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Dresdner neueste Nachrichten : 25.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192412254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19241225
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19241225
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-12
- Tag 1924-12-25
-
Monat
1924-12
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.12.1924
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leise 2 -e«n sit-ni- des sitt-as, dein-steht in stille und Klarheit Ich asiate allen diese stille, in der nur die alten Ueihnathtslieder klingen nnd Tritte-ne der Berqanqenheiiwiedet beeaæeeisetn Weis ich doch in der Unraft dieser Taae den ei fol ther stille aufs höchste strich-Bein Aber der christ, der ’ uns etwL ifi der ederne ann, der aus piaxiens « Schoß ins Leben»emporwuchs. Darum muß in denen« die ihm dienen wollen, der Cinrisatein seines Lebens fein, der sie hinan-treibt sum schiffer der die grase, heimliche Glut ist, die durch all ihr Tun gebi. Weihnachten ist ceiinkehr ins Vaterhanij aber Weihnachten muß auch Rüstiag fein für Leben nnd Schicksal, Riifitaa. auö·dem des Vaters Away-durch der Heimat Kraft gestählt, binansichreiten in ihr Werk. M err s ’ s ’ il ,Um Un re . Außenpolitische Weihnachrsbeirachtungeu Von Staatsfektetar z. D. Frhr. v. Rheinbiebon Die Außenpolitik bestimmt das Schickisal der Völker.l »Sklnizenpolitik«, soweit wir eine solche berhaupt aus e i g e ii e r Entschließung treiben konnten, war auch der letzte Inbegriff aller Sorgen, Wünsche und Kämpfe der vergangenen Jahre, um die Folgen des verlorenen Krieges und der Revolution zu mildern und dein Druck des zluslandes gegenüber Leben, Existenzund Wieder aiifsiiegvniöglichteit unsres Volkes zu sichern. Gleich zeitig haben wir in echt deutscher Gründlichteit und Parteisuchtnndauernd nach dem Sündenbock gesucht der angeblich an unserm Unglück schuld wäre. In diesem Sinne werden die Ereignisse des Krieges nicht nur, sondern auch der Vorkriegspolitik auch ietzt noch in unzähligen Veröffentlichungen und Memoiren be handelt. Einer schiebt dem andern »Schuld« zu, und anstatt langsamer Klärung und Pufammenfindensauf nationaleni Boden haben gera e die beiden Wahl tampfe des ablaufenden Jahres erheblich dazu beige tragen, dafz wir uns in den großen Fragen rückliegen der A u fi e n n o l i t i k noch weniger untereinander ver stehen ·als ie zuvor. Kein Wunder, daßinfolge solchen grundsätzlichen Mißverftehens es in diesen Tagen nicht möglich war, eine Mehrheitsregierung zu bilden, wo wiederum Entscheidungen über wichtigste außenpoli t i s ch e Fragen unmittelbar vor uns stehen. Wie wird das deutsche Volk an ihre Lösung herantreten? Das wird die st um meFr a g e sein, die sich in unserm Innern erheben wird; wenn wir neben religiösen Gedanken auf die politischen Weih nachtskerzen dieses Jahres blicken! Und auch die An t wort wird in diesen Weihnachtstagen zunächst nur st u m m gegeben werden, und-wird bei jedem einzelnen abhängen von den letzten und tiefsten Regungen der deutschen Seele . . . Das Jahr 1924 war trotz allem Schwerem, was nach heute auf uns lastet, ein W e·u depu n kt de s deutschen Schicksals. Die Kampfe um die An nahme des Sachverständigengutachtens liegen hinter uns. Auch wenn eine harte wirtschaftliche Gesundungss krife erst zum geringsten Teil überwunden scheint, arbeitet doch im ganzen der Mech a nis mus der ge troffenen vorläufigen Regelung unsrer Kriegsentschädigungszablnngen und hat uns wenig sten-z wieder festen Boden in wirtschaftlichen und finan ziellen Dingen unter die Füße«gegeben.» In Ergan sung dazu werden mit allen grizhsien Landern neue handelsuolitische Abnia ungen-getrofsen. Erst die S ch a f su n g n eu e r W e r t e in —.Deutschland und ihr uicgehinderter Austausch mit den Gütern der Weltwirztschaft wird die Ausführung der Lon doner Verträge ermöglichen. Bleibt die Ä»Es-sorge, daß trotzdem nach einigen Jahren die von Deutschland ge forderten Zahluxtgen die deutsche Leistungsfahigkeit übersteigen und vor allem die Ungewißheit bezüglich deren- endgültiger Begren zun g. Das führt auf das Gebiet der sehrschivierigen Frage der Ve r f chu ld un g u nsr e r Arie as g e g sn ezr -u n te r e "- n a nd e-r kund damit fauf ein-· wei teres Feld künftiger Vke r h an d lu n g e n , bei denen zunächst Deutschland direkt nicht beteiligt wird, sparon auch fein Interessedabei sein"mag. . Schon hieraus er· klärt sich die Feststellung; daß in bezug auf Kriegs entfchadigung und internationaler gegeiiseitiger"Ber schuldnng Haucht mit dem. über» alle- Welt so gerühmt-en Dawes-Plan nur vorlaufige Regel-ringen oder -—«wie hervorragende Wirtschaftsführerssich aus drücken - Regelungen - der «· allgem einen Metho de- erzielt worden sind und »daß für die Zu kunftnoch viel zu tun bleibt, bevor endgültigertraw liche Rechtsverhältnisse vorliegen werden. . Aber viel unmittelbarer und bedrohligers liegt nunmehr vor uns der indem Begriff »Si erheit Frankr e i ch s« als politischem Schlagwort zu fammengcfaßte Fragenkoinoler. »Am 10. Januar 1925 soll vertragsgemäß die nördlicheßbeinlanw zo ne geräumt werden. » Kein Zweifel kann mehr dar an bestehen, daß diese Räumung nicht stattfinden und damit eine erneute schwere Verletzung des Versailler Vertragsuon unsern Kriegs gegnern begangen werden wird. Nachdem M "durcb den DawessPlam feine Annahme und loyalc Durchführung auf dem Gebiet der »Rekarattoncn« Borwürge und Vortpände gegen Deutsch and n i cht mehr er oben werden können, muß die i n t e r n at i o - na·le MklitärkontrollesDeutfchlanpö und die bei ihr angeblich vorgefundenen Versäumnisse Deutsichlands dazu Verhalten, den V o r w a n d für eine Heft ängexte Rbetnlandbeseynng .-zu e ern. Wie steht es mit diesem Vorwand? Blicken wir einen Augenblick zurück auf die dunkelften Tage neu deutfcher Geschichte «191 s erstrebte das siegreiche Frankreich die Rheing r e n z e. 19 1 9 wurde es durch England und Amerika zum Komkromisz der Idjährigen Befetzung des Rhe nlandes gegen die Zusage eines untereinander verbindlichen »Sicherheitsvertrags« gebracht. 1920 war es offenkundig, daß dieser Sicherheitsvertrag nach dem Rücktritt Ameritas nicht zustande kam., 1921 und Anfang 1022 wurden vergebliche Versuche gemacht, einen besonderen Sicherheitsoertrag Eint-» schen Frankreich und England (mit eil nahme Belgiens) abzuschließen. 1923 brach Frank reich in das Ruhr ebiet ein, und Herr Poineara jonglierte für sein Fiel der völligen Zertrilmmerung des deutschen Staates abwechselnd mit den Begriffen »Oicherheit« und ~Reparationen«. 1924 brachte nach der vorläufigen Reparationsliisnng der Londoner Konserenz auf den« Parkett des Genfer V d l k e rb u n d e s den Versuch, die Sicherheitsfrage -Fralikr·eichsim Rahmen des Genfer Protokolls und zusammen mit Schiedsgeriggjtsbarkett nnd Abriiftung zu lösen. Wenige ochen nachher ergab die Haltung einer neuen englischen Re ierung den zwar diplomatisch überkleisterten aber doely offen kundigen Zusamme n b r u ch auch dieses Planes. An seine Stelle trat das Bestreben, die Vorkriegswege weltpolitischen Interessenausgleichs zwischen Frankreich und England zu setzen. ; In Aeg y p ten und Maro k k o erneuerten sich falle Rivalitäten nnd zeigten sich altbekannte politische s Ziele aus den Jahren 1904· nnd 1905. Daneben über- Izieht eine Welle bolfchewsigischer Propagan da Afrika nnd Asien. » n Indien verstärken sich die Widerstände gegen das imperialiftische England. In C- ina tobt seit langem der Bürgerkrieg. Am Pazi ifch en Ozean tauchen ebenfalls alte welt politif e Gegensikse zwischen Amerika und England wieder auf —in ußland Gärung und Elend - nir gends Friede»n," nirgends Stabilität, nirgends der Beweis dafür, dasz es nach Niederschlagung Deutschlands b es s e r und schöner geworden wäre. Bei solchen Zuständen in der Welt draußen muß das ohn miichtige Deutfchland es wiederum über sich ergehen lassen, daß nicht einmal die Rechte jenes Ver trages, der 1919 angeblich Heil und Licht über die Erz; bringen sollte, ihm gegenüber gewahrt werden. Ho mittig unid non oben herunter erhält ·es Er mahnungen, seinerseits die durch das Sachverständigen gutachten und die Londoner Konserenz gescha fene ver besserte ~Attnosphäre« nicht zu stören und zu ver schlechtern und mit rechtlich unhaltbaren und tatsächlich unwahren Behauptungen »und Thesen wollen seine Kriegsgegner wiederum Borwande konstruieren, um seinen mühsamen Weg des Wieder ausbanes und zu Gleichberechtigung und Freiheit mit Hindernisfen zu verfehen... , » Wenn man sich diese Vorgänge und Zusammen hange ganz nüchtern und frei von jeder parteipolitifchen Voreingenommenheit vorAugen hält, so kann tnan wohl als Deutscher z w ei Folger u n g c n aus ihnen ableiten: Die crfte ist, daß deutsche Parteipolitik und in der Folge die Art und Weise der Zusammensetzung einer deutschen Regierung solange keinerlei Einfluß ans das deutsche Ge schick haben kann und haben muß, als ein Abweichen tvon der großen politischen Linie, die mir ,nun einmal eingeschlagen haben und die uns mit der Welt draußen verbindet, nicht stattfinden Die W- -M—W Zum Weihnachtsfeft erscheint auf den Seiten 17 bis 21 dicsc·r«thtsgabe eine Weihnachtsbeilage mit folgenden literarischen Beiträgen: , Weihnachten von Hasse Zetterftrötm Aus einem alten Skizzeuhmh von Her-rann Hefte.— Zwei Winter qedichte von Wilhelm v. Schelm Bekenntnis. Gedicht tson»ano Seiva -« Weihnachten-. Gedicht von Catel- Fsrerin v. Crailshesmkßulzlqud - Die Wert-nun von Selma Laqcrliif —»— Em Kind an der Hand von Wit belm Schmidtboun. Der große Zauber von Gabriece Renten- Drei Chtiitbänme von MøriElokai. —- Flammendet Bonat. Gedicht von Acfred Luther. —- Opffnnng, Gedicht von Walter v. Moto, s- sEkne Glockenlaac von Rudolf Hat-s- Battsch. Karlchenals Weibnachtsotchl von Karl Ettltu er. «—» Als. le miserahlo von Brutto Frank. sk- Hfandleihet vonJ Franc Heller-. . , . . - Fur Dresden . Von Bot-how Bulonbokg Gerne indan ich der Stadt, die mich durch Liebe » » beglückte! · - Manchmal wandl - ich im Tgtimm fstill zur Terrasse . , nan . . » . Auf den flachen; bequemen, geebneten Stufen Und dann ftaun ich aufs neu’.die Schieferdächer der. Altstadt, Stanne die Kuppeider Kirche, die stets ich mit · Namen vergesse, Und die fernen Berge mir an, die im Bienen verfehwimmen, Blick auf den glänzenden Spiegel« destlangfam - · fließenden Strom-ed, Der seine edelste Stadt Acri-? Canalettd,: dem - net-: . . ( Uns mit Silsberstist zeichnet im Schmuck sie - umqriinender Hügel. Freunde, die ihr noch lebt und manchmal« noch still von wir«plandel:t, seid ein Schweiz liegt zfiir mich auf jenen ver » sunlenen Tagen,« Du W »Leidenscha.it« gab nnd gätet »Dein-dek « «- a DIE sonstwie-ei de Mk u , N« ej um e Cis-zu « « n « « YOU « » »leiwen«satex«. » D Z Ein interessantes Dokmnent s « PM- B- ZTMJOIHWWO MA- Os- telegrautm unfrei sorrefvoudevksu oh. M A. Mr Jm Faust-fischen Ausenamt find in der leiten Zeit gewisse rafte an der Arbeit, um Yerriot durch ndidkretionen, die in d e Preer at -langen, zu schade-u Den Gibfelpuntt diefer Kampagne errei t heute der nationaliftifche .Eelair«, in dessen Befiu dad Protokoll gelangt tft das von dem Direktor des Quai dDrfath Pereiti delia Roeem naix den Be furechungen zwischen Maedonal und Derriot in Ebeauers am 21. usnd 22. Juni abgesandt wurde. Die Veröffentlichung wird von dem Potncarå nyestebenden Publiziften Louis Lazarue kommentiert. · us demMemorandnm sind folgende interessante Stellen hervorzuheben cerriot fagte, niMdem er Maedonald mitgeteilt hatte, daß er die dglichteii einer wirt schaftlichen Räumung der. Ruhr geprüft hatte, folgendes-: »Ich both das die Beschlüsse, die wir fassen werden. fo find, afz fie in Deutschland einen politischen Umschwung Rrvorrufen· Vielleicht wird man sur Auflösung des eichötageö überbgehem Mein Eindruck ist,.daß die deutæe Regierung los eine Ge legenheit fueht, um Neuw len zu veranstalten.« Uaedouald erwiderte: »F ch hoffe, da s de r kommende ReiGdtag. unfern Ideen befsered Verständnis entgegenbringt.« Er fügte hinzu: »Wir müssen aber auih daran denken,! daß Deutschland nicht mehr lange.« in der; bisherigen Ungewißheit leben kann. Es muß auf jeden Fall über feine Verpflichtungen ein klares Bild haben. Wenn wir uns nicht beeilen, könnte es so weit kommen, daß nicht einmal mehr der Dame-Bericht verwirklicht werden lann.« - « Beiden Verhandlungen über die·mili iärische Räumung der Ruhr ftützte fikb Herriot auf die Meinung des Generals Nollet, der dem französischen Ministerpriifidenten den Rat erteilte, das R äu m nn g sproblem unbedingt mit der E n t - waffn u n g B frage zu verbinden. Herriot erklärte: »Die Meinung ded Generalö Nollet geht dahin, daß Deutschland eine Armee neuer Art organisiert. Mit den 100000 Mann, die Deutschland auf Grund des Ver faillerVertrageß unter Waffen halten darf, ift es im ftande, ein Volk in Waffen zufchaffen. Wenn Deutschland in zehn oder fünfzehn Jahren nicht im Völkerbund ist, dürfte ein Revanchekrieg unvermeid- and·re Folgerungdarf keine andre fein als die, daß gegenüber der rücksichtslosen Jutcressenvertretung unsrer Kriegsgegner auch die deutschen Inter essen mit solcher Feftigkeitund in solch-er Ge schlossenheit vertreten werden müssen, wie sie überhaupt bei dem iranrigen Zustand deutscher Partei zerrcssenheit heut zu verwirklichen ist. Wir brauchen mehr als ie eine kraftvolle und kluge Füh rung. Das Jahr 1924 war ein erster Wende punkt, und Reich und Staat blieben uns erhalten. Aber der Kampfum den deutschen das heißt den freien Rhein tritt erst ietzt in feine entscheidende Phase. Deutschland ans der einen Seite, fast obne Freunde und ohne einen einzigen Bundesgenossen - auf der andern Seite Frankreich, England. dann Amerika und die vielen andern. Immer noch wird die Welt belonletn Immer noch heißt es, daß Deutschland 1914 das friedfertige Frankreich »ange griffen-« habe und daß es auch heute noch einen er neuten ~A n griff« auf das nur an Frieden denkende Frankreich .vlane, dafz also Frankreich sich gegen solche Pläne »sichern« müsse und daraus ein Recht zur Verletzung des Vertrages ableiten könne . . . Möchten wir doch endlich erkennen, wie unendlich viel größer und wichtiger für das deutsche Schicksal der deutsche Kampf um den Rhein, d. h. um Gleichberechtigung und Freiheit ist ald alle innerpoltiischen und wirtschaftlichen Streitpunkte zufammen. »Zielerkannt——Kraftgespannt« - möchte doch dieses Wort seine richtige vaterländische- Anwendung fiir die Probleme der Gegenwart finden! Möge der Schein der Weihnachtskerzen dieses Jahr im besseren und höheren Sinneais die gerade jetzt wieder gepflogenen parteipolitischen Aus einanderfetzungen dazu auffordern, den politischen Tiesftand nnd die Zerrissenheit der Wahlkii mpfe zu vergessen und, gestützt auf seine großen und ewigen Kräfte. unser deutsches Volk neben der Heils lehre des Weihnachtsfestes gerade in diesen Tagen in » dem politischen Gebot zu einigen: »Herr, mach’uns freil« «- Die kommunkstifche Gefahr auf dem Balqu l f Frankrei i ,so meint mein mittinn särkeratey General spat, o on einer Degen. oitze bedroht, die sich einen Zentimeter von feinem Yer en bexinden Deshalb muß Deutschland mi ttitrksch uns itdlich gemacht werden« antreich rann nicht auf internationale hilfe rechnen, alls ed zu einem neuen Kriege kommt. DE Vereinig n Staaten find fern davon, Ich einzumis en. Des. halb muß Frankreich weiter r sten, d e n n im Fat le eines neuen Krieges wiirde ed von d« Landtarte verschwinden-· . Maedouald entge nete: ,Diese Worte tref fen migkasedr tiei Ich werde alles tun, was in meiner cht liegt, um einen neuen Krieg zu oermej. den, denn ich bin davon überzeugt, d a ß nicht bloß Frankreich, sondern d e ganze Zivilisq. tion in ihm zersiLchmettert wsitrdef Der englische Mini erprii ent legte dar, dcösz England tr otzz e m ni t in der Lage set, einen Si erheitdquk mit rankeei abzuschlieösem denn die Dominions würden darauf nicht e.nge en. Nach langwierigen Ver gandlungen wurde der Beschluß gefaßt, den Danks ericht so rasch wie möglich zu oerwivkl-iBen, da nach einer Regeng der Reparationdfrage die efahr eines Konflikted u sdie Stärkung des Revanchegedankeug in Deutschland wesentlich vermindert würde. Dem Memorandum ist jedenfalls zu entnehmen dass Herriot in Chequers sehr stark fiir die mitt tarische Sicherung Frankreichs eintqu und bezüglich der militärischen Räumung'des Ruhr-. gebietes sowie der K d l n e r Z o n e ernste Vorbehalte - machte. Man sollte annehmen, daß dieses Metnotan- » dum von dem nationalistischen »Eelair«, der es ver- ’ öffentlichtr. eher zugunsten Herribtg ausgelegt wird, als zum Nachteil des Ministcrpräfidcnten. Aber das Blatt glaubt konstatieren zu müssen, daß sich Herriot in Cheauers von Maedonald »iil)ertölpeln« ließ. In IWirklichkeit geht aus dem Memorandum eindeuiig hervor, daß Herriot die wirtschaftliche Räumung dek Ruhr fiir nötig hielt, um Frankreichs finanzielle Krisis zu überwinden, dagegen in der milittirifchen Frage streng den Ratschlägen der maßgebenden Gene räle gehorchte. Er entfernte sich in diesem Punkte nicht um einen Zoll breit von den Richtltnien sein-g Vorgängers-. Jedenfalls ist dass Memorandum im jetzigen Augenblick von besonderem Interesse. Tit-arm gefallen X Paris, sti. Dezember. Hat-as meldei aus f Belgrad: Die Blätter berichten, daß nach einem Kampfe, der bei Tschafamur stattfqu und in dem die Regiermtgsiruppen geschlagen wurden, eine unter dem Befehl Zogus stehende Kolonue von Aufctiiudischcu gestern abend in Tiraua eingezogen fei. Etu audre Abteilung Aussiiiudiicher defetzte die Stadt Knojm Jeder Verkehr auf den Straßen von Dumzzo nach Tirgua und von Tit-um umä Skutqri ist un ter b und en. Die Zeitung »Wremia« will er fahren habet-, daß Skutari gleichfalls in die Hände der Ansstiiudifchen gefallen fei. Auch Stutari in den Händen der Auf » , ständischen LEP Paris, Y. Dezember. (Eig. Drahtbcricht.] Aus Belgrad wird gemeldet, daß die Nachricht von der Einnahme von Skntati tmd Alessio durch die Aufstiiudkfcheu bestätigt werde. Der frühere Priifekt von Simqu Baytovitfch, ist im Kampfe gefallen. Italien und die Vorgänge in All-ankern , X Rom, 28. Dezember. »Jdea Naztonale« führt xbezüglich Albaniens aus« daß die Unabhängigkeit und staatliche Verfassung eng miteinander verknüpft seien Wenn Albanien außer Stande wäre, fich eine ftabilc Regierung zn schaffen, würde Italiens Vorzugs ftellung, die ihm von den Großmäkbten anerkannt worden fei, wieder aufleben. Vorläufig bege Italien nicht die Absicht. zu interveniei ren. Sollte aber die albanifche Regierung im Be wußtfein ihrer Schwierigkeiten eine internationale Aktion vor dem Völkerbund anftreben, dann müsse Italien fein Vorzugsrecht in Albanicn geltend machen. osfendar bekannt, als er ans der Zwiesprache der Ge strandeten erlauschen konnte. Den jungen Lord spricht [ er gleich mit seiitemsVornamen an. Leonard bäumt . sich vergebens aus« Von entrüstetem Ausbruch kann ; keine« Rede sein, wenngleich sichder Gastgeder höchst . nnerschrocken in die intimsten Angelegenheiten des s Pärchens einmischt. Das Haus ist verriegelt. Linn f nnd Leonard sind inetne cFalle geraten, nämlich —- ’ schade, daß man’s schon jetzt, im ersten Akt, erfährt —- - in Mr. Latimers Priisungsanstalt für Ehelustige . Mr. Latimer betreibt einen seltsamen Sport. Alle Liebespärchen die aus England in eine Liede-sehe oder aus einer lieblosen Ehe in eine andre hineinsliirhtem nehmen den Weg nach Dover - Paris Mr. Latimer hat ein ganzes System erdacht, um diese Pärchen zu erwischen nnd sievom Ehe-Dislettantismns zu heilen. Mit den Chansseuren im Bunde, zwingt er sie durch vorgetäuschte Pannen in sein Hans nnd in die kleinen Ntite des Lebens und läßt sie streng platonisch ditte - eine Versuchs-ehe von sechs Tagen führen Wobei sich selten wirkliche Ehesähigkeit, meinst infolge des erzwungenen Mangels an Jllusionen, die Er kenntnis des Nichtsüreinanderbestimmtseåns ergibt. » Man erinnert Ech, wie Sardou die schön- Cnprienne vor dem heibruch ask die reizendste Art» bewahrt, indem der Gatte sie ge ssermaszen mit dem Vetstkhrer zusammensiihrt Scheidungsgedanken und Romantik brechen gleichzeitig zusammen vor der nackten Banalität des etwas-ers .Mr. Latimers ,Divoreons« hält nicht nur Ghedrücheanß da sie noch Zaum gedacht sind. Dieser wxeapeäzhupspph bewahrt Eine wangssdglinge vor ·beirrt mern, ehe-sithie de schliessen können. Aus dieselbe Irtj wie Tons-kenne geheilt wird, kuriert Her seine Patienten, i em et Elsche Romantis mitleidlos mit Eisen sund Feuer tilgt . 11. Mines gåitgooller Landsmann Osear Wild stellte fest: Die el, das Buch der Bücher-JEAN M mit einer Frau nnd einem Mann im Par ies und endigt mit Enthüllnngen undistendarnnaen« Fie fwerden die Pärchen vo r dem Eintritt in ifr verm ni liches Paradies in Entwickean nnd Os endarnngsks sgelenld Woraus sie in der ehrst-El der Fälle VE« schließe-» dumm » stets-m eins se sind weis-bis teine Wediletdantens die e adelioisre , seäg W in Latimers Dan- odne Jllnyonen itdee Ich s Mut nur sich selbst zu leden.« » Leouakds Xmo s is i i Uis W systng weitenzätogeswsgäted MON- WM -W Wie ein verflvgener Traum schien da mir die Jugend zu scheiden, « Die ich so oft hier genoß, im Kreise von Freunden und Frauen, Weinlaub im Haar und den Becher voll Rebensaft «. in den Händen Und ein leckeres Mahl auf dem Tisch, wie Homer » es gepriesen. Jetzt ward schüttet das Paar und vorgeschrieben das Weinmaß, « Und bei jedem Bissen zögr ich. ob er nicht miiste Und zu dick von Gestalt mich miache die süllig genug st. Dankbar blei-b’ ich noch heute- der Stadt, diein s. W IU· X Paris. 24. Dezember. IDurch Funkfvrnckxi Nach einer Meldung des »Ich-I de Paris« aus Belarad beschloß der Minuten-rat alle Handelsbcziebnuaeu mit Sowiexrnkzlaud abzubrechefyp Der Weg nach Dover Die Tradition des Schanspielhauses will es: nachdem die Kinder ishr Weihnachtsmärchen er halten haben, muß denEltern ihre ebensowenig an strengende Komödie aeaeben werden. Nicht jedes Jahr findet sich fo ein geistreiches Konzert von Hermann Bahr. Dafür gab es diesmal die deutsche Usraufs führnng einer englischen Komödie. A. A. Milne, um 7 Uhr 25 hierorts noch ein gänzlich unbekannter Gualanden wurde bereits um 7 Uhr 45 als angenehmer-, alter Freund freundlich registriert Ein sehr weit läufiger Vetter- oon Qdcar Wilde, det.seinen Sardou Mit-Verstand und Nutzen gelesen hat. Viel zahmer als Wilde und ohne jene Paradoxe, die für einen solchen- Zweck (siehe obeni) zu stark zum Nachdenken anregen, zuweilen erschrecken. A. A. Milue tman weiche nicht vor den ominös an unser Auöwärtigetz Amt erinnern den zwei Vornamen zurückl) tut nichts Unrechtes. Höhere und höchste Töchter dürfen, obwohl er aus schließlich über das Geheimnis des Ehegliicks spricht, denganzen Abend zuhören, ohne daß ihre Erzieher auch nur einmal Gelegenheit zum Erröten fänden. Und es fängt so spannend an . . . Leonaird hat Ann entführt. Auf der Straße nach Domrtzwisgttgie Ae issizanneei .haä;e?iul3:chkn vka einfeüm = Bro kaum fiir Donnerstag, Freitagund Sonn- CI Man en a · .t —F U k U M· , r abend. Dsnnersstam Opernhaus: »Der Rosen- drei gcdeckts Mit einem Geschmack- mtt schönen kaoalier«, ti. - Schauspielhaus: »Die sieben Raben«, Chsppmdale-Mpbeln« mit einei. Vehagcichkem Der Ves. »Der Weg nach Dover«, Ersti. - Neustädter Schau-« Hausbvfwckstek öffnet Das Patchen Weiß nicht- qu IZielhausp Peterchend Mondsahrt«, säh-. »Deimliche es Denken splls Ein HMIP UUMHAMY Zwak HGB rautsahrtY Bös. -——Neues T eater: »Donna Diana«, Der EDUARD-behauptet- Dek HUWHWMEU jede-b Biss. - ReLdenztheatert »Im gimmel nnd ans Erdents wit einem Train von drei tlaisiscden Dienern, sdrei WY »-»Gr«·kkn Maria«-, Ag, - FUHaM Opmxs ebenso stilgerechten Boten nnd einem Grimm jener Pan-: Pausen-nd Gretel-ca »Rosen und seinem-z unheimliche Hanshoimeiitcr-. der mit der SiTerbeit -'-8. - SchaustzielhauM Die sieben -queu«., zis. eines Lords auftritt-»macht aus: »So·eine Art oiel.« »Im-messin- As. - .Ifeustähtxk« Schauspicllzaugx Jeden-falls Faden Gaste hier«-kein Kommandorechn Derl Peterchene Mondsabrt«,.l-44. »He-mache Braun-ist« Haushofme lter kündigt an. e-« werde soglewd sowie-b Its. Neues- Tbeater: »Donna Diana«, His. - est- werden. Die Spannung wächst Linn wird es bereits denztkeaiem »Im himmel nnd auf »Erden«, Vu. tmheimlkchx Meht ohne Schwierigkeit entdeckt dies »Gut in.Mariza«, 1X28.---Son«nabend: Opernhaus: itmae Paar, der dritte Blut M Tisch fei dem M- Fra «Diavolo·-',"« Kas. —.«Schanspielhans: »Die sieben deren bestimmt- Md Letimeksdeedie Herrschaften er- Ziaben«, Zis. »Der Galgenstrick«, Dis. Renstädter wartet habe. Wie konnte er wissen, daß tust an diesem Schauspielhauöt Peterchens Mondfahrt«, Mk »Das Abend vor seinem Haus das Auto versagen und Postamt«,s »Die-Gqchw2ter«, Eisd- Nenes Theater: « Leonard nnd seine schdne Gntfiibrte in diesem N , en »Der armeheinrich Js. - Ngldendtheateu »Hm landen-wiirden? --»Di«e Spanien wächst —, r. Mmel und. gut Jede-M sie- « rckiin Parian J, We ers-ein« Er wil- M— Wehr M iit . blühenden Jahren Mich mit dem Lorbeer geehrt, den mir meine « « Werke errungen. - Fort mit der Mäßigung heuäunsdldfn äskuslapischen - " . ege u Sie verfauern die Welt. Füllt mir den Römer ntit Rheinwein. Daß ich auf Dresden trinke und auf die ewige Jugend Und auf alles, was dort noch meiner sich gern « » « v mag entsinnen! Weihnachten 1924. . Montana-f einen Mnifyen . « Wie-schier - «)( Dies N. Dezember. Jn Mailand M kente nachmittag ein Butgcre namens Diesem-ge ini vix den in eines Var wenden yazedonii n voluiio filbrer schätesß der mich Jschanless genannt OR »dites stinf volverfchiisse getötet Der Tiiier vers-i e dann, selbst-noti- zn sie-Drüben Er erklärte bei feiner Wahnsinns-, baß er von einem mazedønifesen Routine beauftragt und ausgerüstet worden sei mn Orgel-steif s- tates-, o» emeiuiqm mit riqditi die ewegung faiir die Vereinigung aller B a lka n v ölie r betrieben habe nnd auf einem Kon greß dieser Bewegung zum obersten Führer gewählt worden fei. Der Täter bekannte steh zur bulgarifchen Nationalistenpartei. '
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