Volltext Seite (XML)
mmniaaastam »Es-J I« cm san m 711 Hm 770 fcs jss . . . 170 sken se sss to Doshisnå »- O LVLOLV F. Vgl-O cm I ask Issllcllli cliiikaksers lang -1 des A. D. J.—V» it heitern lind-Oh sexkslcz Fkuhnksstz zit« SxpexL u n-. »Hüte jeder Preis-lage lagst Brust-. 1 ften . 50X50 goes-s- Pl. laig HEFT-«- san-111 keine 47523 lIIAMM . . . ABC-Mc . « · . . . .2.w . . . . . . . LCU . . . .1.20—1.51l . . . .1.00—1.20 uslklolnoli . toll »von hoc-TM ie§ 111-obt- ässkljäimstr. Iliille Littcrstrase also It All l. l l ZEIT-. lglllj ."I"·j .7.50 -lIslIaus« Glis-j- non-L status-dunste staunt-swa- Inst-sittsam smosflssclk staats-stoss statische-I- Iclssssh set-l ssq Ist-usu- Jst-NEMA- isiiiiiiistidid 111-Its- Ilstsls 111-state M set e ts, Z EIT-« c Wi- WO? -- f Wiederanfvau und Recht M Dz- Vtktoe Maria-. Amtsgerichtsrat in Chemnitz Unser ganz-es offentliched Leben steht n n t e r d e m »ich» des Wiederaufbaues, Gedeihen ver fzfechenpkr staatlicher-, sozialer und wirtschaftlicher Ver- Wnksse - und auch rechtlicher Zustände. Wiederaufbau M Weg zusammen zu nennen, mgk zunächst befremd- M ers inen, tät es aber nicht. n Rechtsgewißheit und Rechtssicher eit, Zeichen hoher wirtschaxtlicher nnd Wache- kultny sind die Tage feit dem I. ugnst 1914 Mk spuxxos vor-übergegangen Auch nicht in Deutsch- Janp qlletn ist oft beklagt worden, daß das Gefühl für HMM und Rechtlichkeit in erschreckend weiten Kreisen ähgenommen bat, Ohne Abhilfe diesen schweren Zeit qlänger geaenuber kann jedoch eine fortschreitende . Entwicklung Deutschlands auf lange Sieht nicht möglich f min. -«- · Wiederaufbau und Recht, Wiederauibau in dem Recht und durch dasßecht find darum keine zufammen geöwmFenen Begriffe oder gar Schlagtoörter. In Wer ukunjt Rechtlichkeit und Rechtsaefiidl zu stär- M Rechtssicherheit nnd Rechtsaewißheit wieder iugewimtety nurd geradezu grundlegende Arbeit fein nüsscn fur» dlc Wiedergssiunduna Deutschlands , Die Krafte der in der S echtspfleae täiiaen Juristen und Beamten werden· dazu allein nicht ausreichen, es »ij der Mithilfe vieler Männer und Frauen aus »W« Volkskreisen bedürfen. Tiefe Anteilnahme am 2k3iederaufbau durch das Recht wird es zu erwecken gelten, und von der Notmetdiakeit diefer Mitarbeit wird zu überzeuan fem. Man sagt, den Angelfaclchn spi vor allen andern Nationen eine besonders hohe Schätzung von Richter und Gesetz eigen, fcho n w eil W; ahrhunderte alte Tradition der Ge schworenenbank die Bürger gewöhnt hat, ijiehlllzsltt als berufene Hüter des Rechts u 1 · z Auch in Deutschland werden weit mehr Büracr als kiik zatmetule Kinder ist- das Ectkkls PRINT - leEDlUcll - PULVEYB cloe Wohl-sit Ekbkiltlitsh in allen Apotheke-a floaptvetttlow Eos-Apotheke, Schlolzstwlze. am Goorkeovtor. Hei-c- Ic-« M,-, amtlich selten versuchten Weise, Widerhall finden. sit glauben, nicht zu irren. daß wir Juristen insbesondaye nicht versäumen sollten, die mit uns berufenen W des Rechts, die Laienrkchtek, in die Welt und die su sannnenhänge des Rechts einzuführen, wenn sie geneigt sind und es wünschen, häufiger nnd noch aus andre Weise als bisher-. Was hier berichtet ist, soll nnd kann auch etn Weg dazu sein. Noch ein andrer Grund, der uns zu unsrer Anregung bestimmte, soll nicht uner ivähnt bleiben. Wir sprechen nnd hören täglich soviel von der Volksgenteinschak die wir säir uns Deutsche ersehnen und erstreben. azu wird auch der Jurist im Richter- oder Anwaltgkleid sein gut Teil betsteuern müssen. Gerade das Recht, dessen er waltet, ist ein Mittler zwischen den einzelnen untereinander und zwischen den einzelnen und ihrer Gesamtheit, dem Volke, ein Band zur Volksgemeinschaft. Chefredakteur Prof. Julius Fettsinayd Woyf Verantwortlich für den politischen und Nachrichtentetlt Theoba- Sckmlsex iiir das Fcuilletont Dr. Karl Schdttewolh fijr Tresdner nnd Sächfische Anacleaenbeitcm C. O. Wonnen-: syn dcn Handeljxtcil und Sport i. VI Theodor Schulze- Mk Anzcmcnt Wille Schubert famtlich in Dresden. Druck u. Verlaa der Dresduer Rauh-u Rock-richten Wolls n.. Co. Leide Du 111l BkkdllllllllllsllkfllllllckllcUZ Prädi- okiui ki« r gen-d Si- its d— st; r Gei n uke Inmit- e Ffllcch Beachte aber stets die Okiginalfirmm , »Bitt) Homburaer Heilquellen«, G. m. b. H. -L’ restlnek Firchhallen ......... Hi F , Vresdnet Neueste Nachrichten Freitag, 10. Oktober 1924 sbisber als ehrenamtliche Richter bestellt sperden und damit ihrerseits die- Liszt-Den hütet de Rechts du sein, mit übernehmen m en, wie enkliiche und ameri kanische Schäfer und Geschworene anae vor ihnen. Nach Hundert ausenden werden die in der Straf-« und givilrechtspsleae mitwirkenden Laienrichter zahlen» ie beginnen ihre Tätigkeit zu einer Zeit, in der der Bau des Rechts stark verändert und der Umbau vielleicht noch aar nicht einnial vorläufig beendet«iit. Ihnen unter solchen Umstanden das Einieben zu erleichtern, in die neue Welt ihrer neuen Würden und Bürden ihnen von den Fragen der Ge enwart Zu berichten, die Rechtsurbende nnd Rastsprechen e bewegen, wird der Mühe mancher Mitglieder von Justizbehörden und Rechtsamvaltschast wert fein. Man kann aber das Ziel noch weiterstecken und nicht nur die Laicnrichter von heute, sondern auch die von morgen und übermorgen cinbeziehcm also Damen und Herren, die aus Interesse an rechtlichen Einrich tungen und Problemen Anteil nehmen, gleichviel. ob sie jexnalsz Ltaienrichter twexdein Verstänan für die Belanac der Rechtsordnung in weiten Kreisen ded· Volkes zu vermitteln, manche-Z aus dem Inhalt m einfacher Sachlichkcit übersichtlich und anregend mitzuteilen, vorgesaszte Meinungen zu klären, ist seit Jahrzehnten das Streben vieler deutscher Juristen gewesen. Sie haben es in Wort nnd Schrift, ernst und in humorvoller Sprache, in Prosa und Poesie getan; in G e r i ch ts s ä l e n, wohl seltener v o r V e r sammlungen von Zuhörern. Und doch sollte man meinen, daß die Stimmung dieser Hallen die Wir knna solcher Rechtsvortrciae dnrch die berufensten Ver treter des Rechts noch unterstützen könnte. Für solche unterrichtenden Darstellungen dtirsten gerade Zeiten wie heute besonders aüustia sein, weil in vielen Dingen die Ordnung des Rechts entscheidend verändert ist. Neugierigc Vortrags-hören die sich ersparen wollen, zum Anwalt oder zur Rechtsausknnftsstelle zu achro, wird man nnschwer aus den richtigen Wen vermessen können. » Also nnentgeltliche belehrende Rechtgvorträge für größere Versammlungen von Vitågern in geeigneten Gunst-Esaus- Jai Aber keine elebrnngen wie site Finden-n Ja · die Nechtdsätze erfassen nnd behalten sollen, sondern solche sür gebildete - durebans nicht nottoendig studierte - Laien aus wirtschastlieben und geistigen Berufen, siir Männer nnd Frauen, die nach der Tagesarbeit noch soviel Zeit nnd Lust haben, sich von einem Juristen über Recht nnd Rechtsordnung unterrichten zu lassen, die Einzelheiten vergessen, aber große Zusammenhänge verstehen nnd behalten wollen. Keine Hochschulstnnde, aber auch kein Elementarxnrsth Jeder Vortra in sich abgeschlossen nnd verstandlieh, ohne dasz der Zdrer voransgegangene besucht hat oder in kommenden anwesend sein muß. Werden solche Veranstaltungen Besucher finden? Als in Chemnitz im Winterhalbiahr links-U einige Juristen Pläne, wie oben skizziert, ihren Kollegen ent wickelten, begegnetcn sie meist dem Einwurf, es würden keine Hörer kommen. Aber es ergab sich, dass-die Wage mntigen sieh in ihren Erwartungen ni n getäuscht batfcm an vier von süns Abenden war der große, Hun derte fasscnde Schwurgcrichtssaal besetzt wie nur bei Scnsationgnrozejsen»· » Zu reaster Beteiligung vermaa die Tages-presse aller Richtungen nach besten Kräften mitzuhelsen, in dem sie es übernimmt, im örtlichen Teile ihrer Blätter in einem Hinweis den- Namen des Redners, Vortrags thenia und -zeit bekasmtzugebeiy so daß sür die öffent liche Ankündiguna keinerlei Kosten entstehen. Sie kann das Unternehmen auch dadurch fördern, daß sie Berichte iibcr die Vorträge ausnimmt, so daß auch Nicht anwesende Kenntnis vom Inhalt erhalten« Wenn der bekannte Schristleiter der »Deutschen Rick)terzeituiig«, Reichsaerichtsrat Reichert, recht hat mit seiner Forderuim: ~D a s R e cht m u ß also z n In Volke gehen-C so wird dieser Ruf auch in den ac schilderten Veranstaltungen, doch wohl im Geiste des genannten Führers, wenn auch in einer bisher ver- M
