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Dresdner neueste Nachrichten : 21.10.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192410219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241021
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241021
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-10
- Tag 1924-10-21
-
Monat
1924-10
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.10.1924
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: UWUkUDcUUcik » »Hu-soc « « T » Beilaggzu den Dresdner Neuesien Nachrichten · , 21—O""" M zspspk Hellnuainugumtea heim Wund- Von Dr. Geotg Kantine-n (Dtedden) « Das englische Gesundheitsministeeinm Bat vor kur ent eine große Sankmelstatistik über ie Dauer- Zeilnngen nach Brustkrebdoperationen verblfentlichn Es handelt sich im ganzen um 20000 Fälle, d e wegen bösartige-: Geschwülste der weiblichen Brust operiert wurden, und bei denen der Erfolg nach Jahren nach epetist werden konnte. Wenn man die aus älterer seit stammenden-» nicht radikal operierten Fälle ans scheidet ergeben sich 40 Prozent Danerbeilungen bet einer Heobachtnnssseii von drei Jahren.» Bedenkt man daß unter allen iesen Fällen-auch eine ganze Anzahl weit voraescbrittene,. zum Teil bossnungg se Fälle ausgeführt werden, so ist das Ergebnis nickzt schlecht. Si t man nur die Fälle in Betracht, bei enen die peration voraenonnnen wurde, ehe die Geschwulst den ersten Krankbe tsberd überschritten hatte, so ist das Re sultat ein viel günstigeres. Der mit der Durchsttbrnna der Statistik beauftragte englische Arzt Dr. Laue- Elakpon konnte feststellen, daß von solchen tech eitig operierten Kranken 05 bis sonågünfsabre nach der Operation noch am Le en waren. Vergleichen wie die Zahlen dieserv englischen Krebgstatistik mit den Operatione ersoläen eutscher Aerzte, so finden wir, daß die letzten deuts enStatistikennicht ioenxgee giinsiigvlanten Bemerkenswert ist insbesondere eine Berechnung von Prof. P o p p er t in Eies-ein' Er teilt diean Brust krebö operierten Kranken in drei Gruppen. Die erste Gruppe enthält nur die Fälle,«die eine ganz im Be ginn stehende bösartige Entwicklung der Brust geschwulst zeigten und bei denen die krebsige Entartung noch nicht «an die benachbarten Lymphdküfpv über gegrifsen hatte. Die zweite Gruppe umfaßt vorgeschrit tenere Fälle, während zu der dritten Gruppe die ge rade noch operierbaren Fälle zählen. Fiir die erste Gru p p e lot-unt nun-. oppert zu- einem Ergebnis, das die englische Berechnung noch weit übertrilfsn Von den Kranken dieser Gruppe sind tatsächlin o e 100 Prozent fiinf Jahre nach der peration noch am Lebe,n·gewesen,»d. b. es sind alle recht zeiti Operiertengeheilt Kordetn Von die sen Geseillen waren zehn Jahre ne der ersongreichen Operation immer noch 80 p. H. am Leben. ! un be fällt aber der Brustkrebs meist nur Frauen in vor gerückten-i Alter. Man kann-also wohl sagen, daß trotz der Krankheit ein durchschnittliches Lebensalter er reicht wurde. « - « ' Bei der lzweiten Gruppe ist natürlich das Resultat erheblich sch echter; aber«eg entspricht immerhin dem Durchschnittsergebnis der englischen Statistik; wahrend bei der dritten Gruppe nur 7 v. H. nach fünf Jahren noch am Leben waren. - « . - - . -, · Man mng über den Wert solcher Statistilen denken, wie man will, eins gebt aus ihnen mit absoluter Sicherheit hervor: Der Brustkrebs ist kein unheilbareg Leiden, denn durch rechtzeitiges Erkennen und sofortige grundliche Operation« ist eine Dauerheilung fast in allen Fällen zu erzielen. . Leider ist die Zahlder früh zeitig zur- Operation kommenden rrebslranten Frauen immer noch recht klein im--«Be'rgleich zu der großen Zahl weit vorgeschrittener Fälle. Das liegt nicht an der-Diagnosestellung, denn der Brustkrebö ist von allenz bösartigen Geschwülsten fast am leistesten zu erkenneH Meistens gehen die Frauenei obwo l sie das Knötcheu in der Brust schon längere hcit beobachtet haben, nicht rechtzeitigzum Chirurgeu, sondern versuchen es erst einmal mit Einreibnngen oder andern Haus-mitteni- Sie glauben, solange sie'keine’Schmerzen haben,- sind sie auch nicht ernstlich krank. Dad ist gerade das Tückische bei der Krebskrankheit, daß sie an fangs keine Schmerzen hervorruft. Der eigentliche Grund des langetissögernö ist fast immer die Angst vor der Op«erat on. Dabei ist diese bei rechtzeitiger Ausfführunllg soliyut w e absolut leben s.sicher..» Jedenfa s sie t sie zur Zeit das sicherste Mittel gegen diese Krank h e it dar. Leider hat die Röntgen- und Radiutnbestrahlung die hochgespannten Hoffnungen, die man in sie setzte, nicht voll erfttllt.«-Die Erfolge der Strahlungöbehandlung sind beim-Brustkrebss viel ge ringer als z. B. beim Gebärmutterkrebs. Unter Um ykanden kann aber die Röntgenbestrahlung bei der achbehandlung wertvolle Dienste leisten. Sind Pilze nah-haft? Weite Kreise nnsrersßevölkerung betrachten dies Pilze noch immer mit Mißtrauen und Geringschätzung,: welche durchaus nnberechtigt sin-d.s Ernährungs vhysiolosische und chemische Untersuchungen haben zur Genüge gezeigt, daß die Pilze eine wichtige Rolle in unsrer Ernährung spielen könnten, wenn man ihnen die verdiente Beachtungichenkenwürdez · . In erster Linie kommen die Pilze als billige Eiweißqne lsle in Frage. Da lich in neuester Zeit herausgestellt hat, daß der Mensch aar nicht so viel Siickftofssubstanzen nötig hat, wic· tnan früher annahm, stehen die Pilze als Eiweißfpender noch günstiger da, als es vor Jahren schien. Wenn sie auch keineswegs dein Fleisch gleichwertig sind, wie beacifterte Pilz freunde nicht selten behaupten, so find sie doch von großer Wichtigkeit, weil fie ohne mühevolle Arbeit und Pflege uns oft in Unmengen hier Verfügung stehen. Wie König feststellte, schwankt der Gehalt an Stickstoffsubftanzen zwischen-M Proäzent nnd etwa 8 Prozent Die Trüffel steht mirs-M rozent ziemlich an der Spitze, der Steinpilz enthält 5,39 Prozentdox Champignon 4,88 Prozent Stickstofssubftanzen. Mit F-! Of Verlangerung des 1 Die Itsogenannte ,gute alte Zeit« hat zweifellos einen be eren Ruf als sie ihn verdient. Die mensch lizke Erinnerung hält das Schöne nnd Augenehme se t la t das Unerfreuliche fallen, und fo-- erscheinen ver gangene Zeiten plötz ich in einer Vertlärung, von der sie weit entfernt waren, als sie durchlebt wurden. Die Summe von Leiden und Freuden dürfte - von ganz besunderen Anlassen abgesehen - su allen Zeiten un ge aär die gleiche gewesen ein. « euszerst fraglich ist es insbesondere, ob die gefund beitlichen Verhältnisse früherer Zeiten besser waren als die heutigen. Soweit man dabei die ältesten Zeiten im Auge hat, tut man sich mit Besauptunåeeu sehr leicht - denn einwandfreie Beweise f r den - uudbeitözuxandäroszer Bolkdmassen in jenen statistisch nicht erfors ten eiten lassen sich nicht erbringen. Hier wird besonders eifrig mit gefühlt-mäßiger Wertung gearbeitet Soweit wir aber die Gesniidheitsgrunds lagen einer Epoche genauer zu verfolgen in der Laie sind - und das ift in den letztvergangenen Fahr hunderten möglich -—, ergibt sich ein Gesund eith zustand, der dem heutigen unterlegen ist. Gesundxeib ! iiche Fürsorge und ärztlige Bewahrungsbemii ung haben hier zweifellos Forts ritte er ielt. Die moderne Gestaltung der Fivilisation bringt zwar auch gesundheitl che Nachteile mit sich. Die Ein pferchung großer Menschen-nennen in andgedebnten Städten damit die Ausgestaltung vielfach ungenügen der woöuyerhalmisie die Zunahme einseing sen-sten der Yabrikarbein die Einbürgerung schädlicher Reiz- und enußmittel —, das alles sind Dinge, die der Gesundheit schaden und das« menschliche Leben ver kürzen. Ihnen stehen die Erkenntnisse der neuzeits lichen Hygiene gegenüber, wachsende Fürsorge für große Bevölkerungskreife, zunehmendes Wissen von gesundheitlichcn Nonnendigkeiten, endlich auch bessere Waffen im Kampf gegen eine große Anzahl non Krankheiten,«namentlich ge en die kindlichen Ernäh rungsstöruntgen und Krankheiten ieuchenhafter Natur. Epidemien, enen man noch vor hundert Jahren wehr los und mit gebundenen Händen gegenüberstand, sind 4Beute sicher einzuschränken und zur Bedeutungslosigkeit erabzudrückem Die Folge ist eine Buna h m e de s ,Leh»ensalters. Das menschliche Leben ist« im Laufe der Zeiten - foweit statistische Verfolgung mög lich ist - v erlä n g ert worden. In Europa sind im Large des letzten Jahrzehnts durch Rückfall in barba ris e«Lebensformen solch furchtbare Veränderungen im Aufbau der Bevölkerung entstanden, daß ein un mittelbarer Vergleich mit den Entwicklungszeiten vor her nicht möalich ist. In den Vereiniaten Staaten non Amerika tritt aber die Entwicklungsdes Bevölkerungs aufbanes im Sinne einer Lebensverlängerung bis in »die neueste Zeit deutlich zutage. Um den Beginn des neunzehnten Jahrhunderts betrug das Durchschnitts ! alter, dort ungefähr 35 «lahre, am Ende des HJahrhnnderts hatte ect sich anf- etwa 45 Jahre erhoben, im Jahre 1921 betrug es 58 Jahre. Im Zeitraum von rund 120 Jahren hat die Durch- dem Eiweißgehalt des Fleisches können die Zahlen natürlich nicht konkurrierenx denn OchsensleisZ besitzt 2059 Prozent Stickstoffiuhstanzew Den « att gemilseu dagegen sind die Pilze vollkommen gleichwertig; zum größten Teile sind sie sogar reicher an Eiweiß als z, B. Spinat, dessen Stickstoss gehalt 3,71 Prozent beträgt. A der Wald uns diese Eiweisznahrung jahraus-, jahrein ostenlos liefert, sollte sie, besonders ietzt bei den steigenden Fleischpreisen, viel mehr zur täglichen Kost herangezogen werden. Wenn in diesem ungewöhnlich pilzreicheu Jahre überall in deu Wäldern wertvolle Eiweißnahrung umkommt, so ist diese Verschwendung kaum zu verzeihen. Die Scheu der meisten Menschen vor den Pilzen! smuß ebenso überwunden werden wie die Unkeiintnts" iunsrer Speisepilzr. Wie wenig Pilzarten kennt man doch"s im Durchschnitt Gerade solche, die am besten schmecken und, wie in diesem Herbst, in großen Massen vorkommen, wie z. B. Totentrompeten, Stockschwämme, Hallimasch, Trompetenpsisserlinge usw« läßt man aus Unkenntnis stehen und sammelt vielleicht nur den alt bekannten gelben Pfifferling (Eierschwamm), der gerade nicht zu den wertvollsten Speisepilzen gehört; denn einerseits ist sein Eiweißgehalt mit nur 2,64 Prozent sehr gering, anderseits ist dieser geringe Eiweißgehalt auch noch nur zum kleinsten Teile aus nutzbar, weil er außerordentlich schwer löslich in Pilz zellulose eingeschlossen ist. So ist gerade der gelbe Psisserling weniger naht-haft und schwer nerdaulich —- von Leuten mit schwachem Magen sollte er vollständig gemieden werden« , Ueber die Verdaulichkeit der Pilze sind überhaupt vielfach falsche Ansichten verbreiten Wie bei allen pslanzlichen Nahrungsmitten wird auch bei den Pilzen die Ausnutzung der Eiweißsubstanzen durch die Cellulosewände der Zellen mehr oder weniger erschwert. Bei den Pilzen werden im Durchschnitt etwa 30 Prozent verwertet. Wenn daher die ver dauliche Eiweißmenge auch nicht allzu groß ist so kann jedoch eine reichliche Pilzmahlzeit in Verbindung mit entsprechender-- Kohlehydratekost martosselm wegen ihrer Billigkeit stets mit einem teuren Fleisch gericht konknrrieren. L. N. K. Eheberatung der Krankenkassenmktglieder Die Allgemeine Ortskmnkenkasse zu Dresden hat die Kosten für die Eheberatung der Versicherten in der von Professor Dr. Kahn geleiteten Ehebetatungsstelle des Hygienkfkbeg Instituts zu übernehmen beschlossen. enschlichen Lebens schnittsdauer des menschltchen Lebens also um 23 Jahre zugenommen ! Seit dem techzehntcn Jahrhundert hat sich die durchschnittliche Lebensdauer aber mehr als verdoppelt. Und das trotz dem großen Krankemtand, den Amerika auch jetzt noch hat: täglich gibt ed ungefähr 3 Mtllzionen Kranke in den Ver einigten Staaten, das en spricht rnnd 3 Prozent der Bevölkerung. Mute der dwiioumllces Lebe-Mist Ill? IM- IM: 19218 19408 ssssha cssshro 111-ihre Wahre Dieselben Ursachen, die für die Lebensgestaltung’ und -verlängerung in Amerika maßgebend sind, koni men auch bei uns zur Geltung. Namentlich in Eng land, das seit langer Zeit eine gute Gesundheits statistik besitzt, sind Vergleiche gut durchzuführen. Der Krieg bat das Bild der neuesten Zeit in· den curooaii schen Staaten aber verwirrt. Auch in Europa hat sich die Lebensdauer bedeutend verlänåiert Die Fort schritte der Hygiene kommen vor a em sden lebens kräftigen jüngeren Altersgrutzlpen zugute. Seit einem halben Jahrhundert haben si«) die Todesfälle in der Altersgruppe l) bis 5 Jahre um die Hälfte vermindert, ebenso in den folgenden Jahrgangem in der Alters gruppe 15 bis 20 sogar um zwei Drittel. Auch die Lebensaussichten der älteren Personen haben sich im Durchsthtitt günstiger cgestalten die Lebendgrenze ist weiter inausizerü t. s sind das Eraebnisse, die bei aller Skepsis och einen greifbaren Anhalt stir die Wirksamkeit der neuzeitlichen Hygiene geben und er kennen lassen - an Hand zahlenmiisziger Ergebnisse —. daß die aufgewandten Mühen und Anstrengungen nicht umsonst unternommen worden sind. Nicht verwunderlich ist. daß mit der Verlängerung der durchschnittlichen Lebensdauer eine Zunahme der Alterskrankheiten in engerem und weiterem Sinne eingetreten ist. »Wider den Tod ist kein Kraut ge wa en«, - auch die modernste Medizin wird keins finden. Wobl ist sie dagegen imstande. das Sinnlose, das darin liegi,«daß das«kaum geborene Kind wieder von der Erde verschwinden das gesunde und kräftige Leute in jungen Jahren dahinaerasst werden« zu mil dern. Sie kann helfen, den natürlichen Alterstod, das langsatne Erlöschen, häufiger zu machen. Es ist dazu nicht eine beträchtliche Erhöhung-des durchschnittlichen Lebensalters notwendig, aber diese ist ntögtut).· « » - Dr. W. sahtveishdtjnev Damit ist den zehntcmsenden von Mitgliedern der" Ortskxankenkasse kostenlofc Ehebcratung geficherhjie -«mits-«llMcht-s sowohl-»auf--sdie-Ehewerber als auf Ihre Nachkommen so dringend notwendig ist. Wie Salvarfaytovtesfälle konstatiert werden Das Salvarsan, eine gross-artige Errungenschaft deutscher Gelehrtensorschung und chemischer Technl·t, hat sich iu der ganzen Welt s Anerkennung verschafft. Das ist allen« denen ein Dorn im Auge. die von der Verkleinerung der medizinischen Wissenschaft leben. Es ist schon häufig aus die Unbegründetheit, ja Unlauter keit gewisser ~Ausklärungsmetho«den« gegen dieses Mittel hingewiesen worden, die oft mittelbar oder un mittelbar verbunden sind mit ganz eigenartigen Hinter-( essen. Ganz neu ist es aber, daß man dabei sogar zu so krassen Falschungen greift, wie sie Geheimratf B e n d a im »Aerztlirhen VereingblaM f e st n a g e lt. Eine Zeitung in Berlin »unparteiischeö ti) Organi für -Politik, Wirtschaft, Kunst und Leben, Tageszeitung ; für die Interessen der gesamten Naturheilwiffenfchaft«,: brachte am·10. August einen Artikel tiber »Salvarsan- 1 und Quecksilbertod«, von dem jeder Naturheilkundige ! 1000 Exemplare beziehen und, mit seinem Stempel ver-« sehen, zur Reklame verbreiten sollte. Darin waren aus dem Krankenhaus Moabit tVerlini unter genauer Zeit-, Namens- und Personalangabe Ausztige von Krankengeschichten und Sektionss protokollen von acht Patienten wieder gegeben, die von-Ende 1923 bis Mai 1924 im Kranken aus behandelt, verstorben und von Geheimrat Benda seciert worden fein sollten, wobei als Tod e s - urfache Quecksilber-, Arseniks oder Salvarsanverkiftun infolge der iust lich e n Beha n d. un g festgestellt worden sei. Es hat sich nun herausgestellt, daß dies e An - gab e n , die den Eindruck gewissengaster Genauigkeit » ervorrufen sollten, eine glatte älschun g findt Kranke mitden bezeichneten Namen sind in derfraglichenkszeit überhaupt nicht im Krankenhaus behandelt«worden, ebenso ist keine einzige Leiche mit den« angegebenen Namen und Personalien eingeliefert, ge schweige denn seeiert worden. - Jn dem ganzen Zeitraum vom Januar bis Mai 1924, und lau-ge darüber hinaus, ist über haupt keine uecksilber-, Arfsenik- od-er Von höchster Mahtäk »I! Ist-IRS ZWE LTUJPT DE Dis-es il.h«ochjeme, nicht zu del-Meter Milde-, Dresden-A t, W( IWUDUMIM-·-M Salvarfanvergiftnng zur Scttion aczkl to mme n. - I Gehelmrat Bcnda erklärte ferner, daß dxjej Einfragnngen, dle von ihm herrühren sollen, nur« Ausgcburten der Phantasie eisnekix völligen Jg no r a ntc n sein könnten, denn zu keinem Zeitpunkt seiner jetzt Zujährigcni Dienstzeit seien in eine-I seiner umzi lichen oder privaten Protokollbücher Zy sinnlofe Elntragungen gemacht wurde ««, wie sie in jenem Artikel als Audzüge von ihm unter-—- zeichnetcr Selttonsprotokolle angeführt worden sinds wie: »L?mphdrüfenvcrglstnng durch Arsenik Gall 2«, Brust- l) und Lymphdrüicnvcmiftnna durch Qnekxsk silber und Arsenik lFall 8), Arsenikvcmiftung der »Stil«-H brospinallymphe nnd der grauen Rilckenknarkshörüjlxsx Gall 4)« usw. Das Ganze kennzeichne sich also, wan die von ihm geleitete Abteilung betrefka als insku und plumpefte Fälschung. « H. -.·, , Geburienriickgang in Deutschland Z In der Zeit vom 22. bis 28. Juni sind in 46 desan schen Großstädten mit insgesamt 16,6 Millionen-Orte wohnern 4867 Kinder geboren und 3285 Personen gez storben. In England wurden in der gleichen Zeigt-g 27 kosten bkitischen Städten mitl7 Millionen »E -wosnern 7499 Kinder geboren, während 3871 Person gestorben sind. Während also dic Sterbezisscr Hyd nähernd gleich groß ist, ist die Geburtenzisscr sitt Eil-: land um 50 Prozent höher. Besonders eindringliu wird der Unterschied, wenn man die Verhältniss-. um Berlin mit denen von London vergleicht. »Du eelts sind 8018 Kinder geboren worden, aber 838 Person-ei gestorben, während in London die entsprechendes Zahlen 2290 und 1805 sind. Die Zahl der Geburt-:- beträgt «also weit mehr als das Doppelte der-Zahl de« Sterbezisser. Nichts vermag eindringlicher ,;;« schwierige soziale Lage und vor allem die Wohnnjt schwierigkeiten in Deutschland zu beleuchten. HEF- Gprechstuude quussu da Leier us aus-messen Insekt-I sit-du ou Mit stelle vo- usins stät-Echte Mitarbeiter is ist-pfui. Inst-Oft Ilse- ciuaelhetteu Krankenbebaudtnut Iltd M lIW Die Redakka- Lassen sich unkchsue Nasen verbessert-? In der-Verbesserung der Nasenform hat die modern medizinifche Technik ganz Betrciklziliches geleistet-ZEIT prinzipiell verschiedene Möglichkeiten bieten sich: Ein fpritznng von Paraffin da, wo Gewebsmiingel sind opcrative Entfernung da, wo Gewebsüberfchuß befiel-; Zuweilen ist eine Vereinigung der beiden Prinzipies erforderlich. Zwecklos find die sogenannten Nafeikpex besserer, mechanischen Nafetiformer, Massagevcrsnniz zur Herstellung einer gewünschten Nasenform W Hier wird viel Energie aufgewandt, viel Geld aufs-. geben, ohne daß auch nur eine Spur von HoffanO oder Möglichkeit zu nachhaltiger Besserung gegebet wäre. - - · s, Denn wac- zu ändern ist, hängt in der. Regel nii Unstimmigkeiten im knöchernen oder hinweing Nasengertisi zusammen. Hier muß also der Auslecxa geschassen werden, und eg isi vergeblich-: Mühe, an dest- Weichtcilen der Nase herumzucneten und bernmzii schraube-n, Einspritzung von Parassin muß von-tun diger ärztlicher Hand sehr langsam und vorsichtig mir genommen werden. Das Parassin ist Temperatur-ein slüssen außerordentlich unterworer und wird desMi die Möglichkeit unangenebmer Ueberraschung-en it« Form plötzlicher Formoerändernngeii nie ganz- inn geschlossen erscheinen lassen. Aber eine Nase, deckt Rücken durch Knochenzerstörung oder sonstwie stir, eingesunken ist seine »Sattelnase«), kann du . » Parasfineinspritzungen unter die Haut in norm Form gebracht werden, - eine unsiiglich seelische Wo »; tat für manchen Patienten. Gute Erfolge hat auch die Einpflanzung eines vom Schienbein usw. gewo - neuen Knochenstückchens an die Stelle des Defejt Der ~Sattel« wird dadurch dauernd ausgeglichen. s , Die Operationen, die übermäßig große Nass » knochen verkleinern, werden neuerdings vom Jnne » der Nase aus vorgenommen, so daß äußerlich keins Schnitinarben zurückbleiben, die selbst wieder als-Eos metisches Aergernig wirken könnten. Im Innern« de- Nase wird mit geeigneten Instrumenten die Schleigz. hant vom Knochen abgehoben (nichi entsernti, und-dast an der Nasenscheidewand, am knöchernen Nasengesgixik am Nasendach usw. entserut, was zu entsernen ist. Di- Eingrisse werden in Schmerzfreibeit durch örtlliche Un» empfindlichmachung ausgeführt Es versteht lsich not selbst, daß derartige Eingrisse eine ganz bestimmtes nicht leicht zu erlernende Technik,voraussetzell. An» eine zu weit nach oben oder zu weit nach« unten stehe-rast Nasenspitze läßt sich operativ richtigstellen - Mgtazk iaegen durch Massage und Gumrnibinden. Die eschie Iheit der Nase, die durch ungleichen Bau der beidesl Hälften hervorgerusen wird, ist auch operativ anzszs greifen-. - " . »F So ist es sicher, dasz sich unschöne Nasen heuteia eine gesällige For-erbringen lassen. Das istein große-. Fortschritt. Denn dabei handelt es sich vielfach nicht um Befriedigung einer torichten Eitelkeit, sondernij namentlich nach der Nasenserstdrung durch Kraan beiten oder Verletzungen um Behebung eine schweren seelischen Not. Ist-. W. sein«-F Übertreffende sameMarg 611118 f VI Dekptkuocso returnan såzj usw-O - H Is-
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