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Dresdner neueste Nachrichten : 14.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192412141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241214
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-12
- Tag 1924-12-14
-
Monat
1924-12
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.12.1924
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—- ist-muten fed. Aber et at aufgeht-m die olkill Mem daher Ist das leutkqe Ruslanduochkmer ksla 111-Idee reimt-Muster Methoden im seiten. seien seen sei-· sonnt u- mkgteu me ——doe Ists-den samt-ess- llud II Inland angewendet so u. Der Insstsndsin soland war der Insascg der Bewegung-, die verlorenen Provinzen zurückzuge toiunen Das Direktorium, immer- nvch seinen Idee-lett stack-hängend dachte, dies-könnte durch eine Revolntion geschehen. Wäre der estnische Ausstand bis zu einer Revolution« ausgereift. so hätte Trodki zweifellos dg- Wert durch seine elnriickende Note Armee vollenden lassen J und Estlnnd hätte am nächsten Tage das seinl können, was Georgien heute ist —ei ne r ote P ro oinÖ in mehr als einer dinsichc Große Länder wie Russland geben ihre Absichten nichtnach dem ersten Feblschlaq aus. Der estnische Anbsstand ist ein Vorbote kommender Un ru en. « . . «I « Jchhabe fchon von C hin a und M a r o k k o weiter oben gesprochen, wenn irgendeine Großtnacht es siir nötig befindet, zum Schutze ihreruntertanenssu inter venieren. Was Marokko anbetrifft, so ist es ein Glück, daß in Frankreich eine radikale Regierung an »der Macht ifr. Im andern Falle würden feine Vertreter nnweigerlieh das Gebiet im Nin befeht haben, das durch die spanischen Truppen geräumt worden.ift.. Gene ral Lnauthey deckte in dem außerordentlich inter essanten -Jnterview, das er dem »Timed«-iiorrespon deuten vor einigen Wochen gewährte, seine wirklichen Pläne auf. Durch diefes Jnterview ist klar geworden, dah der famose sranzdsifche Pro-Konsul das geräumte Gebiet zu besehen beab-; stichtigte, falls seine Regierung eint solches Vorgehen sanktionierte. In den( Tagen von Deutschland-Z Großmachtftellung hätte das unioeigerlich zum Kriege geführt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Großbritannien oder Italien heute ihre Zustimmung zu einein solchen Angriffe geben wür den. Wenn sie proteftieren wtirden, ist kaum anzu nehmen, daß die jetzige französische Regierung auf der Ausführung eines solchen Vorhabenö bestehen würde. Aber französische Regiernngen leben nicht lange, und .nitnand weiß, woher die nächste kommen wird. Das sind einige Elemente der Unsicherheit in der internationalen Sphäre. Wenn keine Wirtschafts kämpfe stattfinden, sollte die Entwicklung in England ihren geregelten Gang gehen. Das Lsiesciziiftslebewl belebt sich langsan - allerdings sehr langsam. Die aroßen Aufträge-, die die Eisenbahngesellschasten niiihrend all der Jahre der großen Arbeitslosigkeit in nnerklärlicher Weise so lange zurückgehalten haben, find endlich erteilt worden. Sie werden der Anf wärtsdewegung nachhelfen und könnten sogar eine künstlich e K osn junk t n r hervor-rufen Unglück licherweife sind die Möglichkeiten dieser künstlichen Konjitntturen bald ausgeschöpft, anderseits erhöhen iie v die Lebenshaltungskosten und führen zu über triebenen Lohnforderungen, die die betreffenden Jn duftrien zu erfüllen nicht in der Lage find. Wenn man sich diesen Forderungen widersetzt, führt es zu Kämpfen nnd Stillegungem bewilligt man die For derungen, so wird die betreffende Industrie in ihrer Konkurrenzfähigkeit anf dem Weltmarkt geschädigt. Die Arbeiterschaft ist mißtrauischer denn je, sie ftellt höhere Forderungen denn je, ste ist besser Pkgsmksickk denn ie. Aber die Tatsache. daß die FULIMI Der Arbeiterbewegung setzt mehr Politik k Als Ge w e r k s ch a s t l e r sind, schwächt deren bretnfenden Ein fluß sur Zeiten wichtiger Entscheidungen Die Arbeiter schaft ift sehr mißtrauisch, nnd sie beginnt, den Verdacht » zu hegen, daß einige ihrer Führer die Zvitklichcn JU- s teresfen der Arbeiterschaft den politischen Notwendig- « keiten opfern, an denen die Führer-Acht Etlketejstett 1 seien, ais am Kampf sur hohe-re Löhne Miete Arbeits- i seit-und bessere Arbeitsbedingungen li Krafsin überrekchi fein Beg» .- ».· gschkeivexssp ·-J""j « is- quis, ts. DezYeithers , thkgener Drahtberieht.) Ft raf s i n hat gestern dem Präsidenten Donnrer-sue kein Beglaubtgungslchreiben überreicht. Perekteltes Aste-nickt auf Krassku « I Paris, Is. Dezember-. (Gigener Drahfbericht.) Ein mit der Bewachung der russischen Bot schaft beauftragter Geheimpolizist verhaftete gestern in der Nähe des Gebäudes eine gut gekleidete Dame, die sehr aufgeregt erschien und einen kleinen metallenen Gegenstand in der hand hatte. Es «- WWRCJ andelt i Uns eiöe r- kit eleri" » srer chsg kundig-Zu aufs tm Wokmsisarxar soll IF zu eben Am H eis- Akt m ssss U haben-daß edte- seht satte, nis- sjcker Ists - - . ; · « « im I zu sei s Ist Ue stillest- scis » tut Zssqssih M Der-If Dith die sståeivlser. n rem Leg-zwaer Cz « onen cis »Ist in ist-I til tie- stecktqu und eixce An ahl rte e und otmneute in unsicher us cis-»- Bei-tat m its IS da sinke-t -un! stammt ex Sara e-gefuudeu. Inko- mqu tolle-. . . " " Meta, « die · Rebynregiexung- Idess Krrml Voti Gookg Popos . Alltag in Sowjetgefangnissen " nai.wie ndienorers geb-sägt- TRÆYYZQHLI Kapsel ani- Käi Buche Genera Evens-Im .Tsaxci·a, derveftaat im Staate iEin Mos- Yufrb Erlebnis-, in i idem der Ver M räche-H- der weht ernstg,selner eisenen abenteuerli r ilse Ln bzlsschegeinichcr Da t- eine erichuuignde Da flinan er « ehe a. dieser «roten Jnaiiisition Elbe ermi erieiat erinnaii seine ein edende Es wikunf »den .Conuta siu js Fui Paul-»Der russiichen is evo n.ion. Das ein-a eou åcttcn nat-Te uch wrd riniana Dezem « ber bei der Franksuricr DoaiclätssDruxterei erste-einem « « . - Dienstuan Als ich, vom Verhör kommend, wieder im »Jnne ren Gesäiignie« anlangte, befanden sich meine Mii scfangenen gerade beider Mahlzeit In der Mit-te es Sinimere stand einstimmst-ice Eimer-»der mit einer ekelerregenden, naq schlechtem Fisignriechenden Flüssigkeit angefüllt war. Alle- tinfze n ann« saßen um diesen Eimer herum undlosfelten die »Suppe mild rendsie schwarzes Brot dazu aszeti. -» »Wollen Sie nicht zetwaö von der- »Eure-ge nu- Jseux Fris« festem-« rief .mir mein Freund Jwandsf nicht o nie einen gewissen Galgenhumor entgegen. Jn) fragte: »Wind graue Augen Pfund gewahrte erstvjetzn dass in der Suiune in großer Anzahl weiblich-graue Fischaugen schwammen, welche do»kumentierten, dasdie im Eimer enthaltene Jauche iatsachlich eine FisYuppe war MeineFreunde nannten d3ers diese ruhe ~Grane Augen«-, auf russisch »Karije lasti«, was-um so komischer war, als in Russland ein sehr berichmtes und beliebtes Zigeunerlied die gleiche Benennung hat. Jch hatte dieses Lied einst act-gehört, was mir jedoch mehr Freude bereitet hatte« als der» Genuß dieser ~P2tage ä la Karije Glaeici «, welche die Tscheta ihren ~Gaften« vorsetzte . . . " « Das Eisen, welche-'s täglich zweimal verabreicht wurde, verdiente kaum den Namen «Nahrung« und konnte eher Schmin genannt werden. Außer der berühmten »Graues ugen-Snpue« idie übrigens, da man in Russland an jeder Art von Pedarssartikeln großen Mangel leidet, in Eimern servtert wurde, die sonst im Gefäitgnislazarett standen und zur Aufnahme von allerhand .lbsiillen, wie eiternder Watte, gebrauch ten Verbandstossen usw. dienten), erhielten die Ge fangenen täglich ein halbes Pfund halbgebackenes Schwarzbrot, welche-z wegen der beigemengten Surrogate wie Erde aussah und auch wie . Erde schmeckte. Einmal in der Woche wurde an iedeu Ge fangenen ein verfaulter, stinkender Fisch verteilt. » Die Behandlung der Gefangenen dnrch das Ge sangnispersonal war über alle Maßen roh. Manche wurden fortwährend geschlagen. Jeder Befehl wurde in grobem.Tone gegeben und mit Piissen und Fluchen begleitet. Aus der neben unsrer Kammer gelegenen Frauenzelle drangen Tag und Nacht Schreie der Frauen und Fliiche der Wärter,- die folcherart mit ihren weiblichen Schutzbefohlencn »Liebe-Zwiel« trieb-»n. Ueber-bannt war das Fluchen kaum zu ertragen. lrs fluchten alle: die Wärter untereinander, die Gesange nen untereinander, die Wärter mit den Gefangenen usw. Was das bedeutet, vermag nur derjenige zu er messen, der die« besondere Widerwärtigkeit tznd Obszdnität der rnssischen Schimnsworte kennt. Trotz dieses Schimpfens, Fluchens und groben Auftretens des Gefängnispersonais betrachteten die Gefangenen dennoch die gelegentlichen Besuche der Wärter als einzige Abwechslung in ihrem auälend enervierenden Gesängnisdaseim Jhr Eintritt kündigte sich stets durch das tilirren und Rasseln der Schlügel an. Oh, dieses Rasseln der Gesängnisschliissell ch werde es nie vergesseni ledesmah wenn es«vernehm-. bar wurde, bemächtigte sich unser die gleiche Frage: Freiheit- oder Tod? Und-mit verhalteuem Atem er warteten die Gefangenen die Kunde. welche der ein tretende Wärter ihrem finsteren Dasein bringen würde. Denn-erkannte Zauberivnrte sprechen, obgleich das, Hals er zu sagen,shatte, nur sehr trocken und lakonisch ang.- . Wenn der Gefängnigwärter einen der Jnhaftierten antrieb so fügte er stets demNamen einen der folgen den Sätze hinzu: a) »Zum Verbor« oder b) »Mit Sachen«« oder c) »Mit Sachen zum Kommandanten«. Diese harmoer Worte hatten aber hier eine tiefe und voneinander stunk-verschiedene Bedeutung: »Zum Ver bot-« war-wörtlich zu nehmen, man wurde zum Unter suchunggrichter zitiert und hatte eventuellskussichtem ireizuxommen oder - auch in weitere Kons ikationen netstrcckt zu werden. Deshalb nahm der etressende, «an den dieser Ruf gerichtet wurde,«ihnsmit durchaus gemischten Gefühlen aus. « « »Mit Sachen« konnte dreierlei»bedenten: entweder lieberfiihrnncg in ein andres Gezangnis oder Denors tation nag « ibirien oder Bestir erung ins Jenseits. Namentli wegen der - beiden - legten Eventualitäten sldßten diese zwei kurzen, nur s einbar inhaltlosen Worte »Mit Sachen« dem. so Annales-scheuen vst Mk eisiges Grauen ein. Freud ge Ge iile erwekkten nur die Worte-»Mit Sachen sum Kommandanten - denn sie bedenteten endgültige ,Freilasfung. " » Dieses Schau iel«« spielte sich täglich gegen sechs Uhr abends ab. Es war .·die verhängnisvolle StundeJ Idie Zeit der Gesangeneniibersiihrun aus einem Gesi fängnis zum-andern oder Zu den-Hisenbah,nstatioxtenj oder zu den Exekutionem einer n n uns hatte eine libr- nnd wir konnten» nur ~ungefähr-das Raben sdkkf fchtcksalsfchweren sechsten Abend tunde erraten,v Trotz-; dem gab es einsv siche- .Zei,chen, das-nn-»-taglich das» Heranrilckensdieser eit ankündigte. Tagtaglteh konntel man-ungefähr einhalbsechs Uhr abendsoufdcm Bose ; der sonst von keinem Unbefugten betreten wurde, das- Rattern eines angekurbelten Autos vernehmen, und wenn man- zum-kleinen vergitterten Kasemattenfenster hinausschauteiwas five-W verboten war und wobei man stets riskierte, vom achtposten eine Kugel in den Kopfzu bekommen) so konnte-man dort. ein-sonder bares,- einem -Leichenwagen ähnlicher-, .sensterlosce, Lilhwarzes Anto sehen.- Dieses schwarze, geheimnisvolle . nto, das die Opfer-der Tscheka unbekann-ten,« fernen Bestimmungsorten (vielleicht dem Reiche des »Nichts) zuführtexwporde txt-der Gesängnissprache »der, schwarz-e Rabe«· (~Ts orny- Woron—«) genannt. »Der .«schwarze Rabe«« gehdrtezn unserm Tschekaleben, wies-un Alltag des freien Menschen die Sonne oder der, immelges hort, die wir hier tagelang nicht zu sehen bekamen . . . Diesen-sinsteren, sonnen-und himmellosen Alltag defschekagefängniffes waren die Gefangenen bemuht, idux Inekdotenerzädlen u allerlei Schere-e auszu ;füll»en, wobei es drei Grup von Anckdotenerzdblern »gub. »Die jungen Rowdics erzählten ausschließlich ob szone Schmutzereien in derartigen Biengen-und Aus drücke-i, das es mitunter kaum-anzuhören war. Die nolitischen efangenen ergingensich in Reminiszenzen früherer Zeiten und wußten viel Aniiisantes aus ihren Leiden unter dem Zarismus nnd Botschcwismus fl) zu berichten. Die als Spekulanteuverhafteten Kauf leute endlich fchilderten, entsprechend ihrem Beruf, die merkwiirdigsten Situationen, die-sie in»i Kampfe mit der Sowjetmacht um die Freiheit des Handels taglich erlebten.- . · Mein Mitgefangener Barchint, ein alter jüdischcr Spekulant, wußte beispielsweise folgendes ans seiner früheren Praxis zu berichten: Die Mostaner Kaus leute, durch die Tfchela, welche jeden pandel mit Va lnten, Edelsteinen usw. schwer ahndete, bedrängt, hatten die verschiedenartigsten Abwehruiethoden ersonnen; so bedienten sie sich bei Telephongefpriichen eines verab redeten Jakgons, welcher das Wort ~Diamant« durch »Mir-, , illion« durch ~Pferd-«, »Karat"« durch »O e«, E enrubel« durch(,,Zorres«, »Dnrnarubel« durch ~Dalle « usw. erst-etc Wenn also-ein·Mosl?o witer dem andern ver Telephon etwa sagte: »Ich könnte Ihnen heute zur Oper ein Billett in sder funf ten Reihe anbieten«, so war das so zu verstehen, daß er einen Diamancnten in der Große von fünf Karat an den Mann brin en wollte. Dabei soll esmanchs mal zu den oeinlichäen Entgleisnngen gekommenseitn So beispielsweise, als einer- dieser- »Kaufleutc«« einst einen Freundtelephonisch bat, ihm ein chalbesepferw auf Zinsen zu leihen .. . Natürlich währte es daher nicht lange, bis die Tschekisten,« welche sorgsam alle Telephongespräche belauschten, Pinter diese Kniffe kamen und einer großen Anzah, dieser »Pserdever leihet-« freie Unterkunft in der Lubjanka gewährten-« Barchim konnte stundenlang über die Sorgen nnd Sit ten der Moskauer City erzählen, was tuele unsrer-f Zerstreuung beitrug. - , » - »Was wird das Kollegium beschließenV ist die banzze Frage, die man stets in allen Gefängnissen Nuß lan s hören kann. Jn unsrer Kammer sprach manl vom« Kollegium nicht anders-als mit einem gelte-äffen Grauen. Doch hoffte ·jeder, daß auf der "nii ten Sitzung des Kollegiums seine Sache erörtert-werde und man-ihm sdie Freiheit zurückgeben werde, nnd er wartete deshalb während der- ganzen-.Woch·e --nt·it Bangen und Hoffen den- Freitag, den Tag des stelle- Its REF- evsts die weiden neuen uns-sac- C , e «· Cis . · m· meine » o Motolscssnmdegk Ins-R- lksm wpckåuhkscems ver 111-111 Meiji«-dank even-passen stets-« sum-« . e,;hie.u Au Moses-u st- u Jan-m l oc-!-der«sto , -sem«chi:satieu.. » set-etwas pqu i CI a"yeqtaulwqtelll-tunc hatte seins mir-schabe -1p» esmaMmomstapckgexasent » kleben . - erserois - est hättst-Zeuqu set-großen Taktische-: sevotunmu die Tf th« daysng zu sc nt Public-der Voll-gewissem fres« assnliim , das wir als selig-nagen »auf vers cher euren, Nef- Rnrldmnq lpetfsull -tenuensnlernen? u Sowkh syst-nd su- eben und use von deptskäe « suppka Knoten zu. ein? sDassNt ein Muster- nmpqltchtkm nmat mu man doch In der Ticheta gewesen sein .- wetm auch nur-wenige Tagel« .. , s Einst hatte ich Aehnliches gedacht Nun much andrer Ansicht qewordeu..’. « - . - v twhs II th- Neuregelung suec ~sxeyexetlxgquq « Berliu7lB..De-zember. Nach Berichten Bckkiiidr Blätter wird über die geplante Neuregelung der Steuerephlebanzfskgendqs btzkgapp » . Eint-unnen- inib «Lsrpexfchg[(sfkktker«« Ums « Es wird ein Ueberleitungoqeietz des Inhalts ge. fchassen,»d·«aß uyter bestimmten fachxichen Voraussetzun gen iedems Steuerzahler das Recht zusteht. u m it e i l weisi.e)«—R.tkckerstsattung der Steuern einzu- Io niemesnx "Dlefe sachlichen strauzsehyngen sind vor läufig npch nicht genau festgelegt Stett-erben aber im wesentlichen umfassen: ig ä n z lich equ est te i l w e i se S—ti.lleg.n—·txg.,: B·erlustprseise, -fo nftige VerlusteJ « Z · « . vcsiitqksmmcik pudsKlwerlckjaftsttenekk Esp- kFriedenömäsige Verhältnisse sind noch nichi,.mög. sichs Vorausza langen xnllssen noch geleistet-.·w·erdeu. Die bisherigen Formen erscheinen als die zweckmäßig sten"." An A ezsn dernn g e n. werden porgenommem . l. Die monatliche V ozranszahlung wir-d in ein-e vierteli äh-rliche umgewandelt «.· 2. Die Handhabung soll- nicht starr durchgeführt, sondern möglichst den einzelnen individuellen Vit hältnissenangepaßi werden, wozu dsetx Staat Hi etzisin d;e"r. Lime ist« snakbfdem die Ein nahmen .rei."ch«litlxc r fließen- Js - - - · - Betmdgeusstencn . . Um die sehr starken Unaleichhejtens als Folge dck Bewertungsarnndsätze bei der Vermögenssteuer zu beseitigen, wird ein Bemerkt-unsacer v« 3 I.»D e z e m h e r 1 9 2 4 geschaffen, das die Grundlage für alle fteucrlichen Vermögensbewertnnaen abaebm soll. Diese Bewertung 1011 von den Finanz ämter n jin-engen Zusammenarbeiten mit den wirt schaftlichen Kreisen voraenvmmennwerdetn . ’ sltmsaksteuer i« « « Diese soll recht bald aus 1 v. H.,ermässgi werden. Durch den Finanzausaleich sind dse meistens-Städte in finanziell mcßerordentlich günstige-r Lage, eine Tat-«- sachex die zweifellos-nicht lange so kleiden wird. Um die Verantwortunasfreudiakeit der Qtadte wieder her-« zustellen. ist vielfach not-geschlagen worden, kommu nale Zuschläge aus'die Einkommen- und Kö,rpers ch as t s ste ue r zu gestatten. Dem stehen folgende Bedenken entgegen: · . · a-) die Zusammensetzung der Stadtverprdnetens kollegien im Gegensatz .zu Friedensvexhälxnsssm Dadurchxistjdie Gefahr entstaMdeln daß alle nicht ge deckten Aus-gaben aus die Gemerbesteuer, die Körper schaftssteuer und· auf die höchsten Einkommensteuer pslichtigen abgewalzt werden; . - b) die wesentlich anders geartete heutige Einkom mensteuex,« wodurch sich unter allen Umständen bei kommunalen ,Zuschlägen Ilnaleichhelten von 15 bis 20 v-.- H. inv den verschiedenen-Bezirken Deutschlands er geben·l«önnen. - . Die Erkrankung Demok- Te-lhgsx«amm"« Tasse-Z "K«or·r«es"pondenteu » oh. Paris. ·18. Dezeptber I Herriois Befindesn hat-sich im Laufe »der verflosse nen Nacht fou)e·it,gelzesi«cti," daß gestern »in! Kranken-· zimmer des Mutifterpräsidenten ein Kabinettsrui ab ;·gehalten werden konnte. »Ist-den Wandelgängcn des Senats wollen-die Gen-Lichte Eber-die nahebevoritehende Denkiision Herrioissirohdemznicht verjtummem Der einflußreiche SenatoyChaumei soll mit Briand, der sich bekanntlich in Rom li«efiudet,’i'n" Führung stehen, um das Zustandekommen eines Kabinett-s zu- sichern dns in na er«Bllklinft an «die-Stelledes heutigen-treten foll. Den Aenßcrnngen einigeszenaiovewist zu ent nehmen- daß - sich vdie 7 Anfivengnugen Mantuas-« darnuf richten, ein Kabinett der biirserlichen Mitteln-krimi vorznbereitetx sDie beniigeNsnmmexi der Wochenichrifi »Anx Senats-M weiß so qr mitznxeilem daß Herriot Anfang des nächsten Jaæres eine große Vortrage-reife itLJvids und.«Süd,amerika unternehmen und sich nam Rund mn den Krenztnrin Ich lasse mich-photographieren. " Ich will Sie ganz ofsen fragen: Pflegen Sie etwa Ihre Weibnachtsgeschenke im August zu besorgen, wenn die Pflaumen reif sind? Oder beginnen Sie etwa im thober nachzudenken, was Sie Joseph und Hanni, ptio und lMarim Erna und Bert zu Weihnachten schenken wer-den? Oder itn November, wenn es zum erstenmal schneit, haben Sie da reine andern Gedanken, als die: Was werde ich in diesem Jahre schenkeno Während ich frage, fällt mir ein, daß es gewiß auch unter Ihnen ordentliche-Leute gibt, die sich Zeit nehmen, sich gut vorbereiten, weitsichtig planen. Ich erblasse, wenn ich denke, jemand könnte mir antworten, crsbabesehon im Juli die bunte Wolle getauft, aus der ine Stnckfacke für Hanni gearbeitet wer-den soll. I- pllfo schön. Bilden wir zwei Vereine-i Jeggehöre gun Zweiten. Ich hasse es geradezu, im ounner eihnathtsgedanken zu haben. Sommer ist Sommer. Herbst ist Herbst. Weihnachten ist eben nur zu Weih nachten. Ich lasse mich überrasrhcn, überrumpeln, lasse näh lieber erschrecker als daß ich alles vorher aus r ne. Ja der Tat, are ich das Kalender-state vers 12. Dezember abriß, hatte ich noch nicht ein einziges Weihnachtsgeschenl ein-getauft. luebrigenz lernte ich von dem Kalenderblatt - wie alle nTage - wieder eine große Weltweisheit: »Nimm dir cht zuviel vori« hieß die Moral des 12. Dezember.) Als ich das Datum sah, multiplizierte mein mathematischer Sinn sofort git zwei, und nun fah ich Weibnachtsbaum, "gedecktel iiihe,·und ich stand mit leeren Händen. « - So fing es an; Und ice habe eine Stunde lang auf -Inei»nen .slbreißblock die n antastifebften Dinge-aufge tiebew die ich einkanfen wollte, sum sie zu ver genteu ( Einen Samt-way alte rnssisebe Arbeit, ftir sei-na. Einen japanischen Farbhnlzschnitt fiir Otto. sur Joseph eine Keramik von Ponner. Für Maria seht Bande der lieinensßalzaesAusgabe Für Bett tin Bei-b rnit hundert Buddha-Gesichtern Fiir Martha eine irdische Kostbarkeit Dazu noch fiir jeden einen jenean Gedicht-e . . . Die Gndsmnme lautete etwa M Mark. Und n? versank eine halbe Stundein tsslisched Lachen, d e nächste in ein melanchelisthes eren. « · « · « Dom lief ieb eine Ctnnde lang die srager Straße Wd ab— U s plöelich Wiceprdem mite- Isvppiwh - - - - Gibt es eine genialere Jdee als die: feinen Freunden ein Bildnis unter »den Weihnachtgbaum zu legen?« Jst das nicht'fozuiagen das·Weihn-achtsei des KolumbusP Ich lasse- mich photographierenk Und Nenna und Otto, Danni und Maria, Bett und Joseph und alle andern guten Freunde bekommen außer dem Buche, das sich von selbst unter uneverftehgt mein Portrqit · s Ich gratulierte wirin einein stillen Haudflur zu idieser glänzenden Idee. Und setzte mich sofort in Be wegung,«sie auszuführen Am Telephon fragte ichf bei einem· photographischen Atelier nach dein andern, bei einer Lichtbildnerei nach der andern an, ob sie miebiö zum Fest noch Bilder liefern könnten, was sie koste-ten, wann ich zur Operation kommen könne. Alles wurde sorgfältig notiert. Aber die Wahl war schwer. Und ich mußte noch einmal vom Bahnhosf bis zur Seestraße laufen, um mich zu entschließen . . . . Wie lassen Sie sich am liebsten photographierenk Ganze Figur? Oder. nur Kopi? Frühe-: gab- es so genannte »Brustbilder«. Gibt es das-noch? Frühe svurde man gefragt: Kabinett oder Visit? Oder s« ähnlich. Jch war ganz nnschliiisig und beschloß, den Photogranden entscheiden zu lassen. Ich weiß"nicht, wieso ich plötzlied in« einer der-de riihmten Lichtbildnereien stand. - Im Empfangsrauni saßen vier zDamen mit ihren Babies. Eine junge Dame in tutzgeschniiienem blonden Haar begrüßte mich. . ; : . ·»Ich wollte mich Hhotographieren lasseu«, f e säh äixgstxich.s Und. schämte michjofort »Aber dickenakåtryeu Sqtzb NXaDürM M wixl man denn sonst beim Plagt-I skapm « « Ich herein- eiik Dei-r Fiasäuhefigllc Ichipdikfuichi uns-hob nach dem Alter oder der Größe. Jchjanv Mtäiek fähllcht und susammcnfassend: Wie Sic·wollen, nen«f « "' " « - Dann »wund« ich in einen Stuhl ges-est Die vier Babieö waren unruhig. Und die nter ütter waren auch unruhig. Und während ich qespannt" ans die Wendeltreppe fab, die in den Operationztamn führte-, Hamen und gingen eine Menge junger Damenschwarz »und Mond, hell nnddunteb alle Lebt apart, kurz mefchnitteneö dann alleJth eilig, a emtt einem Ans ibrnchjen man an Ebikntgen hemmt »Von oben her Weinen nnd Lachen. Mir warsetwcs nahekoman Wie printed-com war ich in das Retter eines Linde-spezia- EII sent-. Use-M Unwetters-sind . Vor mir lagen Stöße vonPhotvgraphien Um Gottes willen! So viel Menschen Vlies-»die alle die Idee-hatten- sich nbvtogrnvhierenszn lassen? Ich lam » mir sehr enitiinfcht nor- Und zeigte den photograpyier ten Damen nnd Herrenmeinen Art-gen Mars-te mich lustig über ihre Nasen und Frifnrennnd Hände nnd Kleidern Machte meine boshaiten Glossen über .die alte Dame-, bte nun schon zehn-Minuten lang,. ibr Portmit anschaute nnd immer noch nicht zufrieden nigr. Wunderte mich über das Paan das anscheinend Bep lobungsbilder brauchte, aber an ganz andre Dinge dachte Bewunderte die« Empfan öde-me bie- zum fünf zigsten Male mit derselben .Hö?lichkeit nnd Klarheit Auskunft gab .. . " . « « . Plötzlich wurde ich die Treppe hinanfgebeten Oben empfing mich wieder eine Dame. »Ich wannvch mehr enttäuscht. Beinabe Zätte is nach dem Herrn gespagn Aber M wäre wo l nnh’flieb gewesen. »Ich wurde «anf" ein Drehstüan gefetzn Neben niir flammte fanchend eine Ko elampe auf nnd ich laß im. gtellen Liebt. Man kann nicht sagen-das- Zsiehrjbesi glückt gewesen wäre Die Photographinm iesfich ans ihrer Spiegelreslexscamerwzn fchasfen und verfuchte’ ein Gespräch mit mit. Sie war-wirklich sehr liebens würdig. Bebanptete, mich en femme Søgte mir irgendeine Höflichkeit Was für-eine reizen-de Dame, dachte ich, machte ein itbevafchtes Gesicht und. böxte im selben Augenblick den Schlihverfchluß fallen. »Deinen-Sie auch schon die Bergner im Nin-Filu! gesehen-Ek- fragtechie Operateuritus Ich habe noch nie mals eine- so sympathisches und..gebildcte-Phptogrq·pbin gesehm ich« war be eistext und sagte ein paar txt-Mich- Aphvxksmey über-»Zauninqp, Vetdt, die Bexgutztk und über Dymrw.. Wir. wgrext in apkkeroqsteftem Gespräch, alt-sie mir plöhlkchsböflipb han« e:«,-Dte lßohabzüqe Länge-n Sie -.am Montag-sehen« s » Z . Jch war Ums-schindet- «Wic .schnd·et« Jst-. glaub-, ich habe der-Dame die Hand gegeben und mich bedankt. Wofür eigentlich? Die Treppe herauf tam eine ganze Familie. Unten reaelte ich die finanzielle Seite des Geschäfts, dankte auch dem blonden Fräulein nnd spazierte, den Stock ans japanische-n Samt-us schwindend, durch die Dezemberfonnr. Das war gut gegangen, dachte »ich und aratulierte mir nmä einmal. Sie haben keine Ahnung wie »Hieng ich auf den Montag bin. Liple Der we was ich-da zu fes-en bekomme-I- . - ....: «- Meine Citcenfes Von Alexander Moszolcowslii - te e - n " . e inne-un en· des ohsiegtfäzlchdxkixtongteanßYzeL die mäck- dem Ist-et Holz-Fasse n o rä m a mlki ndee gnFöike nähte-F . wekägg Es Utagkchlknssäärjllsemogetsbuåkräas stå » mit qåen Probleme-r des modernen Lebens aus-v I Istszsgsgssgæegkgszs Alls-Ez- xekksggszgk IM uud Griennmlrk Die Rede-s on. Es war vor mehr angstandka Jahren Einer meiner Freunde hatte mich. mt dem Zirsudmouarchen All-etc Schumann zufammemkeführtz Alb Syndikus seines-—Unternehmen-exv begünft gte der- Anwalt gewiss-« Refomabsichten " des Direktor-G Und .« beide waren» auf die schmllige Jdee—verfallen,- die Verwirxllchum dreier eformen einem Schriftsteller anzuvcttmueir. Es andelte siehe-»in die Såafzung einer neuen großen automimc, eines u stattuuggftückesz das den zitzensifchen MöglichkeitenhmitfSpannung der alten Iris-treten Schabloneeineu erweiterten Ruh-neu geben e. s - -· . « . Gewisse Versuche, mit nnianqlichen Mitteln verübt sind dbid in die siebziger Jahre »de« vorian Jahr hunderts netiolgbar. Damals waren zwei Ziriugs direitionen PleitFeiiif ·aui" die Idee verfallen. ih-e zßepertoite kassis tm zunimmt-winden siebeide den FJsulingsEai ar in« ihren Spielvlan verpflanzte-h Ich mischte mich ganz nngebeiensin"-dieie Angelegenheit nnd entwarf nd- asmv der reiormliiiieencn Vett icbaiten veine-Det-Okitfsriii. in der« is nachwies. daß sich der Faust noch weit efietivpller iir die Arena aus ichia ten ließe, alsdersCäian Mein öffentlich bekannt aegebened Programmenigielt einige im Sinn iencr Experimente ganz-stilaem BeNutnnternx - Faust als Athlet fiel-i .ie.·ine.iämilichen Schüler mit steifem sent dreimn durch die Manege an der Nase ermu- dkk dressierte Pudel in «ieinen indemaiten Leistungen auf Saat-und stopnelrher Karnevai qui-den vom ciie befreite-i Strömen nnd Bächen· Oeichwifter undene nnd Sylphe inv ihren unvergleichiriben Wir-dannen nnd Verschwind-reinem Parforeeiaqd der Frau Marthe cui Mephistopbe es; Krafiproben des-Schülers mit dem Mühlrad; Quem-ich geritten von acht-deren aui nn- Zegjaltetelten Besen; Faust fährt mit der Takte-cost est-« Bdn biefein respekitnien Grifqu bis imstneium ersten ernstgeiten ssnaebois war« ein weiter schritt sindertäaib . abrsehnte waren verstrichem nnd ichs ! mir ni W am, das esfuiiitnt im itouiiierem i soc-« »sama«-. sei usin-
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