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Zuivihung der außenuolitiichen Lage Heute Entscheidung der Votschafterkonferenz über die Räumung von Köln - Offensive Nollets gegen die Reichswehr «Franireich ist erzberekt« Ein neues Diktaks Die Vot-.schasterkonierens, die am heili gen Abend zusammentreten sollte, um til-er die Zu kunst der Kislner Zone su entscheiden, bat nicht getagt. Die Sisuna wurde auf den heutigen Sonnabend ver schoben. Der Grund liegt nicht etwa darin, daß Frankreich oder England irgendwie verschiedener Meinung darüber wären, wag am 10. Januar in Köln geschehen soll. Beide stimmen vielmehr völlig darin überein, dasz die Zone nicht geräumt werden kann. Die Differenzen be ginnen erlt bei der B e a r ü n d u n g dieses Beschlusses ( und bei der Art und Weise, mit der man ihn ; Deutschland notiiizieren will. Gng la nd möchte sich» aus die»technische Unmöglichkeit berufen, den endgültigen Bericht der Kontrollkommission über die Entwasfnuna Deutschlands bis zum 10. Januar fertig zustellen., Eine Entscheidung über die Räumung Kölns könne erst nach Fertigstellung des Berichtes erfolgen. Frankreichs Ansprüche geben beden iend weiter. Das iranzösitche Kabinett liebt aus dem Standpunkt, bereits der v orliiusig e Bericht der Kontrollkpmmission habe erwiesen, daß Deutsch land die Abritstungsklansel des Friedensvertraned nicht erfüllt hätte, und daß d esw eg en von einer Räumung der Kölner Zone gar keine Rede sein könne. Von englischer Seite scheint e i n K o m p r o m i ß v o r - schla g gemacht worden zu sein, der sich mit den Aug siihrungen deckt, die wir vor kurzem in unserm Artikel »Nun und Kairv« (vgl. Nr. 299 der »Dresdner Neuesten Nachrichten« vom 21. Dezember) veröffent lichtetn England schlägt vor, Ende Mai Köln und das Rubrgebiet gleichzeitig zu räumen. In Paris leynte man bisher diesen Kompromißgedanken ab, wad der eigentliche Grnnd der Verschiebung der Botschasters konserenz bis aus den dritten Feiertag war. Frühere Nückkexzr Les Kauzlers nach Ver-link Iz. oektj uz 2·7. Dkzemkqp . greis. kahtvecgt H Heute feil die Entscheidung der Bot-! fchaftertonferenz iiber die Ränrnnng der! c d l n e r Z o n e fallen. Osfenbar bestehen in der Frage I der Motivierung der Verzkgernng der Mininnng zwischen Frankreich nnd England noch Meinungsoers schiedenlzeiten, die auch den Grund dafiir bilden diirfk ten. daß der englische Botfchafter in Paris die nri fortinglich schon fiir Donnerstag anderanntte Sitzung der Botschafterkonferenz anf heute vertagen lief-. Eng land will die Verzisgcrmtg der Räumung dantit be gründet-. daß die technischen Unterlagen znr rechtzeiti gen Entscheidung til-er Deutschlands Abriiftnng vor dein 10. Januar nicht zn beschafer seien. Im Gegen ias dazu legt es die Regierung Herriot daran an, eine sofortige sachliche nnd rechtliche Entscheidung herbeizu führen-, durch die die Liliiiertcn sich ihrer Vertrags verpflichtnngen entledigt erklären. da Dentschland die feinigen nicht erfüllt bade- Ein Beicht-Iß der Bot ichafterkonferens, der dieser französischen Auffassnt recht gäbe, witrde einen eklatante-r Brach des Veriailler Vertrages bedeuten, ans dein zfirh weittragende Folgen fiir die Unken jp oli i i k ergeben könnten. « Die Reichsregäeruim wird erst die heutige ent scheidende Sitzung der Betschaiterkonferenz abwarten ebe sie weiter zur Rädmnngsfrage Stellung nimmt. Wegen. der Verschärfung. die in den legten Tagen in der nnßenvolitischen Situation eingetreten ist. wird der Kanzler, der sur Zeit in Sig inatiugen weilt. wahrscheinlich seither-, als nrspriinglith beabsichtigt, nach Berlin znrsetk e h r e n. Augenminister Dr. Stufen-nun befindet sich bereits in Berlin. Durch die Anleitung der außer-politischen Lage dürften auch die in den ersten Tagen des Januar wiedereinleszenden Verhandlungen über die Regierungznmbildnng no eh weien i l i ch er ich w eri werden« DIE llkllllcflkllkllllk NMk Mk Alljikllkll England für gleichzeitige Räumung Köln-s nnd ver Ruhr Ende Max Frankreich gegen jeden bestimmten Nänmuugstermku oh. Paris, 27. Dezember Wenn die Botschafterkonserenz sich heute vormittag versammelt, um von detn Bericht der Inter alliierten Kontrolllomniiision. Kenntnis zu nehmen und den Text einer gemeinschasilithen Note der Ali-» icrten an Deutschland ahznsassetn wird sich in der diplo watischen Lage nicht viel geändert haben. Die Ber bandlungen zwischen Paris nnd London sind noch im Gange, nachdem das französische nnd das englische Meinorandnm zur Kölner Räumung-singe Belgien, Italien sowie Japan mitgeteilt worden ist. Bor läniig iit der iranzdsische Standpunkt in der Rän nnngsirage immer noch ziemlich starr, während der englische immerhin eine gewisse Elastizität besitzt nnd iin Grunde genommen Deutschland günstiger ist. Bier rechnet man damit, daß England den Forderungen Frankreichs eine große Beachtung schenken werde. Die diplomatischen Schwierigkeiten werden erst beginnen, wenn es sich darum handeln wied, ein Verfahren fest zulegen, das nach der Verlängerung der Be ietzung über den 10. Januar hinaus in Kraft treten soll. Drei Möglichkeiten sieht man vor Tugen, zwischen welchen die Botsehasterlonserens wird wählen müssen. » 4 , , l. cis-e crucem-s der stille-te- tu Deutschland die besass das Deutschland dh su stfimasawfetu nicht trittst M: 111 M- EII des sen-Ue W sue erst Missgeb- set-den Weiden es loyal Ue IWM as- Q . I site Meilqu « Des-W ie- M. Ist-te auserse- Tsma mä bist-U säumt Ist iu- bisheriieu stets-sen siedet Versen- peil U· ists-ki- spuikpamiskwu sum-· m Woa- Mdetiumdes nicht tu der Sis- Æi Its Inn se curus Datum m Nimmst itzt-Us ritellqu spu beu- stselwis Des Gelmibuitits laws-sey Obsch- UIWU die lIMUIIIM .Mffcuvetdeu. . ; .«. « « s. Cla Musik«in-such der m englischer Sul- M w m ngtnsävlnm Telegramm unsres Korrespondenten der Ruhttänmung mit der Frage des Köluer Bräckenkopfes gut Grundlage hat. M Damm dieser gleichzeitiger Räumung wärelsuiquiansuchew —— «»« Man glaubt, daß die e r st genannte Möglichkeit der französischen Regierung am angenehmsten wäre. Der riot hat« mit Cambon, dem Vertreter Frankreichs in der Botschasterkonserenz, bezüglich eines Vorschlag-, der» im großen und ganzen den unter Punkt l genannten; Bedingungen entspricht, gesprochen. Daraus geht« jedenfalls hervor, daß sich das standdsische Kabinett ans den in Punkt s angedeuteten englischen Vorschlag vor läksig nicht einlassen wird. s « Jn den heutigen Morgenblättern stillt ein scharfer Artikel der linkdrepublikanischen »Ein Nonvele« aus. Eine politische Persönlichkeit, die aus Deutschland gn rückgekehrt ist, schreibt dem Platte, die Regierung Der "riot und das Kartell der Linken möchten sich nicht aus sirgendwelche Nachsicht gegen Deutschland in der Räu mungdsrage einlassen. Denn es wäre zu befürchten, daß die Deutschen nach der Räumung des Ruhrgebietd und des Adlner Brückenkovses srech und anmaßend gegenüber Frankreich austreten würden (ii). Der Deutsche sei nnd bleibe gesiihrlichz deshalb müsse die Räumung des Ruhegebtetd siir Frankreich nach wie nor ein Druckntittel bleiben, um der deutschen Un uman Grenzen zu setzen (ii). Diese Bemerkung der .cre vnvelle«, deren Beziehungen sn Sait lan s bekannt sind, beweist, daß auch in linksrepublitm nischen Kreisen wenig Sympathie sitr eine sriisere Räumung ded Rudrgebiets besteht. Ort-sc FW gequ- dci Medium x , es. v- Dk t« « Rc se no beabng wie Zstbtswtak 111-Rächs- t e gd er: i - bist-n Ilickintfcken Dachs-Julien- iasPrscäg und tüuu zusamt-Un un- seu und damit ne der gelifxäpervotäämdmyåfägesqgtetw degåetäschzu THE - c a we - eu MDMÆMROGUÆWH HI« qustdmssth « setemv a swsgayst werden«-» . «. ;s« « . England um Fahcezmettjfcl Von David Lloytl Geotgo, ehemalige-n Premiermintster Gmßbrctanniens MAM nnd UMUI im mum- ·ber einzelner Teller-erboten. - Oopnisht by United Pkes Associaqu os America: tepwductioa in talhot is part vtohibited.) Mein tiefster Eindruck im Jahre 1924 ist der, daß die Welt um mich herum wieder dumpfere Farbtöne annimmt. Die leuchtenden Farben einer neuen Hoffnung, die der große Krieg liber das Firmament wars, scheinen nunmehr, nach dem sie von Jahr zu Jahr nach Kriegsende immer mehr verblaßtem im Verlaufe dieses letzten Jahres gänzlichs verschwunden zu sein. Ein totes Grau hängt über der Erde. Herr Poinearö machte zwar noch verzweifelte An strengungen, dieses dumpfe Grau zu zerreißen, um wiederum zum mindesten die leuchtende Trikolore über das französische Firmament zu spannen. Er mußte jedoch Derrn Herriot weichen, dessen Farben weniger grell leuchten. Jn Großbritannien hat Ramsev Mac donald mit seinem verwaschenen Rot Baldwin Platz machen müssen, während Präsident Cooltdge in Amerika regiert. Sogar Mussolini beugt sich wieder unter einen etwas verlegenen Konstitutionalismus Jm brttischen unterhause besprechen wir zur Zeit den Bau von Häusern aus Stahl, den Vertrieb von Büchsewconserven aus den Dominions, und die höf lichste Methode flir die Unterbreitung unsrer Rech nungen an Frankreichth JtaLiem I Dies entspricht nicht ganz den Erwartungen des Jahres ists, dem Jahre der großen Hoffnungen. Da mals berieten wir tiber die besten Mittel zur Durch führung einer altruistischen Revolution unter Zustim mung aller Klassen. Kriegsgewinnler saßen mit Ver tretern der Gewerkschaften am gleichen Beratungstisch, um das Millenium der arbeitenden Welt zu besprechen. Die Industrie sollte demokratisiert und die Gesellschaft nach jeder Richtung humanisiert werden. Den Arbeit-( nehmern sollte eine Stimme in der Leitung dersenigens Industrien eingeräumt werden, in denen sie ihr Brot fanden - die elenden Wohnungsoerhtiltnisse der ärmeren Klassen sollten beseitigt und durch neue Häuser, ohne Rücksichtnahme aus die Kosten, ersetzt werden die vom Militävdienst entlassen-en Soldaten sollten Siedelland erhalten die technische Organisation unsres Landes sollte verbessert, vervolltommnet und beschleunigt werden, nnd jedem Mann und jeder Frau sollte ihr Anteil an dem Ergebnis zukommen. Vor allen Dingen sollte esteineKriegemedr geben, weder soziale noch internationale. Mit den Mmudigem gedankenlosen, erfolglosen und grausamen ethoden der Vergangenheit sollte überall sur immer gebrochen werden, eine neue slera sollte beginnen nnd den übergeduldigen Kindern der Menschheit Glück, Wohlstand und Sicherheit bringen. Das war der Geist, die Stimmung und die Hoffnung des Jahres Ists. Es ist nur recht und billig, einzugestehen, daß das Parla ment des Jahres Isid, und alle an der Verwaltung beteiligten Personen hart daran gearbeitet haben, diese Jdeale zu erreichen und zu verwirklichen Vieles ist erreicht worden, was ftir immer als Mertstein stehen wird in der Geschichte des menschlichen Fortschritts Jn der Besserung des Loses des Arbeiters, in Löhnen, Arbeits-stunden, Arbeitsverhältnissen, in der Sicher stellan gegen Unfälle in Handel und Industrie, in seine Behausnng, in seiner Familie, in der Erziehung seiner Kinder, ist mehr erzielt worden« als während jedes gleichen Zeitraumes, seitdem die Welt besteht. Aber der Weg, der zurückgelegt werden mußte, war länger, die Hindernisse, die vor nnd lagen, waren zahlreiche-r und stärker nnd der erztelte Fortschritt tn folgt-dessen viel geringer-, als die heißbltttigen Enthusiasten ertragen konnten - etne Stimmung der cedrtttttheit nnd Enttituschnng verbreitete sich unter der Menge, nnd die Pilgerfahrten hatten von Jahr zn zJabr eine lleinere Gefolgschaft, denn der Berg der ’Sebnth km Mt in todt. Die nnansbleibliche Foruersseeinung dieser Cnttituschnng zeigte sich in dem all-nicht n Schwindet-« des Verlangens nach geneinsatner Arbeit nnter den ver schiedener-Klassen site Gegensätze traten wieder mit verschttrster Kraft in den Vordergrund Die Streit-« Künsten sic weit über dashisperige Nat-. Während Uran den Frieden folgenden Jahre betrug die Un- Ribl der tnsolge industrieller Wirken verlorenen rbettstagc das Zweitnche und Dretsache tm Vergletch sit den Vortricgssciten. Die Arieiterschast schien Ost-cost Messen-. M nit Quote-Jst sit-»sich ou reißen, was sie nicht so schnell, wie erwartet worden war, auf dem Wege des friedlichen Einvernehmens erreichen konnte. Das gewerkfchaftliche Machtmittel des Streits sollte durch die Ergreif-ins der ganzen Regierunggmaichiue vervollständigt werden. Als zu Anfang dieses Jahres die e r ft e L a b o u r- Neg i e r ung, die das weltliche Europa ie gesehen hatte, die Zügel der Regierung ergreifen konnte, hatte es den Anschein. als ob der radikale Flügel der Partei. dessen Ziel es war. die Arbeiterschaft des Landes in eine Armee zum Klassenkamvs a u verwan d e l n . sein Ziel erreicht hätte. Docb diese Hoffnungen sollten asar bald bitter ent tii us ebt werden. Die Koalttionsreaierung der labre Ists bis M hatte arohe Fortschritte in der Or siebuna des Volkes zu wabrern Verantwortlichkeitsq aefiihl für das Wohlergehen der Arbeiterschaft ereieln Die Arbeiterregieruna von 1924 erwies sich als un geschickte Nachabmerin ibres Bor aänaers. Ihr einziger Erfvla war die Verein baruna mit Deutschland und Frankreich sur Durch führung des Dawessßeriebts. doch dieser Be richt wurde von einem Ausschuß erstattet. der von ihrem Vorgänaer bestellt worden war. Wie er fieh in der Praxis bewähren und wie lanae er bestehen wird wiirde kein vorsichtiger Propbet im voraus an be stimmen wagen. Für den Augenblick bat er es zum wenigsten stolzen Nationen· die sich bisber immer noch erbittert bekämpften, ermöglicht. sich voneinander loszulösen und sich olme Verlust an Selbstgefübl die Hände zu reichen. Dies ist deshalb ein besonders ber vorstecbender Erfola des Jahres 1924, und es aereicht der Arbeiterregieruna zur Ehre. dasi sie nicht tdaertr. dem Dawesdserirbt ihre Zustimmung zu erteilen, ob gleich er manches enthielt, was sie vordem verurteilt hatte. Die englische Arbeiterschaft batte aber von einer ; Arbeiterregierung b e s s e r e D i n g e erwartet als den Diones-Bericht Doch nichts kam berans außer stot ternden Entschuldigungen über Pläne, die niemals be kanntgegeben wurden, tiber Protekte, die niemals zur Reife kamen, und über Erwartungen, die niemals er füllt wurden. Dieses Fia s k o versetzte dem Optimiss mus der sozialistischen Kreise, wie er sich nach Beendi gung des Krieges zeigte, den Gnadenstosz. Alle frits heren Enttänschungen konnten in befriedigender Weise dadurch erklärt werden, daß man sie der ,Trenlostgkeit« der bürgerlichen Parteien zuschrieb, die die Arbeiter klaffen absichtlich »betrogen« hätten, und nie im ent ferntesten daran dachten, ie etwas andres zu tun. Hier dagegen war eine Regierung von Leuten aus ihrer eigenen Klasse gebildet, von Leuten geleitet, die mebr als alle andern ihnen den Glauben beigebrarbt hatten, daß die Liberalen genau so roie die Konserva tiven « »den Trug im Blute« hätten. Und die Arbeiterregieruna kam, und die Arbeiterregiernng ging, nnd keiner von den fo schwer arbeitenden Leuten konnte irgendeinen bemerkbaren Unterschied e r k e n n e ti. si- « ·- Es ist noch zu früh, um fich ein Urteil über die Wirkung des Feblfchlagø der Ilrbeiterregierung auf den Verlauf der Politik in Großbritannien und in andern Staaten bilden zu können. Daß fie jedoch tief gehende und weittragende Folgen nackt sich stehen wird darüber kann nicht der geringste Zweifel herrschen. Die Arbeiterorganifattonen haben sicher dieLehre daraus ge sogen, daß der Vorgang der Reform nnd des Wieder anfdaues sich viel langsamer alnvickely als fie fich dad. gedacht hatten, und das eine vollkommenen Ins rüfdung dazu nötig ist, als nur das Vertrauen in die eigenen guten Illeichten und Mistranen gegen andre, um die verwickelten Probleme der sozialen und wirt schaftlichen Welt zu lösen. hierin deftedt ein dauern der Gewinn. Die tliigften und aufrichtigsten unter den erveiterftibrern werden daraus hoffentlich lernen, in ihrer Eritis iolernnter, in ihren see-« fprechnngen suriickdaltender zu fein. T- Borlänfia ift die Enttäufchuna new-die onst herrschende Stimmung nnter den Idea en aller Klassen nnd aller Länder. Uedetall usw sich ein vori läufiger Zufanmendrncd des Strebens nach toben Zielen in der Politik bemerkbar. Die Türken its Auer und die Nil-Fabeln in den Bergen U