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Dresdner neueste Nachrichten : 14.10.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192410145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241014
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241014
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-10
- Tag 1924-10-14
-
Monat
1924-10
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.10.1924
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ALLE MU- tle Bntveltsc nu- X setlith U. ygoder stek site Ernährung Or as Kanih hat n Be zmpsanszen und aus die ihm n in en nächsten Mo- Hzl ended geantwortet: u r Ja ch e für die gewaltige, Steigerungdeddent-. Beizenprcisedk nete: Die jetzige Höhe der u erster Linie eine Fol e der ; anhaltenden Gemeinsun Dem mit dem Getreidehandet em, dak schon seit vielen Mo eidekre je sich in der Daum pre se n qui-blauer - und ihnen folgen, «also eine «marltpreise« sind. Die n beiden Preisen, diesich im ganzen stabilen Weltmarkt dem am 24. Juni zu ver r deutschen steife heraus- Mangel an etricbsmittelm en Landwirtschaft sowie die rast des Handels und der hie Haltbarkeit der vorkäm nrltckzusührew Es ist allo. Julandpreise le d I g lich qui sorlage und aus die Freigabc sen, denn die Zollvorlage k Mitte Juli vorgelegt se erst am 113 Juli frei war erforderlich geworden, Zim Inland damals s war und den Landwirten, t. für die Fortführung der usreichend gegeben »werdcn fsnet werden mußte, sich durch n Ausland die notwendigen sen. DleLFreiqabe ist damals ichteten irtschastspolitikern nter anderm gerade von den merkskhasien im Vorläufigen heißen worden. Als die Lage vlitterung und der damit ver g der neuell«Ern«te antwor- ihtfgfefzögerh . d HÄLFTE Ei u und Anfang September zr einen für »die deutsche Ver- U m f a n g angenommen? e Getreidemenge, die ausge - den Juli- und Augustqus- Reichsamts etwa 60 000 ücksichtigmtkl der im Septem kelaufene nbedenklikbkeits assenen Getreidemengen ins- Tonn e n , davon etwa die ien und Weizen), das ist von getreideernte wenig mehr als nnr den Bedarf Deutschlands qctceide hemestellten Nähr men. Damit dürften die de n ,dkr««gei«vglt:ske»n Brette-rn- Es steht im übrigen außer efe vorübergehende Aug-fuhr n Weltmarktsprciseu ange atische Folge der Einaliedeä aft in die Weltwirtfchaft. Jettcidepreisstcigetung auf It . iete: Die Broiprcjse sind in )en, je nach der Zusammen den- örtlichen Produktions preis regelt »sich jetzt wieder volkswirtschaftlichen iche Festsetzung kann in der :hr. stattsirden Im allge lältnisti der Erhöhung der se die Brotprcisstcigcrung c sie sich auch natürlich sehr i. Vielfach ist es infolge des ngekaufter Mehlbcstände bei Verringexung der Spannen ieigerung der Preise slic das s darf nicht vergessen m gesamten Ausland höhsungen eingetre- Brotpreis ist bisher hinter ebliehen. , 4 · f ans fpckulativcn Teu uirtichast bzm des Gemm ickgehaltenk kau m n-a m.h-a«fte Teile Le wirklich in der Hoffnung preissteigerung Brotgetreidc e Geldmangel ist auch gro ß. Das Angebot von r Linie deshalb zur Zeit k trägt. Die Stimme klingt und besitzt die Fähigkeit, die ungen, vom fchwärmeriichcn des betrogcnen Freier-T dar-—- :ung. Angeln Kolniak ds, zu fentimcntal bloß, ge im ganzen aber doch noch . solche Aufgabe. Sehr reiz rer großen Partie völlig ge kg als verkleidetc Anlastris. nik ist Ludwig Ermold uftritt, wird die Szene von :n erfüllt. Die Figuren der treuliebenden Arsamene mit Rudolf Schmalnaner )intergrund. Auch Jos ei ressiert nicht sonderlich. Das in Ausschl-ach der dem De xvie lebevolle Etwas-te- Inc . B war bereits in der Hälfte rürmisch da oapo verlangten Diesem leiro, einer der can «in der Opertiaefchichtc 3·stärkfte Interesse gewahrt 3orteil, auch nach mancher m Gelegenheit zu Applaus sfchluß wurde etwas ruhiger dritten Akt aber, »der mit peoer im Kindermärchcnftil im Barock so etwas liebt·e). hgählich mit Blumen über -11 eur und ihre Helfer wur ihlige Male vor die Raume Carl Johann Pol-L . antag. Opernhaus: »Der mujpjslbgtzsz «:Vdse.mgU-!P k« Schimgtielgauw Korpor zuer: ~ te rinsessin von leateu »Marietta«,,l-ås. —- im Spie el«, s. seiten Team-« Zur Ur wntde das Lustspiel ~D as stStaatizantivalfgt von .a e - r nze von pr;jE-IFYs-okmug«. lefldeuztbeaterö. Dienstag Brill nnd Mart-Hi musika- Eteitalq cprenabend sitt Do Ists von Arm-w M smuer. Musik von Wü wellmeister Kunz-Arme. sü- Mett W - seit die casfrnsedter M, , . nte an die ver spkete Mäeetnte Mtt anxedloh die übliche zwsne Zeit »Aha dwti · Oetre de- nnd Feackfruchh »k« in der in normalen Jahren . qedrof n wird, new-Wen M- " - Igch see-d s der packfrncternte dcrfte ein ftsrteres käebot an Vesisetreide einför «·p somit an der Preisbanffe inbalt get-ot- n-tve rd en, Im nbrigen ist das Erscheinen M Wien arsentinifcben nnd Yralifchen Ernte auf Mk elfmar te in den näebften onaten zu erwarten, sp daß trag Angel-i in.Faebkreiöen eine we ere Steige ms per e epreife aller orandfiest naeb nicht zn »me- tiä vielleicht iosar ein Preisriicksang ein- W ki- Einsfpebnlatinesssnrtielbalten oon Ge xxcide seitens der Landwirtschaft oder des Handels t»in-de als unter Umständen, wenn ein solches wirklich vorliegenllfolltq mit einer are ,n Enttänfchnnq endi gen« So ten greifbare Bewei e für fnebulativee Zu rikckhalten von rotgetretde in rfebeinnng treten, wag bisher nichtder Fall ist, fomird mit allen Mitteln da- Men eingefchritten werden. Frage: Jst im allgemeinen Grund zur B e Lvo ra · »so Wärst-e Ernä rsnnq im kommenden inter ro . no Inmrix Von eventuellen Preigxcbwnnlnn en ab gesehen, die das Einfebieben Deut chlandd fu« die Weltwitågchaft und die damit bedingte Angleiebnng an die elttnarltpreifesbringens können, ist« eine Be spkguig fiir diespdentfche Bollserniibrnns keineswegs berechtigt Liienqenntiiiztiånb wird die Verforsnn auf Mk- Gebieten der Er rnnq obze Zweifel scher spftellt werden; Brot, Kartoffeln,i lei eb nnd Fette gaben andreitbend vorhanden fein, da die eventuellen gszsätle beim Brigqetreide einaedeckt werden könne«-. uqchdem nns der eltmarlt freisteht nnd wir wieder » Gegenfatz znin Vorgabre eine ftabile Währung wes-. Die Kartoffelver orguna— wird fich itn weiteren zierlaufc des Herbstes reibungslos erledigen lassen. Augenblickltche Demmnngens liegen teils an dem ver späteten Beginn der Ernte teils an der nicht«-überall ausreichenden Gefiellung von Wa·ggonö, eine Er scheinung, wie wir sie in jedem Herbst erleben. Durch Betreiben der Reichsregierung ist die Reichsbani zu einem besondere-n Entgegenkommen bei d» Diskontiernng von Wechfeln zum gnkaufvon Kartoffeln fiir die-Industrie gebi et e de s Weft c n s bereit. Die Auöwirkung dieser Maßnahme wird vorausfichtlich demnächst ein treten. Eine genaue Prüfung der Gründe für die zur- Zeit sehr hoben Kartoffelpreife im Westen nnd in an dern Industriegebieten ift im Gange. Die Milchnerfors gnug wird in dem Maße ausreichend. fein, alsdie Land wikte finanziell in der Lage fein werden, ihren Milch kijhcn Kr a f t futter zugeben In jedem Falle geschieht W Herbeiführung ertraalicherVerbältnisse regierungs seitig alles, um.einen bcfchlennigten Abschluß dejö der zeitigen ungünstigen Uebergangsftadiums mit feinen spkuiigxthten Erscheinungen in der Preisgestaltung zu erre e . . Vierter Deutschep ffßeamteutag vdz. Berkiu, 12. Oktober Der vierte Deutsche Beamtentag bat am Sonnabend seine. Tagnng beendet. In der Sitzung wurde ein Schreiben des Vertreters der Beamtenschaft des Saargebiets verlezsw der sein Fernbleiben damitentschnldigt, daß die e giernngökommission des Saargebietes ihm den Urlaub verweigert und ibm ferner mitgeteilt habe, daß sie unter Bezugnahme auf die bereits 1920 getroffenen grundsätzlichen Entscheidungen es nicht für angängig; erachtet, die Annahme der Einladung des Deutschen Beamtenbundeö zu gestatten. In dem Schreiben des Vertreters der Saarbeamten wird die Hoffnung aus gesprochen, dafz mit dem Eintritt Deutschlands in den Völkcrbnnd auch für die Beamtenschaft des Saargebiets eine bessere Stunde schlagen werde. Der Verband lnngsleiter Regierungsrat Dietrich legte unter lebhafter Zustimmung der Versammlung V er wahrung ein gegen den neuen Eingriff der Re gierungekommifsion in die Rechte der deutschen Bevöl kerung des Saat-gebietes. Einftimmig wurde eine Entschließung angenom men, worin nochmals mit aller Entschiedcnbeit g e g e n das Befoldnngsunreebt vom Juni 1924 Eitgpruch erhoben um's dessen alsbaldige Wiedereint ma unggefordert wird. Die Grundlage jeder Befol dnngsrewrm müsse die Schassung einer aus reichenden Lebensmöglichkeit für die unteren Beamtengrnppen bilden. In einer weiteren Entschließung wird erneut die Aufhebung des Besoldnngssperrgcsetzcs gefordert. Ferner wurde in einer Resolution gegen die beabsichtigte Ein führung eine-s Wobntinasgseldes ernste Verwahrung eingelegt-weil dcr der Ztnangsregelung nnterworfene Mietpreis keinen entressenden Maßstab bilde. Angenommen wurde auch eine non dem früheren demokratischen Abgeordneten S chuldt cingebrachtc Entschließung, wonan bei der Nominierung von Kan didaten für den Reichskan, die Landtage und Selbstver svaltnngetörpet die Beamten mehr als-s bin-her berück sichtigt werden müßten. Zum Vorsitzenden wurde Flü gel wied.ergewählt. Der nächste Bundestag wird nt München stattfinden. Das Apostelspiel Reichsdentsche Urausstihrnug Winter istjs im Gebirge. Ganz verloren, fast am Grat, liegt eine Hütte, entrückt dem Getümmct der Welt und dem Gebrüll entarteter Menschheit. Drinnen aber sitzt ein Mägdelein, dem die Eltern eutrissen,·itber die Bibel geben«-its Jnrein kindlichen Herzen wachsen dcc Gestalten, wachsen «jenscits von Zeit und Raum nnd werden lebendiaste Gegenwart Jhr nnerschütter litt-er Glaube erwartet das Wunder. Der Großvater lachelt. Da plötzlich treten zwei Männer ein, wild und verdorben. Räuber und Mörder, doch nicht gewöhn licher Art. Der eine, verirrt, gestrauchelt, besessen von tpmmunistischen Ideen: Welterneuerung durch Ber ttlgfuug des Bestehenden, Vernichtuna des Besitzes, Au bau ans Chaos. Der"andre, Mitläuser.Verbrekber von Natur-, Anhänger aus Einensueht Doch beide von dem Gedanken erfüllt, zu morden nnd zu brennen, um kommenden Geschlechtcrngewaltsam errungene Frei heit zu gewähren Der Einfall aber, daß sie sieh dem erregten Mädchen-Paulus und Johannes nennen, gibt dem..siinde den Glauben ein, die beiden Apostel in Gestalt zu sehen. Wie sum Scherz aehen die grimtzten Gesellen daraus ein. Aus dem Spiel jedoch erwachst Ollmäblich das Mosterinm des Herzens. Der un schuldsvolle Glaube der reinen Kinderseele besiegt die Mordaier der entarteten Menschen, und sie verlassen hekmlkchdie Mitte-die sie mitsamt den Insassen zu vers : Itichten-tra"ebteten. Das Mädchen aber bebalt das terl lebnis einer heiligen Beqebenbeit in der ErinnerungJ » Wie sich diese legendäre Wandlung ergreisend voll- Mht, wie siedie Seele des Saht-are packt, wie das Problem überhaupt erfaßt-wird, weltanschaulich in die Tiefe geht und zum Nachdenken ans-en das ist dich terisch· erschaut." Dieser - Dichter beißt sMax ssMelL Man kennt-von tbm ein kleines Bändchen Lyrik, nicht Allzu starke - Diebtunaem eine seinsinniae Novelle -«-Varbai.a Nadekerö Biebstand« und eine Lenendens iammlungs ~Morq«enu)ege«. Sein jüngstes Werk aber, »Das AvestelssvielNdab erst-vor kurzer seit von Nein lnirdt in Wien zum :erstemnal ausqesii rt wurde, aus - »ein Sommertbeater ·in Mariasellspgroßesrsolge er steltec und. nun- im .Neustadter" Schau- Tkkielhaus ·sei"ne· reitbsdentsche Urani-, I-« täten-so erlebte,« Cliziebtirt zxwginfität . ergkg -·«.i ten d en. ne gute e- man , «:"7. Theater,«Æeb«-sn bemerken, und läßt sich von dvm Ortebnismitreisem das seine Kritik auftut-innen lassen will. "Mleimiktise Ml - eanMi tm wie Me- M Mache-u Amkqufm owed-r 1924 Minister 111. Kaiser iilsck I vdz. Berlin-, 12. Oktober « Zu der Sonntaggsitzung der Kulturiagung der einigen Volkspartei sprach zunächst der Abgeord nete Bu horn über die ~Kunst als Ausdruck und Pflefe des deutschen Volkstums«. Dann entwickelte in e nem Vortrage über Kultus-nottut und Kultur arbeit in kreisen« der preußische Kultusminister Dr. Boelitz ie rundgedankcn, von denen er sich beim Umbau und Reubau des preußischen lltiterrichtswefens, leiten lasse. per isthsiitcie Wministrr pr. Kaiser Brach sodann über »Die Kulturvolitik in Sachsen«. er Redner stellte» sesi, das die aus der Revolution kerausgedorenen gadago is en Jdeen in der Mehrzahl er deutschen Lan er auf ihr berechtigieg Maß zurück kesükrt worden sind. And e r s in S a chckx en. Dort si en einseitigeg parteipolitis es Fro »s; r amm durch das Schulgesey von 1919 gesetzli ver ankert worden und wirkt als Ausfluß iner starren Theorie la« h me n d aus die kulturelle Heiierentwieb lung. Die Auzgabe der Koaliiionsrefies r u n g , insbeson ere des volksparteilichen Unterr this-! ministers, war daher, übersuleiten zur lebendigen nati onalen Kultur, ohne a er moderne pädagos gische Errungenschaften auszugeben. Die dsung dieses Problems stößt nicht nur aus Schwierig keiten von.links, sondern auch von rechts, da gerade die rechtsorientierten Kreise aus der veränderten politi schen Konstellation die Berechiigung zur Durchsetzung auch ihrer extremen Forderung herleiten. Gelöst wer denlann die Ausgabe nur durch eine peskeimkg Fllerfochulafrten vo»n der Parteipolitik Dtes ist möglich, und es sind in der kurzen Zeit schon verheißnngsvolle Ansiitze sichtbar geworden. Die Ent politisierung hat sich vor allen Dingen in der Beamten .politik gezeigt, nicht etwa in dem Sinne, daß cin Be amter nur deswegen beseitigt wird, weil er Sozial demokrat war, sondern nach der Richtung der Aus wa hl derTüch t i g e n. Eine Entpolitisierung zeigt sich auch in den Lehrerorganisationen. Der ~Ncue Sächsische Lehrerverein« zwingt schon durch seine Existenz den stüher rein parteimäßig ein gestellten Sächsischen Lehrerverein dazu, einen neu tralen pädagogischen Boden auszusuchen. Die V o l ts schnle leidet darunter-, daß sie nach dem Uehergang des Gesetzes konsessionslos ist, und daß dic» rein kollegiale Schulverwaltung durch gesührt wurde· Die Maßnahmen des früheren Kultus ministers, die sich gegen die Religion in der Schule wandten, sind dann allerdings zum großen Teile aufgehoben worden. Immerhin leiden wir noch an dem Mangel an Religionslehrern nnd der Durch- Dek- Flug des ~z II Ill« Eiy Gruß des Neichsveikehrsmknisters I X Berlin, 13. Oktober. sDnrch Fttnksprnch.) Der Reichsverkehrsminisier hat an die deutsche Besatznnq des Z R 11l folgende Drahtnng ge richtet: »Es ist mir ein herzliches Bedürfnis, der Be satzuna und denr schon so tresslich bewährten Schiss meine Griisie nnd Wünsche siir gutes Gelingen zu übermitteln. Möge dieses Unternehmen deutschen Geistes in den zu iibersliegenden Ländern nnd in Amerika die Ueberzengnng stärken, daß die Lusiscchrtl wesentlich dazu bernsen ist, die Völker mitein ander zu verbinden und dasz die heute alle Läu der beschäftigenden Lnstsahrrsragen niemals Heim-l dinend zu iösen sind-wenn man sie nur ans dem Ge sichtswinkel des vergangenen Krieges betrachten Gnie Fahrt nnd Gliickaln gez. Reichsverkehrsminisier Oeser.« . s Kleiniiche Wut in Frankreich Der »Macht-« verlangt Serstsrunsfder f Luftfchisshalle »F Paris. 13. Oktober. (Eig. Drahtberichu Der Ausbrnch des ..Z R III«. hat hier um so größere S·en«fation erregt, als von einem Teil der Presse seit einigen Tagen kategorisch behauptet wird, daß die Ansreise von Tag zu Tag verschoben würde und daß Deutschland die Liefernng des Luftkreuzers nach Amerika in jeder Weise zu hintertreib·cn versuchen werde. Allen voran stellt der ~M atin« diese unfinnige Behauptung auf. In der - Mitternacht-s -ausgabe veröffentlicht das Blatt folgenden Kommen tar: »Das Duell, das zwischen dem amerikanischen Lnftschiffabrtsministerium, das die sofortige Lieferung des ..Z R III« verlauatc, und den Deutschen im Gange war, die seit mehr als zwei Monaten dtefe Lieferuna aus nahelieaetiden Gründen verzögertem hat, wie vorauszusehen wen-, mit einem Siea der Ameri kane r geendet. Jetzt handelt es sich darum, der Bestimmung des Versailler Vertrags entsprechend, die Zerstörung der großen Luftfchiffhalle ein alter Holzfchnitt ist in Knüttelverfen geschrieben, Jenem urdenischen Versmaß, straff zusammengesan und von einem Vor- unsd Nachfprnch schlicht, doch be deutungsvoll Immme sDas Publikujn folgte den Vorgängen der Leaende mit sichtlicher Erariffcnheit und bereitete der schlichten Neuheit, die zweifellos eine Bereicherung unsres Spielplanes bedeutet, wärmfte Auftigbme Nicht zuletzt war der Erfolg der vorzüglichen Wiedergabe zuzuschreiben, die man dem Alberttheater besonders loben-d anerkennen muß. Man sprach mit öfterreichifchem Dialekteinfchlng und gab lo dem Stücke eine volkstümliche Wendinm. die ihm nur zugute kam. Die Spielleitunq Paul Willis ermöglichte ein iutimes Ensemble, das durch das glückliche Bühnen bild Prof. Ludwia Kirchnets (Münchcn) eine poeiievolle ärmliche Bauernstubc vortrefflich unter ltütthurde « » » · « Anncmaric Frey als Magdalewwar ganz Kind, now-gläubige Seele, voll ergreiscnder Unschuld· Man dachte wirklich zuweilen, daß ein Heiligenfchcin um ihr blondes Köpfchen erblühen müsse. Sie war voll Sldiühkung und Erlebnis. Nichts blieb gespielt und cr ern . . Albert WillL ihr gütigcr Großvater. Ein Bauer, der das Leben kannte und die Menschen nahm, wie sie sind. Zwar ehrsürchttg vor dem Worte Gottes, aber doch-skeptgch, auf eigenen Vorteil dabei bedacht, voller Bauerns lauheit. och ein Charakter, den man lieben mußte. Wie Igehlicht und einfach er den Vorspruch gab gnd diejgiachxe ekMznz kounxetihznglanhetn . Hans Raabe als Johannes fiel die schwierige Ausgabe zu, die Wandlung des Bolschewisten zu ge stalten. s gelang ihm vortrefflich. Wie allmählich das Gtst aus seinem Herzen wich, ivie der verwirrte Verstand besiegt wurde von dem reinen Glauben des Mädchens und wie er berausstürzte, zerrissen vor Qual, das konnte IFeuckenl Das Alberttheater gewinnt an diesem neuen itglted, das zum ersten Male hier austrat, eine wertvolle Kraft. K arl K o ch s Peter bot eine weniger abgerundete Leistung. Wenn auch seine Rolle etwas spärlich vom Dichter bedacht wurde und er die unbedeutendste Figur des Stpiels ausmacht, so erwartete man doch mehr Chara terisierungsvermögen und Gestaltunggkrast, mtmisch und·stimmlich. Nach dieser verheißunssvollen Ausführung hassen ivird tut-l Ratten gute aten des chauspielhaused n- er eu . «. - CO- Pthm scheidon liik Wilka Kultllklllllltlt dringung des gesamten Unterrichts mit religiösen Ideen. Eigenartig , ist, daß die bei weitem über wiegende evangelische Bevölkerung Sachsen-I keine evangelischen Schulen hat, daß aber trotz des lieber gangsgesetzes die katholische Kirche die Beim-hal tung ihrer katholischen Schule durchgesth hat. Die kollegiale Schulverwaltung, deren gute Seiten nicht verkannt werden, hat vor allem ein l Mißtranen der Bevölkerung gegen die Schule zur Folge gehabt. Weiter ist bemerkenswert das Fehlen einheitlicher Lehrpläne, das den Versuchsschulen allzuweit Tür und Tor geöffnet. Einzelne Versuchsscbulen sind vorbildlich. Wird aber der Versuch von Unberufenen ins Land hinaus getragen, so schadet er dem Ganzen. Noch nicht gefed lich festgelegt war glücklicherweise da s höh e r e Schulwesen. Die Koalitionsregierung kam gerade noch zurecht, um hier Unheil zu verhüten. Der Geist der höheren Schule muß sein, den Schüler zur fr e i e n Persönlichkeit zu entwickeln« ihn aber dann zu bewegen, diese freie Persönlichkeit selbstlos der Gesamtheit hinzugeben. Zur Erzieluna einer Persönlichkeit gehört fundiertes Wissen und Können; deswegen mehr Erfurcht vor dem Wissen und keine Herabsetzung des Niveaus der höheren Schulen, bei aller Entfaltung des einzelnen. Der Konsessionalisiernng der höheren Schule muiz unbedingt entgegengetreten werden Das Verhältnis zur Kirche besteht im wesentlichen in der Vorbereitung zur Anseinandersetzung, die aber mit Rücksicht darauf, daß es in Sachsen sogar gelungen ist, eine vornehme Auseinandersetznng mit dein ehe maligen Königshaus durchzuführen, gute Aussichten hat. Erschwert wird die Kulturarbeit dnrch die Finanz und den Abbau. Riihmlich bleibt, daß trotzdem in Sachsen nicht ein einziger junger Lehrer abgebaut zu werden brauchte. Die jetzige Kog litionsregierung hat auch unter den sozialdemokrati schen Mitgliedern volles Verständnis siir die Kultur aufgabcn, und es wäre nur zu wünschen, daß die säch sischen Verhältnisse so stetig bleiben wie ietzt, damit ein Riicksall in die unerträglichen Zeiten früherer Jahre erspart bleibt. Nötig erscheint aber bei den flüssigen politischen Verhältnissen in Deutschland bereit-s jetzt eine große Vereinheiilirlmng des gesamten Bildnnaswesens das auch bei veränderter politischer Kotcftellafiou in den einzelnen Staaten eine systematische Durchführung der Kulturatbejf gewährleistet lLebbafter Beifall.) Hierauf schilderte der Thürinaische Ministerpräsi dent Leutheufzer die Verhältnisse in Thüringen. in Friedrich-Ihner anzuordnen, die u nb r auch ba r geworden ist, da ja entsprechend der Note der Bot schafterkonferenz vom 14. Aprix 1922 die Deutschen nicht ermächtigt find, für eigene Rechnung oder die des-Aus landes starre Luftfchiffe zu konftruieren, die mehr als 30 000 Kabikmeter fassen. Darauf müssen wir bestehcn.« Das verärgsrte Spanien Ein »dkplomatifcher Zwischeufall« J « B. Berlin, 13. Oktober. (Eig. Dralnberichm Nach einem Bericht der »Montagsuost« soll es in Friedrichs ha-sen noch vor der liebersahrt des Zenpelinlustselnsses einen kleinen divlomatischen Zwischen sall gegeben beide-m Da die Möglichkeit nalielaa, daß das Lastschiff Spaniexnberülsren wiirde, verlangte der spanische Militiiraticclye in Berlin, daß man ilsn mitnehmen solle. Die Leitung des Zeppelins konnte auf dieses Ersuchen nicht eingehen, weil sie bereits mit den größten Schwierigkeiten w e g e n d e r zu hoben Belastung des Lastschifer zu kämpfen hatte. Der Attachå soll nnn eine sehr un freundliche Depesche an Di-. Eckener geschickt haben, des Inhalts. daß er seiner Regierung über die ~nnsrenndliche Handlun-g««D1-. Eckeners Mitteilung ge macht und sie entsprechend instruiert hätte. Es ist indes kaum anzunehmen, d a sz d i e iv a ni ich e R e - gierunn das Verhalten ihre-Z Attaches billia en , sondern den rein technischen Bedenken der Fahrtleitung gerecht werden wird. Deutscher Haushalt-etwa In Karlsruhe vd-. Karlsruhe-, 1·.). Oktober Der Zentrnlverband der Deutschen Hans- und Grundbesitzervereinc hielt hier am Sonntag senken Verbaudstag ab. Der Vorsitzende Stadt-tat Humar (München) betonte, daß dieser Verband-Man int Zeichen des Kampfes gegen die Zwanaswirtfchast stehe. In einem Referat iiber die Zmanasnsirtsthast fiihrte er aus, eine Wohnunasndt in dem Umsanae, dass der Fortbestand der Stricknamvirtfrhast nötig fei, sei tatsäch lich nicht mehr vorhanden. Bei freier Wirtschaft würde von Hausbesitzer-n und Mietern sehr leicht ein A us aleich im Wohnungswefcn geschaffen werden. In der Aufwcrtungssraae würden die Haus-- besitzer den ZinsendienftA fiir die aiifaemerteten Die Prinzesfin von China lDes Grafen Carlo Gozzi liebenswürdig- Yhans tastisches Märchenspiel haben wir vor Jahresfrist im Schauspielhaus lebendig, farbia nnd voll seliaet«-L)eister keit in Schiller-s »traait«omischer« Bearbeitung dankbar hingenotnmen Nun hat das Neue Theater das ’Werk als ~lnstiaes Spiel nach wes-zis- uon Waldsried Vnraaraf heranssaehrazi)t. Der nannte es eigent lich eine »Sel) a u rette«; ein peinliches Wortaebilde, alio eine Vers-nicktan von Schauerdrama und Operette. Er will nach den Plänen des Moskauer Künstlerischen Theaters eine Neudichtuna neben, den Versuch einer Uebertraauna des Wesens der comedia dollar-te- ans heutige Verhältnisse; Steareifspiel und Hanswurst, die charakteristischen Bestandteile der comeiiia deliarta haben sich ja heute nur noch in der Operette erhalten und finden da ihr großes Publikum. Die Tertdichter nnd Darsteller machen sichs aber freilich recht leicht und werden zumeist seicht und aeichiiiacklos. Burggms will retten. Er will in seiner »Turandot« keine ernst haft schreitende Uebertraanna wie Schiller neben, sondern eine spieudichtuna, die sich enaer an Gozzi hält. Hier soll das Spielerische, das Uebermiitiae. das Tolle einfach durch sich selbst wirken. Nichts soll verbunden, nichts motiviert sein. Also Turandot ist hier eben nur aus Laune grausam, muß nicht erst, wie bei Schiller,« ihr »bele-idiates Geschlecht an diesem stolzen Männer-( volke rächen«. Und dementsprechend wird vom Zuschauer und vom Darsteller Phantasie und willige Hingabe an das übermütig-bunte Durcheinander, am Spielcrischen, am Rhythmischen, am klingenden Worte gefordert. »Hier hat nun der Darsteller«, sagt Burggraf in dem »Vor bemerk« zu seiner Bearbeitung, »seiu altes Eigentum, das ursprünglich Schauspielerische zurückbckommeni er kann zeigen. wieweit er sein Instrument beberrscht, um hart neben die iibcrmütige Note mit voller Wir kung den ernsten Ton zu setzen« Und noch ein altes Recht wird ihm neu verliehen: das Extenwore. Neben den vom Bearbeiter eingefügten zeitgemäßen An spielungen in den Zwischenspielen der herkömmlichen Masken sollen diese nach Herzenslust ertemporiercm Lokalwitze sind gestattet, sogar ausdrücklich aesordert, allerdings nur gute. »Hier liegt alles am Geschmack und Stil des Spiellciters wie der Darsteller«, beißt es wörtlich. i Die Auffübrunq im Neuen Theater zeigte dasl Streber allen diesen prdexungen nachetckonunem wette s Hypotheken nur in dem Uuisange aufnehmen können, wie gleichzeitig die Mietziussteuers abgebaut wird. Die Kapitalrückzahlung könne nur im Wege der Tilgungshypotheken erfolgen, aber det- Haudbefitz könne unmöglich auch noch die Sorge für dis- Aufbringung dieser Kapitalien übernehmen. - Des Redner legte folgende Leitfähe vor: Der private Hut-s -besitz ist 1. die einzige gesunde Grundlage des Woh uuugswesells, Z. bodenstiindiger Steuerzahler, aus welchem fich Staat nnd Gemeinden seit Jahrhunderten ihre Existenz siehet-ten, 3. der Arbeitgeber siir den ge-« iamien mit dem Vauhandwerk verbundenen Mittel-- stand, 4. somit eine staatserhaltende Wirtschaft-Barupr die nicht durch Zwangswirtschaft in der freien Entwick lung gehemmt werden darf, wenn Staat nnd Gemeins dett nicht mit ihr zugrunde gehen sollen. Eine Enip fchlteßung im Sinne dieser Leitfiitze wurde an genommen. Seyfried (München) forderte fiir den Haud besitz bei der Reiclwnertnögensfteuer die nencrelle Er höhung des Abs-nich auf achtzig Prozent des Wehr beitragsivertes. Die Differcnzicruug zwischen reinen Txiohngrundftiicten oder gewerblich und industriell lie nuvten Mietgrundskiicken sei nicht berechtigt und ninssc verschwinden. Nach weiterer Aussprache, an der sich die Abga. Dr. Br edt nnd Dr. Steinia er beteilig ten, wurde an den Deutschen Reichstag ein Teleqramm gerichtet, in dem es als nimeheuerlich bezeichnet wird-, daß die wichtigsten, die Wolmnngzzwirtseliast betreffen-. den Anträge der Parteien ninnatclang nncrledigt blei; ben. Ihre schleimige Erlediguan sei im Interesse der Allgemeinheit dringend zu fordern. Letzte Nachrichten nnd Telegramme Das Wunderwerk von Friedrichshafen Eine amerikanische Stimme Sonderkabeldienst der Dresdner Neuesten Nachrichten I Waslpinatom 13. Oktober. sDurch United PreM Der Erbauer der «Shenandoab«. Tag-ket sprach einem Vertreter der United Preis ieine Bewun deruna ans tiber das Werk der Friedrichs h a sene r Inge n ieu re. Tusket erklärte, dass er es aufrichtig bedauern würde, wenn die Z cpn c l i n - Werke. aus denen ichou io viele beriihmte Pioniere der Lustschissabrt hervorgegangen seien, nun nach dem Wurtlant des Versailler Vertraan z eritd rt nie-eben würde. Er aab offen zu, daß der ~Z lt III« große technische Fortschritte im Vergleich zur ~Shenaudoali« aufweise. Nach der Ansicht Tusker-s kann ein Lnitschifi wie der »Z Ii lll« in ktirzeiter Zeit ans einem Handelssluazeua in «ein Hirtens iluazeua verwandelt werden. Die in Amerika ne briiuchlichen La ndema iten iiir Lnitichiife hält Tuskct den transportablcn Damms-, wie Deutschland zum Beispiel einen in Norddeich besitzt, sür weit überlegen. Die Landemasten ieien schneller be weglich nnd außerdem bedeutend billiger als die Hanaars. Tusket berechnet, daii die Vereiniaten Staaten den Wettbedari an Helinm während der uärlisten Rest obs-s is·-.«.---s--«-ks.»--'txe :—«-:·:I"s .-T-·ri.-:«-?e7i»en decken kiinnen Er weiit ierner daran bin, dasi die Entwicklung des Luitverkebrs in deu- Vereiniaten Staaten sich zuerst dem Verkehr mit Süd amerika zuwenden werde. Zum Schlusse äußerte Tusket. er iei ieit davon überzeuan daß die Erfahrung und Geschicklichkeit der deutschen Oiiizierc des ~ZRIII-f das Lnitschiss sicher nach Amerika brinan werden. Schanghai gefallen Sonderkabeldienst der Dresdner Neuesten Nachrichten .- Schauahai. 13. Oktober. iDurch United Brei-J Die Tfchekianatrnppcn haben sich dem Feind ergeben. General Lu Anna-Miaan und sein Generalstabschef Hosengling find na ch Jau a n ae —- flü ch tc t. Es wurde ein Waffenstillstand abgeschlos sen. Die Feindscligkeiten sind eingestellt. -«-·-q—-- » ,- . s« »;·-;««:V P wp««»«-s sanatokium FKU ÄMZ MU; 427 "v. Zimmermann . »W , s--s«7:. 111-F- K sehe stiftung, «- .-«..- sM «M- chemnitz es. Freie llijhssnlneex anzich Kunsimsicbtnugcm lndissidtr o»llo Bishaicdlumr. seelische läceintsusssmm Beste Cis-tsc- Usehcktlur.hz lfclmnsllunc von Nun-ou- u. Alluu Ort-MA lutdcsn hat-Fusan Mstpkorkoin Sieht. lkll--11nm. Inn-ker lcmnkhissh «I·allenieitlon. Lähmung-Xa Ansichläitsletxusm Abbäitlungs- und stioflvscchselkukom Ausm tin-her Ptosoech Telephon 21.)0. Oberamt: 111- LoshelL (C doch iiberwnkherte die übermiitiae Note den ernsten Ton. Es war aanz lustia, aber es hatte lustiger sein tönnen, wenn die Tarstelluna Ernst und Scherz Erleich miisiia Verteilt hätte. Der Spielleiter Robert G e o r a e konnte zwar ein slottes Tempo erreichen, vermochte aber nicht zu hindern, dasz Otto Ottb e rt den Kaiser von Chan so ganz unmiirchenhaft als komischen Operettenpapa spielte; Operette von heute war auch die ganz auf -,komische Alte« gestellte Stirina, wie Dora F« e ld e r n sie anb, desgleichen Werner R afa el als Barach. Sehr komisch war allerdings Otto T a u b e’, wenn er als areiser Vater des Prinzen Kalas bei seinem weißen Barte irgend etwas beschwor und diesen mit unwiderstehlicher Gebärde hilflos hinhielt. sialaf war Rolf Ja hn; siir sein harmlose-z Teilamieren entschadiaie sein juaendsrisches Temperament nnd seine ante Erscheinung. Die Masken, der ichwärmerische Panz taloue (Rocholl), Tartaalia, der lierkömlicbe Sini ierer der italienischen Bühne (Kullmann), Tars saldino, der Eunuch CStr o ins, Briahellm der strannne Insteisterstrateae (Eivenack), waren alle mit einer ;gewissen Ueberleaenheit bei der Sache, aber nicht aus ;aealiehen genug, gelegentlich ihrer selbst zu spotten. anandot, Gertrud Spalte, war zu schlicht, nicht kätzchenhast und viel zn wenia Prinzessin Da hatte die eiseksiichtiae Adelnm, era Zeiszia, mehr von adeliaem Gebliit. Und die vier schwarz maskierten Mohrensklaven, die, zwei und zwei- zu seiten des Pra szeniums die Biihneslankierten und dann und wand die Szene- zu verwandeln, den Mond anzuzündeti hatten, sowie die Ueberkluaen des Diwans, die Preis-. richtet beim Rätselraten hätten witziaer sein dürsem wie auch das Bühnenbild, das Leopold Lustia aus moderner Streifenkleberei und chinesischen Zutaten zu simpel gestaltet hatte. Bleibt noch zu sagen, daß die Musik von Geora Pittrich idie Karl Voll moeller betreute), im ganzen barmlos exotisth schillernd, ihren witziasten Einfall darin sieht, »Ach wie ists möglich dann« in Moll zu brinan . . . Alles in allem: einer der vielen Versuche, einen zeitlich entrückten Stil uns wieder nahezuriickem Aber-, ob der vierschrötia gewordene Witz unsrer Tage sich den anmutigen Formen jener Kulturepoeben an passen kann, bleibt die Frage. Dr. Loo Psatl . - Ein Bild von Feldbmvin Mit-aim- M Auf der Ausftcllung der »Neuen Sezefsiou« in »Mü chen erwarb, wie wir ers-ihrem der bayrische Stegs das Gemälde »Weil-lieber kt,« des Dude ID fcssor ng Josei Fehl-aner- - « -
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