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Dresdner neueste Nachrichten : 09.11.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192411099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241109
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241109
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-11
- Tag 1924-11-09
-
Monat
1924-11
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.11.1924
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Die Zusammensetzung des deutschen Außenhandels Ein Beitrag zu den Haudelsnertragsoerbandlnuaen nnd sur Reuarationsabaabe Von Dir. Brümaon (Hamburg) Das Statistische Reichsamt gibt soeben in dankend werter Weise die Wertzahlen des deutschen Aussen handels im Hinblick auf dessen Verteilung aus die ein zelnen Länder bekannt. Abgesehen vom rein statisti schen Interesse ist diese Zusammenstellung auch politisch in doppelter Beziehung von Wichtigkeit: ermöglicht sie uns doch, zahlemnäsziq und daher einwandfrei Auf schluß zu erhalten über unsre Position in den laufenden bzw. bevorstehenden Handels vertragsverhandlnngen, und bietet sie uns ferner doch die Möglichkeit. zu übernriisen, in welchem Umsange die von einzelnen Ententestaaten durch geführte oder geplante R e v a r a t i o n s a b g a b e den Zahlungsplan des Dawes-Gutachtens und damit unsre Leistunan beeinflußt Es liegt auf der Hand, daß wir bei den Handels vertragsverhandlungen eine stärkere Stellung in den Fallen haben, in denen wir in höherem Maße Kunde eines fremden Landes als dessen Liescrant sind. Wenn es sich herausstellt, daß wir filr einen andern Staat ein bedeutungsvoller Abnehmer seiner Produkte und damit ein vielleicht ausschlaggebender Faktor in seiner -vandelsbilanz sind, so ergibt sich daraus, daß usir in ganz anderm Umsange handelspolitische Forderungen stellen können, als in den Fällen, in denen wir selbst in größerem Umfange aus das Entargenkommen der dor igen Handelspolitib angewiesen sind. » Was unsre Kundeneigenschast anbetrifst, so waren an uns in erster Linie die Be reiniaten Staaten interessiert, die mit nicht weniger als still Millionen Goldmark fast 18 Proz. unsres Einsicht bedarss Ums nur 15 Spron befriedigten. An zweiter Stelle steht Großbritannien, das uns siir 442 Millionen Mark lieferte, die 10 Proz. unsrer Ein fuhr ausmachten An dritter Stelle folat Frank-» reich mit Elsaß-Lothrinaen, woher wir insgesamt für 338 Millionen = 7,4 Proz. der Einfuhr bezogen. Dannj folgt Argentinien mit 277 Millionen = 642 Proz» Brit-tilde Indien mit 212 Millionen, die Tschechos Slowakei mit 210 Millionen, Polen einschließlich der abgetretenen Gebiete mit 197 Millionen, Australien mit 188 Millionen, die Niederlande msit 182, Italien onit 169, die Schweiz mit 148, Dänemark mit 122 Mil lionen Mart. An 14. Stelle folat Oesterreich mit Siz, antis. Belgien mit 66, an 111. Spanien mit 52,6 Mil lionen Goldmark. I— - Was nun die Gegenseite angeht, so ist unser bester Abnehmer Holland mit 274 Millionen Mark = 9,7 Proz. unsrer Gesamtaussuihr. Man wird natürlich mit der Annahme nicht fehltrehetu daß Hol lnnsd wesentlich mehr als Durchfuhrs als als eigent liches Einsuhrland in Betracht kommt. An 2. Stelle sieht Großbritannien mit 230 Millionen Gold- Inark = 8,1 Proz-» an s. Stelle die Vereinigten Staaten mit M Millionen = 7,2 Proz-. Es folgen dann die TschechosSlowatei mit 168, die Schwein mit 156. Oesterreich mit 152, Däneniark mit 138, ganz Polen mit 184, Schweden mit 129, Italien mit los, Aracntinien mit 86 und erst an 19. Stelle nach einer Reihe andrer Staaten Frankreich zusammen mit lEil-fast sLothrkngen esmitt Mattigkllionen Goldmark = , ro.unreraamen u nir. FLazs zeigen nun diese Zahlen? Wirt Haben zunächst eine passive Handelsbilanz nach den Vereininteu Staaten, und wenn wir von dort nicht andre Vorteile erwarteten, wären wir wohl indcr Lage, den Amerikanern unsre Bedingungen im Han delsvertraa auszuzwingen Was England angeht, so» ist unsre Handelsbilanz auch nach England passiv. Beide z Länder stehen aber einander als zweitbeste stunden» gegenüber und verhandeln miteinander ungefähr auf bleicher Grundlage. Ganz anders stellt sich das Bild des deutsch-sranzdsischen Außen.bandels dar. Während uns Frankreich über 880 Millionen GMJ jährlich für seine Waren abverlangt, nimmt ed für nurj 35 Millionen Mart deutsche Waren bei sich aus. st darf dabei allerdings nicht außer acht gelassen werden« daß das elsaßslothringische Loch im Westen, das nun amj -10. Januar nächsten Jahres endgültig gestopst wird, neun Zehntel der französischen Einfubr durchließ. Das gleiche Bild zeigt sich auch bei Polen, das uns aus dem Wege iiber Oberschlesien wesentlich. größere Warenmengen siir gutes deutsches Geldi ieserte, als es uns abzunehmen bereit war. Frankreich und Polen gegenüber haben wir bei den Handelsversi tragsoerban lungen die kommerzielle Ueberlegenheir.z Auch nach Italien macht sich unsre lieberlegenheitl geltend. Ferner noch nach Argentinien, wobei aber dar auf zu a ten ist, daß sich die Passivität unsrer Handels bilanz nach Argentinien in erster Linie aus den Ge treideimuorten erklärt. die wir nicht entbehren und deshalb auch nickt in die Wagschale etwaiger Verband lungen werfen dunen. Die Mehrzahl der übersees ischenLänder kommt dagegen mehr als Abnehmer denn als Lieferant Deutschlands in Frage. Es wird Sache unsrer Unterhändler sein aus den angegebenen Zahlen ihre Folgerunaen zu ziehen. Was nun die zweite Bedeutung der veröffentlichte-n Angaben betrifft. nämlich die Möglichkeit, die dishe der Reparatiousab abe nach ihnen zu berech nen so stellt sich heraus, daß von der deutschen Ausfahr nach England, wäre die Woran Abgabe das aanze erste Halbiahr einbehalten worden, rund So Millionen, zwangsweise in Devisen umgewandelt worden und im Auslande verblieben wären. Nach Frankreich wären etwa 12 Millionen in Frage gekommen. Jng gkiami hätte sich also siir unsre Zahlungsbilanz eine Halbiahreslast non 72 und eine lahresbelasiung von 144 Millionen Goldmark ergeben, die auf dem Um- H N ichqu übertreffen de Geile und Pfeffer mlnz -Erfrl«schunq! Idkpisbildnng nnd WähriFs Die Theorie der Kanflrafiparliät von Professor cost Wir treten augenblicklich in das wichtigste Stadium dei- DawessPlaneö, das entscheidend fein wird für sein Gelingen: die Stabi ie ru n g u nsr e r W a h ru n sei, die die Rentenmarl mit wahr hagt verbluftendetn rfolae erreicht und bis heute ge ichert hat, soll nunmehr so ausgebaut werden« daß ne selbst durch unsre riesenhaften Leistungen nicht mehr gesahrdet wird, daß sie als Problem von der Taaess ordnung abgesetzt werden kann. Diese schwierige Uns gave steht nicht nur und bevor, ihr sehen, mit wenigen Ausnåistnety alle Länder Europas entgegen. Metho en zur - ahrungdstabilierung und Magnahmen zum Schutz der Verluste sind in der legten ' eit ebenso wie die Ursachen einer Inflaiion mehr als genug erörtert worden. Die Berichte vom Kranken· oder Sterbebett europtiischer Valuten sprasen sämtlich Von ganz verschiedenen Ursachen des ährnngselendd: . sßeparationen waren es hier, falsche staatliche Finanz acbarnna diagnostiziert ein andrer, die Verwirr ltchung militärpolitischer Pläne sollte dort Schuld sein oder die Verftiinunelung einer Volkswirtschaft der eigentliche Grund zur Inflation in jenem Falle. Frag los waren und sind das die tiefer liegenden Ursachen der Jnflation. Wie aber hier genau die Zusammen hänge liegen, wo die eigentliche Brücke zur inneren und äußeren Geldentwertnng läuft, das hat man nicht genau erfahren. Gerade diese Erkenntnis verschafft uns aber zugleich die Möglichkeit, Mittel und Wegezur Fläsmeidung einer Wiederholung solcher Gefahren zu en. . Das besondere Verdienst, hier fast bahnbrechend gewirkt zu haben, gebührt dem bekannten Geld- und Währungstheoretiler Prof. Gust a n Cas s el sStocks holtn), dessen warnende Stimme Europa leider bisher niemals rechtzeitig hdrte. Man darf hoffen, daß seine neuesten Veröffentlichungen um so mehr beachtet wer den, als sie tatsächlich suut wesentlichen Rüstzeug unsres Wiederaufbauea gehören. Cas el geht aus von der V e r itnderung der inneren Kauf-kraft eines G e ld e ö. Nach der Quantitätsttkeorie bestimmt sich das inländische fzireisnivean durch d e Art der Versorgung des wirtscha tlichen Verkehrs mit Zahlunmeitteln, mit! andern Worten, anhaltende Jnflation bewirkt notwen digerweise Geldentwertung. Diese Feststellung als so che dürfte kaum bestritten werden. Die Meinungen gehen erst auseinander bei der Erörterung über die Stellun der Jnflation zur äußeren Geldentwertung. Eiter beFauptet nun Cassel entgegen den bisherigen An chten, daß die gnxlatiom also die innere Geld entwertung, das r in ii r e und die außenvalutarifche Entwertung das Selun d ä r e ist. Er stellt die Theorie der Kaufkraftdpariiiit auf, nach welcher maßgebend ftir den Wechselt-tre, fitr die Bewertung einer Valuta durch das Zustand, die innere Kauflraft des Geldes ist. Auf den ersten Blick könnte es xcdeinew als solle damit die Frage nach der Bildung es Wechsellqu aus seinem natürlichen Zusammenhang Sols en n geboi und Nachfrage am internationalen evisenmarki osgelöst werden, als solle damit die wichtiäe Forde rung eines Gleichlgewichts zwischen cFerste ung und Verbrauch innerda b einer Vollswirts aft fallen tsch lungss und sandelsbilanzL Auch-nach Prof. Tafel soll sich der erbrauch nach der Produktionskapaæitat richten, die wieder - entsprechend der Qu ani it .t s tdco rie maßgebend bleibt ftir die Höhe des· hei mischen Geldumlaufs. Wird sie falsch einggchätzt oder stellt der Verbrauch trotz der allgemeinen crartnung .zu hohe Ansprüche sgcringc Arbeitsleistung und bode; Lohnforderungcn), die auch befriedigt werdet-, Los kommt es sur Jnflation und sur inneren is entwertung. Weil aber dann das Inland das eigene Geld gerquer bewertet, verliert dieses Geld auch das Auslan an Wert. Jst das innere Preisniveau auf das Dolgvelte gestiegen, so muß die Baluta dieses Lan des da so hoch als vorher bewertet werden. Un bestritten gilt das, wie Tafsel in feiner Widerlegung der Kritik ausführt, immer dann, wenn die Jnflaiion sich nord im Zustand einer gewissen Stabilität befindet, wie etwa Frankreich heute. Das Ausmafz der unseren Entwertung soll dann auch, in diesem Stadium der Ruhe, in einem fast genau meßbaren Vergältnis Hur Entwertung der inneren Kauflraft stehen. . n Deut ch- ’wege über den Export selbsttätig ins Ausland über tragen worden wären. Da aber aller Voraudsichi nach die Aussuhrzahlen im zweiten Halbjadr wesentlich günstiger aussehen werden ald in der ersten Jahres hälfte, so wird es sich um einen beträchtlich rößeren Betrag handeln, von dem wir annehmen tut-them daß er sich zwischen 200 und 250 Millionen Goldmart de -Iveai. Es ist srasslich, ob die Uebertragung einer der artig großen Gelt-stimme außerhalb der Kontrolle des Reparationsagenten sich als praktisch möglich erweisen wird. Sollten sich noch andre Staaten diesem unge sunden System anschließen wollen, wovon gelegentlich Uerlautete, dann wäreanzunebmem daß der R e p atra-s tionöplan durch solche Gefährdung einer seiner; Voraussetznngety nämlich der Berücksichtigung der( deutschen Zahlungebilauz, sehr ernstlich in Frages g e st e llt werden könnte. l land steigerte sich die Jngattpn dauernd, o daß man fand unsrer Entwicklung in Beispiel anführen kann, laber die Verhältnisse n Frankreich, Italien Dane mark, Finnland und manchen andern Ländern Europas geben dieser Theorie durchaus recht. Man hat nun versucht, die casselsche Theorie damit St widerlegen, daß man auf die Erfahrungen in . esterreich und Deutschland verwies. Uns ihnen sol- Flerte man, daß die Bewegung der Baluta durch das usland unbedingt tot-angebend für die Entwicklung der inneren Kaufkraft gewesen sei. Die Theorie der Kauskraftsparttät läßt diesen Zusammenhang nur als Vorwegnahme der Verrin erung der inneren Kauf kraft« gelten, da man ja nith unmittelbar mit Baluta iWaren kaufen, sondern durch Valutabitufe sichDeckung für Warenbedarf in der nächsten Zukunft verschaffen will. In der schon geringeren Bewertung der Valuia gegenüber der inneren Kaufkraft kommt also die» S ätzung sum Ausdruck, wie weit das inländische Preisniveau n der nächsten Zeit noch steigen wird ent sprechend der Steigerung der vergangenen Wochen! In diesem Stadium einer Jnslatton hat demnach die Diese-Filiria selbst eine eigene Bedeutung, die ins Ge w . Schließlich sertigi Cassel die Kritik auch da ab, wo sie ihm mit dem Deutschland vom Herbst w2B und dem FOesterreich von Ende 1922 seine Gedankengänge wider ilegen will, indem er betont, dasz das spekulative Moment allerdings zu Zeiten solcher Jnslations steigerung ganz besonders wirkt, daß man aber deshalb sol e Länder- und Entwicklungsperioden nicht heran ziehen dürfe, weil das nationale Geld durch inter nationale Zahlungsmittel verdrängt sei, die Theorie der Kaufkraftsparitiit behalte aber auch hier tm inner sten Kern ihre Gültigsein weil in der Notierung der Valuia immer noch die Hoffnung zum Ausdruck kommt, daß das betreffende nationale Geld noch einmal seine Kaufkraft den Waren gegenüber bekommt. Dieses leetere interessiert in diesem Zusammen hang weniger. Es seien aber noch zwei Beispiele fur» die Richtigkeit der neuen Casselsthen Theorie im ersten und zweiten Stadium der Jnslatidn angesührt, in dem der Krise und der langsamen-Bewegung Einmal er innern wir uns an die Krite der Rentenmark im Frühjahr dieses Jahres, an das Sinken des Mark kurses an den ausländischen Börsenvlätzem Damals halte das Ausland wahrlich keinen Grund arm Pessis mismus bezüglich Deutschlands Wirtschaftsentwicklung, also sur Marktpekulation a Ia heisse. denn die Zu sammenkunft der Experten in Berlin stand bevor. Aber das Ausland errechnete den Marmert an dem Steigen des tut-indischen Preisniveaus, an dem Sinken der met-deutschen ihn-straft der neuen Rentenmarih fDie preisfenkende Kreditpolitik der Reichsbank erst besserte den Marlturs, troh der andauernden Patient tiit der Handelsbilam. Auch die tüng steEnt wi il lung in Frankreich kann hier herangezogen werden« Oder sollte es Zufall sein, daß aerade nach Bekanntwerden der rigorosen Steuervläne des Finanzministers der Feankenkurs ins Schwanken tamPHn Erwaran lommsender Preis-steigerungen— eine olae solcher Steuern schätzte man den Wert des Franken im Auslande gerinaer ein- Die er neute Erhärtung der Theorie der Kauslraftsparität ist gerade im gegenwärtigen Augenblick für uns von be sonderer Bedeutung. Sie weist uns mit aller Deut lichkeit aus die Wichtigkeit der Preisbildung für die Stabilität unsrer Währung hin. Jetzt erst, wo wir ein international tiltiges Zahwngsmittelerhalten werden, bildet sich nat-FI langer nterbrechung wieder ein Werturteil über das deutsche Geld. Das muß von vornherein ein möglichst günstiges sein. Man soll nicht vergessen, daß die meisten Länder Europas in absehbarer Zeit eine Jnflations bewegnng durchmachen müssen. der Dollar kann nicht arg die Dauer das einzige gute nnd stabile Geld sein. ir müssen einmal mt allen Kräften danach trachten, daß unsre neue Reichsmark dieselbe Kaufkraft bekommt. wie der Dollar in Amerika, dann bleiben uns Schwierigkeiten nnd Erichütternngem wie sie eine Inflatton mit sich bringt, erspart nnd unsre neue Wahrung hat einen guten und stabilen Kurz. speist-stor- welcher 40 Nationen beielligt fein sollen. Die Konserenz soll in Amerika im Dezember oder Anton-g Januar abgehalten werden, um die wichtigsten Fragen, welche im Zusammenhang mit der Durchssibruna des Dntvegsßerichtes stehen, zu erörtern. Die Regie runqu werden sich an der Konkerem voran-sichtlich nicht beteiligen. aber man nimmt an, daß das Engel-ais der Kvknferena den intexalliierten Regierunqen aus qehäwdmt wird, um als Hinweis auf die Anschauungen der führenden Geschäftsleute der Welt zu dienen. tells Notiermi der Reichs-nett Mo « finstethors « Die New-Wortes Börse tat tle Mkskece Rittern-g und den Dante-l der neuen deutschen Reichs-met wieder summte-um FU- elne time Zwischenzeit sollen sse Läufe m Beewe der Reich-matt M Ue Nation-Cl City Bank eelolseu Uns; November im seit her Streits-eng see Papier-met in New-York wieder set erste offizielle Handel der deutschen Wäl timg fis-M der Ginhestökues stellte sich auf Rso Dollw Mr 100 Reichen-net Dieser Kur-s liest unter der Its-Mit un- Qso Meissners M l Dom Um sen heimisans der Stdn-tw« REMUPT m t til tscheu dein Un tdrat er ra - ex ..- meklhvaussslrtien esellllchaxt in Leipz nnd den Obli ationitren dieser Gese Icha hat sich ein M rer Kontstlt entwickelti heraus-f icherweisc dsU Ml bestand der Leipäiger e tilnie etu Frage stellen dann. Zu diesen Borg ngen erfahren wir von dein Vertreter der O li ationäre folgende Einzelheiten: Im Frühjahr d eses Jahres at eine große Unzahl von Ausstellern aus Anregung der GrassisTertilmes3. baussAdtrengesellschast Zeichnungdscheine eStreits klu schassung von Obligationen Zur Lin-d nnng der Textilmesse aus das Greifst-So useutn unterschrieben· Diese Zeichnunggscheine lauten ans seste Gold marlbeträge, während der Preis sitr « den Quadratmeter Ansstellnngsrautn »san«-leidend war und meist 170, in manchen Fallen auch M GR. betrug. Vor der Zeichnung teilte die Grassis TertilnießhaussAkttengesellschast mit, daß sie mit dein Rate der Stadt Leipzig wegen Uebernahiue des Grash- Musenmg in Grboacht und Umwandlung desselben in ein Tektilmeßhaus in Unierhandlung stehe, daß sie sich aber en Rücktrittgrecht bid zum lö. September vor-, behalten werde, um erst einmal abwarten zu thut-en ob das Geschäft aus der vom 81. August bis 7. Septem ber stattstndenden Herbstte tilmesse die Notwendiges-it und Berechtigung einer Erweiterung der Seit-zi er Tertilmesse erweisen würde. Ju dem mit dein ate der Stadt Leipzig til-geschlossenen Vertraae behielt sich dann die GrassisAktiengesellschast auch tatsachlich ein Rücktriitörecht bis zum lö. September 1924 vor. Ob gleich nun Ende August die Aussichten sttr die Textil messe die denkbar schlechtesten waren und ein Ende der bestehenden wirtschaftlichen Krise sich noch gar nicht absehen ließ, hielt es der Aufsichtsrat der Gram- Tertilineßhans-Aktiengesellschaft doch stir richtig, bereits ani 80. August, also einen Tag vor Erdsfnung der Leipziger Messe, den Beschluß zu fassen, von dein Rücktritt-sucht keinen Gebrauch zu machen. Erst am Zo. September teilte er diesen Beschluß den Obligatio nären mit und sorderte sie gleichzeitig aus. den rest lichen Betrag ihrer Zeichnung in Höhe von 90 Prozent der Obligationen - 10 Prozent waren bereits ge zahlt abzusühren Der Preis silr den Quadrat fmeier wurde nunmehr aus 400 GM» also größteuteils xuin mehr als 100 Prozent herausgeseht. Ferner wurde Hden leigationären ein Mietoertrag aus acht Jahre Hur Unterzeichnunssz übersandi. · Gegen dieses orgehen der GrassisTcxtilmeszhauss Aktiengesellschaft wird nun von den Obligationaren Sturm gelaufen. zumal ein großer Teil derselben bei Erstlllunäzder Verträge wirtschaftlich ruiniert werden würde. ie Obligationäre halten sich angesichts deg ihre llnteressen grdblich verletzenden Beschlusses des Ilussi tgrates der Grassickextilmeszhausscltiengesells schnit, der es nicht einmal stir ntitig besunden hat, le oor dein endgiltigen Verzicht aus das Rücktrittöre t. über diese Frage zu hören, und angesichts der ganz wi - kürlich und unerwartet hohen Heranssebnng des Preises sin den Quadratnzeter Aussiellungsraum an ihre Verpflichtungen sitr nicht mehr gebunden und v e r weigern jede Zahlung. Eine Unterzeichnnng der Mietsvertragöentwitrse aus die Dauer von acht Jahren lehnen sie unter diesen Umständen ah. Zur Wahrung ihrer Rechte haben sie-»sich unter dem Stint-i -kat des Rechtsanwaltd und Notars Dr. strayuin Ber lin zu einer Sehnt-gemeinschaft znsaniniengeschlossen. syk Wecthapdelstonfmns Der Präsident der International-m Handels kammern gibt nunmehr in längeren Ausführungen bekannt daß man - wie bereits gemeldet - gegen wärttsJMc Vorbereitungen für eine futernattomlc Mindelskonferenz von Geschäftäfeutcn plans an Kalikloka Börse nnd Getvmarkt Nachdem sich in der vorigen Woche an den Mien märkteu einige Anzeichen cincr Belebung bemerkbar sinnst haben, find diese wieder völligkverfchwundeir. ie drse nnd mit ihr dasckesamte - sirtscfaftsleben tranken nach wie oor am eldmange ; darum war auch in der Wirtschaft die etwas ledhaftere Tätig keit, die das Zustandekommen der· Marationdanle ,c verursacht hatte, nur von kurzer Dauer. Die Ure i s se n ku ng d a k i i o n der RXierung ist völlig erfolg los eblieben, sie hat übern-i ene Hoffnungen anf Er »mäbegun des Preidniveaufi geweckt, und die Folge war· nochF gröserensuriickbaltun der verbrauchenden Kreise Aus der n ern Seite las-weben wieder Loh n be w e ung e n in den versch edensien Industrien in der Luft, die naturgemäß, wenn sie Erfolg haben« den Zreidfenknngdbestrebungen diametral entgegenlansen ie Besserung der Wirtschaft lage als Folge der durch die Reparationsanleihe hereinftrümens den Mittel, wird sich nur sebr lang-Im aus wirken können. Die bevorstehenden Wa en tragen zur Zurückhaltun bei, und die Ansäichtety daß in nader Zukunft sitz an den Aktienmär ten eine Wen dung sum Besseren einstellt, sind darum sehr gering. Auf der andern Seite haben gerade die bevorsie enden Walhlen die Beweåkng an den Rentenwarkten wieder ans eben lassen. edr als wünschenswert wäre, wird die Frage der Aufwartung, nicht nur der Staats- Zahnpaska Mundwdssep Zehnpulvgtsj Wiss-bös .. der Gerne m udm Ist-usi- Yewetxbeetreikveendm ! a M mehr als US ettulg oder die spukt ou muce unaen uerpflchtet clllche Vorausaahluugm tringcrem Umsatz siu en Epmufsa ncen Itath case d e draus ob uns RIEMANN-»- skx »Z-« Y- Fn sinke lieu-rissen Ine un en da msfbekerp 1 sen ver sen. r ne eike von ;-sss.2·«».,s.kw.«:« s« Mk lokehen wirs. Ha Ye- MHFUM s Z- to si-« in- oii näm- do W Steuersflikhttcen uständi e Ia cnftcllc des Stadtstzueramtses ab Ijsübremsswleiw ema mit : Voraus a uns gaben die teljerpfltcht sen elnff oran el uif ein ure ehe-h ersu n het en euer kbeftellen ordrucke ekbältl - er die owns näh-IF Leicht »n crkikb er llr den se un r F latet Mcp n Woche —d.t. 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