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~· M « . . . i "»’« . « Z l v . . »s« .Æ .;« k. t . ANDka , W Is- —I-I-Up M . unabhängige SWC Bezug-weise- ok ms dato-a Monat ! OaMsfl WITH OMM EML »T- « XII-«- V »Mng HELKVJLIMW « - . « .- mona . an : ANDRE-.- ........"7- W— Um DOMAI- UUV Industrie BRUNO VALng FWMMTIO -;" 7.« Most-U WMW,M M m, 22052 Um. Wem-ne- Jtenesie meideu.·postschecks DlEde 20 0 M Miit-· M Im sti- M M -«::I. Fuss Musik«-:- WKM Inz- ssfss Ins-dir W sum-Ia aus Wirt-us oder eman M smspkkchensm cum-m vgeuq FIE- UIFÆ V - kit- Eis . « IÆZHEXFP' Fäng Leg-I FULL-IV Eze« lzmir Ri. 254 May Tö. Oktobef 1924 xxxll Jahrg- Vclllllll IIcH Willslllllllllch llllf Ilkc Millku Mc Wahn-even von Dr. Marx, Dr. Strescmann und Dr. Heinze - Begktm der Neichstagung des Zentrums Das Ergebnis der Bürgerschaftswahlen in Hamburg tlss Mit a MJ Ws Ess « Sei- ATTI IT WH- t km Mk REFUND-M kannst- Jst-Ei s TIEFEULHIIQJ D- FUF4F· Wesen. II vL IFÆ Insekt-. n. 2. « wasqu PRINT-: ok. Nd . XII-andres gis-REI« eiinwaM Isrhllkcssstlglg .. .167- töjzk Es M. vk. D : LIEULVJE mtli Man L. ZZQJIJ L PQYZH m .« . c In OFFZU M WEBER-Rock Eckan mitel mit Wiss-OTHER s du« Männtf m- ne -). b . act »Es-WEI- ...«»ILZ sMI f- Ast .-.E-Z IS DIE-DIE å HEFT-Es »Ich-M z ; z i· Eis TM HAECKEL Bcszk Wut-E sen-starr Mom- Llnveuquftn 29 EVEN-HELM- LIM« ZWEI- dress- v. So resp. Z) Pol mark zu vc . Bist-Basleer E gwxgidmok IT Mai-nomini- EZL XENIEN leis-111- ST Eli-seh ERSTE Eåaffe est-Hi . THE-s- Hase-:- gx Klasse-Jus Hist-kutsc- n. Is ts. mitthlPJadelL .- .· p-? scheint-. warm-. zuha. Fuss-F »Hin tljmfs Eis-W s- . IMMIe Axt .""""«871"0"« MMJQ IW IF Egp DIE ; k WY Töng cUlck Ethik .«- achtspr HEFT EI- Smmåtljuna ver Minelnucteien in Hamburg Xcinkurh N. Oktober. M sen ur täufsaeu will-sen wette-bus- det gesessen put bstser Vsrserftisstswahlru W in Seit-rette litsitstseiietd sticht- iit Habt kteäie Il Entsean wos- stiltigc SM Os geqe eu. Die Demstrgtey erhielten im Stadtsebiet ssss Säumen m Its Sise, i- quiict AM Gib-neu nnd l Sis. Die Sozialdemokraten in Stadtqebict 102282 Summe- mcd 40 Zige. im Laut-gelobt 11074 Stint-rennst 4 Sitz-· DerMieterbuydbu Stadtqebietsoitsstims neu und 2.Sktze. im Wseiket keine Stdn-te nnd kein-»Sit- Die Deut-»i- spttqukm is- Simses-set ums Summe-« m so Cis-. in- Lomebiek Im säumen und s Sitz-. »Die nagt-hängigen Sozialisten sonst-ide qelnei W Säumen und seine- Giz im Laubs-biet Deja- Stinme imb keinen Sw. Dic- Wohnung fu ehe-n d en insdadtgsiiet soc Stimmen mit teuren Sitz im Land-schief 82 stimmen und keinen Sis. Die sctiouslfszislisten ist Stadt-Thier 12817 Stürmij 4 Side. in Lauhgeiiec M Sei-sue- M keines-VI , . « csuiuuuiftcu in Rang-biet RM Stimmen m 24 Sitz-, im Laøsckkt M Stimmen, keinen Sitz Genie-betrübende im Stadiscbiet M Stimme-h s Sitz-, ins quebket seine Summa-, kei- Qku Sitz Freiergiruchtftsbund tm Stadt gebiet M Stimmen. keinen Sitz itn Landgebiei kein Stint-e keinen Sitz. Zenit-in iin Stadiqebietj M scientes-, 2 Eise. iin Landsebiet M Stint-ten keinen sitzt Dentichnationale iin Sustgeiiet Cost- Stinunen nnd U Gine, iin Laubgeliet Ml Stint-ten nnd 2 Sitze. Die Hanieaien iin Stadigebiet 88 Stint-kein keinen Sin, iin Lindsebiet keine Stimme. keinen Sitz. Grundeigeniiiniee ini Stadtgebiei 2842 Stimmen, keinen Sitz, im Landgebiet keine Stimme. keinen Sitz. Volkswirtschaftsbnnp ins Sindtgebiet 264 Stimmen, keinen Sig. im Land qebiet keine Stimme, keinen Sitz. I- Bizher war die Verteilung der Sitze in der Bürgerschaft folgende: Demokraten 23, Sozialdemo kraten M, Deutsche Volkspartei 31, Bölkifche —, Kom munisten 17, Zentrnm 2, Dentfchuationale Is. Das Wahlergebuiiz zeigt, wie zu erwarten, eine Stärkung der extre m c n Parteien auf der Linken nnd Rechten. Die Mittelparteien nnd die Sozialdemokraten - letz tere ganz besonders stark - ttagen die Kosten. Diese Entwicklung wurde unterstützt durch die geradezu b ei spieliose Zerspiitterunq im bürgerlichen- Lager, wo jedes Häuflein- Eigenbeiitm mit einer eigenen Liste in den Wahlkampf ging. Alle diese Stim men waren wettios nnd gingen verloren. Man merke sich das für den kommenden großen Wahltag im Dezember: Jede Stimme für eine Splittewartei ist eine vergeudete Stimme. Fii r eine Splitter partei stimmen, heitt anf sein Stimm recht verzichten Wahlrede lit. Heinzes in Ldlum Löbam N. Oktober Hier hielt gestern Reichdjnstizminister a D. Dr. Heinz e seine erste Wahlrede. txt-ging natürlich von der Auflöfnn des Reichstages aus und er klärte n. a.: Nasdem nnn mit dem langen Hin und Her endlich Schlu gemacht worden ist, ist es vielleicht vielen erwünscht, zu wissen, wie diese Krite zustande kam nnd weshalb es zn einer Auflösung des Reichstaaes kommen mußte. Was waren die tieferen Momente? Der eigentliche Grund liegt in der nn heilvollen Parteizeripitteruna. Wir haben im» Reichstage nahezu dreißig Parteien. Ju. andern Ländern kennt man diese Zersplitterung nichts Der zweite Grund liegt in unsrer nen e n Rei ch z - vers ass n ng, die auf formalsdetnokratischer Basis aufgebaut ist nnd unsern Verhältnissen nicht ent ifpricftw Einen Umsturz der Weimarer Verfassung wün chte der Redner zwar nicht, aber er forderte ib r e R e f o r in. Eine retbungslok gedeihliche Parlaments arbeit sei mit dieser er assnna ausgeschlossen Als dritter Punkt komme in Beim-B das es der Re gierung in der Führung der olitik a n de r ndtigen Yefiigkeih Energie nnd kla ren Stel nngnabine mangelte. Dr. Dein-e aiiw dann näher auf die Innabnte des Tau-es -0 tach te n s ein.. Schwer seien feine Lasten, aber nn- blteb kein andrer Inswea aus der Not, als es anzunehmen »Es-? bade izn sieitkstag mein in alichfies ge an«, erklärte er w ederbolt, «nin eine Mehrheit fiir da- Dawedstdntaebten zutanrniensndrinaem Wir mußten das Gut achten annehmen, mn anth nach außen eine gewisse Bernhan zn schaffen und untre Mrtxchatt durch sindla dkredite indie Hdde zu dringet-. Tut dein Gebiete der inneren Polidik beschäftigte M der Redner vor allein mit Zet- us steuer-frage- ’ Er erlitt-te u.a.« Solange man die Zölle immer mir « Måmw Ist-M Zikiik Mi- -"å’i-«·"·i Eis-; ue veru e m . mu Mel-siedet Kapital Alten chauen. Bis- diirfeu in Deutschland keine Steuetoolitil treiben. die datan aus sehh das Kapital zu ver nictety nndvik können eine Stmetsolitik genehmian, die Rücksicht nimmt auf mai-ei Use P raten. Wir brauchen im Reichsta e eine e e Ue edeln-nnd die ist ohne die Besitz-rationalen nicht zu Malt-ein »Wie silen deswegen an die Demokraten die In- Faae richten. wie fouit Wne Deutfchnationale eine eite Mehrheit msnliis qew en wäre. Auch die Demo kraten artigen einsehen. daß mit der Sozialdemokratie nicht zu at etteu sei auf wirtschaftlichem Gebiet Die grasen Itaan laifea lich mit der Sozial euoltaties nicht lsiem Co dies Baue der M der Wlltit mit der In eeinp II bat dann Kapitel der virtMlGu meuhli Z uit dee Cosialdemolratie t « Den at des etwa dreiviertelftiiudigea Entrag- lsildeie eine as einzelne gehende Kritik ek Mägde-ten- MxLLLDEM-W m fefien Plänen mangele. Ohne Dereinnabme der Dentlchnationalen ins Kabinett fei keine stetige Politik mögt ch. Das deutsche Volk könne sich nicht damit zufrieden geden, daß mit vier Wochen dauernden Kulissenaefprächen die kostbare Zeit in Berlin ver aendet werde. Es fehle der efierung eine feste Wa hlnarolr. nnd Redner iirchtet auch, der bevorstehende Wahlkamvf werde zerflatterin wenn die Parteien nicht ihre Programme korrigieren. »Wir müssen den Kampf führen nmdie Fraxien der inne re n Psliitk. An Unfrer Anslandsvoli ik läßt sich vor läufig nichts Rudern. Im Reitsgiage muß fortan weniger geredet, aber mehr vrakt fche Arbeit aeleiftet wert-ein« Damit fehlon die-Rede Dr. Strefemann bemüht sich, wie auch seine heute von uns veröffentlichte Wahlrede erneut zeigt, darum, die mittle r e Linie der deutschen Poli tik zu erhalten, und für eine Stärkung der Mitte durch die kommenden Reichsta swahlen einzu treten. Dr. Deinze dagegen, Nin FraliionN und Parteitollegd gehört, wie obige ede zeigt, zu jener leinen Gruppe innerhalb der Volkspartei die le di g lich nach rechts gewandt ist nnd alle-s Heil für Deutschland von den Dentfehnattonalen erhofft. Wenn man die Reden Strekemannö nnd Finzsk vergleicht, so hat man nn edingt das esit , daß Dr. deinze Dr. Stresetnann absolnt entaeqenarbeiten Diese Tatsache aibi dem Wablkanwi der Deutschen Volkspartei ein anß er - ordentlich zweideutiaes Aussehen nnd iii Migäet,Pketrei:-ifrnng miteåägfn WitlelernStiinf stiften e r wer zu gen. . re emann beklagt in seiner Petzten Rede die von einem Teile der Demokratischen Partei ausgehenden Bestrebnnaen zur Bildnna eines Linksblocks. Wir sind in dieser Beziehung ganz mit Dr. Streiemann einver standen nnd baden bereits in den ortganaenen Wochen mehr ald einmal daraus hingewiesen. daiz eine sterreisznna - der Deutschen Volkspartei in einen AM- imd Recht-meet unabsehbaces Unheil schaffen ni e. « · · Herr DI-. Deinze aber tritt in seiner Rede-F wenn er es ais-? llna vermeidet, dies direkt auszus snrechen. iatsächl ch itir einen R e td t s b l o ck ein nnd beaiinftiat gerade dadurch die von seinem Frat tionskolleaen treöemann bekämpften Bestrebungen arg Bildung eines intöblocks. Es wäre außerordent li zn bellFtetn wenn inner ib der Deutschen Volks partei die chtnng Feine old tiber die Nichtuätls istrestnann liefen io te. De er Gen-nich tnnerb sder olkdparte ist keine interne Inzelesenbeit einer. Partei, die nur diese allein ankjtnar. erGed a n r e. fder politischen Mitte it i Gefahr-. Des-. »wean beichsstigenwir nnd Je anölstihrlieb mit diesens net-u- oek raste-Lehren n es, m- Dx. heim mid «der rechte Fitzgel r Volkspartei tun, iäseeiqnendte BildM einsk farken und zu sositiner r eii fäbt en» Ist-i in k n tiaen Reiddtaa nnnidglich In via-send sDie Volkspartei um sis endg tritt-i nnd klar ent- Iseetdcm M kit- - sitt-sitt knien ask-zip nicht-.- MM -zx.·...VLILZi ~ « " « Reuwahlen in Sachsen hervorstehend Sieg des Radstein-stund in ver sächsischen Sozialdemokratie WSL. Lejpsixp Mk VII-her Der Lautesparteitas der Sozialdemos kratiithen Partei entschied lich in einer einstim mig angenommenen Entschließung zur Laudcspolitik fiir die sofortige Auflöiunq des Land tage B und beauftragte die Lendtagöfraktiou, die Landtagsaufliiinng is zu betreiben, daß di e Ne u - us a h l e u zum Landtag zusammen mit der Reichstags wahl a m 7. D e z e in l- e r staitiiudew Jn einer weiteren Entschließung empfiehlt der Parteitag. steck-den der legte Reitssvarteitaq zum Sachsenkouflikt erklärt bat, daß bei de r Kau d i d«teuan i it ell un s die bisherige Stellung der einzelnen Partei-genossen in dein ietzt überwindet-en Parteistreit nicht gewettet werden soll, di e bi s - herigeu Abgeordneten wieder aufzu stelle u. soweit nicht im einzelnen Falle b e i o u d e r e B e d e n k e u . insbesondere die Interesses der Partei, die Wiederauistelluug unmöglich umheu- Ju einer dritten Entschließung wird die iöchsiiche Regierung aufgefordert fcksneliiseus Vorbereitungen zu einer Nmueitiersug der politischen Ber urte ilten s- treier mit iie im weit-eite- Mahe sur Anwendung zu bringet-. Singen-Fi- ierderi der Lan dezwteitaq sie Niederschlag-me der noch schwebend-n Prozesse. Jusbeieudere wird ichließliö di e Beg n a - disuug Dr. Zeigt-ers gefordert. dessen Ver nrteilmm in weitesten, auch biiegerliskeu Kreisen der Bätäölkmug als widerrechtlich mit- ngerechi erachtet w . War die Auflösung des Reichstag-es v c rfr übt, fo ist die von den Sozialdemokraten geforderte Auf lösung des Sachsischen Landtages und die Ansicht-et dung von Neuwahlen fiir den Tag der Reichstags wahlen n u b l o s , nun d t i a und vom übers-arms kichen Standpunkt aus geseden einig ch le i eh t - e r i i g. Wer bat in Sachsen eigentlich Wahlen n o tm e nd i g ? Gin es irgendeine starke Strömung in der Bevölkerung, die aus eine erneute Besragung des Volkes bindriingiP Neini Besteht irgendeine parlamentarische Krise, die ein Weiterarbeiten des jedigen Kabinetts verhindert? Neini War es not wendig, die im letzten Jahre begonnene praktische nnd erfolgreiche Arbeit zu unterbrechen nnd durch das Experiment einer Ncuwabl aufs Spiel zu setzen? A b c r m als nein ! Niemand im schaffenden Volk hat irgendwelches Interesse, die Unruhe des Reichs tagswahlkampfes durch die Unruhe eines Landtags wahlkanwses zn steigern. Niemand wünscht die lang-i sam wieder beginnendr. stetige wirtschaftliche Arbeit » und die allmähliche Erholung non den Schrecken der; Jnflationsseit durch neue Zersolitterung, neue Agi- ; tation Und neue Demagogie in Frage zu stellen nndz zu stören. Jeder in Sachsen war deilsiroh, daß er end- ; lieh aus der nervösen Spannung der letzten labrez heraus nnd dem Abgrunim dem uns das linkssoziasj listischslommunistische Regtme Zeigner zugeführt hatte, « noch im letzten Augenblick entronnen war. Daß es dem selbstlosen Arbeiten der Koalition gelungen war, den fürchterlichen Zusammenbruch vom Oktober vergange neu Jahres glücklich zu überwinden, Nein, wirklich, niemand bat Interesse an der Auf lösung, niemand wünscht Neuwadlen - a u sz e r jenem zahlentndßtg zwar kleinen, aber innerhalb der von ihm radikalisierten und mißleiieten Partei mächtigen Kreise der durch den Baulrott des Zeignersßegimes politisch bloßgestellt wurde, der - uut mit der »O r e s d n e r B o l k s z e i t n n g« vom gestrigen Sonntag zu sprechen die Verantwortung dafür trug, daß »die Trabanten Moskaus in die verletzte säch- Isische Regierung eintraten mit der dinterdäliigen Absicht, den Bürger lrieg zu entsesseln«. Jener Kreis also, der sich, wie seine eigene Preise zugibt, von Moskau dilpie r e n lief-, der einen Dr. Z eig n er , der sich vor Gericht selbst mit seiner pathologischen Willensschtoaed beit verteidigte, zum Führer nnd Dei-old machte, der von sosialisiischen Ministern offen als unzulänglich gebrandmartte Mitglieder auf die höchsten juristischen Verwaltungsposten desdrderte, obwohl sie, wie der Fall Freund zeigt, weder Juristen noch Ber waltungsdeamte waren. Jener Kreis, in dem bei spielsweise ein Meuke eine führende Rolle spielt, von dein die ,Dresdner Bollsseiinng« schrieb. er sei kein xsdeliediger stadroneny bade niemals ans-d nur einen-einigen eigenen cedanten nnd niemals einen einzigen vernünftigen Vorithlaggemakdn , Kurz gesagt: Wenn es ietzt in Sachsen abermals zu Wahlen tot-mi- ip sind dieth die »lis tischen Bantrotteure vom Oktober loss. Sie baden slrnaellos die Raditalisternng der Partei betrieben. Sie haben, während die Reichsparteileitnng in Berlin das Festhalten an der tkoalition in Sachsen forderte, die sioalition mit allen Mitteln nnterg rab en nnd unterböhlt. Ihr eisrigstes Bemühen war es, den vorn Marxismnz geschaffenen künstlichen Riß zwischen ~«Zourgeoisie« und ’»Proletariat« künstlich zu erweitern nnd ein Zusam menarbeiten der verschiedenen Volksschichten nach besten Kräften unmöglich zu machen. Sie haben die Jr—.lktionömehrheit und die amtierenden Minister von aller Verbindung mit der Oeffentlichkeit abgeschnitten, ihnen die Presse entzogen nnd sie völlig isoliert, so daß diese sich endlich in jener so viel erschütterndes Material enthalten-den Broschüre, deren Inhalt wir vor kurzem wiedergegeben haben, in die Oeffentlichkeit flüchten mußten» Diese Broschüre zeigt. von wem Sachsen wieder regiert werden würde, wenn der linke leüael der Sozialdemotraten bei den kommenden Wahlen eine Mehrheit erlangen sollte. Das eine muß auch der Politische Gegner den sozialistischen Miialiedern des » Kralitionekabinerts bekunden: Sie baben unter Hintan stelluna parteipolitischer Fordernnaen nnd persön csehen Ehr-«eizes in schlichter, ruhiger nnd sachlicher Arbeit etwa-Z Posittyes zu leisten versucht Vor dem politischen Gegner, der etwas leistet. bat man Achtung und wird mit ibm zusammenarbeiten Bedin gungsloser Kampt aber muß fein gegen die Unfähigkett, den Dilettantiömus, den Deckm »narismns, die Mittelmäßigkeit und die verärgerte »Ressentiment-Stimmung, die sich auf dem linken IFlügel der Sozialdemokratie ansammelt und diesen Lals Sprnnabrett benutzt für ihren poli .tischen Ehrgeiz, der in den andern Parteien nicht die genügende Würdigung findet- Wenn das sächsische Volk jetzt abermals an die Wahlurne tritt, dann wird es sich daran zu erinnern haben, daß es jene jetzt in der Sozialdemokratischen Partei herrschenden Intellektuellen und Dok trinäre waren, die Sachsen an den Rand des Abgrunds getrieben haben. Jene ,Hand voll junger Schuimeisier und Re d alteure«, wie der gewiß ziemlich radi kal gerichtete sozialdemokratische Führer Dittman ein mal in einer scharf ablehnenden Kritik dieses Teiles seiner Partei sagte. Die alten Arbeiterführer, die auch der entschiedenste Gegner achtete, und die eine Lebens leistung anszuweisen baben, werden von den Wahtlisten verschwänden An ihre Stelle werden die staats männisch mvbekümmerten Ugitatoren treten. Die Füh rung der Partei ist gestern in Leipzig an Herrn Arzt übergegangen, den Prototyp dieser Klasse von Leuten, der sich als Führer der Partei erhält, troh den schweren Veschnldigungen seiner Persönlichkeit, die erst kürzlich vom Oberstaatsanwalt beim Land gericht zu Leipzig als ans wahren Tatsachen be ruhend und gerechtfertigt bezeichnet wurden. Das ISystem Arzt bat also über das System heldt gesiegt. IMan kann sich vorstellen, was aus einem Lande würde ?in dein seine Personalpolitik in der Regierung den Ausschlag gäbe . . , Th. seh. Vor ernsten Ewig-rissen in Bei-tsch- Indien? Telegramm unsres Korrespondentcn ethath N. Oktober. Der-de veröffent licht eine Information aus London. die sich auf die Lqu in BritiickjiJudieu bezieht Deut Blatt wird be richten Zum erstenmal läßt sich in London eine g winc Beunruhigung Weise der Greis-Use in Judici beobachteu. Der Vizetisuiz Lord Mit-m fah sich se zmnmem sur Aufrechterhaltung der Ott nnnq Masfeuverisfuuqeu vorsican bemerken Mut-inenglischenßlätterusiex diese Bot-käute nichts zu lesen kit. W s s Zahlt-sch- Verbots-Imp- -X« Linde-. W. Oktober. Melduusen aus W zufolge find dort insgesamt sc Pers oueu ver-. haftet worden. Der Hauptfekretäc der Mai-ums von Bengalen teilte mit, daß die verbreiteten sey-i schwvret Dandgranaten hergestellt und sich www-« Reimen von Rassen nnd Mit usw« Sol-Muts verschafft Wem Die Regierung W formats-new daß die Verschwörer suchet-IMM, M Regierungsbeamte nnd Mitglieder ihrer M ganifationcn, dic sie im Andachtwa des « " Informationcu du gehe-u- atx LMMII