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Er soll mer en nicht den Franz-o esiak, sondern den Rnppreå Prnniner und ie Tonja urbanz - und zwar e mal patt dreimal von der knnsei verkünden Jch sieh da iir - die Einddhoferin.« « »Ah, le mlsåkablel Von Mo Ist-It Geschrieben iim Mai des Jahres 1914 Fch bin in Vateelona an Land egangen und reife dur den spanischen Wintertag nach Taufe Catalonjen liegt öde und grau tm Regen. Der ug fährt erbärm lich langsam und stößt. » .» , « » Es gibt Stunden, in denen Mißmut dte Beschägis guns mit dem eisenen Ich unratsam macht. ch wün che. ·mir ein uch zur Stelle, ein beliebige-d Rcclambandchem aber die offer sind vorausgegankem und die Handtasche enthalt nicht ein bedrucktes B att. Mitunter sieht man in der Ferne, rechts, als einen Fräegekitxeifen das Meers aber der Anblick unterhält »Empalmei« Ich schlage den Mantclkraken hoch und springe auf den Perron. Wahrlliaftia es g bt einen Zeitunasstandi Aber Zeitungen wi ig nicht« es macht mir auch Mühe, Spanisch Zu lesen. ben Hängen in zwei Reihen bunte Brosch ren: Ntck Carter auf spa nisch, Busfalo Bill aus spanisg »Haben· Sie französische iicher?« »Franzosische?« sahgt der Verlänfey dumpf nach denklich als komme i m das ein bißchen unerwartet, hier aus der Strecke zur Grenze. Aber dann zieht er hinter der farbigen Auslaae ein gleichfalls farbiges Buch hervor un klopft es ab. ine Peseta zehn.« Man ruft Zur Übfahrt; ich bezahle und eile zurück Wieder alle n auf meiner schmutzigen Pogterbank sehe ich erst, was mir verkauft worden ist. in Bucht tel, den ich dunkel meine gehört zu haben, ein seho be rühmter Autor: Denri Lavedan von der Academie Franueaise bsurderweise lege ich nun gar nitYi Ich habe ein Buch auf dem Scho e, ich habe die öglichkeit, mir selbst zu entfliesfn, aus dem Schtzze nun scheint es mir mit einem ale ganz behagli , so allein im Coupö durch das regentriibe Nordsvanien zu Fuhren, heim nach Europa. Auch sieht man ia in der erne das Meer. Freundlich betraße ich das Geistesgefäfz auf meinen Knien, aus dem » ersöhnlichkeii zu mir aufsteigt. Schließlich blattere ich ein wenig. Ah, Dialogei Dialoge an Sonntagnachmittagen: im Bois de Dou logne, in einer Volksvorstellunzg der Comedie, in einem altadelisen Hause, in einem nabeninternat. Wahr scheinli alles recht amiisant. wenn auch nicht eben um wälzend. Parerga aus den liiksfiaeren Stunden eines bedeutenden Mannes. Reiz-le türr. Gut xvi « Zur Linken treten die. yreniien ganz icht an die Linie heran. , Man erreicht den Grenzort. Fröhlich be sbteigftfitchötmit Sympathie, den hübschen Schnellzua, der ere e .· - Jn einem benachbarten Coupö fragt jemand, im Tone zärtlicher BesorFthein Dites dona, Mart-elle, vous Steg Inev Iå, ans voTro petit wink« Eine klingende Frauenftimme antwortet. s Europa, denke ich mit einer etwas kindischen Oe rtihrLtFeiP so wäre man denn in Europa . . . ir fahren ab, zunächst dicg an der See entlang, auf die kein RYen mehr cstillt. m Fenster mir gegen über hat ein s lanker, s on ergrauter Herr Platz ge golmtitnen und liest in der milden Vordiimmerung sein a . Nach einiger Zeit aehe auch ich an die Lektiire, und da die Geiz-räche untereinander Fne Zusammenhang kutzsein sche nen, beginne ich, aufs eratewohl, mit dem e en. » Ein hoher französischer Osfiziet, ·so beareife ich, fugrt im Au uft am Sonntag, seit-en Sohn auf ein els ssgchee Schwester »Rkichsh97cu«,sagtek »Man Frds weiler . . .« und erzählt ein wenig durcheinander von seiner Berwunduna, seiner Gefangennahme, da mals im Augu . s Schlecht ge übri, der Dialom für einen Akademikeri Und att e äiiia dazu. Jst es ein neues Buch? Num iedenälls ger man es durch diese illuästrierte Ausgabe u bb Tentitnes alleritingstens popul r gemacht. Ein Hex-beiden unwiirdig iiir einen der Unsterblichen, will mir! e nen . . . Und ich lese weiter wie die beiden einen vorüber-i gebogen Bauer-ni cthbfaltenvtsi M« ! pre en e ranz s« thelJßaZer Bei-sei sichan Laß ein Soldat vor ihn-; te : a, err er ’ Der Vater izum Sohn, auä senen weisend): »Gehst du, das lilit einer ein echteri« s um Bauern, dem er tief in die Fen siehtZl »Als-) immer noch-e« Der aner: mmer noch, Herr Offizieri« Der Vater: .Wackrer Mann! Oh, sage ich mir in meiner Ecke, das ist sa lieblich! Das stintt ja recht lieblich vor innerer erlogenbeit Fie sitdidlta ein ganz verdammter Descr, Sie berühmter err a - · Natürlich ist eben Manöverzeit. Man hdrt Pfeier und Trommeln. »Das voilåi« - Und weil der Dramatiker bekanntlich gut daran tut, den wesentlichen Inhalt seiner Gelt-räche in die Regiehemer ungen zu verlegen, so so gt nun diese Regiebemerkun : » »Man siegt sie auf " der Straße daher »kommen; Pitkelhauben, kleine, flache Trom meln, hohe Stiefel .. . Man sieht schon .. . Ja, man sieht schon deutlich ihre Tier fratzenJhreDoggenkinnladen,ihrrotes Haar und ihre grünen Augen. Und die Idfzegenmusik dringt einem messerscharf n e rz . . .« » Jch habe das Buch sinken lagen und blicke in das daztäktiiårnde Neussillon hinaus. «ch bin gar nicht mehr r . So also schreibt unter entwickelten, unter hoch erzogenen Menschen ein Autor, den sie siir unvergäng li erklart haben. Und zehntausendweise wird der gleichen heute in ein europiiisches Volk geschleudert. Mir ist traurig, bitter, mir ist hoffnungslos zumut. Nein, ich ifkahre nicht nach Gnropas es gibt kein Europa. Die lamme im Conpe beginnt mit einem Male hell zu leuchten. Mein Reisegefährte, der ein schwar zes. seidenes Käppchen ausgesetzt hat und ebenfalls nicht mehr liest, bietet mir mit einer angenehmen Be wegung seir Blatt hin J verbeuge mich, verzichtend. Uebrigens hat er ein Gesicht, das mir gefällt und wtxklint ein Angiole- FraneeiGesicht von jenem Ansdru gütiger und hei terer Geistigkeit. wie er an französischen Gelehrten nicht gelten zu treffen ist. - ~ ie haben auch recht«, sagt er und legt seine Bestätig« zur Seite, »nicht besonders erfreulich, die e re. Mit mäßiger Wißbegier tue ich die gebotene Frage. Er antwortet- »Oh, die alten Geschichten, immer die alten Geschichten. Kriegsdrohungen, Alliiertenhctzc, Dummheiten.« Er schweigt und sieht mich prüfend an. Dann( schließt er die Augen, bewegt mit einer ratlofen Geste die flache Hand vor der Stirn hin und her und sagt, so wie etwas, das man ungezählte Male konstatierteäiat und noch immer nuth hinnehmen kann ,,D«aß sie fi nicht schämen, daß sie fch noch immer nicht schamenl Wir und Rußland - diese Leute tun nach gerade, als verstündeäich das von selbstl« Er ist zu gefchma voll, um laut werden u lassen, was er innerlich hinzusetzn »Wir, Europas Herz und Licht.« Anstatt dessen beugt er sich vor und fragt mich frenndlich, ohne alle Verlegenheit: »Sie Find nicht Russe, wie?« »Deutscher.« »Oh«, sagt er. und dann bricht in einem leiden schaftlichen Strom der Kammer, der Zorn, der Ekel aus ihm hervor. Er ist kein iunFer Mann, er tragt die Rosette eines höheren Grabes er Ehrenlegiom aber es sehlt nicht viel, nnd er nähme mich bei der Hand, nin mir eindrinkglicher zu sagen, wie Leute seines gleichen in Fran reich denken. Ich höre zu, ich warte auf den Satz, den ich in Paris hundertmal habe aussprechen hören: »sehr und wir, das wäre das Natürliche, das wäre end ich Zivilisatinn nnd Friede.« Sobald er es ausgesprochen hat, nicke ich und sage: »Ja. Aber sehen Sie, was ich da lese, ganz zigällig habe ich es gekauft· Es sind Dialoge eines errn Lavedan von der Akademie. Ein rechts bösartiger Patron, wie mir scheint, ein Hetzer. Auch bei uns wird ja gesiindigh aber das da ist stark. Er muß sehr alt sein, dieser avedam er hat wohl im Krieg mit aesochten nnd kann die Erinnerung nicht verwinden? Dennoch . . . »Lavedan?« sagt er höhnisch. Der ist weiter nicht alt. Er mag ein Bursche von beiläufig zehn Jahren gewesen sein im Moment des Zusammenstoßes. Was bat er da leeschriebem gestatten Sie? Ich versolge diefle nebensiich there Literatur nicht, auch soweit inan c funktioniert hat. Aber ich weiß, wie schamloz diese Leute spekulieren Beizen Sie es mir.« Sein schmales e cht tsi getötet, und die Hand, die er ausstreckt, scheint mir ein wenig leert zittern. » »Hier-C sage ich und bezeichne die Sie mit dem Finger, ,hier: Dog enkinnladen Tiersrayen .. .« Er liest, mit hossgezogenen Brauen, mt zucken den Lidern, seine Lippen formen die Worte ohne Laut- Dann richtet er sich aus und wendet sich zur Seite. Er blickt, wie vorhin ich, durchs Fenster ans sein Land, das dunkelnd vorbeisliegt, und leise sagt er, durch dic Zähne: »Ah, le misörabloi« Pfandleiffher Bon- ktnk sollst Oh, verachtete und viel dedattierte Gilde - ich will eine Lang-e ftir dich einlegen, and dem Schatten meines Taledi ir haben vieles gemeinsam. Jn den zehnte riqften Augenblicken meines Lebens haben wir reude und Leid geteilt - zumeist, das gebe ich zu, fiel das Leid auf mein Los. Aber unäer Herrgott versprech- Sodom um eines Gerechten wi en zu verschonen. Ich habe zum mindesten einen Gerechten in der Gilde der Pfandleiher gefunden. Dies war in einer Stadt, wo die Gerechtigkeit ansonften nicht viel Tempel hatte, namlich in Monte Carlo. Aber man lasfe mich mit den unaerechten Pfand- Hhern beginnen· Die Antithefe wird um so schärfer e n. . Meine ersten Pfandleiher waren Udeligr. Der eine war Lord der andre Baron. Es waren sparsame und schlaue Geister, die eine an eborene Abneigung act-sen höhere Beträ e hegten.- Isr Interesse bewegte si in entomologifclgter Richtung. Jhr Blick für das Jnfeltenleben war eines Jeanshenri Fabre würdig: fie entdeckten sofort das mikroskopischfte Mottenloch in einem Frack; und es war möglicher für ein Kamel, durch dieses Oehr zu gehen, als fiir den Darlehnsi werber, mehr als fünfzehn Kronen für den Frack zu bekommen. Auf ihren Pfandauitiungen stand: ~Die Gegenstände werden in Naphthalin sorgfältig aufbewahrt. Dafür, was Motten und Rost verzehren wird keine Verantwortung übernommen-« Dann hatte ich mit den Pfandleihern des mächtigen Jnfelreiches zu tun. Das waren profaifche Naturen; das einzige Poetifche an ihnen waren die drei ver goldeten Angeln über der Tür, mit denen fie ihren ernf andeuteten. Ihre Zinsen waren niedriger als die des Lords, der sechzig, oder des Barons, der acht undvierzig Prozent nahm. Und ein Jahr nach der Anktion des verfallenen Pfandes hatte man Zas Recht, den Ueberfchuß minns der Ziner zu bebe en. Mit solchen weichlichen Roten-Kreuz-Jdeen gaben fich der Lord nnd der Baron nicht ab- Die Pfandleiher in Monte Carlo waren - wie in Frankreich - siimtlich Agenten der ofsiziellen Pfand bank, Le mont cis pi6t6, dem Berg der Frömmigkeit In der Regel waren sie geizige, gewinnsüchtige S am ren. Sie lieben nur au?lt Automobile, Gold und Dia manten. Keine andern uwelen als Diamanten wur den helehnt, im Hinblick auf die Fortschritte der Wissen schaft. Eine künstliche Perle oder ein künstlicher Rubin kann einem echten in allem bis auf den Preis auf dad JsTtipselchen gleichen. Die einzige Art, sich von dem Charakter einer Perle zu überzeugen, ist, daraufzu treten. Hält sie, so ist sie echt; bricht sie, ist der Kunde wütend, auch wenn er nicht gerade von den umher liegenden Splittern getrofgkn wird. Darum helegnte man in Monte Carlo nur utomobile, Gold nnd ta manten. Kleidern, Kossern und Hemden schenkte nie mand außer Viviani einen Blick. · Vtviani wohnte tu der Rue Milo im Condamines viertel. Er war Jtaliener mit einem noblen Profil und weißem Schnurrbart. Seine Frau war kein so edler Charakter wie er. Sie war lein, schwarz und verdrießlich Darum wurde man düster, wenn die Ver haltnisse einen zwangen, mit ihr Geschäfte zu machen. Sie wohnten beide im Keller, denn das ganze Hand war voll von verpfändeten Sachen. Wenn man eintrat, befand man sich mitten in einem Wirrwarr von irdi schen Hahseligkeitem die von ihrem Inhaber im Stich inelassen worden waren: Schuhe, Pelge, Porzellan, Koffer, Rollfchnhe, Silbersachen, Stehuhren, Hemden, "afrikantfche Götzen, ja Bücher. Wenn das Auge sich erholt hatte, sah es im Hintergrund des Zimmers einen älteren Mann mit noblem Profil aus dem Boden emportauchen, wie den Teufel im Faust-C Das war »Viviani. Auf ihn setzte der arme asardåpieler seine Letzte Hoffnung. Er gab nicht viel für die achen, aber ker gahjoch auf jeden Fall etwas. im Gegensatz zu den andern MontesEarlosilgenturen des Berges det; Frömmigkeit . Jch kam 1912 nach Monte Carlo. Jm Sommer 1918 war Viviani der Besitzer aller meiner wenigen- Pabseligkeitem und ich schleppte ein mithfeliges Hunger eben mit einigen Gleichgesinnten bin. Mit dem Ha ardfpiel war es schon längst vorbei. Das machte ni tso viel. Die Sonne ich en, man konnte in dem blauen Mittelmeer baden, die Musik ipielte gratis anf der Terrasse, und die Abende waren wunderbar. Der August wurde jedoch ein schwerer Monat. Nin fünf zehnten war mein Magen drei Tage hintereinander ebenso leer wie Monte Carlo um diese Jahreszeit. Jch wan erte die Rue Milo hinunter und ölfnete zaghaff die Tür. Nach einer Weile tauchte Bin ani aus dem Keller emdon Die Rollfchuhe, die Fracke, die Schuhe ;und die öden wedelten von ihren Nageln, wahrgtd Jer sich einen Weg durch das Zimmer bahnte. sich liammelte mein Jtalienifch zu einem Ausruf der Ver ,zweiflung: »Nun ho munginio dopo tre Flor-ni, signorla Viviani sah mich an und nickte ernsthaft. »Ich habe eine Uhr bei Jhnen«, stammelte ich. »Die ist nur mit zehn Franken belehnt - ein lacherltcher Betrag, wenn man in Erwägung ieht, daß sie aus Silber ist. Leiben Sie mir noch fiinfz Franken darauf. Viviani suchte den Zeitmeger hervor, zwirbelte feinen Schnurrbart nnd fah mi lange an. Die Uhr Hatte einmal vor zehn Jahren dreißig Kronen gekostet. löblich verklärte fich fein Gesicht. ~Mjserieoxdia!« rief er und breitete-die Arme aus, daß zwei Paar Schuhe und ein Xaar Rollschuhe von ishren Nägeln herabpurzeltem » lisezsxeordla, Ist-en, ignor! Fünf Franken. Mist-timede Er hatte die Formel gefunden. Der September kam und wurde fast noch schlimmer als der August. Am zehnten blieb mir nichts andres übrig als die Rue Milo oder La Morsia Diesmal war es Madame Viviani, die aus dem oden empor tauchte. Ich begann eine ftammelnde Phrase von der Fustsaugenden Sommerhitze Sie unterbrach mich fo or : »Haben Sie etwas zu versetzen, Signor?« »Nichts, Madame, wenn wir eine silberne Uhr für nichts rechnenf « ~Wo fi die silberne Uhr?« »Sie haben sie schon; aber . . .« »Wir haben fie schon?« »Ja, aber sie ift nur für den lächerlichen Betrag von fünfzehn Franken verpfandet. Jbr Wert ift . . . Während ich noch sprach, hatte die Alte hastig die Uhr hervorgesucht und fixierte mich ietzt mit einem Blick-, der mich iah verfinmmen ließ. Er war Ja kalt, als kame er von Lots Weib. Jch machte mich s on be reit, fortzuschleichem als Viviani aus dem Hintergrund herbeige umpelt kam. »Mangiato?« sagte er. ~Gegcssen?« « »Nein«, sagte ich und erinnerte mich, daß ich im stande war, mein Jtalieuisch ein wenig zu variieren. ~Non ho mangiato dopo cinque gjorni. Aber, Ma dame sagt, daß . . .« Madame sagte schon selbst, was zu sagen war, »Fünszehn Franken Lür diese verächtliche-, untaugk liche« werilose Uhr. A . vor-ca madonua corpo·dl Chr-Brot« Man fand keine Worte sür seine Gefühle. Viviani gebot ihr Schweigen mit einer Geste, so nobel, daß sie an Noblesse noch feinen weißen Schnurn bart nnd sein Profil übertraf. Er ergriff das Wort und versetzte ihr einen italienischen Wortstrom, indem ich keine drei Worte verstand. Plötzlich hielt er» inne und wandte sich mir mit einer P iene zu, als ware er ein alter venczianischer Bankier, dem es eine Ehre war, in seinem Palast einen darlehnhcifchenden Vertreter Seiner Majestät von Frankreich zu empfangen. »Wieviel ist Ihnen gefällig, Signor?« ~Jüni Franken«, ftammelte ich dnmmerweife, denn ich hätte auch zehn bekommen können. » »Bevo. Signor-! Bitte sehr. Fünf Franken! Miserr eorclia Miserioordia!« . Ich ging wirr im Kopie und voll von antipatrios titchen Gedanken an den Lord und den Baron in einer derartigen Situation. Kurz darauf nahm meine Prüfungszeit ein Ende, und ich verließ Monte Carlo mit eretieten Habselikp leiten. »Bei-or ich abreiste, trank its ein Fiaseo Land wein mit Viviani und vertraute ihm dabei an, daß alle Pfandleihgeschlrchter auf Erden in feinem Namen ge benedeit sein sollten. Von andern Pfandleihern erinnere ich mich noch an den in Göttingen. Aber das ists wiederum eine andre Geschichte- » « « ' ' » Ists-is Ist-ENGEL Uebertraguna aus dem Schwedssches vol Marjc Franzos) ,A«· MM WMMM VOWUMUIOA