Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 11.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192412110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241211
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241211
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-12
- Tag 1924-12-11
-
Monat
1924-12
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.12.1924
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
AJus Städt und Land Hi s- P Dresdey 10. Dezember Der alte Mann im Warenhnue T- Mystik treppab inne-end ans den harten Stufen. Hi- er reden, botsron von den Wunderdingen, die den tm vierten Stock zu sehen waren. Eine ganze »senbabnanlage mit elektrisch etriebenen Wagen· Foo voll komischer Holztierr. Etappen, Ssielnbren »Und te Großen erwägen den Anlauf eines lausuchsi ( useen-, einer schönen Kristallschale. Sind voll bren ne r Wünsche, die einen wie die andern, die die bun ten Auslagen in ihnen entzündeten. Da aber sitzt nun, aus der Bank am zweiten Treppenadsay, Tag sür Tag der alte Mann. Er hat feine zwei Kritckstöcke neben sich an die Fensterbriistung gelehnt, die Hände zwischen den Knien zusammen aeleat und schaut müde, ergeben vor sich bin. Er bettelt nicht und ist doch ein Bettler. Wahrscheinlieh würde ibn niemand dazu bringen, den alten, verwitter ien Hut, den er wie in bloßer Erschöpfung neben sich gelegt hat, betumzndtebein Er bettelt nicht nnd müßte doch verbungern,,wenn er nicht bierber kommen dürfte, Tag für Tag qui den warmen Fleck neben der Treppe. Viele, sebr v ele geben an ihm vorbei. Die Großen wie die Kleinen. Da sind doch die vielen Puppen, der Zoo, die Eisenbahn, die Pelze und Kristalle. Und Weib-l nacht-en kommt. Manche stellen sich gedankenlos neben ihn an die Bank, oerstauen ihre Ein-käute in den Taschen und erzählen ihm glückselig von ihren Reichtümern. Dann hört er mit einem guten Lächeln zu, sagt wohl auch ein naar.Worte. Ach, es ist ihm ja to gleichgültig. Rote Seide leuchtet von den Auslagetischen zu ihm heran-L nnd non oben her kommt manchmal ein erlesener Dust non Leckerbissen, Aber man wird stumpf, wenn man das erlebte, was er erleben mußte. Und ist dann dank bar für den warmen Pleäk im Treppenaufaana und für die Pfennige nnd Groi en, die milde Menschen doch dann und wann neben ihn auf die Bank legen. · Man-sinnt nämlich kommt es über den und jenen, der da f( nell die Treppen herabliiuft, wie eine Er kenntnis. Oder wie eine ganz kindlich-fromme Ahmma. Dieser weiße Apostelkopi mit dem langen Bart ist so sonderbar. Und es aeht so Merkwiirdiaes vor in den dunklen Taaen des Advent. Weiß man denn, wer hier sitzt? Wirklich der fiebenundsiebziaiähriae Kleinrentner, wie die Ladenfräuleins sagen? Oder ein Mensch, wie ihn Uhde kannte, als er einer sehr lichten weihnaclits lichen Gestalt die schlechten Kleider des Bettler-z anb? Mufi man nicht gehen, weil da ein Wort aefchcicben steht: »Was ihr qetan habt dem gerinaiten einer meiner Brüder-, das habt ihr mir getan .; .« E-—ll. I Die Schulreform Jn· einer Pressekonferenz im Sitzungssaal des Volksbildung-Innnisteriumö berichte-te Minister Dr. Kai le r gestern mittag über die geplante Schulrcform nnd die Tenlschrist beis Ministeriunis, deren Inhalt nur bereits gestern wiedergegeben haben. Dieser Tent schrisf zvird in absehbarer Zeit noch eine zweite D e n k skhrist über die höheren Schulen folnem Die darin enthaltenen Resormpläne sollen bei dem starken Andrange zu den höheren Schulen schon sür die näch sten Ausnahinevriisungen in Geltnna treten. Die Prüsunq soll so gestaltet werden, daß die Auswahl sorgfältiger ist als bisher. Kernstiick dieser Denkschrift über die höheren Schulen wird die Frage der Vor bildung der höheren Lehrer sein. Ergebnisse des Junkers-Lustveelel)rs » Die Luftlverkebrsergebnisse der mit Junkers-Flug zeugen im flugplanmäßigen Verkehr betriebenen ver schiedenen Lufiverkebrsstreelen liegen nunmehr vor. Danach-betrngrom April bis Oktober die Zahl der durchgefiibrten Flüge 5742, die der zurückgelegten Kilo meter 1 832 72011nd die der beförderten Personen 12 674. An Fracht wurden 83 750 Kilogranmr, an Post 14 208 Kilogramm befördert. Unfälle kamen nicht vor, also war die Sicherheit OOLYrozent . - Die Zunahme des erlebt-B wird durch einen Ver gleich »mit dem Vorsahre besonders beleuchtet. Jm ganzen Jahre 1923 waren die Betriebseraebnisse wesentlich niedriger als vom April bis Oktober 192t gut Jahre 1928 betrug die Zahl der durchgeführten luge nur W, die der zurück elegten Kilometer 870694 und die der beförderten Personen 8149. An Sie-acht wurden nur 50 585 Kilogramtn, an Post 5690 losratnm befördert. . ezuglich des Jahres 1924 kann also, da die Statistik der übrigen deutschen Luftverkehrsgeselli schaften vom Mai bis Oktober 1924 an beförderten Per sonen 8195,. an Gütern 58 810 Kilogramm, an Post 9091 Kilogramm aufweist, der allgemeine Fortschritt mit der erfreulichen Feststellung einer Leistungssteigerung von 28 982 beförderten Personen im Jahre 1928 auf 44 075 befdrderten Personen im Jahre 1924 festgestellt werd-en, wgärend sch) der Fracht- und Poftdienst in gleichent Z lenverhaltnis von 106 auf 174 Tonnen hob. Es ist selbstverständlich, daß sich diese Zahlen für 1924 bis Ende des Jahres nicht unerheblich vergrößern werdeny da ja sur 1924 lediglich die Ergebnisse von April bis Oktober zugrunde gelegt worden sind. Ort-du« Neunst- Nachthttu Donnerstag, U. Dezember 111- W»4- Die Winterslirforge der Stadt Dresden fiie die Minderheiniitelten f« Eine edriingte Ueberfieht darüber, was die dsfentluhe Fürsorge der Stadt für ihre notleidendeu ’Mitbürger im Winter tun wird, ersseint Fee-eignen irrt-gen Anschauungen zu he egnen ut die otwens dig eit gu erweier das fis öffentliche und private Pürforge im Interesse i rer Schühlinge mehr als bis er ergangend und fördernd die Bande reichen müssen. Abgesehen von der Erwerbslofensürsorge und der sozialen Krieggbefchadigtem nnd Ytnterbliebenenfürd sorge werden gegenwärtig vom fttidt schen Fürsorgeatnt 4470 Kleinrentuey Cldti Sozialreutner nnd M Iris-e snnd aus der Erwerbslosenfürgsæe Ausgefehiedene verforgt, zusammen rund 1 Parteien mit etwa 20000 Köpfen. Von den der Aufsicht des Jugend amtes unterstehenden 14000 Kindern werden weiter etwa 1000 in der Stadt· oder Landpflege unterhalten, rund 1700 sind Jsürforgeztiglinge Außerdem find unter gedracht in gefehlt-gener Anstaltsfürforge sKinderans ftalten in Marien os, Waisenhans, Euaenienanftalti 525, in ftädtifchen Krippen und Tagesheimen etwa 1000 Kinder- Jn erster Linie ist es Aufgabe der städtischen Ver waltung, für eine auökömmliche Ernährung der lau fend Betrenten Sorge zu tragen, die Heizung ihrer Wohntinzezn zu sichern und mit Betleidung auszu helfen. te baren Unterstütznn öfätze, die die Stadt seit dem 1. Oktober 1924 zahlt, lFind neben denen der Stadt Brei-Blau die höchsten in Dentfthland. Die Ans gaben der Stadt hierfür beziffern sieh auf etwa 255 Millionen Mark im Winterhalbjahr Außer den laufenden Bezügen können die Unter stützungsempfänger im Wege der Jndividnalfiirforge ie nach dem Bedürfnisse and den Beständender ftädti schen Bekleidungsftelle mit Kleidung nnd Schuhwerk verforgt werden. Verbilligung des Milchbeznges ge nießen Kinder, alte Leute, werdende und stillende Mütter aus den Kreisen der Minderbemittelten. In vielen Fällen werden Milchmarken auch zu unent aeltlichem Milchbezua verabreicht. Im Krankheits falle erhalten die Unterstützten und ihre Angehörigen auch freie ärztliche Behandlung, Heilmittel und Kran kenlchnsbehandlnng Besonders wichtig ist die arofzzligige Versoranng der Unierstiitzteu mit Heizftosfen durch das Fürsorgeamh Den laufend unterstützten Sozial- und Kleinrentnern sowie den Erwerhslofeu mit eigener Hanshaltung werden ans ftädtifchen Mitteln für die Monate Oktober 1924 bis mit März 1925 je 255 Zentner, zusammen 15 Zentner Briketts oder die entsprechende Menge Kohlen, in drei Roten gewährt. Die erste Rate ist bereits verteilt. Die nächste Verteilung erfolgt Mitte Dezember-. Der Stadt entsteht hierdurch ein Aufwand von rund 885 000 M Almesehen von der KleinrentnersNähs und Wärm ftube in Strieien, Stadthaus Tittnmnnitraße, wird die Stadt wie im Vorjayre auch im kommenden Winter wieder für Einrichtung einer beschränkten Zahl von Wärinstuben sorgen. Füriome für Obdach » Die Erweiterung des Oedaches iu Aupieicheu fitri obdachlofe Männer um 100 Betten ist für den Winter in die Wege geleitet, der Bau eines zweiten Männer obdaschö im Innern der Stadt wird erwogen. Ein Er weiterungsbau des Familienolxdachs in Altpiefchen kann in Kürze bezo en werden. Der Erweiterungs dau des Bürgergvfpitals, defien Kosten mit 1096 000 M. veranschlagt find, wird etwa 100 Ehepaare aufnehmen können. Bei den . .- Friedrichstadt in den Grundstücken Stil-teuer Streite W eschlossen worden. In der Säuen-even- m Uschneeinueäkiiesor sind Proz-etc ittel zur Unschaffnng von N ru mitte n ereitzeftelln Die für die Erhaltung uudF t deru der esunddett unsrer Kinder xo wt tige Littdtgnse Erdelunasstirsor e wird die Bin erbelegnng er eme in Oderwteseuißal und der Lundedatätalteu Arn-dors, Grobschweidnin usw. durchführen. user dem wird das Norderneyer Kinderbeim, für dessen Ausbau rund 60000 Mart aufgewendet wurden, vor aussichtlich schon im Mark wiedererdffnet werden. Da mit wird die Zahl der m lau enden Jahre neu der Stadt tu Einzel- und heimp legen untergebrachten Kinder 4000 erreichen. Das Bild der Fürsorgemaßnadmen der Stadt würde unvollständig sein, wenn nicht auch der viel seitigen Unterstützungen gedacht würde, der sich die privaten Anstalten und Vereine Orest-en, die Fürsor e verschiedenster Art treiben und damit die öffentliche Fürsorge tn dankenöwerter und miser-willig ster Weise entlasten, erfreuen. Alljährlich werden für diese Zwecke im Hausbaltplan der Stadt groge Mittel bereitgestellt. Erwähnt soll hier nur werden er Freie Ausschug Hur BekämMma der Schwindsucht, der im letzten ’a.)re 20000 ark Jahresbettrag zur Unter haltung seiner 4 Veratungsstellen für Lungentranke und außerdem einen Beitrag zur Errichtunäg seiner im Oktober eröffneten Waliderholunasstatte f r leicht lungenkranke Frauen auf sdem Gelände des Maria- AnnasKinderhospitald in Trachenberge erhielt, die m diesem Winter ebenfalls 16 Plätze offenhalten wird und deren Erweiterung geplant ist. ! Von sonstigen freien Organisationen, die im Winter zur Behebung der allgemeinen Not beitragens werden und in engem Zusammenhange mit dem Für sorgeamt arbeiten, seien noch genannt die Freitisch hilfe, die namentlich in ihren Gastküchen auch weiter hin nerschamte Arme speisen wird, nnd die Deutsch- Englrsche Mittelstandshilse, die mit dankenswerter Unterstützung der englischen Quiiker durch billige Ab gabe von Lebensmitteln. Textilier Schuhwaren usw. im wesentlichen für hilfsbcdiirftigc Geistesarbciter und ihre Angehörigen sorgt. Zum Schluß soll noch der Frauenerwerbsbilfe gedacht werden, die sich um die Beschaffung von Arbeit für Erwerbs-beschränkte ins bejtktttdere Frauen des verarmten Mittelstandes be mu ) . Trotz dem allen bleibt bei der Größe der Stadt noch genug Not und Elend, zu deren Milderung die Privatwohltätigkeit anfgerufen werden muß, wenn ausreichende Hilfe geschaffen werden foll. Amtliche Ftirsorge nnd Privatwohltätigkeit tollen sich ergänzen Das Nebeneinander darf kein Gegeneinander, fon dern muß ein Miteinander fein. Denn aus gewun famer Arbeit ergeben fich nur Vorteile, fowohl fiir die öffentliche und private Fürforge als für die Hilfs bediirftigen selbst. Zu diesen Vorteilen gehören nor allem die Einschränkung des gewerbsmäßigen Bettels, der ietzt mehr denn je, insbesondere vor Weihnachten, an der Tagesordnung ist, und die Ver hütung gehänfter Unterstützung einzelner Personen« wodurch fparfamfte Verwendung der Mittel gesichert wird. Als Mittelpunkt der örtlichen Fürforgemafzs nahmen ist das Fiirforgeanit jederzeit bereit, privaten Wohltätern oder Organisationen bedürftige und wür dige Personen, insbesondere für Weihnachtsbescheruns gen, namhaft zu machen. Es wird, einer Anregung der Kreishauptmannschaft folgend, auch gern für diefen oder auch für jeden andern ihm bei der Einzahlung genannten gemeinnützigen Zweck bei- feiner Kasse tLandhauöstrafsze -7-9) oderfeinen Kreisftellen Spen den cntgegennehmen und hofft, hierdurch eine Menge kleiner allicihrlich um die Weihnachtszeit einsetzender Einzelfamnilungen überflüssig zu machen, daducm dass Sammelwefen zu vereinfachen und damit die ebe freudigkeit vieler zu erhöhen. Das Fiirforgeamt wird ’auch jedermann für Angabe besonders hilfsbediirftiger Perfonen, vor allem von Fällen sogenannter schmei gender Not, dankbar sein. Vermittlungsftelle zwischen öffentlicher und privater Fürsorge nnd Auskunft-s -itelle in allen fürsorgerifchen Fragen ist die Zentral-’ stelle des Fürforgeamtes, Schulgaffe 4, ErdgefchoßJ Zimmer 24. Verkehr-Kragen Die endlich beseitigte Beherbergungsstener Abgeschafft ist die kommunale Beherbergungss neuer nunmehr in folgenden Stadien: Arn-Werg- Angsburg, Altenhunder, Aue i. Erzgeb., Annweiler» (Psalz), Baden-Baden, Bad Verka,Benthei:n,2tiremen» Bonn, Charlottenbruun, Cleve, Cochem CMosel), Col-- lenz, Cuxhaven, Dinslaken, Dresden, DuisburgJ Darmstadt, Düsseldorf, Bad Eilsen, Cmö»Elberfeld,t Frankfurt a. M., FreiburkätßreiögauL Freibe»rg, Badt ltnsberg- Frankenstein, «·«nrtwangen i. B» warmen-I bach tßad Schwarzwald-L Godesherg, GummershachJ Göppingen, Geilenkirchem Groß-Umstadt,» «Görlttz,t Gailingen, Halberstadt, Heidelberg, Hersord, dgdxtey inl sämtlichen Gemeinden des Amtes Höxter-Land, Dom-l burg v. d. Höhe, Honnef, Hilden, Hanau a. MainJ Harburg a. d. Ell-e, Hildesheim, Hinterzarten, Hemden-! leim a. d. Bergstraße, Jtzeslzom Jarmen, Jena, Janerl ZSchlesQ Bad Kreuz-nach rimmitfchau, Kösen, Klinsj genthnl i. Sa» Konstanz a. Bodensee, Leobschiitz, Bad- Lippspringe, Liiben i. Schles., Lerch, Lühbecke (Wests.),» Ludwigslust, Lünederg, Lüdenscheid i. Wests., Leonberg i. B» Landstuhl (Pfalz), Maine-, Minden i. Westf., Bad Münster a. Stein, Marienwerder, Neustadt t. Meckl., Neustadt a. d. Saale, Nordhausen, Nimptsch i. Schlef., Oberlangenbielnu, Ossendach (Main), Offenburg tßaden), Bad Ord, Bad Oeynhausen, Olpe i. Wests., Platten i. V» Pforzheim, Rheine, Neichcnhach i. V» Rostock, Rnhla, Rüdeshcim a. Rhein, Retnscheid, Rügenwalde, Ratzeburg, i. ng., Snarburg tßheim prov.), Solingen, Sooden-Wcrra, Sangerhansen, St- Andreasbecg, Stcndal, Schwarzenberg i· Sa.,» Schwabach i. Bauern, Trier. Waldenan, Waldbriil,.’ Weinheim a. d. Bergstraße, Weißenfels, Wiesbaden, Witzenhausem Wurm-TO Wildbad, Sol- und Mineral bad Windsheim i. V» Wesselburen. Europäitehe Fahrelankoniereuz In der kürzlich in Neapel abgehauenen »Gut-visi schen Fahrplans und Wagen-beistellunastonseitens-« wurde u. a. vereinbart, daß der Fahrplanwcchscl im Jahre 1925 in der Nacht vom 4. zum ö. Juni und vom Jahre 1926 an bis auf weiteres Mitte Mai stattfinden soll. Ferner wurde beschlossen, die nächste euroviiifchc Fahrplans und Wagenbeistellungskonferenz am El. Oktober 1925 im Haag abzuhalten Die Tagesordnung für die Gruppenoerhandlunaen enthielt eine große Anzahl beachtenswerter Vortchlige ur Verbesserung der internationalen Zugoerbindunaem Wenn auch nicht alle An träge die Zustimmung der Beteiligiten fand-n, so konnten doch zahlreiche wichtige erbeisernn qen aucz fitr den deutschen Fahrplan erzielt werden. o kommen u. a. in Frage: · 1. Ein neues beschleunigteö DssugsPaar Berlin- Brenner - Berona - Boloäna - Roin mit Anfchliissen von und nach Venedig un Mailand. s. Ein neues gangähriges Nachtfchnellzugpaars München-Lindau—sttri . J s. Ein neues agedfchnellzqum Wien-salz dnequdeutiFland b t. sitt- neue Mschuellanpaae Urteilen-Oder erq- en. s. serbe erungen der Verbindungen Holland-—- pasel durch Einlequuq eine-· beschleunigter M um law-Madam übe- «0 eti —.· THIMJMXLIUWPIHU mit Mcälüsletz FAUST-It »F« of nusnek m Mudoekmsp ene e eun an et e van seminis-Basel über Haucnbuthvupwiesbadcn— ! eins-Maan us Aussicht genommen. . s. Ochs-like Becsleuni uns des Orleutezpres Ein ell Leser erbe ermiqu wird si auch im Dressur Bericht-des rt aupwitkem s Ver Arbeitsmarkt is Sachsen - Das Lande-am siir lebeitsoetmiiilnnz berichtet - iider die OR auf dein cäidxlschen Arbeit-war e iiir die Zeit vom November is b. Dezember ioclzaendew ie Oefamiarbeitdmarkilaae bat in dieser eeichisi woche keine wegniiichen Veränderungen erkabren In den denbernfen kam ed zwar zu ni la nnaen von Arbeitskräften, trotzdem muß die Lage, insbesondere auch im Banne-verbe, in Anbetracht dck Jahreszeit noch immer al- verbalinismaßig günstig angesfrochen werden. Die übrigen Berufszivcigc erwie en sich fast sämtlich als mehr oder weniger anf nabmcsäbig siir Arbeitsuchende, erstreckien jedoch ihren Bedarf in dieser Woche in der Hauptsache auf weibliche Arbeitskräfte, so dalß es nicht ausbleiben konnte, daß die Fahl der männ icben Hauniunierstiiizunascums-in ger n der Erwerbslofenfiirsorae um 756 Empfangs berecbiigie zunahm. Die weiblichen Hauptunter istiitzungdenwsänger hatten dafegen eine Übnabne von »genau 1600 zu verzeichnen, o daß am »l. Dezember 89 449 CZZZSS männliche und bbbs weibliche) Haupt unterstiitzunass nebst 41997 Zuschlagbempfangcrn in Sachsen vorhanden waren. Schnlfpeifimgeu . für die zunächst 100 000 M. von den Stadtoerordneten E angefordert worden sind, so werden diesen Winter, und lzwar vom 17. November dieses Jahres ab, in den hie sigen Schulen unter Zuhilfeuahme von Lin-Eilands spenden und Zuschüssen von Reich und Staat 10 000 Schulkinder täglich gespeist. Hierbei ist wöchent lich dreimal Fleischuerweudung vorgesehen. Bei der Auswahl der Kinder sind vorwiegend die wirtschaft lichen Verhältnisse der Eltern berücksichtigt worden. In den von der Stadt unterhaltenen 21 Volls kiickien werden zur Zeit etwa 1500 Personen täglich beköstigt. Der Kreis für eine Portion Volksküchens essen beträgt 13 f. Was speziell die Ftirsorge deö Jugendamtes für die von ihm betreuten oder bevorinundeten Kin der anlangt, so werden, abgesehen von hohen Aufwen xdungen der Stadt für dte Verbesserung der Einrich tunan der Kinderfiirsorgebeime und einer das Stadt waiienbaus betreffenden größeren Planung, im Ermels Hause in der Oberlösznitz (Mütter- und Säuglingss heuui weitere Plätze für Kinder geschaffen werden. Ferner ist der Kinderhort im Jägerparke in ein Kinderbecm»mit Ganztagsoerpflegung umgestaltet, ein « weiterer Kinderhort in der 36. Volksschule errichtet 4 und die Errichtung einer Tageskrippe für Löbtau und « Wh- - part mit . , » m u ·- - Ist-gute Zweit-im hsezgstdfügtc sich mit G ussprchlkmmskZeFtkegs pZå Gehalt bei TIERE dem P = Zsålåchit ·M"ll-Sonåkssssxchöpft, for IFUHS »Esko Dichter M Sitte, da kam-be E aller Frisch MS Damen gep läsk .«-. der zws · , , testliche kß die ElUfa tkcuufnss He Ynd Ilcuen« Cesscuks als hundert Eichen den Z . Haupt Mahlzeit bruug des. Ju H» w« .z. Vor «-« noch m waren a Uruckseit eilen met gan gefchak . neue «t es fr-- te , D lvouend Um die «en br Jr den An A bildete J, bcl der . 1 Rates d Uhcr nachdem as die H» cteu We hxoben eit cr- Kanweftkag» für d- Tsek Dicht ein Rindcrb Urch eine gleiche czue« will Uyepunrw vert, »Der W aus einem AU Uerfeths nächste Rex Dkeijer raten du« scheu -—4Vema jn' ahlkltch wi Ukscher Gei andere-c km »Und w Igeu, der miatsfcst den Tckbielt nun mchecte« zu seinen »Du? Wuhetm USUPFF tyxjsch Und m enn Wir all then Wort ext äu einer Egko Hauglcjlaucu ver Izchn Büa cyqler das so r das W— es out CU schloß- «- Ei . Its-war Maue. D Jetn der d »nu» ohk »vollbx alte 2 U htstp· Ullgem-« et Da SM- Dck Ki essen wik Der ekad Acht - . Xoudo Nfches W. « unhe .nk des . « t ici - U verl« txt-h ~ Vzlta), sehr Musikldmpouist T« Ochsenhkaten« Acmmkm CJttr mark tcxk, wie aus apg b H. z »Dann ckl lctzfcu » cmAUn b « zwogcd B« antcstcn N um«- gcschrs e rochen. D estestcr JW si « « let-: W- ;. -!Uet- D- Denk-neu Wen wird .as Wir Od. Uk Ochse L ab, das c nun il .l kluka G»-s lcf krum sk, das , eines Neu- b 111-wir OS Acsungen ifeiner «Im Ahb LWcus - me Otu « . Wirts[ . « s- «’ ' Im « ruc[ , Das u nac, l Jaus bangt iDas Dem-Zahn- chspslL —M. Zuwe: Heu-» Pflegte » ) Vestjm VU ock ;II der Näh Und En nächster Zc Landcskh « cvfcll- YIPFCIL kqucwalstaff » .m? ist. FUUIILMUJIPUWF Schaus rstmlffuhn eit eine R Pater in D YMOU Hi . ) Otjuer Eint seiner Cz . chsem WirtU chusspjel »Woklkmc.ns Bund-selbe illtckess armstadt Halclung tcschz Wirte-« Fomwelcheulchaft zu s fchachysz Panwmi Uit der EM soll PFutcr ur- Jahko am Innern lMucsx Dxc gehörte zu Vet soll as tel« zur Umc mit Musik«l)!·ljchkc . rÆUdclloö so daß dan ein canad»Vak allerdings kostbare W den bingorg Kaise -taxccfühk« »Die F It, dqnl Alte k- Hauz f· « isches Mr scheu no . and ö« .W D UA ko ije I rtUMs Ul fr. Jenas V cim . IS'-IFchgzspie-?«J»»DHFDZI’"II«-KsrZF"Z’:·«««;-s;slsssik;g; »ika ZEIT-:VssskcikTksåssssuchsiVZlEkslzsznsizsszskk e·e,« U « ' c «»as U Hur ··« ene « hanpjtsilk Fesska l«länc?kåt,kawhkstkljsgetbpictn Dzlakhixs Ptnaksesslpakerzchåkste Jägvzchwåixswzakbtjnsdert Ach-the m übcude Strauß » M der Ressellcbcn xve r »Ge- Imman Vulkangebsem Volk-w rkiche und l m schaff jvor citzck li« Butfula vl c der von drdckL Ichreud ,»· Ueber let Und dz normal jn d ,dek-I skkipxe m Quasttekbc dkk nur set craltftalteke T Buch. Sude Es Zur noeplvgische DIE alten Kalt asUudH doch Wut Schuhe Haus aus Uc« fpårliche,l«-Dlck)tck. immenis Überhquptntlkcu Himman sagte er Mattan hetoiae a Vesper ur den w nen Und « Zubörck- m- r noch nich IW er frei l Und zum : Oel Eise-i sC- sortcx Mvou alten M . « den kdcc Icht Wes-en - ’ let-essen rschllucn d flcfltnde Ton Abends Muts sehr » Alctra Verm U Vekhä Dus - « « - ichs .«»I·sltcn e - Cchslung ltni,s( , weise « wohl lohne aß clne Be mDktion und Brmgt trags nen Bild Utlchuldj Der No- Was« stern« us dem köst n Mag« S tgegnung mt »Man-n- -stundcn gen ex boten ge AU, aber me Unannen denn mit qq ihr lieben Buche ne Märchent ihm sich newsa D» tehdmereich zu zugle um die zum Teil Schläft Zeit, m» IF dtzkkeken Fu den Gubcifpiekz· run» F übesz »Fu- gpnspt en« zng Vor « Leu - =ZU Den M «le i »Um-km Dr, H . nach» Zeit dek Dir-kein gesunde Ilkglelungen Get- 3 « Inn-ei itzxeener m Unnalw veranstalt. .W» ! ch Genie feine Lykiwn- schrei n Utnok auf die« W MMEI uWe »Wind M Vom-Mk We It am Don-: kdi bt ihm Und di »He von littNOer « Vers nakvetei Mike-us cls sie w nah Und h clck echt so leicht cfcr —He cetypven Dringt m UsmmuutnL Tab- Ist-nen san von d «le in seko Psefcnn keiner Don-termka VIII- Stitkhkveuunasz OnnecsqueMkm s« . »Bei-die « Nähere-Mem s were von Nonen annouin musizapenp ckzbensg W »Im MWHFD Stieg fett-« ächzet du« du«-kris- pd - VIII dekl n S ick qk M« an- ' Liedekqheemossm teyr Dcr ler Wanst äl ft e - sten k ct dem chicn is eines 111-ich n UNDka U— »Nun k dies sen Weis-He net V Mit-soll leiten V « essen M- Isn v Use Do T Its-« M idv so W Kam « same es S okwn Sceit d - leite F nnem Ult z« «t. mer. han« set-i qusqebteikctzmeh swkscherf der »Was Fuss-« e HEFT-TM »F IV Amtes-XVIII nnd F- Ispu wire .: Ton UuachTsaden VIII-It W Las «n« MIC- p Use-REI- Vsi 111-»Du 111-E « « "mm·c be mer cu- Dvns »Un- eunk Gekktn II weist H 1 Ostia ckgsmq O st- sn t «- dsi Mas- ckszs»« ispkzks Dis « » M; « »s- ssssisåskssxsssssiMsskzss DIE-» to. Färbuan »g- ch IV »F Bezirks-as Der Bezirkstag der Amtshaujgtmauw fch aft Dres d e n erledigte in einer »etwas« am Dienstag mittag die Beratungsgegenstande, die in seiner letzten Sitzung am Is. November unerledigt ge bliebxn Jvarkzm » , · , ! Zu der Vergnügungsfteuerordnung des ’Bczirksoerbandes wurden eine Reihe Aenderungen be antragt, die fämtltch abgelehnt wurden. Darauf Furt-e der vorliegende Entwurf genehmigt. Die Getrunke fteuero rdnung wurde mit einigen Aenderungen angenommen. Eine längere Aussprache entfpann sich über den H a u s h a l t p l a n des Bezirksverbandes des laufenden Geschäftsjahres, der bei 2175168 M. Aus gaben und 611132 M. Einnahmen mit einem Fehl-.- betrag von 1564 086 M. abfchltekit Dieser Fehlbetraa soll mit 350 340 M. aus Ante len an Reichs- und Landesfteuern, mit 215 509 M. aus Bezirksfteuern ge deckt Iverden. Der Rest von 998190 M. müßte durch Umlagen aufgebracht werden. Zur Verminderung des Umlagelietrageg foll dte Z n g t i e r ft e u e r dienen, um die Umlagen nicht erhöhen zu müssen. Von rechts wurde beantragt, die Zugtierfteuer nach dem einfachen Satze zn erheben, wodurch fich der durch Umlage zu deckende Betrag um 50 000 M. vermindern würde. Von der Linken wurde verlangt, dte Zuatiersteuer nach dem dreifachen Betrage zu erheben, fo daß durch Umlagen 180 000 M. weniger aufgebracht zu werden brauchten und nicht Abstriche bei den Aufwendungen fiir Fitt forgezweere notwendig seien. Befchloffen wurde, die Zugtterfteuer nach dem einfachen Satze zu erheben. Nachdem mehrere Abstriche beschlossen waren, wurde der Haushaltplan mit 2066116 M. Ausgaben, 662132 M. Einnahmen genehmigt, fo daß ein Fehl .betrag von 1408 984 M. bleibt, von dem 838144 M. zu decken find. Die Satzungen über Zutvachsfteuer, Grunderwerbsftener und Gewerbeftener wurden ohne Aussprache genehmigt. Der Umbezirkung eines 10,31 Ar großen Flurstückes der Flur Moritzdorf in die Ge meinde Ottendorf-Okrilla wurde zugeftimmt. Zum Schluß wurden Wahlen für den Bezirksftiriorgeaiis fchuß erledigt. ·- « - Todesfall. In Dresden ist der Senatdpriisis dent i. R. Dr. Albrecht Wilhelm Vogel iIII7U.LeI-ens iabre aestorben. Er ist am 1. Oktober 1886 als Amtsrichter zu Stollberg in den Stantsdienst ein getreten. Von 1880 an hat er erst als Rat und später als Direktor bei den Landaertchten Dresden und Leipzig gewirkiz bis er am 1. Oktober 1899 an das Oberlandesgericht berufen wurde. Diesem höchsten sächsischen Gericht-those at er 23-Jal)re lang angehört, zuerst als Nat in vers iedenen Fintlsenatem seit dem 1. November 1911 als enatspräident nnd Vorsitzen der des Z. Zivilsenatö. - Unlauerer Wettbewerb im Blinden-Hauskne aewerbe In der letzten LandesverbandssVorstands sitzung des Sachsischen Bürstens und Pinselniachers gewerbes wurde aus Veranlassung des Landes oerbandes der Blinden auf den unlauteren Wettbewerb der sogenannten ~BliWen-Werkstätte« hingewiesen Als solche bezeichnet sich eine Anzahl Unternehmer« die ,einen kleinen Teil Blindenarbcit neben vielen Handelsartikeln minderwertiger Qualität durch einen großen Kreis-Hausierer in allen Provinzen Deutsch lands umsetzen und durch vorbereitende Zettel nerteilnng den Glauben erwecken, als wenn der duer enorm hohe Verlausspreise erzielte Verdienst den armen Blinden zukäme. Im Einvernebmen mit dem Landes-verband der Blinden, der, ebenso wie die Blindenanstalten, diesem unlauteren Wettbewerb voll ständig fernstehen und ihn, weil er das Ansehen der Blinden schädigt, scharf verurteilt, wurde beschlossen ’da-Z Publikum aus diesen Schwindel aufmerksam zu machen. Bei Austreten solcher schwindelbaiten Hausierer wolle man sie durch die Polizei feststellen lassen. Der solide Hausiererbandel der tatsächlich Blinden ist natürlich mit jenen gewerbsmäßiger syste matischen Ausbeutern nicht zu verwechseln. I Weihnachtsmelfen nnd EitßelhandeL Der All - gemeine Dresdner EinzelhandelsO crband schreibt ung, - daß in der letzten Zeit Anfragen an das Verbands- I bnreau gerichtet worden sind, in denen um Aufschluß s darüber gebeten wurde, weshalb sich der Allgemeine sDreßdner Einzelhandels-Verdand nicht an der soge - nannten 1. Weihnakhtskleinverkaufsmesse. die zur Zeit lin den Räumen des Dresdner Konzerthauses statt- Lindey beteiligt. Der Verband habe eine Beteiligung an icser Messe aus grundsätzlichen Erwägungen heraus abgelehnt und seinen Mitgliedern von einer Beteili gung abgeraten, weil er diese Veranstaltungen für volkswirtschaftlich schädlich und bei den derzeitigen Wirtschaftsverhältnissen für überflüssi hält. In diesem Zusammenhang bemerkt die Zuschript noch, daß die Ansstellunssgesellschast ftir Industrie und Handel m. b. H. resdety ebenfalls die Veranstaltung einer sogenannten Z. Weibnachtsmesse lante. Durch persön li e Unterhandlungen des geåitftsftibrenden Vor sitzenden Prof. Dr. Kastner mit dem Gekchästöfiihrer der genannten Ausstellunqogefegchaft Ecke mann lei ed je doch gelungen, aß diese s. eihnachtgmessc n cht statt- M desnstocfs : lntenssv- Leuchtstab F M Mk jeden ds- tnmbs tose- o ins-o Ko leide . wenn zkzgzzzdzgxkgxåsåsk MAY-Kiss kksm unt-Zins ais-HIR- »Ur-w desM»...".. . osas A. Rodenstocly opt. Anstalt . seines-Inst 2 Osks Alma-M pack Mos- smi s. non- II sm- ( M. Do
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)