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«W jungen Deutscheehw dcibe er Jota ukngtef ne u Mozarts-W Der alte cerr wurde pwhltch lebhaft. An Landen habe er sie kennen-gelernt Bot fünf besorgt-«- « - -«» n London? Vesedrieb er, wie sie anssad?« INng blaß, dart. Sie set sehr kan gewesen. Fast qe . rät fuhr der Alte empor: »Das E Dolal Gr tnnern e sich ihrer? Die kleine deuts e Studenttn, dte an unserm Tolleqeekgtmerte. Sie war es doch, der wtr die ersten Mttt naen über das valle del-i zveluntad verdanken . . .« Da riß sich etn Dunkel vor mir aus: »Damals? An unserm Archiv? Hieß jene Dame Duja? Kannte nur ihren Vater-namen. Aber nun aewiszl Sie las fast alle Urkunden dieses Landes und . . .« ~Uebersetzte uns aus alten Schilderungen Einge borener dte wundersame Geschichte dieses Tales» Da knazs faßte ich den Entschluß es auszusuchen, zu er-» or Jen . . .« ; Ich sah die kleine Deutsche deutlich, besann mich sogar des Tages, als sie dte Lage unsres Zieles be chrieben, des get-logischen Paradieses, das noch kein Forschersusz betreten hatte. »Wie seltsam!« sprach ich mehr zu mir)., «Bätte et im Ende doch recht?« »Wer hätte recht? Womii?« »Herr-V der Führerl Er wagte vorhin eine ncuc Kühn eit: auch unsre E pebition sei schon von ihm sie- Ivgllt gewesen. Ich beste darüber. Jetzt beginne eh n e en . . .« get Gelehrte fiel mir ins Wort: »Sind Sie ver rückt? Hypnotisiertk Was hat der Bursche mit mei nem Plan zu inn? Nichtsl Schade bleibt nur, daß solche hoffnungsvollc Zukunft seinetwegen uns entglitt! Es wäre viel aus ihr geworden. Wo lebt sie jetzt? Man muß sie wiederfindeni Vor ihm rettenl« »Ich weiß nicht, was mit ihr geschah. Er entfernte sich mitten in del Erzählunq. Nun, da genug Anlaß ist, alles zu erfahren, muß er sie beenden. Er kommt . . . Futan Sie selbst-M « « . , Ferro war bis zu dem Lavakeael gedrungen nnd stehengeblieben Hatte dann seinen Kopf zurück geworsen, daß er in die Sterne des Zenits zu blicken fchien, wie ein Verziickter. Und Ruse ausaestoßen, die wir nicht verstanden Nun ließ er die erhobenen Arme und die Stirne sinken und kehrte langsam über das Fell-, wie über Schnee, zu uns zurück. Kurz vor dem .ager wurde sein Gesicht hart, kühl, seine Haltung straff, wie immer Von einem Gedanken nur schien er beseelt, nur eines Willens - unlvekiimmert um alles, wag andre wünschen oder erwarten könnten. So schritt er aus den Felsblock zu, an dem sein Mustang angema pelt stand. Der Alte rief ihn an: »Sennor, zufällig wurde ich Teilnebmer Jhres letzten Gesprächs und bitte Sie, die Szene zu Ende zu führen, die Sie schilderten! Be gonderes Interesse berechtigt mich dazu. Wir beidc ennen . . .« ffmäJfkefrfrts " unterbrechend, sprach ielbfttszstänqltichtsp « - ganz schlicht, wie »Ich weiß, Sie kennen Dota; Wußtc auch, Sie würden kommen. Und hielt mich schon zum Empfang bereit. Nicht wahr? Wäre vielleicht mit ihr er schienen . . .« « Warum sind Sie nicht?« frug ich bewegt. »Wie ist es ist ergangen damals-W , « Er (langfam): »Sie wachtc nicht mehr auj.« O Aus mir brach es hervor:—,,War tot —?· »Von mir getötetl Das Weib, die Dirne, die sich ist-zwischenschob und meinen Willen eine Sekunde zur Seite bog, trug Schuldi Umsonst versuchte ich, das Herz der Kleinen ans dem Todgebot zu lösen - —- Umsonst!« 111- G Sie starrt Unwenxchsi tobteøtekt der alte herr. »Bist-ten Sie lieber, fat Ihren o uswan satzu- Fetzen nach einein er agrenen Arzte geöandtt Wan cheinlich wtirde er die rine noch ans i rer Ohnmacht gerettet haben. Was taten Sie?« WFJchtsäeYte mich dem Richter. Ging itins Jahre ins ngn Wir schwiegen Gegen die Ebrlichteit feines Kain zrnerö nnd die til-ne feiner Schuld war so weni gu er widern, daß Zorn verxtunnntr. So ließen wir ign oäne Einwurf an die Pier e geben« verfolgend, wie er as sähnelvvnbder Fessel löste, den Kopszaum anlegte, die» ge na m. » Da kerrtß der Englander das Schweigen: »Ein Jammer Solch kluge, gtitige und seine Frau! Wie gern hätte ich sie nochmals acsebeni« Das werden Sie!« sprach Fern-. Wir riesen beide: »Ist sie denn nicht . . .« Er wischte mit der Hand die Frage fort: »Ich sagte doch sie starb. Es war zu spät, die Tote lebendig zu machen. Doch es ist nicht zu spät, der trog Lebendig- Toten zu sagen, daß ich beteue! Weil i sie liebte! Und hier treffe ich sie. Mein Wille wird wieder das Nichts in jene Hülle zwingen, die sie trug. Ich bin dessen sicher. Denn - sie mußt Kann nicht ins All zurück, ehe sie mich sah und mir verzieh —!« Schon zu Pferde grüßte er kurz und schlug dem Tiere die Fersen so Heitig in die Weichen, daß es aus wieherte und wie geschleudert von uns wegstob - in den Zirkus hinaus. Jn der Tat begann ietzt etwas wie ein Zirkusstiiek. Der Reiter sprengte in rasendem Galopp die Manege entlang, immer das Auge ausden Mittelpunkt gerichtet, als würde sein Roß durch einen unsichtbaren Lasso fest im Kreise geführt. Freilich, in· dem die unsichtbare Hand den Lasso immer enger und enger an sich zog. Denn immer kürzere Bogen be schrieb der Ritt um jenes dunkle Mal, immer erregter und zugleich härter erschien mir dies Gesicht, das ich vorübersliegen sah. Gesicht eines Besessenen, von der Idee aus aller Wirklichkeit hinaus Gestellten. Keine Fiber zuckte in seinen Muskeln, wie Perlmutter blink ten wiederum die Augen. Nur der Sporn riß rote Striche in die Tierhaut, und zuweilen sauste eine Faust idnrch die Luft. um den Mustang noch mehr anzufeuertr. Einen Fuchs im Schnee umkreist man so, wie Ferro den merkwürdigen Punkt cinkreiste. Aber je weiter er sich dadurch von uns entfernte, desto scharfer schnitt sich sein Bild aus dem Lichtglast, denn ich sagte schon dasz eine unvergleichlich klare Nacht mit seltsam wei chem Schimmer über die Arena floß. So konnten wir denn alles erblicken, was vorging, und hingen gleich den Zuschauern eines nett-en peitschenden Ftlnts an den immer rascheren Waldun gen des Rennens, das plötzlich endete, weil das Roß zusammenbrach .. . Oder zusammengerissen wurde? Jedenfalls-, sein Herr stand aufrecht, nur wenige Schritte mehr von seinem Ziele .. . Schon ging er ans den schwarzen Altar zu. Einen Augenblick blieb er in stolz erhabeuer Haltung, dann verbeugte er sich tief und trat dicht heran. Und nun erblickten wir alle auf dem dunklen Lavablock eine nackte, weiße, schlanke Frau. Sie schien iiberrieselt von einem unerklärltchen zlanze wie von durchsichtigem Wasser oder Aether-. Man unterschied deutlich ihren Körper, Schenkel, Arme, Hals - nur das Gesicht, herabgebeugt «u Ferriz konnten wir nicht erkennen. Allein, wie Flachs slackerte blondes Haar herüber . . . Ferro hatte sich eng an die Sitzende geschmiegt und umschlang mit beiden Armen ihre Füße. Sie neigte sich über ihn, der liebend vor ihr kniete, und streichelte sein Haupt. Er bot die Stirn zum lian und dankte lächelnd und beglückt. Dann wies er mit der Rechten nachDunsz sie wandte ihr Gesicht herüber . . . ola. - . Ifsieiem Augenblick verschwand das Bild. Der Block laa leer. Ferro ging, ohne sich umzusehem der Effekten Ferne zu . . . Rast-anstand am Einmal-tara « Von riecht-ten Konnte Mtleutnant a. D. nrich senkt stand - Ihrs-Jahre tin Dienst der neun-fes nur-we in Ost a a nnd bat Isoo Taae im und ans der Sowequ verbrach-. Er vers mit-sit net seine Erlebnisse in dem Buche Untertksri anlscltem Grostwild« in der soeben im erlaue ltllitetn er schienenen neuen ovvuliirswissenscastllchen Jamm 1u :«Weae sum Willen.« Dem intere anten VII-e loncks entnehmen wir die nachstehende Sehne. Die Redaltion. Am frühen Morgen ging es hinein in die freie Sterne, begleitet von einem fagdkundlgen Sudanesens Fchausch und zwei Bank-. Zahlrciche Wechsel mit ganz rlsehen Fahrten trafen wir schon in der ersten halben Stunde. Aber alle Spuren führten aus der Steppe in einen Linsteren Busch von zwei bis zweieinhalb Meter Höhe, er so dicht verwachsen war, daß wir vielfach nur gebückt auf den sich wie niedrige Tunuels durch ihn windenden Nashornwechselu vorzudringen vermochten. Jeden Augenblick konnte uns hier eiu Nashorn ent gegenkommen, konnten wir auf ein ruhendes oder Nah rung suchendes stoßen. An Ausweiehen war nicht zu denken. Zahlreiche Stellen, an welchen Nashörner sich während des Tages gelagert hatten, wurden passiert; im Busch aber blieb es totenstill. Ich sah wohl, dass meine Begleiter sich gar nicht wohl hier fühlten, nnd mir ging es nicht anders; nur durften sie das nicht merken. Außerdem hatte ich mir vorgenommen, heute,i es koste, was es wolle, an ein Nashorn heranzu-’ kommen. ! Nach Hier guten Stunde erfolglosen Suchetishatiel ich genug oon dieser unheimlichen Geschichte, die mir» immer aussichtsloscr vorkam. Da standen wir oor einem zwei Meter hohen Termitenhiigel, den ich be stieg, um zu spähen und zu horchen. Grabesruhe ringsum! Stein Lebewesen zu sehen, kein Laut zn hören. Mißmntig wollte ich mich wieder htnabgleiteu lassen, als ein wüste-IS Geoolter teine zehn Meter ent fernt ertönt, dem gleich darauf das Geräusch mit Ge walt durchbrochenen trockenen Busthes nnd brechenden Astwerts folgt. Wie eine kleine Lokomotive kurz Dampf ausstoszt, schnaubt ein großes Etwas, und schon stürmt ein Nashorn in voller Flucht iiber unsern eben verlassenen Weg, so schnell und so iiberraschend," dasz es kaum siir eine Serunde zu erkennen ist. Dieser Busch, in dem wir steckten und den das Auge keine flinf Schritte weit durchdringen konnte, war mir nun idoeh zu unsicher geworden. Wir suchten wieder die losfene Steppe zn gewinnen, wao auch unbehelligt ge lang, und in welcher wir uns zunächst sozusagen wie ~gercttet« vorkamen. Die Sonne war unterdessen hoch gekommen, und die Aussicht, heute morgen noch ein Nashorn in der freien Landschaft anzutreffen, sehr ge ring. So pirfchten wir uns am Rande des Busches entlang, sorgfältig den Wind beachtend. Es wurde acht, nnd damit schwand jede Hoffnung, in der freien Steppe zu Schuß zu kommen. Inzwischen war mir aber doch der ~ehrenoolle Rückzug« ans dem Busch vor mir selbst und meinen Begleitern als, sagen wir mal ~zu vorcilig« vorge kommen und ich ertiärte ihnen trocken: »Wir müssen heilte ein Nashorn haben, und das bekommen wir nur im Busch! Also wieder hinein-« Der brave Sndanese Achmed Menni war voll Feuereifer dabei. Die Bons sagten nur: ~Heisuru, liama tu un linken tu net l(at«u.·« (Es ist egal. wenn wir sterben, dann sterben wir eben.) Amt-i yn Mungih sWie Gott will.) Große Lust hatten sie nicht. Ich an sich ebensowenig! Aber was soll man machen? Zu stark war das Begehren, ein mal wenigstens im Leben auch eitlem wirklichen Nas horn Aug in Auge gegenüber gestanden zu haben. Wir streiften kaum zehn Minuten von neuem im Halbdunkel des abseits der Wechsel nudnrihdringlichen Dickichts umher, als ein nicht ferner, infolge des trocke nen harten Bodens deutlich oernehmbarer polterndek Ecke-pp zweier schwerer Körper uns wie augewurzkxk geben liein Nashdrneri Gleich daraus mußten M tere stehengeblieben sein, denn es herrschte wieder lautlose Stille ringsum. Mit scgußbereitem Gewer ging ed nun behutsam voran. intb von mir der Oudanese der nor Jagdeiser kaum zu halten war. So bewegten wir und ohne E le durch den Busch Aus ziem lich nebeneinander herlausenden Nashornpsaden vp:. Der Schausch hat leichteren Weg und erreicht eiwq acht Schritte links seitlich Yorwarto von mir eine etwas freiere Stelle. Die nachsten Selundeu erscheinen wie ein toller Spuk. Ueber eine Wurzel schreitend, ducke ich gerade auf und sehe stinsundswanztg Meter em· sernt, vom Busch fast ganz verdeckt, eine graue Masse sich schnell aus uns zu bewegen. Ins Ohr dringt Rau schen des Buschwerts, das in hartem Ausschlag schwerer Hornsohlen auf den quögedorrten Boden ausllingt. Mein Blick streift den Schausch, der wie angewurzctt dasteht, mit ausgestrecktem Arm nach vorn zeigt und mich mit funkelndem Blick anstarrt. Wie der Blitz fliegt die Waffe hoch. Ich ertenne unklar, wie eine schwere Masse heranstiirmt, ziele mit Gedankensehneqc aus den sichtbaren Körperteil und drücke ab. Der Schausch, durch Knall und Lustdrucb des an ihm vorbei gejagten Geschosses momentan betäubt, sieht mich yet. wundert an und macht einen schönen Seitensprung» Ich sehe und fühle, wie ein gewaltiger Körper schuuk. gerade in wunderbarer Schnelligkeit aus mich zur-M Ich tverse mich ohne Besinnen unter Ausbietung aller straft rechts rückwärts in den elastiLchen Busch, sum ebenso prompt zurückgeschleudert wie er nach vorn und lande hinter einem kleinen, mich eben vor Sieht decken den Strauch zwischen den beiden vorhin erwähnten Nasbornwechseltn Regungslos stehe ich, das Weitere erwartend, und denke völlig ruhig, wie in einer Art Lähmung, weitck nicht-d als fchucllftcns hintereinander immer wieder; Donnerwetterl Donnerwetteri Und im Moment fliegt, weit ansgreifend, mit ge sirecktem zidrper ein grauer Kolvß, dem ein zweite-z junges Tier in derselben Gangart auf den Fersen such so dicht an mir vorbei, daß ich ihm miteinem Spazier stock auf den Rücken hätte klopfen können. Ausge wirbclter Staub und zuruckgeschlendcrte Erdklumpku fliegen mir ins Gesicht, und schon ist alles verschwunden Verstört und grau im Gesicht kriechen die Boys aus dem Busch, in den sie beizeiten verduftet waren. Der Schausch war auch heil geblieben. Nach einer skleinen Atempause wird die Anschußftelle untersucht z Da leuchten die scharfen Augen des Sudanesen auf und itrinmphicrend zeigt er auf einige Tropfen blasiacu Schweiße-T die in die fleischigen Blattranken des Strauche-s gesprin sind. Da noch mehr, und da, da wieder, jetzt ein großer Flecki - Der ist erledigt, Lungensclmsz! lautet die Diagnose, und nun nach auf der Spnri Jn fast gerader Richtung war das ver wundetc Naöhorn durch den Busch gerast, mit der Wucht des massigen Körpers das trockene Holz ans einanderbrechend nnd zur Seite schleudernd. Wir hatten leicht-eg- Folgen. Wenige Minuten nach Auf nahme der Fährte erblickten wir das zufammen gebrochene und bereits ver-endete Tier mitten im dich ten Busch liegen. Wir wollten gerade herantreten, als das junge Nashorn, an das wir gar nicht mehr ac dacht hatten, hinter feiner Mutter, «wo es verdectt ge standen hatte, hervor-schoß nnd so giftig heranfuhr, daß wir auseinanderstoben. Das kräftig entwickelte junge Tier von etwa einem Meter Rückenhdhe hatte bereits ein fausthohes Horn. Erst auf einen über dasselbe hinweg abgßgebencii Schuß verschwand es unter stellen dem Quiets )en im dunkeln Grün des Strauchgeioirrs. Daß die Freude groß war, kann sich nur der Jäger vorstellen. Am Nachmittag brachten meine Träger : unter großem Hallo Haut und Kopf der seltenen Beute ins Lager. Große Fleifchftücke wurden von ihnen als « «s«T«Ciia«kof-Z«10;s l Bergmonn «» «- , · ;s SäkgflmostxÅsKl 08825 « » , . - «- . . « « ·- . (.4..-"» . «s"l» » j-; Lin ««,I:«41l: K » .’ t— : . . «« " E Befämonn »EX·« k« o - Cis-U us 0 O WMMM MZLWWA MM HUUO