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Dresdner Neuefte Nachrichten oh so M » LLM »k- MI »- ÆÆMWWH Unabhängige Tageszeit-wo - W RMZMTIZTZZIFM M WHAT-RIEMANN TIERij fes-WORK n d l d dri « pssiskkzkszs Essai-s SOLO-;ng Eos-Mis, dszsschgchosszzpwzkg · . Mcllc c «k. 11. kcus Uca Inseln m UMI SW NR i dass iMo ovpr - qu- k m H I J st II « gszw w M .-.. USE-« MUM Im eS Un U U e e UUS MEPHIme M Reh-Mon- Berlag und Miqefchöflsstelle Dresden-It- Ferdiaqudsir. 4. · Mk 20 020 22 göt- 22 982, 22 gös. · Tecegkamme: Reueste Drede · postfcheckr Dresden 2060 NEWTON MUMVUIIM Ohne Rückpokw werben Dedu- sukückgesandi noch aufdepqhkt - Jm Falle hohem Gewalt- Beiriebsstökung oder Streckt haben unfee-Bisfehus keinen Anspruch auf Rachlleferung oder Mottunq des Entsprechend-a Ente-glic- W- , « Ist-. 221 Freitag, 19. September 1924 Im Jahrg. Spanien beugt sich den Kabylen Verhandlungsangebot an Abd el Keim - Die Kabylen verlangen Aufgabe des Protektorats - Andaner der schweren Kämpfe in China Nkllk Wellsllllll 111 Mllkllkkll Teteqrainm unsres Korrespondenten " w. L n n d o n- 18. September Die Maroklokrise scheint eine nene Bendnnn on nehmen. Wie den «Tiines« ans Tanger gemeldet wird. versucht die spanische Mase kung direkte Verhandlungen tnit Nbd el Erim zn eröffnen- mn sich friedlich mit den Ris lenten szn einigen, die man ntit Gen-alt nicht unter werfen kann. Spanien ist bereit. einen grossen Teil seiner Zone aninngeben Ferner will es Übd el Kriin weitgehende wirtscstastlichc und adntinistrative Unabhängigkeit siir einen grasen Teil der Ris- nnd Jabalastiiinine gewähren, die außer- » halb der Kästen-Zone liegen. Spanien verlangt dastir die Anerkennung des Sultans. Es verzichtet ans aktive Jnteruention außerhalb der besetzten Küsten gebietr. Ferner will Spanien den Miiäten mitteilen. das es ans seine Vertraasrechte in den ani gesede ne n Gebieten nicht vernichte. Hiermit gibt sich aber Übd el Keim nicht ansrieden Er wird ans die gänz-liebe Anfgab e des spanischen Proteltorats nnd den Riicks zng der spanischen Truppen ans die nlten Basis-singen von Tetnan, Melan nnd Alhneeinaö ntit einein kleinen Hinterlande bestehen. Der Rest der sMsiltex Besinnngen im Rii soll in eine von Spanien . Den andern Nächten angnertennende nnabbkngige Manar chie verwandelt werden- »Weil-U spll bestraft nnd die spanischen Gefangenen sollen ausgelöst-reisen Hier erregt die nene Wendnng der- Berbältnisse in Mart-ice großes Interesse nnd einige Befugnis. Die »Times« beben hervor, dass das gesamte Ausland an dein Ausgang der Verhandlungen interessiert sei. Ferner miiszten alle Seenatienern nnd nicht zuletzt England. Berwicklnngen an der spanischen Zone in folge des Eingangs zum lliittelmeer befürchten. Die Spannung an der ttkpolttankschen » « , Grenze X Kein-, Is. September. (Reuter.i Trotz des halbamtlichen römischen Tsementis erstirt die Himm ttsche Presse, daß die Lage an derlirioolitanifchen Grenze in Verbindung mit dem Greuzftreit mit Italien sich derart entwickelt habe, daß Grund zur Befugnis bestehe. DkrspPütfgerkrieg in China BSchau s h a i . 18. September. anrch United PreßJ Das Schwerqewicht der Kämpfe ist much No r s den verlegt worden« Wu Bei-in konzemrtekt feine Truppen an der maudfchutifcheu Grenze. T schaun Tsøslin bat zwei weitere Städte eroberk und ietzt feinen Vorwurf-h im Gebiet des Damm-Ho- Flusscs fort. Tfchans Tfoslin gegen den Präsidenten von China - · V London, 17. September. Reuter meldet: Mar schall Tschang Tsoslin hat ein Telegramm an Tsao Knn getandh in hem er die Verbrechen« des General-s Wu eisfu aufzåhlt, der, wie er sagt, vor Gericht gebracht werden müsse. Das Telegramm fügt hinzu: »Da Eure Exaellenz von Berrätern wie Wu Peisfu umgeben sind werde ich Flugzeuge entsenden, um mich nads Eurer Gesundheit zu erkundigen und zu fragen, ob Sie noch immer gewillt sind, für die Freiheit einzutreten.« Reuter meldei weiter aus Peking, day die Vertre ter der britischen und« amerikan schen Re gierung die chinesifche Regierung offi iell haben wifxen lassen daß ge das Verbot für isre Länder, its en Provinz-an fchiangkih Tschekiang, Anhwel und; ist-EIN Handel zu tre ben, nicht annehmenl s Qonferenz der Nesiernngsheerfiihrep . WTB. London, 18. September. (Durch Funkfpruch.) Reuter meldet ans Pekin : In einer gestern abgehal tenen Konserenz unter soc-sitz des Präsidenten Tfao Kun wurde Wu Bei-in zum Oberbefeblös habet der Tfchilitruppen ernannt. Jena Yllsbsianq wurde Qberbefehlgbaber der Nordarmee, PWI Tfchousbsianq Führer der Ostarmee und Wann Huukstiching Kommandant der Basistruvpem Wn Peisfu erklärte, er betrachte den stekianaiSien nicht als scht wichtig« doch dürfte keine orstkbiömaßnabme Rast den nnriickenden Tichanq Die-tin vernachlässiqi SU. s. Eis- ukeveitzuusches Krieg-WI- aps m- Wiqemch Schwache » . · Wpr 1 S einher (M« « WszANHANG-NR Muthes-»F das- -s?ch-s in - Moder-käme ist-disk The-- kMdeh bat Befehl erhalten, nach Schangsbai du geben«-um gexmedexxgzzdjschkn Imgxssmkmkiw Ausländer in Moskau Von Georgos Popoik Ein österreichischer Diplomat kam einst nach Sowjetrußland, trieb sich drei Monate in Moskau herum unterzeichnete mit der Sowjetregierung einen Vertrag und stellte dennoch kurz vor seiner Heimreise an einen Freund folgende, in reinstem Wienerisch vor gebrachte Frage: ~Sagen Sie, bitte, Herr Kollege, wo sind denn eigentlich die Volschewiki?« Der Gute hatte geglaubt, die Bolschewiki müßten wie Indianerbäuptlinge oder Marsbewohner durch irgendeinen pbantastischen Federschmuck oder sonst ein augenfälliges Symbol zu erkennen sein. Da er aber nichts dergleichen sah, so zweifelte er ernstlich daran, ob er auch wirklich im bolschewistischen ~roten« Moskau sei . . . Diese Aneldote ist, trotz ihrer operettenhaften Komik, für die meisten Anständen die heute Sen-jet rußland besuchen, charakteristisch Pochenden Herzens treten sie die Reise an, auf tausend Schikanen und Will kürakte sind sie gefaßt und glauben saft, daß nach lteberschreiten der Grenze siir sie ein Leben »unter wilden Tieren« beginnen wird. Jn Wirklichkeit gebt dann aber alles ganz anders vor sich: die Reise wickelt sich glatt ab, die Bolfchewikt sind in der Gestalt, wie sie sich die Fremden vorstellen nirgends Zu sehen, dagegen bewuchert der Ateml durch seinen byzantinifchen Reiz; der Kaviar windet vortrefflich" und in zahlreichen Restaurantz ist es ~gazz wie in Entoz-Ell Nun wandelt sich schnell die Beklotmnenheit des Fremdlings in das Gegenteil. Arn zweiten Tag seines Most-quer Aufenthalts ist er schon »von allem b e g etst e r t«. Nach Hause sendet er überschwengliche Be richte, stets mit dem Refratm »Alle-s ist Lüge, es gibt keinen Kommunismus mehr, das Leben hier ist herrlich.« Diese Entwicklung machen heute fast alle Aug länder in Russland durch. Jch würde es nicht berichten, wenn ich es nicht selbst an tausend Beispielen beobachtet hätte. Eine Aufklärung dieser Verwirrung scheint aber dringend erforderlich zu sein. Die meisten Auslander kommen überhaupt erst mal i g in ihrem Leben nach Rußland. Ihnen ist weder das bolschewistische noch das zaristische Russland bekannt. Die Sprache des Landes verstehen sie nicht. Ueber die russische Geschichte und sogar über die politischen Ereignisse der letzten Jahre sind sie erschreckend mangelhaft informieri. Was Wunder, daß sich auf Schritt und Tritt ihre J g u o r a n z offenbart, die natürlich nicht selten das Nationalgesiidl des Rassen verletzt und empört. , Im allgemeinen machen die Ausliinder daher im heutigen Russland kei n e g nie Fig u r. Leider muß das offen zugegeben werden. Man muß sich aber auch die Situation möglichst vergegenwärtigen. Russland bat mehr als alle andern Länder während der leyien Jahre gelitten. Die Bevölkerung der größeren Städte, die sogenannte Intelligenz, ist vollkommen aus gepowert und der zivilisierten Welt entsremdet. Tiefes Leid und schwere Sorgen lasten aus diesen Menschen. Lebensbequcmlichkeiten, die überall in der Welt als selbstverständlich gelten, sind ihnen heute unbekannt Die Widerwärtigkeiten des Sowjetalliages zehren an ihnen. In diese Welt dringen nun, als ungebetene und unerwartete Gäste, die »Uuöländer« ein. Wie vom Himmel gefallen sind sie plöhlich da. Gut gekleidet, gesund, behäbig, sorglos und oberslächlich treten sie« unter schlecht gekleidete, unterernährte, nervöse, sorgen volle und fast tiefsinnige Menschen, in deren Gesellschaft sie durchaus deplaciert wirken. Für die seit Jahren erlittenen Leiden desjenigen Teil-z der russifchen Bevölkerung, der nicht gerade zur bevorzugten Sowjetschicht gehört, Unnten die Aus länder auch beim besten Willen kein Verständ nßJg aufbringen: es ist ihnen eine zu fremde e lt. ’ Doch auch die Rentalitckt der Sowjetfüprer und ihrer Mitläufer, das »Revolutiouär-Herotfche« dieser Leute ist dem Fremden kaum faßlich. Wie ihm über haupt das ganze Land ein Buch mit stehen Siegeln ists bth Uzebv92k12.122-» - Höchsteng, daß sich in den Köpfen dieser Herren M Maul-. Amerika, Deutschland usw. noch etwas von den Bvrkrieqsveqriikeu iider Ausland er halten hat. Bekanntlich matten viele sich eiuii Rus land wie ein Ragout aus versunkenen Qui-Muts auardifttlchen Studenten « nnd Wiesen Wimper mdwiens ans . . .) heute stellen sie M diesen M ou ein sein-erlassen« Laus vor· so jeder weite Neuics ein blutdtitsicqer »sechs-wiss tin-sittsa- is suqesichis dieser IWW Vorstellungen 111 dann diejeniqu -luglitnder. die ichle wies-lis» Rußlaud erblicken nnd sich übers-natu- dcß ihre Ve- Das Rätsel Von Henley B. Berlin, Is. September. (Etg.Dradtdericht) Der unerquickliche und verwirrende Streit itsber das angebliche Bölterbundsaespräch in Bettler-, dem Landsitze Lo r d Parmo o r s , gebt weiter. Auf Rück « frage in Gens bat L o r d Pa r m o o r· dem Vertreter des Sozialdemokratischen Parlamentsdiensteö noch mals versichert, daß am 10. August Marx, Streiemann, Luther, Schirmen Murray und er eine private Aussprache über den Völkerbund und die Bedingungen für Deutschlands Eintritt hatten. Richtig sei allerdings, daß er mit Stresemann nicht direkt gesprochen habe, weil der deutsche Reichsaußenminister nicht gut englisch spreche und Stbainer den Dol metscher bade spielen müssen. Da das Gespräch privater Natur gewesen set und Stresemann sein Gast war, so wolle er mit Rücksicht auf«den Reichgaußend miuistek keine weitere Diskussion über dieses Untgreduna führen. l Der englische Delegierte Professor Murrao be stätigte die Aeußerungen Lord Parmoors und erklärte: »Es fand eine iutime Ausweg-he von etwa einer halben Stunde statt, in der wir das gesamte Problem besprachen Ich bin feste herein-ein« data-Herr Greis-cum W nicht m rauerth ..m», ; te· serv z s Qovttm Anschluß an unsEVaÆstäod ne cause Rücksprache mit Stbamer im Garten feines Hauses. Betonen möchte ich noch, daß damals Lord Vermoør Imd ich Hm für Genf delegicrt waren. Das war den deutschen Hesprtcu wohlbekaitsttz.'« Soweit der Bericht des Sozialdemokratischen Par lanfentsdienstes. Es steht hier nach wie vor Aussage gegen Aussage. Uns ist bekannt, daß Finanzminister Dr. Luther sich auf ein Ge spräch über den Bölkerbund überhaupt nicht zu besi n n e n verm a g. Dr. Stresemann hat in einem Telcgramm, das er damals von London an das Aus wärtige Amt in Berlin geschickt hat, sogar sein Be dauern darüber auögedrückt, daß Lord Parmoor diese Frage unerdrtert gelassen bat. Die »Zeit« bemerkt Sowjetrnßlanvs Politik in Ostasien 0. B. Moskau, 17. September-. (Eia. BerichU Jn. den nächsten Tagen wird die Sowjetreaieruna mit einer Deklaration über die Wege der russischen Politik in Ostasien hervortreten Die Pressemeldunnen über die Versuche der russischen Diplomatie, zwischen den chinesischen Parteien zu vermitteln, werden in Moskau dementiert. Sollte jedoch die Sowjetreaieruna um ihre Vermittlung aebeten werden, so würde sie eine solche nicht versagen. -Die Laae in Ostasien wird in Moskau sehr ernst beurteilt. be sonders nach der erfolgten Verstärkung der japanischen Garnisonen in der nördlichen Mandschurei. Die aansse Situation miisse als außerordentlich gefähr l i ch—anaeschen 4werden. Eine von der Sowietregierunq einaesptzte Sach verstäudigcnkommifsion hat sich aus Mogkau nach Charbin begeben, um die Uebernahme der oft chiiæcixischen Eisenbahn in rufsische Verwaltung ein zu e en. Die Unruhe-i im Kaukasus Schopfe Augriffe der Sowjeipresse gegen den Vbxkerbnnd O. E. Moskau, 17. September. Wis. Berichti» ( Die Moskauer Sowjetblätter von heute beschaf tigen sich in Leitartikeln, deren heftige Sprache auf fälli, mit der Stellungnahme der Entenie machte und des Völkerbundes zu den -Ereignissen im Kaukasus. Die setzt begon nene Untersuchung werde die Einzelheiten dieser übrigens von den vertriebenen Edelleuten und den Menschewiki Georgiens versuchten nnd bereits völlig niedergeschlagenen Empdrung gegen die Sowjets rebgierung des Landes ausklären. Scho n i e tzt st eh e a er fest, daß die Empdrer dich des Wohl wollens« Frankreichs nnd nglands er xreut hätten. So erkläre es sich auch daß der’ ranzdsische Sozialist R e n a u d e l nach dem Mißlingen der qeorqischen Emvörung in einem Schreiben an Ferriot dessen Einmischung erbeten und vorgeschlagen abe, bei den bevor tehenden Verhandlungen mit Moskau eine Bolksabstimenung in Oeorgien über die Regierungszoem usw. anzuregetn Die Moskaner resse lebnt den bgken Gedanken einer solchen Proposition entrüstet ab. e EswestisM fragen ironisch, «ob Frankrckæ nicht lieber ein Volks abstinnnung in Marokkvn England eine folse »in Sudan oder in Indien veranstalten wollte.v uch der Bdlkerbnvd wisrd estig angegrif seia Boneourds von Moskau sofort abgewiesenen · ermittelnngsvorschliige hätten verratenz das man tquch tu Gent sich mit iowöätspud scheu Zlänieixgetätnken håibr. BDiesslr dtese uns-Zr Daneben eoraenwrenaen»W·«.teser»t e saeanen Miso-. Fu snockx »Die Nebenfrage, ob bei der erwähnten Gelegen- Ibeit der als Gast anwesende Engländer Murren diese Frage mit dem deutschen Delegierten erörtert hat, scheint uns nicht sehr bedeutsam zu sein, da von deut scher Seite immer nur betont worden ist, daß Lord Parmoor die Frage nicht erörtert hat. Aber auch was Murray nnd die angebliche Unterredung mit dem Reichskanzler betrifft, so kann festgestellt werden, daß es sich hier lediglich um eine beiläufige Erwähnung, nicht aber um eine ausführliche Erörterung geban cht hat-« s Neue ofsiziöse deutsche Darstellung wtl). Berlin. 17. September. Der Sozial demokratissche Parlamentsdienst ver öffentlicht eine neue Erklärung Lord Par moo r s. wonach Lord Parmoor ani 10. Ungnst in seinem Landbaufe mit den deutschen Delegierten, dein Botschaiter Stbamer nnd Herrn Murray eine private Aussprache ttber den Völkerbnnd nnd die Bedingungen : iiir Deutschlands Eintritt gehabt habe. Gegenüber ; dieier Darlegung des Sozialdemokratiichen Parla- ? ; mentödienftes stellen wir fest. daß unsre gestrige Vers « Wienan aniannd dereinm ittigen Er k-18--r-n-.«ng des siei«tbd«kanzlers, des Reich-ös anßentuiniiters nnd des Reich-finanz miniiterd abgegeben worden ist. Keine-n der Herren. die ain 10. Angnft bei Lord Parmoor waren. ist von dieser Unterhaltung til-er den Völkerbnnd etwas bekannt. im Gegenteil baden die deutschen Deiegierten bereits atn Abend dek -11. August iu London in einer Aussprache ib r e in E r I staunen darüber Ansdrnck gegeben. daß diese Frage von Lord Parmoor nicht bertibrt worden iit. In einer Depesche, die am Abend des 11. August an das Answärtige Amt über die Verhandlungen ab gegangen ist. wird besonders betont, daß die Frage des lekerbnndes bei der Zusammenknnft niit Lord Par moor nicht erwähnt worden ist. Hex Våltecvunv und vie »Im-time Flotte Telegramm unsres Kokrefpondenten - oh. Paris, 18. September In Paris verfolgt man aufmerksam die Verhand lungen in Genf. Die Pariser Blätter berichten, daß es zwischen England un Frankreich infolge der Ge schicklichkeit des tfchechifchen Aussen m i n i st e r s B e n ex ch zu einer grundsätzlichen Eini- Fung in der Frage er Verwendung der eng » ifch e n Flotte zu Sankiiunszwecken gekommen sei. iDie Pariser politischen Kreise teilen den Optimismus Ider aus Genf eintreffenden Nachrichten keiiieczwegd. Die aus Lo nd on eintreffenden Meldungen stimmen übrigens nicht mit den Genfer Nachrichten überein. Wie die hietsigen Blätter ans London erfahren, scheint man dort eineswegs geneigt zu sein, im Parla ment eineaneåchlusz zu ratifizieren, der die englische loite in den Dienst der andern Länder stellt. Der ~Temps« und das Journal des Dobaiö« geben die in Paris herrschende Zluxfassnng wieder; fie schreiben: ~England wird sich wo l Püiem seine Flotte, einen Organismus von einem olchen Umfang und Wert, ohne weiteres in den Dieäftllder Schiedsgerichtsbeschlüsse des Völkcrbuudes zu e en.« »Das »euglifche« Mittelmeer 111 Parise« 17. September. (Eig. Drahtbericht.) Das Blatt »L’«)nfotmation« erklärt in einem Artikel, daß das Mittelmeer in immer größerem Umfauge zu einem «englischen Meere« werde. Es zählt die Stärke der englischen Mittelmeetflottc in allen Einzelheiten auf un ommt u dem Schluß daß es nur natürlich ei, wenn man Ich in italienischen Marinckreifen die ·rage stelle, ob ie großesablvon englischen riegsichiffen, die im Mi’itelmeer an gesammelt ist, wirklich zum Schutze des englischenHandelgbenötigtwerdr. ! Ankerka und feine Schuldner sc New-Both 18. September. Gif. DrahtberichU Nach einer Aeußernng Cooltdges soll d e Schuld e n - regelung von der Zahlungstähigkeit des einzelnen Schuldnerö abhängig gemacht werd e n. Es besteht Aussicht daß Frantreich gün ftisteze Bedingungen erlangt, als England eingeräum· t wn en. « Der Bot-Hier Mo Genuas-kreist der -. » - » Dabei-Organisation · 111 Inn- IS. W ich. WLI Der stellvertretend- Geueullesretät der sie-statistis bmulfssw he setzte-. Denk-, tot-te sm- Geueralfekrieztöt du Pathos-Organisie- MM .