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Dresdner neueste Nachrichten : 24.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192412243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241224
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-12
- Tag 1924-12-24
-
Monat
1924-12
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.12.1924
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geka- Aus Stadt und Land ««.- ss » « Dresden Sü. Dezember Morgen hrennen die Kerzen « Unser Ueihnasthanm ist ein .. . baum. Er hat viele Sommer n Winter im Walde gestanden oei seinen dunklen Brüdern, nnd wir wissen nicht, welche Schicksale er hatte. Grünte nnd rauschte er am Bei-Fe, von dem die klaren Wildwasser über das steinige erdll stürzten —- stand er in einer geheimnisnoüen Schlucht, in die das Sonnenlicht der Jahre mit halbem, ungewissem Schein strdmtek Er war den Winden nnd Stürmen ÜBrei-'s gegeben gewesen, die das Meer der grünen insel sansend pslügten .. . Gewitter rollten schwarz über die Waldwdlbnng nnd Blitze s rangen rot in die Nacht. Waldmeisen nnd Raben sahen in seinem Raoelis yezweig geratet nnd Rehe nnd Hasen sind durchseinen nisten Schatten gestrichen. . Wir wissen es nicht. Er hat sicher viel erlebt, ehe Ihn das Beil tras das seinen Stamm kippte. ! Nun ist e: bei une, und die hqxzigen Tränen kleben noch an seiner Rinde. Wir haben den stillen, feierlichen Sehn des Waldes in das karge Erdreich eines grünen. Knbels gepflanzt, viel spätes Waldmoos um seinen Stamm gehäuft und mit Tannengrün ihn nmkränzt. , Noch in seinem jungen Tode steht er frisch nnd schön in unserm Zimmer nnd er wird das sestliche Glück der Kinder sein e ietzt hinter verschlossenen Türen mit verhaltenem Atem und heißen Wangen sitzen. Denn das Weihnachtsgeheimnis hat ihre zarten Seelen und gläubigen Herzen angeriihrt. Träume glänzen in ihren Augen, als blickten sie in eine himmlische Welt. Dieser schlichte nnd ernge Baum wird eine strahlende Glorie ans seinen weigen tragen. An seiner Spitze, die ausragt wie eine grüne Kerze-, wird der goldene Weihnachtsengcl schweben, ans dessen ac össneien Händen ein Strom von Silbersäden über die Pyramide des Baumes sich ausgießi. Engels-haar uennt es der sinnvolle Mund des Volkes. Glitzernde Eiszapsen werden an seinen Zweigen hängen. Ein künstlich beschworener Winter wirst einen Traumschnee in sein Geäst. Und die bezauberten Augen der Kinder werden Izu ihm aussehen wie zu einem Wunder ans einem P ärcl)enivaldz« , , , - Denn er wird leuchten vielfältig im Glanz ver Lichter, die er auf seinen vielen Aesten trägt Unten aber wird eine kleine Glocke aus Glas an gebunden fein, die ein feines, silbernes Zanbergelaut vernehmen läßt, sobald eine zitternde Kinderhand den Zweig berührt. Dann werden alle laufchen in einer lieblichen Seligkeit-» » « So schön und prächtig soll der Baum sein. Mit ihm ist ein besonderer Geist ins Haus gekommen. ZLFtldtatem ersüllt das Zimmer-, in dem er herrscht und u e. Im Tode hat er den Liebes-Fraß des Waldes zn uns gebracht. Aber er wurde nicht vergeblich gesenkt Er ist das Zeichen der christlichen Geburt, die wir in der Weihnachtsstunde feiern. In diesem Symbole grünt, strahlt und lebt der Weihnachtsbaum immerhin-, solange es Menschen Xibh die an die ewige Botschaft des Heiles und des Li )tes glauben ~ .- Pr. seh. Das Wetter Wettertclegtamme aus Sachsen von heute morgen 7 Uhr Machdrnch auch ausauastvcifr. achübrenvflichtia amenübcr -- der Landkmvetterwarm Wie uns die Sächsische Landeswetterwarte aus Ansrage mitteilt, liegt nicht der geringste Anlaß zu der Annahme vor, daß sich die in Amerika zu be vbachtende Kältewelle irgendwie bei uns aus wirken könnte. Die dortigen Wetterverbältnisse stehen Mit den unsrigen in keinem Zusammenhang J m Gegenteil: es ist nicht nur anzunehmen, daß die milde Witterung in unsern Breiten anhält, sondern eher noch, daß die Milde zunitnm t. Witterungsaugsichten vom 23. Dezember abends bis 24. Dezember abends: Zunehmende Bett-öl kuug, mit Ausnahme des Gebirges noch leichte Nacht fröste, sonst geringe Temperaturzunahmc, aufsrischendc südliche, später südwestliche Winde. Luftdruckverteiluna: Hochdruckkern über 775 Millimeter Donauländer, Balsam über 760 Milli- Ziekersd Lappland. Tief unter 730 Milltmeter bei « g an . teln ausgestattet nnd verspricht, beispieigebend flir das rizesamte deutsche Theater zu werden« Aus diesem ( runde hat auch bereits die theatcrkundlicije Abteilung der Universität München für den Monat März einen Besuch unter Führutth ihres Dozenten mit über 120 Studierenden anaekün ist«-. . = Franz Walluers Dunk. Der in diesen Tagen Zu seinem 70. Geburtstag viel geseierte Theaterschrift steiler bittet uns um Veröffentlichung nachstehende-r Zeilen: »Es ist mir ein Herzciisbedürfciis, allen denen, die sich an meinem 70. Geburtstag meine-r in so über aus liebevoller Weise erinnerten, einzeln zu danken. Da es sich aber um ciniae hundert Briefe handelt, muß ich für ein paar Wochen um Geduld bitten; um so mehr, als ig von Berlin (»cs zieht den Verbrecher stets an den rtseiner Tat«, schrieb mir ein lieber Freund) erkrankt zurückkam. Einstnseilen diesen Dank. Tief erttbrt Franz Wallner.« --- Der Huteudaut des Bremer Stadttbeaters dac storbeu. Ho rat Julius Otto der Jntendant es Bremcr Stadttheaters, der am Mittwoch eine Dienst-» reise nach München angetreten hatte ist dort plgklichi verstorben. Der Jntendant Julius Otto hat ein lterj von 62 Jahren erreicht. Mit 22 Jahren war er zur-! Bühne keaanaety hatte 1890—-92 das Hamburger-, danns das Zw ckauer Stsadttbeateyäpäter das Elbersclder aesi leitet. Seit 1910 war er in reinen tätig. Hogat Otto war mich Mitglied des Augsichtsrates des eutschen Bubnenvereins und des Bü nenschiedsgerichtes. = Bruckuersslnetdoiem zum Teil noch unbekannt erzäblt Franz Gräslinaer im letzten Heft der bei Stetngtäber (Leipzia) erscheinenden »Zei« christ Für Musik« Ferdinand Löwe, der bekannte reund un begeisterte Jnterpret Bruetnets, der lang jährige Diriaent des Wiener Tonkiinstlervereins, hatte dem Komponisten ein-mal versprochen. ihm einen Klavierauszug aus einer seiner Sinsonien zu liefern. Sei es nun. daß Löwe keine Zeit hatte. sei es, daß er arbeitsunlustia war, kurz, es verginan Wochen, Monate, weder Löwe noch der Klavierauözua kamen. druckner wütete: Löwe, der diesen Zustand kannte« satte ihm nun eines Tages eine Botschaft zu über -endezt« acttaute sieh aber nicht, selbst zußruckner zu - ssessckasspksasssxsstgkess M syst s r e u au e. . e · Wut den Austrag aus uns betratsen das W. als dieser gierase ifåifxschrteibiisch just-. um« nahm e o a enge-Fern Bis-Ists Ism- M ex We nnd-Ja W Neu-sie New W, st. lahtesfchljißssktznus Zu Beginn der Stadtveroednetentlhnng am Don nerstag abend wurde St-V Schurtg als Erfahmann für den ausgefehtedenen Sth Schreiter eingewtefen. Als nnbeäoldeter Stadtrat foll als Nachfolger des früheren tadtrats Lorenz, da der Grfatzmann Dachfel die Annahme des Amtes abgelehnt hat, Stadtrat Sande-,- in das Ratskolleqtum eintreten. St·-V. Schrnnel erhielt darauf dag· Wort sn folgender Erklärung znin Eintritt des St.-B. Schuri- in das Stadtverordnetenkollegium: - »Der Stellmacher Karl Schurig, der seinerzeit an txt. Stelle auf der kommunistischen Liste kandidierte, wurde in oer Zwischenzeit wegen ehrloter Handlungen ans der Kommunistischen Partei ausge schlossen. Des weiteren erklärte Schurig, daß er nicht auf dem Boden der Kommunistischen Partei stehe und als Gegner der revolutionären Arbeit i m Parlam e ni mit der Allgemeinen Arbeiter- Uuion sympathiuere. Nach dem Ausscheiden des Kollegen Schreiter wurde Schurig von der K. P. D» aufgefordert, das Mandat nicht anzunehmen, da dast Vertrauen seiner Mandatgeber erloschen ist. Schurig hat dar- nicht getau, da ihm der Posten zweifel lo s h öh e r steht, als die eigene politische Meinung. muterbrechuug des Vorsteher-Z der diesen Ausdruck alik unzulässig bezeichneten Sein Erscheinen beweist, dass er seine etjrlofe Handlungeweise (Vor- Hteher Fisch er : Auch das ist unzulässig. Ich rufe Sie yzur Ordneng weiter so rtse iz en will. Wir er »klaren, daß Schnrig das Vertrauen seiner Wähler suicht besitzt und nicht berechtigt ist, im Namen der kommuniftischen Fraktion zu surechetn Die kommunistische Jraktion wird nach wie vor unermüdlich gegen alle diejenigen kämpfen, die das Vertrauen der Arbeiterschaft in g e meinem eigennützigen Interesse mißbrauchen-« (Vor stehet Fischer-: »Auch wegen dieses Ausdrucks rufe ich Sie zur Ordnung.«) Nach Eintritt in die Ta g c s o r d n n u g wurden mehrere Beratungdgegenstände ohne Aussprache er ledigt. Dabei wurden 500 000 M. als Anteil der Stadt Dresden am Aktienkapital der zu grünt-enden Flug verkehrögesellschaft Europa-Un«ion be willigt und der Rat ersucht, die Errichtung eines eige nen Genesungshcimssiir Bettnäiserwetter zu verfolgen. St.-V. Zincke mommJ beantragte, die Richtlinien zur Uebertassnna von Schnlräumen einzuhalten nnd nicht einseitig gewisse Organisationen, wie die Kommunistische ngend und die Kommunisti schen Kindergruppen, auszuschließen - Zur Begrün dung ätthrte der Redner an, daß die Einräumung eines .. immers für eine kommunistische Veranstaltung versagt worden sei, weil auf die Kinder politisch ein aewirkt werde. Bei den Kommunisten crfolge jede Einwirkung auf die Kinder in politischem Sinne, wie das ja bei jedem Unterricht der Fall sei. Der Redner trug noch verschiedene Fälle vor, um nachzuweisen, daß die Kommunisten cinsciti behandelt würden. St.-V. Zetzsche sDemj4 bezeichnete einzelne Behaup tungen des Redners als nicht falsch, aber übertrieben, und beantragte, den Antrag an den Rechtsausschuß zu verweisen. Das wurde beschlossen. St.-V. Uhlikz (Soz.) begründete einen Antrag, den Rat zu ersuchen, ie staatsbürgerlichen unsd verfassungs mäßigen , Rechte der städtischen Beamten si mehr «als bisher gegen Angriffe unter-geordneter Dtenftitcllen zu schützen und dige entsprechend anzu weisen. Der Rc net wendete si dagegen, daß Wohl ghttspolizetbeamtn die Uebernahme des Amtes eines ahlvorftehcrs bei der Reichstagswahlunmöglich ge nzacht worden fet. Er bezeichnete das als Symptom etnes·Syftems, die unteren Beamten um ihre Rechte MIVZMLEYH .-» » - .- ... .i Auf Antrag des St.-V. Sonntag sDeutschnat. Vp.) wurde der Antrag an den Rechtöausschuß verwiesen. St.-V. Lubich fDeutsrbe Bp.) ersuchte um Maß nahmen, daß dte Hinterlcger von Beftats tun gsgeldern, sofern die Bedürfttgkeit nach gewiesen wird, für die Folgen der Geldentwertung ent schädigt werden. Er erklärte dazu, dasz es sich nur nm 300 Personen handle, die von der Möglichkeit der Hinterlegnng Gebrauch gemacht haben, so daß die finanzielle Belastung nicht groß sein werde. Aus finanziellen Rücksichten wurde der Antrag aus Vorschlag des St.-V. Fischer I an den Finanzausfchuß VemEFspJls --, . .- »« . , » St.-V. Blume-stritt (Deuischsoz.) beantragte die Privatbesitzer und Pächter von Eisbahnen, die zu hohe Eintrittspreise für die Benutzung ihrer Eisbahnen sordern, auf dem Berhandlungswege Zur Herabsetzung dieser Preise zu bewegen. Im Falle er Ergebnislosigkeit solle der Rat weitere Maßnahmen treffen, um der Dresdner Bevölkerung eine billige Benutzung von Eis-bahnen zu ermöglichen. St.-V. Aszmann wwde schlug«vor, den Antrag an den Prüfungsausschuß zu vermessen. Das wurde abgelehnt. s grimm zugleich anbrinaen wollte: »Meine Fräuleinsi Als Damen alle Achtung vor Ihnen. Als Schwestern - pfui!« Bruckner verkehrte in Wien auch häufig bei der Familie der bekannten Sängerin Rofa Papier-Baumgartner, wo er wegen seiner ländlichen Schlichtheit, Naivität und herrlichen Herzenseinfalt sehr beliebt war. Einmal besuchte Bruckner mit Herrn Vauingartner eine »Tannhäufet«-Aufftil)rung in der Oper.— Als sich im dritten Akte Tannbäufer anschickt, zur Venus zurück zukehren, rief Bruckner ganz erregt und selbstveraesscn laut aus: »Um Gottes willen, der Mensch nebt ia wieder zu dem Weibsbild!« »Beruhige dich, mein Lieber«, befiinsttgte Bawnigartner, «es gebt alles gut aus i« - ! = Der erste Dichter der Neuen Welt. Der New sYorkcr Professor Hall hat soeben eine Gesamtaus lgabe von Beniamin Tompson herausgegeben, der Inach den Angaben des Literarsdistorikers der erste lamerikanische Dichter gewesen ist. Tompson lebte im .17. Jahrhundert in Voston, Charlestowm Braintree nnd Roxbury, und war der Verfasser des ersten in fßoston erschienenen Gedichtbanded. Professor Ball »hat die überall verstreuien Werke Tompsond nunmehr :zu einer Gesamtausgabe vereinigt. Es hat also zwei hundert Jahre gedauert, bis dieser Dichter anerkannt und einer Gesamtausgabe gewürdigt worden ist. « =- LIA. Verein Leipziaer labresansstellnam Nach der letzten außerordentlichen Mitglieder-versamm lnna bat Pros. Georg A. Mathey den Vorsiiz liber nommen. Die nächste Ansstelluna findet vom 28. Fe bruar bis 31. März 1925 in den Räumen des Kunst vereins im Museum am Augustnsplatz statt. Sie wird Gemälde, Aauarelle, Handzeichnungen und Plastik um- i sassen nnd einen sehr interessanten Ausschnitt aus der· Kunst der Gegenwart zeigen. wozu auch eine Reihe sührender auswärtiger Künstler eingeladen wird, vor zugsweise solche, von denen Werke in Leipzig noch nicht gezeigt wurden. Auch außerdcutsche Künstler werden mit besonders charakteristischen Werken vertreten sein. =cc « M « «.«k»»sEi-"iki-psps« iskiExkttsMM Bekäkåiikckyppzis über «Stille Nacht. Heilige Hin-sich Agieisziaeu ,- d it en· Wissens-sm« Mik- szssgisnpssa essgsssssåttxsssn Mbsiachteliedl Here is ZU an den«-sittdtttiren. . d. z« ZinsnssozzssessxÆnst Erst-sin sM an per . «- .4.·«·dme: a lowa-... der Stadtverorfdnbiäf svsx stil- CsoU stellte einen 8 n f a h n n t t a a, die bei der Unterbaltuns und Beauxstchtiqunq der M- Jbstztetheäitättqen Leute f r ihre Nr eit angemessen en en en. StxÅ Zincke (Komm.) forderte einen weiter-e n strich den Rat zu verpflichten, Ast-ahnen von Eis-' aus anzulegen, su versorgen nnd unentkkezltlich er Justeibd un den Minder entittelten zur erfügung zu e en. - - . Der A n i r a g wurde mit den beiden Zusätzen a n- COULULIUF3!:« .- ..- . , -- . St-V. Mtiller sDeutschnaU stellte den Antrag, ans Gründen der Ersparnis in gleichem Umfange, wie dies seitens des sächsischen Staates geschieht, die städtischen Geschästssielleu am sk. Dezember an schliessen Der Rat habe sich mit der Frage bereits beschäftigt, die Schließnnn der Geschäftsstellen aber abgelehnt, weil die erzielten Egparnige gerin er sein würden als die singter die dur die urchsiibarunlg des Antra d ent ste en. Trotzdem Falte er seinen D ntrag Mrecsy weil andre Behörden, abritbetriebe usw. as ossen blei ben. Den Beamten würde durch eine Re e dienstsreier Tage, die sie zur Erholung benutzen könnten, eine Irekdp Bereit-It- - .- . St.-V. Fisger l iSon beantragte in einem Zu satz. den 27. « ezember für Beamte, Angeötellte und Arbeiter als«Wvchenseiteriaa zu be andeln und Zu entscyadigein berbürgermeister Bliiben Der Staat bat jedem Ressort überlassen, die Geschäftsstellen zu schließen, wo Heizkosten gespart werden. Die Ersparnisse der Stadt an peizkosten würden im Rathause 65,5 M. im Stadt-Fang uo M. betragen. Mit ver Nil-Zieht qui Ersparni e könne der Antrag nicht dur geführt werden. Der Zusatz Fischer zeitiae die Konsequenz, auch«den Arbeitern sreizugeben und den 27. Dezember als Wochenseiertag zu entschädiaen. Das wiirde««Bo 000 Mark Kosten verursachen. Fabriketh Geschaste nnd Banken würden am 27. Dezember nicht schließen. Die Staats- und Reichsbehiirden hätten keine einheitliche Entscheidung getroffen. Nach weiterer Aussprache wurde der Antrag Müller mit dem Zusatz Fischer einstimmig angenom men, der Rat also ersucht, den 27. Dezember als Wochenseiertag zu behandeln und zu ent schädjgenY « » « « « , Durch einen Antrag der Frau St.-V. Weißwange, der Schivesternskhast des Jung-Deutschen Ordens zu aestatteu, im Gunvheim e ue Wethnachtsseier sitr die Jnsassen auszuführen, der dem Prüfungsausschuß überwiesen worden war, hatte der Ausschuß Gelegen heit gehabt, sich mit der Frage der Veranstaltung non Weihnachtsfeiern in städtischeu Anstalten zu beschäftigen. Der Ausschuß schlug vor, in allen von der Stadt verusalteten Anstalten angemessene und wür dige Weihnachts- nnd andre Feiern durch die Stadt zu veranlassen, eigene Veranstaltungen von Vereinen und Parteien innerhalb der Anstalten im allgemeinen nicht zuzulassem hilfstvilllgen Kreisen aber im Interesse der Ocusassen die Möglichkeit zur Verfolgung ihrer sozialen Ziele zu geben. Für Weihnachtsgaben, die den Jn sasseu gegeben werden, sollen 15 000 M. bereitözestellt werden. Der Berichterstatter Voigt erklärte au« drück lich, daß Gesangvereine und andre Korporationen nicht gehindert werden sollten, in den Anstalten Konzerte für die Jusassen zu geben. Frau St.-V. Böhmc (Ko111ut.) beantragte für eine Ausschußminderheit, jedem Jnsassen der städtischen An stalten eine Weihnachtsgabe von 10 M. zu gewähren tan lilmzu ein Betechnungsgeld von 40 000 M. bereit zu e en. Frau St.-V. Btkickner (Dentfchnat. Vp.) forderte, der Schwesternfchaft des Jung-Deutschen-Ordeng zu ge gatteth Veranstaltungen in städttfchen Anstalten im l safhmen der bisherigen Gepflogenheiten ausführen zu a en. St.-V. Blumeutritt (Deutschfoz.) begründete einen Zusatz zu dem Antrag Brückner, die Tätigkeit des Orden-s nicht zu beschränken, sondern zu fördern, da er keiner Partei angehöre, aber auf dem Boden des deutschen Volkstums und der Volksgemeinschaft stehe. tGroße Unruhe und Heiterkeit link-M Frau St.-V. Weißwauae (Dcutschnat. Vp.) erklärte, daß die Schwesternfchaft ihre Bescherung außerhalb der Anstalt durchgeführt habe. Als die jungen Leute die Alten heimgelettet hätten, seien die alten Leute von »ichwarz-rot-goldener Jugend« beschth work-n, Bei diesen Worten entstand auf der Linken große Unruhe. Erregte Zurufe des St.-V. Röfch (Soz.): »Lüge! Bewußte Lüge!« Der Vorsteher rief den St.-V. Rösch zur Ordnung. St.-V. Rdich wiederholte den Zuruf und wurde nochmals zur Ordnung gerufen. St.-V. Riiich: »Anders kann man solcher Frechheit nicht gerecht werdens« Er wurde zum drittenmal zur Ord nung gerufen. Vorsteher Fischer erklärte daß der St.-V. Röfch feinen Anordnungen nicht nachgekommen sei, daß er ihn dreimal habe zur Ordnung rufen müssen. St.-V. Kohlmann (Dentfchnat. Vp.): Die Haltung der Linken veranlaßt uns, an den Be ratungen nicht weiter teilzunehmen. Die Rechte verließ den Saal - » ’ St.-V. Röich erklärte zur Geschäftsordnung, daß er Frau Weißwange bewußte Unwahrheit vor gcworfen habe, weil sie von schwarzrotgoldener Jugend gesprochen habe, obwohl es eine solche gar nicht gebe. Daraus habe sie von Jugend überhaupt gesprochen. Sie habe also gelogen. St.-V. Zetzsche (Dem.) meinte, jede Lieb es tätigkeit sei hoch anzuerkennen, aber nur dann, wenn damit keine Reklame getrieben werde und keine Schaustelluna verbunden sei. Die Liebestätigkeit des Jung-deutschen Ordens schmecke aber doch etwa-B nach Reklame. Wäre der Orden unparteiisch, dann hätte er sich nicht einen Sprecher wie« den St.-V. Blumentritt aus suchen dürfen. lSehr richtigV Das Ministerium habe seine Ansicht über den Orden geändert. Junge Leute,; die dem Orden angehörtem hätten selbst erklärt daß sie nicht unparteiisch seien. (Hört, hörtU Der Orden · bekänwse die Repnblik. In der Ab sti m m un g wurden sämtliche Minders heitögutachten abgelehnt, nachdem die Rechte wieder im Saale erschienen war. Schließlich wurde den Vor schlägen der Mehrheit des Ausschusses zugestimmn Zur Pflasterung verkehrgreicher Schot te r st r a ß e n wurden 1 1700iv M. bewilligt. Am Schlusse der Sitzung gab Vorsteher Fischer. da diese Sitzung doch die letzte in diesem Jahre sein foll, einen Bericht über die Tätigkeit des Kollegiums I Der Vorsteher sprach kurz über die Ausgaben, die M Kollegium zu lösen hatte (ans die an dieser Stelle bereits von uns hingewiesen worden isi). Besonders gedachte der Vorsteher der neuen Geschästöokds nung. die im Ausschuß vorberaten wurde und dem nächst das Kollegium beschäftigen werde. Wesentlich mehr hätte geschehen können, wenn der Wirksamkeit der Stadtoerordneten nicht durch die· Finanzlage enge Grenzen gezogen worden wären. Anleihen seien nicht oder nur gegen außerordentlich hohe Verzinsung zu erhalten gewesen. Nach Worten des Dankes an alle Mitarbeiter gedachte der Vorsteher der im Lause des Jahres 1924 aus dem Stadioerordnetenkollegium aus geschiedenen Mitglieder Dr. wa Dr. Dehne Feinsc, Grunetz Bonnnern cartwam Paul trnd S reitet. Zum Schlusse siihrte der Redner ans: «Unire Ber handlnn en waren oftmals iehr ledM dmn Teil sttirs iM ÆMMMMIOMMM WM Zum teweeameni der Ausdruck eines lebt-eite nteteiles ist die Me ice. ldeltereeiu Uaßgkhm M immer nur der criolm und der Erfolg um« Tätigkeit darf lebe does bewertet werden. Das gewährt und den besten Ausblick für die Zukuqu Schille dat einmal den deaelichen Emwicklunsaedanleu in den Worten zur Darstellung gebrachi: « n dem Heute liegt schon das Moneåenf Indem ich mit dieer Gh danten zu eigen m e, glaube ich in der ledtiöhkim Wirlfamteit des Stadwetotdnetentpllegiums Ue Grundlage gn sehen fiir die weitere Entwicklung tm kommenden Jahre, die vorwärts und-aufwärts ge richtet ist, zum Wohle unfreb Gemeinwesens, dek Stadt Dresden und ihrer Einwohner-I- Vizevorftelzer Koblniann dankte dem Vorsteher m keine unparteiische Geichaftöfüdrung. Die erste Sitzung im neuen Jahre soll am id. Januar abgehalten werden. Gemeindetammersihung Die sächsische Gemeindetammer hat in ihrer le ten Sifung u. a. Gestgeftellh daß die Vorschriften in 362 Ab ab 2 der eme ndeordnung nicht«daran hindern, die Inhaber bestimmter Gemeinderatsämter ortsgesetz. lich zu Mitgliedern gemischter Ausschiige zu bestimmen - Jn einem andern Falle hatten die emeindeveroxz, neten bei Anwesenheit sämtlicher Mitglieder, ohne daß von einer Seite Widerspruch dagegen erhoben war, tiber die Abberufung des Bürgermeisteg abgestimmt. Die Mitglie er der unterlegenen Pamk hatten nachträglich vor der Veschluszbehorde geltend ge, macht, daß die Einladung zu der Gemeindeverordneten sitzung der Geschäftsordnung zuwider erst einen· Tag vor der Sitzung den Mitgliedern zugegangen sei uuz daß deswegen der Abberufungsbeschluß aufgehoben werden müsse. Die Genieindelammer hat da in ent schieden, daß der Abberufungsbeschlusi wegen dieses Formmangels im vorliegenden Zalle»ledeiisalis nicht zu beanstanden sei, weil nachder eschaftsordnung Ah weichungen in einzelnen Fallen dann zulassigfseien wenn nicht widersprochen werde. Sie hat auch nicht die Ansicht geteilt, daß in solchen wichtigen Fällen vom Vorsitzenden der Gemeindeverordneten auf etwaige Geschäftsordnuugswidrigkeiten hingewiesen werden wisse und daß bei Unterlassung dieses Hin weises die eschliisse ungültiäx seien. » · Die Gemeindekammer atte schon fruher einmal entschieden, dafz mehrere Bitrgermeisterstellvertreter, die gleichzeitig gewählt werden, im Verhaltniswahsl verfahren zu wählen seien. Sie hat nunmehr festgelegt, dasz die Gemeindeverordneten nicht in der Lage seien, diese gesetzlichen Vorschriften dadurch zu umgehen, daß sie die Wahl mehrerer ViirgermeisiersStellvertreter in mehrere Wablgänge zerlegem · Der Einspruch eines Gemeinderates dagegen, daß Idie Gemeindeverordneten ein mehrere tausend sQuadratmeter großes Stück Gemeindeland an eifer Turn- und Sportverein zur Errichtung eines Turn- und Spielplatzes aus 80 Jahre zu verpachten beschlossen hatten, wurde verworfen. Dabei wurde berücksichtigt, daß in dem Pachtvcrtrag der» vorzeitige Rücktritt dek Gemeinde unter gewissen Bedingungen ausdrücklich ge sichert war. Die Gemeindekammer lehnte ferner ab, eine große Stadt im Aufsichtswege daran zu hindern, den lahressatz der Hundesteuer aus 60 M. zu erhöhen Ferner wurde entschieden, daß die Gemeinden iiber die Wohnungen in eigenen Nenbauien nach § 12 Absatz 1 des Wohnungsmangelgesetzes vom Is. Juli 1928 und § 88 der Landesverordnungbom 26. Oktober 1928 frei verfügen können und daß m dieser Hinsicht ein aussichtsbehördliches Einschreiten nur dann in Frage kommt, wenn bei der Vergebung von Wohnun. gen eine schuldhafte Vernachlässigung einer Gemeinde aufgabe im Sinne von § 176 der Gemeindeordnnng festzustellen ist. - Schließlich befürwortete «die Ge. meindekammer bedingungsweise die - Einver leibung von Geiau nach Glauchau « Bekkragsbefkekunq ku der Erwerbslofenfiirsprge « Vom Oeffentlichen Arbeitsnachweis Dresden und Umgü wird uns geschrieben: s » « eher die Befreiung gewisser VelfchaftiFungen von der Beitragöpgicht zur Erwerbs ofenf rsorge ift unterm Is. ovember 1924 eine Ausführungs verordnuna erlassen worden, die am I. Dezember-in Kraft getreten ist. » Hiernach ist zunächst eine Befchaftigung in der Land-und Forstwirtfchaft Vertragsfrei, wenn der Vefchäftigte zwar während eines Teiles des Jahres als Arbeitnehmer tätig ift, außerdem aber Eigentümer oder Pächter land- und forstwirtfchaftlicheu Grundbesitz-es einer genutzten Fläche von 11X4 Hetiar oder mehr ist, oder für die Beschäftigung, die ein An gehöriger einer dieser Personen ausübt. Beitragsfrei ist ferner eine Beschäftigung in der Lan-d- und Forst wirtschaft, wenn ein Arbeitsvertrag von mindestens einjäshriger Dauer oder ein Arbeitsvertrag auf unbe beftimmte Zeit mit mindestens dreimonatigcr Kün diaugatzfvijt vorliegt. ,» · » « « « « " Außerdem rsind auch Arbeitnehmer in de r Haus wirtsch ast eitragsfrei, sosern sie zu den im § 165 Abs. 1 Nr. I der Reichsversicherungsordnung bezeich neten Personen gehören und tn die häusliche Ge meinschaft des Arbeitgebers ausgenommen sind (a. B. Hausgebilfen, Hausmädchen). Die Befreiung gilt aber nicht für Personen, die zwar in die häusliche Gemein schaft aufgenommen lind und auch häusliche Dienste leisten, aber keine D en stboteu im Sinne des ge nannten xaragraphcn sind, wie z. B. Kindcrgärtnerms ncn , äuglingspslegerinnen , Wirtschasterinnem Stützen, Hauslehrerinnem Hauödamen sowie alle km Gewerbebetrieb tätigen Personen (z. B. un Gastzpirxsgewerbex Beschäftigungen auf Grund eines schriftlichen Lehrvertrages von mindestens zweijähriger JDaner sind ebenfalls beitragssrei. Die Veitragsfreis Hhcit erlischt jedoch sechs Monate vor dem Tage, an dem das Lehrverhältnis durag Zeitablauf endet. Die Befreiungen erstrecken sich aus den Beitrag des Arbeitgebers und des Arbeitnehmerd Wer Bei tragssreiheit in Anspruch nehmen will, muß einen gemeinsam vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer unter zeichneten Antrag bei der zuständigen Krankenkasse cis-reichen Entsprechende Vordrucke sind nnentgcltlich bei der Ortskrankenkasse Dresden zu haben. Die Krankenkassen sind berechtigt, sich die schristlichen Ar beits- und Lehrverträge vorlesen zu lassen. Wird Bei tragöfreibeit bewilligt, so beginnt sie mit dem Montag der Woche, in der der Antrag eingeht. Erfolgt Ab lehnung deg Antrags, so können gegen die Entschei dung der Krankenkasse das Versicherungdamt nnd das Oberoersichernngdamt Aangerufen werden. es « ’- " - Eifenhahngiitersllhfetiinnn ans Weihnåchkss Heilige-heult Am 94. Dezember ist Her Güterannabmes und sandaabedienft bei den Giiierabferiigunattt Dresden -A» Dresden - Friedrichstadh Dresden -N- DresdensKönigsAWert-Hafen, DrehdensElhufeh Ali stadi, nnd Dresden-Ruck eingeschränkt fiir Frachiguks annehme bis 12 Uhr anfing-, Frachigniansgabe bis M Uhr nachmitiaad Eilgutannahme nnd sckKDgübe M d Uhr nachmiiiaas. . » - Siener nnd Weihnnchisgraiiiikaiionem Amtkkch wird zur Begtignng von Jrriiimern darau; hing «wiefen, daß eihnachidqraiifikationen nach IS M 2. Sienernotveroxdnnng znin Arbeitslohn gehören uns deshalb dem Steueradznq unterliegen. Beim Steuer-· above hat der steuerfreie Lohndetrag außer Betrac an kleiden, wohl aber können die den einzelnen Arbeit neksnern nie-weidlich der Sie-terram zustehenden Eos ni si n en für Familienangehprige zeig MO- W.. W M ..- säh-tm innen- Uit Werl Geistliche Mrcchend Frank sen nach H um tglich med »Es vieer F: nach Gtc stelle, Be ten. Ei ·uverläss Jmformi Auswan Upberfük Regierui teifende brauchen an der C . .- F amt des ’ Ipqch den zeugen, mittels F lichen Be durch Al Juhrwer so anzuh zeuge er unnachsid Teuerun Grundfch nach ein vom 31. « daß insg vergütun Zufatzvei Landes-L des Land 12 Uhr a Das Bot verbrauci tioneu n wieder e den aus . legten A blekbety : zinsung gegen fo« neuen G 1924« ins zinft w· werden soll-M» . er zum erst· 1924 zur wird den ·rechmmg Geschäftl Oasen a He lifabj Kauz eiet 12z» Uhr : gpössnet F HED ifn wert Junk- T zwischen» Sie befiel meter T: zwischen Millimet winkfteri Dresdne der Miit lAUB ein Sächsische Knopf, j - vom B- Um- F; » Kikklsis-I24·siikl Hotchste SNieldx Es O« läg Wind Wem- iZZe·h·sim IRS-IT »Es-Fäss- « U« ASWJLMWM Tag., mora. 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