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Dreslmer Neuefte Nachrichten . W M le . . WIL- M IX- ..- WMPWW Unabhängige Tag-Weisung W ZE;.133«»2F52;2«-32333 M M Gall-W VII MII 111 WI- M caldlpssc Postbezu sci- Mapat Dezember 2.00 Golvmakb ük die Tschechwslowakei is MAX-M --««· MZM W- mii Handels- und Industrie - Zeitung PMB s« Iz» Ms "" M »Hm-Ich Ænvnd Nöten kann ilne Gen-IV nidi Mai-an W. Äustaagekazfosåvmxk Emzemummer 10 Ø·«Pfenmg Revakiioty KW tmd RMWKM Dresden-st- MMM c. · Fenmiß 2 o 024, 22 Ost, 2 2 982, 2 2 983. · Telegmmmex Reuesie Dresden. · postfcheck: Dresden 2060 Nichts«-langte MusenduungasM pa. Wiss-L - Im Falle W Gewalt- Beiriabsststunq oder Streits haben unsre Beziehu- tefnen Anspruch aus Rechts-terms oder Crstattunq des mssprechenden Gntoew Nr. 282 Dienste-, 2. Dezember 1924 xxxll. Jahrg Ein großziigiger Wahlichwindel entdeckt Ein gefälschtes Memorandnm Herrkots - Mißglückte Nachahmung des englischen SinowjewsVriefes Ein Manöver der Rechtgraditalen B. Verlust 1.« Dezembzp EigspDrabtbcrichU Nun hat auch die deutsche Mdlbewruuna ihren EinowieMßrieiC Schon vor einer Woche und länger ging duirb die Presse das Gerücht: Herriot Habe in einer besonderen «Denkschrift« die alliierten Regie- » xmmen aufgefordert nacb Abschluß der derzeitiaen Generalkvntrolle noch weitere Entwafsnunaen von Deutschland zu fordern. Das würde der Verwirk lichung »der Pläne frommen, die sich die alliierten Regierunan nnd die demotratifchen Kreise Deutschlands aefteckt hätten-( Diese Meldunan, die auch von der Absicht, Seeckt an beseitigen szsen wollten, tind alsbald oon Paris wie von London bestritten worden. Am veraanaenen Mantua hat sich dann aueb Herr v. Gerlach in feinem Blatt dazu geäußert unsd mit lebhaftem Eifer die Existenz einer solchen Note in Abrede aestellt. - Nun hat aber die »Berliner Binsen zeitung« diese angebliche »Denk«schrist« Herriots veröffentlicht und angesichts ihrer kindlichen Be weieftihrnng nnd des plumpen. nngrazidsen Stils scheint es uns doch schlechthin ausgeschlossen daß der gleichen non einein immerhin cnltivierten Mann wie dem stanzdsisehen Ministerpräsidenten herrühren könnte. Eine oftizidsssrklärnng hat sofort festgestellt, daß an amtlichen Stellen von einer solchen Note Frankreichs oder der interalliterten Mächte nichts be kannt tei nnd daß man es nicht für möglich halte. das anctliilje iranziisische Kreise dergleichen Forderungen erheben könnten. Das hält die deutschnationale Presse nicht ab, die in der ~Bcrliner Börseltzeitnng« abgedrgckten angeblichen ~2lusziige« für ~echten Herriot« zn erklären. Das eigenartige Memorandnin beginnt denn auch bereits in der Wahlbewegnng eine Rolle zn spielen. Graf Westarp hat in einer Wahlversammlung verlangt, daß die Regie rung den Sachverhalt klar stelle und sich ~nnzweideutig zu dem Gedanken dieser Zumutung-« äussere Das ist unlogisajey als ein alter Jurist eigentlich sein dürfte. Jst die Fälschnng erst einmal cuviesen, so erübrigt sich wohl jede sachliche Stellungnahme zn ihrem Inhalt. Aber daß hieb-s nnd ftichfest anfgehellt werde, wol-er die Fahrt dieser Denklchrist kam, ist allerdings not wendig nnd ist in jeder Beziehung iin allgemeinen Interesse Der »Vorwärts« will wissen, daß der erste in Berlin bekannte Wortlaut des Memorandnms in rus sis ehe r Sprache abgefaßt war. In diese Hinter gründe wird unter allen Umständen hineinznleuchten scin. Man kann sich der »Germania« nur anschließen, die es für dringend geboten hält- »He-sinnst nnd erste Verbreitcr einwandfrei sestzustellen«. Der Inhalt des ~Memorandums« V Berlin, l. Dezember-. Aus dem Inhalt des sibemorandums secriots ist als wesentlich hervorzu e eu: Zu den Aufgaben der Reaiernna Franksi reich-s gehört, mit allen ihr zur Versuauna stehenden i Kräften und aesedlichen Mitteln die S t ä r ku n a d e r x demokratischen Strömunaen und Jdeeni in Deutschland zu fördern. Die französische Regierung weiß. daß diese holten Ideen eine bedeutende i Anmbl von Andifwaern in Deutschland unter denen baden, die bestrebt sind, freundschaftliche Beziehungen zu Frantreich zu schaffen. Hervorraaende Vertreter dieser unsrer Fremidr. die über einen aewaltiaen Einfluss in Deutschland ver fügen, haben wiederholt persönlich in Berlin wie in Paris den Vertretern der französischen Regierung er klärt« daiß die nationglisiiichen Elemente in Deutsch land sich mn die Organisation ded Kriewministerinnrd auwvieren wobei sie sich taktisch auf General v. Oeeekt stützen. Die französische Reaieruna und die Reaies runaen der alliierten Länder wissen- welche Rolle Seecki und sein Amt im politischen Leben Deutschlands spielen. Dieser Umstand drttckt auf die Entwicklung der Demokratie in Deutschland und verhindert. daß die Arbeit-en ene Wiederherstellmea ded- Friedewd positive Ergebnisse eeiiiam Seeitt verfiiat til-er einen Apparat und nimmt einen Platz ein, der ed ihm ermöglicht, in einem belie- Vkaen Moment die Diitatnr in Deutschland b e rb e i s n f it b r e n. Die nationalisttfchen nnd liber baupt die rechtdstedenden Kreise Deutschlands begreifen, daß nur eine Beteiligung Seeektd ihnen den sied geben kann. Seeckt ist keine Sphinx, wie dies dtc Nationalisten schreiben, sondern nach untre-»Mei- Uxma nnd der der demokratischen Kreise Deutschlands ein Vertreter iener Kreise-die die dienanche des preu ßischen Maridnntd wederer ldie konnenniqt die Entlassung Seeckis fordeen,' nnd anders dcm würde MAMWM MLW jemand anders mit den gleichen Jdealen nnd Zielen ernannt wird. Sich stützend aus das Gutachten ihres Generalstabeg, schlägt die französische Regierung den weg-gerungen der alliierten Länder vor, von der den. schen Regierung die V ernichtung der Ae inter des Chefs der Heereslcitung nnd der Kommaudeure der Gruppenkommandos I un d II z n fo rde r n und, ohne eine Zeutralisie rnng der Wehrkreiskommandos durchzuführen sie del Kriegsminister zu unterstcllen. Eine derartige Re organisation des deutschen Militäravparates wird das Gesährliche seiner gegenwärtigen Orga nisation vernichten und gleichzeitig die Kampf sähigkeit der Reichswehr siir die Ziele erhalten, die durch den Versailler Vertrag vorgesehen sind. Die se Reform des deutschen Militärressorts wird ans die demokratischen Kreise Deutschlands den allerbesten Eindruck machen Die französische Regierung ist der Ansicht, daß die alliierten Regierungen eine derartige Note der deut schen Regierung zu überreichen haben, entweder nach ofsizieller Beendigung sder Generalinspektion der Kon trolle, oder, was noch mehr erwünscht wäre, und zwar aus politischen Erwägungen, es müßte eine derartige Note vorden Reichstagswahlen abgesandt werden. Diese Maßnahme kann am besten die hohe Idee einer Beruhigung der Völker sövdern und eine freundschaftliche Zusammenarbeit gewährleisten Energisches Dementi Herrkots B. Berlin l. Dezember. (Eig. Drahtbericht.f Die Deutsche Liga für Menschenrechte hat sich durch den ihr zugehörigen Statistikers Dr. Ku c z n n f k i , der zufällig in Paris weilt, an Herriot mit der Bitte um Klar ftellung in Sachen des sogenannten Memorandnms gewandt. Darauf hat Herriot, wie die »Welt am Montag« berichtet, folgendes entgegnet: »Sie haben mit die Kopie eines angeblichen Memoranbums her französischen Regierung an die verbiindeten Neaierungen zugefiellt nnd erwähnten dieses Memorandnm kursiere heimlich in Deutsch land nnd 101l veröffentlicht werden« Ohne alle tin-schweife erkläre ich Ihnen, daß diese Urkunde eine Fälichnna ist. und ich er mächtiae Sie. von diefem Briefe nach Gall-linken Gebrauch In mail-ein« Dennoch sind wir dafür, daß dem Falle von der Regierung nachgegangen wird. Es wäre auf alle Fälle lwertvoll, festzustellen, wer diese Fälschung begangen Vat. » s j Den Falschern auf der Spur B. Berlin, l. Dezember. sEig Drahtbericht.l In einein sitddentschen Blatt wird behauptet, in Ber lin läge eine Photographie von dem srnnzösis schen Original des sogenannten Memorandnms vor, die nnter Umständen veröffentlicht werden würde. An hiesiger n n te r ri ch tet e r Stelle ist man überzeugt, dnsz ein solches sranzdsistbes Original n icht vorliegt, wie man nach nsie nor der Meinung ist, daß es sich bei der Afsnire, die die dentschnatidnalen Gewitter in Wallnng zeigte. ntn ausgelegten Seh windet handelt. Die erste Fassung, die tnan in Berlin zn Gesicht bekommen hat, ist rnssisch gewesen. Jn dieser Form ist das sogenannte Memorandntn zu nächst der »Musik« angeboten worden. Dort batte tnan Bedenken, bat sich erst einmal bei Herrn n. Ger lach Rat geholt. Herr v. Gersach hat an der Echtbeit gezweifelt nnd, wie gesagt, vor acht Tagen ans die Stube hingewiesen. Hernach ist in dem begreiflichen Wunsch, das Manuskript an den Mann zn bringen, et einer gnnzen Unzahl non Politikern präsentiert wor den, bis dann die Berliner Bdrsenzeitnng« dent Schwindel nnsgescisen ist. Un biesiaen amtlichen Stellen meint man. non andern Gewinns-sen abgesehen. die sieb in der Hanni satbe tnit den von nnd bereits nvraetraaenen Sätzen decken: here perriot dittte die Antrrstdast oder die jßeteilisnng an dein Dskntnent nicht in der nräsisen jisornn wie er ed netan. dementieren kdnnen. wenn es einer Ueibe seiner Kollet-en naraeleaen hätte. Ein Dementi non deutscher amtlitber Stelle ist natttrlielt nickt sn erwarten. Die dentstde lieaiernnn sann nicbt niedr tnn. als sie bereits setan bat: ibre snssassnna ttber den Mel en ändern. Selbstverständlich wird inan sitb bentttden. den ersten Verbreitern ans die sent In hinnen. Die Bett-ei glandt eine solche Snnr M sbn sesnnden en dabei-. Es soll sich nnt eine Fälscher-verlässt dandeltn die sitb in Berlin befindet nnd ans deren Rechtan enseblitli mä der Wes-i few-. Das Meer der De r W a b l r am pf setzt die Konzentration aller i Kräfte auf die uäebstlieaenden Ziele und die aktuellsten Fragen des Tages voraus-. Das ist selbst verständlich Wir sollten aber darüber nicht die großen Probleme der Außenpoiitik tm Streite von Partei zu Partei aanz veraessen nnb in den Niedernnaen dek- Wahlaesethtes nicht den Ueber bliek über die ansienpoliiische Gesamtlaa e ver lieren. Der Primat der Ansienpolsitik musz weiterhin erhalten werden, denn der nächste Reichstag wird sich aerade mit den wichtigsten Ent scheidunan auf dem Gebiete des siollniesens und der Handelsverträae zu entscheiden haben. Wie die Fragen der deutschen I n n e n p o litik nicht vom Standpunkt jener für einen aana bestimmten ena umgrenzten Zweck gebildeten Splitterparteien des jetzigen Wabllampfes gelöst werden können, so Dann die küns tiae deutsche Anhenvolitik unmöglich von dem ebenso eng umgrenzten Standpunkt klein enr o p iii sch e r Bin n e n p o li t ik aus getrieben werden. Die deutsche Auszenpolitit besteht siir sehr viele lediglich lin der Auseinandersetznng mit Fr ankr eich. Auf der Rechten bezeichnet man dieses Ziel mit dem Wort »Reoankhe«, ans der Linken mit einer friedlichen ~Renision des Friedensvertrages«. Im Grunde ist das Ziel dasselbe: Aufbau eines neuen Deutschland. Dieser Ausbau kann nicht gelingen, wenn man nicht die Wege, die zu ihm hinführen, vor her genau durchforscht, damit man nicht plötzlich auf unvorhergesehene Schwierigkeiten und Ungliieksfiillc stößt und etwa gar eines Tage-j- erkennen muß, dass man auf falschem Wege in die Jrre gegangen ist. Es ist schon ost an dieser Stelle daraus hingewiesen worden, daß wir irr-L- immer noch allzu sehr in V o r kriegsgedaxxicnaiingen bewegen und über sehen, daß der Jziriijgz eine neue Welt geschaffen hat, in der das puiitische Machtzentrnm sich wesentlich verschoben hat nnd zur Zeit nicht mehr in ziontinentaleuropa liegt. Am klarsten ist das auf der letzten L o n d one r K o n - screnz geworden, wo sich die enropiiischen Staats miinner schließlich dem Wunsche und dem Tiktat Ame rikas beugten. st· , s- Diese Verschiebung des politischen Machtzentruins ist eine welthistorische Erscheinung. Es gab eine Zeit, da dieses Zentruni in den süd bstlichen LänderndesMitteluteercs lag. Da eine viel gestaltige und hochstehende Zinilisation vom hundert torigen Theben, von Ur, Babylon, Ninive und dein Reiche der Hettiter ausging, wie heute die der Angel sachsen bis in die fernsten bewohnten Teile der da malian Erde drang nnd bis auf die ietziac Zeit nicht spurlos ausgelöfcht wurde. Vabylonische Spuren sind non Island bis nach China zu finden. Die Wurzeln unsrer heutigen Zeitrechnung liegen its-Babylon, und viele der modernen Gewichtsgrößen haben babnloni schen Ursprung sdas sranzösifche Pfund, das rnfsifche Pfund usw.)«·). Auf dem Gebiete der äußeren Normen des Weltve«kehrs einer entwickelten Zivilisation ver binden unsre Zeit Fäden mit den fernen Jahrtausenden babnlonifchcr und ägyptischer Könige. Bei der von Enalandvorbereiteten Entwickluna von Mesopotamien zu einem der wichtigsten Ba u mw ollä nd er der Zukunft werden die Kanäle, die Jahrtausende vor unsrer Zeitrechnung von Assyriern und Babyloniern gebaut wurden, erneut benutzt werden. Kina C ot tvn setzt sich auf den Thron König Nebu ka d n e s a r s. Von diesen Ländern des östlikhen Mittelmeeres wanderte das politische Machtzentrum ununterbrochen nach Westen. Das glänzende Seereich des Kreta der minoischen Periode fodate den »vorderasi-atischen Staaten und wurde abaelbit von den Fürstentümern Myke uc s. Auf den Trümmern jMykenes entstand die griechische Kultur. Griech en lan d und später Makesdonien wurden Mittelpunkt der Welt, bis an ihre Stelle das rtismische Reich trat. Aus den Wirren des sogenannten Mittelalters, die dein Zufammenbruch des Jmperium Romanuur folg ten, tauchte zu Beginn der Neuzeit das spanische Weltteich aus, in dem die Sonne nicht untergina. Vom äußersten Osten des Mittelmeeres war das poli tische Machtzentrum jetzt nach dem äußersten Westen ge wandert. Die Welt war spanisth geworden. Das spanische Weltteich wurde nach einer Zwischenperiode, in der Frankreich sieh vergeblich bemühte, ein sr an zsstsches Weltreich zu schaffen, durch das eng- OD Vergl-Oe Ue wirdullche Schilde-cum des verwor benes Gelehrten M Otto Man-ber- Me E. F. Mamm- Pvt CFotknsbrkcki UGHGJKMUZITLIZÆO hastig-IF e n aem nve equiva. a . ALLE-U Ost-RGO s. erweithikc"wisd« "bkkåndirte Ausiaar. M M M M- Entscheidungen lische abgclösp Die Anglisicrung der Erde nahm damit ihren Anfang. Der Atlantische Ozean trat in den Mittelpunkt der Politik. Auch diese Periode ist vorüber! »Der Atlontic wird Binnenmeer werden, wie es das Mittelmeer wurde, und in nicht allzu ferner Zukunft wird das Meer der Entscheidung d e r Pacifjc fein, der bis heute, von Evisodcn im Weltkriea abgesehen, now keine Krieasflotte fab. die um Völkerschicksale rang und der bis gestern noch mit Recht den Namen des großen Friedens tman konnte« Mit diesen Worten faßt C o 1 in R o ß in feinem neuen Bachs-)- das die im Laufe dieses Jahres in den »Dresdner Neueften Nachrichten« erschie nenen Berichte von seiner Weltteife enthält, das Er gebnis feiner Forschåmaen zusakmew I Der Eintritt des Pacific in die große P olitil hatte sich lange vorbereitet. Fast gleichzeitig erreichte man Indien auf dem Seemege nnd die pari fische Küste des amerikanischen Kontinent-T B alb oa, der als erster weißer Mann die endlosen Fluten des Paeiiie vom Gestade Zentralameritas, und Vasco da Gama, der Portngieie, der wenige Jahrzehnte nor-her Indien erschloß, waren die ersten Europiier auf der neuen großen politischen Zukunftsbiihne. Vielleicht ist es alles schon einmal da gewesen. Vielleicht tritt der Pacisie nicht zum erstenmal in den Mittelpunkt des politischen Ge schehens-. Noch ist kein abschliesiendes Urteil über die vom »Das-in Exprest« dieser Tage veriissentlichteii an aeblichen Entdeckunan des englischen Gelehrten Jam e s Ch u r cl) wa r d möglich. Churchward will 125 Tasclinicbristen entziffert haben. die bei den letzten englischen Ausarabunaen in Indien gesunden wurden. Durch diese Infchristen soll wissenschaftlich nachgewiesen werden, daß u o r etw a 13 000 J ah ren in den Tiefen des Paeifie ein ge maltiger Kontinent mit einer unerhört hohen Zinilisation versunken sci. Diese-:- Reich wird in den Tafeln dag ~Sonne n reich non Mu« genannt. »Die Menschen, die damals gelebt haben«, erzählt Ehnrchward, besassen ~zweifellos das- Gebeimnis von Erfindungen, deren Spuren im Laufe der Jahrhunderte vollkommen verloren gegangen sind. Wenn man den Tafeln Glauben schen ken will, versiigten die Heere der damaligen Zeit be reits über Flugs-engen die bis zu zwanzig Personen durch die Lüfte tragen konnten. Tiefe Flugs-enge sind von ganz einfachen Motoren be trieben wor-den, deren Konstruktion auf die Auonnnnna von Naturkräften aufgebaut war, welche die zeit geniissische Wissenschaft noch immer zu ergründen sich bemüht.« Dieser Kontinent versank durch gewaltiae Naturkatastropben in den Fluten des Meeres und nur wenige Inseln, wie die Sandwich-Jnseln und die Oster insel, blieben als letzte Ueberreste erhalten« Die Ueber lebendcn sahen sich plötzlich aller Hilfsmittel ihrer Zivilisation beraubt nnd sanken nach nnd nach in Bar barei zurück. Heute dringt über die Wogen, die jene alte Zwitt sation bedecken, dieneue angelsächsische sit-i -lisationin die Südsee ein. Hawaiistzu einem Vorvrt Amerilas geworden. Die Ameri kaner haben aus ihm ein L n r u s m o d e b a d nach der Art von Miami oder Coronado gemacht mit eleganten Hotels nnd allem Komsort, ohne den der Amerikane: die Natur nicht genießen kann. Sie haben aber ans Hawai auch noch etwas andres gemacht, was ernster ist. Ueber den Flirt und das Lachen und die sorglose, sonniae Fröhlichkeit des Badestrandes ragen düster die Ge schützrohre der großen Ferngeschütze, und in den Kasernen liegt ein Viertel der gesamten amerikanischen Armee. Hawai ist eine der stärksten Festungen der Welt und wird mit Recht von Colin Roß als das ~Gibraltar ded, Pacisie« bezeichnet- Rings mn Hawai werden im nächsten Jahre die großen amerikanischen Flotienmaniiver stattfinden, bei denen« etwa 150 Dreadnoughis zufam mcngezogen werden sollen. Eine Art Generalprobe für den großen Entscheidungskampf um die Vorbertschaft im Stillen Ozean. Einmal wird der Tag der Aus-ein andersetmng zwischen Japan und Amerika kommen müssen. Er kann heute noch fern fein. Viele Such-. verständige ver-weisen auf die enge Verflechinnss der japanischen nnd der amerikanischen Wirisob a f i, erinnern daran, das der Waren-tust tausch beider Länder sich verbreifacht pai, das ein « O) ask-si- ms: »Das Meer ver Midas-M seitg des vacmes Mit 07 stummen wi ! W Unun- sh O. Ins-band U .