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Cis-( ziszisAus Stadt und Land M 18. Dies-einhe ,.Øpsettvvche der deutschen Wirtschast s Die Ins-nie der Wohissittsiriessuden " Zur Dezember lsindet bekanntli? die Opfern-we der- eutschen Notbi se statt, in der d e von der Reichs wstverwaltung sigunsten der Deutschen Notdille her- Hnnsfegehenen oblsahrtddriesmarten in weiesiem Um qnge Verwendung finden sollen. Die Spi en ftusganisniivncn der Industrie-, ed nSand-verhi, des Handels der Banden, Versicherung u Landwirtschast vgaben nun einen gemeinsamen Ausruf erlassen, in « em die deutsche Wirtzchast ausgesordert wird, die Ge chästöxost während er Opferwoebe mit den Wohl ahrtd riesmarken zu frankierem Der Ausruf ist u. a. von Franz v. Mendelssohm Gedeimrat Bücher, Ge heimrai Borsig, Heinrig Grünseld, Geheime-it Messer-, PHHLMgeusch und Dr. rundes unterzeichnet. Darin e e : In die deutsche Wirtschasti Der nahende Winter verstärkt die Sorge für die »Notleidenden unsres Volkes. Hunger und Kälte de drohen noch immer Millionen Greife, Kinder und Kranke. Eriverbslos, brotlos, bilftod verbirgt der Mittelstand feine Not. Die Mittel der öffentlichen Körkerfchasten reichen bei weitem nicht aus, die Not zu lndern. Deshalb veranstaltet die Deutsche Notbilfe im Dezember eine Opferwoche im ganzen Reichsaebiet. Dur den Ver trieb der Wohlfahrtsbriefmarken der Reichspoft soll der Wohlsahrtspslege eine neue Hilssquetlc erschlosfcn werden. Unsre Mitglieder bitten wir die Opferwoche durch Spenden und den Kauf von Wohlsahrtsbriefmartens nach Kräften zu nnterstttgtm Als eindrucksvoller Be-’ weis für die bewahrte - pexerwilligkeii der deutschen Wirtschaft foll die Opferwo e besonders auch eine all gemeine ~Opferwoche der deutschen Wirtschaft« sein. Wir fordern unsre Mitglieder an , um idren Opferfinn in einfacher und wirkfamer Weise sit be tätigen, in dieser Zeit« an einem oder mehreren Tagen ihre Gefchästspoft ausfchlicszlich mit Wohlfahrtdbriefs marken zu srankieren. Das Beispiel von Industrie, Zandcl und Landwirtschaft wird iir den Erfolg der pserwoche ausschlaggebend sein. Die Matten find bei allen Postanstalten und bei den Organen der öffentlichen Notbilfn erbältlich Bnnie Brei-the am Opernhaus Ein eisiger Novemberabend. Ueber den riesigen Theaterplatz marschieren Polizeitrupsz Reichs-wehr fvldaten eilen mit irgendwelchen eråtem Feuer poliseibeamte geben Anordnungen Absperrungen wer en vorgenommen. Man trifft die Vorbereitungen widest-« großen Veranstaltung des «Sächsischcn Volks op ex .·· , ; -————-ZW Ballen in den himmel. Aufgefchreckte Tauben segelten irr über den Platz. Man fah sie mitleidig: eine Katastrophe waren ihnen die bunten Btände, die uns erfreuten. Und dann das Bedauern: daß so großer schöner Aufwand fast nuszlos vertan ist. Man stor. Ach, es ist so kalt in der elt·.. W. Da flammen die Jlluminaiionelämpihen am Firsi des ~Jialiengchen Dörfchenö« auf. Die strahlen klar in die helle Na i. Allmählich finden sich Zuschauer ein. In ganzen Trupps kommen and den Vorstädien die —-Zanngäste, vereinzelt passieren wirkliche Gäste, aus die es ja anlommi, die Aibsperrungem So daß schließ lich eiiva tausend Menschen frierend auf dem Platz» versammelt cFind, Tausende aber an den Zugangen, dicht gedrängt si gegenöe iig erwärmend. Eine Reichöwe rkavelle, am »Jialienisehen Ders ehen« ausgieäellh beginnt zu konzeriieren Nach dem Takte der usik staner die Besucher ans und ab ans dem Pgastey vor älie bebend. Dann halli, vom Weber- enlmal her, der seierliche Chor der 500 Sänger des· JliliussOiiosßundest »Wie könni’ ich dein ver gessen..« Plötzlich geht grünes Feuer ans, vom Dach mnnang der Katholischen Hoskirche. Und zugleich brausen die Posaunen von dissxer Höhe einen Choral, der Bläserchor der Inneren ission. Wenigstens in nerlich erwärmiwird man von dieser Musik, diesen prach iigen Gesängen Dasv wechselt sieh den ganzen Abend über ab, in armoniskher Folge» Während die Posaunen von der Kirche dröhnen, slammilmii einemmal der ganze weite Platz in rotem und grünem Licht. Man ist wie in einer ganz fremden Welt. Die wundervollen Linien der schönen Gebäude sah man nie so majesiäiisch. Das Opernhaus ist wie aus rosa Marmor gemacht. Die vielen Fenäter glühen tief. Und in griinem Licht steht die Gent ldegalerie,. ein breiter wuchiiger Block aus Chr sopras. Die beseligcndschiine Architektur der Hofkircse erstrahlt in tiefem Rot, die vielen Heiligensiguren sind uns in diesem Feuer gan nahe. Und da ist schließlich noch die vornehme Ländliegkeit des Hoiels »Vellevne« mit seinen vielent grünen Fensterläden, das in goldenem Grün prang . Diefes herrliche-, zanberifche Licht überall. Man ist gebannt und geblendet. So viel Schönheit! Diese bunten Beitr-de um uns! Eine festliches Nachtftunde fern aller Wirlltchkeit. .. Und doch ist die Wirklichkeit so nah· Um der Armen willen geschah all das, um jener vielen, vielen Hungerndcn und Fries-senden willen, die dahinten seufzen in der dunklen Stadt. Wie schade. daß man nicht fruyer an eine-so lfinnvolle Veranstaltung zugunsten der Armen geda. t mti Im Sommer-, tm September noch wäre der Erfolg sicherlich groß fcwefem Man kommt in Dresden eben immer ein wen g zu fpät... Goldene Fontänen sprangen zum Schluß auf vor dem Lin-innen Bunte Sterne stiegen gleich leuchtenden W- - ———.—,——- —W ——-—f·— rechtsreihe A) wird Schülers B raut von Yt e Hin a« zum erst( mnal in dieser Spiele-elf gegeben. Optellettunm Wiecke. Anfang 7 Uhr. = Opernhaus. Die Sonntaasvorftelluna der ~M»eifterft·naer von Nürnbera« war durch zwei fchmerzvliche Absaan ernstlich in Frage nen-eilt Nur nnit Muhe aelana es, Ersatz zu schaffen- lllfo Co r»r eck sann für Plaschkc den Hans Sachs: fuaendi lich, sehr jugendlich. etwas unaeformt noch. etwas blaß auch ftixnmluh nicht immer ausreichend, aber dvch’ stimpatlmch und beaasbt. Ein »Ist-Mel auf die Zu kunka wie man zu fanen pflegt. Für den unerreich bar-en Peckmefcer Ertmolds ist. das zeigte sich dies mal besonders starb überhaupt kein Ersatz auf deut fchen Bühnen zu find-en Auch nicht auf den besten- Eduard Ha b ich von der Staatsopet in Berlin, der uns ineshrfach schon in der Not zu Hilfe kam, ift sicher ein Sangcr von ftarker-Q,uathät, ein, wenn auch alt modifcher, Darsteller, der mit Talent und komischer Kraft beaabt ist. Dennoch reicht er in diefer Rolle niiebt annågernd an unsern Ermold heran. Im Kampf gean das rchester umerlieat fein-Orm, feine Aussprache befremdet, an Stelle von Schlichtheit tritt Theatralih an Stelle von Witz . bloß Komödie Auch Jank Hoffmann als Waltber Stolzina kann neu als Anshilfh und als keineswan zureichetxdh cmet werden. Seine haufiae Verwendung in fo aroßen Partien drückt gar Niveau unsrer Onerwbitdne bedenk lnh herab. Da muß. fo peinlich es ist« aesaat werden. Blieb Lotte Lehmann als Eva. Sie hatte dass Mwa zu retten. fie hatte file einen aewaltiaen Wanst-often auf der andern Seite aufzukommen ngiseier W ltFlitrftlevtry Fiereöcrnbezgreises snsen mmeaenadiesxu m n: nackte den Abend neun W. l. ·C."I.P. «1«««-. Dnettenadead in Rade-an. Der erfte der vom Wische-Bann tn Radebera veranstalteten Bocks- Menide aedlirte Liedern und Duetten non Frandåsschirvder undußobeg Jan-Z Seh-DIE s. . enerteichbalaen ermale Mächsleßtdert Munsradmsz euners » lich-U otcc Mund Löwewßtedascänaev me Heeeus m m eeaeu Liede-u eine sann-eine i t injderfscusla der Realschule ou fesseln. i mer-interne xdx ums-vier Sporan. besonders - Moos in der bot-en We bei einer fem- sz W Mit des MW ant ansinnen In .« UW Mk, w. phwa IM Die— queuqefxmilderungen Von Recht-Malt Dr. Kur-i Meist-et tDresdeni i B ss Die Voraussean es auf die Einkommens und werden- ftir den Arbeiine mer e n etraa von Körperschaitssteuer besass-ihres IM sind we en i rer 60 Reich-mark an zielte bttberteter bit pi. stife in Zufammendanks mit dem akemeinascdle ten monatlieä frei ist tbzun 15 M. statt Abbe-Mär erhitzt-san site vie e Stenergli tiae zur P ane 12 M. wd eniliib). Die Lobi-steuer wird i aewor en. Ganz auf demselben ene, wie man sonst erhoben, wenn sie monatlitb Mo ist-Mart wöchent dfsentlicde Unertritalttdteiten zu beset iaen tibt, ist man lich 0,20 M. nicht übersteigt Bei de rbeitertn dei dein bedriin ten Zenttien von Regierungs eru dnrtd denen der Arbeitsan nirdt ftir eine bestimmte Zeit Steuererleisterunaen su otlse Terminen d ist der Was-It wird, betrdnt die einendebnltende Steuer ttir § is, der Reichsbertafyun mit etn man die steuer- eim Dezember IM erfolgen-ten Lobneablunaen ermaßtlaunqenaeifth en oben Sie betreäsen die Vor· 2 Proz. » , aussah ungen au e Einkommens und drperstbasisi steuer, die Lobnsteuer und dte Umsatzsteuer und wirken sich in der Dauptfache erst bei den Steuers-»Nunqu im nächsten Jahre easy « Eint-unten- und Körperttbustbitener Nicht alle fiinf Gruppen non Voraus sablunquflicbttqen, die die zweite Steuer notverordnuna unterscheidet, wer d e u vo n de r Steuererleichteruna betrozzseiu Die Er masziqunn tritt nur ein bei orauszahlunnen aus landwirtschaftlichen Einkommen, sitr Einkommen aus Gewerbebetrteb und Vergl-an sowie stir Einkom men von Hört-erschaffen und ei Voraus-ablnnaen in Hdbe von IX- v. T. dsg Vermögens der Körperschaften mit niedri en Betrte seinnabmen Daae a e n we r - de n n i est ermit fz ibqt die Voraussehlungen ftir Einkommen aus Grund estta, freiem Wmf und andrer selbständiger Arbeit. aus sonstigen Einnahmen, Ein nahmen aud Ungestelltettverbältnid, soweit sie 2000 M. im Vierteljahr übersteigen, und Einkommen aus Kapitalertrag. - Die Ermitßiqnna beträgt ein Viertel der nach den aeltenden Bestimme an leistenden Voraus-indianan aus Einkommens und Köwericktastss steuer, die. wie die Verordnung bestimmt, auch im Jahre 1925 bib ou einer anderweit-isten Reneluna der Einkommenbesteuerung fortzusetzen sind. In dieser Höhe genießen die monatlied Voraus zablunasnflichtigen die Ertndßinunia erst malin bei der Vorauszablmm am 10. Januar 1925 nach den Dezember-Einnahmen Die vierte l iäbrlich Voraussablunnsvflicbtiqen kön nen die Boraubzabluna ans Grund des lebten Quar tals 1924 um ein Zwölftel litt-sen. bei allen späteren Vierieliashrsvorauszablnnaen tritt dann mich die Er mäßipauna von einem Viertel ein. Demnach kürzt sich die am Its-November d. J. fälline Vormwznbluna der Landwirtschaft um ein Zwölfteh die atn W. Februar 1925 fälliae dann um ein Viertel. Die Herabsqu der Ldbnsiener besteht darin, daß bei Lobnaahlunnem die für eine im Dezember 1924 erfolgte Dienstleistung bewirkt W-- - Unin DieUmLayfteuerbeträgtvmeJanuar 1 925 an 1 fis os. Vom gleichen sein-unk- an wird »die Herstel ers und die K est-handels- LuxuZst e u c r der ss 15 but-. II UszSth von 15 anflo Pros.ermästgt. Gngpre end wird die Steuerverqütunq beim Erwerber na IN Ums-St.-G. herab efefh wenn er nachweist, das er die Gegenstände tm- vffent tcheu Interesse, oder Flü el. Klarine, Dar monien usw. für Lebt- oder beruxltche Zwecke, oder Orchcxtkions usw. zu gewerblichen wccken oder Ida-d foncn ahrzeuqe sur Ausübung des sub-hu ter gewerch erworben hat. l Die Bestimmungen, daß anch Richtgewerbei treibende mit demßertani von Gegenständen aus unendlen Stoffen, die mit Plattn, Gold oder Silber belegt oder platiniert, vergoldet oder ver llilbert find, lerner von Gegenständen aus oder in Ber bindunsk mi Bernstein, Gagat (Jct), Korallen, Elfcns bein, eerfchaum, LFserlmntter oder SZild att nnd; Pließlich mit dem erkanf von Schmu fassen aller rt bzur Lnxnsfteuer herangezogen werden, sind auf ebo en. Damit tdnnen auch diejenigen, die ans Not Privatverkäufe solcher Ge enstände vornehmen müssen, wieder Freude am Erldg gaben. Von der Luxnöfteuer wird ferner dnd Berbringen von Original werten, Antiquitäten und dergleichen n das Auzl a n d Betsestelln Die Bestimmutæ daß die loprozentigc cherbergungsftener - het ntgelt von 40 M. nnd darüber für den Tag - anch Priikte trifft, idsiebdsiethederbergnng nicht gewerbsmäßig etreiben, c e g . Wenn auch die Steuermilderungen eine Pilfe für den Steuerpjlixtigen sind; so reichen sie doch tät viele nicht ang, die azwierigseiten in die sie durch das starke Anziehen er Steuerfcsraube geraten sind, zu überwinden. Insbefondere ist auch die Umsatzsteuer von IV- Prozent noch zu bog, um die anhebt-W not wendise Verbilligung und eförderuna des aren umlau z herbeiführen zu helfen. Es bleibt von der bevorstehenden Neuregelnnq der Steuern noch manches zu erwarten. Rat DI-. Adolph bernsen. Zu den Sitzungen des Vorstandes soll künftig auch ein Vertreter der Mittel deutschen Verkehrökonimifsion des Berbanded reifen der Kaufleute Deutschlands eingeladen werden. Be sprochen wurde weiter ein - glttcklicherweise in Dres den ganz oereinzelter Fall von Ueberoorteilung eines Retsenden in einem HoteL Stadtrat Klippe n gab schließlich eingehend Auskunft über die Aus landsreklame für Deutschland, wie sie von der Retchözentrale ftir Deutsche Verkehrswerbnng in Berlin geplant ist. Es handelt sich dabei vor allem um Werdung in England und in Amerika, und zwar erstens für ganz Deutschland zweitens stir gewisse Gegenden und drittens stir ein clne Städte. Diesez Werbeschriften sollen in enzltcher Sprache asgesaßtl werden. In den Bereinigton e-taaten sollen die erde xfchriften durch zahlreiche neue Auslutjzxthtellen ver trieben werden. Weiter sind dauernde i erbeiJnserate in englischen und amerikanischen Zeitungen vorgesehen. Wenn man bedenkt, süPrte Stadtrat Klippen aus, daß in den näiiågtjädrigen ranzösischen Staatsbauödalt 12 Millionen "- ollar stir Auslandswerlmntz allein in Nordamerika eingestellt werden sollen wer e man ein sehen miissen, daß auch Deutschland alle Anstrengungent machen muß und keine Kosten scheuen dars, um nicht immer weiter Frankreich nach ustehen, wohin sich ietzt die Fixuotmasse der amerikanischen Besucher Europas wen e . - Luitgost Berlin-Dresde» Die Flüge auf der Luftpostvcr indung Berlin-—Dresden verkehren ietzt merktäglich ab Berlin lFlugplatz Tempelhofer Feld) 12,80, an Dresden 1,50, zurück ab Dresden 8,15, an Berlin 9,85 mit Landung auf den Flug lätzen Staaten und Tempclhofer Feld. In Staa en Fostangchluß an We Ithftpost Berlin-Danzig—-Köntaö ers Pr.), ab r. , - Grleichietier Bostnnweiimssvetkestr mit dein Ausland Von ietzt an wird die nurdnung, daß dex Meiftbeirag einer Postanweisung nach dem Ausland den Gegenwert von 100 Neichsmark nicht übersteigen und daß von einem Abfender täglich nur eine Post anwcisuug nach dem Ausland ausgeliefert werden darf, aufgehoben Ueber die bestehen en Meistbeiräge für Postnnweisungen nach dem Ausland erteilen die Post anstalten Auskunft l - Weihnachtssendungen an Gefangene. Im Hin blick aus das bevorstehende Weihnachtösest wird den Angehörigen der in den sächsischen Gefangenenanstalten und Gerichtsgesänqnissen untergebrachten Gefangenen amh in diesem Jahre gestattet, bis zum 25. Dezember den Gefangenen Lebensmittelpakete bis zu 5 Kilo gramm zu übersenden. Tabak, alkoholssche Getränke = »Gutin III.« von Strindberg soll am Bin-item beraifchen Landestheatet in’ Stuttg a rt - seine deutsche Urauffijhruns erleben. Dieses in Schweden populärfte Werk des ichtch ist in Deutschland so gut wie unbekannt. s= Die Wie-er Operukriir. Die Polemik zwischen Strauß und Schalk, die schon ein wenig·im Abklinnen war, macht wieder, wie unser Wiener id-Ko.rrespon dent meldet, viel von sich reden. Es iit eine ganz aus gewachsene Zeitungspolemit mischen den beiden Män nern entstanden, die sich nicet immer mit Samthands ichuhen anfassen, insbesondere hat eine in den Wiener Blättern enthaltene Epistel Schalk-s reinliches Aus sehen erregt· Dazu kommt nunmehr noch eine neue Sache. Wie erinnerlich, hat das Unterrichtsministerinm den Abschluß des nenen Vertrags mit Direktor Schalk, der hinter dein Rücken nnd ohne Verständigung Straußens erfolktr. damit zu begründen versucht, das Eile nottai, wei Schalk einen sle vorteilhaften En-. g ementsanirag aus Holland er alten hatte nnd sich rsfk til-er Annahme oder Ahlesnneä entscheiden mu ie. Das Ministerium mußte ch so gleichfalls Iraich entscheiden nnd den neuen Vertrag mit chalk ioi IWsageniiher Nacht abschließen. Nun hat das Reue ! iener Journal« in polland «Erhednngen anqexellt und dabei von vertrauen-würdiger Seite die Ver tin dignng erhalten, das dort von einem Engaaementss antrag an Schalt, wobei nur llmgerdam in Frage kommen konnte, nichts bekanntefo araus droht nun eine sehr reinliche Ungelegenh iiir das Mini eoium und natürlich mith- inr Direktor Schall susentst en, die dringend der Klärung bedarf. = st- aetet »Do- Ja«««. In Hexe-hegen gelangt, wie von dort geschrieben wir km diesem Winter eine neue Oäer »Don Juan Manus mtt neuem Te sue usrllhruuw Dichter nnd-.pr Zenit ist Brote or U u q u It In ua, derben Jahre tm ee Oper neue eset hat. Texts-us is us deu; Studien von us Des-Hist- iu Dienerinnen Use-wwng M UW Has m-· r e .ten Jota piet: M Jus indeme entsende- Dle Wes sie eu gis-E »Æ«·".«L;I«I«-.«TOPWWM» Jst-M Stifter Bemeer en entsteigt-. Er sauste m Mc- Nr. 27l ————s———-——- fA nnd eitun en sind nicht zugcla sen. Auch empka sich sie Beifügung leimtverdexdlicher Lebensniitni Dbstlnkhen nnd dergleichen) nicht. Übielidek Und Emp fänger find genau zu bezeichnen. Den Anstaltenjsk anbeimgegeben worden, Veranstaltungen, nnd --n« s wendnn en siir Gesangene im Wege freier riebeetäfisp leit du fördern n acmche um« , - sinderfiirlor e r n » mrcin Der Landegverdank der neieåsdefchadiqten Ule Krieger interbliedenen des fachsis en Militarvereiug. dnnded at in diesem Jahre zum erstenmal eine eigene Erdolun dfllryrge fiir die Kinder scinerMitglthzr eingerissen ank der Kameradeftlichleit der sach, P chen iliiärvereine konnten ge ch bei diesem ersten ; ersuske w Kriegerwaisen nnterfebracht werden« nßer ein ift dem Landesvcrdand e ne Frciftelle sur einen Kriegsbeschädiäten in einem Sanatorium einm riimnt wor en. Die rholnnsödeit dauerte durchschm»l lieg dier bis sechs Wochen, n einzelnen Fallen auch er eblich liinkten Die Ergebnisse waren durchwezj biichst befried gendx ed sind Gewichtgznnabmen von vier bis zwölf Pfund, in einem Falle sogar 21 Pfund gemeldet worden. Einzelne Kinder sind außerdem reichlich mit wirtschaftlichen Beihilfen von ihm Fisleseeliern bedacht worden. Das erfreuliche Betragen er indcr sicjzcrt fiir dad kommende Jahr wiederum die Mithilfe e ned großen Kameradenlreises.· Um den Kindern außer der Ferienlrende noch eine solche zum Weihnachtgfeste da beteten veranstaltet der Landesvcrband e n Preisausschreiden »Mein Form-· anfenihalt«. Geldprcife und eine größere Anzahl andre Geschenke sind fiir die besten Arbeiten vorgesehen. - Eine Koivnialfeier der Freien Vereinigung ehe maliger Schuhiruppen und Kdlonialdeutgcher nsnkde am Sonnabend auf dem Velvedere« adge alten. Du .fächsilche Militärveretn LeberfeesTruppen und du Vere n deutfcher Marine nahmen mit ihren Vannckn an der Weihe der Standarte der Freien Bek· einigung teil, deren Vorsitzender Grimm »etne fingl liche Versammlung begrüßen konnte. Der alteste An gehörige der früheren Schutztrupveky Kurt Wag nex» fprach einen von Georg Jrrgaug versasten Prolog, Die Weiherede hielt Marinepfarrer a. D. k. Wa n ge. mann. Der Geistliche, der an der Vejiserareifuug Ostasrikas durch Wißmann und an manchen Kämpfen der Truppen in verschiedenen Kolonien teilgeuommzn hat, ließ Erinnerungen an Deutschlands Koloniah Zeschichte lebendig werden, an die guten Beziehungen er Deutschen zu den Eingehoreueny er würdigte die Erfolge der deutschen Arbeit. Dannergähite er vo« dem Verfall der ehemals deutschen Vesiyungen untkk der Herrschaft der Mandatarmächte, von der-Treue dek Eingehoreuen, die die Rückkehr der Deutschen wünsch ten. Der Geistliche weihte die von der·Frau des Mit gliedes der Vereinigung Langer gestickte Standakte als ein Symbol deutscher Ehre und der Hoffnung auf Wiedergeivinnung ded Verlorenen. Nach-der Uebu gahe der Fahne wurden der Vereinigung von befreun deten Vereinen Fahnennägel und Glückwttnsche dar gebracht, Kolonialdenkmünzen an Mitglieder der Vet einigung verliehen und das rührige Vorstandsmitglied Kaufmann Ku hig um Ehrenmitglied ernannt, Fr« Knhig fang, von Zerl. Weiß am Fittiäzel deglcstei, mehrere Lieder, Fri. Maurice trug Di tungen vor· Zu den von Friedrich Winkler vergefiPrten Licht hilderferien aus Deutschlands Kolonialgef jichte gaben die Mitglieder Kaiser und Lan-Pers Erläuterungen Der Fraueuverein der Z onsgeineinde hielt im ~Schweizerhaud« einen stark besuchten Fanulienahend ad, dessen Erträgnisse der Beschaffung von -Mitteln für die Bedürftiaen der Gemeinde galten. Künstler und stünftlerinnen halfen mit ihrem Können den Abend verfchdnern. Im Mittelpunkt der Feier ftand ein Licht dildervortragvon Pfarrer Vöhme üher das deutsche Glaubens- und Volkölied. Die hübschen und lecken-n Dinge der Lotterie "un«d Verkaussftäude wurden bis Hause letzte verkauft und verlon so« dah dem Frauen »verein eine reiche Beihilfe erwachsen fein dtirhfte «- "- Der Bärgetverein der Oppeiivorfiadt atteseine Mitglieder im Saale der »Reikhskrone« zu einer Kirmes versammelt Das aut hefuthteFeft bot ein schönes buntes Bild. Eingeleitet wurde es durcheine originelle Ansprache des 1. Vorsitsenden Franz Leh mann. Humoriftifehe und turner sehe Ausführungen einer Niege des Turnvercinö Neue und Antonftadt fanden großen Beifall. Ein Ball endete das wohl gelwchie Fest» Ein-Weihnachtömärkssen wurde am Sonnabend nachmittag m Tymiams ThaliasTheatcr zum erstenmal gegeben. Gerrtt Burger hat in svier Akten die Geschichte von der braven kleinen Tochter. die un schuldig viel leiden muß, aber dann eben doxlj day Zauberkcttlein des Waldqekftez mit heimnchmen darf, in einer einfachen kindcstümlichen Weise soc-haucht Es aeht mitunter sehr lustig und auch drastisch m diese-m Stück zu, das Alfred Bemer, ekemals ! Coerredakksäksstf Misswekviuqusmm ’Rerantwortltch Mr Lden politischen und Nachtickstentells Theoba- Schulses Mk das Feullletom llk. Karl Städtepr für Dreödner und Sächmtäe Anaeleacnbette : C. O. Wonnen für Wiss-« sie- W s- »Is- .å·ss«2,sggxsss - en: v ner . m n- re . Dkuck n. Verlan der Dresxget Neuem-c Ists-richte- Wollf n. Csz - -.kq;-skiJiM—- s does-holten Nerven und men Binsen-Ins führen Sie Ihrem Kinder u in dem sales-send hegutachteeen quanikrävarat LICIMIMÄUWIIII Mute cosLi. Boträttgs Messen-Unsinn Dresden. Mist Jahren ein holländisches Männerbildnid, das Wkk überwalt war, auf einer Londoner Versicherung Nachdem die braune Schicht, die die einentlichen Farben verdeckte, entfernt worden war. kam das Monogramm von Vermeer zutage. Das Bild bat iebr viel Aehn lichkeit mit dein Damenbildnis Vermeerd in der Bndas pefter Galerir. Der beruorraaende Kenner der brillan difchen Malerei Hoiitede de Groot bat freilich Vermeer die Urhebers-hast nicht anerkannt nnd das Bild für eine Arbeit des Adriaen van de Velde erklärt. Der Beste-er aber bat ietzt einen lehr ieltenen Hob-schnitt aufgefunden der eine aetreuc Wiederaabe dcd Bildes Hist nnd den Namen Vermeers trägt. Da der Holzschnktk sang dem Is. Jahrhundert stammt, in dem man die Bilder Verm-ers so aerina schätzte, daß sie zum großen Teil unter fremden Namen ainaen, in ist eine Fälichnna des Holzichnitts ausgeschlossen - Insqrabungen in Großiseptis fördert-km wie and Tripolid aemcldet wird. bedeutende Ueberreite des kaiserlichen Palastes, des Trinnwbboaend nnd der Thermen des Sevtiwind Sevemd. kolossale Marmor ltatnen nnd lehr interessante lateinische 111-schritten JU taae. - Levtis war eine an der Sorte aeleaense kartbas Tische Stadi. von der die vbdnsinisebe Altitadt ditkch antike Tempel, verfchüttete Hafen-anlaqu interessiert Die Stadt betrieb einst einen blühenden Handel Fnit dem Innern Alt-irae Von bier stammte der Kaiser Seotimius Senkt-nd Die Stadt iit im vierten Jahr hundert von den Lob-lern. im siebenten von Arabexux vermeinet worden· ’ « " RIEMANN-.- LXZM Wes-R ess-3«""g72«sx:;k H = Yes der-PF- RWI Hei-o -s. veranstaltet im H Gase XI U t II nun ais f. da täämlqss ein Eber- HMJWLI Ums-LI- Lzz »Es-«- XII-WH umuuøvkoenek wir-f must-u II ok- soc-sonne- Iztlsss Matt-IT sä- Dxes IÆUHLCUÆZJÅI E UHJJIHZTLRH 111-M M 111-FUL- JFIIH e · - O-s·«s·-«7«·s«-«""T »Es-D WPRWMWX EINIGE-WANT BL- ist-Mk- Ajtßeuauleihe der Stadt Dresden Ein tommunistisched Blatt ergeht sieh in längeren Ausführungen ttber die von der Stadt Dresden ge «plante Auslandsanleihe und benutzte dazu Material, das offenbar den ftädtischen Körpers-haften zur ver traulichen Orientierung in dicier Angelegenheit unter breitet worden ist. Dieses Material kann also nur durch groben Verttauensbrueh in den Besitz dieser Zeitung gekommen sein. Das Material ist aber, wie wir aus Antrage von anständiger Stelle erfahren, obendrein noch in einem wesentlichen Punkte gesälstht worden, und zwar dadurch, das behauptet wird, der »Entssswnökurs der städtischen Anleihe liege 20 Prozent j unter dem der internationalen Reichsanleihr. In Wirklichkeit ist bei den Verhandlungen in diesem Zusammenhang nur von ? Proz. die Rede ge wesen; das Maßgebende ist im übrigen gar nicht der Emissionskurd der Obligationen, sondern der And zahliriigslnrs, zu dem die Anleihe der Stadt gewährt wird. Die Frage kommunaler Auslandganleihen hat, woran in diesem Zusammenhang erinnert werden dars, neuerdings ein besonderes Gesicht dadurch bekommen, dasz derartige Krediie durch Verordnung des Reichs präsidentcn der Genehmigung-Bostichi seitens des Reichssinanzministers unterworfen worden sind. Dresdner Verkehr-singen Der sVevwaliuugsausfchuß des Dresdner Ver- Lhrsvercixts beschäftigte sich in feinen beiden let-ten Stdn-man namentlich mit der Ausstattung der Ver kehrsstclle im Rehfeldhaus auf dem Altmartt. Die Stelle soll noch im November, spätestens im De ßember eröffnet werden und gleichzeitig damit sowohl ort wie im Ostlmu des Hauptbahnhofeg der Verkauf der Eisenbahnkarten. Weiter besprach der Ausschuß die unzulänglichen Verhältnisse des öffentlichen» Ferufprechdieystes im Hauptbahnhof. Dem Uebclftand soll abgeholer werden. In den Vorstand des Verkehrsvcrcins wurde Geh. W—- bekannteren Liedern von Schumann und Balle-den von Löwe wußte der weiche Bariton Robert Hans Seht-ö -der-B durch eine ebenso faubere wie aeirlnnackvollc Ge samskultur für sich einzunehmen Besonders aner kennenswcrt isft die Pflege dscr Durst-te, die heute leider so wenia in unsern Konzerten anzutrefer ist. Beide Sänger wurden von Max Philipp am Flügel be treut. Nicht oft hört man eine derartig duftiqe und bei allem Temperament uneins-dringliche Begleitung am Flügel- Reieder Beifall Mute mit Recht den gehaltvollen Abend. E. Z. = Thomas Mann lag im Rahmen der Kuttnrs abende der Buchhandlung Tittmann im Kilnstlerhauö einen Abschnitt aus seinem- demnächst erscheinenden neuen Romane »D« e r ? a u b e r b e r g«. . Der Dichter selbst, in Dresden längt ein gern gesehener Gast, er srente wiederum durch seinen klaren geschulten Vor trag, der ihn vorteilhaft von den meisten selbstlesenden Schriftstellern unterscheidet. Er spricht wie ein kuliis vieriertgurisx wie ein Anwalt im fzieinatkreise etwas» pastorc asi, aber doch welimännis , leicht pointiert, ohne großes MienenfpieL Man da te an feinen Tini Kriiged Die Art seiner sein nnigsien Detail schi ernng, dieser Pointilisniud des Gedankens, ist be kannt. Sein neuester Roman, der eine Art Bildun s. und Erziehung-kamen sein soll, treibt diesen Stilzast aus die Spitze In dein vorgelesenen bumoristis en Abschnitte vou«der Persönlichkeit Mynbeer Peperlorns geschieht sast nichts. Und doch schillert unter der liebe voll gestalteten Oderkliiche eine Weltaiäschauunw eine tiese Menschentenntn s und überlegene gedrung. Wie plastisch wächst ans der scheinbar nebensä lichen Schil derung der Ankerligloeiten die Gestalt dieser kuriosen iPersönlichkeit es lländers Peperrorng der dem -jungen, lungenlranken can-s Castorp in einem Sanatorium auf der Daviäer Ddbe begegnet. Hand Tateij der eigentliche He ist der Wilhelm Meister die es omand. kani wird die abgeschlossene Hitbe sum Banderbeågc der u- dad Wesen der Welt da dran-sen erdfsnet enteurerqgnulicher nnd seisiiaer Art la en ihn während seiner gneschiedenlseit eine hohe Schule des Gefühls und der Oe nun-F durchleben Das vor setraFene Kapitel lies sedenäa s erkennen, das wir es mit etlseni Zedåniseniewman erordenälsich reisen bLesneyrte son. ·orna annsn nsabeiy bildsn en use wirkten unnen. it- eolk . tag del Simle S tu fprckhßee S ch u l Verme baß di der fiel gungsa ten ode Arbeits Bezeich bzw. di Kohlen 2. Dez- Lage-ich ein kün Alice L des St Ballettt aufflihxl werden «· und fein Hoch-gib schuld-M fäne Gtx 1 d Getj Dresden- Dienstes« netenfaa Wö. HII Miiiisiå Midnan RathseieY »st, disk 111-Mk Mäka Nr. U, e Abend-txt · Dit ihr Zolab statt wer Bis-ihnen ftraße g-« Dienstag liederabci ehrenamtl Komme-T fssi Um hat das m Hunde s«l«tt"Z-"· a . n M Zorn W M Mantos Deuts- Diesen Blatt