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Dresdner neueste Nachrichten : 22.10.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192410221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241022
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241022
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-10
- Tag 1924-10-22
-
Monat
1924-10
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.10.1924
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»Ach-sc W MADE- stssetuq m riet-u unu- Is M Insek ttisets 25 I siåstu us. its-ice- ; Mosis er aufs-Ost lIHMHEJ Mc amt, n o gäq m Ist Gef its t der Vorigen mer tin-Hokqu must all gen e u Reich s - Alle Parteien zns ein g Man te tvot enges-s Freund sich der jetzige b a r t e it der Tvkwlltfe über- IMMW Viel -1 Freund aus md demgemäß Aus alledem kialzuiammetk besagten nichts cldemokratifchc rinnt-nicht zu mß sich Herr mdre wenden, set gewesen zu etet haben. seines offenen Uß also Herr ldemokratttchc -erartige Vet- Uschf wieder e«l n.« Z e HEXE- , seiptfäftdent i n i g u n g s-. i u k e n un d sialdemokratic , sind bisher zsifche Sozial ßer Mehrheit den Rücktritt rister txnd die politivu auss- en. Für die Antrag auf - r A- lic r s - Altersrenteusi twermng die Dersoneu vor n haben eine 1932 zu er -1507 Renten Renten über 5 v. H. des fwerten und c verunglück -halb um die der Alters soldmart zur Aufwcrtung Die Ent- oder Trunk itzungswohw Reichsgesetz aufgehoben nach dem ever-band be .hr e n de r einerwfesten n. - Weiter s e f ch ä d e n rungsanstalt id ichyn Fer- uni die Ber scnd su er gsigherunggss mö, manches der Strand ödie, die mitt. read Max- Eienspiel zu e, das mit heute noch kagödie aus Dichterische-n Ifelfpiej you t merkwür- Ihanna««, die drier Irr twierfreuden sgen angew teresseF. « Ine, Fried sme Kon zu machen vpn jedem Gegensatz blind-aben m), sder in alter Dia sftossP So sou- 810. MZJ »Sa ,' So NU «- chs PROF- ZW- music-miet se Bbädie ke, oder, sue-France alifche Lei ang 8 Wr. bürqexlichc sen av. die sind und sauste tech es Werke mdk Die HERR m w a ft« Erz-kas ls M ON A————————- »Was gleichmaßig zu behandeln. Es wird deshalb IMkvorgeschlagen, alle festgestellten Ver ztgngen im Falle der Bauausfübrunq in der Mkkkgäslkåkåkckkkääåiukqß xchääm Mäk m W k k · en enver un lei Is« Renten- oder Goldmart gesetzt wirk- g g ch Hkkkllll 111 Ellllkkllllllqshlllllllck wie das »die-te L:es.iäker;:ch« iu Wiss-seit Hei-stumm unsres Kotrefpondenten « oh. Paris, 21. Oktober Der hier weilende nolniiche Kriegs uUnter Sitorsti ist beanstragt, mit der franzö- Jsschku Regierung tiber die Sicherung det See i,»hindnngen zwischen Frankreich nnd Nu n Verhandlungen zu stihren. Dieie Verbindun gen führen selbstverständlich tiber die Ostsee. Wie der Miit-« mitteilt, handelt es iich darum. iiir Polen Ijuen Hasen itir niilitärische Zwecke zn »Im-, da Danzig hieriiir nicht sn gebrauchen ist« Bor gkkkekn wnrde hier ein Abkomnien znr Organisation wies franzöiiitb-polnischen Kriegs pafe nsinGd y n i a nnterzeichnet. Die ersten Ar-! Wen werden in Kürze beginnen nnd taich vorwärts-» schreitet-« Zablreiche iranzbsiiche Geiellichasten iiud I » dem Werte beteiligt. Der Hasen wird eine U n te r - Wb oo t it at i o n erhalten, nnt die angeblich d n r ch ,«xsch-rnsiiiche Streitkräite bedrohte Ve weguugssreiheit im Baltischen Meer zn sichern. Die Deutschen nnd die sinssen sollen, wie der ~Matin« be hauptet, bereits eine Verständigung iiber ihre gczsieinichnitliche Marinepnlitik (!) ge- Wsscn haben. Das Bonlenardblatt nbantasiert von »dek;tsch-rnssiichen Schieszmaniivern nnter einer einseit sicsicn Inbrunst Kriegsminister Sikoriki ließ sich interpiewen nnd erklärte, dass Polen an der durch Frankreich etgriisenen Initiative, den enrppiiiichen Fkilkben iin Osten an sichern, energiich mitarbeiten no e. Die Regierung Herrioi setzk also, obwohl Herriois selbst als Abgeordneier sich wenig günstig über dies polnische Republik äußerte, die Einkreisungspolitik des; »Blde national« fort nnd sucht sich in dem wirtschaft-( lich bankrotten und politisch korrupien politischen Staate eine Operationsbasiö für künftige Kriege zu schaffen. Die Verhandlungen deg Herrn Siiorski stehen in pikantem Gegensatz zu den Genser Verhandlungen über die Schaffung friedlicher Schieds gerichte. Wir fürchten nur, daß der polnische Staat aus die Dauer weder durch Schiedsgericht noch durch Kanonen ausrechizuerbalten ist« Er wird zugrunde gehen nicht infolge eines heimtückischen deutschen An griffs, sondern infolge seiner inneren Fäulnis und Depravaiiotn Die Antworten auf vgs Völkerlmnvss memoränvum B. Berlin. 21. Oktober. (Eig. Drahrbericht.) Die Antwort der belgischen Regierung auf d as d entfch e Völkerbundzmemorandum war gestern noch nicht in Berlin eingetroffen. Die deutsche Regierung ist jetzisnur sim Besitze- der Antworten Frankreichs, Englands, Japans nnd Umguays. Mit besonderem Interesse sieht man den Antworten von der Tische-ho- Elowakei und Italien entgegen. Die Antworten sollen erst dann; und zwar sogleich mit dem deutschen :Uiemorandnm, veröffentlicht werden« wenn sie sämtlich in Berlin einnetrossen sind. Der Schwekzer Anteil ver Dom-I- Anleihe Telegrainm nnfres Avrrefnondenten zw. Basel, 21. Oktober-« In fchweigerischen Re gierungskreifcn erwartet man mit größtem Interesse as Ersebnig der Auflegung d ed S eh w ei z e r sc n - teils- er deutschen Reparationsanleihe Jn informierten ankkregen nimmt man an, daß der Schweig-r Anteil überzei net werde. Von verschie denen lattern wird jedoch darauf augnerkfam ge macht, daß fich die gegenwärtige pannung auf dem Schweiz-er Geldmarkt nicht zuletzt beim Ausleihen Schweizer Kapitals nach dem Ausland geltend gemacht habe. Eine Großbank hat beispiels weife für den Kapitalexport nach dem Osten kürzlich eine leigationganleihe aufgelegt, deren Erfolg mehr als maßig war. Auch die Schweizer Anleihe für das Kraftwerk Wäggttal war ein Mißerfolg. Man ift des halb gespannt, wie die Reparationöanleihe bei der tat fachlich herrschenden Geld!na p p h e it gezeichnet werden wird. Trotz der-hohen Rendite muß bei der Kleides Feuklletdu = Edwin Fischer. Er ist doch einer unsrer Grüß-l ten. Wenn er mit einer gewissen Ruppigkeit an den Flügel tritt, seine gedrungenen Finger über die Tasten springen läßt, geschäftig, ohne Manieriertheit, willens ftark, wenn seine subtilsten Regungen sich in der Miene widerspiegeln, so eruptiv manchmal, daß er selbst mitbrutnmt, dann lächelt man zuweilen, aber man ist doch völlig im Banne dieses starken Künstlers, der unsans dutzendfach überliefertem Gutseine neue, cigene Welt erstehen läßt, eine Welt erhabenster Schön heit und reinsten Genusses. Aus der ’barocken Sinn lichkeit der Händel-Saite fühlte man das Anfstreben einer·gebnlldenen Masse zu gelöstester Beweglichkeit Mozarts csMollsFantasie und Sonate verlor fast ihren rokokohasten Charakter nndwnchg durch seine Gestal tnngskraft zu beethovenschcr, titanischer·Größe. Gerade dieses schlichte Stück, von unzähligen Dilettanten zer klimpert, bewies den eminenten Künstler. Nichtl weniger bewundernswcrt gelang seiner geziigeltenz Phantasie Chopins drainatische g-Moll-Ballade. tßeis einem Pianisten wie EdwinFischer bedeutet über-; lege-ne Technik eine selbstverständliche Voraussetzung.’ Er hätte das nicht erst mit Liszts bravouröser Mozart- Verballhornung zu zeigen brauchen. Diese Don- Jnan-Fantasie gehört zu den übelsten Kapiteln der Klavierliteratuu Gerade das Schlichte, Einfache und Große, Ueberlegene packt bei Fischer. Er hat es da her nicht nötig, mit Virtuosenbrillanz ·zu glanzen. Sein echtes Musikantentum wirkt viel starker. Der neue BechsteimFltigel erwies sich als ein Meisterwerk modernen Instrumentenbaues. - Man erwartete im Palmengarten einen ansnerkanften Saal. Dem war leider nicht so. Die Musik-Pausse macht sich bereits übel bemerkbar-. Dasiir klang der stürmische Beifall um so herzlicher. .Ic. sob. - « = Zdeukq Tichatich aus Budapest spielte im Bogen .lmtts.» Altitalienischc Kslavierstiicke, deutsche Meister, zMUUfsorasky und Jmpressionistcn wie Delmssy und ,Vartok waren nebeneinandergcstellt. Sie verriet :damit ein Programm, das vom Durchschnitt ab-! Mich. Besonders die ältere Musik ließ auf-! täuschen Eine »seine, ftir romanischen Geschmack Vollendete ahgeschltsfene Leistung, aber etwas Vielleicht zuMqlatt gemessen an einer deutschen Auffassung. oufsorgskys »Bisher einer Ansstellung« Zigten am klarsten die Eigenart ihres Klavierspiels. ie kleinen Klangstticke nahmen aesangen, sie boten Prva und Farbe in starkem Kontrast. Debussys M Kam-exak« hatte die Weichheit einer mnftischen Elegie, und ein harmonisch irrlichternder Tanz von Barth schloß bravourös ab. Man lernte in der jungen Künstlerin jedenfalls ein sehr beachtbares Talent kennen. Mr = Waldemar Staegemann veranstaltete im Künst lerhaus wiederum einen seiner beliebten Lieder- und Balladenabende. Schlichte Volksliedchen und gewichtige Löwe-Balladen wechselten miteinander ab, in jener ge winnenden Liebensmiirdigkeit und Ungezwungenheit vorgetragen, die stets Staegemanns besonderer Vor zug bedeutet. Jnteressant war der Abend durch die Mitwirkung eines Vokaldoppelauartetts, bestehend aus ehemaligen Mitgliedern des Dresdner Kreuzchores unter Führung von Erich Marx, der sich auch als talentierter Be leiter am Flügel beweisen konnte. »Dein jugendlicFeu Quartett gelangen die einfachen IWeilen von Brahms, Silcher und v. Othegraveu am lbestenz Regen Grieg und Richard Strauß bedingen schon höhere Ansprüche, denen die jungen Sänger heute noch nicht gewachsen sind. Bei vielversvrecheudem Material muß das Quartett sich noch größerer Ton reinheit und Präzision befleißigen, ehe es alg long-ert reif angesprokbennzerden dar . » « H. Z. = Lotte Kreisler sann im Dresdner Konzerthous.’ Lieder von Loewe, Schubert bis auf Richard Trunk standen auf dem Programm. Aber über dem Konzert leuchtete kein günstiger Stern. Der verspätete Anfang hatte eine gewisse Nervosität erzeugt, die wahrscheinlich ein paar Gedächtnissehler und rhythmifche Un bestimmtheit nach sich zog, die auch Knrt Striegler am Klavier nicht ganz retusrhieren konnte. Die stärkste Wirkung fand Lotte Kreisler da, wo sie Melodiendogen in großer Breite ziehen konnte, wie z. B. in den Brahms-Liedern Das Publikum kargte der beliebten Künstlerin gegenüber nicht mit chifall. ·. k· = Reinholdiseckersslbeud Die Dresdner Lieder tasel, deren Chormeifter Reinhold Becker zehn Jahre lang gewesen war, hatte diesen Ehrenabend für den heme-82jähriaen Meister veranstaltet, der am Schluß die Huldigungen seiner Getreuen und warmen Dank aller für das viele, wahrhaft Große, was er dem Männergesang geschenkt hat« entaeaennehmen konnte. Die Männerchöre sind es ja. die am meisten verbreitet sind, und die awch durch den Vortrag der Liedertäsler unter Pembanr diesmal wieder tiefsten Eindruck machten. »Das Eiland« mit dem wunderbar ver klingenden Schlags gehört mit zu dem Besten. was der Chor zu geben hat. Aber auch die »Abendseier· in Betrug-M rsiiZaSoprabtksolm Harfe undd Mnænerchoz« ist ein ·"er ,- s ui - nur wegen er fiaenar feiner Belebung fesselt. Für Mo Kwidoia war- Dresvuer Neuejte Nachrichten Mittwoch, 22. Oktober 1924 jetzigen Verfassung des Schweizer Geldmarktes mit Zurückhaltung gerechnet werden, um so mehr als auch aus dem Hypotheken-nackt der Schweiz selbst bei hohen Zinösätzcn und ersttlasstgen Garantien Zeichnungsunlust herrscht. Pekkng waxut Optik Telegramm unsres Korrespondentea w. Lo nd on, 21. Oktober. Uns Petins wird be richten Julylse Tichnng Tloslins Unter stützung durch Japan ist in sen Kämpfen der Pekinger Renieenng gegen den Krietherrn von Mut den eine kritiichc Wendnug eingetreten. Der Minister des Olenßereiy W ell ing t o n Ko o , hat eine ernste Warnung an Japan gerichtet. sich nicht in den Kampf »wir Tschnng Tfoslin einzumischen. Man weiß in Pech-m daß Japan die militärischen Operationen der Regierung in Mnkden nnterittitzt Ueberfchuß bei der Neichspost X Berlin, 21. Oktober. Nach einer dem Reichstag zugegangenen Denkschrift des Reichsposiministers hat ie Reichspoft seit dem l. Februar d. J. einen, Ueber fchuß von 50 Millionen Mark erzielt. Neue-s vom Tage Der historische Ring Jtzses Faprkå »Jonrnal des Tåbats« berichtet, daß Clemenceau den Ring, den Jnlcs Favre beim Wassenstillstand im Jahre 1871 trug, dem Museum Jean Moudon in Ver sailles geschenkt hat. Bei der Unterzeichnnng des Waffenstillstandes hatte Jules Favre erilärt, daß das sranzösiskhe Staatssiegel in Paris zurückgeblieben sei. Bismarck hatte sich darauf mit einem persönlichen Pei schast des französischen Unterbändlers zufrieden ge geben. Das Petschast war der Ring, der ietzt dem Museum geschenkt wurde. Clemencean hatte ihn dann .demonstrativ bei der Unterzeichnung des Versailler !,,Vertrags« im Inni 1919 getragen. Der Magistrat von Versailles ließ den Ran neben die Feder und das Tintensaß legen, die ebensalls bei der Unterzeichnung des Friedensvcrtrags verwandt wurden. Zwei Millionen Geldstrafe oder lebenslängliches Gefängnis , Weil er ohne Anssubrerlaubnis des ennlischens Handelsminiiteriums Maschinengewehre wach Russland; lieferte, ist der Kapitän Attsield in London zu einer Geldstrafe von fast zwei Millionen Mark ver nrteilt worden. Der Kapitän erklärte sogleich nach Verkündigung des Richterspruchs, daß er völlig außer stande sei, eine so riesige Summe zu bezahlen. Der englischen Gesetzgebung zufolge kann ein jeder, der dem Staate etwas schnldet, so lange in Haft behalten werden, bis er seine Schuld voll bezahlt bat, und darf sich nicht fiir bankrott erklären. Da nun ein Ge siangener höchstens 16 Schilling wöchentlich im Gefängnis dnrch seiner Hände Arbeit verdienen kann, ;winkt dem Kapitän Gefängnis für die Dauer seines ganzen übrigen Daseins. Seine Freunde wollen indes ein Gnadengesuch einreichem Der verboten-e »bürgerliche« Kuß Der Sowjet-Volkskommissar sür Hygiene bat nach dem »Im-mal des Dåbats« eine Verfügung erlassen. wonach der Kuß vonjetzt an in ganze-Entwer- Rußl a nd verb o t e n wird. In gleicher Weise ist der Hatrdkuß untersagt. Der Volkskommissar begrün det seine Maßnahme damit, daß der Kuß nicht nur anti ygienisch, sondern auch im höchsten Grade bür gerlich sei und daß er infolgedessen in einer prote tarischen Republik nicht geduldet werden könne. Nach demselben Blatt trägt man sich in Socht-Rußland auch mit dem Gedanken, das Rauchen zu verbieten. Schwere Unwetter auf Corsica Wie aus Corsica gemeldet wird, haben dort in den letzten zwei Tagen starke Regengüsse großen Schaden angerichtet Der Schaden wird auf mehr als eine Mil lion Franken geschätzt. Mehrere Hundert von Arbei tern find arbeitslos geworden. Letzte Nachrichten nnd Telegrqmme wer Ausdruck unsrer Visgijfaltelearamme Iftnur mitsenanerQuellenanqueqestattev Neuwahlen am 7. D»e4ze3ytbek WTB. Berl i u, 21. Oktober. (Amtlich.) Der Reichspräsideut hat durch Verordnung vom 21. Oktober 1924 die Hmtwahl zum Reichstag auf dcn 7. Dezember unbekannt WA imte maul- Mxte am M än- MO « die Zulwmeuiasung aller Kräfte darstellen-. die Its-« wenns lei. im in sie Vermont und Beatrixens-M als steitbbetechtiqie Parme- su sehen. - Dis «Miiutbeu-Uuqsbutser Abendseitssss verirrt-ils ebequ wie der .B ay r. K u r iet« die Iris Maus des Reichstag-es und die Haltung der Dun ktaieu. - Die »Bist-thue- Neuefien Rath rithtcu« bemerke-. ter neue Wahlkamvi werde ei- Beweis tatst sein, daß das Parteibediirinis des Zeis i mutig seine Einheit zu wahres-, und das Parteibcdiirit ais der Sozialdemokratie, wieder die größte Fraktioic im Reichsiqk zu bildet-, den Ausschlag gegen alle Be kdeuteu eines neuen Wohllauts-fes aeaebeu hätten. . Abmarsch der Franzosen X Manns-ein« 21. Oktober. iDttrch stunk ivrnch.i Die Franz-Ofen haben heute 7 Uhr mit dein Abzug begonnen. Uns 7 Uhr 30 Minuten Wut 50 Mann mit Bank-gewogen durch die Rheinbrttitc in Richtung Ludwiashaien als. Die übrigen Trunk-In werden im Laufe des Tages folgen. um m litt-: 15 Minuten wntbe das Mannlieitner Schloß gesäumt Um einen reibnnasloien Alian zu ermöglichen, link-i -die Polizei seit heute iriih 5 Uhr die Abznqutm«ss«·:c gesperrt. Die Bevölkerung enthielt sich jeglicher kniest gebnng. Die ieit Februar 1923 im Mattnheimscr ONu tätige Schiffahrtskontrolle von einem Ofiizier sitzt -25 Mann blieb zurück. Schlechte Unterbrkngtmg von »Z R Ill« Sondcrkabeldienst der Dresdncr Neuesten Nachrichten L- Lakehnrst, 21. Oktober. Wut-h United Pveß.i Die Unterbkiugnng des »Z R- IIl« in Lakehurst ist wegen der Wetterbedinguugeu hier doppelt s o schlecht als wie es in Friedrichshakcn war. Das ist die Ansicht des für das Luftfchiff du«-i verantwortlichen Kapitäus Klein. Dennoch wird das Lastschiff zunächst nicht von der Staiion Lakcbmssi cui fernt werden, bevor die für die Auiiüllung bcuögigic Menge Heliiuu aus Tean eingetroffen ist. Zaglnl Dass-has Empfang in Aegypten Telegramm unsres Korrespondcnteu w. Lo nd on. 21. Oktober. Aus Alexandriit wird gemeldek Der Empfang Zaglnl Busch-us der gestern dort mit feiner Gemahlin ans dem Passa gierdampier »Svhinx« eintraf, geiialteie sich z n eine r großen Volksdeinonstratiotr. Nach der Au-« knnfi empfing Zaglnl Paicha keine Anhänger in einer Andienz beim Kdnig nnd war abends der Gast bei einer Teegeiellschaii der Patlnmentsmiigliedet. Er dankte in einer Aniprache iiir den warmen Empfang trotz des Umstandes, daß et sein Pro g ranim in London nicht erfüllt habe. Er beharre auf feinem Programm der vollständigen Uns-sa hängigkeit Aegypiens nnd des Sndans. In den Vorstädten kam es während der Abwesenheit der Polizei, die znr Bewakhnng Zaglnl Pnichas ab kommandiett war, zn Unruhen Räuberbanden be wakicn Häuser von Ansiändern mit Steinen nnd be lxsoihien die Bewohner. Zaglnl Pafeha geht hente nach a ro. Letzte Raumunaiacbeiletx ju, Domunnv Abmarsch am 22. Oktober f-i- Dortnmnd, Jl. Oktober. (Eig. Drahtbericht.) Die Franzosen haben es nicht unterlassen können, im letzten Augenblick der Freude der Dortmunder Be völkerung einen Dämpfer aufzusetzen und den Ab marsch der Besatzunggtruppen erneut um ein paar Tage hinauszuschicben. Die militärifche Räumung soll nun erst am Mittwoch den 22. Oktober durchgeführt werden, sofern der Linien kommandantur in Dortmund nicht aufs neue Bedenken gegen diesen Termin aufsteigen werden. Sollte es bei dem 22. Oktober als letzten Räumungstag bleiben, so dürfte wahrscheinlich der Ab zug der Truppen noch vor Tagesanbruch er folgen. lAuf deutscher Seite besteht das lebhafte Be streben, jeden Zwischensall beim Abmarsch derTruppenzu vermeiden, und man hat auch die französischen» Besavitiiasbehördeii von diesem Wunfrh in Kenntnis gesetzt. Außerdem sind polizeiliche Vorkehrungen getroffen, um Zufammenftöge mit denen man unter Umständen nach der langen eidenss zeit rechnen muß, zu vermeiden. Uebergabe des Hauptbahnhofes X YortmunT SO. Oktober. Die Uebergabe des Partptbahjrhofs Dortmund an die Reichsbahngesellfchait erfolate am Sonntag. Die gegenwärtig gültigen Fahrpläne bleiben bis zum 16. November unverändert bestehen. Ein Tortmunder Antrag auf Einführung der mittelcuroväifchen Zeit im Eifenbabnvcrkebr wurde von französischer Seite abgelehnt. Die Eifenbabndirektion, die von Hamm nach hier verlcgt wird, foll, wie die »Rheinifcb-West fälifche Zeitung« erfährt, sobald der Stab der Linien division aus dem früheren »Rhcinaold« entfernt ist, dort ihre Unterkunft finden. » Ik - Auch Mannbeim wird frei - X’ Maunheim, 20. Oktober. Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, werden die Franzosen heute »vormittag 1X27 Uhr das Mannheimer Schloß und iden Hafen räumen. Räumung des Karlsruher Hafens x Karlsruhe, W. Oktober. Wie wir erfahren, wird die französifche Besatzunq Dienstag früh 7 Uhr das Karlsruher Hafenacbfet verlassen. Ein kleines Kommando für interalliierte Schiffahrts kontrolle bleibt zurück. Schwere Kämpfe in China Erbitterte Schlacht an der Großen Money O Lond o n, 21. Oktober. sEig. Drahtberiedds ; Die hier eingelrossenen Telegrainine ans SchangdaiH Hongkong nnd Eanton geben etwa das folgende Bild über die Lage in China: Während des ganzen Sonntags bis Montag früh tobte ein snrchtbarer Kann-s an der SchanhaikwangsFront, daähesßt iin Norden, dort, wo die Große Mauer an das Gelde Meer stößt. Tschana Tso-lins Truppen grsssen dauernd ans wurden aber knuner wieder zu rtickgeskhlagew Nach den letzten Depeschen ist die Lage an der SchanbaskwangsFrout jetzt ruhig. s In der Nähe oon Canton wird noch jin-net geschossen. Die Stadt selbst ist ruhig. Man kann jetzt erst so richtig den gesamten Schaden übersehen. Et w a ;ekn Zwanzigstel der Stadt ist nieder !gebrannt. Uns Hongkons schliesslich wird de rschtet, daß in Canton sünszsg indische Grenadiere mit Mnnkxion nnd Malchinengewehren eingetrossen sind, non das Fremdenniertel zn schützen. Die Lage in Schanghai Sonderkabeldkenst der Dreödner Neueften Nachrichten ;- Schaughai. 20. Oktober. (Durch United Pres) Die sich noch in ihren Gräben befindlichen Tichekiang-Truppen haben heute Morgen die Uebergabebedinguncgen angenommen, die ihnen die Wahl ließen zwis en einer Einreihung in die Nord armee und Zurückfendung in ihre Heimat. Die meisten von ihnen· haben sich zur Einreihung in dieserdarmee bereiterkltirt, und die ersten haben schon-Schanghai nordwärts verlassen. Die Plünderungen haben überall aufgehört, und die fremden Truppen sind schon zuk eåntem großen Teil wieder auf ihre Schiffe zurück ge e r Bayrksche Stimmen zur Zlufulsfung X München. 21. Oktober-. Die Morgeublätter besassen sich in aussährlicheu Kommentaren mit der durch die Reichstagsapslöstmg geschaffenen Lage. Die demokratische »A llgem e i n e Zeit u u g« schreibt u. a» die Demokratische Partei babe witihret Weise ,rung Politik ans weite Sieht qetriebetr. Nur eine( bztchitäblich in letzter Stunde Margarethe Thum eingesprungen und sang das Sovransolo alockenklar und mit erstaunlicher Beherrschung. Die Herren Theo Bauer, Tröber, Geier nnd Woblrab spielten zwei Sätze ans einem Streichquartett a-Moll. zweifellos wertvolle Musik« aber doch nicht so un mittelbar packend wie die Chorlieder. Da hatte Willi Bader eine dankbarere Ausgabe Er sana die Eiland-Lieder, die durch ihre Doppelbealeituna von Klavier (Proi.. Pretzschi und Harmoninm tPaul Höpneri ein besonderes Gesicht haben, und einige aus gewählte Lieder, darunter wohl die bekannteste aller Beckerichen Vertonungem »Irühlinaszeit«. Zwar mußten eine Reihe von Sopranliedern ausfallen darunter zum Teil Urauiführunaen aus der jüngsten Zeit, aber schon die übrige Auswahl der Werke ließ erkennen, wie sehr es Becker verstanden hat, stets die Sprache feiner Zeit zu reden nnd doch ein eiaener dabei zu bleiben. « Mr. = Tanzfchnle Balke. Die Schweftern Elia und Trude Backe tanzten Sonntaa nachmittaa mit ihren Schüler-innen im Saale der Kaufmannfchaft. Eila, die ältere der Schwestern, war fo klug, ihre Perfon zurück treten zu lassen. Sie ist keine Tänzerin nnd macht fchon auf den ersten Blick den männlich energifchen Eindruck der gebotenen Lehrerin. Trude erfreute, be sonders in der »Melodie«, durch Charme Um freilich im Reich der hohen Tanzknuft Geltung zu erringen fehlt es ihr doch an Phantasie und Temperament, ans jenem Funken eben, der den Menschen zum Schöpfers macht. Daß aber beide Schwestern vortreffliche An-’ reaerinnen find, zeigten die Leistungen ihrer Schule. Sie verstehen, Kinder kindlich zu nehmen und Eigeneö in ihnen zu merken. Der nicht allzugroße Schatz an Bewegungen, der bei den Erwachsenen nicht recht be ; friedigt, wirkt köstlich, wenn er von Kindern frifch und in temperamentvoller Hingabe an die Mufik vor getragen wird. Entzückend waren die Tänze der etwa elfjährigen Traudel Roßberg und Jlfe Hahn. Jn allen Schüler-innen ist keine Künstelei, auch kaum bewußte Kunst aezüchtet, sondern einfache Freuden an frischer Bewegung geweckt. Aus dem Spiel der Kleinen-wird Tanz bei den Reiferen, alles ungezwun gen nnd heiter, fo wie man fich Kinder erzoDaenåvüæcht k. . . = Das neue Staatsepetnhcws in THE-Küfer rämtfcher vsKorrespondent schreibt uns: Die Nach richt, daß in den nächsten Wochen der Grundstein für has inetse Stqusopesnlliqnseim Ruft-; gexgk wedean soll, ya u er sei-gen resc ne e ge ’o « error .,serufen.« ältste-d Mc Vlzsst MERMI- M VII ahgeakhestetejsewenz D Scsehopkunpszuskanden mi« dann gebrguchcn Sie un sr bewälmes ckgsnoköpskst . Lectltimssbluttnllen Matt-e ~co-I«1·«. Mobkensslootbetr. Dresden, Pirnailchck Platz. mis. —- großen italienischen Oper eine dauernde nnd wijxdixsc Heimstätte zu errichten, begeistert zustitmnen, seiten andre die Angelegenheit nur von der nraltisclien Seite an. Besonders der »Mefiaggero« führt eine heilige Polemik gegen das Unternehmen mit der Beginnt-unsi, daß die öffentlichen Mittel für deraleichen Bauten nicht inAnspruch genommen werden dürften besonders in der Zeit der Wohnungsnot und der Obdachloiigieih Der Bau des neuen Opernhankes ioll in der Tat etwa 30 000 000 Lire kosten. Die Po emik des »Messaggets.l«, die natürlich von weiten Volksschichten gebilligt wird, fällt in Italien aus guten Boden,· da man hier von Staats wegen von jeher wenig für Theaterdautcn ac tan hat und private bzw. kommunale Initiative an deren Stelle trat. Es ift also nicht ausgeschlossen, daß der wichtige und bedeutungsvolle Plan zunächst anf gegeben wird, was um so beklagensnicrter wäre, als die Baupläne ein anständiges, modernes Bauwerk in Aussicht stellen und das alte Rom durch die Aus führung desselben im modernen Stadtteil Ludoviii nicht beeinträchtigt würde. = »Das goldene Tor«« eine dreiaktige Pantomime des Dresdner Komponisten Arthur B r ü a man n tein Schüler Prof, J. G. Mraczeks), wurde am Stadt tbeatek in Liibeck zur Erstaussührnng angenommen. Die Dichtung stammt von Curt Böhmer. = Derjkzmitveteiu in Zwickau i. Sa. ieiekt dieses Jahr sein boiahriaes Jubikäum mit einer reichbaltigen Ausstellunac ~Deutsche bildende Kunst in den letzten 60 Jahren«, die am 2. November eröffnet wird. = Zweiter Sächsischer Knasifewerbetag in Aemniz Aus Chemnitz wird uns geschr eben: In den äumen des städtischen Museums wurde der K n n st g e w e r b e tag durch den Vorsitzenden der sächsischen Landesstellh Froh Gro ß, eröffnet. Nach ihm ergriff Dr. Gnnthep ( reiherr v. P e ch ma n n tMüncheni dtzs Wort tsn set nem feinsinnigen Vortra »Qnalität, Sti nsndj Erp o r t«. Der Redner cstellte äußerst wertvolle Leid sätze auf, nach denen jede Qualitätsarbeit die Forde rung des Materialstils nnd des technihchen Stils de achten nnd die Eigentümlichkeit des aterials nnd seiner besonderen technischen Bearbeitung tin-nähen smüsse Die als Ze i t stil in der Industrie auswand ten Stilsormcn würden, unterstützt durch die tin ehe nnkultiviertcr Verbrancher meixt ohne Verständnis r das Wesen des Stils angewan t. Eine krititlose An passung der Industrie an die Wünsxche der Maäe ii aber nicht in den wahren ulnnere en der Vo 111-M schnit. Die Erzengnissse kön en sich den Weltwatkt m durch das Gepra e eitkener Irt nnd eigenen ARE
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