicht weniger als 700 Stück dieser wenig geschätzten Tiere. Sie sind sorgfältig konserviert und wohlerhalten. Diese Sammlung darf als voll ständig betrachtet werden; denn sie umfaßt sämtliche Arten, in denen der Floh auftritt. Es befindet sich auch ein historischer Floh in diesem eigentümlichen Legat, jener nämlich, der den französischen Gelehrten Gauthier und Raybaud im Jahre 1902 bei ihren Ber suchen, Pestbazillen zu übertragen, wertvolle Dienste »geleistet hat. Diese Versuche sind damals glänzend ge lungen und haben den Beweis erbracht, daß der Floh ein außerordentlich gefährlicher Schmarotzer ist, der vor allen Dingen Epidennen wie die Pest zu verbreitert vermag. In den Jahren 1917120 hat man diese Gefahr tu Paris zu spüren bekommen. Aus dem letzten Aerztetongreß in Brlissel .- hat Dr. Eduard Joltrain berigteh wie damals in Paris die Pest ausz u b r e e n droh t e. Die Oeffentlichkeit hat niemals etwas davon erfahren; denn die Regierung wachte mit großer Sorgfalt darüber, daß die Krank heitssälle geheim blieben, um keine Panik aufkommen zu lassen. Zuerst wurde die Erkrankung bei ungefähr zwanzig Menschen innergalb eines bestimmten Bezirks festgestellt; es waren le iglich solche davon betroffen worden, die kurz vorher Totenbefuche gemacht hatten« Man stellte fest, daß Flöhe den Leichnam ver-’ lassen und mit ihren Bissen die Krankheit »aus die Lebenden übertragen hatten. Ein andrer, ahn licher Fall wurde bei einem Hausdiener beobachtet« der eine Ratte getötet hatte, ohne indes von dem Tier gebissen word-en zu sein. Auch hier verließen die Flöhe den Kadaver und siedelten aus den Körper des Men schen über, um dort ihr Zerstörunaswerk zu verrichten. Aus diese Weise verbreitete sich» die Pest rasch- und es kamen in kürzester Zeit 93 Fälle vor. Gegen diese Plage setzte nun eine energische Tätigkeit der Behörden und der Aerzte ein. Die Behörden erklärten den Ratten den Krieg und setzten einen Kovwreis auf sie aus. Freilich waren die Ratten nichtodie einentlichen Urheber der Seuche, sondern vielmehr ihre Flöhe. Der Gegenseldzuia, den die Aerzte unternahmew bestand in sorgfältiger Behandlung-der Erkrankten durch Anti- Neues vom Tage Die obe Denti landf rt des Z R III« Für digrgroße Prsgefahrtades ~Z k Il1«, die aller Voraussicht nach Ende dieser Woche stattfindet, wird eine Fahrtronte geplant, die eine Rundfabrt des Amerika-Zeppelins durch a a n z D e n t fch l a n d mit Einschluss des besetzten Gebietes darstellen würde. Da-« mach soll die Fahrt von Friedrickshafensden Rhein bin ab, vam Rbeinland nach West alen, Nordweftdeutfch land, Hamburg nnd Schlestvig-Holftein geben, von wo ans die Ostsee mit Kurs auf Königsberg überflogen werden foll. Es kann fein, daß dabei Skandinavien sein kurzer Bguch abgestattet wird, doch ist das noch: nicht sichern S a? einem Rundflug über Ostprenßcns will der ~Z R I l« dann südlichen Kurs auf Ober fchlefien nehmen nnd von dort iibcr Brei-lau wieder( nach Mitteldeutfchland zurückkehren, wobei dann voransfichtlich Berlin ein Besuch abgestattet wird. Die Nachtflnkwoftlinie Berlin-Kopcnhagen eröffnet Die zweie grohße deutsche Nachtflugpoftlinie Berlin Kopen agen des Deutschen Hiero- Lloyd ist gestern abend offiåfiecll eröffnet worden. Gegen 8 Uhr abends wurde die afchine, ein Sechszylinder, 240 Ps. starker ethlijcher SymplozummMotor Festset- Hoei)decker, ~Dz. 1l , aus dem afen gebracht. Sie trägt die Bezeichnung »Friedrichsl)afen«, und zu beiden Seiten des Decks ift die Danziger Flagge. Mae»Barens nener Wein-lag « Der MajhffMäE fLlUFLJlTdes·l"l7e·kcsc"t·l"ntlich wegen Zerstörung feines Motors seinen Weltflug Unter brechen mußte, teilt mit, daß· er im nächsten Jahre einen neuen Versuch unternehmen werde. A » Ein neuer Ozeanrekord Der Cunarddampfer ~Mauretania«, der gestern in Plymouth eingetroffen ist, hatte, wie aus London ac meldet wird, die Strecke von New-York dorthin in vier Tagen 21 Stunden 57 Minuten zurückgelegt und damit einen neuen transatlantifchen Rekord aufgestellt Die Flvhfammlunq»Ro«tllichi»[ds«ggd die verheimlichteu M- Wenn-n dte ausgezeichnete Erfolge hatte. In des Welten Fällen endeten dte Krankheit-falle m sn iswa tödlich; wo kein Sermn angewandt wert-sen war, sind 80 Prozent Todesfälle zu beklagen gewe en. Männern Unten-tell in der Schweiz Beten ntorennen Busen-Anmut tm Kanten St. Gatten eretanete sich am Sonnabend ein schwerer Unalllckgfall Jnfolge Plahens eines Reifens über fchlua site der Rennwagen der P r t n z e ff l n H o ben vlohe, erddn Euaen Getßer aus Zürtch gefahren wurde, nnd in dem sich außerdem der Rennfaljrer Dr. starrer befand. Der Wagensührer Getßer erlitt Jbo schwere Verletzungen, daß er im strankenhause verftar . Schwere Ueberlchwemmnnsstataftrophe in Indien« Schwere Ueberfchwemmunaen haben. wie ans Bot-than berichtet wird, tm Vharvur-Distrikt statt senfdnnden nnd dte Stadt· Bhawur bedroht. 200 Dzrfcr » überschwemmt Eifenbahnen und Straßen sind- be fchkcdtat worden. Der Verkehr ruht. Eine zweite-. fpaterc Nachricht meldet, das 200 Ortschaften durch dte Uebcrschwemmuna bei Bdawur zerstört worden sind nnd das überschwemmte Gebiet völlia.ab aefchnttten weite, so daß eine Schätzung der Verluste an Menschenleben nnd Eigentum nicht möglich ist. Letzte Nachrichten und Telzzegrqmme Herabsetzung des Güte-starkfs 4s Be rliu , »16. September. tDuth Jst-urspme Entsprechend der Herabsetzung der der-zeitigen Frucht-en der Normalkcasseu des Glltcrtarifs um 10 Prozent qb 18.« d. M. werden die Stück- und Expteizgntfäjze mtt Wirkung vom l. Oktober d. J. an ebenfalls um 10 Pro Je nt ermäßigt. Die Mindestfrachten bleiben unverändert Herabsetzung der Telegramms und Telephon gebllhren , B. Be r l iu, ts. September. (Eig. Drahtberichu Es bestätigt sich, daß eine Herabsetzung der Telcerqmusp und Telephongebühreu in Ausi tht genommen ist.- Die Beratungen dürf «tcu morgen abend zum Abschluß kommen. Amb- die Nachricht, daß man Poftsparkasien einzurichten beabsich tige, trifft zu, doch smd die Erwägungen darüber noch meht im Gange. Begiust der Räumung Oberhaufens B. Berlin, IS. September. Aus Oberhausen wird der ~8.-Z.« gemeldet-: Die Räumung von OberhausenistiiicGaiige DieTrtwikcu desiu Oberhanscn statioiiierten Batailloiis lind in ihren Quartieren eistig damit beschäftigt, zmn Abziiarsch zic packen. Heute nachiiiiitag sollen die Quartiere über geben wei·deii. Am Abend soll kein Angehöriger der Besatzimgsarmce mehr im Stadibezirk·sein. Zum Delegierten der Stadt Oberhausen für die Feststellung der Besaiknnaöschiiden uiid stcr die liebexaabevetliands litiigen ist ein städtkfcher Beamten seitens der Be satiiiiiaxE-bc.iörde ein Leiitnant aus Miillianseii bestimmt worden. Für die Uebergabcvcrhaudlimgen ipird mit ein-ein Zeitraum vqu 14 Tagen gerechnet Die Reaie ilt bis jetzt noch nicht in Verhandlungen eingetreten Oberbaiiseii verbleibt vorläiisig unter der militäriitlien Verwaltung des kommandierenden Generals. gehört also noch zum besetzten Gebiet. Ståesemann dementkert Parmoor i B. Verl in, 16. September. (Eig. Drahtberichts Zn dem Telegrannn des Sozialdemokratistben Parla mentsdienstes über angebliche Aenszer n n g e n Lo r d Fa rino o r s wegen der Verbondlnnglecn mit dem Re chskanzler nnd dem Olnszenmmister ii r die Frage des Eintritts Deutschlands in den Völkerbnnd merk-reitet das Wolsfsche Telearaphenbnrean eine Ec »klärnna, in der es Heißt: »Wir wissen nigh ob die Aenßernngen Lord armoors tats ächli aesallen nnd von dem Sozialdemokratischen Parlamentsdienst richtig wiedergegeben worden sind. Tatsächlich Bat aber Lord Parmoor anläszlich der Anwesenheit des anzlers. des Anßeicministers nnd des Finanzmtnisters am Sonntag den 10. August in Heulen mit keinem der deutschen Delegierten über die Frage ideschEithritts Deutschlands in den Bdlkerbnnd ge pro en. . 111-f J « A «I. —- HHHHH ·.-..i.--s;;z-ksgziissk Fenster-um ·- s- Ist »An-Ei ." . « . « « »k« -.kw,»k,».Q-I,M I. smmqkmann MIH z. E THIS-»O »H« sehe stzftungx - JEIJTYL Ä L- HQZI »Ei- clnmth By Freie Höhealmxm Vor-»Hal. Kuteiokiohtuuxetx Indiszidlls oJle Bewandtnis-. seelische Beointlussuok. Beste du«-O rtes-he Pflege. Behandlunsjkvpa Nerveus u. allen Orien letdevhljokyuleoz Mai-et est. Sieht. Rhenmek Zuc et kkmjk eit-« b tauenletclemchähmuvgem Ausschlåjsgznlaswc Abt-ärmlich and stoßweohsellmrem Austii flicht-r Prospekt- Telephou 2150. Odem-an Ist-. lass-ell- G Meines leuklletou - Mitteilungen der Sächiistlsen Staptstheater. Opernhaus. Mittwoch, 17. September, ~Der Nosenkavalier« mit Charlotte Viereck, Ermold, Eva Plaschke-v. d. Osten, Büssel, Erna Fiebiger-Peisker, Lange, Helene Jung, Kadmus-er (zum·erstenmal Sanger). Musikalische Leitung: usch; Sprelleituug: Tollen Ansang I« Uhr. - Donnerötag 18.«Septem ber terste Vorstellung der Donnerstaggsfnrechtsretheh »Tosea« mit. Eva Plaschke-v. d. Ogem Pattiera, Burg. Musikalische Leitung: Striegler; pielleitung: Toller. Anfang As Uhr. - Wegen Heilerkeit von Frau Grete Nikisch singt in der heutigen Dienstag) Vorstellung »Der Will-schütz« Frau Liesel v. Schuch die Rolle der Baronin Freimann. Schauslpielhauk Don-’ nerstag, Is. September (außer nrecht), nächste Wie derholung des alten Spiels »Jedermann« (erneuert von Hugo v. Hofmannsthal) in der bekannten Be fetzung. Spielleitung: Paul Wiecke. Ansanä 8 Uhr. = Mitteilungen des Resideuztheaters. m Mitt woch abend wird nicht, wie angezeigt, die Overette »Der Vetter aus Dingsda«, sondern die Aus stattungsoperette »Marietta« gegeben. Dieselbe geht»auch am Donnerstag in Szene. Freitag den 19. Fentember sindet die erste Vorstellung der zweiten Serie des Operetten-Abonnements statt; die Listen müssen also sür diese Serie am Diens tag abend geschlossen werden. = Mitteilung des Neuen Theaters. Hugo Wolf- Yng Philipp, der für sein Lustspiel »Das glühende nmaleth« im Dezember 1923 den HeppesPreiö er halten hat, leitet selbst die Proben Zu diesem Werke, das am Donnerstag den Sö. Septem er erstmalig aus geführt wird, Es können nur noch wenige Anssü run gen »Die Fahrt nack- Orplid« stattfinden. · = Sigrid Ouea n gab den län st angektindigten ewigen-« Liederabend im Vereinsgaus. Nach dem VIII-el- det das Haus naz jedem Lied und mit ver starkter Macht nach jeder ruvve durchbrauste, svollen wir nicht an diesen einzigen glauben, sondern hoffen, daß es einfach der »erste war. Mögen auch viele von den- Hunderten, die den Saal bis aus den letzten Platz füllten, diesmal aus einer gewissen Neugier heraus gekommen sein, Um die nunmehr internationalc Ve tühmt eit lzu sehen und zu Kreta sie zwang doch alle auöna me os in Bann. S on die kleinen Liedchen WU V dn, deren englische Texte Fritz Pensoldt sehr Hist-tunc Deutsche-übern that, zündeten- Loewetche a aden stihrten zum Gip el der Begeisteruns Dass Give Frau den ~Totentan « singt, ist an it schon W. Ikctwdknlirgtei DE Difmouie aber mit der sie die an estdworz war NUMUL M- Brahms- und Strauß-Lieder, in denen die einzigartig schöne, hemmungslofe Stimme sich frei ausgeben konnte. Beifall, niZt abebbcn wollender Beifall er trotzte Zugabe um ugabe, bis schließlich alle Lichter erloschen. Franz Dorfmüller saß diesmal am Flügel, vielleicht ein wenig zu sehr gewissenhafter Pianist, um ganz Begleiter sein zu können, aber in den Strauß-Liedern klanglich hervorragend. Mr. = Professor Wilhelm Rout, der Begründer der nach feinen zahlreichen wissenschaftlichen Werken so be nannten Entwicklungömechanik, ist im Alter von 74 Jahren in Halle ge st o r b en. Er war am 9. Juni 1860 in Jena als Sohn des Universitätsfechtmeisters geboren, studiertein Berlin und Straßburg, ward 1879 Privatdozent und Assistent am Anatomischen Institut in Breölatn wo er später das Institut für Entwick lungsgeschichte und Entwicklunaömechanik ariindete und leitete. Von 1895 bis 1921 war der inzwischen zu Weltruf gelangte Gelehrte und Naturforscher Professor der Anatomie in Halle. Dort begründete er die Rome- Stistung für Ennuicklungsmeckmnik. Aus der Beob achtung der Entwicklungsmechanik der einzelnen Organe, der Bildung und Umbildung ihrer Zellen« Gefäße und Leistungsstiirke, entsprechend ihrer natur-i lichen Zweckbestimmung und -veränderung, entwickelte! Rour seine eigenartige bedeutende Biologie, der( wissenschaftliche Ergebnisse in einer ganzen Reihe von Werken niedergelegt sind. Seine Forschungen er streckten sich auf alle Organe und Substanzcn des menschlichen und tierischen Körpers von der embryo- Inalen Entwicklung an und gingen z. T. ans das philo ksopliische Gebiet über. So fchrieb.er u. a. auch über Anpassung und Vererbung, über Weltanschaitungs sfragen und dass Wesen des Lebens-, immer ausgebeut von der exakten Forschung und der auf diesem Gebiet erlangten Erkenntnis. Rour war Ehrenmitglied zahl reicher wissenschaftlicher Akademien und ärztlicher und naturwissenschaftlicher Körperschafien fast aller Kultur länderu Er vererdt ein ungemein reiches Lebenswerk »der Wissenschaft, die in seinen Bahnen weiterarbcitet. = Ein neues Städtebnndtljeater. Unter dem Namen »Oberschlesisehes Landedtheater West« haben sich die Städte Reiße, Oppeln und Rattbor sowie zwölf kleinere Städte der Provinz zu einem Stadtebund ideater zusammengeschlossen, dessen Leitung dem IJntendanten des Stadttheatcrs Ratidor, Franz G o t t-( ssch eid , übern-Leu worden ist. Durch den Zusammen schlusz sollen ni t nur die Vorstellungen in den drei größeren Stadien auf eine gesunde sinanziellc Basis nnd eine höhere künstlerische Stufe gebracht, sondern es soll auch dem Theaterbedürsnis der kleineren Städte M sei- sie-den Die Glitt-mag des Sande-.- theaters findet mtt einer Gefamtaufführung der Wallenftein-Trilogie in Oppeln statt. = Der neue Statt-zarter Oper-Reiten . Als erster Kapellmeister für die Stuttgarter Landes-wen an deren Pult einst Max- v. Schillmgs stand, wrxrde Ferdinand Drost berufen, der suileyt lange Jahre dte Essener Oper geleitet hat. , = Gen-hart Hauptmann hat in Liebenftein die Kor rekturen feines neuen Roman-s beendet, der den Titel trägt: »Die Insel der Großen Mutter oder Das Wunder vom Jle des Dames«. Der Roman erscheint im Oktober im Verlag von S. Fischer, Berlin. = Der 200. Todesiag von Jakob Böhme. Der un fterbliche Schuster-Philosoph von Görlitz, Jakob Böhme, shat am 21. September d. I. seinen 200. Todestag. Seine durch ihn zu Weltruhm gekommene Vaterstadt hält zusammen mit der Oderlausitzer Gesellschaft der Wissenschaften an jenem Tage eine große Feier ab und veranstaltet eine Jakob-Böhme-Auöftellung, die reich mit Bildern und Urkunden ausgestattet fein wird. Ferner plant die Görlitzer Schuhmacherinnung am 28. September in der Stadthalle gelegentlich einer Fahnenweihe ihren großen Innungsbruder ganz be sonders zu feiern und auch am nachften Tag im Stadt tbeater das Schauspiel ~Jakob Böhme« von« Walther Nitha ck-Stah n, der früher einmal Pastor in Görlitz war, zur Ausführung zu bringen. Endlich haben der Seidenberger Dipl.-Jng. Adler, der Göt litzer Ratsarchivar Richard Hecht, zugleich Sekretär der Oberlaufiyer Gesellschaft, und Studienrat Felix Voigt im Gymnafium Augufteum eine Jakob-Böhme äestfchrift verfaßt« Daß der österreichische Dichter udolf Hans Bartfch dem PhilosophemSchufter vor Jahren bereits einen ganzen Roman gewidmet hat, dürfte exinnerlixh fein.» »«» . ' . · = Eine Didetotsuranssührnuq. Das sittlicher Stadttheater brachte unter seinem neuen Jntendanten Franz Wenzler in Berlin als Mitbegründer der »Tribüne« bekannt - Diderotö Komödie: »Ist er gut? Jst er böse?" Das Werk, noch nicht einmal in Frank reich ausgeführt, blin von Spannung und Wttz und fesselte gtxaczziexw « · » , « « .- Die Anöqrabnngeu in Sparta Ueber die neuen Ausgrabungen in Sparta schreibt uns unser Orient mitarbcitcr and Athen: Wasjnng von der Stadt des Lykurgus bleibt, ist wenig nenns. Um so dankbarer sind wir daher slir die kleinste neue Entdeckung aus: diesem armen Boden, nnd mit berslichemseisall be« grüßen wir die ncncn Ausqrabungetn die der Direktor der Vritischcn Atchäokvntschcn Schule in Athen, A. M. 9«·so-·sdn.in rd, diesen Sommer sbier veranstaltet Hat. Vor allem haben sich die englischen Archäologen mit den-. Theate- sesaßh« Seit IM. wec· deine-s Mdies fTEeater unter den Byzantinern und selbst im 16. und 17. Jahrhundert noch überbaut worden war. Diese »- späte Schicht zu entfernen, ohne das antike Theater zu » zerstören, war eine schwierige und undankbarc Arbeit- Der Grundrisz des antiken Theaters konnte einwand - srei ermittelt werden. Am erstaunenswcrtesten aber war die Freilegung der östlichen Stützmauer des, Theaters-, aus der sich zahlreiche Jnschristen mit ausk siihrlichen Listen spartanischer Beamter fanden. Ein Teil dieser Inschristcninauer, der ihr Entdecker eine ähnliche Bedeutung zuschreibt, wie sie die berühmte Juschristenmaucr von Delphi hat, liegt einstweilen noch unter der Erde. Daß diese Entdeckung sür die Ge schichte Spartas non größter Wichtigkeit ist, kann nicht bezweifelt werden. An Ei nz elsu nd e n sei nochierz wähnt: ein schöner, lebensgroßer Torso römischer Arg beit, jedenfalls einen jungen Gott darstellend; ein bran zenes Gorgohaupt und ein Löwenkops, beide aus dem 6. vorchristlichen Jahrhundert, zwei kleine Frauen biisten, ein Spiegel und eine Bronzestatuette des.l 5« lahorhukdfwi de- Fk n sie sm d Or r " " = roe ver n. im » 44. Mittwoch den-eit Szktember agndts 6 Uhr etrommt zifätvgjdjg trag: Praludium es 01l für OR oon Z. S. Bach, mei Soll siir Cello und Orgel von-J. inberaer und V. Wundern-« zweialtc Duetten für Sporan. Alt und Orael von Leonardo Leo nnd G. M. C ari und eine Eeie Improvisation in Form eiilier Snite im alten Stil von . hottinaer. Ausstibrende: OM nnd-Dorn Ronnt aler-(Gesanai. Max Münsner ( lonee i uns zwei- sottingeer Mel nnd Leim ai = F u ums onåett s unerae note-II »Hier-nun findet nächsten onnabeixd den 20. Septem ber im Bereinsbaus satt nnd nicht, wie rrttimlieb anaeze at am 27. September. eq nn abends 7 Use-. Leim-im Iris-txt Fis«--Ok:tnixkxxs- Mike Fisensxxs«3sB--PI««" Ase-·- a , . r . beichF. Ries, Seestraxe 21. O. Reinicke nnd sibeeneikkassaMkLag = M der-e selm . m- tor u d gibts-ne poeransaset briefest-werten in nder WITH-M un »e erplak. MPMI Tvsccta Her sen Grabs-ex nknsx:s-gxg«issssO-;ss » Messe-see M·- ..« « Hisle Wilh-Its Moden-Mem stin- PMMRM = « hu an · Mai-EIN FYÆ H E M ZWEI- V «- 17 = Essai-Zum MEPme use-M lÆ Eli-Exist- Zokizaäkzalsm dass-Wies- . —-’ m S « = ra- s« . tW .M Fraucngteretne new-XII Free-n Fiscmäasduäbeu :- Zzittwotb den 17..S , ber, S Uhr, im ehre-tu « ·- . . »ich-amt- o. ehe-ne Haut t Mi- Prosaxtticke aus listtut erten dnæichierim un« -K -,(1 un ALTE-J- OSEPH-VI Main- Mitt- sk ’ =-’ ' It- umt- -«- » !«« H . « .i.«»- . diese-ei skiz- XVI-ON M »Es-z M r · Il: n Hat-WILL »gj ’ · .-«·’S·' H- - .- . »- --. « « f Nh Zu- Diana Neu-see Nachrichten ·Md·b, U. September list Hei-g
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