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Dresdner neueste Nachrichten : 21.10.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192410219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241021
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241021
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-10
- Tag 1924-10-21
-
Monat
1924-10
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.10.1924
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ÆD « Mun- M Its-Meu- VteustaLZLPptoba id- C cis - Austritt ans der Re ierung bei Erweiterung nach rechts verlangt - Bedeuteu gegen starrem-lieu äråräugärchf Gesetzng der ehigen sozialdemokratischen Minister durch Vertreter des linken . Der Landesrarteitiag der Deutschen Demokratifchen Partei Sachseng eröffnete feine Verhandlungen am Sonntag mit der Entgegen nahme des Jahres- und Kassenberichts und der Neu wahl des Landesoorftandes. Als Lande s v o r - sitze n d e r wurde Reichstagsabgeordneter Bürger mccfter Dr. Fiü lz wiedergewäblt Stellvertretende Vorsitzende sind: Landtagsabgeordneter Prof. Dr. S e o f e r t , drandtagdabgeordneter Oökar G ünt h e r lPlauem und Frau Lenka v. Körbe r (Leipzig). Die Wahlen erfolgten einstimmig. Der Landesparteitag nahm ferner einstimmig folgende Entschließung zur Schul- und Kirchenpolitik an: »Entgegen allen Bestrebungen, die auf eine Zer schlanung der Volksschule in eine Bekenn t n i d - nnd in eine w e lt lich e S ch u l e gerichtet find, fordern mir auf Grund der Reåchdverfassung als die Regel-» schnle für den Freiftaai Sachsen, die alle Kinder des Volkes umfassende Gemeinschaftbs f chu le. In dieser Schule find, wie es die Reich-Zuer faffnng vorschreibt, die Kinder im Geiste des deutschen Volkstums und der Volksversöhnung zu erziehen. Dabei müssen die den christlichen Bekenntnissen ge meinsamen religiösen Anschauungen und sittlichen txsrundfäde voll beachtet werden; denn auf ihnen beruht in hohem Grade deutsches Vollstutn in Familien- und (s)emeinscl)aftsleben, in Sitte und Brauch, in Schrift tum nnd Kunst. Wir treten ein für den in der Reichs oersaffung geforderten Religionsun te r r i eh t, fordern aber non diesem, daß er nach piidagogifchen Grundsätzen erteilt wird und daß er der»geistigen Ent wicklungsstufc des Kindes Rechnung tragt. Wir for dern, daß nun endlich die Tre n nu ng von Staat und Kirche gesetzlich vollzogen wird. Bei der Aus einandersetzung soll die kulturelle Bedeutung der Kirche voll gewürdigt und ihren äußeren Lebens bedürfnisfeu loyal Rechnung getragen zpcrdetn Der Staat soll der Kirche seinen Schutz gewahren. Ander feits aber soll er alle Versuche der Kirche, in die Hoheitsrechte des Staates gegenüber der Schule einzu greifen, ablehnenf Gleichzeitig wurde eine Dcmokra t i f ch e Beamtcn t a g u n g abgehalten, die Referate von Gifenbalminspektor Schuldt (Berlin), Reichstag-z- Absicordnetcn Brodauf nnd Landtcmsabgeordneten C- laus entgeacnmhut. Es wurde ein vorläufiger Landeshcanttenausschuß eingesetzt Vorsitzender wurde Postaffiftent II u n c rt (Drcsden). Mittag-I 12 Uhr wurden in einer öffentlichen Sitzung mehrere Referat-: über die politische Lage gehalten. Zunächst besprach Geheimrat Dr. Dehnc die Lage in Sachsen Der Redner bezeichnete es als zermiirbend und verwirrend, daß die Partei im Lande anders als die Partei im Reiche handeln mußte, weil es 1918 ver säumt worden war. die neue Republit zu einem ein-—- beitlichen Staate Wsammenzuschwcißen Eis werde noch der Taa kommen, an dem man das 1918 Ver iaumte nachholen werde. Als unter dein sozialdemo kratisrh - kommuniittscben Kabinett Z eigner die Verhältnisse auf die Spitze getrieben wunder nm die neue Revolution in das Reich zu tragen, griff das Reich ein. Dieser Eingriff war notwendig, wenn auch der Zeitpunkt nnd die Form des Eingriff-Z nicht glück lich gemähtt waren. Dem Kabinett Zeigner folgte das« rein sozialistische Kabinett Fellifch, da sich nicht mehr erreichen ließ. Die Demokraten stimmten fiir dieses Kabinett nur unter der Beding-una- daß es zurücktreten nriisse, wenn es das Vertrauen der Demokraten nicht mehr besitze. Dieser Zeitpunkt trat bald ein, weil die radikal-m klikinister Biedermann und· Fsleißner nicht einmal eine angenahert demokratische Politikt reiben konnten. So kam es mit Hilfe der Rechtssozialisten zur Bildung dek- Koalitionatninisteriums Heldt, das zuerst vositive Arbeit gekeiftet habe, obwohl es alk- Koalitionsreaierung eine mittlere Linie nicht über schreiten konnte. Es habe den Etat balanziert, die Veamtenabbanverordnung des Reiches siir Sachsen gemildert, unsinnige Stenergesetze beseitigt nnd die Nudeinandersetnuig niit dem vormaligen Köiiiasliause, ein heißes Eisen, das keine sozialdemokratische Re gierung anzusassen wagte, ltunc guten Ende geführt. Die Zeignersche Personalpolitik, die dem Ansehen des Beatritentuins sehr abträglich war, stand im Widerspruch zur Verfassung von Weimar, die den Beamten die politische lFreiheit sichert. Noch heute sei niel Unrecht dicier Zeignerschen Politik gut zu machen. Nur sachliche Tüchtigkeit dürfe fiir Besördernugen maßgebend sein. Die Angriffe gegen das Kabinett -8?)eldt, die hauptsächlich wegen seiner Personalpolitik erfolgen, zielten auf die Auflösung des Land- Lang d, die sieh das Volk nicht bei jeder Differenz ge fa en lassen werde, da sie nur das letzte Mittel fein dürse wenn alle andern versagen. Wenn der linke Flügel der Sozialdemokraten die Auflösung erreichen sollte, würden die äußersten Parteien der Völkischen und Kommunistcn den Vorteil haben. Es sei aber doch ein Unsinn, gegen eine Regierung anzurennyy an deren Stelle man keine bessere seyen könne. Vielleicht werde die Linke die Landtagsauslösnna vermeiden und mir aus eine Beseitigung der mißliebigen sozialdemokratischen Minister dringen. Das würden aber die Demokraten nicht dulden können, die nach den bishericgen Erfahrungen mit Männern wie Liebmann nnd F eißner keine Koalitiondregierung bilden würden. Komme die Auslösung des Landtags, dann könnten die Demokraten gelassen in den Wa l kamg treten· sLebhaster Beisall.) as nachste Referat erstattete Frau Oberst L an g e aus Strelitz über die Ausgaben der Frau im heutigen Staate Die anwarhscnde Reaktion, die zum großen Teil durch nseibliche Stimmen herbeigeführt worden sci, bedeute eine grof;eG c f a h r. Es sei notwendig, die bewegungslosen Massen aufzuriittelm Dass sei nur möglich wenn die Frauen in die republis kanische Front hineingezogen würden. Die Mitarbeit der Frau sei auf vielen Gebieten notwendig, da Deutschland neben dem militärisrhen auch den mora lischen Zusammcnbruch erlitten hätte. Deshalb müß ten die Frauen ander geistigen Erneuerung des Vaterlande-Z mitarbeiten. Die Frauen müßten Erzieherinnen nnd das vermitsl te ln d e Ele me nt für die Auseinanderstrebenden fein. Um ihre vermittelnde Aufgabe zu lösen, müßten sie einen Boden für die wahre Volksaemeinschaft durch soziale Hilfstiitigkeit schaffen, sie müßten für den Ab bau des Hasses durch Revolutionierung der öffentlichen Meinung sorgen, und sie müßten für den Frieden kamt-few Gerade die Frauen seien in erster Linie zum Wirken agür- eine Volks-gemeinschaft geeignet, Sie sollten völkis e Ueberariffc nicht dulden, die Kirche von dem Irr-weg zurückbringen, auf dem sie sich besindei, wenn sie die Rechtsparteien als die wahrhaft christ lichen Parteien bezeichnet. Die Wurzel des Uebels sei der polittsrhelHaT der aus dem Kampfe zwischen alter nnd neuer Zeit geboren sei. Die Frauen müßten fur- den Sehutz der Republik eintreten, siir eine Ver ständigung nnd anständige Kampfes-weise Der Geist der Rache dürfe nicht in der Schule großgezogen wer den. Um die Frauen in die republikanische Front zu zwingen, sollten ihre Fiihrerinnen in der Partei ver ankert werden. Eine Kanwfgemeinschast für die Menschheitsideale sei die einzige Möglichkeit, die Frauen aufzuriitieln und sie in ein klxcres Verhältnis Bimf ges-rügen Staate zu bringen. (Langanhalterider ei a . Schließlich referierte Reichstagsabgeordneter Bürgermeister Dr. K ülz für den verhinderten Mini ster a. D. Koch über die Lage im Reiche Jn der politischen Entwicklung gebe es, wie der Redner meinte, nur zwei Möglichkeit-en der P olitik, entweder, man versuche durch einen glück lichen Krieg bessere Verhältnisse zu erringen, oder man bemüye sich, durch V e r st ä nd i g un g mit deu Gegnern weiter-zukommen Die Demokraten ver wersen das Kokettiereu mit dem Kriege. an der Außenpolitik müsse die Linie d er V er standigung eingehalten werden« Dann könne Deutschland, wenn es bald in den V ö l k c rb u nd ein tritt, an den Entscheidungen itber das Saargebiet, über Danzig, unsre Kolonien und andre wichtige Fragen teilnehmen, und dann werde es möglich sein, die Frage der Verantwortlichkeit am di riege in lFluß zu bringen, ftir deren objektive Beurteilung die Welt stimtnung noch nicht reif sei. Ein großer Erfolg der Vcrständigungkspolitik sei das S a it) u e r stti nd i g e n - gutach t e n. Diese Politik habe durch ihre innere; Richtigkeit und zwanaslaufige Logik Parteien in ihreut Vanntxreis gezogen, die ilsns sriitier miderstrebten. Die einander rasen adlösenden Titegierunaskrisen der letzten Zeit hätten gezeigt. daß D en tschlan d in s Elend tomme, sobald ec« von der Politik der Mitte abweiche. Der Drang nach recht-J in der Deutschen Volkspartei sei die Ursache der augenblick lichen Krise. Nach der Uebcrzengung der Demokraten müßten sieh die Deutschnationalen zu der bisher be triebenen Politik bekennen. wenn sie in die nenc Regie rnng eintreten wollen. Der Ausgang der Krisis sei noch ungewiß. Da nur eine Regierung der Mitte Aus sicht aus Erfolg habe, sei der Weg einer Nenwahl des Reichstags- bedenklici), weil dadurch eine- Stärlung der äußersten lffliigelnarteien eintreten würde. Das werde zu einer Unruhe im Innern W ren· Die Wirtschaft sehne sich aber nach. Ruh-b Eine Verschiebung des Schwergewichts im Parlament nach rechts werde aber die Wirtschaft-Brühe bedrohen. Wenn die Arbeiterschaft die schweren Lastenz die Deutschland auferlegt sind, mittragen solle, music sie aus den Entscheidungen über ihre Interessen teilhaben sonst würde sie in die Opposition gedrangt. Auch bei den Entschließungen über die Auswertung müsse ausgleichende Gerechtigkeit herrschen, Die Ammertung werde durch Erschütterungen des Wirtschaftslebens in Frage gestellt. Auch deshalb gelte es, eine Politik der Mitte zu treiben. Bei den Entschlusscn über Zosllfraacn dürfe nicht mit Schlaaworten ge arbeitet werden, es fei in jedem Falle zu prüfen, was das Beste sei. Die Vorschläge der Regierung zum Schuhe der Landwirtschaft seien nicht zuempfehlen Die Landwirtschaft brauche Kredit, durch Zölle konne vor allem den kleinen Landwirten nicht geholfen werden. In der Sozialpolitik wirkten sich Arbeit, Kapital und Boden aus. Da Deutschland viel Boden und Kapital oerliorenshabc, müsse die Arbeit stark angespannt werden, aber nicht bloß durch Ver mehrung der Arbeitszeit, sondern in erster Linie müsie durch Steigerung der Arbeitssreudigkeit und technische Vervollkomanng des Arbeitsprozesses eine Erhöhung der Leistungen erreicht werden. Weiter sei es nötig eine gesunde Kulturvolitik zu treiben nnd die Re pndlik zu festigen. Die Demokraten müßten die Kern-trappen der Repnblit bleiben. Solange das Reich sban n e r das- Sammelbecken der auf die Festigung der Republik zielenden Strömungen bleibe und sich nicht. einseitiw politisch einstelle, nerdiene es Unterstützung Aufgabe der Demokraten sei es, dafür zu sorgen, daß die Früchte einer solchen Politik reifen, einer Politik, die ohne Radikalisymus nach rechts und links dem Besten des Volkes diene. lLangmedmiernder lauter Veifall.) Nach einer längeren Pause trat die Versammlung in die Aussprache über die Referate ein. In einer Entsehli e ß u n g nahm der Parteitaa program matisch Stellung zu den wesentlichen fu«-wehenden Fragen. Vor allein forderte er die Reichstagssraktion auf, für den Fall des Zustandekommens des Rechtsbloeks aus der Regierung auk-zut r e te n und eine im besten Sinne des Wortes uationale Opposition zu treiben. Von den Vertretern der Partei im Reichstag erwartete der Parteitag- daß sie jede einseitige Zusammen setzung der Regierung bekämpfen werden. Eine zwingende Notwendigkeit, die gegenwärtige Re gierung zu erweitern, lag näcch Ansicht des Parteitaaes nicht vor, wohl aber bestehe ie Gefahr, daß durch solche z Umbildungsversuche die notwendige ruhige Entwick ; lung wesentlich gestört wird. Fiix den Fall einer . ’gleichwolil bevorstehenden Er weite r u n g dürfte eine solche nicht unter Hinznztehung von: Parteien geschehen. die Feinde der Republik seien, oder sich nur gezwungen auf den Boden der Republik stellen. - Zur Behandlung der B c am t e n fr a g e wurde eine Entschließung angenommen, in der die Schassung eines freien Beamtenrechts und die Auf hebung des unsozialen Beamtensperrgesetzes, die Er haltung der Beamtenrechte und die Zurücknahme des Personalabbaugesetzcs gefordert wird. Ferner soll die Rei stagsfraktion dahin wirken, daß die Gehalter der mittleren und unteren Beamten erhöht und ein Preis abliau erstrebt wird. · Franentagung ver Deutschen Demokratiitven Partei Sachsen- j Als Austritt zur großen Demokratenversammlung am gesteigert Tag war am Sonnabend eine Frauen iaanng einberufen Eine Zusammenkunft im kleinen Saal des Kiinstlertmnses eröffnete sie. Die stellver tretendc Vorsitzende der Deutschen Demokratischen Partei Sau-diens, Leut-n v. sit-erben begrüßte die Frauen Sie sprach davon, daß eine solche Tagung zum erstenmal seit drei Jahren wieder abgehalten miirde.« lind adß fie sehr wichtig sei, nämlich in Tagen politischer Krisen zeigen solle-, wie die politische Arbeit der Frau praktisch eingestellt werden könne. Den Vortrag hielt an Stelle der erkrankten Ge fchäftsfiihrerin des Reichssranenansfchusses, GertruiU Wittstoci«, - Frau Rieß lßerlin), die im leisten! Augenblick eingesprnngen war. Sie hatte das eigent-- liebe Thema etwas verändert, eben nach der praktischen· Seite hin, sprach von der praktischen Arbeit der Frau im politischen Leben ixisondcrheit innerhalb der Demokratischen Partei. Von der großen Umwälzung, fdcr Revolution, sagte sitz NM war von politischem Interesse unter den Fugen Deutschlands wenig zu spüren. Uns lag die Away der Susragette nicht, schreckte uns vielleicht eher klb . Auch die Führerinnen der Frauenbewcgung, DE Bäumen Dr. Widers- Ftau Dr. Namen-un waren das mal- nicht eigentlich politisch eingestellt. Denen aber die sie zur Gefolgschaft ausriesen, fehlte neben poij stischee Erfahrung auch der politische Instinkt Hm ließen sich zunächst mitteißen nnd ließen dann dic Führe-innen allein. Nicht diese Führerin-rein auch nicht die Parteien als solche, sind schuld daran, daß dies« politische Frauenbewegnng versandete. Die Futen selbst sind es. Man kann es verstehen, daß manche dieser Führer-innen sich in dem Bestreben, die Frau wiederzugewinnen, auch stir. einen übxrpartcilitth Zu sammenschluß einsetzte. Jedenfalls miß in der politischen anenbewegnug ganz von neuem begonnen werden Unter allen Umständen muß ein Nachässenwollen dkz Mannes vers-sieben werden« Es handelt iich ia auch bei diesen Di est nicht nm Mann oder Franz sondern darum: dkzh in besonderen Arbeitsausschnssen oder irgendwie. ·e tüchtig eM e nsch erzogen werde. Das Tätigkeitsgebiet der Frau liegt ans einem ganz besonderen Acker; sie soll in die Politik das einfache- Menschheitsgefühl tragen. Sie, vor allem die Haus frau, kommt mit soviel Kreisen und Schichten des Vgl kes in Berührung, viel mehr als der an seinen Beruf gebundene Mann. Hier kann sie wirken, und in solch» Kleinarbeii gerade der demokratischen Sache ungeheuer dienen. Die Demokratin muß arbeiten, denn ihk stehen nicht die Schlanworte andrer Parteien als be aucmes, vielleicht sehr slrupellos angewandtes Lock mittel zur Verfügung. Die Redner-in erzählte aus ihrer Berliner Praxis« Man gewinnt dort die Frauen, indem man»ihnen in Kursen, Vorträgen, aus Wanderungen, « zunachft das nahebringt, was sie außerhalb des Politischen inter essiert. Erst dann sucht man sie, Ist in seminarartigen Lehrgängen, parlamentarisch zu schulein Am Schluß .empsahl die Vortragende oor allem die Jugend herau szuziehen; sie muß bewußt mit arbeiten und sich als ein Teil des Ganzen fühlen. » In der sehr regen Aussprache dankte zunachst Frau v. Koerber der Vortragenden für ihre wertvollen Aug fiihrungen. Man aab noch vielerlei Anregungen zu dem Thema ~Politische Frauenarbeit« nnd stellte den Antrag, Frau v. Koerber in den Landes- und Reichs vorstand zu wählen- Später kamen die weiblichen Glie der der Partei nochmals zu einer vom Dresdner Frauenausfchuß der Partei veranstalteten qeselligcn Abendfeier in diesem Saale zusammen. Nach begrüßen-« den Worten der Vorsitzenden Frau Wanda Krantz aaben Frau loachimsthal-Schwabe Rezita tion), Frau Drz E- ll iGeiaugi und die Piamstin Tanja Ziinscr Proben ihrer Kunst. Zufammeutritt dss Reichstag-s am Mittwoch vdz. Berlin 1«9. Oktober. Der Reichstagspräsideut W a l l r af hat nunmehr die nächste Plenarsitzung des Reichstags endgültig auf Mitt w o ch den 22. Oktober nachmittags 8 Uhr anberaumt. Der Fall Loeb « Musen Is. Oktober » Jin weiteren Verlan der Debatte zum F alle. voeb ergriff der Sprecher der Demokraiisehen Partei Professor Dr. Setz-tu das Wort. um feine Partei gegen die schweren Anf uldtgungen des Finanzministers zu rechtfertigen- Er erklärte, die Demokraten hätten sich der Staatsbankangelegenheit angenommen, mn die Lauterkeit der Regiewngähandlungen nachprüfen zu können. . Aber, obgleich sie in der Presse bestimmte Fragen an »den Staatsminister gestellt hätten, sei er heute auf keine dieser Fragen eingegangen; Die demo kratische Fraktion weise die völlig nnertviefenc Behauptung des Finanzministerz zurück, daß sie verlangt habe, »es solle gegen Loeb nicht ver gegangen -werden, weil er Jnd e set«. Die Demo lraten verlangen Beweise für diese Behauptung und werden andernfalls diese Vorwürfe als nn erljörte Verdächtigung brandntarken Zusammenfassend erklärte Dr. Krüger schließlich: »Wir haben schon im Haushaltausfchufz betont, daß Herrn Loeb, soweit ihm Verfehlungen klar nachgewiesen seien, keinerlei Schonung zuteil werden dürfe. Bisher aber bat die Regierung den Fraltionen und ihren Aus-. schußmitgliedern noch nicht die Möglichkeit ,gegeben, das vorhandene Material nach -zupr ü f e n. Wir haben ferner darauf Wert gelegt, dasz die politischen Zusammenhänge in diesem Fall genau geklärt werden müssen, während die Vorwürfe sachlicher und technischer Art von neutralen Sach verständigen geprüft werden sollten. Da wir die An gelegenheit auch im gegenwärtigen Augenblick noch nicht für genügend geklärt erachten, um abschließcnd urteilen zu können. erklären wir, daß wir die Ein setzung eines Untersuchungsaugschusscis für, berechtigt und notwendig halten« Hieraus wurde die Einsetzung eines Untersuchungs ausschusses beschlossen Der ev »Heute ( seiest-M Der Tag not-Daten verli Jka Wabllq tx, und die P tcillsmks schw M, Sämtlich »Hm dem be Daseier käJ jsmy in 54 Wt Hist-, in 50 L w w W Ps- gis-ist JIH be n·er aufgest( kskzkikwpxketp Im ganzen Muts-o stoin eIM U · Iss im Vorfahr prthrr. 29 Harteieu au. I »»did a t e n Mk ungefähr s Wle noch Mo denen kein M wartet wurde. »Waon um Haltet-. Dem Weiner als a kdie in politische .k.kgm, w a ch s e pqtt Vc n- g «chke i t , dq tåt e r l a n g e « Ne: Auf dem S hielt der —« gw- große poli politik etwa m der Verpflick M Friedens s Fk a n c r e i ch t habe die Aufgal Wen, nachdem r geschlagen hätte heiten müsse m- Regelung zu g MMsählich vo! worden. Es hu hat zu machen. London habe ei get i ch t s b a r sugeftändnissen Das seien Zug· gewisse pl Gewissc Kreise l das Ruhrgebjet tatsächlich set da hieran votx den das aufgebaut s gerichtsbaxkeitz · Wochen habe sei wiß ,woll«e..F·ral gläubigkeit' sein Welt am mpistet keine Gdrantiet es auch· wachfav es eine wesentl sein wolle« Jet denn Frankrei Fr a n k r e i ch ei ue r a U z g e diplomatischeu 4 Frankreich unte· zufammengettos ercingenommt Mit Deutschl Das beweise de verhändlnngem D eu t ff l a n l vvn g e ta g e man ungerecht beobachte. »Jck« behaupten, daß nen. Denn es Aal-umwunden mit Peter Cocneljug Aus unverössentlichten Brieer an Paul Hegse Mitgeteilt von Alfeoil Richard Meyer - Wer die prachtvollen voetileben Brieie des i ~Varbier"-Schiipiers kennt. wird diele nnvcröfsents lichten mit Freuden begrüßen. Wir bringen sie zum kit. Todes-tun des immer noch nicht völlia aeioürdiaten Tichterlomvonisten Zu seinem lot-. Geburtstam . der-in den nächsten Wochen beaanaen wird, wird die Staatsooeobossentliib ibr Versprechen einliisen nnd den ~Barbicr von Baadad«. der so lanae unserm Spiejvlan fehlte, wieder aufführen. Die Rede-know Onkel und Reise - zwei berühmte Menschen mit demselben Namen Lete r Co rn eliii s. Peter Ritter v. isornelin-.-s, Historienmaler der Miinchner Glisotothel,« nnd Peter Cornelia-In der Dichter-Komponist des »Barnicrs von Baadad«, des ~Lsid«, der »Brauilieder«, der »Weihnachtglieder«, selbst ein Weihnachtskind am 21. Dezember 1824 geboren, am 24. Oktober .1874, als Professor der Harmonielebre an der königlichen Musik sciiule in München, in seiner Heimatstadt Mainz ge storben, weniger aufgeführt denn immer wieder ge sungen mit seinem ~Mokgenwind" nnd seiner ~Sternennacht«, den beiden Gedichten von Paul Heisse, mit dem ilm tiesc Freundschaft von je verband. Die Witwe Frau Anna v. Heyse hatte die Liebeuswiirdig leit, mir einige nnvertifsentlichte Briefe dec- M eistc r s zugänglich zu machen, die so recht von der frühen Berinnerlichuna des jungen Dichter- Aomponisten Zeugnis ablegen, die uns, wie er selbst es genannt hat, A n d ach t st n n de n miterleben lassen. Da ist ein zehn groctze Ouartseiien langer, eng aeschricbener Brief des Jiernndzwanzigjährigen aus Berlin vom 29. November 1849 an Paul Heyse, stud..pbij. in Bonn. »Von zehn des Morgens bis vier habe ich fortwährend über diese-m Brief gesessen. lWie aerne schrieb ich länger und mehr«, wird er be schlossen. »Mit Gruß an Abcken, wenn er noch in Bonn isi.« Dieses lange Schreiben enthält so viel Persönliche-D Grundsätzliched, Freundschastliched, menschlich Ferslichez stins kleine Gedichte und dann folgendes eständnis: »Erö; seit wenigen Tagen habe ich mich wieder mit aller ewali ganz der Muse in die Arme sen-»vi- en. Doch einiges kleinere habe ich Ætande W t, wovon ich D r jetzt erzählen will. Juki a ithankesangen Lateinistb ZU le r nen, Aixid s " » angen, aä Herzen zehren ....s-:..Yskk.l-L.sl . ( Dr- .v. gesessen-es großeniheils unverständlich war, gab mir den neuesten Trieb dazu. th) habe also die Fornienlehre aus dem kleinen Znnmt etwas studiert nnd mich dann daran gemacht, die Exempel auc- Bröder über die Snntar schriftlich zn übersetzen, bin darin ietzt etwa zur Hälfte fertig. Zu gleicher Zeit habe ich dieser Tage einen kurzen Abriß der römischen Geschichte non Eutrop glücklich zu Ende gebracht, und ist dies mein erste-Z lateinisches Buch, welches ich gelesen. Zunächst hoffe lich nun, den Cäsar zu lesen, Cornelius News, später Cicero, und bis wir uns wiedersehen. bosie ich Dich mit einigen eigenen Uebersetznngen Horazscher Oben zn ennuyiren. Unter Deiner- hiihern Leitung hoffe ich dann später mit gereifterem Blick es glücklich bis zum griechischen Alphabet und einer eriräsiichen Uebersetzung des Aristophanes zu bringen. ußerj einigen kleineren Gedichten, von denen ich Dir zum! Schluß einige msittheilen werde, habe ich mir einen einaetiaen komischen Operniext geschrieben, iilier den ich gern Deinen Rath hörte, wenn das Mit tlkeilen nicht zu umständlich wäre. Auch ein arößises komisches gnusikalisches Gedicht in Trochäen nnd ern ernstes in Terzinen habe ich gemacht-« Vorher aber ftebt die Einleitung, die Einführung in die ~Andachtftnnde«, ein menschliches Bekenntnis von ebenso aroßer Einfachheit wie innerer Schönheit: »Was Dn fonft die Zeit fiir ein herrliches Leben durchgemacht basi, kann ich« mir denken, und hätte eigentlich alle Ursache, Dich darum zu beneiden, wenn ich Dir nicht alles-, von Herzen adnnte, met-r lieber Paul! Werden doch auch für Dich leider nur zu bald die Zeiten iommen, wo das Leben Dich in ir« end ein beliebige-s Loch wirft, Dir eine Kette umgsalä Arm und Beine wirft, Dir etwas Marmor zum Sägen ! oder Wolle zujpinnen bintvirft- oder Dir ein Galeeren ;ruder in die Hand gibt -—— und habe ich doch auch eine Zeit aehabt, wo ich fremde Länder und Menschen fah und fo recht froh und unbesorgt alles genießen konnte und wo allen wechselnden Gedanken nnd Bildern eine unwandelbare Idee zugrunde lag, und« dies waren die Fleifchtöpfc Aeavntetis, die Heimat. die offenen Arme von Vater und Mutter, wenn man wiederkam, das bestimmte Bewußtsein von dem Schrank, der d a steht, und von der Kommode, die d a steht, von dem Billmvad da. hängt, von dem alten Familienglag was an der nnd der Stelle einen Sprung bat, von der Treppe, die man imTunieln hinaufgehen kann, weil man weiß« das fie siebzebn Stufen bat. Siebe, wie kommt es denn. da .ieb.erft eine Seite bemteraeftdrieben habe vand mich ichvn fo allmählich in der rechten Stimmung befinde« um am warmen Ofen und beibrennender Pfeife einmal wieder ein Stückchen von meinem Herzen einem lieben, guten Kerl in der Fremde zu schicken. Siehst Du, darum schreibe ich so selten. lieber Paul, weil mir jede solche Stunde eine Andachtstunde ist, und weil es nicht gut ist, wenn man gar zu oft andachtia ist; weil es mir dasselbe ist, ein Ge dicht an meinen Schatz zu machen. oder einen Brief an meinen Freund zu schreiben. Da liegt denn das weiße Papier vor einem, man hat alle eitlen Sorgen dsr Welt von sich geworfen, weil man eben ein mal mit dem Freunde allein sein will. Und wie drängen sich da die Bilder haufenweise über das Blatt! Selige, selige Stunden! Freuden, die eben vergangen sind und nicht wiederkehren. War es auch nur ein slüchtiges Wort, oder war es ein Glas, das man zu sammen trank, oder waren es fünf Silbergroschen, die ich Dir abputnpte und die ich Dir, bei Gott, nie wiedergegeben habe, oder waren es schlechte Rezens sinneniiber gute Bilder, die man sich vor-las. oder eitler Filatsch über ein warmes Gefühl, das in leibliche Verse aesaßt war - das alles nimmt eben Gestalt an und stellt sich leibhaftig vor Dich. Da läust man draußen in der Welt berum und sieht gleichgültige Gesichter oder arinsende Fratzen, jemand, der einem gern wohl wollte. »der einen nicht versteht, oder umgekehrt; der eine hält f einen stir zu dumm, der andre für zu klug - selbst ntit »Menschen, die man lieb hat, versäumt man oder ver bittert man sich manche Stunde —,-man steht am Eisen babnwagaon und sieht das Liebste scheiden und hat keine Tränen im Auge, sieht stumm auf die sechsrädrige Lokomotive und denkt still an das tausendrådrige, zer malmende Schicksal - ein Wort - Adieu - ein Ftlinaeln fort - sortt —— Aber zu Hause, zu Hause, im Stillen, beim warmen Osen und rauchender Pseise, da holst Du alles nach Du bist wie abgeschieden, ein böses Wort, was Du jemand leicht hinsaast, tut Dir doppelt weh - aber das Gedenken einer stoben Stunde und eines iiberströmcnden Momentes liegt Dir dann wie ein ganzer Himmel im Herzens f Cornelius wählt dann dem Freunde wie er in lden ersten Mai-tagen nach- Defsan reiste und dort dem alten Fried rich Schneider, dem herzug lichen Kapellmeister und Omtorieukomponistem einem der tatentvollsten Epigonen der Hundes-Mozartschen Richtung- »eiuen Pack Compostttvuen zur Dusksicht und Beurtbeilung aufdranw Der wardst-ge alte ann läg Les mir KIND-Ett- csinlecgt sdtimbæis elnzetwqlletx -renzu ge« meean gen Sätzenewe Kritik few ei neu Beriegwtptåltwuud mir ist-Lob und DAMAGIe als das erschien. M der Schüler vom Meister zu fordern hatt fein Brief ist mir ein Lehxbrieß der mir noch· für« lange Jahre . Messe, im Juli geschrieben und bereits ain 15. August . bei den «Balmllerziaen Schwestern« zur Ausführung gebracht, bringt ihm ~Aufinerksamkcit und Anerken nung« ein. »Besonders nerdanckie ich diesem Wert in der Perion des Kaplan Ruland einen, ich darf wohl sagen, enthusiwsrischen Gönner.« Es war nur allzu gut dasz Cornelius nicht mehr den leichten Glauben seiner . ersten Jugend hatte und dem ihm in Aussicht gestellten » dsterreichischen Stipendium von filnfzednhuudert Gul ; den und der Fatainorgana einer Reise nach Paris und Athen gegenüber spektisch blieb. Wenn sich später die . Begeisteruna des Kaplans Nuland für ihn sehr legte. . so möchteer diese Zatsache vielleicht Quer ~unglücks eligen Freigeisterei in die Schuhe eben. Ja er . fragt sich: ~ob vielleicht das Ganze nur ein bischen fesuitische Spielerei mit mir war, oder ob ich ein Esel bin. einen solchen Spuk hinter den Coulissen des All tagslebens zu suchen - ich weiß es nichtm Ich kühle einen unendlichen Stolz in mir. lieber Paul, und wenn ich ein Gebet zum Himmel schicken möchte so wäre es dag, mir diesen Stolz bis zum letzten Bauch in dei- Brnst tief drinEen zu lassen .. . Es t noch eine Seele in der ele und noch ein Derz mitten im Herzen. Da darf mir niemand dran rühren und daxf mir noch keiner einen oldenen Thronstiihh der drin steht, von seinem Plätzzen rücken, oder eine silberne Quaste anders hängen wollen, als sie hängt, und wenn ich einmal ein paar Flaschen von dem Wein her-vorva den ich da sorgsam aufbewahre, iyn mir mit einein Freund ein bei-e äu thun, darf mir niemand eju örtclzen sägenX ach Mitteilung verschiedener rein samiliarer achrichten, die ihn bedrucken und zwilchen Furcht und Hoffnung schweben lassen, kommt der Vier- und wanzixgähretge sodann aus eine Liebe zu Frechen um e glei wi er zu vergessen und in aller Wend lich eit so wsiter zu pbantasierem »Du sieht an alle dem, lieber « anl, dafß ed bald niäk thut, da jene »un bekannte schone Grä in, deren B ich schon in frühek Jugend iin Herzen trug, mich nun bald von hier Auf Landgut en übri, welches wahrscheinlich in einer fest schönen GZend liägt Dabss sie-mich dort in das l dnste, heimli He St chen insetzh mir selbst mit ihren wundervo u Ulabasterbänden die Feder schnei det, welche der vornehmsten Gans aus dein grä luden Hofe ask-»Mit ist, und sie mir iu die Hand gibt und Brichn o e nun, nnd schreibe nun, mein lieber ! U Omfvnkte lv gut Du kannst. und wenn Du es »so dast, o wollen wir die ganze Grasen-s und IM s st Minnen und es ihnen oorßie en lassen, Umä dann wo wir es dein Dämon ock sum Verleg silbercgebens Und ich zähe-dann nnd Friede- Usbkk Pan und Dich ließe i kommen, Du so test dann DIE die schdttste Kammersose meiner Gräsin zur Frau MO- Oper dichten, m hättest, so würd halbe Dutzend e bares Handwer! Sachen würde das Leben ang meine Musik lt gute, dicke Grä wie schönst« . Dann schtei 19. Mai 1857 m unsern guten »Liebe: glückliek thut, so natürlie dem die schönste Gatten, Freun spielend neben t Wirkens gelin- MYFUZZUS tell-UT we « o , brechen: »Wen wünschen habet gesproschener W eine gewisse GI Lebens sein« Di zp können. 11 eines Blume 1 vi e !le i n e Einem schönem »geben«, den sie ; gewilssen Ernst Z Std ichszrief wenn« zwei Eis lAber wir macht Tauletzt wohnen Bringt lieben sck sdgnn 1864 für i = Der Km Brühtschen Te findet vor allei fühlt en"Tlerw des EZlastikekss 1 By zeigt Pl ftesktauken Weiter Kuh-t- Marttn laus, gåveiiteu Kxäi . U en 1 r- LUMe sj
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