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Dresdner neueste Nachrichten : 08.10.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192410082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241008
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241008
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-10
- Tag 1924-10-08
-
Monat
1924-10
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.10.1924
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««Æadt und Land · ' « ·· Mai-Tonw- Die Miskzinssteuer Vom Stadtfteueramte wird uns geschrieben: Es mehren sich die Fälle, in denen Hauseigentümer oder -vertoalter um Erlaß oder Stunduug der Mietzinssteu er mit der Begründung nachsuchen, daß die oereiunahmte Steuer für Jnftandsetzunaskosten des Grundstückes verwendet worden set oder verwendet werden soll. Derartige Gefuche können nicht berück fid)t2af, müssen vielmehr ohne weiteres abgelehnt wen en. Dise Mietzinssteuee ist nach dem sächsischen Gesetz vom 1. Juli 1924 in folgender Weise zu verwenden: W« fließen in die Staatskasse, W» müssen zur Förderung des Wohnungsbaues verwendet werden, ’X-1 fließen in die Gemeindekasse nnd dienen vor allem zur Deckung der Aus-gaben für Wohl salkxtszweeke , Eine Verwendung der vereinnahmten Mich-ins stener zugunsten des Hangeiaentümers oder zur Erhal tung des lisirundstiickes ist also unstatthafi. ilnzntrefsend ist die Ansicht, daß Eigentümer von iidebändem die nicht vermietet sind (Eigenhaus, Eiaeiuvolinlnmi, von der Mietzinssstener befreit werden. Nach §2B Absatz 5 der Dritten Stenernotver ordnung vom 14. Februarl924 können zwar die Länder eine Minderung der Steuer sür nicht vermietete iiirundstiicte eintreten lassen; doch ist eine derartige Bestimmung in dass Sächsische Gesetz vom 1. Juli 1924 nicht ausgenommen worden. Solange dieses Gesetz( nikth geändert ist - eine solche Aenderung ist auch nicht geplnnt —, kann die Mietzinssteuer bei Eigentümern « so M -«"«« .:.k-- sslssassotslsss. , Ist-. 111-Ists ssn fssohsalsssah eins-Eh Artikeln schone « Egivskxeh komman U« ’ Isl I II ssktls . stritt-Inst IM. IN pro Doir. Fs 111-- Akt-I z cos- Issstnssssssssuisllsc II- 1 i- W onus-u « ni-. -«- J , »«-. -..- . Isssssssssssssssssssssss ansöM AL- chunecs - ----«-»---.- » s W W ; - Use-Minuten - - s sillise Einführuusssreiie s : halt-stelle Linken I. s. s. 18. W s HOIICIUOIIOIOI Ist-Ists sssk » .. - Ew -Vde Wchan 1925 Jst- lalitessebcm mo, die Wohnung und Sied . wackrogratnnn haben wird sind eine ganze sitt-esse A ernngeu des Ansstellungggrnndplanes vorgesehen. Ihre Durchführung wird in erster Linie -.-avon abhängen, welche Angstellnnggtnteressenten sich zinden werden nnd welchen Umfang die Einklang tellnngen annehmen. werden. Die leitenden .»Hle»si;htspuntte ded« Gesamtplanes find die Also gen en: ! Für die wissenschaftliche Abteilung, die im Rahmen Her Ausstellnng »Wohnnng nnd Sie lnng« besondere fssedentung erhält, ist in Aussicht genommen, das siimstansstellnngsgeliiinde an der Lennöstraße sowie isieianschließen en wesålichen Ansstellungshallen zur : licrfiignug zu stellen. n den großen, an der Stübeli « .iiee gelegenen Hallen sollen in erster Linie Baustoffe «md Bist-steile, neuzcitliche Bauweisen nnd Spezial ,m"tststul-iionen, Baugeriite nnd Banmaschinen usw. cntergebracht werden« während in den übrigen, schon sportsandcnen Ansstellungizhallen Wohnungseinrichs Jungen fiir besondere Lebensvedürfnisse, Ausstattungen, ~.s7at«wgeräte, Heizutigs- und Lüftnngsanlagen, Jn- Ijtallationen usw. ausgestellt werden sollen. »z» An Stelle des zwischen Musikpavillon nnd .- lerlsulesallee gelegenen Platzes will man einen von inheitlichcr Architektur umgebenen, großriiumigen 7 ,eutralen Platz schaffen, aufdem sich in erster Linie Jas- bnnte Treiben während der Ansstellung abspielen Zoll nnd der dem gesamten Ansstellungsgelände bisher Hefehit hat. Die diesen Platz umgebenden neuen · Gebäude sind gedacht fiir Sonderamzstellungen, nach Licr Ostseite hin, dem künftigen Vergnügungsparh »;sagegen als Restaurationsgebäirde. «; Illinsterbanien nnd Siedlnngslsänser - diefe ver- Izntndcn mit Hausgiirtcn - sind geplant an der Nord stpsteckc des Ansstellungsgelütcdes, während der Ver scniignngsnark in seiner jetzigen Gestalt und Lage im Nächsten Jahre nicht mehr beibehalten werden foll- Vielmehr soll an der Südostecke des Ansstelluikgs ::rnndstiicks« nach einem cinheitlichen Entwurf ein ncner «Isergniigutigspark geschaffen werden. Der ncne Ver k.niignngspark soll im wesentlichen enthalten: ein ’kr·oszcs Bierrestaurant, ein kleines Bierresiaurant, eine :t’affeewirischaft, eine Wein- und Likörstube, Tanz jtätten usw. Innerhalb der Platzriinme, die von diesen Gebiindeanlagen Umsänmt werden, sollen dann in statiirlieher Entwicklung volkstümliche Belustigungen ;hren"-Platz finden. « Der Gesamtplan für 1925 nimmt bereits Rücksicht jknf die für die Jahres-schau 1926 Marter-bau z-:nsstellnng) notwendig werdenden Erweiterungen des «»lnsstellung.sgeländesdurch Hinznnahme von östlich cnd südlich anschlieszenden Teilen des- Großen Gartens. Ofe gärtnerischen Vorarbeiten siir die Garteiibaiianj3- »tellung beginnen bereit-s in diesem «Verbst.. ’- « sit- r ;- « Das Jubeläum der Haarformer ; Gestern nachmittag war, im Rahmen der großen ;00-Jahr-Feier der Dresdner Haarformerin:cung, eine lmposante Feitsitzung im Neuen Rathaus. Wieder ziab Historie der Veranstaltung das Geist-age: die alte kinnuugslade mit den Silberprunkstiicten stand da, der schwere, silberne vPokal zwischen den Gehilfen in ihrer keerjiihrten Tracht. Zahlt-richte Behörden hatten ihre psertreter entxiindh Mitglieder des Rate-I, des Stadt zsetordnetenko egiums, der Ministerien waren ge zum-nen- i Musikalische Vorträge eines Orchester-s, des s.Tanuhiiuser« - leitetcn die Feier ein. Dann eröffnete qier Vorsitzendc der Dresduer Jnnung, Beck, nach altem Brauch mit Hammerschlägen, die Sitzung, verlas spie Griinduugsurkundc, die am 20. Juli 1724 August Her Starke unterzeichnete, und die siir den Jubiliinms sag versafzte, die Vertreter der Staatsregierung nnd Eies Dresdner Rates untersrhrieben. Die Fest- nnd Weihe-rede hielt Pfarrer Ke izle r. Er sprach zunächst .)on den Opfern, die der Weltkrieg von den Mitgliedern» ner Junuiig gefordert hatte; man ehrte die Gesalleneu; «)urch Aufstehen von den Plätzen, während der ~Tann-1 )iiuser« das Lied vom guten Kameraden sang. Vom Segen der Arbeit sprach er, wie er sich an dieser Jnnuna erwiesen habe, nnd von den Aufgaben der Zu -3unft. Im Namen der Stadt sprach Oberbürgermeister JBlü he r. Er hob dabei die grosse Bedeutung und die Verdienste der Jnnuug hervor-: in früheren Zeiten, da nan sich gegen das Pfuschertum habe wehren müssen, tnd in den letzten toirtschastlixh so schweren Zeiten. Dann sprach im Austrag des sächsischen Wirtschafts .?ministeriume Ministerialrat Dr. v. Buch, für den Leandedanssclmsc der- Siichsischen Handwerks Obermeifter Knntzsch und sijr die Gewerbekammer Oberlneister Witzsch el. Der Bundespriifideut Müller (Verlin) ,Ikeaukte dem Oberbürgermeister siir den Empfang im s«·liathaus. Viele Vertreter und Vertreteriimen andrer thinungcn übergaben Fahnentjänder nnd -niigel. II Abend-I war im stonzertsaal der Ansstellunn arofie LFesttafeL zu dei- mchrcre Hundert Gäste geladen Ware-L Auch die Lskertreter der Behörden waren cr tirhienen, und in rieien Teiuispriitheu feierte man die iizubilariir Glanzvoll schlos; ein Festspiel deu lAbend, das den Lrierdegang des Theatersriiiereus in xlebenden Bildern zeiate Das Spiel war Vom Mit ;-glied der Land-:k;iheater, Rudolf Seht-öden bearbeitet -luiid oom Friscur Uiieknnmu ausgestattet worden. Die tzwei Snreehrollen des Meisters und des Lehrlings lhatten die Mitglieder- des LandestheaterT Kaminsky tund Hellherzy izbernnnnnen Die allerseits bewunder- Eteu Haar-trachten alter und neuer Zeit siihrten die Theatersrssenre Hex-zer, jung Egger-mann. Essen vom ,Sihauspielhans,. Hei-er sen-, Fafold, Köliirh von der Oper, dazu die striscusen Koltkwitz nnd Mathuer. WMMMM Atem-di s. ÆJM Das wirkungsvollste Schaufenster Von Dr. kl. Pius-korrekt tDresdens In dieser und nächster Woche werden die Dresdner vor den Schausenstern der großen und kleinen Ge sizbäfie sieben, noch Bärter gefesselt als gewöhnlich. iele werden aus eugier kommen, andre werden lprtifen und lernen wollen, und wieder andre werden kommen, um zu schauen, zu prüfen nnd zu kaufen. Für alle aber, Aussteller wie Publikum, it es nicht funinteressann einmal kurz zusammengestellt zu sehen, was in Gemeinschaft mit der Praxis des taglichen Lebens bisher an feststehendeu Wirkungs szcsetzen für ein ntes Schausenstcr erkannt wurde. s kann hier natürlgich nur ganz kurz das Wesentlichste angedeutet und herausgehoben werden, wie bisher die Erclgebnisse dieser experimentellspsychologischen Unter su Jungen waren. Schautenster haben den Zweck, die Aufmerk samkeitder Paäsdsanten aus das Geschast und die Waren zu lenken. as ist die er te Ausgabe. Die Bes achtung allein genügt aber noch nicht; es muß Interesse und der Wunsch nach Vesåy erweckt werden. Hierzu bedarf es bereits feinerer littel. Wenn sich »z. B. die Aufmerksamkeit der Passanten durch Klppfgchsche an das Glas des Schausensters erregen laßt, so ist hier durch noch gar nichts getan, um die Kauflust zu fördern. Diese Lusterreguug, die auch als »VvtlUst« charakterisiert wird, muß durch die Ware lselbst und ihre geschickte Ansstellung erziei wer den. Jst Interesse und »Vorlust« vorhanden, dann wird den Juteresseut in den Laden eintreten: das Schanfenster hat seine Dienste getan. Ob der Kauf »nunmebr zustande kommt, hängt von andern Faktoren Piltszltwie Preiswiirdigkeit, Größe der Auswahl, Qua a usw. Kein andres Werbemittel bietet so günstig die Möglichkeit, die Ware selbst in ihrer natürlichen Beschaffenheit vorzuführen, wie das Schanfeuster. Die Ware läßt sich unter zwei Gesichts punkten ausstellen, erstens so, daß nur sie selbst wirkt - etwa das Automobil im Ladcnfenster —, und zweitens so, daß ausstellungstekhnische Hilfsmittel unterstiihend und wirkungssteigernd mit zur Anwen dung kommen, etwa das geschmackvoll eingerahmte Telegramm im Schausenster über die neuesten Auto siege mit der ansgestellten Marke, um bei dem Beispiel des Autogcschiistes zu bleiben. Also: Ware un d unter-» stiitzende Hilfsmittel. Die Aufstellung der Ware im Schausenster hat hauptsächlich so zu erfolgen, dasz schnelle Ueber sicht über den gesamten Inhalt des Feusters in kür zester Frist möglich ist. Denn dem Auffassung-Zuer mögen deg Menschen sind verhältnismäßig enge Gren zen gezogen. Die Uebersicht wird wesentlich gefördert, wenn eine gewisse Symmetrie oder aber ein gewisser Rhn th mus im Schausenster vorherrscht. Dadurch ist die Ansstellung in feste Gruppen eingeteilt und eine oberste Einteilung gegeben. In jeder einzelnen Gruppe ist dann die Anhäufung grösserer Wareumengen mög lich. Nichts ist jedenfalls schädlicher, als wahllos und durcheinander eine möglichst grosse Menge von Ware auszubauen Das Auge braucht Ruh epu n kte, von dort aus orientiert es sich dann weiter. Derartige Ruhepunkte werden wirtungsvoll als ,Blickfang« ausgebaut, von dem ans sogenannte ~Leitlin’ien«s ausgehen, die den Blick zwangsläufig dahin leiten, wo die Ware, der Preis und sonstige werbewichtige Dinge zu sehen sind. Leitlinien können rein mechanisch durch richtnnggebeude Pfeile oder aber auch, und dies ist vor teilhafter, durch die Anordnung der Ware selbst ge schaffen werden. Unansfällig, und ohne Zwang zu füh len, folgt der Blick des Publikums dann den Wünschen des Atisstellers. Die Ware selbst kann willkürlich vergrößert oder ver-kleinere werden, wenn dies im Interesse des Aus stsellers liegt. Ein Juwelier beispielsweise wird wünschen, daß seine ans-gestellten Brillancken fv groß wie- mcr irgend möglich erscheinen, im Gegensatz zum «inmbacschiift, das vermeiden möchte, daß die aus nestellten Schuhe einen übermäßiw großen unid dadurch plumpen Eindruck erwecken. Beiden kann wetholfen werden; die vsuchologischen Gesetze iiber opttsche W Täuschungen lassen sich hier praktisch anwenden, indem z. B. der Größe-Eindruck der Brillanten durch Kon trastwitkung, der belle und leuchtende Stein aus dunklem, mattem Samt und das Ganz-e aus einem größeren weissen Spitzendeckchm gesteigert wird. Den Schuh hingegen wird man aus einen Untergrund bringen, der in der Farbe möglichst nicht so stark kon trastiert. Einen weißen Schuh ans schwarzen Boden zu stellen, erzeugt unvermeidlich einen größeren Ein druck des Schubes als aus hellem Untergrund. Es gibt ia auch eine Harmonie wabvetwandter Farben. V e w eg u·n g e n sind tm Schausenster immer reiz voll, mag es sich um wirkliche Bewegungen oder uns dargestellte handeln. Durch Bewegungen ist es aur möglich, den ausgestellten Gegenstand in der Be nutzung zu zeigen, wie etwa die durch wenige Hand griffe ersolgende Umwandlung eines Bettes in ein Sofa. Die sich drehenden Kasseeröstmaschinen locken zum Verweilen, sie erzwingen geradezu die Beachtung des Schatisensters. Die dargestellten Bewegungen finden ihre Hauptanwendung in den Wachssigureni der Konfektionsgeschäste oder, wie neuerdings ver sucht wird, in »abstrakten Figuren-c also Gebilden, die ausschließlich Bewegungen verkörpern sollen. Dem Ireiseren Geschmack der Großstadt entsprechen diese neuen Großstadterscheinungen sicherlich, wenn auch hier und da einer über die Kopslosigkeit der Figuren seinen Kopf schütteln wird. Bewegungen durch kleine mechanische Figuren, die immer wieder mit dem Kopf nicken oder andre Mäschen machen, sind zwar aus merksamkeiterregend im Sinne der eingangs er wähnten silopsgeräuschh trotzdem aber im allgemeinen nicht zu empfehlen, da sie, trotz der Ansammlungen der Vorübergehenden, die mitunter durch sie verursacht werden, wenig oder gar nichts zur Erweckung der ~Vorlust« und des Kausinteresses beitragen. Man gänachtet eben das spaßige Männchen, aber nicht die are. Hinsichtlich der Frage, ob zweckmäßig Preis schi l d e r angebracht werden oder nicht, liegen bereits griindliche experimentelle Untersuchungen vor. Bei zwei Mannheimer Versuchs-Schausenftern eines großen Dainenhutgeschäftcs ließ sich folgendes fest stellen: Die prozentuale Beschauerireauenz betrug bei Schaufenstern mit Preiszetteln 6,4 Prozent, ohne Preiszettel dagegen 4 Prozent; die durchschnittliche Zeit des Beschauens mit Preisen 15,2 Sekunden, ohne Preise nur 13,4 Sekunden, die Häufigkeit der Bezug nahme auf die ausgestellten Waren mit Preisen 24mal, ohne Preise nur 9mal und schließlich die Zahl der verkauften Gegenstände bei Schaufenstern mit Preisen» M, ohne Preise dagegen 14, was einer Ueberlegenheit’ von 86 Prozent gleichkommt- Allzuhiiufig kann man feststellen, daß einem der Firmenname von Geschäften, in denen man kauft, nicht bekannt ist. Woran liegt das? Aus alter Ueber lieferung werden noch heute die Firmenschilder meist so hoch wie möglich über dem Geschäft ange bracht, so dass das Publikum nur schwer den Namen feststellen kann. Auch diese Frage ist durch experi mentelle Untersuchunan über die Blickrichtnng des Menschen« der das Schansenster passiert oder vor ihm stehenbleibt, geklärt. Während der Dauer eines Experimentes wurden 411mal die Blickrichtung nach der Mitte registriert, während nach links und rechts durchschnittlich nur ie 180mal der Blick wanderte. Nach unten lief der Blick 646ma1, nach oben nur 67mal. Das beweist einwandfrei, daß in geschlossenen Straßen das Firmenschild in erster Linie unten in die Mitte des Schausenfters gehört. Dadurch ist 1a bei gefchickter Ausftattnng Blickfang undvevtb auch eine neue Aufteilung des Fenster-s gegeben; Diese Uebersicht der Mittel nnd Erfahrungen, die aus der Praxis und den wissenschaftlichen Unter suchungen gewonnen wurden, wird vielleicht anregen, den Schaufcnsterwettbewerb auch einmal von dieser Seite mit zu betrachten und ihm so noch mehr Reiz abzugewinnem von nicht verwieteten Grundstücken nur nach den all gemein geltenden Erlaßvorschristem also nur aus nahmsweise dann erlassen werd-en. wenn die Bei treibuna im Hinblick auf die persönlichen Verhältnisse Cz. B. bei sileiurentnerm eine erhebliche Härte be deuten würde. « . : Aufwekxsxng der Sparkassengnthaben Die Mnisterien des Innern und der Justiz ver öffentlichen gemeinsam folgende Verordnung: Für die Entgegennahme der in der Dritten Steuer notverordnnng vorgesehenen Anmeldung von Spar kassewgntbaden sind die Sparkassen zuständig. Spar kasfen sind alle öffentlichen oder unter Staatsaufsicht stehenden Sparkassen Dstse Meldungen können schrift lich oder mündlich erfolgen. Sämtltche Anmeldungen, für die ein Vorrecht nicht beansprucht wir-d, sind in ein Verzeichnis ein-eintragen das folgende Zeichen zu ent halten hat: Laufen-de Nummer, Tag der Anmeldung, Name und Wohnung des Gliiubigers, Nummer des »Spartasssenbuches, Namen, ans denen es lautet. Konto stand des Sparguthabens in Papiermark, den Be trag des nicht ausgewerteten Betrage-? in G old m n rk, die Erklärung der Sparkasse, ob und» in welcher Höhe dass Guthaben anerkannt oder ge-« strichen wird, den Betrag des ansaetverteten Gut habens in Goldmarb eine Anmerkungsspaltie für etwaige Entscheidungen der Aufwertungsstellen Sämtliche Anmeldungen, für die ein Vorrecht beansprucht wird, sind. tu ein besonderes Verzeichnis einzutragem das noch folgendes zu enthalten hat: ———— Ohms-Wams Nr. 237 Einen Verwert, aus welchem Grunde das Vorrecht he« ansprucht wird, und eine Spalte über die ErklärukLg der Sparkasse, ob und in welcher Hohe das Vorkefxn anerkannt und bestritten wird. Wird fur ein zunächst als nicht bevorrechtigt angegebene-« Gutliabeu ein Vor rerht beansprucht, so ist die Anmeldung unter Löschunq des bisherigen Eintrages in das Verzeichnis für he oorrechtigte Guthaben zu übertragen, Der Ausnahme einer besonderen Niederschrift über die Anmeldung be darf es neben dem Eintrag in das Verzeichnis nichk Ueber die Anmeldung ist auf Verlangen eine Ve; scheinigung zu erteilen. Diese Bescheuiigung ist in der Form eines Stempels oder iii andrer geeigneter Weise in das Sparkasfenbuch selbst einzutragem wenn dieses bei der Anmeldung mit vorgelegt wird. Die Ministerieu haben weiter net-ordnet. die Ein, zahler durch besondere V e k a n n t in a ch u n g e U W die Notwendigkeit dersAnmeldärng hinzuweisen. si »- Das Stammschloß der Wettiner in holländischem Besitz? Bekanntlich ist das» Schloß Wettinan der Saale das Stammfchloß des sachsischen Königshauses, zuk« Versteigeriing auszefchrieben Da es nicht wahrschein lich ist, daß die Otadt Wettin ihren ursprünglichen Plan, das Schloß in ihren Besitz zu bringen, disk-» führen kann, ist damit zu rechnen, daß das Schloß in den Besitz eines Polländers übergeht, der« bereits das Wettiner Restgut erworben hat und als Kaufer sük zqtz Schloß ernsthaftes Interesse zeigt. ) - Der neue Rektor des Staatsazmnasinms in iDresdemNenftadn Oberftudiendirektor . arl Pf Inz beil, wurde gestern vormittag in feierlichem Akkiltz in sein neues Amt eingeführt. Nach einem allgemein-n Choral begrüßte Oberstudienrat Dr. Becher als Vu««. fineuder des Lehrerausschusscs den neuen Rektor. Als Vorsitzender des Elternausfchusses und der in großer Anzahl zum Artus erschienenen Elteriifchaft iibek. mittelte Pfarrer Tischer Blumengruß und Glück wüusche, für die Schiilerschaft gelobte Primns omiiium Müller Gehorsam und Pflichterfüllung Dann über. nahm Oberstudiendirektor Pflugbeil mit Worten des Dankes sein neues Amt und sprach in einer program matifchen Rede iiber Wert und Wesen der gnmnagalen Bildung. Mit dem Vortrag des Händeleen ~ alle luia« durch Schulchor und Schulorchester s 10ß die ek hebende Feier. Rückkehr von Dresduer Kindern. Die im Dresd ner Heim in Oberwiefenthal untergebrachten Kinde lkehren Donnerstag den 9. Oktober abends 7,10 uhk zurück. Samtliche Kinder werden bis Ha tbahnhof geführt. Eltern und Angehörige werden egäicht ihre Kinder dort abznholen. Ausbau eines Kinderheiines Der Dres d n e k Verein der Kinderfreunde Minderschutzf hat in feinem Kinderheim in Omfcwitz einen neuen, großen Tagesaufenthaltsraum für die Kleinen bauen lassen. Zu seiner Weihe und zur Befichtigung des Heims hatten sich kürzlich Vorstandsmitglieder und ge. ladene Gäste, Vertreter der Stadt Dresden und. der Amtshauptmannfchast eingefunden. Der neue Saul und die Verbesserungen, die seit der vor zwei Jahkcu erfolgten Gründung des Heims vorgenommen worden waren, wurden allseitig anerkannt. Der Verein-sour fitzende, Oberlehrer Wachs, dankte der Stadt Dresden sur das dem Verein jederzeit bewiesene Entgegen kommen, wodurch der weitere Ausbau und die Ver größerung des Kinderheims möglich geworden sei: Direktor Dr. Eberth iiberbrachte die Wünsche des Ju«geiidanites: daß den Bestrebungen des Vereins weiterer Erfolg beschieden sei. Verfchönt wurde das kleige Fest durch Gesänge und Darbietungen der Kin er und durch Vorträge von Mitgliedern des Landes-Posaunenkorvs. - Das ~Praktikum« des Verbandes fiir Jugend hilse, Zirkusstrafze 8,1., dient der gemeinsamen Tätig-. keit aller ihm angefchlossenen Vereine. Zahlreiche Dresdner Jiigendfürsorgeoereine gehören hierzu sowie eine große Anzahl andrer Vereine und Unternehmen, deren soziale Liebesarbeit und sonstige Betätigung nur zum Teil auf dem Gebiete der Jugendhilse liegt. Neben den konsesfionellen Organisationen, wie der Inneren Mission, der evangelischen Kirche als solcher, des deutsch-evangelischen Frauenbundes sowie des ziiaritasoerbandes des Vincentiusvereins, der katho lischen Frauenoereine, der Fraternitasloge und der israelitischeu Fürsorgestellen gehören hierzu die iLehrer- und Lehrerinnenvereine, der Ausschuß natio naler Arbeiter und Gehilfenorganisationen, der Fabrikarbeiterinnenverein, die Schuloslegerinnen vereinigung, der Verband der Sozialbeamtinnen, die Distriktsloge des Guttemplerordens, der Verein der Kindersreunde, einzelne Bezirksvereine, das Rettung-Z -heim der Heilsarmee u. a. m. sowie die Kreise derer, die den sozialen Frauenschulen Dresdens zugehören. Um im Rahmen dieser Vielseitigkeit dem »Praktikum« zu seiner vollen Bedeutung zu verhelfen, sollen die ver schiedenen Sondergebiete der Jugendsiirforge möglichst umfangreich berücksichtigt werden« Damit dürfte es iedem Teilnehmer eine Fülle wertvoller Anregungen bieten. Das »Praktikum« ist völlig unentgeltlich allen zugänglich. Nur werden schriftliche Anmeldungen er- j beten, die von den Vereinen auch summarisch gebraucht i werden können. Das fertiggeftellte Programm liegt vom 7. Oktober an auf der Geschäftsstelle zur Einsicht aus. Die Vorträge selbst beginnen am Dienstag den 14. Oktober 5 Uhr nachmittags im alten Stadtverordnetensaal, Landbausstraße 7z , Wiedersehensfeier des ehemaligen Reserve- Jnsanterie-Regiinents 103. Ein erstes gemeinsames Treffen nach dem Weltkrieg vereiute dieser Tage viele Angehörige des Reserve-Insanterie-Regimenis3 103 iii Dresden. Am Begrüßungsabend eiitrollte der erste Feldkommaiideiir, Generalmajor Freiherr v. Ompteda, die Geschichte des Reginients. Möchte doch, sagte der Redner, unser Volk wieder das Pslichtbewußtsein ler nen, von dem die einfachen Aufzeichnungen der Regimentsgeschichte künden. Am andern Morgen ver sammelten sich die Teilnehmer auf dem Garnisonfried- eitjedqrn MLWJMSJLLFFLEFLILLL fett· Bemqu Inten, von 2840111 MWLLLLL RI: f zux Weihe i Thorandt enl Gerede Und » des Regi! e das Sold M legten Ab - Der Ev konnex-sing ab m Kreuz-fischt azahözcotdneg - T ema « , Dei-the weinmten Gr heute Dienstag qzwßkhcnsC C zweabend be Wache hätt Mi Das Progrsmv zischt Dfatrblem en c It- WE wem-si- Mschzsts konnte Maxschallstraße s· « Russlaan FW Mast I M IMDOFUI ; c · Häkchen Hab Z( M ,Dtes net II « Dienst-us M« Wolf-s Heut M- YISMJI Ms äkitiä ve· Straße o wohnt. Durch Nack- H» Oktober aus bakqstraße zehn haltend- ganze Shekky Brand: drei 100-.Litcr ichicdcne Weit wiederholt in M Gebäuden Inhaltes vorn ieidigchder W bewohnet tschi ein und diesel 415 Täter in S Ein u nbt wurde am 30. 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