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Dresdner neueste Nachrichten : 02.10.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192410028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241002
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241002
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-10
- Tag 1924-10-02
-
Monat
1924-10
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.10.1924
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Die Affaire Susammenbrnch ? ·"., s« san miet- lclxlituariettee « Wie-» W. September Wie immer das persönliche Schicksal Miso Casxiglio ni s sich gestalten mag, eins ist gewiß: »- Hanz Castigliont, dad Bat-Muth fein Bauten· und Jndustriekonzerm feine internationalen Vezpkndungen tuntct anderm mit Hugo Stiuneh —- akl das ist für alle Fälle zusammen gehro ch e u. caftimlioni war eine große europäifche qunzfigun Er gelbörte zu den retchsten und unter nehmen-kosten Geldleuten des Kontinent-. S eine Geschäft-gut hat ihn zugrunde gerichtet» Er hat sich übernommen. Er war in so zahlreiche Spe kulationen und Unternehmungen verstrlckt, daß er schließlich darin ersttcttr. Er war an Bauten beteiligt: in Wien an der Erppkts und Industriebank (deken Aktien et aller hesqß), in Prag an der B il h m i s ch e u U n i o n banh m Budapest an der Unqatischthalienis scheu Bank. Zu seinen Jndustriebcteiligungen ge hören u. a. die Alplne Montangesellschast (zusammen mit Stiunezb die Böhleewerke sgleichsallg zusammen mit Stinnes), Schöllevßleckmann (Eisen- und Stahl w»k), Sengcrit (Gummi), Vromeoveri und Elin Excktrizitättswerkeh Daimler-Puch-liat (Automobile), gccjkam-Josephstal (Papier) und noch viele andre. Man begreift, daß alles dies schwer zu übersehen ist und! namentlich außerordentlich große Kapitalien erfordert, sp große, daß selbst der reichste Mann ins Gedränge kommen kann. Und das war auch hier der Fall, zu mal die Börsenkrlse alle, auch die besten Papiere entwertete nnd ihren Kurs aus ein Drittel und ein Viertel parat-drückte Uebcrdies hatte Castiglivni einen nicht unbeträchts sichen Teil feines Vermöger auch sonst festgeranni. Er erwarb ein Haus am Kolowratting, das Atlautiss geoäude am Schwarzenbergplatz, eine Billa am Gram-Hee- eiu großes, mehrere tausend Joch um kqssendes Gut in Polen, sein Palais in der Prinz- Eugen-Straße und große, sehr kostbare Sammlungen von« Bildern und Brouzetk Trotz feines Riefenveri mögens war Enstiglioni immobilisiert. Er konnte nicht weit e r. Ob er auch in der Frankenspekulation Verluste erlitten bat, ist nicht bekanntgewordety aber wahrscheitklich.» 4 , Jn seiner Bedrängnitrvandte er sich an seine alte und größte Geschäftsverbindung, an die Bauea Gomm ereisle in Mailand, bei der er iymer gut cmgeichrieben war nnd mit deren Generaldirektor, Commendatoretdplitz er eng beirenndetwar. Die große Mailander Bank schloß mit ihm eine Ver einbarung und erklärte sich bereit, ihm 120 Millionen Lire ietwa 400 Milliarden Kronen) sur Ordnung feiner Angelegenheit sur Verfügung zu stellen, sofern ck sein ganzes Hab nnd Gut ihr als Pfand bestelle. Aber die Bank behielt sich vor, durch ihren Direktor Rossi den wirklichen Wert aller Unterlagen überprüfcn zu lassen und erst dann das liebes-einkommen end gültia til-zuschließen und zu unterfertigetn Bis dahin hat die Bank natürlich zur Begleichnna der Fälligs teitcn schon einen erheblichen Teil jenes BetraaeD stüssia gemacht. Es handelt sich dabei um eine voll-i ständiae Santernngöaktiom Daher wurde auch mit! dem Abbau von Direktoren und Beamten bereits be gonnen, was freilich ggoße Mfertiaunagiumnicn be ansprucht Wenn diese aniernngsarbeit nicht gewalt sam unterbrochen wird, so wäre nach Ansicht der zinanzkreise eine Abwicklung möglich, bei der alle Forderungsberechtigten befriedigt würden nnd sogar Caftiglivni selbst noch ein beträchtliches Vermögen bliebe. - Pr. Seipex übZr Castiglionk Warnung vor Qerirkebeuen Befürchtungen X Bier-. so. September Zur heutigen Vollsttznna des National rateg, tu der Bundeskanzlek Dr. Seipel zum erstenmal nach dem Attentat wieder vor dem Haus erschien hatten sub alle Mitglieder eingefunden; auch die Trtbüuen waren bis auf den letzten May gesj füllt. Unter feierlicher Stille des ganzen Haufe-Z ve gritßte Präsident Mutes den Bundeskanzler tu herz liche- Wetse aut- bealuMWe thu sur glücklichen Errettung aus Lebewesabr sowie zu feiner vomgea Genesung. St verwies auf die aufrichtige und innige Teilnahme-, hie feine Verwunduna in Oestettetch und weit darüber hinaus gefunden habe. Ehe I - des Dum :We its vis » daher ums jedes mtw schonen wit! meu an das hoch - bezweckt. auch m das tu der Rück s Unmuths ie limtide Handels- verforamtg mit den : dies e Bestrebungen leträchtliche Bedeu )en TitKing Fiktion-« ): «I re o on«, -Zeitunt;9. So be kkc Aufmerksamkeit ll unddarfsic iz abgesehen davon, : nnd ob die Pläne über die Qualität nichts ausgemacht. cd a günstig ·lautcn Donkurrenzfähigkejt ersichtlich stimmen. e Anvan in Tur fcheinuna getreten, en auf die noch vok lanzungen in Süd- Für Pera wie für Ing, wie es schelm, England ist bereits en. Dr. L. Parlament- refpondentcn ndou. 1. Oktober rn nachmjttag in :zufammen. Offi eralung u»nd even vorlagc über die tcrfrciftaates Eintritt des Hauses seite Lesung dieser er Spannung über .tt, daß man noch t, ob die Scssion en wird, den mark zt dahin. daß vor ne Auflösuna fei. Gxoßcs Jn. crnattonalcn Jährend der gegen ll im Parlament pen der führend-en saen ging hervor. n den Bis-Ich -dnetcn b c g r ji f» derselbe in abseh eine entgegenkin iückfraaen herrscht München indem-m richte-denen Seiten Irdeu, das Oberste der staats-unwan ftentlassunz Adolf el am I. Hohei idung noch heute ;ch von zustandigcr :schlosfen, daß )igt · wird. unaeu der letzten crcm Weste an die cationen gewinnt aß die Behörden ~Frontbann« neu der gesamte-i telt habet-, deren Iß nach Hitleks neuer Putsm cgs nicht ganz zu ne das Zuarcifen entonstratiw gekommen. Tie. a u ch f e b t n o ch alb nicht nur alle kifchcn Veranstal ndern öffentlichen kö, u. a. auch eine urs«. Dur-h die die Haftentlassmm uhe, die fisb bei Tr macht, leider den in den letxten n kaum denkbar sticht der dast auch die nächsten Ist .verlaufen. Nr. W Neu-sie Nacht-schien YMWLÆU 111 Keine Wirtshaus bei Tastlglkoui , x Wien. QSeptembeie Die Wieuer Allgemeine Zeit-um« berichtet, der Nah-cr- gmidms dek ww fitenbank. Castigltoni, habe einen iener Rechtsanwalt beauftr t, fitr ihn um fr eied Ge leist vnacthusucshem Ebenso Pat der Vertreter dkes Generalvirestorv N eu mqnn um freies Geleit für feinen» Klienten nach gefuchn Nach weiteren Meldungen sind gestern und eutc in den Wohnungen von Goldstcin und Neu mann gen usfu ch u n e n vorgenommen worden. Da- Fegen i eine Dausfuzuug in er Richtung des Prä dentcn Castialioui unter-blieben Heute ist von Casti lioni die Nachricht eimetrossen, daß «er Donners-; tumdspäiestens Freitag i:n Wien eintreffenl wer e. Dersemchkmmuuvunv arm Almen-langs vølltit des Reimsfinnnzmimftekismi Der Vorstand des Deutschen Beamten bnndes hat in seiner Stzung vom 26. September fplgende Entschließung gefa t: ~:Jmmer mehr tritt die klassentrennende Beamtenbesoildunaspolitik des Reichsfinanzdminifteriums zutage. Der ärgste Vorfiaß bisher war ie nnsoziale Regelung der Grundgehiilter ab l. Juni d. J» die den unteren chfoldunasgrnpoen ein Mehr von 17, den oberen dagegen von 70 Prozent anerkannte und zwischen einzelne Vesoldtmasgruppen tiefe Gräben zog, durch die die Beamtenschast in dret Knliurschichien aufgeteilt wurde. Nnnmebrjoji durch die Vorlage des Reichsfinanzministers zur Gmtührmnk des Wohnungsgeldes diese klassenbtldende Politi gektiint werden. Wenn auch das Reichsftnanzministe rinm versinkt, die Umftellnng und die Art der Orts klasseneintei nng den Beamten schmackhast zu machen, fo muß doc? angesichts der damit verbundenen großen Gefahren ür den Gemeinschaftsfinu diese »Klassen politik des Reichssinanznnnistekiums anf das schärfste veruxteilt werden. « Der Vundesvorstand beauftragt daher die Bundes leitung in Anbetracht der Dringcicykeit unverzüglich geeignete Schritte zu unternehmen, um eine Neu reaelung des Ortszuschlngs zu erreichen, durch die alle örtlichen Unterschiede in der Lebenshaltung aus geglichen werden und der Gemeinschastsgedanke in der Beamtenschast nicht zerstört wird. Als selbstverständ lich setzt er dabei voraus, daß die Umstellung des Orts zuschlags nur durch die gesetzgebenden Körpers-haften und nicht etwa aus Grund des Grmächtigungsgefetzes vorgenommen werden dars.« - , » Neues vom Täge Unt«edlkche Rechtscruwälte Die Hamburger - Rechtsanwälte Brandt un d C k ase ma un wurden, wie die Blätter berich ten, wegen einfacher Begünstigung zu je ein em I a h r e G e f ä n g n i B ver-urteilt, weil fie tm Prozeß gegen eine berüchtigte Einbrecherbande, deren Ver teidiger sie waren, die Kassiber aus dem Unter suchungsgefängnis an dte in Freiheit verbliebenen Mitglieder der Bande weitergeleitet haben. Folgen »mittelamerikauischec« Erziehung Durch Zechgelage und Ausschreitungen mancher Art gattem so berichtet uns unser Münchner 111-Korre fpon ent die in Solln bei München wohnhaften Söhne des Konqu für Costarieaf Otto und Ensald Starke, im Sommer 1923 so unliebsamcs Aussehen erregt, daß ih r eigener Vater die Polizei ersuchen mußte, gegen sie einzuschreiten. Daraufhin sollte nun zunächst Otto Starke als lästiaer Anständer und zur Ver hütun weiterer Ausschreitunaen festgenommen und der Beghörde voraefttnrt werden. Die Sache nahm aber einen unerwarteten Ausgang denn als ein Kommissar der Sicherheitöpoli ei den tto Starke in Schutzhaft til-führen wollte, stslua ihn Ewald Starke mit einem lFausthieb nieder und versetzte dann dem, am Boden ! liegenden noch mehrere Schläge auf den Kopf. so das; der Beamte sich flir längere Zeit in amtliche Behand lung begeben mußte. Ewald Starke hatte sieh nun wean Biderstands gegen« die Staatsgewalt vor Ge rth zu verantworten. Sein Anwalt suchte ihn damit M entschuldigen, daß er betonte, Starke sei »in . exikoauf g e w a ch se n«, wo andre Ansigauunaen über das Faustrecht des einzelnen errschten als bei nnd, und er habe sich an das dort täglich geübte mexikanische Boxen Hemishni. Das Gericht hatte aber für die Grundsätze er mexikanifchen Erziehung kein Verständnis und verurteilte Starke du einer Geldstrafe von 200 M» ersah-reife 20 Tagen esängnis. , Caftiglioni snudutauzler ok. Seivel Das Wort zur Bettchteritattuug über Gent - ergriff, dankte er dem Präsidenten für die Glückwünsche und versicherte, diesen Dank für alle Liebe und Teil nahme im besten dadurch a-bzuftatten, dass et als echter Defect-either von seinem Platze aus, solange Gott wolle, oder an einem andern Plahe für Oesterreich arbeiten werd-. CLebbafter Beifall und HänidequtfcheuJ Hieran auschlteßeub kam Dr. Seipel auf sie sagen-ruhen der Dcpoflteuiaus j zu sprechen, die jetzt so viel Aussehen hervorgerusen habe. Es wäre verkehrt, sagte er, die letzten, mit vielen nhantastischen Erzählungen nmwobenen Ereignisse als ein Wiedererstehen der finanziellen Krise des Frühjahre zu deuten, vielmehr han dele ei sich nur um einen An elänfee dieser längst überwundencn Krise, und gerade der Zusammenbruch der Depositenbank mit seinen Begleiterscheinungen ge höre zu den Fällen, welche tni Frühjahr den Anlaß» gegeben hätten, ihren Ursachen nachzusorschein Es findet auch eine gerichtliche Untersuchnna statt; ohne sich irgendwie einmischen zu wollen, könne er nur sagen, daß, so sehr die Beschleunigung erwünscht sei, man sich doch von einem unsachgemäszen Drängen bei ihrer Durchführung sernhalten miisse. Die Befürchtungen, daß dadurch, daß gewisse Per sonen, die in die Untersuchung gegen die Dcposttenbant zmit einbeqogen sind, sich ins Ausland begeben haben, eine größere Gefährdung unsrer Volkswirt schaft, insbesondere derjenigen Industrieu, die dem sondern der Depositenbant angeschlossen sind, ein treten könnie, teile ich nicht; besonders im Falle des Präsidenten Castiglivni und der unter seinem Namen eingeleiteten Verbindungen mit österreichischen Unternehmungen besteht nicht allein ein Zusammen hang mit seiner Person« sondern es handelt sich hier auch um Finanzkreise Jialieuö. Es iei daher nicht anzunehmen- dais bei einein eventuellen Zusammenbrnch einer ein zelnen Persönlichkeit. die ini dsterreichischen nnd italienischen Wirtschaftsleben eine Rolle spielt, iich etwa das italienische Kapital der übernommenen Verpflichtungen entziehen sollte. Der Bundeskanzler schloß mit einem Appeil an das Haus, in allen Arbeiten zur Sicherung der Zu kunft nnd sur Sicherung der Wirtschaft einen einheit lichen Zug walten an lassen, unt im Ausland das Vertrauen, das Oesterreich brauche. iür alle Zeiten sicherznstellem « Der Gang der Untersuchung D Wien, 1. Oktober. Eis-. Drahtbetichu Zu der Miaite Caitiglioni wird mitgeteilt, daß gestern vor mittag bei der Wie-net Zeuttale des Hauch Castiqlioni die Nachricht eingemaer fei. Castiglioni werde im xmittelkar nach der Durchführung der von ihm einge leiteteu Trausaktioncn in Tricst nach Wien zu rückke h r e n. Der »Abend« will demgcgeniibet von ~qut informicrter Selte« erfahren habet-, Castiglioni würde esdoch verziehn-, nicht nach Wien zurück s uke bre n. Er wolle dies mir dann tun, wenn man in einein muttiches Bericht über das Untersuchungs ctaelmis feine Uns-Huld feierlich bestätigen würd« »t- Itzt- iihkigeu gehtpie Aygeleqfcnheift den ordent- fliehen Gerichtöweq. Bisher ist nicht bekanntgewordem iob der ehemalige Präsident Goldstein nnd Direktor lNemmnm von den Behörden v e r h as t et worden sind. Der Präsident des StrqflandeögeekchQ Dr. Almen-. erklärte in einer Untertednng, das i o r lä u i i s s o n. einein anibefehl gegen Saftiglioni Üb stnnd genommen worden fei. Man wolle den; Beschlüssen der Räteknmmer nicht oorgre i f e n. Esj sei anzunehmen daß Caftialioni ohne weiteres die Zu-( sichern-m freien Geleites erhalten werde. Gefleen vor mittag traf aus Trieit der Bevollmächtigte Tuscisch-ais ein Prokurist des Trick-er Gehöl-Uktiengefellcchast. Dis. Sachceubnrw in Wien ein, um die Dispositions-, die gib- Cafttglioni til-ermittelt hat. in Wien durchzu cein Yllmälzljche Beruhigung id. Wie-, l. Oktave-. Wink DrabtberMU Die Ungelegenheit Castisuont beginnt in ein x u s I a e e e d Fah m u ifet Aber-aus« site drei seh-imme wollea sich den Behörden stellen nnd verlangen freies geleit. Die gecttjiae Börse nahm einen ruhian erlaus. Idtkö thdtklfeatki in Ins-tu nqieshksbbfszuut Das Stadttbeater in Luzetn aerietnm Montag abend in Brand. qu Feuer griff so schnell um sich, daß die Feuer-weht nicht in das Innere des Gebäudes dringen konnte, das gänzlich nagst-rannte Die ge senkte Einrichtung, Dekorationen nnd Kostünte sind verbrannt Am Donnerstag sollte die Spiel-seit eröffnet werden. Die Ursache ist offenbar Kurzschlussk Grddebenstbße in der Provence Zu der Provence wurden gestern, wie aus Paris bete xet wir . der Erdbehenstotze verspürt. Der Be völkerung bemächtigte sich eine Poe-it Sie flüchtete auschsäfchFelded Der angerichtete Schaden ist nicht be trä . Jacke Cum M Mit . Der kleine Fstlmtchauspieler Jackte Eos-II si berichtet wird-tu Rom» eingetroffen und vom empfangeächwordew « , " s weter Sturm M silqu . Ein. starker Sturmsvon 60 szjlcilen Stand-PS geschwiudigkettkher von-heftigem Re ensbeqtestvtdwä at, entrang etn eigener Kabslberist ans sywa melden-großen Schaden tm Staate Pen- s s ylv anie n«verurfacht. Andre Ostftaaten sind ger statt von dem Sturm, der exkl mit groß-ex fchwindkgkeit von Süden nach Nor bewegtein UT Leidenschaft gezogen worden. In dem Zentrum sdj pennsylvanifchen Anthrqzttlsergbaues, in Hazektoww sind 18"Schächte unter Wasser gesetzt und Dimele Feind and-e kleinere Städte der Umgegend sind übed s )wcmm . Eine ostpolnisthe Tragikotnddie Bei der letzten Räubergesrhichte ansk dem knot ntschcn Osten, dem dreisten Ueberfall ausetnen Eisen bahnzug im Polefie-Gebiet, waren einige tragis komische Einzelheiten zu beobachten, die den Ganzen Vorfall auch in den Augen der ossentlichon ieimtng Polens geradezu als ein Sy mb olsu r die Ohnmacht des Staates in den Ostbeztrken er scheinen lassen. Das Schicksal wollte es, daß die Ye setznng des Zuges gewissermaßen die gesamte polnische Staatsgewalt verkörperte: denn neben einem Bischof fuhr kein geringerer weltlicher Würdentrager als der .Wojewode von Pole-sie selbst, serner ein Senator, ein IPolizeikommandant nnd ieinc Anzahl von Soldaten, Gent-armen nnd Polizisten in dem Zuge. Den Ban diten leistete die gesamte bewaffnete und unbewasfneie Gesellschaft in musteraitltiaer Weise Gehorsam. Die istendarmerie gab nicht nur die Waffen, sondernaneh die im polnischen Wild-Osten besonders geschadtcn Stiefel ohne weiteres her-· Der Woiewode versteckte zuerst seine Brillantrinae im Igolster des Schlaswagesns nnd legte sich dann sanf den oden, bis die Bat-bitten ilm fanden nnd ihn seiner Kleider beraubten. Nachdem die Räuber allen Veranbten eine Qnittung ausgestellt bat-ten, marschierten sie in militärischer Organisation ab. Die gesamte politische Presse aller Richtungen ist sich darin einig, daß der entkleidete Wojewode auch seines- Amtes entkleidet werden müsse, da die Staats gewalt in einem besonders seindselig aestitnmten Bezirk lächerlich geworden sei. Einstweilen hat der Wojewode den gerade setzt in seinem Bezirk einaetroffenen Minister des Innern mit einem Tri·tunpl)boaen empfangen. Letzte Nachrichten , ; und Telegramme Reichskanzler und Parteiführer , vdz. Berlin. l. Oktober. Eig. Drahtbekicht.) Die fsiir heute angesetzten Befprech u u g e u des Reichskanzler-s Maxx mit den Parteifiihrern m der Frage einer epeuntellcn Regierungscrweitewns weran voraus-sichtlich erst heute nachmittag ihren Au faug nehme-u Grauenvolle Kämpfe rings um Stumm-im ! Sonderkadeldienft der Dresdners «· Neuesten Nachrichten O Sehang h n i. 1. Oktober. tDurili Unan PreM Jn den nun ichvn fett drei Tagen ununter brochen dauernden Kämpfe-n um den Besitz der Steht leisten die Verteidiger den audrttnnesnden Kinn-r ic- Trmwen heldenliaften Widerstand. Während der ganzen Nacht wurde nrn den Besitz einzelner Stel lungen im Handqemenge gekämpr Dte ruwen St ,2tnng-lisianqs halten troff einem titl- iiinner Mle ists-c -dar machet-den Mnuii onst-sauget ihre Ste rinnen fnnter dem Schwerste-n Urticletiefetter sind gehen nur langsam ans ihren Petitionen vor den Angriffen der tünffachen Uebermacht der Kinn wärmst-en zurück. Der Korrespondent der United Drei- in Schanqbai hatte Gelegenheit, bts zur Kampifrsoni vor zudri u ne n. Er fand einen erstaunlich entwickelt-etc Lnft krie g mit Abwehrqeichiitzen, die gut bedient wurden, nnd allem sonstigen Zubelsör des modernen Luktkampiez Die Artilletie Tichi List-means dat mit txt-text starkenTrsmmeltenerdce Orte Wintng Mittag nnd Linho dem Erdboden nleickks nein acht. Die Leute Ln Anna-Manns arbeiten tut den schwachen Mnnitionsmengeu. die ihnen noch zur Ver-Manna stehet-. nnd erwarteten in ihren Gräben Inst einem kamt- verftändlichen Gletchsnm die Sestos-eit annritfe der MannimTruavem die am späten Abend einsetzte-u nnd fiel- mit steigend-r bestsitkcdt während der Nayiz mehrmals wiederholter-. · (Janthe), Tons Farecht CHüter des Tempels), Rudolf Schrift-en Luise Firle (Heros Eltern) in den Haupt -Ir4i)Blleltlth Spielleitung Alexander Wierth. Anfang r. = Mitteilungen des Neuen Theaters. Donners tag den 2., Freitaz den ti. nnd Sonnabend den 4. Ok tober abends Its l br: »Das glühende Einmal e»-i n«s.« Voltdbühmn Donnerstag Nr. 2461-—2620, xyreitag Ne, 26214790 und Sonnabend Nr. VII-EVEN = Mitteilnn des Residenztheaterä Flir den Ehrenabend sttr Frau Kattner am 7. Oktober können Kartenbesteltnngen schon jetzt aufgegeben werden. Zur YUssühkung gelangt in neuer Einitudierung die Ztraußiche Operette D e r Z i g e un e r b a r e n, in Szene gelebt vom Oberioielleiter Groß In den Hauptkollen wirken außer Fran Mieter noch mit-: gzsks Des-Fee Eises-s- Msssssse-i«enrigkkzi r ann , nn o noz a- ·o Marl6,»Get Teliey Cari Sutäeüalik Cnrt Wildfriinn «- Viä mit li. Oktober Mht allobendlich die er olgreiche Ausstattungsoperette arietta in Szene = Berliner Theater. Vom Engländer Mang- HAM, dessen Stücle sich bei uns immer mehr ver- EMMD sahen wir ein neues Lustspiel im Theater In der Königgrätzer Straße: »Viktoria.« Eine Frau hat ihren Mann im Kriege verloren aber es ist nicht so schlimm, er kommt plötzlich uner wqrtet wieder. Sie hat inzwischen einen andern ge heliratet aber »F das ist nicht ausschlian denn rll will sie eigentlich e beide nicht, o ern eitlen D t ten, und den nimmt sie und ist aus der Geschichte heraus. Die Sache wird im leichtesten Ton behandeln ganz Situation, ganz Konverintiom ein Genlänkel non Ulktgteiten und. Liebenswtikdigkeitem dazz einen be sonderen Erfolg hatte in einer reisenden. fsltiisigen und Msanten Llnfftigrung. - Von Os eat Streu-s gab es ·niitten.im pereitenflor, in dein wir stehen, eine Umuffuhrunm »Der Tanz u die Liebe« itn Künstler-thaten Direktor ersinnt-Um satte deii Jacobsonschen T t etwas permanen- iu eines-ji qui V a ul G r a e tz Jst mit seinem ichnodderiaen « amort, feinem pointierteti Witz und ieinesd rast Teils- IPSU Vogel abschv - til-S Berliiick M M L »Dek- i i W die sentziicke bein- und ftimmfchlanke Edell- UCUIL Inhalt chon tausendmal dagewesen: diesmal Sitte Türktmtie en Nachstellnngen eines heimatlichen MAY »Ein KWMW Mk W Ri ur en e - . .. ! sich singt). Da gibt es wieder mal springe-die öträ » batische Tänze. Die Musik ist auch etwas topiich- die Trotts besser als die Walzer, trotz mancher Sentimen talitiit nicht zuviel Operngetue und im allgemeinen eine nette Diskretion im bescheiden, aber witzig be handelten Orchester. Die Aufmachung ist straff und blendend, wie bei der guten Berliner Operette schon selbstverständlich geworden ist. Der Erfolg Hält sich in einer guten Mitte. Pros. Dr. Oscsar Ble. = Hamburger Theater-. Man treibt mit vollen Geseln neuen Küsten, Neuinszenieruwgen und Ur auf tthrunqen Qu. Wer tm Reich weiß wohl, daß Hain durg tm vorigen Winter die meisten Urausssgihrunaen autsuweisen hat? Diese Saiten kündigt das haltet theater gleich einen anlus non zwölf Uraufstths Lungen an: GalzwortbiOSuderrnanm Lotbar... man kennt also den Kurs! e einleitende Pretniere ein ameristanisches Lustspiel von G. W. Vake r »Es-eini cich e E h e n« war eine Niete ersten Range-R im Motiv albern, und in der Durchführung mißlungen Es ver lohnt sich über den Inhalt, wie ein heiraten sollender Neffe seinen heiratsverwitielnden Onkel düpiert, weiter kein Wort. Bedeutender war die Neuaufnahme des »Don Giovanni« im Stadtthcater unter Sachses kenntnisreicher, geschnmckvoller Regie. Sachse bannte das Spiel in große Linien, betonte besonders das heitere Element. Degler war kein Don Juan faustifchenFormats, aber vollAmnnt und Wärme« Ferner Vol zt holte alle aslaniisüße aug dem messen Jn en.Kalnmerivie en ward Geer Kaisers ~Kolportage« dank meisterlichen Spielönxark cty die Grenzen geleitet. te von sit-innr tnkge t Men chliche führen, die Gefahr-, die Werg Wert selbst läuft atxv noch unterstrichen Im ganz-en Fer Hält der schen Fielerth sehr begabte Regisseur usta r ü tt d F e U die inie des Amttsaniem Leicht- Satirischen, fd aß der Erfolg unbestrittlgn Herd se Das Meinst-he Mad- n nat sich eine thesi-c -xrscr Unistfellunkx dte mit L Dådber eröffnet Ik rh. te chzleiwah lie KiäderzcichtKnseg, fändzrpth u r en us n s t n erg , KinTervevte ist Kaufe-eint nnd tm Druck). Es Fi ein sehrgroßes Material zusammeræekommety welches zweifellos IMU wish das hie-s cost-II syste vie.l Fässer , titsänsmsr ttin Klinde Tor-a en- neig- GU » s I H en Fuss-It M BeXeRYIYvuteWFY e. tut efen nÆ n erseele noch ni t LWMW .- Juki-La- W im Zusammenhang mit dem primitioen Willen der ex pressionistischen Kunst diirsie die Veranstaltung ver gleichswcise interessant und lehrreich sein. r. - Deutsche Syatespeape-Uraussührung. Die Shake spearesche Tragödie ~T i t u g A n d r o n i k u ö» ist, wie und sie baytischen Staatstheater mitteilen, bis heute in Deutschland noch nicht zur Ausführung gelangt. Die; in allernächster Zeit im Münchner Prinzregeutentheaters stattfindende Grstausführung ist also die deutsche Ursl ausführung des Werkes- = Nietzsche als Komponist Kegellngtee Dir-. Georg Göglcr ist im Antrage es eimarer Nietzsche-Axt ins damit befchäftiFt Nietzsches »Musi kwlifche Werke« herauszugeben jg erster Band sind seht »Liebe-c für eine SinAtimmU erschienen. Es nndelt sich vornehmlich unt ompositionen des jungen Nietzsche, zusammen 15 Lieder, 14 aus den Jahren 1861 bis 1865 und eines von 1882. Trotzdem ist aus den Kompositionen zu ersehen, daß sie für Liebhaber-Musik außerordentlich Wertvolles darstellen, und daß es be dauerlich ist, daß der große Philosoph feine komd-I sitorische Begabung nicht weiter auönützte Sieben der besten Lieder wurden außerhalb der Gesamtaus gabe in Einzelheften herausoegeben und dürften im; Laufe des Winters in den deutschen Konzertsälen zu hören Leipz« · »- « » 4 « « ( uska Flsäsiäkkkämälkbfäsåkäkät IM« Dir ke e r de an er n eniziinduug ekkkunktx er mußte sich im Kranäinhaus in Amsterdam einer Operation unterziehen; sein Zu stand ig bedenklich. = er Ulmkr Dom in Gefahr. Eines der berühm esieii deutschen irchlichen Baudenkmälc't, das Münster Ulric, ist but-g Zerstörungen aiin Sieinwcrk und chäden an den edachungen ernstl ch gefährdet; auch um kvnsikuktiven Aufbau sind bedenklich fortgeschrittene Veränderungen festgestellt worden. Die Mittel zu einer« Rändlichelx chovicrung sollen durch eine Kirchenban - time tu yebracht werden. t- ie Odyflee einer gesis lem sands ki i. Ein , t 08 Jahre altes Manuakivt ank- Cguxtcets Fute r b u tn T a le s«, dså im Jahre Ich ausvdet g kidthfeik hdles verstgrbegen i trd Fatidzgcimszikt Odems r ge o en wor n; ar, «rz n- ew- or Enthält-Hm usw iåi Un Heu ldestverxtmkbenen or s w eder sit est« tw iden. Der-, nd e iaber-. Hut spitz-ZU stossweise- k dein M on s was-· mitt- evcä soxdnsu ap ein Item er Fast-ate lang vergedli gesucht atte, Selang es ihm end i »das Leiche-z LM g-. Leg -,-ligb.exg eines bewean Collcae in der Nähe von New-York aufzufinden Der Viblioihckar weinte, als er genötigt war, die Hand schrift heraus ugeben. Die ganze Sache wurde in alter Stille iuid"-seimlicl)kcit abgeinacht, und kein Mensch ahnte, da der’unfcheiubare Herr, der mit einein klei nen, in - eiinngzvapiår eingebitllien Paket durch die Straße a ng, einen fitz mi sich trus» für den -die Sammler gern Zehntausende von Dollars gezahlt hät ten. »Das Mamgkripic so erklärte der- gilziicklickie Finder dein Beri terstatter eines Londoner laites, »nur von einem belgifchen Flüchtling gestohlen wor den. der itn DeenesPark Aufnahme 2schinden hatte. Erft nach Monaten entdeckte man den etlnst, nnd alle Bemühungen, dem Dieb auf die Spur zu kommen, blieben vergeblich. Jch konnte«feststellen, daß dei- Dieb . die HandLchrift in Londoki an einen Antianar für fünf zig ann Sterling ver auft hatte, und daß dielr sie an einen New-Vorder Gefchctfisfrennd sitt 850 fund weiterveräußeri satte. Der Ajuerikaner verkaufte die kostbare Handfchr ft an das Colleae VII bedurfte eines großen Aufwanded von Zeit und übe, ehe ich die Spur aefunden hatte, und auch dann noch wurde mir von allen Seiten gesagt, daß mein Versuch, das ge ftohlene Manuskript wiederzuerhaltew erfolglos fein würde. Die Direktion der oThule zeigte indessen das liebenswürdigfte Entgegenkommen, nachdem ich den Beweis erbracht hatte, daß das erworbene Manuskript aestohlen war. Es ift in sauberer Handschrift aus« 308 Blättern Pergamentpapieräeeschriebem und es -i in besserem Zustand, als andr . anuikrtpie Chaneers, ob wohl leider die beiden ersten Seiten fehlen. =D e Historikertaann in Frankfurt a. M. wurde am 1. Okkobet niii einein okfkiytellen Feftact im »Rtimek.«- eröffnet. Staatsfekreiiir ecker", Regierunggpräfident Häuifch und der Präsident der Tagung, Professor Künstl, hoben in ihren Anhsprachen die nationale ei deuiuna der Versammlung crvor., - : .. , . . .. ,· M. DsæWMWW stuedchok de- KWMJDKGGPÆMD W ' WTM w um soc-i MM sichs-»F- GEISka M c ch. Weis-m Es .—-tzqum ha. « . .rs»«· Ist-u- sw«-Judex Die - « Miit-e Yaübrunbvvnn Auskuwa Eli-Its una. san uns-M -v.-- « MIM Why s . .. - . vaFHF 111 sci- IQICI e. s. tut and fZiTlem Volke srcr Maler dieses Dr. H. W. stou g.» Opernhaus-: ask-: »Die Familie ufpielycms: »Die »Das glühende »M·grietta«, ’«·."»8« n Staatstbeater. 1. Sinfonie mg von General iaufführung des 28d von Riccardo mie »für Violine tdwgqlYøSsolistt : (Werk 73) von . Die öffentliche am gleichen Tage ig den s. Oktober Reihe A wisd werden. JM e röe s« von G. »n- skar Hagen führung für deU Die musikalische b zech bach ; das I euck e r ; die die Proben Und wfführung des i ra u g sind im Qui , Spiel enie Burkhcth n Kammetrsåtäceet e aup par II to Zion-dono rd im Laufe M Ich stattfinden-—- ausfübruwz M roffenstein« Wes-sw. HO- n Jvfef Gielex ten Bilde-s die send tun sitz-U- Wr. - FMM Es Trauerspiel B e l I e n « vvv VII-M m M M MFMDJL Brille sz Das passe-we Gng F-T.Y-Eegsx.ngxgs..ggg.xx·
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